500 Worte über School Rumble von paptschik ================================================================================ Kapitel 53: 500 Worte über die letzte Hürde ------------------------------------------- Langsam sanken die Körper von Kido und Nishimoto zu Boden. Madoka war nicht ansprechbar, also stellte sich Haruki, noch nass vom Blut seines Gegners, neben Ganji. „Wo finde ich ihn? Wo finde ich Harima Kenji?!“ „Ich kann dir sagen wo du ihn findest.“, murmelte Ganji. „Doch helfen wir es dir nicht. Du wirst nie die letzte Hürde überwinden können.“ Mit diesen letzten Worten starb er schließlich. Harima Kenji saß auf seinem Stuhl, sein Schwert neben sich, stets griffbereit. „Sie werden bestimmt bald hier sein.“ Einige Meter hinter ihm stand Takano Akira. „Ja.“ „Du kennst die Regeln...wer auch immer es wagt sich hier Zutritt zu verschaffen...“ Akira nickte. „Den werde ich töten.“ „Und du bist sicher, dass deine Wunden nicht so schlimm sind?“ Trotz seinem Wunsch nach Rache, Sorgen um seine Begleiterin machte sich Hanai Haruki dennoch. „Ja.“, versicherte sie ihm. „Wir sind bis hierher gemeinsam gekommen. Ich werde dich jetzt nicht alleine lassen.“ Hanai nickte wortlos. Da war es auch schon. Jenes Gebäude, zu welchem Nishimoto sie geschickt hatte. Hier würde es endlich zum letzten Gefecht kommen. „Also, gehen wir.“ Mit diesen Worten öffnete Mikoto die Tür und trat ein. Haruki folgte ihr. Sofort erblickten sie sie auch schon. Wie hätte man sie übersehen können. Inmitten einer großen leeren Halle kniete Takano Akira, vor ihr ein Saiteninstrument stehend. Sie hob ihren Blick und sah zu den beiden Eindringlingen. „Zieht eure Schwerter.“ Die beiden taten wie gebeten. Sie wussten beide, dass sie sich um diesen Kampf nicht drücken konnten. Zeitgleich rannten sie los. Akira legte indes, in aller Ruhe, ihre Finger auf die Saiten des Instrumentes vor ihr und zupfte ein paar Mal daran. Sekunden später peitschten zahlreiche Fäden durch die Luft und rissen an einigen Stellen den Boden auf. Nur mit Mühe gelang es Hanai und Suou auszuweichen. Was konnten sie nur tun? Wie konnten sie nur an ihr vorbei? Leider blieb Hanai nicht genug Zeit um eine Antwort auf diese Fragen zu finden. Es folgten weitere Angriffe Akiras und dann, mit ihrer vierten Attacke war es auch schon so weit: Mikoto wurde von den durch die Luft tanzenden Schnüren erwischt. Sie legten sich eng um ihren Hals, bis Blut hervorquoll. Mikoto konnte nicht Schreien, blieb ihr doch nicht einmal Luft zum atmen. Doch Haruki, am anderen Ende des Raumes und durch Schnüre auch dort gefangen, zum Zuschauen verdammt, er konnte schreien. Und er tat es auch. „MIKO-CHAN!“ Nach wenigen Augenblicken war ihren Leiden vorüber, die Schnüre verschwanden mit einem Mal und Mikotos lebloser Körper fiel zu Boden. Nun wo er endlich die Möglichkeit hatte eilte er sofort zu ihr. Ein Blick reichte um ihm klarzumachen, es war zu spät. Doch nun war keine Zeit für Trauer. Er blickte zu Akira. Wieso hatte sie aufgehört? Sie hätte ihn auch noch töten können. „Wieso?“, fragte er. „Weil es mein Befehl war.“, erklärte Akira. „Nein...wieso lasst du mich leben?“ „Weil es mein Befehl war.“, wiederholte sie. „Es hieß ich solle töten, wer sich hier zutritt verschafft. Das trifft nur auf sie zu. Sie drang hier ein. Für dich stand die Tür hingegen offen. Egal ob sie sie dir geöffnet hatte.“ Hanai verstand. Und im Moment rückte damit ein anderer Gedanke ins Zentrum: Der Weg zur Rache stand ihm offen. Niemand mehr stand zwischen ihm und seinem Gegner. Harima Kenji. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)