500 Worte über School Rumble von paptschik ================================================================================ Kapitel 57: 500 Worte über Notfälle ----------------------------------- Nicht selten kommt es vor, dass Yakuza über außergewöhnliche Macht und eben so außergewöhnlichen Reichtum verfügten. Und obwohl er für das Gute kämpfte, war Harima Kenji keine Ausnahme von dieser Regel. Mit anderen Worten, er konnte es sich leisten in einem nicht gerade günstigen Apartment mit jeder Menge Platz und exzellentem Ausblick zu leben. Auch war er es, der für einen Großteil der Technolige der JLJ bezahlte, da Sawachika gerade dafür dann doch zu geizig war. Aber wenn man schon mal für den ganzen Schrott bezahlt, dann ist es doch eigentlich auch selbstverständlich, dass man für sich selbst nur das Beste nimmt. Vielleicht ist das ja der Grund, weshalb er immer als erster Bescheid weiß, wenn Hilfe gebraucht wird. Vielleicht reagiert der Alarm bei ihm einfach eher. Vielleicht ist es aber auch nur so, weil der Zufall es so will. In jedem Fall – als er das sehr vertraute Geräusch wahrnahm, machte er sich sofort auf den Weg. Wieso alles was und jeder der von Deathpoke berührt wurde umfiel? Keine Ahnung. Er wusste es nicht, seine Freunde wissen es nicht, seine Feinde auch nicht, also wen kümmerts, hauptsache es macht Spass! Und das ist definitiv der Fall. Außer natürlich man wird umgeworfen oder etwas fällt auf einen drauf oder man wird auf sonstige Weise verletzt. Aber hey, wie oft kommt sowas schon vor. Es sehen ja immerhin Kinder zu. Und weil er so jugendfreundlich ist, schafft er es zwar mit einer kleinen Berührung eines einzelnen Fingers ganze Gebäude zum Einsturz zu bringen, aber verletzt wurde zum Glück niemand. Dennoch dauerte es nicht lange, bis die JLJ in geschlossener Formation vor ihm stand. Und da er, im Gegensatz zu allen anderen, mehr als genug Zeit hatte, genoß er diesen Augenblick des Triumphes und lachte. Laut. Natürlich nichts ungewöhnliches, machten Bösewichte sowas doch ständig und es gehörte eigentlich auch zum guten Ton unter Helden den Bösewicht nicht zu unterbrechen wenn er laut lachte und/oder einen längeren Monolog hielt. „Seid ihr also doch noch gekommen?”, fragte er sie Truppe. Natürlich musste einer eine möglichst gewöhnliche Antwort geben. Im Normalfall Strongmans Job. „Ja.”, antwortete er schließlich. „Und wir sind hier um dich aufzuhalten!” Und wieder lachte Deathpoke. Irgendwie nervte dieses ständige hin und her, aber so waren eben die Regeln. „Dafür ist es schon zu spät. Viel zu spät!“ „Es ist nie zu spät, solange man nur zusammenhält, solange man seine Freunde hat, die einen im Kampf unterstützen, solange man ihr Vertrauen und ihren Respekt hat, solange man all das hat, ist es nie zu spät!“ Mit stolz geschwellter Brust und wehendem Cape – und das obwohl es windstill war – blickte Strongman zu dem Fiesewicht. Jetzt war es nicht nur nervig, sondern vor allem auch lächerlich. Aber das machte nun auch nichts mehr, immerhin fehlten nur noch ein paar wenige Sätze für den dramatischen Cliffhanger. „Doch, für euch ist es zu spät. Denn genau in diesem Augenblick starten meine Kameraden einen bitterbösen Plan am anderen Ende der Stadt und wir haben ausgerechnet, dass ihr alle zu langsam wärt um sie noch rechtzeitig zu erreichen und sie somit nicht aufhalten könnt. Also ist es doch zu spät! MUAHAHAHA!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)