500 Worte über School Rumble von paptschik ================================================================================ Kapitel 63: 500 Worte über Suga Ryuuhei --------------------------------------- Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott. Ich glaub es noch immer nicht. Ich bin verabredet! Mit einem richtigen Mädchen! Endlich, nachdem ich solange auf einen Moment wie diesen gewartet habe! Ich muss mich anstrengen, alles muss perfekt sein, bloß kein Fehler, wenn sie kreischend flieht hab ich Mist gebaut. Okay, nochmal alles durchgehen. Ich hole sie ab, wir gehen zu Fuss - ein schöner Spaziergang, wenn ich Glück hab, geht sogar die Sonne gerade unter; davon kann ich aber nicht ausgehen. Hoffen wir mal das Beste. Essen. Ich hab lange genug nach einem Laden gesucht. Sushi schmeckt noch jedem und zur Not gäbe es auch Vegetarisches. Das Restaurant ist nichts luxuriöses, aber recht nett und zum Glück im Bereich dessen, was ich mir leisten kann. Schließlich muss ich ja alles zahlen, dass gehört sich einfach so. Danach ... nein, erst: Was während dem Essen? Reden werden wir wohl, genau. Themen, ich brauch Gesprächsthemen. Was könnte sie interessieren? Ich frage einfach ein wenig was sie so macht, vielleicht ist etwas dabei wobei ich mich auskenne. Und wenn nicht, würde sie es mir erklären. So können wir uns näher kennen lernen und viel Zeit totschlagen. Aber was wenn sie etwas über mich erfahren will? Was soll ich bloß sagen? Ich bin ein verzweifelter, einsamer Junge, wurde noch nie geküsst, habe keinerlei Chancen bei Frauen und greife nach jedem Strohhalm? Oh und ich mag Nudelsuppe. Damit hinterlasse ich sicher keinen guten Eindruck. Ich muss gut darüber nachdenken was ich sage. Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht wäre eine spontane Antwort die beste. Angeblich mögen Frauen doch spontane Männer. Oh nein, vielleicht wirke ich zu penibel und zu gewöhnlich weil ich mir den Laden im Vorhinein angesehen habe? Ich könnte einfach sagen ich kenn ihn nicht. Genau. Aber die kennen mich dort schon. Was wenn sie mich ansprechen? Nein, ich kann das nicht mit einer Lüge anfangen - Ehrlichkeit ist genauso wichtig wie Spontanität. Ich sollte einfach aufhören darüber nachzudenken. Einfach das Hirn ausschalten! Kann ich doch sonst auch immer so gut. Wieso nicht auch jetzt? Alles Wichtige habe ich geklärt, den Rest lass ich einfach auf mich zukommen. In dem Fall könnte ich aber auch endlich bei ihr anklopfen und aufhören einfach nur vor ihrer Tür zu stehen. Das hab ich jetzt schon lang genug gemacht, ein Wunder, dass inzwischen niemand zufällig herausgekommen ist. Okay, jetzt klopf ich an. Jetzt. JETZT! Nach ewigem Zögern überwinde ich mich dann tatsächlich. Jetzt heißt es warten. Nach kurzer Zeit hör ich auch schon jemanden kommen. Die Tür wird geöffnet und da steht sie auch schon. Sagano Megumi. Meine Verabredung. Gott verdammt, wieso müssen Mädchen nur immer so gut aussehen? Ich mein, sie hat sich nicht mal übertrieben schick gemacht. Sie sieht aus wie immer, nur hat sie diesmal normale Sachen an, anstelle ihrer Schuluniform - was an sich schon ein ausreichend großer Unterschied ist. „Hallo Suga. Ich habe mich schon gefragt wann du kommst. Also, ich wäre fertig, wir können sofort gehen.“ Sie lächelt mich an. SIE LÄCHELT MICH AN! „Suga?“ „Ja. Genau. Gehen. Gute Idee. Lass uns gehen.“ ... Ob man merkt, dass ich nervös bin? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)