Glück mit Hindernissen? von MrsJuliaNanba (Alte Bekannte, Ex-Freunde und Gefühlschaos XD) ================================================================================ Kapitel 2: Was nun? ------------------- Als Morinaga am nächsten Morgen aufwachte, hatte er höllische Schmerzen und sein Kopf dröhnte. Er hatte kaum geschlafen und viel zu viel Alkohol getrunken. Zumindest hatte er jetzt einen triftigen Grund nicht in die Uni zu gehen, was ihm recht kam, denn er wollte seinen Senpai nicht sehen. Fünf Jahre lang hat sich Morinaga nach einer Beziehung mit seinem Senpai gesehnt, und als er kurz davor war, diese auch wirklich zu haben, wurde alles zerstört. Er selbst wusste gar nicht, ob es für ihn genauso schlimm war wie damals, als Masaki ihm gestanden hatte, dass er ihn nicht liebe und ihn verließ. Dank seinem Senpai hatte er wieder einen Sinn im Leben gehabt, doch nun konnte er alles aufgeben. Warum musste so etwas immer nur ihm passieren? Er hat doch genug gelitten. Und warum passierte es ihm immer, dass die Person, die er am meisten liebt, ihn nicht liebt? Er wusste nicht, was er nun tun sollte. Sollte er sich, wie nach der Trennung von Masaki, jeden Tag betrinken und dauernd seinen Partner wechseln und das Studium aufgeben, oder sollte er seinen Abschluss machen und die Uni dann verlassen, um irgendwo zu arbeiten, wo er seinem Senpai nicht begegnen konnte. Zuerst aber brauchte er eine Aspirin und Frühstück, denn sein Magen hing ihm schon in den Kniekehlen. Und wenn er das hinter sich hat, würde er in der Uni anrufen, und bescheid geben, dass er nicht kommen wird, auch wenn sein Senpai wahrscheinlich ebenfalls nicht kommen wird, denn er geht unangenehmen Situation noch mehr aus dem Weg als Morinaga. Heute würde Morinaga auf jeden Fall nicht aus der Wohnung gehen und sich noch Mal schlafen legen. Jedoch würde Hiroto ihn vielleicht auf einen Drink einladen, wenn er sich mit ihm verabredet...Aber er hatte noch Zeit seinen Freund anzurufen. Während dessen machte sich Soichi auf den Weg zur Uni und hoffte, dass er dort Morinaga nicht begegnen würde. Als er in der Uni ankam, sagte man ihm, sein Kohai würde heute nicht kommen, da er anscheinend krank sei. Erleichtert seufzte Soichi. Nach dem gestrigen Streit war es das Beste, wenn sich die Beiden erstmal aus dem Weg gehen würden. Und obwohl Soichi sich immer wieder einredete, dass es gut ist, dass sie diese Art von Beziehung endlich beendet haben, hatte er ein ungutes Gefühl. Es kam ihm vor, als wäre es die falsche Entscheidung gewesen. Doch das konnte nicht sein, immerhin sträubte Soichi sich immer gegen Morinagas Forderungen und empfand den Sex mit ihm als unangenehm. Einen Moment lang dachte er sogar, ob es ihm nicht eigentlich gefallen hätte und er deshalb so ein schlechtes Gefühl hätte, aber diesen Gedanken verwarf er sofort wieder. Es konnte einfach nicht sein, dass er, ein Schwulenhasser durch und durch, selber schwul sein könnte, und Morinaga lieben würde, wie andere Männer ihre Ehefrauen lieben. Vielleicht hatte er aber so ein schlechtes Gefühl, weil er wusste, wie sehr er Morinaga verletzt haben muss. Und er wusste auch, wie Morinaga handelte, wenn die Zwei aneinander gerieten. Wahrscheinlich machte er sich deshalb Sorgen, da er Morinaga brauchte, denn Soichi wusste, keiner könnte ihm seinen Kohai ersetzten, da dieser sich ziemlich geschickt anstellte, wenn er Versuche durchführen sollte. Es muss also der egoistische Teil in ihm sein, der will, dass Morinaga bleibt, weil er ohne diesen mit der Arbeit nicht so schnell vorankommen würde. Und obwohl Soichi dachte, er hätte den Grund für das mulmige Gefühl in ihm gefunden, wich dieses nicht und blieb. Aber er konnte Morinaga nicht anrufen oder ihn gar besuchen, denn dieser würde nicht mir ihm reden wollen. Aber wie sollte er ihm sonst beibringen, dass er ihn braucht, aber eben nicht auf sexueller Ebene, sondern auf der beruflichen. Da er sich auf nichts konzentrieren konnte, gab er seine Versuchspläne für heute auf und ging nach Hause. "Hey Engelchen!" Hiroto winkte und kam auf Morinaga zugelaufen. "Hallo!" "Du siehst aus, als hätte jemand deinen Senpai umgebracht, ist denn etwas passiert?" "Das erzähl ich dir später. Wollen wir in die Bar, ich brauche was zu trinken." Mit einem skeptischen Blick ging Hiroto auf den Vorschlag ein. Hatte er etwa wirklich das Problem angesprochen, Morinagas Senpai? "So, dann erzähl mal, was dir über die Leber gelaufen ist!" Nach dieser Aufforderung lies Morinaga nicht lange auf eine Erklärung warten, und während er erzählte, trank er ein alkoholisches Getränk nach dem Anderen, und Hiroto fragte sich, ob es denn so gut wäre, alles miteinander zu vermischen. "Tja, da lässt sich nicht viel machen, da kann ich dir nicht helfen, Engelchen.", meinte Hiroto, nachdem Morinaga ihm alles erzählt hatte. "Ich fürchte, mir kann niemand mehr helfen. Auf mir muss ein Fluch liegen, dass ich einfach kein Glück habe." Es ging noch eine Weile, bis Morinaga so viel getrunken hatte, dass er kaum noch stehen konnte. Nachdem es endlich so weit war, brachte Hiroto ihn Heim und hinterließ ihm einen Zettel, auf dem Stand, dass er am nächsten Tag vorbei kommen würde, um nach seinem Freund zu sehen. Als Morinaga am nächsten Morgen aufwachte, ging es ihm noch schlechter als am Tag davor. Er muss also wirklich bis zum umkippen getrunken haben, und der Zettel von Hiroto bestätigte seine Vermutung. Es war mittlerweile schon fast 12 Uhr. Er entschied, dass er sich in der Uni nicht zu melden brauchte, da es um diese Uhrzeit offensichtlich sein sollte, dass er nicht mehr kommt. Er duschte und frühstückte schnell, dabei fiel ihm auf, dass er mal wieder einkaufen sollte, somit stand es als nächstes auf seiner Liste. Er zog sich an, und schrieb Hiroto, dass er nicht daheim sei, und dieser sich melden solle, wann er vorbeikommen mag. Nachdem er seine Einkäufe erledigt hatte, machte er sich sofort auf den Heimweg, da er niemandem aus der Uni über den Weg laufen wollte. Als er an seiner Wohnung ankam, fiel ihm auf, dass die Tür seines Nachbarn offen stand, und da fiel ihm ein, dass seine Vermieterin ihm erzählt hatte, dass da jemand neues einziehen würde. Und nun merkte er auch, dass jemand hinter ihm stand, und er dieser Person den Weg versperrte. "Tut mir Leid, dass ich so neugierig bin. Ich bin ihr Nachbar, Tetsuhiro Morinaga.", sagte er mit einem Lächeln. Langsam blickte die Person hinter dem Karton hervor und fragte ungläubig "Tetsuhiro Morinaga?!" Und als Morinaga das Gesicht erblickte, erstarrte er. Vor ihm stand Masaki und starrte ihn genauso ungläubig an, wie er es selbst wahrscheinlich tat. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ja, dem armen Morinaga bleibt nichts erspart ^^° Aber irgednwie musste ich noch eine Person einbringen, un da fiel mir ein, dass Masaki doch perfekt wäre, denn dann ist auch das Chaos perfekt xD Und für alle Isogai-Fans (mich eingeschlossen): Er wird nochmal auftauchen ;) Ich hab die Szene schon im Kopf ^^ Un sonst wünsch ich euch allen Frohe Ostern ^^ (dies wurde am 08. verfasst xD) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)