Love at the Toho-Schule! xD von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 18: Disappear --------------------- hi! ich frage mich, warum ich beim letzten kapi so wenig kommis gekriegt habe... gebt zu, das macht ihr mit absicht!! ... XD das will ich nich hoffn ^^' egaaal, jedenfalls gehts jetzt wieda weita ^^ vllt werdet ihr euch über das wiedersehen mit zwei bestimmten... irren freuen XD sie haben noch jemanden mitgebracht! XDDD ... das werdet ihr scho verstehen, wenn ihr es lest, denkt euch einfach nix dabei! ^^' nyooo whateva, vial spaß beim lesen!! ^___^ ~~~ ~~~ ~~~ Am Donnerstag Morgen regnete es so stark wie schon lange nicht mehr. Dennoch war die allgemeine Stimmung eher munter. Alle hatten das sichere Gefühl, der Schrecken sei nun vorbei und sie könnten doch noch eine angenehme restliche Klassenfahrt verbringen. „Wie ihr seht, regnet es“, verkündete Katagiri beim Frühstück. Eine dämlichere Einleitung hätte ihm wohl kaum einfallen können. „Eigentlich hatten wir ja geplant, heute ein Sportturnier draußen zu veranstalten, aber das wollten wir euch dann doch ersparen. Stattdessen machen wir ein Tischtennis- und ein Kickerturnier. Und außerdem noch einen Karaoke-Wettbewerb, der mit dem Spiel SingStar ausgetragen wird.“ Erfreutes Murmeln ging durch die Reihen der Schüler. Die Aussicht auf freundschaftliche Wettbewerbe unter Klassenkameraden stimmte sie äußerst fröhlich. (wasn bescheuerter satz -.-) Besonders Shingo, Kojiro, Aiko und Shiori waren sofort begeistert bei der Sache. Kayoko und Ana hingegen verschwanden kurz vor dem Turnier spurlos und man nahm an, dass sie sich irgendwohin zurückgezogen hatten, weil sie keine Lust auf das Turnier hatten. Die anderen Schüler teilten sich wie folgt auf die verschiedenen Wettkämpfe auf: Tischkicker: Aiko, Kojiro, Shingo, Atsuko, Ryo SingStar: Lucy, Ken, Tsubasa, Fane Tischtennis: Shiori, Takeshi, Genzo, Taro, Kristin Um eins sollten sie sich alle im Aufenthaltsraum treffen, um ‚mit den Spielen zu beginnen’, wie Frau Matsumoto es ausgedrückt hatte. Tsubasa, Genzo, Kristin und Fane, die inzwischen zu einer Clique zusammengewachsen waren (nur weil sonst keina genzo und kristin mag XD .... nee... das is gemein ~.^) waren gerade auf dem Weg von den Zimmern zum Aufenthaltsraum, als ihnen auf einmal eine Gestalt in den Weg sprang, die sich zuvor als Mauer verkleidet still verhalten hatte. Und wieder war es... „Müller!“ Er schien nur einen braunen Mantel zu tragen und auf seiner Schulter saß eine rosa Fledermaus. „Uhuhuuuuu, ich bin das Schlossgespenst...!“, rief Müller und hopste vor den vier Geschockten auf und ab. „Hähähähähäääääää!“ Auf einmal blieb er stehen und riss seinen Mantel auf. Kristin und Fane kreischten, Genzo und Tsubasa schauten interessiert drein. (schwuchtel -.-) Müller kicherte blöd und schloss den Mantel wieder. Die rosa Fledermaus flog von seiner Schulter und verwandelte sich mit einem „Poff!“ in Karl-Heinz Schneider, in einen rosa Anzug gekleidet. „Jetzt gibt es Ärger!“, rief Schneider dramatisch. „...und es kommt noch härter!“ Müller kicherte böse. „Wir wollen über die Erde regieren!“ „Und unseren eigenen Staat kreieren!“, fügte Müller hinzu. „Liebe und Wahrheit verurteilen wir!“ „Denn mehr und Mehr macht, das wollen wir!“ „Ich bin Jessie“, rief Karl-Heinz und setzte sich eine rothaarige Perücke auf. „Und ich bin James!“ Dieter Müller kippte einen Eimer blauer Farbe über seinem Kopf aus. „Team Rocket, so schnell wie das Licht!“ Schneider tänzelte mit seiner neuen Haarpracht umher. „Drum gebt lieber auf und bekämpft uns nicht!“ Wie aus dem Nichts tauchte Hikaru Matsuyama auf und sagte: „Matsu, genau!“ „Das i-ist ja Hiruka Yutsemama!“, stotterte Fane. Tsubasa sah sie schief an. „Nein, der heißt, Hakuri Mutsamaya!“ Yutsemama-Mutsamaya stampfte wütend mit dem Fuß auf. „Nein, ich heiße HIKARU MATSUYAMA!!! Ihr Idioten!“ „Kein Grund, beleidigend zu werden!“, schmollte Tsubasa. „Ich werde der beste Torhüter der Welt!“, rief Wakabayashi triumphierend aus. Schneider sah ihn an, seine stylische Perücke zurecht rückend. „Du, was soll’n das jetzt?“ Ehe Genzo antworten konnte, rief Müller: „Jeder weiß doch, dass ICH der beste Torhüter bin. Niemand hütet ein Tor so gut wie jemand, der mit seiner Körpermasse fast das ganze Tor ausfüllt! HAHAHAHAHAHAHAHA!!!“ Im Wahn öffnete er erneut seinen Mantel. Fane, Kristin und Matsuyama kreischten, Kalle, Genzo und Tsubasa sahen Müller wiederum neugierig an. Plötzlich erfüllte ein Piepen den Raum. Müller zog sein Handy aus der Tasche und nahm ab. „Ja, Sie sprechen mit Dieter Müller von der Firma ‚Nackte-Männer-erschrecken-Passanaten’; die Firma, bei der nackte Männer Passanten erschrecken. ... Ja? ... Ach so. ... Wir kommen sofort!“ Er legte auf. „Karl-Heinz, der Dunkle Lord hat nach uns gerufen. Auf geht’s!“ Schneider nickte, verwandelte sich wieder in eine rosa Fledermaus und folgte Müller den Gang entlang. Beide lachten irre: „MUHAHAHAAAAAAAAAR!“ Matsuyama blieb bei Kristin, Fane, Tsubasa und Genzo stehen, deren Augen bald das Stadium ‚tellergroß’ erreichen würden. Lässig lehnte er an der Wand und sah sie schmunzelnd an. „Hey“, raunte er ihnen zu. „Wollt ihr Traubenzucker kaufen? Super Stoff, sag ich euch. Ich mach auch ’nen Sonderpreis für euch....“ Tsubasas Augen leuchteten und er schien schon drauf und dran, Matsuyama etwas von seinem ‚super Stoff’ abzukaufen, aber Genzo, Kristin und Fane schleiften ihn an den Armen von dem Dealer weg. „Nein Tsubasa, du bist auf Entzug!“, sagte Genzo streng. „Du weißt doch noch, was letztes Mal passiert ist, als du so’n Zeug genommen hast... In der Nationalmannschaft redet man heute noch davon und die Fotos von dir im Tanga mitten auf dem Spielfeld kursieren auch immer noch im Internet...“ Mit Mühe schafften sie es also, Tsubasa wegzuschleifen und danach nahmen sie einen anderen Gang. Das Wetter draußen war echt mies; es stürmte und regnete inzwischen, dass man Angst bekam, die Fensterscheiben könnten zu Bruch gehen. Aber bisher hielten sie tapfer stand. Innerhalb des Schlosses herrschte eine recht gemütliche Atmosphäre – mit der Zeit waren alle Toho-Schüler bis auf Kayoko und Ana im Aufenthaltsraum aufgetaucht und dort und im Fernsehraum auf den Tischen lagen überall mitgebrachte Chipstüten und Schokoladentafeln herum. „In zehn Minuten fangen wir an“, verkündete Katagiri gut gelaunt über die schnatternde Menge hinweg. „Wo können die beiden denn nur abgeblieben sein?“, fragte Shingo niemand Bestimmten. Dennoch war es Kojiro, der ihm antwortete. „Von wem redest du?“ „Na von Kayoko und Ana. Hab sie schon seit einigen Stunden nicht mehr gesehen.“ „Oooh, hast du Sehnsucht nach deiner Liebsten?“, fragte Kojiro feixend. „Haha“, machte Shingo ironisch und schubste Kojiro leicht. „Ich gehe sie jetzt suchen.“ „Tu, was du nicht lassen kannst“, erwiderte Kojiro. „Aber beeil dich, ich will dich noch am Kicker schlagen.“ „Vergiss es“, lachte Shingo im Weggehen und schloss die Tür hinter sich. „Gut, wir fangen jetzt an!“, verkündete Herr Katagiri laut. Kojiro drehte sich mit hochgezogenen Augebrauen zu ihm um. „Wie kurz sind denn bei Ihnen bitte zehn Minuten?!“ Katagiri verzog das Gesicht. „Ach, lass mich in Ruhe...“ Frau Matsumoto hob nun die Stimme „Lasset die Spiele beginnen!“ Sie begann zu lachen. „Hach, ich liebe diesen Satz!“ Beim Kickern waren Atsuko und Ishizaki die ersten Kandidaten. Es ist kaum nötig zu erwähnen, dass ihre Schlachtrufe durch das ganze Schloss zu hören waren. Auch, wenn sie jetzt offiziell ein Paar waren, hatte sich an ihren Streitereien nichts geändert. Zur gleichen Zeit begann das erste SingStar-Duell. Tsubasa gegen Wakashimazu. Zum erstaunen aller hatte Ken eine wunderbare Singstimme. Tsubasas Stimme hingegen hörte sich grauenvoll an – dennoch traf er aus irgendeinem Grund fast jeden Ton auf der SingStar-Skala und machte ‚Ken mit der goldenen Stimme’, wie ihn Kojiro grinsend nannte, ordentlich Konkurrenz. Beim SingStar würde jeder einmal gegen jeden singen; also jeder drei Mal. Die Punkte von allen drei Matches würden dann zusammengezählt und der Sänger mit der höchsten Punktzahl gewann. Ist ja irgendwie logisch. Über das zu singende Lied einigten sich immer die jeweiligen Sänger. Die Organisation beim Tischtennis war eigentlich genau wie beim Tischkicker. Jeder würde gegen jeden spielen und die beiden, die die meisten Spiele gewonnen hatten, würden dann noch in einem Finale um den ersten Platz kämpfen. Einfache Voraussetzungen – harte Kämpfe. Gerade spielte Takeshi gegen Kristin; die beiden waren ungefähr gleich gut. Shiori stand am Tischrand und beobachtete schweigend das Match. Schließlich gewann Takeshi ganz knapp – mit einem Punkt Vorsprung. Kristin schien das Ergebnis ziemlich kalt zu lassen. Sie sagte, es sei eine spannende Partie gewesen und machte sich sogleich auf die Suche nach ihrem Genzo. Takeshi wandte sich triumphierend zu Shiori. „Hast du das gesehen? Ich war gut, oder?“ Shiori lächelte halbherzig. „Na ja... Eigentlich hätte dein vorletzter Punkt nicht gegolten, wenn ihr nach offiziellen Regeln gespielt hättet. Irgendwie habt ihr das falsch bewertet...“ Takeshi schien mitten in seiner Siegerpose einzufrieren. „Was soll das denn jetzt heißen?“, entrüstete er sich. „Ich meine nur, dass das Spiel auch anders hätte ausgehen können, wenn ihr die Regeln beachtet hättet“, erwiderte Shiori nüchtern. Takeshi wurde wütend. „Meinst du etwa, ich hätte geschummelt?“ „Nein, du beherrschst halt nur die Regeln nicht ganz. Ist doch egal.“ Shiori wollte keinen Streit, doch Takeshi regte sich furchtbar auf. Aber anstatt noch einmal zurück zu fauchen, wurden sein Gesichtsausdruck und Tonfall auf einmal höhnisch. „Ach, du denkst, ich könnte dich schlagen und willst deshalb, dass ich jetzt schon ausscheide, ja? Du könntest es nicht ertragen, wenn ich das Turnier gewinne!“ Shiori starrte Takeshi ungläubig an. „Das... das ist komplett lächerlich, Takeshi!“ Er ließ diesen höhnischen Blick nicht sein und schwieg. Das wiederum machte Shiori aggressiv. Warum führte er sich denn jetzt so auf? „Das ist ja wohl die Höhe! Vielleicht erinnerst du dich daran, dass ICH DICH schon mal haushoch geschlagen habe?!“ Der Gesichtsausdruck fiel nun endlich von Takeshis Gesicht ab. Er wurde jedoch wütend. Shiori wusste es nicht, hatte aber gerade zum zweiten Mal in demselben Gespräch seinen Stolz verletzt. Takeshi schmiss seinen Schläger voll Zorn auf die Platte. „Schön, dann steige ich eben ganz aus!“ Ohne ein weiteres Wort stapfte er zur Tür hinaus und knallte sie hinter sich zu. Shiori starrte eine Weile voll Wut auf die Tür, wandte sich dann aber mit gleichgültiger Mine um und begann ihr Match gegen Wakabayashi. Taro hatte gerade nichts zu tun, weil sein nächster Tischtennis-Gegner vor wenigen Sekunden ziemlich gereizt rausgestürmt war, also ging er in den Fernsehraum, um beim SingStar zuzugucken. Zu seinem Glück war tatsächlich Lucy dran. Sie sang gegen Fane. Tsubasas Freundin konnte ziemlich gut singen – im Gegensatz zu ihm selbst – aber das war nichts gegen Lucy. Die beiden sangen das Lied ‚Eternal Flame’ von Atomic Kitten. (ya, die ham die allererste version von singstar XD) Und Taro hatte es noch nie so wunderschön gesungen gehört wie heute aus Lucys Mund. Er lehnte sich gegen den Türrahmen und sah sie lächelnd an. Sie schien in ihrer eigenen Welt versunken als sie sang, und dennoch flackerte ihr sanfter Blick einige Male zu Taro hinüber, der sich bemühte, weiterhin cool zu wirken, während er so an dem Türrahmen lehnte. (jungs... XD) Der Tag zog sich dahin. Chipstüten wurden geleert und noch viel mehr geöffnet. Es waren lustige Stunden bis zum Nachmittag, als die Finalkämpfe anstanden. Shiori sah sich etwas nervös um. Takeshi war nirgends zu sehen. Plötzlich stand Aiko neben ihr. „Shiori, alles klar?“ „Was? Ja... Ja, klar. Ich bin nur aufgeregt, weil ich gleich im Finale gegen Wakabayashi spielen muss...“ Das war zwar nicht ganz die Wahrheit, aber Shiori wollte nicht gleich jedem davon erzählen, dass sie sich mit Takeshi gestritten hatte. Sie wollte das lieber alleine klären. Aiko klopfte ihr freundschaftlich auf die Schulter und lächelte. „Ach, nimm das nicht so ernst... Ist doch nur ein kleines Turnier unter Freunden!“ Skeptisch hob Shiori die Augenbrauen. „Das musst DU gerade sagen. Hast du dich nicht eben mit deinem Freund angelegt, weil ihr gegeneinander kickern müsst?“ Aikos Blick wurde auf einmal kalt. „Ja, allerdings! Und ICH werde gewinnen!!!“ Sie drehte sich um und sah zu Kojiro, der verkehrt herum auf einem Stuhl saß (ihr wisst schon... so die lehne vorne. Also nich im kopfstand oda so! XDDD) und sich mit Ken unterhielt. „Hörst du? Ich mach dich alle, du Loser!!!“, rief sie zu ihm hinüber. Kojiro verzog das Gesicht. „Vergiss es, Versagerin! Du schießt nicht mal ein Tor! Aber weil ich heute gütig gestimmt bin, darfst du mir sogar die Hand zur Gratulation schütteln!“ Aiko stampfte zu ihrem Freund hinüber und regte sich mit ziemlicher Lautstärke über ihn auf. „Du eingebildeter Idiot!“ Shiori begann zu lachen. Sie wusste, dass die beiden sich spätestens nach dem Finale wieder vertragen würden, egal, wer gewann. Aber bei ihr und Takeshi... sie seufzte. Das Spiel gegen Wakabayashi war relativ schnell zu ende und Shiori fragte sich, ob sie bei jemand anderem länger gebraucht hätte, um ihn zu besiegen. Wenn man sich hingegen das Match zwischen Kojiro und Aiko ansah, musste man zugeben, dass sie einander ebenbürtig waren. Es stand 8:8, als Shiori zu ihnen hinüber ging. Der Kickertisch war etwas demoliert an den vier Standbeinen, weil Aiko und Kojiro, wenn sie einen Treffer kassierten, dagegen traten, um ihre Wut an etwas auszulassen. Inzwischen hatten sie aufgehört, sich gegenseitig fertig zu machen und beschränkten ihr Geschrei auf Jubeln oder Fluchen, wenn ein Tor geschossen wurde. Als Kojiro den 9:8-Treffer erzielte, grinste er höhnisch. Obwohl Aiko nichts sagte, war in ihrem Blick abzulesen, wie sehr sie das in Rage versetzte. Ehe Kojiro sich versah, hatte sie wiederum den Ausgleich erzielt. „Jetzt geht es um alles oder nichts!“ Katagiri stand auf einmal neben ihnen, ein Mikrophon in der Hand. „Wer wird das Siegestor erzielen? Kojiro Hyuga der Aiko, deren Nachnamen ich vergessen habe? Nie war eine Partie Tischkicker so spannend und –“ „SEIEN SIE LEISE!“, riefen Aiko und Kojiro im Chor. Harr Katagiri zuckte zusammen, ließ dann den Kopf hängen und zog sich schluchzend in eine Ecke zurück, wo er mit dem Finger Kreise auf den dreckigen Boden malte. Zwar zuckte er noch einmal zusammen, drehte sich aber nicht um, als er plötzlich Jubelgeschrei hörte. „HAHAHAHA!! Ich hab gewonnen!!! Was sagst du jetzt, du toller Tiger? Hä, hä, hä?“ Aiko war schrecklich schadenfroh und er arme Kojiro zog sich schmollend in den Fernsehraum zurück. Shiori beglückwünschte Aiko und dachte sich, dass Kojiro mindestens genau so gemein zu ihr gewesen wäre, wenn er gewonnen hätte. Sie selbst konnte Schadenfreude nicht leiden. Als das Tischtennis- und –kickerturnier beendet war und sich fast alle in den Fernsehraum gesetzt hatten, wurden noch die Punkte vom Karaoke-Wettbewerb zusammengezählt. Ken war auf Platz 1, dicht gefolgt von Lucy. Tsubasa war mit Abstand auf Platz 3. Allerdings störte ihn das nicht sonderlich. „Es geht um den Spaß am Singen und nicht darum, zu gewinnen“, erläuterte er. Was niemand hörte, war, wie er murmelnd hinzufügte: „Und außerdem kann so ein blödes Spiel wahres Talent gar nicht einschätzen!“ Katagiri hatte eigentlich die Aufgabe, den drei Siegern die Preise (Gummibärchentüten) zu überreichen, aber er hockte immer noch schwer beleidigt in der Ecke und weigerte sich, ein Wort mit irgendjemandem zu reden, bis sich Kojiro und Aiko entschuldigt hatten. Die ließen sich aber nicht dazu überreden, weil sie es dämlich fanden. In ihrer Entrüstung über das kindische Verhalten von ‚Munemasa-chan’ vertrugen sie sich wieder. „Gut, da Munemasa gerade nicht... will, teile ich eben die Preise aus“, sagte Frau Matsumoto genervt und gab Aiko, Shiori und Ken jeweils eine Tüte Gummibärchen. Selbstverständlich war es im Endeffekt egal, wer gewonnen hatte, weil die drei ihren Gewinn mit allen anderen teilten. Ryo sah sich im Raum um. „Irgendwie sind wir weniger als normal, oder?“ Auch Atsuko merkte auf. „Stimmt. Kayoko und Ana sind immer noch nicht wieder aufgetaucht...“ „Shingo ist auch schon seit Stunden weg“, warf Tsubasa ein. „Ja, und Takeshi auch“, sagte Ken, was Shiori sonst getan hätte. „Hm... ich werde mal in den Zimmern nachgucken gehen“, entschloss sich Fane. „Tsubasa, kommst du mit?“ Tsubasa schien nicht wirklich Lust zu haben, erhob sich aber dennoch. „Okay... Bis gleich, Leute.“ Die beiden verließen den Raum. Als die Tür hinter ihnen zu fiel, kam Katagiri durch die andere herein. Er sah finster hinüber zu Aiko und Kojiro, die genau so finster zurückstarrten, und setzte sich auf einen Stuhl so weit wie möglich weg von ihnen. Frau Matsumoto seufzte genervt. „Also... was möchtet ihr jetzt tun?“ Die übrigen zehn Schüler brauchten einige Zeit, ehe sie sich auf etwas einigten. Schließlich beschlossen sie, einen Film zu gucken und danach, wenn auch die anderen wieder da waren, zu entscheiden, was sie als nächstes tun würden. Atsuko wühlte etwas im Schrank herum und fand schon bald „Ju-On – The Grudge“ (imma diese japanischen horrorfilme XDDD) Ryo war allerdings strikt dagegen. „Nein! Wisst ihr noch, was das letzte Mal passiert ist, als wir so einen Film geguckt haben?“ „Pff...“, machte Atsuko höhnisch. „Was ist denn passiert, hä?“ Herr Katagiri und Frau Matsumoto verstanden nicht genau, worum es ging, fragten aber auch nicht nach. Genau genommen interessierte es sie gar nicht, weil sie einander gerade blöde angrinsten und das viel spannender war als die Auseinandersetzung ihrer Schüler. (die machen gedankenübertragung! O__o wie wir alle wissen, verfügt jeder CT-chara über diese fähigkeit... ^^) „Das Geistermädchen ist dann gekommen!“, erwiderte Ryo aufgebracht. „Nein, das ist gekommen, weil wir es heraufbeschworen haben, du Spinner!“, antwortete Atsuko. „Wir gucken den Film jetzt, basta!“ Sie sagte den letzten Satz so bestimmt, dass niemand mehr wagte, etwas dagegen zu sagen. Wie auch The Ring war dieser Film zweifellos unheimlich und zweifellos wurde dies durch das Schloss noch ungefähr verfünffacht, aber dennoch konnte sich keiner der Zuschauer vollkommen auf den Film konzentrieren. Sie fragten sich immer wieder, wo die anderen abgeblieben waren und allmählich wurde ihnen unbehaglich zumute. Mitten im Film – an einer besonders unheimlichen Stelle – fiel auf einmal der Strom aus. Da es inzwischen Abend geworden war, konnten sie die Hand vor Augen nicht mehr sehen; zumindest nicht, ehe sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. „Na toll“, war Genzos sarkastische Stimme aus der Dunkelheit zu vernehmen. Kurz herrschte Stille, niemand regte sich. Dann ertönte Shioris Stimme: „Hat vielleicht jemand Licht?“ Plötzlich war draußen auf dem Gang ein Lachen zu hören, dass allen einen Schauer über den Rücken jagte. Niemand konnte die männliche Stimme einer ihm bekannten Person zuordnen. Lucys Blick wurde starr. Alle zuckten zusammen, als plötzlich jemand im Raum mit einer ruckartigen Bewegung aufstand. „Mir reicht’s jetzt!“, verkündete Frau Matsumoto wütend. „Das alles ist doch irgend so ein dummer Streich von denen, die nicht da sind... Zuerst verschwinden sie, dann fällt der Strom aus. Also bitte!“ Noch ehe jemand etwas tun konnte, tastete sie sich zur Tür und ging raus auf den Gang. Sie ließ die Tür ein Stück offen. Die Zurückgelassenen schwiegen zunächst und lauschten ihren sich entfernenden Schritten. Nach einigen Sekunden meldete sich Ryo verschmitzt zu Wort: „Hey, Herr Katagiri... Was läuft da eigentlich zwischen Ihnen und Frau Matsumoto?“ Man konnte einiges unterdrücktes Gelächter hören und Herr Katagiri begann, rum zu stottern: „W-was redest du denn da, Ishizaki... Ich m-meine... du hast doch nicht... h-hast nichts g-gesehen, oder...“ Auf einmal war ein lauter, panischer Schrei zu hören, der abrupt unterbrochen wurde. „Frau Matsumoto!“, rief Katagiri, sprang auf und lief hinaus auf den Gang. Wieder blieben Kojiro, Ken, Genzo, Taro, Ryo, Lucy, Aiko, Shiori, Atsuko und Kristin (man, das sind zu viele! -.-) still sitzen. Was sollten sie auch schon tun? „Wer ist da?“, hörten sie Katagiris laute Stimme auf dem Gang. Kurz darauf vernahmen sie einen dumpfen Schlag, ein Geräusch, als würde ein Sack Kartoffeln umfallen, und dann ein sich entfernendes Schleifgeräusch. Bald war es wieder still. „Scheiße, was war das?“, flüsterte Taro seine Frage in die Dunkelheit hinein. „Ich weiß nicht“, murmelte Kojiro, „aber irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht.“ Nun war Ryos panische Stimme zu hören. „Das ist wie in diesen Horrorfilmen! Wir sind hier ohne Fluchtmöglichkeit in einem einsamen Schloss. Der Strom fällt aus. Leute von uns verschwinden einer nach dem anderen. Verdammt, und wir bemerken es erst, wenn nur noch zehn von achtzehn da sind! Wie blind sind wir eigentlich?! Hier schleicht irgendwo ein Irrer rum und wir...“ „RYO“, unterbrach Atsuko ihn mit schneidender Stimme. „Hör auf, uns noch mehr Angst zu machen!“ Aber Ishizaki schien nun der Hysterie nahe. „Aber wenn es so ist! Scheiße, wir werden hier alle draufgehen! Vielleicht sind die anderen schon längst...“ „RYO!“, rief Atsuko erneut. „Sag so was nicht!!“ „Aber was, wenn doch?“ Ryo ließ sich nicht mehr von seiner Panikmache abbringen. „Wir sind die Nächsten...!“ „Hey, jetzt dreh mal nicht ab hier, Ishizaki!“, mischte Genzo sich ein. „Nicht abdrehen?! Kapier es doch endlich, wir sind in so ein Scheiß-Horrording reingeraten und werden alle sterben!“ Ryos Stimme war viel höher als sonst. „Niemand wird sterben“, sagte Kojiro in dem Versuch, die Lage etwas zu entschärfen. Doch nun fuhr Ishizaki ihn an. „Woher willst du denn das wissen?“ „Woher willst DU wissen, dass sie tot sind?“, fauchte Kojiro zurück. „Hast du die anderen vielleicht eigenhändig umgebracht?“ Das war eigentlich eine rhetorische Frage gewesen, doch kurz legte sich Stille über die zehn im Dunkeln Stehenden (denn inzwischen waren sie aufgestanden) und jeder schien jeden zu verdächtigen. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich so etwas tun könnte, oder, Hyuga?“, fragte Ryo betont ruhig. „Man kann nie wissen“, erwiderte Kojiro, obwohl er es eigentlich nicht glaubte. „Kojiro!“, fuhr ihn Aiko an. Nun meldete sich Ken zu Wort. „Hey Leute, jetzt regt euch erst mal ab... Ryo, dich hat niemand beschuldigt.“ „Doch, Kojiro!“, sagte Ryo prompt. „Hab ich nicht!“, knurrte Kojiro und jeder wusste, dass er die Faust hob, auch wenn es im Dunkeln niemand sehen konnte. „Kojiro, halt die Klappe!“, sagte Ken. „Du hast mir gar nichts zu sagen!“, motzte Kojiro nun ihn an. „Schreit nicht so rum, der Irre hört euch sonst noch“, flüsterte Ryo. Und Taro fügte beschwichtigend hinzu: „Ja, jetzt seid mal bitte leise.“ „Ich denke, du hörst uns auch so, Ryo.“ Kojiro war in Stresssituationen offenbar besonders streitsüchtig. „Kojiro, jetzt lass das!“, zischte Aiko ihn an. Auf einmal erhob Atsuko die Stimme gegen sie. „Misch dich nicht auch noch ein, Aiko!“ „Willst du dich mit mir anlegen?“, fauchte Aiko. „Jetzt seid doch mal still!“, wiederholte Genzo, was schon mehrere Male gefordert wurde. „Es ist egal, was wir machen“, jammerte Ryo auf einmal, „am Ende sterben wir eh alle.“ Kristin beteiligte sich nun auch mit gereizter Stimme am Gespräch. „Ryo, kannst du mal damit aufhören?“ „Aber wenn’s so ist!“ „SCHLUSS JETZT!“ Shioris Ausruf ließ die anderen endlich verstummen. Gerade wollte sie noch etwas hinzufügen, als man auf einmal im Dunkeln die Tür knarren hörte, als drücke sie jemand ganz langsam auf. Sie wirbelten herum und richteten die leeren Blicke dorthin, wo sie die Tür vermuteten. Hektisch kramte Kristin ihr Handy aus der Tasche und leuchtete damit zur Tür. Da war niemand. Sie leuchtete noch im restlichen Raum umher, leuchtete auch die Leute um sie herum an. „War wohl nur der Wind“, vermutete sie mit erleichterter Stimme. „Gute Idee, das mit dem Handy“, sagte Shiori. „Hat noch jemand seines dabei?“ Aber die anderen schüttelten die Köpfe. Kristin war die Einzige. Shiori ergriff wieder das Wort. „Okay... Wir sollten uns jetzt erst einmal beruhigen und dann in RUHE überlegen, was wir als nächstes tun.“ Zuerst brauchten sie Licht. Leider hatten sie keine Ahnung, wo der Sicherungskasten sein konnte und der Akku von Kristins Handy war bald alle. Im Dunkeln in diesem riesigen Schloss nach dem Kasten zu suchen, erschien ihnen ein wenig unsinnig. Die einzigen Kerzen und Streichhölzer, von denen sie noch wussten, befanden sich oben im dritten Stock, in dem Raum, in dem sie Gläserrücken gemacht hatten. (welch ironie -.-) Trotz der Einwände Ryos, dass dies ihr Untergang sei, beschlossen sie, sich in zwei Gruppen aufzuteilen. Die erste Gruppe, bestehend aus Atsuko, Ishizaki, Aiko, Kojiro und Shiori, würde sich in den dritten Stock begeben und von dort die Kerzen und Streichhölzer holen. Und die zweite Gruppe, zu der Lucy, Misaki, Ken, Kristin und Genzo gehörten, würde in den zweiten Stock gehen und in ihren Zimmern nachschauen, ob einer der anderen dort war. Zunächst gingen sie gemeinsam, viel dichter aneinander gedrängt, als sie es normaler Weise getan hätten, zur Tür hinaus auf den Gang, bogen nach links und gelangten zu einer Treppe. Diese gingen sie hinauf. Die Gruppe, die zu den Zimmern gehen sollte, machte sich auf den Weg dorthin, die andere Gruppe ging in die andere Richtung, um die Treppe zum dritten Stock zu suchen. Kurz, bevor sie sich trennten, machten sie aus, dass sie sich im Aufenthaltsraum wiedertreffen würden. ~~~ ~~~ ~~~ uwaaah, cool, ne? ich mag diese paniksituation im fernsehraum, wo ryo so abgeht! XDDD hatte mich richtig drauf gefreut, die zu schreiben! =D gut, nu hoffe ich, dass ich mehr kommis bekomme als beim letzten kapi!! XDDD' danke im voraus! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)