Threesome - Wenn dein Herz für Zwei schlägt von Yamica (Kazuki liebt Juubei und Juubei liebt Kazuki, doch was ist mit Toshiki?) ================================================================================ Kapitel 4: Gefangen ------------------- Titel: Threesome – Wenn dein Herz für Zwei schlägt Untertitel: Gefangen Teil: 4/ Autor1: Nicnatha Email: 2x-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: Get Backers Rating: PG-18 Inhalt: Kazuki liebt Juubei und Juubei liebt Kazuki, doch was ist mit Toshiki? Warnungen: [Yaoi][lemon] Pairing: Kazuki/Juubei/Toshiki Archiv: ja Disclaimer: Gehört alles nicht uns und wir verdienen keinen Cent damit! Juubei versuchte sich all seinen Sinnen nach der Katze zu suchen, aber sie war scheinbar vom Erdboden verschluckt. Kazuki versuchte es auf die konventionelle Art, indem er einfach überall nach guckte, aber egal wie weit sie in Mugenjou rein gingen, die weiße Perserkatze fanden sie nicht. "Kazu-chan, meinst du sie ist nach oben gelaufen?" "Wenn wir Pech haben, ja..." "Sollen wir dann mal oben suchen?" Juubei sah direkt zu seinem Freund. Kazuki atmete tief durch. "Inzwischen...sollten wir stark genug dafür sein, ne?" "Sollten wir, vielleicht gehst du aber besser zurück und ich such allein." "Ach was...", winkte Kazuki ab und hauchte Juubei ein Küsschen auf die Wange. "Ich kann schon auf mich aufpassen...." "Ich will mir aber keine Sorgen um dich machen." "Juubei", lachte Kazuki. "Warum mit einem Mal so ängstlich?" "Nicht ängstlich, nur besorgt." "Das ist lieb von dir...", meinte Kazuki und nahm zur Beruhigung Juubeis Hand in die Seine. Seite an Seite würden sie besser aufeinander Acht geben können, wenn sie nun bald schon die Beltline erreichen würden. So liefen sie gemeinsam nach oben, doch plötzlich riss sich Juubei los und rannte fort. "Bleib hier, ich hab was gesehen." "Was? Juubei....?" Kazuki seufzte. Juubei konnte es wohl einfach nicht sein lassen den Ritter zu spielen und die Arbeit für ihn zu übernehmen. Dabei fragte sich Kazuki ernsthaft wie Juubei die Katze einfangen wollte mit seinen Nadeln. Doch der Ältere reagierte nicht mehr, sondern lief davon, liess Kazuki allein. Kazuki knickte leicht ein, dachte aber nicht daran an Ort und Stelle zu warten, sondern folgte Juubei mit gemächlichem Schritt. Doch der Gang wurde immer dunkler und bald hörte er Geräusche. "Juubei?", fragte er sofort nach, auch wenn ein Teil der Geräusche von hinten erklang. Doch keine Antwort, nur die Geräusche kamen näher und schienen ihn bald zu umzingeln. Kazuki blieb stehen, um sich zu wappnen. Doch da wurde er auch schon von hinter gepackt und ihm wurden die Glöckchen aus der Hand geschlagen. Muskulöse Arme hielten ihn fest und heißer Atme schlug ihm in den Nacken. Erschrocken schrie Kazuki auf und versuchte sich verzweifelt frei zu strampeln, während er instinktiv nach Juubei rief. Doch da legte sich auf schon eine Hand auf seinen Mund und er wurde noch fester gehalten. Langsam bekam Kazuki es wirklich mit der Angst zu tun. Wer immer das war, er war kräftig und groß und mit seiner Körperkraft konnte Kazuki nichts dagegen halten. Trotzdem versuchte er es, indem er den Kopf nach hinten schlug, in der Hoffnung, die Nase seines Gegners zu erwischen. Doch das hämische Lachen, das daraufhin erklang, deutete darauf hin, das er nicht getroffen hatte. "Ich hab so lange auf die Gelegenheit gewartet dich zu bekommen", murmelte der Fremde in sein Ohr, dann kamen von allen Ecken weitere Leute dazu. Einer von ihnen hielt eine Spritze in der Hand, die mit eine giftig grünen Flüssigkeit gefüllt war. Kazukis Augen weiteten sich voller Panik und er versuchte die Hand vor seinem Mund weg zu bekommen, indem er in die Handfläche biss. Doch da wurde die Spritze schon in seinen Arm gerammt und das Mittel injiziert. "So nun wirst du gleich viel braver...", grinste der Fremde und liess Kazuki los und dieser konnte sich aber nicht mehr wehren, denn sein Körper reagierte nicht mehr. Und ging nun ungehalten zu Boden, wo er reglos, aber vollkommen wach liegen blieb. Nun erkannte er auch die Gesichter der Fremden, doch wirklich gesehen hatte er noch keinen von ihnen. Derjenige der scheinbar der Boss der Bande war trat nun vor. Er war recht jung, vielleicht 25 oder 30 Jahre alt und hatte schwarze, kurz geschorene Haare. Sein Grinsen wirkte Angst einflößend und er schien ziemlich Selbstsicher zu sein. Kazukis Atmung beschleunigte sich unweigerlich und er versuchte gegen die Droge anzukämpfen, die seine Muskeln zum Teil zu lähmen schien. "Was...", brachte er mühsam hervor und schnappte angestrengt nach Luft. Der Kerl beugte sich zu ihm hinab und lächelte ihn fies an. Dann strich er ihm über die Wange. "Mein Name ist Satake Kenko, aber du darfst mich Ken nennen." "Was...willst...du?" "Dich?" Kazuki schnaubte und versuchte sich aufzurichten, schaffte es sogar einen Arm irgendwie unter sich zu ziehen, nur sich hoch zu stemmen schaffte er nicht. "Das reicht jetzt, wir sollten ihn wegbringen." Kenko richtete sich auf und seine Männer hoben Kazuki nun hoch, wobei sie ihn ziemlich unsittlich berührten. "Hey, lasst das... das gehört mir!" "Ihr miesen...", keuchte Kazuki, der wieder versuchte sich mit halber Kraft zu wehren. "Juubei....Juubei! JUUUUUBEI!!!" Die letzten Kraftreserven reichten gerade mal dafür, einmal laut nach seinem Freund zu schreien, doch raubte dieser Kraftakt Kazuki dafür auch fast die Sinne. Doch Juubei hörte es und war sofort geschockt. So schnell es ging lief er den Weg zurück, den er gekommen war, doch als er an der Stelle ankam, an der er Kazuki zurück gelassen hatte, lagen am Boden nur noch dessen Glöckchen, er stieß mit dem Fuß dagegen und hob sie dann vorsichtig auf. "Kazuki?", rief er laut und versuchte sich zu orientieren, was jedoch gar nicht so leicht war. Doch noch immer hing der eindeutige Geruch von Angst in der Luft und dazwischen der schwächer werdende Duft von Kazukis Duschgel. Also folgte Juubei diesem Geruch und hoffte, das es ihn zu seinem Geliebten führen würde. Der war inzwischen von seinen Entführern durch den halben Mugenjou geschleift worden und schließlich wusste er selber nicht mehr genau, wo er sich befand. Die Droge begann bereits schwächer zu werden und Kazuki wartete ab, bis er sich wieder bewegen konnte. Doch bevor es soweit kommen konnte, wurde er mit Metallketten an eine Wand gekettet. Er konnte seine Beine schon wieder etwas spüren und Ken trat vor ihn. "Du bist wirklich ein Mann oder?" Kazuki reagierte mit einem gehässigen Blick. Oh wie er diese Frage hasste. "Ja und nun mach mich los du Idiot oder du wirst es für den Rest deines kümmerlichen Lebens bereuen!" "Werde ich das? Wieso glaube ich dir nur nicht?" Kenko trat dichter vor ihn, doch stand noch weit genug entfernt, damit Kazuki nicht zu treten konnte. "Bin ja mal gespannt ob du "dabei" auch so aggressiv bist." Misstrauisch verengten sich Kazukis Augen zu schmalen Schlitzen und maßen den Gegner ab. "Wir haben noch andere Drogen, eine ganz besondere, die dich willig macht zum Beispiel... die werden wir bald mal ausprobieren und dann können wir dich auch über deine Kollegen ausfragen." "Was? Ausfragen?" "Na über eure Gruppe, die Schwächen der Mitglieder und besonders wie man deinen Blinden Freund abschütteln kann. Es ist ja süß, wie er dich sucht, doch so hilflos wie er ist, findet er nicht einmal seine Wohnung wieder." "Er ist nicht hilflos!", fauchte Kazuki. "JUUUUUUUUUUUUUUUUUUBEI!!!", versuchte er es erneut, denn nur seine Stimme würde Juubei her führen können. "Er hört dich nicht, der Raum hier ist schallgeschützt, außerdem sucht er dich am anderen Ende des Mugenjou, wir haben ihm einige falsche Fährten gelegt." "Mistkerle....", schnaubte Kazuki. "Aber das wird euch nichts bringen. Ich kenn die Schwächen der anderen nicht besser, als jeder andere auch." "Aber du bist der, der am hübschesten anzusehen ist, wir beide werden unseren Spaß haben zusammen." "Komm mir zu nah und du wirst es bitter bereuen." "Wir können dir die Drogen auch anders geben..." Kenko lachte. "Aber erst mal lass ich dich etwas allein, denn ich muss deinen Freund noch besuchen." Er ging zur Tür und machte das Licht aus. "Bis heute Nacht, schöner Kazuki." Kazuki schüttelte den Kopf und begann an seinen Fesseln zu zerren. Doch die Tür schloss sich hinter Kenko und er blieb allein. Und Kazuki war allein. "Na super...wieder bring ich meine Freunde in Bedrängnis", seufzte er und überprüfte seine Fesseln auf ihre Festigkeit. Die Ketten waren jedoch massiv und fest in der Wand verankert, daher bot sich keine Fluchtmöglichkeit. Juubei war inzwischen vor dem Mugenjou angekommen und recht verzweifelt, da er Kazuki noch immer nicht gefunden hatte. Dafür fand er nun jemand anderen, der ihm herausfordernd gegenüber trat. "Na Kakei, allein unterwegs? Bist du am Trainieren? Lust auf einen kleinen Trainingskampf?" Müde sah er hoch und versuchte die Stimme einzuordnen. "Wer bist du?" Toshiki schlug sich gegen die Stirn. "Vergessen, gomen...aber...hey, beim letzten Mal hast du mich auch erkannt..." Juubei richtete sich auf. "Ich bin zu beschäftigt und abgelenkt, verschwinde lieber wieder." "Was hast du denn? Wo ist Kazuki? Hab ihn schon lange nicht mehr gesehen..." "Fort...", murmelte Juubei und nun sah Toshiki die Verzweiflung, die der andere anstrahlte. „Was...was ist passiert Kakei?" Er trat auf den anderen zu und packte ihn an den Oberarmen. "Irgendwer hat ihn mitgenommen, ich weiß nicht wer und ich verstehe nicht wieso, aber..." Juubei zog die Glöckchen aus seiner Hosentasche. "Ich kam zu spät." Toshikis Augen weiteten sich erschrocken und er griff nach seinem Handy und wählte eine Nummer. Kurz darauf erschien MakubeX neben ihnen und sah sie erstaunt an. "Was ist denn los? Warum wählst du die Notfallnummer?" "Kazuki ist entführt worden...", erklärte Juubei kurz. "WAS?", schrie MakubeX sofort und schloss die Augen. Nun da ohnehin alle Bescheid wussten, musste er auch nicht mehr vorgeben, an einen Computer zu müssen, um Informationen zu finden. Er schloss lediglich die Augen, um die Daten abzurufen. Juubei hingegen schien nicht mehr stillstehen zu wollen. "Ich muss ihn suchen, wenn ihr was findet, kontaktiert mich." "Und wie...?", hyperte Toshiki inzwischen auch schon. "Vergiss es Kakei. Ich komm mit dir suchen..." "Du? Nein, sicher nicht..." "Aber garantiert. Komm!" Uryuu zog Juubei einfach mit sich mit zurück ins Innere des Mugenjou. "Wo hast du ihn das letzte Mal spüren können?" Ziemlich verwirrt und unsicher tapste Juubei ihm nach. "Seine Spur führte genau bis dort wo ich grad stand." "Sicher?" "Ich hab ihn gerochen... aber... vielleicht haben die falsche Spuren gelegt." "Vielleicht...ich kann nämlich keinerlei Spuren sehen...und hier hat es Kameras in dieser Gegend. Wenn sie mit ihm vorbei gekommen wären, hätte MakubeX sie gesehen. Sie müssen also irgendwo in der Beltline sein." Juubei seufzte. "Dort finden wir ihn sicher." Toshiki ging vor und hielt per Handy Verbindung mit MakubeX, kaum dass sie die unsichere, mittlere Zone erreicht hatten. Juubei folgte ihm grummeln, er hatte wirklich keine Lust darauf mit Toshiki hier unterwegs zu sein, denn wenn er Kazuki fand, dann würde dieser sicher wieder an dem Blonden hängen. Dem war gerade ziemlich egal, was sein Konkurrent von ihm dachte und hielt. Er konzentrierte sich nur darauf Kazuki zu finden, behielt dabei Juubei aber im Auge. Toshiki wusste wie viel Kazuki sein Leibarzt bedeutete und dass da mehr als Freundschaft zwischen ihnen war und Kazuki würde traurig sein, wenn Juubei etwas passieren würde, also gab Toshiki lieber acht auf den blinden Krieger. Doch die beiden fanden keine Spur ihres Freundes, scheinbar war er wie vom Erdboden verschluckt. "Was tun sie nur mit ihm? Er weiß doch nichts." "Vielleicht werden sie etwas fordern..." "Was denn? Wir haben nichts..." "Oder jemanden..." "Jemanden?" "Vielleicht MakubeX oder Raitei...." "Wieso sollten sie dann Kazuki entführen? Er ist viel zu selten hier." "Er war ein leichtes Opfer?" "Ich wäre leichter zu überwältigen... ach jetzt hör verdammt noch mal mit diesen Vermutungen auf, er ist weg und das ist alles was zählt!" Toshiki verzog beleidigt sein Gesicht. "Irgendeinen Grund muss es aber haben. Die werden ihn kaum nur zum Vergnügen....." Abrupt brach Toshiki mitten im Satz ab, als eine neue, grausame Vermutung in ihm hoch stieg. Auch Juubei sah ihn sofort geschockt an und riss dabei sogar seine sonst geschlossenen Augen auf. "Denk nicht einmal dran." Gepresst atmete Toshiki aus. "Wir müssen ihn sofort finden..." Juubei stürmte los und ignorierte Toshiki total. Derweil bekam Kazuki wieder Gesellschaft. Er hatte fast vier Stunden in totaler Dunkelheit und Stille verbracht, nun öffnete sich die Tür und brutal wurde das komplette Licht eingeschaltet. Kazuki kniff die Augen kaum mehr zusammen, als zuvor, hatte er doch ohnehin vor sich hingedöst und seine Kräfte gesammelt. "Hallo Süßer...", lächelte Ken ihn an und trug ein langes Rohr mit sich. Sein Gefangener reagierte nicht in geringster Weise, auch wenn es Kazuki einiges an Überwindung kostete, sich nicht zu regen. "Ich bin hier um unsere erste Spielrunde zu starte, was hältst du davon?" Eisiges Schweigen. Kazuki würde sicher nicht nach den Regeln des anderen spielen. Doch da traf ihn ein Pfeil aus dem Blasrohr seines Gegenübers und eine gelblich schimmernde Flüssigkeit wurde injiziert. "Gleich machst du alles was ich will mein Hübscher." Kazuki war hoch geschreckt und starrte den anderen erschrocken an. "Du bist so ein mieses, hinterhältiges Schwein, ohne wirkliche Macht...." "Deine Beleidigungen bringen dir nichts, meinst du dein Freund will dich noch, wenn du mit einem anderen gefickt hast?" "Was?", keuchte Kazuki mit panisch geweiteten Augen. "Ich würde ihn nie betrügen...." "Meinst du?" Ken trat näher, denn die Droge begann zu wirken und Kazuki konnte bald nicht mehr widersprechen. Sein Körper begann zu brennen und zu toben, wann immer er es versuchte. Doch Kazuki war stur und dachte nicht daran so leicht aufzugeben. "Kämpfe nicht dagegen an, denn du kannst gleich sowieso nichts mehr dagegen tun." Kenko nahm eine Fernbedienung aus seiner Jackentasche und die Ketten lösten sich aus ihrer Verankerung. Kazuki war noch immer gefesselt doch die Ketten gaben nun nach und ließen sich etwas aus der Wand ziehen. "Komm zu mir." Um dem Schmerz zu entgehen, blieb Kazuki nichts anders übrig als der Aufforderung nach zu kommen. Und Ken lachte dreckig, als er direkt vor ihm stand. "So ist’s brav...", murmelte er und streckte eine Hand aus um Kazukis Wange zu streicheln. Kazuki erbebte unter der Berührung, rührte sich aber keinen Zentimeter. "Spürst du es? Das Mittel macht dich nicht nur willig, sondern es erregt dich auch." "N-nein...", gab Kazuki gepresst von sich. "Ach so?", fragte Kenko und griff gezielt nach Kazukis Brustwarze. Sofort keuchte der Kleinere auf und kniff die Augen zusammen. "Du bist so süß, wenn du versuchst es zu unterdrücken." Kenko drängte Kazuki nun gegen die nächste Wand und beugte sich vor um dessen Hals zu küssen. Kazuki zitterte und hatte das Gefühl sich gleich übergeben zu müssen. Doch da er seinen Körper nicht kontrollieren konnte, blieb ihm auch diese Option versagt. Während er nun langsam ausgezogen wurde, drängte ihn Kenko immer mehr zu dem schmalen Bett, das im Raum stand, ohne jedoch seine Fesseln zu lösen. "Warum...tust du...das?", japste Kazuki verzweifelt und kniff die Augen zusammen. "Weil du schön bist... jeder Mann will dich und sicher auch jede Frau... oder?" Kazuki schnaubte. "Nein, ich...wüsste nicht warum...." "Dummerchen..." Kenko zog ihm nun auch die Hose aus und Kazuki stand nackt vor ihm. Und wimmerte leise auf, versuchte wieder sich gegen das Gift in seinem Körper zu wehren, dass ihn sich ganz fiebrig fühlen liess. "Komm her zu mir..." Kenko hatte sich auf das Bett gesetzt und winkte ihn zu sich. Kazuki schüttelte den Kopf und bewegte sich einfach gar nicht. "Kazuki... komm her!" "Lass...mich...", bebte Kazuki, kam aber einen Schritt näher und gab einen gequälten Laut von sich. "Niemals... jetzt komm her!", kam der scharfe Befehl, dem sich Kazuki nicht widersetzten konnte, wollte er nicht allzu sehr leiden. Schließlich stand der zierliche, junge Mann vor dem anderen und blickte beschämt zu Boden. "Zieh mich aus." Kazuki schien den anderen nicht zu hören, konzentrierte sich aber auf die Macht, die ihm der Mugenjou verlieh und bewegte darum nur leicht die Finger auf den Befehl hin. "Kazuki? Wach auf, oder muss ich nachhelfen?" Funkelnd öffneten sich Kazukis Augen und blickten den anderen an. "Zieh mich aus, sagte ich!" Kazukis Hand schoss hervor und legte sich an den Hemdkragen des anderen. Kenko konnte hören, wie Kazuki mit den Zähnen knirschte bei der Aktion. "Versuch es nicht, es wird nur schmerzhaft für dich, wenn du dich wehrst." Langsam wurde Kenkos Hemd geöffnet, ohne dass Kazuki hinsah. "So ist gut...", lächelte dieser und überraschte Kazuki ziemlich, dadurch, das er ihm plötzlich eine zweite Spritze ins Bein rammte. Kazuki schrie auf und brach in die Knie. Doch Kenko lachte nur. "Das war zur Auffrischung." Sichtlich zitternd und bebend sah Kazuki den anderen von unten her an und hielt sich die schmerzende Stelle. "Komm schon, schau nicht so... komm zu mir..." Kenko klopfte neben sich aufs Laken. Vorsichtig krabbelte Kazuki neben Kenko auf das Bett. "Nun bist du jetzt brav?", fragte Kenko und strich über Kazukis Marmorne Haut. Kazuki zitterte noch immer, nickte aber schwach, ohne etwas zu sagen. "So ist es gut, also, zieh mich weiter aus." Immer mehr kam Kazuki in Bedrängnis, dass zu tun, was von ihm verlangt wurde. "Ich dachte du bist nun brav! Also..." Stur blickte der braunhaarige Junge auf das Laken und versuchte wieder die Kontrolle über sich zurück zu erlangen. "Kazuki!", knurrte Kenko und packte ihn am Haarschopf. Wimmernd kniff Kazuki die Augen zusammen. So brachte sich Kenko nun über ihn und Kazuki konnte deutlich spüren wie erregt der andere war. "Nein...", hauchte Kazuki nur immer wieder verzweifelt und versuchte den anderen von sich runter zu schieben, aus irgendeinem Grund schienen die Drogen nicht mehr ganz so zu wirken wie beabsichtigt. Daraufhin traf ihn der erste Schlag gegen den Kopf. "Halt still oder ich versetzt dir noch eine Spritze." "Versuchs...es...wird dir nicht bringen...", knurrte Kazuki und hielt sich den dröhnenden Kopf. Kenko knurrte leise und hielt Kazuki mit einer Hand fest, während er sich mit der anderen die Hose auszog. Kazuki begann sich zu schütteln, um den Mann los zu werden. Doch er hatte keine Chance, denn Kenko war größer und viel schwerer als er und als sie nun beide nackt waren, grinste er den Unterlegenen siegessicher an. "Nicht mehr lang und du bist meins, entweder du hältst nun still, oder ich hole meine Männer, damit sie dich festhalten!" Ein letztes Mal schloss Kazuki die Augen und sammelte seine Kräfte, um sein Knie dann anzuziehen und Kenko in die Weichteile zu rammen. Doch Kenko hatte das kommen sehen und war schnell ausgewichen. Kazuki wurde nun unsanft an den Haaren hochgerissen und auf den Boden gezerrt. "Wer nicht hören will, muss fühlen!" Kazukis Augen weiteten sich entsetzt. "Eher sterbe ich, als dir zu eigen zu sein", keuchte er und mit einem Mal schnitt etwas schmerzhaft in Kenkos Handgelenk, so dass er Kazuki frei geben musste. Erschrocken blickte er ihn an und wich zurück. "Wache!", rief er und weitere Männer eilten in den Raum. Doch Kazuki stand bereits wieder und schien aus dem Nichts seine todbringenden Fäden zwischen den Fingern zu haben, die das schwache Licht des Raumes reflektierten. Einige Fäden waren auch um Arme und Beine geschlungen und schnitten minimal ein, so dass es zwar nicht blutete, aber die Blutzufuhr beschränkt war. So wurde verhindert, dass die Drogen durch den ganzen Körper gepumpt wurden. Das Bisschen was durch kam, war schon zur Hälfte zersetzt und schwächte den Fadenmeister nur gering. "Meinst du wirklich du hast eine Chance gegen uns alle?", fragte Kenko und hatte sich inzwischen seine Hose wieder angezogen. "Ich hab es schon mit viel mehr Typen als euch aufgenommen", meinte Kazuki stur, auch wenn seine Knie bei genauerem Hinsehen leicht zitterten vor Anstrengung. Da sprangen ihn auch schon fünf Männer von hinten an und Kenko kam von vorne auf ihn zu. Verflixt, wo waren die Typen nur her gekommen? Kazuki zog seine Fäden an, um wenigstens ein paar von sich runter zu bekommen. Doch da hatte Kenko ihn schon erwischt und verpasste ihm die Spritze mit dem Betäubungsmittel, direkt in den Hals. Eine Stelle, die Kazuki nicht mit seinen Fäden hatte sichern können, weil er sich sonst selbst stranguliert hätte. Keuchend erstarb seine Gegenwehr und er sank in sekundenschnelle in sich zusammen. "Damit wäre auch das erledigt, ich denke, wir sollten ihm seine Haare abschneiden..." Kenko seufzte. Einer der Männer kam mit einer einfachen Schere her geeilt und reichte sie dem Boss. Ein paar Augenblicke später war die Schere ziemlich im Eimer und wohl für immer unbrauchbar, während Kazukis Haare glänzten und schimmerten wie eh und je. "Verdammter Mist...", knurrte der Boss und schickte seine Männer raus. "Ich will, das du mitbekommst, wenn ich dich nehmen, aber da du dich ja so sehr wehrst werd ich warten, bis die Betäubung etwas nachlässt." Darauf musste er dann aber lange warten. Stunden vergingen in denen sich Kazukis geschwächter Körper nur langsam regenerierte, seinen Geist zum Schutz aber noch gefangen hielt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)