Nabari no Ō

Action

Romantik

Humor

Anspruch

Handlung

Gesamt

Nabari no Ou erscheint auf den ersten Blick fast wie eine Shonen-Ai-Serie. Viele hübsche Jungs, von denen der wichtigste noch sehr jung ist. Nahezu keine weiblichen Charaktere und komplizierte Beziehungen zwischen den Kerlen.
Doch tatsächlich steckt kein Shonen-Ai dahinter, sondern nur eine verblüffend hübsch gezeichnete Ninja-Serie in unserer Zeit mit sehr dunklem Inhalt.

Die Story hält sich nah am Manga, auch wenn hier und da Details ausgelassen wurden.
Das Anime-Artwork hält sich relativ nah am Original des Mangas, allerdings haben die Charaktere doch etwas sehr oft zu dünne Gliedmaßen in meinen Augen.

Story-technisch ist Nabari no Ou (Herrscher/König von Nabari) ein Schmankerl für alle, die düstere, dramatische und auch nicht zwingend einem Happy-End entgegen gehende Geschichten um zahlreiche hübsche Männer mögen. An Charakteren, die zahlreiche Fangirl-Modi anschmeißen, fehlt es nicht, jeder der hübschen Jungs hat seinen eigenen, tiefgehenden Charakter und die Geheimnise und verschleierten Vergangenheiten der Protagonisten versuchen sich durchgehend an Dramatik zu übertreffen.

Wer absoluter Shonen-Ai Hasser ist, sollte jedoch vorsichtig an das ganze herangehen. Zwar ist es nicht die Intention des Anime, allerdings wird doch enorm viel Fanservice geboten, gerade wenn es um Yoite und Mihura geht.

Mein Fazit: Wer Ninja Serien mag und mal was anderes als Naruto sucht, wird hier reichlich gut bedient. Natürlich spricht so ziemlich alles eher das weibliche Puplikum an, doch die Hintergrundgeschichte um die ultimative Macht der Ninja und wie die fünf Clans auch mit den Techniken der Moderne darum kämpfen, ist sicher auch etwas für die Männer unter uns.
Also: Ansehen!