500 Worte über School Rumble von paptschik ================================================================================ Kapitel 27: 500 Worte über Fussball ----------------------------------- Tanaka Kazuya und Nagayama Toki konnten sich durchaus etwas auf ihre Beziehung einbilden. Sie waren zwar weder das erste Paar in ihrer Klasse, dies waren Kido und Umezu, noch waren sie in Beziehungswirren wie Ichijou und Imadori, von denen nun niemand wusste ob da überhaupt etwas war oder nicht, verstrickt und von einem Bekanntheitsgrad, man möchte fast von Berühmtheit und auch Beliebtheit sprechen, wie Harima Kenji und Tsukamoto Yakumo ihn hatten konnten sie im besten Fall auch nur träumen. Aber dafür funktionierte ihre Beziehung, es gab keine Probleme, keinen Ärger, keinen Streit. Es war einfach alles auf eine, für andere langweilige, Art und Weise perfekt. Sie unternahmen viel miteinander, er machte ihr kleine Geschenke, sie machte ihm etwas zu Essen und natürlich warteten beide auch stets, wenn der andere länger in der Schule war. Das galt natürlich auch für Aktivitäten wie Kazuyas Fussballspiele oder auch nur sein Training. So auch an diesem Tag wieder. „Hallo Kazuya.“, meinte Toki lächelnd, als ihr Freund schließlich das Spielfeld verließ und zu ihr ging. „Hallo. Ich habe gar nicht gemerkt wann du gekommen bist. Musstest du lange warten?“ Das Mädchen schüttelte den Kopf. „Nein, ich hatte selbst noch zu tun und bin eben erst gekommen.“ „Das ist gut.“ „Ja.“ Nun erst fiel Nagayama auf, dass Tanaka ziemlich erschöpft aussah. „Du solltest etwas trinken.“ Er sah sie an und lächelte. „Wollen wir gemeinsam? Ich muss mich nur schnell umziehen.“ Die Blicke der beiden trafen einander. „Gerne. Ich warte solange hier.“ „Gut, bis gleich.“ Und mit diesen Worten eilte er davon. Solange ihre Augen ihm folgen konnten blickte sie ihm noch nach. Mittlerweile wieder in Schuluniform, zwei Taschen, seine wie auch ihre, tragend, ging Tanaka Kazuya neben seiner Freundin und stellte sich eine gleichermaßen simple wie auch schwierige Frage. Wo sollten sie denn nun etwas zu trinken bekommen? Einfach aus irgendeinem Automaten? Wenn ja von wo? Schließlich sollte es die richtige Umgebung sein. Oder sollten sie doch in einen Imbiss? Ein Restaurant? Eine Bar? Zumindest einen Supermarkt? Je länger er darüber nachdachte umso schwieriger wurde es eine Antwort zu finden. „Kazuya.“, vernahm er plötzlich Tokis Stimme. Er sah sich nach ihr um und stoppte als er merkte, dass sie nicht länger neben ihm war. Als er zurückblickte sah er, wie sie neben einigen Automaten stand. Er hatte diese gar nicht bemerkt. „Du bist wohl sehr in deine Gedanken vertieft, oder?“, meinte sie, beinahe kichernd. „Äh...“ Er starrte sie an und ging wieder zu ihr, ehe er fort fuhr. „Ja, im Moment schon.“ „Und woran hast du gedacht?“ „Ach, an dies und das.“ Es ihr direkt zu sagen war ihm wohl peinlich. Toki nickte und kicherte erneut. „Verstehe.“ Mit einem Räuspern durchbrach Kazuya die entstehende Stille. „Ich lade dich ein.“, meinte er und warf etwas Geld in einen der Automaten. Er nahm zwei Fruchtsäfte derselben Sorte. Er weiß selbst nicht mehr wann sie angefangen hatten dasselbe zu trinken. „Danke.“, sagte sie, als sie ihm die Dose abnahm. „Übrigens, du warst heute wieder wirklich gut.“ Irritiert sah er sie an. Mit so einem Kompliment hatte er gerade nicht gerechnet. „Findest du?“ “Ja.“ Er lächelte. „Danke.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)