Glück mit Hindernissen? von MrsJuliaNanba (Alte Bekannte, Ex-Freunde und Gefühlschaos XD) ================================================================================ Kapitel 1: Der Streit --------------------- Es war schon eine Weile vergangen, seit Morinagas Bruder aufgetaucht war und sich einiges zwischen den Beiden geklärt hatte. Und in dieser Zeit scheint sich auch etwas an den Gefühlen von Soichi geändert zu haben, denn er konnte Morinaga einfach nicht wegstoßen oder sich von ihm losreißen. Doch diese Schwäche brachte ihn jetzt in eine schwierige Situation, denn Isogai, der beste Freund Kurokawas, hatte die Beiden knutschend erwischt, und saß Soichi und Morinaga jetzt in einem Café gegenüber. "Seid ihr...ein Paar?", fragte Isogai mit einem durchbohrendem Blick, bei dem es Morinaga eiskalt den Rücken runter lief. "Nein!", antwortete Soichi monoton und gelassen, und trank seinen Kaffee. Morinaga jedoch starrte ihn nur fassungslos an, und bemerkte auch, dass Isogai sich mit einem einfachen 'Nein' nicht zufrieden gab. "Warum habt ihr euch dann vorhin geküsst? Es sah nicht aus, als ob es ein Unfall wäre, oder er dich gezwungen hätte, Soichi." "Soll das hier etwa ein Verhör werden?!" Langsam sah man Soichi an, dass er richtig genervt war von der ganzen Situation. "Na ja, du hast meinen besten Freund dauernd verdroschen, weil du Schwule angäblich hasst, und jetzt sah ich, wie du selber mit einem Kerl rumgemacht hast, wie soll ich das denn finden?" "Denk was du willst, aber ich mache das ganze bestimmt nicht freiwillig mit, also puzzel dir deinen Eindruck so zusammen, wie du willst. Ich geh!" "Warte Senpai! Es tut mir Leid, ich geh lieber mit, bevor er etwas anstellt. War nett sie kennen zu lernen!" "Pft! Und weg sind sie..." "Senpai! Warte!" Doch sooft Morinaga nach Soichi auch rief, dieser reagiert nicht, sondern lief schneller als davor. Und mittlerweile merkte Morinaga wohin sein Senpai lief, nämlich zu seiner Wohnung. Als sie dort ankamen blieb Soichi vor der Tür stehen und wartete bis Morinaga diese öffnete. Nachdem sie drin waren, setzte sich Soichi auf's Bett. "Heute ist es das letzte Mal.", sagte er leise und sah Morinaga nicht an. "Wie?" "Heute schlafe ich mit dir, aber es ist das letzte Mal." "Wa..." "Wie oft denn noch: Heute ist es das letzte Mal, und dann nie wieder, ist das klar?!" Nun sah Soichi Morinaga an, und Tränen liefen ihm das Gesicht runter. "Warum denn?!" "Warum?! Das fragst du noch? Hast du vorhin vielleicht nicht aufgepasst? Isogai hat uns gesehen, er wird es den Anderen sagen und ich werde derjenige sein, der es allen erklären darf und sich rausreden muss, denn ich bin der 'Schwulenhasser'!" "Und warum ist es so wichtig, dass die Anderen es nicht wissen?! Was wäre so schlimm daran?!" "Weil es niemand zu wissen braucht, dass ich auf deinen Deal eingegangen bin. Und weil es nur Probleme mit sich bringen würde!" "Ich bin also für dich ein Problem?!" "Nein! Aber es ist ein Problem für mich, wenn alle Welt denkt, ich, DER Schwulenhasser schlechthin, selber wär schwul!" "Was ist denn das Problem dabei?!" "Dass ich das nicht will! Es geht niemanden etwas an, mit wem ich rummache oder mit wem ich meine Zeit verbringe!" "Dann streite doch einfach ab, dass du es freiwillig getan hast! Erklär ihnen alles so, dass sie denken, es wäre ein Unfall!" "Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich das Ganze freiwillig mitmache! Da brauch ich niemandem zu erklären, dass es nicht freiwillig gewesen wär, weil es nicht freiwillig ist!" "Warum lassen wir es dann nicht einfach?! Vergessen wir das Ganze und tun so, als ob zwischen uns nie etwas passiert wäre! Willst du das?! Dann los! Raus hier! Ich will dich hier nie wieder sehen! Du bist nur mein Senpai, da reicht es, wenn wir uns in der Uni sehen! Geh!" Fassungslos sah Soichi Morinaga an und musste erst das, was er gehört hat, verarbeiten, bis er feststellte, dass es doch genau das war, was er sich die ganze Zeit gewünscht hat. "Gut, dann gehe ich am besten wirklich...Wir sehen uns dann in der Uni. Gute Nacht!" Mit diesen Worten verließ er Morinagas Wohnung. Was Morinaga jedoch nicht wusste war, dass sein Senpai, nachdem er die Tür geschlossen hatte, zusammensank und erst da realisierte, dass er etwas wichtiges verloren hatte. Als er ein Schluchzen vernahm, war ihm sofort klar, dass er seinen Kohai sehr verletzt hatte, jedoch wusste er, dass es zu spät war, um sich zu entschuldigen und ging Heim. Morinaga dagegen verbrachte die Nacht mit weinen und trinken, da er seinen Schmerz nicht anders zu verdrängen wusste. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, hier ist das erste Kapi ^^ Ich hoffe, diese FF gefällt euch =) Ich versuche schnell neue Kapis zu schreiben, und da Ferien sind, dürfte dies leicht klappen ^^ Kapitel 2: Was nun? ------------------- Als Morinaga am nächsten Morgen aufwachte, hatte er höllische Schmerzen und sein Kopf dröhnte. Er hatte kaum geschlafen und viel zu viel Alkohol getrunken. Zumindest hatte er jetzt einen triftigen Grund nicht in die Uni zu gehen, was ihm recht kam, denn er wollte seinen Senpai nicht sehen. Fünf Jahre lang hat sich Morinaga nach einer Beziehung mit seinem Senpai gesehnt, und als er kurz davor war, diese auch wirklich zu haben, wurde alles zerstört. Er selbst wusste gar nicht, ob es für ihn genauso schlimm war wie damals, als Masaki ihm gestanden hatte, dass er ihn nicht liebe und ihn verließ. Dank seinem Senpai hatte er wieder einen Sinn im Leben gehabt, doch nun konnte er alles aufgeben. Warum musste so etwas immer nur ihm passieren? Er hat doch genug gelitten. Und warum passierte es ihm immer, dass die Person, die er am meisten liebt, ihn nicht liebt? Er wusste nicht, was er nun tun sollte. Sollte er sich, wie nach der Trennung von Masaki, jeden Tag betrinken und dauernd seinen Partner wechseln und das Studium aufgeben, oder sollte er seinen Abschluss machen und die Uni dann verlassen, um irgendwo zu arbeiten, wo er seinem Senpai nicht begegnen konnte. Zuerst aber brauchte er eine Aspirin und Frühstück, denn sein Magen hing ihm schon in den Kniekehlen. Und wenn er das hinter sich hat, würde er in der Uni anrufen, und bescheid geben, dass er nicht kommen wird, auch wenn sein Senpai wahrscheinlich ebenfalls nicht kommen wird, denn er geht unangenehmen Situation noch mehr aus dem Weg als Morinaga. Heute würde Morinaga auf jeden Fall nicht aus der Wohnung gehen und sich noch Mal schlafen legen. Jedoch würde Hiroto ihn vielleicht auf einen Drink einladen, wenn er sich mit ihm verabredet...Aber er hatte noch Zeit seinen Freund anzurufen. Während dessen machte sich Soichi auf den Weg zur Uni und hoffte, dass er dort Morinaga nicht begegnen würde. Als er in der Uni ankam, sagte man ihm, sein Kohai würde heute nicht kommen, da er anscheinend krank sei. Erleichtert seufzte Soichi. Nach dem gestrigen Streit war es das Beste, wenn sich die Beiden erstmal aus dem Weg gehen würden. Und obwohl Soichi sich immer wieder einredete, dass es gut ist, dass sie diese Art von Beziehung endlich beendet haben, hatte er ein ungutes Gefühl. Es kam ihm vor, als wäre es die falsche Entscheidung gewesen. Doch das konnte nicht sein, immerhin sträubte Soichi sich immer gegen Morinagas Forderungen und empfand den Sex mit ihm als unangenehm. Einen Moment lang dachte er sogar, ob es ihm nicht eigentlich gefallen hätte und er deshalb so ein schlechtes Gefühl hätte, aber diesen Gedanken verwarf er sofort wieder. Es konnte einfach nicht sein, dass er, ein Schwulenhasser durch und durch, selber schwul sein könnte, und Morinaga lieben würde, wie andere Männer ihre Ehefrauen lieben. Vielleicht hatte er aber so ein schlechtes Gefühl, weil er wusste, wie sehr er Morinaga verletzt haben muss. Und er wusste auch, wie Morinaga handelte, wenn die Zwei aneinander gerieten. Wahrscheinlich machte er sich deshalb Sorgen, da er Morinaga brauchte, denn Soichi wusste, keiner könnte ihm seinen Kohai ersetzten, da dieser sich ziemlich geschickt anstellte, wenn er Versuche durchführen sollte. Es muss also der egoistische Teil in ihm sein, der will, dass Morinaga bleibt, weil er ohne diesen mit der Arbeit nicht so schnell vorankommen würde. Und obwohl Soichi dachte, er hätte den Grund für das mulmige Gefühl in ihm gefunden, wich dieses nicht und blieb. Aber er konnte Morinaga nicht anrufen oder ihn gar besuchen, denn dieser würde nicht mir ihm reden wollen. Aber wie sollte er ihm sonst beibringen, dass er ihn braucht, aber eben nicht auf sexueller Ebene, sondern auf der beruflichen. Da er sich auf nichts konzentrieren konnte, gab er seine Versuchspläne für heute auf und ging nach Hause. "Hey Engelchen!" Hiroto winkte und kam auf Morinaga zugelaufen. "Hallo!" "Du siehst aus, als hätte jemand deinen Senpai umgebracht, ist denn etwas passiert?" "Das erzähl ich dir später. Wollen wir in die Bar, ich brauche was zu trinken." Mit einem skeptischen Blick ging Hiroto auf den Vorschlag ein. Hatte er etwa wirklich das Problem angesprochen, Morinagas Senpai? "So, dann erzähl mal, was dir über die Leber gelaufen ist!" Nach dieser Aufforderung lies Morinaga nicht lange auf eine Erklärung warten, und während er erzählte, trank er ein alkoholisches Getränk nach dem Anderen, und Hiroto fragte sich, ob es denn so gut wäre, alles miteinander zu vermischen. "Tja, da lässt sich nicht viel machen, da kann ich dir nicht helfen, Engelchen.", meinte Hiroto, nachdem Morinaga ihm alles erzählt hatte. "Ich fürchte, mir kann niemand mehr helfen. Auf mir muss ein Fluch liegen, dass ich einfach kein Glück habe." Es ging noch eine Weile, bis Morinaga so viel getrunken hatte, dass er kaum noch stehen konnte. Nachdem es endlich so weit war, brachte Hiroto ihn Heim und hinterließ ihm einen Zettel, auf dem Stand, dass er am nächsten Tag vorbei kommen würde, um nach seinem Freund zu sehen. Als Morinaga am nächsten Morgen aufwachte, ging es ihm noch schlechter als am Tag davor. Er muss also wirklich bis zum umkippen getrunken haben, und der Zettel von Hiroto bestätigte seine Vermutung. Es war mittlerweile schon fast 12 Uhr. Er entschied, dass er sich in der Uni nicht zu melden brauchte, da es um diese Uhrzeit offensichtlich sein sollte, dass er nicht mehr kommt. Er duschte und frühstückte schnell, dabei fiel ihm auf, dass er mal wieder einkaufen sollte, somit stand es als nächstes auf seiner Liste. Er zog sich an, und schrieb Hiroto, dass er nicht daheim sei, und dieser sich melden solle, wann er vorbeikommen mag. Nachdem er seine Einkäufe erledigt hatte, machte er sich sofort auf den Heimweg, da er niemandem aus der Uni über den Weg laufen wollte. Als er an seiner Wohnung ankam, fiel ihm auf, dass die Tür seines Nachbarn offen stand, und da fiel ihm ein, dass seine Vermieterin ihm erzählt hatte, dass da jemand neues einziehen würde. Und nun merkte er auch, dass jemand hinter ihm stand, und er dieser Person den Weg versperrte. "Tut mir Leid, dass ich so neugierig bin. Ich bin ihr Nachbar, Tetsuhiro Morinaga.", sagte er mit einem Lächeln. Langsam blickte die Person hinter dem Karton hervor und fragte ungläubig "Tetsuhiro Morinaga?!" Und als Morinaga das Gesicht erblickte, erstarrte er. Vor ihm stand Masaki und starrte ihn genauso ungläubig an, wie er es selbst wahrscheinlich tat. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ja, dem armen Morinaga bleibt nichts erspart ^^° Aber irgednwie musste ich noch eine Person einbringen, un da fiel mir ein, dass Masaki doch perfekt wäre, denn dann ist auch das Chaos perfekt xD Und für alle Isogai-Fans (mich eingeschlossen): Er wird nochmal auftauchen ;) Ich hab die Szene schon im Kopf ^^ Un sonst wünsch ich euch allen Frohe Ostern ^^ (dies wurde am 08. verfasst xD) Kapitel 3: Aussprachen ---------------------- 'Mein Leben hasst mich!', war Morinagas einziger Gedanke. Nicht nur, dass er sich mit seinem Senpai zerstritten hatte. Nein, nun tauchte auch noch sein Ex-Freund auf, der ihn auf eine unschöne Art und Weise verlassen hatte. "Masaki?!", mehr brachte er in diesem Augenblick nicht heraus. "Das ist ja wirklich ein Zufall! Lange nicht gesehen, wie geht es dir denn?" Man musste kein Hellseher sein, um zu merken, wie peinlich diese Situation für beide war. Keiner wagte es den Anderen auch nur anzusehen, geschweige denn, ein Gespräch an zu fangen. "Na ja, war schön dich mal wieder zu sehen, aber gleich kommt ein Freund von mir zu Besuch, und du musst ja noch alles reinbringen. Also, man sieht sich!" Mit diesen Worten verschwand Morinaga in seiner Wohnung und atmete erstmal tief durch. Er musste erstmal alles verarbeiten, was ihm eben durch den Kopf schwirrte. Warum zum Beispiel dieses Timing? Hätte Masaki nicht zu einem anderen Zeitpunkt aufstauchen können, und nicht jetzt, wo Morinaga doch sowieso so viele Probleme hatte. Und wie soll er sich denn Masaki gegenüber benehmen, er kann schließlich nicht so tun, als ob nichts gewesen wäre. Doch bevor er seine Gedanken weiter sortieren konnte, klingelte sein Handy. "Hallo Engelchen! Ich bin auf dem Weg, bis gleich!" Typisch Hiroto, kurz und knapp, und schon hat er aufgelegt. Wenn der nur wüsste, was sich für ein Sturm in Morinagas Innerem zusammen braute. "Da bin ich!" Strahlend stand Hiroto vor der Tür seines Freundes Morinaga, der aussah, als ob jemand gestorben wäre. "Was ist denn dir nun wieder über die Leber gelaufen? Und willst du mich nicht vielleicht rein lassen?" Morinaga ließ ihn rein und setzte sich auf den Boden. "So viel hast du nun auch nicht getrunken, dass du so einen schlimmen Kater haben könntest. Also, was ist denn los? Bist du deinem Senpai über den Weg gelaufen?" "Schlimmer..." Nun war Hiroto etwas verwundert. Was gab es für Morinaga zurzeit denn schlimmeres, als seinen Senpai zu sehen. "Und das wäre...?" "Mein Ex-Freund ist mein neuer Nachbar..." Bei diesem Satz konnte Hiroto Morinagas schwarze und kalte Aura richtig spüren und sehen. "Wo ist denn da das Problem? Es ist doch dein Ex, kein Grund zur Sorge." "Es ist nicht einfach nur irgendein Ex-Freund. Er war mein allererster Freund, mit ihm hatte ich meine erste Beziehung." "Ich verstehe noch immer nicht, wo das Problem liegt." "Das Problem ist, dass er damals nicht in mich, sondern in meinen Bruder verliebt war, und ich praktisch nur ein Ersatz für ihn war." "Hm, das ist natürlich was anderes..." "Hinzu kommt noch, dass er sich, weil mein Bruder uns erwischt und fertig gemacht hat, sich die Pulsadern aufgeschnitten hat, und alle Welt nun glaub, ich wäre daran schuld." "Das hast du mir noch nie erzählt, Engelchen." Morinaga merkte, dass Hiroto leicht sauer war, weil er ihm etwas so wichtiges nicht erzählt hat. "Ja, ich habe ihm damals versprochen, niemandem etwas zu sagen, aber vor einigen Wochen hab ich es nicht mehr ausgehalten und habe es...meinem Senpai erzählt...und er wiederum hat es meinem Bruder erzählt..." "Das war bestimmt eine amüsante Begegnung." Nun wurde Hiroto ernst, denn er kannte Soichi und wusste, wozu dieser fähig war. Und er konnte sich nicht vorstellen, dass Morinaga von Soichis Handlung begeistert war. "Und warum hast du es mir nicht zuerst erzählt?" "Na ja, Senpai hat ein Gespräch zwischen mir und meinem Bruder mitbekommen, und hat mich danach ausgefragt." "Na gut, dann sei dir verziehen, ich kenne dich gut genug, und Soichi auch, da kann man nicht sagen, dass man es für sich behalten möchte.", nun warf er Morinaga ein Lächeln zu und dieser war erleichtert, denn er wollte nicht auch noch Probleme mit Hiroto haben, er brauchte viel eher seine Hilfe. "Und, was meinst du, soll ich wieder zur Uni?" "Tja, irgendwann musst du sowieso hin, egal aus welchem Grund." "Ich weiß aber nicht, ob ich es beim Senpai aushalten würde." "Es ist eher eine Frage, ob dein Körper es aushalten würde. Wenn du wieder so viel trinkst wie gestern, kannst du es vergessen." "Das ist mir auch klar, ich kann mich eben doch nicht jedes Mal gehen lassen, wenn meine Welt zusammenbricht." "Am besten, du meidest Soichi erstmal, er kann sich ja einen anderen Kohai suchen, solange bis du wieder OK bist was ihn betrifft." "Es ist aber auch eine Frage, ob er mich dann wieder als seinen Kohai nimmt..." Was diesen Punkt betraf, war Morinaga nicht optimistisch gestimmt. Sein Senpai war nun mal ein Egoist und nahm keine Rücksicht auf andere. "Glaub mir, das wird er, du bist zu gut auf deinem Gebiet, das weiß auch er. Mach dir da nicht so einen Kopf drüber, konzentriere dich lieber auf dein Studium. Du wirst sehen, alles wird sich von alleine klären, und du wirst dich wundern, wie viel Zeit du auf einmal hast." Hiroto redete so klar und überzeugend, dass Morinaga tatsächlich glaubte, alles würde sich nach einiger Zeit von alleine klären. "Tja, war schön mit dir zu plaudern, aber ich muss wieder weg, die Arbeit ruft." Als Morinaga auf die Uhr sah, merkte er, dass es schon ziemlich spät geworden ist. "OK, wir sehen uns! Viel Spaß!" "Bis dann, Engelchen!" Und schon verschwand Hiroto um die Ecke, und Morinaga ging in seine Wohnung. Was er allerdings nicht wusste war, dass Masaki die Abschiedsszene mitbekommen hatte. "Engelchen also..." Nachdem Morinaga noch einen Tag lang zu Hause geblieben war, nahm er seinen Mut zusammen, um seinen Senpai anzurufen. "Ja?" "Senpai? Ich bin's, Morinaga." Nun herrschte auf der anderen Seite der Leitung Stille. "Ich wollte dir nur sagen, dass ich dir in nächster Zeit nicht helfen werde. Ich will mich vollkommen auf mein Studium konzentrieren. Du musst dir also einen anderen Kohai suchen." "OK, dann werde ich mich mal umhören. Sonst noch etwas?" "Nein, ich melde mich wieder bei dir, wenn ich wieder Zeit habe dir zu helfen." "Tu das. Bis dann, man sieht sich!" "Ja, bis dann!" Beide schüttelten sich gegenseitig ab, denn keiner von beiden wollte, beziehungsweise konnte, die Spannung zwischen ihnen lösen. Jedoch hatte Morinaga keine Zeit, sich großartig den Kopf darüber zu zerbrechen, denn es klingelte plötzlich an der Tür, und als er diese öffnete stand ihm Masaki gegenüber. "Entschuldige, wenn ich störe, aber können wir reden?" Morinaga war zu überrascht, um etwas zu erwidern, und ließ Masaki in die Wohnung. "Schön hast du es hier." "Meine Eltern schicken mir Geld, damit ich das alles bezahlen kann." "Wie geht es ihnen denn?" "Ich weiß es nicht." "Wie meinst du das?" Masaki setzte sich auf einen Stuhl. "Ich habe keinen Kontakt zu ihnen. Das letzte Mal als ich sie sprach, habe ich ihre Einladung zu Kunihiros Hochzeit abgelehnt." Morinaga wusste genau, dass es nicht sehr angebracht war es Masaki so zu sagen. Aber er hatte Morinaga nicht gerade gut behandelt nachdem er ihm gestanden hatte, dass er ihn nicht liebte. Hinzu kamen dann noch die Probleme, die Morinaga und seine Familie hatten, nachdem sich Masaki selbst verletzt hatte. "Er hat geheiratet?" Morinaga sah Masaki an, dass er es erst verarbeiten musste. "Ja, eine sehr nette Frau meinte er. Er wollte dich einladen." "Er wollte mich..." "Ja, aber ich habe ihm davon abgeraten. Außerdem hat er die ganze Wahrheit von damals erfahren, und hat es sich dann anders überlegt." Nun herrschte eine unerträgliche Stille. Morinaga wusste, dass es Masaki sehr traf. Nicht nur, dass Kunihiro geheiratet hatte, sondern auch, dass er nun die Wahrheit wusste. "Hast du ihm alles erzählt?" "Nein, ich habe es jemandem erzählt, und diese Person hasst Ungerechtigkeiten." "War es dein Freund von gestern?" "Du meinst Hiroto? Nein, es war jemand anders..." "Er heißt also Hiroto...Ihr versteht euch gut." "Ja, wir haben mal zusammen gejobbt, außerdem gibt es hier nicht so viele Schwule oder Leute, die Schwule akzeptieren, da kann man sich seine Freunde nicht einfach so aussuchen." "Er ist also schwul?" "Auf jeden Fall, 100%ig!" Nun musste Morinaga grinsen, nun kamen sie auf ein Thema, das beide betraf, denn er war sich ziemlich sicher, dass Masaki schwul geblieben ist. "Habt ihr was mit einander?" "Hiroto versucht zwar manchmal mich ins Bett zu kriegen, aber es bleibt bei kleinen Scherzen." "Hast du denn überhaupt einen Partner?" Nun kam sich Morinaga aber wie bei einem Verhör vor. Was sollte bloß dieses ganze Getue, was wollte Masaki eigentlich von ihm. "Nein." "Wirklich? Kann ich gar nicht verstehen. Du siehst doch ziemlich gut aus und hast einen tollen Körper. Hinzu kommt noch, dass du Student bist. Jemand wie du dürfte doch ziemlich viele Angebote bekommen." Nun verstand Morinaga wirklich nicht, worauf Masaki hinaus wollte. "Es ist nun mal so, dass die Gefühle, die man für jemanden hat, nicht immer erwidert werden, und ich gehe nicht mit jedem ins Bett, dem ich gefalle." "Da hast du Recht...Dumm von mir so was zu fragen." "Worauf willst du eigentlich hinaus?" "Wie?" "Nun ja, mich erst so auszufragen und mir dann zu sagen, wie scharf ich wäre, das macht man nicht einfach so." "Du hast dich wirklich verändert, nicht nur äußerlich." "Was willst du?!" "Tetsuhiro, lass es uns noch mal miteinander versuchen!" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich glaube, ich werde ein Fan von offenen Enden am Ende eines Kapis xD Macht richtig Spaß da aufzuhören, wo's lustig wird xP Nun ja, ich habe diesmal sehr viel Gespräch drin, aber das ist vll sogar übersichtlicher als nur Gedanken ^^ So, un nun dürft ihr raten, wie ich die Story weiter stricke *Stricknadeln in die Hand nehm* Glaubt aber net, dass ich nun immer längere Kapis schreibe, ich mag eher viele kurze, verständliche Kapis als unübersichtliche und lange ^^ Kapitel 4: Das Höchste der Gefühle ---------------------------------- In diesem Kapitel kommt Yaoi vor. Ich bitte daraum, das nur zu lesen, wenn man sich der 'Konsequenzen' bewusst ist. Sonst muss ich es unter Adult stellen, un das will wahrscheinlich niemand ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Morinaga sah sein Gegenüber entgeistert an. Was wollte er? Er wollte wieder eine Beziehung mit dem Jüngeren eingehen? Morinaga fand einfach keine Worte, und so schwieg er einfach, und sah Masaki in die Augen. Doch irgendwann kam er wieder zu sich. "Warum sollte ich?" "Als ich dich wieder gesehen habe machte mein Herz einen Satz. Erst da fiel mir auf, wie viel du mir bedeutet hast, und es noch immer tust." "Es ist dir aber etwas zu spät aufgefallen..." Morinaga wandte seinen Blick von Masaki ab. Er konnte es nicht ertragen an die schlimme Zeit nach der Trennung zu denken, es tat viel zu sehr weh. "Ich weiß, ich habe mich dir gegenüber nicht gut verhalten, aber ich möchte es wieder gut machen." "Und wie?" Noch immer sah Morinaga den Älteren nicht an. "Ich tu was auch immer du willst. Such dir etwas aus, und ich tu es." "Das ist ziemlich oberflächlich. Und außerdem kannst du das, was ich will, mir sowieso nicht geben." "Und das wäre?" "Liebe... Die Liebe einer bestimmten Person..." "Nun ja, vielleicht kann ich dir die Liebe dieser Person nicht geben, aber dafür meine." "So wie du es damals getan hast? Auf diese Art von Liebe kann ich sehr gut verzichten!" Masaki ging nun auf Morinaga zu und hob mit seiner Hand Morinagas Kinn so hoch, dass er ihm direkt in die Augen schauen konnte. "Ich sehe dich nicht als Ersatz für deinen Bruder! Ich bin schon lange darüber hinweg. Und nun bin ich hier, stehe vor dir und biete dir meine Liebe an, und zwar meine Liebe zu dir...", er kam Morinagas Gesicht immer näher, "...und es gibt nichts das ich mir sehnlicher wünsche als dass du meine Liebe erwiderst..." Und nun küsste er Morinaga sanft. "Ich meine es erst. Alles was ich sage ist die Wahrheit." Nun sah er dem Jüngeren tief in die Augen und wartete auf eine Antwort. Währenddessen ging es in Morinagas Innerem drunter und drüber. Wie sehr sehnte er sich nach solchen Küssen wie diesem eben, und wie sehr sehnte er sich nach Liebe, nach ehrlicher Liebe, welcher sich der Andere bewusst war. Von seinem Senpai konnte er solche Gefühle und Handlungen nicht erwarten. Von ihm hätte er so was vielleicht auch nie erwarten können, auch wenn sie sich nicht gestritten hätten. Morinaga versuchte Masakis Blick stand zu halten, während er zeitgleich versuchte seine Gedanken und Gefühle zu ordnen. Masaki war hier, er war zum Greifen nah, und er wollte ihn, er wollte ihn von ganzem Herzen, das sah Morinaga in dessen Augen. Und Soichi war weg und könnte nie Morinagas Gefühle erwidern. "OK...", brach Morinaga leise heraus, und Masakis Augen weiteten sich. "Bist du dir sicher?" "Ich...Ja!" Und nun war es Morinaga der die kurze Entfernung ihrer Lippen überbrückte und den Anderen küsste. Als sein Kuss erwidert wurde, tat Morinagas Herz einen Sprung. Wie schön es doch war, wenn der Partner einen voller Liebe küsste. Morinaga merkte nun endgültig den Unterschied zu Soichi, der alles eher widerwillig mitgemacht hatte. Und als er sich dabei ertappte, wie er an seinen Senpai dachte, verdrängte er seine Gedanken wieder. Stattdessen fing er an mit seiner Zunge Masakis Lippen zu streicheln. Dieser wartete nicht lange und öffnete seinen Mund etwas. Nun waren sie in einen leidenschaftlichen Kuss vertieft, der Morinaga all seine Sorgen vergessen ließ, und es erstaunte ihn selbst, wie leicht er über seinen Senpai hinwegkommen konnte. Als Masaki den Kuss löste, spürte Morinaga etwas wie Bedauern, dass es schon vorbei war. "Was hältst du davon, wenn ich dich zu mir einlade. Ich koche uns etwas und dann machen wir uns einen schönen Abend." Masaki zwinkerte dem Jüngeren zu und dieser wusste sofort worauf sein Gegenüber aus war. "Von mir aus gerne.", sagte Morinaga mit einem Lächeln. "Gut, dann komm am besten in einer Stunde rüber, dann habe ich Zeit etwas zusammen zu kochen, das man als essbar bezeichnen kann." Zum Abschied gab es einen Kuss und Masaki hauchte in das Ohr des Dunkelhaarigen "Ich freue mich auf dich!", mit diesem Satz verließ er Morinagas Wohnung. Dieser musste sich nun erstmal setzen und über alles nachdenken was er gesagt und getan hatte. Komischerweise fühlte er sich nicht schlecht. Er füllte sich nicht, als ob er seinen Senpai betrügen würde, wie es ihm sonst immer vorkam, wenn er sich mit jemand verabredete oder traf. Im Gegenteil, es ging ihm erstaunlich gut und er freute sich richtig. Er wusste, dass Masaki es dieses Mal ernst mit ihm meinte, das merkte er ihm an. Alles war nun andres, Masakis Blick verriet alles über seine Gefühle und er küsste nun ganz andres als früher, mit Liebe. Und Morinaga wusste wie es sich anfühlt, wenn ein Kuss nicht von ganzem Herzen kommt, das hatte ihn sein Senpai zu genüge gelehrt. Nun merkte Morinaga auch, wie ihm ein riesengroßer Stein vom Herzen fiel. Es war so, als ob alle seine Sorgen, insbesondere die, die seinen Senpai betrafen, auf einmal verschwunden sind. Trotzdem entschied er sich erstmal auf Distanz zu seinem Senpai zu gehen, sicher ist sicher. Ohne dass er es gemerkt hätte, war die eine Stunde wie im Flug vergangen, und machte sich nur noch schnell frisch und zog sich um, dann ging er nach nebenan. Als Masaki die Tür öffnete kam Morinaga ein angenehmer Duft entgegen. Es gab Hähnchen süß-sauer, eine von Morinagas Leibspeisen, dies wusste Masaki nur zu gut. Man merkte, dass er alles taktisch ausgewählt hatte und anscheinend nur noch darauf wartete, dass Morinaga kam. Nach dem Essen und ein paar Biere später saßen sie auf der Couch und zipten durch die Kanäle. Masaki hatte seinen Arm um Morinaga gelegt und dieser kuschelte sich an den Älteren. Wie er solche Momente vermisst hatte fiel ihm erst jetzt auf. Diese Nähe zum Partner und die Wärme des Anderen. Er kuschelte sich noch mehr an seinen neuen Freund und wunderte sich erneut, wie leicht er doch Soichi vergessen konnte. In seinen Gedanken versunken merkte er gar nicht, dass Masaki den Fernseher ausgeschalten hatte und sich zu ihm runterbeugte. Als er Morinagas Lippen berührte spürte dieser ein Kribbeln in der Magengegend. So schön konnte sich ein Kuss voller Liebe also anfühlen. Nun forderte Masaki ihn zu einem Zungenspiel auf und er gab sich seiner Sehnsucht hin. Nach einiger Zeit spürte er Masakis Hand an seinem Rücken, die das Shirt hochschob und den Jüngeren fester zu dem Älteren zog. Wie schön sich diese Berührung für Morinaga anfühlte kann sich wahrscheinlich niemand vorstellen. Wie oft hatte er sich danach gesehnt, dass sein Senpai auch die Initiative ergreift und ihn verwöhnt. Und nun wurde er von Masaki so behandelt, wie er es sich immer von seinem Senpai erträumt hatte. Ohne es zu merken, lag Morinaga nun auf der Couch und Masaki lag über ihm. Nun gleitete seine Hand an Morinagas Bauch hoch, was Morinaga einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte. Als Masaki nun auch seine Lippen von Morinagas löste und mit diesen seinen Hals erkundete, war der Jüngere ihm vollkommen verfallen. Die Hand war mittlerweile an Morinagas Brustwarzen angekommen und fing an mit einer von ihnen zu spielen und Morinaga durchlief ein wunderschönes Gefühl. Zwar dominierte er beim Sex mit seinem Senpai, aber er ließ sich durchaus auch gerne verwöhnen, somit tat Masaki genau das, wonach sich Morinaga sehnte. Es dauerte nicht lange und schon hatten beide ihre Shirts ausgezogen. Nun spielte nicht Masakis Hand mit Morinagas Brustwarze, sondern sein Mund, und seine Hand wanderte langsam aber sicher in die Richtung, wo sich Morinagas Hose spannte und eine Wölbung aufwies, welche gegen Masakis Bein stieß. Geschickt befreite er seinen Partner von dessen Hose und Shorts und rieb dessen Glied. Morinaga musste aufstöhnen, da er es nun nicht mehr lange aushalten konnte. Währenddessen hantierte Masaki geschickt an Morinagas erregtester Stelle und spielte weiterhin mit seinem Mund an der Brustwarze. Von Sekunde zu Sekunde kam Morinaga seinem Höhepunkt näher, was Masaki durchaus nicht kalt ließ, denn nun registrierte Morinaga auch eine Erregung seines Partners, jedoch war er nun soweit und stöhnte laut Masakis Namen und genoss dieses Gefühl, wenn man verwöhnt wird. Als Morinagas Höhepunkt vorbei war zog er Masaki zu sich und gab ihm einen leidenschaftlichen Zungenkuss, während er ihre Positionen änderte, denn nun wollte er dem Anderen zeigen was er in den letzten Jahren gelernt hatte. Als erstes streifte er geschickt die Hose und Shorts des Anderen runter und küsste ihn dann leidenschaftlich auf dem ganzen Körper. Seine Hände strichen über den gesamten Körper und legten sich nicht fest. Als jedoch sein Mund immer weiter runter wanderte blieben seine Hände an den Brustwarzen des Älteren und spielten mit diesen. Als Masaki ein Stöhnen von sich gab, widmete Morinaga sich nun ganz der Erregung im unteren Teil des Körpers seines Freundes. Er packte geschickt dessen Glied und umspielte es leicht mir seiner Zunge. Nachdem er dies eine Zeit lang intensivierte und nun am Glied lutschte und sog, hielt sein Partner es nicht mehr lange aus. Morinaga bemerkte den Höhepunkt nicht nur am lauten Stöhnen und Keuschen des Anderen, sondern auch daran, dass sich sein Mund nun zunehmen mit Flüssigkeit fühlte. Noch einige Male bewiesen sich die Beiden was sie in den letzten Jahren gelernt hatten und beglückten sich so gegenseitig. Doch nun wollte Morinaga mehr. Er wollte den Anderen spüren und hauchte diesem nun ins Ohr: "Ich will dich!" Der Angesprochene wehrte sich nicht, gab nur ein erneutes Stöhnen von sich und nun merkte Morinaga dass Masaki bereits geschickt an seinem After hantierte und eine möglichst große Öffnung zu schaffen versuchte. Morinaga versuchte dem Anderen zu helfen, indem er sich nun komplett entspannte. Als Masaki aber mit Morinaga die Stellung tauschen wollte, drückte dieser ihn nur nach unten und deutete, dass er oben bleiben möchte. Nun war Morinaga auch so weit und setzte sich nun so auf Masakis Becken, dass dessen Glied nun in ihm eingedrungen war. Jetzt realisierte auch Masaki was der Jüngere vorhatte und ließ sich entspannt auf die Couch nieder. Morinaga dagegen begann langsam seinen Körper nach vorn und wieder nach hinten zu bewegen, währen er auch etwas auf und ab ging. Masakis Hände beschäftigten sich währenddessen mit dem erregten Glied seines Partners und schon nach kurzer Zeit ging beider Atem schneller und schneller. Als sie gemeinsam ihren Höhepunkt erreichten und beide laut den Namen des jeweils Anderen stöhnten, stellte Morinaga zufrieden fest, wie schön es war, wenn man mit jemandem Sex hatte, der Gefühle einem gegenüber hegte. Er ließ sich neben Masaki nieder und sagte leise, während seine Atmung sich noch nicht normalisiert hatte: "Du glaubst gar nicht, wie sehr ich das hier vermisst habe, das müssen wir öfters machten." "Alles was du willst und sooft du willst." Sie lächelten sich gegenseitig an und schliefen friedlich nebeneinander ein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, nun hätte sich auch das Genre Lemon/Lime >.< Ich bitte erneut darum, dem armen Masaki nichts zu tun, ich brauche ihn noch ne Weile hier xD Un ich muss feststellen, dass meine Kapis von Mal zu Mal länger werden xP Ich hoffe, das Kapi hat euch gefallen (ich habe noch net so oft Yaoi geschriebe ^^°) =) Kapitel 5: Neuer Alltag ----------------------- Die Tage vergingen wie im Flug und Morinaga kam nun alles nicht mehr wie ein Traum vor. Er war glücklich und sein Leben schien wieder in Ordnung. Masaki, seine erste große Liebe, war nun wieder mit ihm zusammen und er hatte keinen Augenblick lang an seinen Senpai gedacht, der ihn kaltherzig hat liegen lassen. Nun war Montag und Morinaga entschloss sich, endlich wieder zur Uni zu gehen. Er hatte es lange vor sich her geschoben, doch da er nun mit Masaki zusammen war und allem Anschein nach auch über seinen Senpai hinweg war, beschloss er über seinen Schatten zu springen. Es verlief auch alles relativ reibungslos. Er ist seinem Senpai kein einziges Mal über den Weg gelaufen, und es schien auch nicht dazu zu kommen, da sein Senpai anscheinend zu sehr mit seinen Experimenten beschäftigt war. Was Morinaga jedoch nicht wusste war, dass Soichi ihn absichtlich mied. Er wusste, dass Morinaga wieder da war, er hat ihn auf dem Gang gesehen. Da er aber noch keinen neuen Kohai hatte, stimmte Morinagas Vermutung größtenteils, denn Soichi hatte wirklich viel zu tun. Seit er aber Morinaga auf dem Gang gesehen hatte, schweiften seine Gedanken immer öfters von seiner Arbeit ab, so dass er sich nicht richtig konzentrieren konnte und wahrscheinlich noch viel länger für seine Experimente brauchen würde, als er dachte. Somit musste er aber auch nicht absichtlich Morinaga aus dem Weg gehen, was ihm nur recht sein konnte. Morinaga dagegen ging ganz normal zu den Vorlesungen und stellte fest, wie stressig es doch war, als er noch Soichis Kohai war. Sein neues Leben gefiel ihm langsam immer mehr. Hinzu kam noch, dass Masaki ihn abholen wollte und sie zusammen Essen gehen würden, was ihn noch besser stimmte. Als Soichi sich gar nicht mehr konzentrieren konnte, entschied er etwas zu essen. Er nahm etwas Geld und machte sich auf den Weg. Als er jedoch am Ausgang war, erschrak er als er Morinaga erblickte. Dieser jedoch schien ihn gar nicht zu bemerken und wartete allem Anschein nach auf jemanden. Kurze Zeit später erschien ein junger Mann, der nicht viel älter war als Soichi, und Morinaga strahlte ihn an. Nach einer kurzen Begrüßung machten sie sich zu zweit auf den Weg. Soichi war nun mehr als erleichtert. Zum einen, da er Morinaga heute nicht mehr über den Weg laufen konnte, und zum anderen, da Morinaga über ihren Streit hinweg zu sein schien. Jedoch machte sich auch ein Schmerz in seinem Herz breit, den er verzweifelt versuchte zu verdrängen, denn allem Anschein nach war es nicht einfach nur ein guter Freund Morinagas, da schien mehr dahinter zu stecken. Soichi verstand jedoch nicht, warum ihn dies verletzen sollte, da er sich sicher war nichts für Morinaga zu empfinden, außer Freundschaft vielleicht. Der Schmerz in seiner Brust deutete aber auf etwas anderes, und das gefiel Soichi ganz und gar nicht. Während Soichi sich noch seinen hübschen Kopf über seine Gefühle zerbrach, saß Morinaga mit Masaki längst in einem kleinen gemütlichen Restaurant. Sie saßen sich gegenüber und keiner schien es zu wagen die friedliche Stille brechen zu wollen. „Sag mal, Masaki...", setzte Morinaga letztendlich doch an. „Ja?" „Was mir einfach nicht aus dem Kopf gehen will: Empfindest du wirklich nichts mehr für meinen Bruder? Willst du wirklich mich, oder bin ich wieder nur ein Ersatz?" Masaki hörte bei diesen Worten auf zu essen und starrte sein Gegenüber ungläubig an. „Natürlich empfinde ich nichts mehr für deinen Bruder, das habe ich dir doch gesagt. Ich will dich, Tetsuhiro Morinaga, und niemanden sonst." Bei diesen Worten schaute er Morinaga in die Augen, mit einem festen und entschlossenen Blick. Dessen Gesichtszüge erweichten wieder etwas und er lächelte sein Gegenüber an. „Es tut gut, das zu hören. Ich weiß nicht, was ich sonst getan hätte." Das Lächeln in seinem Gesicht war nun mehr traurig als glücklich, was zu einer Frage seines Gegenübers führte. „Willst du mir nun vielleicht sagen, was passiert ist. Das fragst du mich bestimmt nicht nur, weil wir in der Vergangenheit einige Probleme hatten, welche dich zu dieser Frage durchaus bewegen dürfen. Es ist doch noch etwas vorgefallen, hab ich Recht?" Nun war es Morinaga der sein Gegenüber mit großen Augen ansah. Konnte man ihm denn so leicht ansehen, dass er eine schwere Zeit hinter sich hatte. „Wie kommst du darauf, dass etwas passiert ist." „Weil ich dich kenne, seit du noch in die Grundschule gegangen bist. Außerdem bin ich nun schon zum zweiten Mal mit dir zusammen, und ich kenne dich mittlerweile besser als dein eigener Bruder." Als Morinaga das hörte und Masaki lächeln sah, musste er nun selber lächeln, aber es war kein trauriges Lächeln mehr. „Ich habe dich unterschätzt. Du hast ja Recht, aber über die Sache will ich nicht hier reden. Wollen wir lieber zu mir gehen?" „OK, aber wenn wir schon zu dir gehen, können wir auch andere Sachen tun, als nur reden." Mit diesen Worten bekam Morinaga einen vielsagenden Blick zugeworfen. „Ja, warum denn nicht.", gab er keck zurück, beugte sich über den Tisch und gab Masaki einen Kuss. Nachdem sie nun in einem unglaublichen Tempo aufgegessen haben, machten sie sich gemeinsam auf den Weg zu Morinagas Wohnung. Dort angekommen, dachte Masaki gar nicht daran ein ernstes Gespräch anzufangen, sondern zog Morinaga sofort an sich und küsste ihn leidenschaftlich, was der Jüngere erwiderte. Seit die Beiden wieder zusammen waren, ging es jeden Tag so, sobald sie alleine und ungestört waren, fielen sie über einander her. Es schien als ob ihre Beziehung von Tag zu Tag immer leidenschaftlicher und intensiver wurde. Sie brauchten nicht lange, bis sie im Schlafzimmer auf dem Bett lagen, und nun gar nicht mehr daran dachten von einander abzulassen. „Sieht so aus, als ob wir unser Gespräch verschieben müssten.", gab Morinaga noch kurz von sich und lachte leise, bevor sich ihre Lippen erneut trafen. Währenddessen lag Soichi wach und total erschöpft auf seinem Bett. Den ganzen Tag konnte er an nichts anderes mehr denken, als an Morinagas glückliches Gesicht und den Mann an seiner Seite, der für Morinagas Glück verantwortlich zu sein schien. Eigentlich sollte es ihn freuen, dass es Morinaga gut ging und er auch anscheinend nichts mehr von seinem Senpai wollte, aber dem war nicht so. Ganz im Gegenteil, Soichi musste sich nun endlich eingestehen, dass ihn die Szene von heute Mittag verletzt hatte. Bis jetzt spielte er die größte Rolle in Morinagas Leben, beziehungsweise seit sie sich kannten. Doch nun nahm der junge Mann allem Anschein nach diesen Platz ein. Jedoch war dies nicht der einzige Grund warum er sich verletzt fühlte. Er dachte immer, dass Morinaga nur ihn liebt, das hat dieser ihm mehrmals versichert, und nun turtelte er mit einem Anderen rum, und das gerade Mal einige Tage nach ihrem Streit, der Beide ziemlich verletzt hatte. Soichi war sich sogar sicher gewesen, dass es Morinaga mehr verletzt haben musste als ihn, denn wie gesagt, Morinaga war derjenige gewesen, der in Soichi verliebt war. Er dagegen wusste selber noch nicht, warum ihn dieser Streit so verletzt hatte. Aber was erwartet er von sich, er hatte noch nie Gefühle deuten können, höchstens Gefühle wie Zorn oder Wut, jedoch keine derart, wie er sie nun fühlte. Mit jemandem darüber reden konnte er auch nicht, denn er hatte niemanden. Freunde waren ihm nie wichtig gewesen und seine Schwester war nun wirklich die falsche Person für ein Gespräch dieser Art, sie würde sich bloß wieder unnötig Sorgen um ihren Bruder machen. Eine Idee kam ihm in den Sinn, aber er verwarf sie recht schnell, denn sein kleiner Bruder war auch nicht der Richtige für so ein Gespräch. Er musste also selber diese ganzen neuen Gefühle identifizieren und einordnen. Und solange er dies nicht hinter sich hatte, nahm er sich vor Morinaga weiterhin zu meiden und seiner Arbeit nach zu gehen, wenn er sich denn konzentrieren konnte. Da er nun wusste was er zu tun hatte, schloss er die Augen und schlief beruhigt ein. Morinaga und Masaki dagegen lagen nun nebeneinander und Masaki strich seinem Partner sanft durch dessen Haar. „Du warst also vor einigen Tagen noch dabei einen Hetero für dich zu erobern?“ „Ich weiß, dass es komisch klingt, aber es ist so, als ob ich niemals etwas für ihn empfunden hätte. All die Verzweiflung und Leidenschaft, die ich spürte, wenn ich nur an ihn dachte, sind weg.“ „Heißt das, dass ich deine Medizin bin?“ Es schien Masaki zu amüsieren, dass er solch einer Ehre zu teil wurde. „Tja, sieht ganz so aus.“ Nun erhob sich Morinaga etwas und Masaki konnte ein Lächeln auf dessen Gesicht erkennen. Langsam kam Morinaga seinem Freund immer näher und hauchte ein ‚Ich liebe dich!’ bevor sich ihre Lippen berührten. Masaki erwiderte diesen Kuss nur zu gerne und stellte nun erneut fest, wie sehr er dem Jüngeren verfallen war. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Et voilà! Endlich habe ich das 5. Kapi *phu* Ich weiß, es ließ etwas auf sich warten, aber ich habe gerade ziemlichen Klausurstress. 6 Stück hab ich noch vor mir, zwei davon sin meine LKs -.- Nur weil ich jetzt ein verlängertes WE habe, konnte ich mal wieder weiter schreiben ^^ Mir persönlich gefällt der Sichtwechsel anfangs nicht, im Gegensatz zu dem am Ende, wo es um einiges deutlicher ist. Aber ich hoffe, dass des Kapi trotzdem gut ankommt =) Und ja, ich habe den Yaoi-Teil absichtlich weggelassen XP Kapitel 6: Aussprache mit Folgen -------------------------------- Soichi saß mal wieder alleine in seinem Labor und versuchte sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Er war sich noch immer nicht im Klaren was er empfand und weshalb er dies alles empfand. Dass er und Morinaga sich nun schon seit ein paar Wochen nicht gesehen haben, sei es nun absichtlich oder nicht sei nebensächlich, half ihm, wenn er ehrlich zugab, nun auch nicht wirklich. Es verschlimmerte sein Gefühlschaos eher. Seit er Morinaga mit diesem Kerl gesehen hatte, fühlte er einen stechenden Schmerz in seiner Brust, sobald er daran dachte. Besonders Morinagas glückliches Gesicht verletzte ihn sehr. Aber er konnte dieses Gefühl einfach nicht zuordnen, oder er konnte es, wollte es sich aber nicht eingestehen. Als er erneut ein Experiment ruiniert hatte, entschied er in der Mensa etwas zu essen, da ihn diese Tätigkeit ziemlich gut von seinen Gedanken ablenkte. Er machte sich also auf den Weg, und achtete dabei weder auf die Uhrzeit noch auf die Studenten dort. Erst als er sich an einen Tisch gesetzt hatte, bemerkte er, dass auffällig viele Stundenten da waren, und nun merkte er auch, dass gerade die Mittagspause war. Eigentlich mochte er es nicht zu dieser Zeit in die Mensa zu gehen, jedoch war es nun zu spät. Aber auch eine andere Tatsache sprang ihm nun ins Auge. Keine drei Tische von ihm entfernt saß Morinaga mit seiner Begleitung von damals, und Soichi musste sich zwingen nicht zu ihnen zu sehen. Jedoch gelang ihm dies nicht so wie er es gerne hätte. Anstatt weg zu sehen, starrte er sie schon fast ununterbrochen an, zu seinem Glück waren sie so aufeinander fixiert, dass sie ihn gar nicht bemerkten. Sie saßen sich gegenüber und schienen sich gut zu unterhalten. Ihre Hände haben sich ineinander verflochten und sie schienen den Anderen auf keinen Fall loslassen zu wollen. Hin und wieder warfen sie sich ein Lächeln zu oder küssten die Hand des anderen. Soichi ordnete dieses Verhalten sofort und ohne Zweifel der Kategorie 'Turteln' zu. Und das, was er da sah, gefiel ihm ganz und gar nicht. Vor allem ein Gedanke überraschte ihn, kam ihm aber recht logisch vor: Morinaga gehört mir! Logisch war es für ihn in sofern, da er die letzten Jahre mit Morinaga verbracht hatte und sogar ziemlich an ihm hing. Warum er es aber bei diesem Anblick dachte, wollte und konnte er sich nicht eingestehen. Ihm gefiel dieser Anblick einfach nicht, die Gründe waren ihm nun reichlich egal. Am liebsten wäre er auf die Beiden zugestürmt, hätte sie auseinander gerissen und Morinaga mitgenommen. Aber das konnte er, nachdem er Morinaga die unmöglichsten Dinge an den Kopf geworfen hatte, nicht tun und versuchte ruhig zu bleiben und sich auf sein Essen zu konzentrieren. Als er endlich fertig war, standen nun Morinaga und sein Freund auf und machten sich ebenfalls in Richtung Ausgang auf. Als Soichi die Mensa verließ, lief er in irgendjemanden rein. Zuerst wollte er seiner Wut freien Lauf lassen, dann merkte er jedoch, dass dies nicht sehr angebracht wäre. Vor ihm stand Morinaga und hielt seine Begleitung an der Hand, verstört blickten sich die beiden Zerstrittenen an. "Senpai...", mehr brachte Morinaga in dieser Situation nicht über die Lippen. "Sie sind also der Senpai, bei dem Tetsuhiro ausgeholfen hatte?" Jetzt erst wurde Soichi aus seinen Gedanken und seiner Starre gerissen und sah nun den etwas Älteren an. "Ja, das bin ich. Und Sie sind?" Der Andere hielt ihm die Hand entgegen und meinte nur beiläufig "Ich bin Masaki. Soweit ich weiß, hat Tetsuhiro Ihnen von mir erzählt." Soichi blieb fast der Mund offen stehen, hätte er nicht so eine gute Selbstbeherrschung. "Ja, das hat er. Freut mich Sie kennen gelernt zu haben. Wenn ihr Beiden mich nun entschuldigen würdet, ich habe viel Arbeit vor mir." Mit diesen Worten kehrte er den Beiden den Rücken zu und versuchte möglichst ruhig von ihnen wegzulaufen. Er konnte einfach nicht glauben, was er da eben gehört hatte. Masaki, derselbe Masaki, der Morinaga als Ersatz für seinen Bruder benutzt hatte und nach einem Selbstmordversuch alle hat glauben lassen, Morinaga wäre an allem schuld. Mit diesem Kerl war er wieder zusammen? Und dann war er auch noch sehr glücklich, zumindest machte er solch einen Eindruck. Nun fuhren Soichis Gefühle Achterbahn und er versuchte verzweifelt sich wieder zu fassen, was ihm nicht wirklich gelang, denn er konnte sich nun noch weniger auf seine Arbeit konzentrieren als vorher. Warum war er verdammt noch Mal so sehr auf Morinagas Nähe angewiesen?! Währenddessen saß Besagter mit Masaki auf einer Parkbank, die Mittagspause dauert noch eine Weile. Schweigend saßen sie nebeneinander und Morinaga schämte sich, warum genau konnte er jedoch nicht sagen. "Dieser Mann hat dich also die letzten fünf Jahre beschäftigt?" Als Bestätigung bekam Masaki nur ein Nicken. "Tja, er sieht nicht schlecht aus, das muss ich zugeben. Ist sogar richtig attraktiv." "Der Schein trügt..." Überrascht sah Masaki seinen Freund an. "Warum denn?" "Er ist ein Egoist und macht alles nur aus Eigennutz. Außerdem ist er gefühlskalt, alles was ihn interessiert ist seine Arbeit und seine Geschwister. Alles andere ist ihm egal..." "Vielleicht habe ich ja etwas falsch verstanden, aber warst du nicht in ihn verliebt?" "Ja, und das obwohl ich seinen Charakter durchaus genau kannte. Komisch, jetzt erst merke ich, wie sehr mich sein Verhalten wirklich verletzt hat..." Nun drückte er die Hand seines Freundes fester und dieser beugte sich vor, um seinem Geliebten einen Kuss zu geben. "Ich denke, es ist an der Zeit, dass ihr euch aussprecht. Sonst bleibt diese Spannung zwischen euch, und glaub mir, die ist nicht auszuhalten." Sanft lächelte Masaki sein Gegenüber an und gab ihm einen weiteren Kuss. Etwas skeptisch stimmte Morinaga nach einigem Einreden Masakis Vorschlag zu und nahm sich vor, zu Soichi zu gehen, sobald er Schluss hatte. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend stand Morinaga nun vor der Tür zum Labor, in welchem Soichi immer arbeitete. Zögernd klopfte er und kam herein, nachdem er die Erlaubnis bekam. Soichi ließ fast das Reagenzglas fallen, als er sah, wem er gegenüberstand. Mit einem Male war all Farbe aus seinem Gesicht gewichen und er stand wie zu einer Salzsäule erstarrt mit aufgerissenen Augen da. Ernst langsam löste er sich aus seiner Starre und versuchte wieder seine Fassung zu finden. "Was willst du? Willst du wieder als mein Kohai arbeiten?" Mit diesen Worten widmete er sich wieder seiner Arbeit. Zumindest versuchte er dies, denn Morinagas Gegenwart machte ihn ziemlich nervös. "Nein, eigentlich bin ich hier, weil ich mit dir reden wollte." "Worüber denn?" "Du bist doch nicht dumm, du weißt genau worüber. Ich will, dass diese Spannung zwischen uns sich wieder legt." "Und wie stellst du dir das vor?" "Deshalb bin ich ja hier, damit wir eine Lösung finden." "Wir sind doch bis jetzt recht gut zu Recht gekommen mit der derzeitigen Situation, warum also etwas ändern." "Weil ich dich als Freund sehr schätze und gerne wieder normal mit dir umgehen möchte." "Daraus wird wohl nix." "Wie?!" Etwas verwundert sah Morinaga Soichi an, dieser jedoch vermied jeden Blickkontakt zu dem Jüngeren. "Hast du etwa vergessen, wie unsere Beziehung war? War das normal? Willst du wieder so mit mir umgehen?" "Nein, das meinte ich nicht... Ich meinte, dass wir wieder miteinander reden und ausgehen können, wie Freunde es eben tun." "Und du glaubst, dass dann alles wieder in Ordnung ist?" "Natürlich weiß ich, dass dieser Streit damit nicht vollkommen aus der Welt geschaffen ist, aber es wäre ein Anfang." "Und wenn ich diese Art von Beziehung nicht will?" Bei diesem Satz staunte nicht nur Morinaga, auch Soichi erstarrte auf einmal. Was hatte er eben gesagt? Ihm kamen diese Worte richtig vor, aber er wusste nicht, wieso er etwas Derartiges sagen sollte. Hatte er seine Beherrschung nun verloren? "Wie meinst du das...?" Verwirrt sah Morinaga ihn an. Als Soichi den Jüngeren nun doch ansah, verlor er seine Beherrschung vollkommen. Er stürmte auf Morinaga zu und drückte seine Handgelenke gegen die Wand. "Was glaubst du?" "Wie?" "Was glaubst du denn, was ich damit meine?" Nun war Morinaga noch verwirrter. Was wollte Soichi damit bezwecken? Doch er konnte Soichis Gesicht und dessen Augen nicht sehen, somit konnte er nicht in dessen Ausdruck lesen. "Ich weiß es wirklich nicht..." Nun wandte auch Morinaga den Blick von seinem Senpai ab. "Bist du glücklich mir ihm...?" "Was?" "Mit Masaki... Ich habe euch beobachtet, ihr scheint glücklich zu sein." "Ja, das sind wir." "Trotz dessen, was er dir angetan hat?" "Er hat sich aufrichtig bei mir entschuldigt und gibt mir das Gefühl wichtig zu sein. Er liebt mich, daran zweifle ich nicht. Er gibt mir etwas, das ich nie von dir bekommen werde..." "Warum ausgerechnet er...?" "Er war für mich da, als du mich kaltherzig abserviert hast! Er hat mir zugehört und mich getröstet! Außerdem hast du doch selber zu mir gesagt, ich solle ihn suchen und neu anfangen!" "Und du hast gesagt, dass du mich liebst! Zählt das nicht?!" Nun sah Soichi Morinaga endlich an, und dieser konnte Tränen im Gesicht seines Senpais erkennen. "Das ist jetzt egal..." Langsam sank Morinaga wieder seinen Blick und wich Soichis aus. "Dann ist auch egal, was ich gesagt habe. Vergiss es einfach, OK?!" Verzweiflung war in Soichis Stimme zu erkennen und nun drückte er Morinaga nicht mehr gegen die Wand sondern krallte sich in dessen Hemd. Morinaga jedoch blieb kalt. "Das kann ich nicht... Ich kann nicht einfach alles vergessen, was du mir an den Kopf geworfen hast, das hat mich zu sehr verletzt." "Es tut mir Leid, es tut mir ehrlich Leid! Bitte vergiss alles, ich will, dass alles ist wie früher. Bitte!" Tränen liefen unaufhörlich Soichis Gesicht runter, doch ihm war dies nun ziemlich egal. Zum ersten Mal dachte er, er tue das Richtige, was Morinaga und ihn betraf. "Es ist nicht so einfach wie du denkst..." "Bei ihm hast du doch auch vergessen können! Warum nicht bei mir?!" "Weil er mich liebt, verdammt! Er würde mich nie verlassen, nur damit die Welt nicht rauskriegt, dass er schwul ist!" "Aber er hat dich ausgenutzt, das ist doch viel schlimmer!" "Er liebt mich... und das hast du nie... du hast mir nie das Gefühl gegeben wichtig zu sein...du..." Weiter kam Morinaga nicht. Zuerst realisierte er gar nicht, was gerade passierte, da er viel zu überrascht war. Doch nun merkte er, dass Soichi ihn küsste. Er küsste ihn so voller Leidenschaft, dass es Morinaga nun egal war, dass er mit Masaki zusammen glücklich war. Er wollte diesen Moment vollends auskosten und erwiderte den Kuss. Eine Weile standen sie im Labor und küssten sich, bis Morinaga wieder zur Vernunft kam. Er stieß Soichi so schnell es ging von sich. "Was soll das?! Ich bin mit Masaki zusammen! Und du hast mich kaltblütig abserviert, schon vergessen?!" Mit diesen Worten stürmte er aus dem Raum, ohne eine Antwort seitens Soichis abzuwarten. Dieser stand nun betreten in seinem Labor, und ließ alles noch mal in seinem Kopf abspielen, was gerade passiert war. Erst jetzt realisierte er, was er getan hatte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ich melde mich mal wieder ^^ Und bringe ein neues, für meine Verhältnisse recht langes, Kapi mit ^^ Ich wollte mich zwar jetzt eher auf die Schule konzentrieren, aber ich konnte der Versuchung nicht widerstehehn, ein neues Kapi zu schreiben ^^° Ich bin ja so böse XD Wie immer hoffe ich, dass es euch gefallen hat =) Nun muss ich aber wieder, hab noch ne Fahrstunde un die Dusche wartet auf mich XD Kapitel 7: Verwirrung --------------------- In diesem Kapitel kommt Yaoi vor. Ich bitte daraum, das nur zu lesen, wenn man sich der 'Konsequenzen' bewusst ist. Sonst muss ich es unter Adult stellen, un das will wahrscheinlich niemand ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wütend lief Morinaga nach Hause. Warum brachte ihn dieser Kuss verdammt noch Mal so durcheinander! Tausende Gedanken schwirrten in seinem Kopf und er wollte sie alle am liebsten einfach abschalten. Doch dies gelang ihm partout nicht und er zweifelte langsam an seinem gesunden Menschenverstand. Wie konnte er sich nur so schlecht fühlen? Er würde es ja verstehen, wenn er sich jetzt Masaki gegenüber schlecht fühlen würde, aber Soichi?! Als er endlich zu Hause ankam, ging er sofort in seine Wohnung, ohne vorher zu Masaki zu gehen, wie eigentlich besprochen war. Er ging in sein Zimmer, schmiss sich auf das Bett und ging die Situation nochmal im Kopf durch. Soichi hat ihn geküsst. Das bedeutet, er empfindet etwas für ihn. Aber da ist noch Masaki, mit welchem er sehr glücklich ist. Bei diesem Gedanken stockte Morinaga. War er wirklich glücklich mit Masaki? Klar, er fühlte sich wohl bei ihm und Masaki gab ihm das Gefühl geliebt zu werden. Aber empfand er dasselbe? Liebte er Masaki wirklich? Da er keine Antwort auf diese Frage wusste, ging er schlafen, da es doch schon ziemlich spät war, was er nicht bemerkt hatte, da er scheinbar ziemlich tief in seinen Gedanken versunken war. In den nächsten Tagen verhielt sich Morinaga Masaki gegenüber merkwürdig. Er wich Annährungen aus und zog sich von Masaki zurück. "Was ist los?!" Nun saßen sie in Masakis Wohnzimmer und dieser wollte endlich die Wahrheit erfahren. "Ich weiß es nicht..." "Das ist keine Antwort auf meine Frage!" "Ich kann es dir einfach nicht erklären..." Morinaga schämte sich, dass er seinen Senpai nicht sofort weggestoßen hatte. Und er schämte sich, dass er seiner Gefühle für Masaki nicht sicher war. "Was ist an dem Abend passiert?" Nun setzte Masaki sich direkt neben seinen Freund und sprach mit ruhiger Stimme, was Morinaga etwas beruhigte. "Ich bin zu ihm gegangen, wie du es mir geraten hast." "Und weiter?" "Na ja, wir haben uns gestritten und..." "Hat er dich angegriffen?" Zwar konnte Masaki dies sich nicht wirklich vorstellen, aber man wusste ja nie. "Nun ja, angreifen würde ich das nicht nennen..." Bei diesem Satz spürte Morinaga, wie ihm das Blut in den Kopf schoss. "Was war dann...?" Masaki staunte nicht schlecht, bei dem Anblick seines Partners. Irgendwie machte ihn so ein eingeschüchterter und beschämter Morinaga richtig an. "Na ja, er...er hat mich...geküsst..." Das letzte Wort sprach Morinaga so leise, als ob er Angst hätte, die ganze Welt könnte es erfahren. "Na und? Nicht du hast ihn geküsst, sondern er dich, da brauchst du dich doch nicht zu schämen." Morinaga sah Masaki überrascht an. Konnte dieser die Situation denn überhaupt nicht einschätzen? "Aber ich habe seinen Kuss erwidert!" Diesen Satz sagte er nun wieder mit normaler Stimme, fast sogar etwas lauter, damit Masaki nun verstand, warum er so durcheinander war. Dieser dagegen starrte Morinaga an, in dessen Augen er fast wie in einem Buch lesen konnte, dass diese Aussage wahr war. Nun war er doch etwas schockiert. "Du hast was?!" Er sprang auf und schrie Morinaga nun an. "Ich weiß, es war weder dir noch ihm gegenüber fair, aber ich konnte einfach nicht anders. Es war wie ein Trieb, ich konnte einfach nicht widerstehen!" Obwohl Masaki sah, wie sich die ersten Tränen in Morinagas Augen bildeten, konnte er sich nicht beruhigen. "Du bist mein Freund! Hast du das vergessen?!" "Nein, das habe ich nicht, aber es müsste dir doch klar sein, dass ich auch ihn nicht einfach so vergessen kann. Ich habe ihn geliebt, und das weißt du auch. Du wolltest mit mir zusammen sein, obwohl du wusstest, dass ich ihn liebe." "Ich wollte dich ihn vergessen lassen! Ich wollte für dich da sein, damit du ihn vergessen kannst!" "Anscheinend kann ich das aber nicht!" Nun ließ Morinaga seinen Tränen freien Lauf, fiel auf den Boden und krallte sich im Teppich fest. Langsam beruhigte Masaki sich, denn er sah ein, dass Morinaga Recht hatte. Man kann einen geliebten Menschen nicht einfach so vergessen, er kannte das nur zu gut. Er kniete sich neben Morinaga, nahm ihn in den Arm und strich ihm sanft über den Rücken. "Beruhige dich, bitte. Es wird alles wieder gut. Wir versuchen es weiter, OK?" Er lächelte Morinaga an, gab ihm einen sanften Kuss und dieser lächelte ihn nun ebenfalls beruhigt an. "Versprich mir aber, dass du nie wieder ihm gegenüber weich wirst, sonst kann ich dir nicht vertrauen." "Ich versuche es auf jeden Fall." Morinaga wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. Zwar wusste er nun, dass er Soichi doch nicht so schnell vergessen konnte, wie er dachte, aber er wollte es zumindest versuchen, denn er mochte Masaki wirklich sehr und dieser schien ihn wirklich sehr zu lieben. "Ich liebe dich, Engelchen!" "Sag mal, hast du dich etwa mit Hiroto getroffen?" "Ich habe ihn zufällig beim Einkaufen getroffen, warum?" Nun musste Morinaga lachen. "Weil nur er die Angewohnheit hat, mich 'Engelchen' zu nennen." "Aber es ist doch ein passender Kosename für dich." Sanft küsste Masaki seinen Freund, und Morinaga wusste nun, was er an diesem am meisten schätzte: seine Liebe. Er ging auf Masaki ein und schon kurze Zeit darauf befanden sie sich im Schlafzimmer. "Sieht aus, als ob du heute Nacht nicht genug Schlaf bekommen wirst.", lächelte Masaki den Unteren lüstern an. "Na und? Dafür wird es mir morgen früh sehr gut gehen." Morinaga zog seinen Partner zu sich runter und küsste ihn. Nach einer Weile lag ihre Kleidung im ganzen Zimmer verstreut und Masaki liebkoste den Körper seines Freundes. Er liebte diesen Körper, aber natürlich auch seinen Besitzer. Bei einem leisen Aufstöhnen seitens Morinagas, welchem seine Erregung nun mehr als deutlich anzusehen war, ging er auf dessen Bedürfnisse ein. "Dann werde ich dich mal erlösen..." Sanft strich Masaki mit seinen Lippen über Morinagas Erregung und bald war Morinagas Verlangen kurzzeitig gestillt. Als Masaki sich diesen nun ansah, konnte er sich nicht mehr zurückhalten und hauchte ihm verführerisch ins Ohr, "Jetzt bist du dran und musst mich erlösen." Dass Morinaga daran schuld war, wusste er, denn er wusste, wie Masaki auf seinen Körper und besonders seine Erregung reagierte. Langsam änderte er ihre Positionen während eines leidenschaftlichen Kusses, löste sich dann von seinem Partner und umspielte nun dessen Brustwarze mit seinen Lippen, während er gleichzeitig mit einer Hand dessen Glied umspielte. Nachdem seine Hand von Masakis Erregung befeuchtete wurde, nahm er diese um Masaki zu weiten. Bei ihnen gab es keine bestimmte Rolle, jeder war mal aktiv und mal passiv. Als sein Freund nun bereit schien, drang Morinaga in ihn und stieß von Mal zu Mal fester zu, während er erneut mit einer Hand Masakis erneute Erregung umspielte. Nach wenigen Augenblicken waren beide mehr als befriedigt, was jedoch nicht für die ganze Nacht reichte, denn ihr Liebesspiel hatte gerade erst angefangen. Währenddessen lag Soichi alleine auf seinem Bett und starrte an die Decke. Warum hatte er nur seine Beherrschung so leicht verloren... Jetzt war es nun zu spät. Aber dafür wusste er nun, dass er Morinaga liebte. Ja, genau, er, Soichi, der selbsternannte größte Schwulenhasser, liebte einen Mann! Wie es dazu kam, konnte er sich jedoch nicht erklären. Seine Hand wanderte zu seinen Lippen und er berührte diese sanft. Er konnte Morinagas weiche Lippen noch immer spüren, auch wenn ihr Kuss nun schon Tage zurück lag. Er konnte sich an jedes einzelne Detail erinnern, wie spät es war, warum Morinaga da war, welches Experiment er gerade durchführen wollte, alles eben. Jetzt fiel ihm auch ein, dass Morinaga ihn früher nicht nur auf den Mund geküsst hat. Seine Hand glitt langsam unter sein Shirt und glitt über seine Brust. Komischerweise war es so, als ob er jeden einzelnen Kuss dort nun spüren konnte, als ob sich diese dort eingebrannt hätten. Nun erinnerte er sich auch an ihre gemeinsamen Nächte, wie schön es doch eigentlich war, jemandem so nah zu sein. Vor allem gefiel ihm der Gedanke, mit Morinaga zu schlafen. Es war wie ein Drang, auch wenn es ihm immer unangenehm war, jetzt wünschte er sich nichts sehnlicher. Vielleichte hatte Morinaga damals Recht, als er sagte, das entspanne. Während er so gedankenverloren dalag, machte sich ein Gefühl in seinem Unterleib breit, welches er leicht zuordnen konnte. Seine Hand wanderte zu der gewölbten Stelle, und er stellte sich vor, bei Morinaga zu sein, dessen Körper und wie es wäre ihn zu berühren. Alleine diese Vorstellungen machten ihn wahnsinnig vor Verlangen und es dauerte nicht lange, bis er genüsslich aufstöhnte. Wie ein Mensch nur so seine Taten beherrschen konnte, war ihm ein Rätsel. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, nun habe ich mich doch an ein Kapi gehockt XD Dabei sollte ich für meinen LK lernen >.> Ich hab ma wieder etwas Yaoi eingebaut ^^° Ich glaube, es is ein Drang XD Nun muss ich aber ins Bett (Wir haben 1/4 anch 12 xP) ^^ Bzw ich muss den PC räumen >.< Bis zum nächsten Mal (^.^)/ Kapitel 8: Versöhnung? ---------------------- Nun waren schon ein paar Wochen nach dem unvermeidlichen Kuss zwischen Soichi und seinem ehemaligen Kohai vergangen, und sie gingen sich immer noch aus dem Weg. Leise seufzte Soichi. Er fragte sich wie lange er diese Situation wohl noch aushalten musste, beziehungsweise konnte. Er wollte einfach mit ihm reden und ihn um sich haben, ihn zu sehen reichte ihm vollkommen. Aber er hat anscheinend alles vermasselt... Leise klopfte es an der Tür und eine Studentin kam herein. "Entschuldige bitte Senpai, wenn ich dich störe, aber ich habe gehört, dass du eventuell Hilfe brauchen könntest, weil Morinaga nicht mehr dein Kohai ist." Soichi hob eine Augenbraue an und betrachtete das Mädchen etwas skeptisch. Sie war etwa so alt wie Morinaga und strahlte Wärme und Freundlichkeit aus. Das war schon mal ein positiver erster Eindruck, denn er wollte keine Hilfe, wenn diese erzwungen wurde oder wenn die Person nur auf ihren eigenen Vorteil aus war. "Wie gut kennst du dich auf diesem Gebiet aus?" "Ich hab ziemlich gute Zensuren und mein Professor meinte, ich wäre der Aufgabe eines Kohais gewachsen." Sie strahlte ihn an und sah ihm erwartungsvoll direkt in die Augen. Irgendwie kamen ihm dieses Auftreten und diese Verhaltensweise sehr bekannt vor, und er wusste schnell, an wen ihn diese erinnerten. "Gut, dann fängst du morgen an. Und sei ja pünktlich!" Sie strahlte nun über das ganze Gesicht und man meinte, sie würde gleich vor Freude platzen. "Alles klar, also bis morgen!" Fröhlich vor sich hinsummend lief sie auf den Gang und ließ Soichi alleine. Dieser musste nun erstmal wieder seine Konzentration zurück erlangen. Dieses Mädchen erinnerte ihn mit ihrer Art zu sehr an seinen letzten Kohai, und dies ließ ihn vorerst wieder in Gedanken versinken. Er wollte seine Gedanken einfach nicht in Ruhe lassen und schwirrte ihn Soichis Kopf nun schon seit Wochen rum. Jetzt konnte er sich in etwa vorstellen, wie schwer es für Morinaga gewesen sein muss, fast fünf Jahre lang solch eine Situation auszuhalten. Man hatte praktisch etwas vor sich, das man einfach nicht haben konnte, und das war unerträglich. Um einen freien Kopf zu bekommen, ging Soichi spazieren, setzte sich auf eine Parkbank und zündete sich eine Zigarette an. Um ihn herum spielten kleine Kinder, wessen Mütter immer darauf aus waren, dass den Kleinen ja nichts passiert, das wäre für sie der Weltuntergang. Hinzu kamen die zwitschernden Vögel in den Bäumen, welche Soichi Passenderweise Schatten spendeten, und viele verliebte Pärchen kreuzten seinen Blick. Eigentlich störte es ihn nicht wirklich, bis er ein schwules Pärchen erblickte. Sie haben sich auf eine Bank niedergelassen, welche nur einige Meter von ihm entfernt war. Einer von beiden nahm seinen Freund in den Arm und küsste ihn sanft. So sehr Soichi seinen Blick von ihnen auch wenden wollte, es gelang ihm einfach nicht. Jetzt wurde ihm nämlich bewusst, was Morinaga sich von ihm erhofft hatte. Er wollte, dass Soichi zu ihm stand, und nicht versuchte ihre Beziehung geheim zu halten. Als Soichi seinen Fehler einsah, merkte er auch, dass Morinagas Vorstellungen in einer Beziehung dieser Art unausweichlich waren, außerdem gefiel ihm sogar der Gedanke daran, allen zu zeigen, dass er mit Morinaga zusammen war, denn er wusste diesen durchaus zu schätzen. Plötzlich fiel ihm etwas ein. Zwar war es eine 50%-ige Chance, dass dieser Plan aufgehen würde, aber diese 50% wollte er nutzen. Die nächsten Tage verliefen relativ normal, nur dass Soichi seiner neuen Gehilfin doch einiges erklären musste. Man merkte, dass sie im praktischen Bereich noch nicht so viel Erfahrung besaß, aber sie eignete sich Wissen sehr schnell an und konnte das Meiste sofort umsetzten. Während Soichi jedoch alleine war, weil er sie zum Kaffee holen geschickt hatte oder sie Vorlesungen gehabt hatte, versuchte er seinen Plan auszureifen. Es würde schwierig werden, diesen in die Tat umzusetzen, aber wenn er dies nicht versuchte, würde er Morinaga vielleicht vollkommen verlieren. Leise seufzte er und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Er hoffte inständig, dass sein Plan aufginge. Leise lief der Fernseher im Hintergrund, während Masaki seinem Freund das Essen servierte. Dieser liebte es von seinen Liebsten bekocht zu werden und genoss es in vollen Zügen. Masaki war ein begabter Koch und Morinaga wusste das durchaus zu schätzen. Sie aßen zusammen und redeten über ihren Tag. Plötzlich unterbrach das Telefon ihre Unterhaltung. "Ja, Masaki am Apparat. Hallo Mutter! Nein, du störst doch nie. Ja, es ist alles in Ordnung, ich komme zurecht. Ich habe hier sogar einen Freund gefunden. Nein, du kennst ihn nicht." Beim letzten Satz stockte Morinaga in seiner Bewegung. Wie war das? Leugnete er gerade ihre Beziehung? "Ja, er ist sehr nett, wir verstehen uns SEHR gut. Gut, grüß bitte alle von mir, und sag Shizuki, dass ich sie bald anrufen werde. Bis dann!" Masaki legte auf und ging wieder an seinen Platz. "Warum hast du ihnen nicht von mir erzählt?" Morinaga senkte seinen Kopf und wich Masakis Versuchen, Blickkontakt herzustellen, gekonnt aus. "Nun ja, sie nehmen den Namen 'Morinaga' ungern in den Mund, und verlangen von mir das Selbe. Ich weiß, dass es dir gegenüber nicht fair ist, aber es ist besser so, glaube mir." "Und was passiert, wenn sie es doch herausfinden?" Noch immer sah Morinaga sein Gegenüber nicht an. "Na ja, ich fürchte, dass ich dann verstoßen werde, was meinem Ansehen ziemlich schaden würde. Außerdem wird es schlimme Konsequenzen nach sich ziehen, wenn meine Verlobte das rauskriegen sollte." Nun war Morinaga endgültig zur Salzsäule erstarrt. "Du...hast eine...Verlobte?" Man konnte ihm anhören, wie sehr ihn diese Tatsache traf. "Ja, meine Eltern bestanden damals, als ich aus dem Krankenhaus kam, darauf, dass ich mich verloben sollte. Sie wollten sicher sein, dass ihr Sohn nicht schwul ist, beziehungsweise bleiben wird, und eine Familie gründet. Ich bin immerhin der Nachfolger meines Vaters, der älteste Sohn." "Du willst mir also tatsächlich weiß machen, dass dir dein Ansehen und dein Erbe wichtiger sind, als die Tatsache, dass du mit mir eine Beziehung hast?" "Das habe ich nicht gesagt!" "Aber du hast es so gemeint!" "Nein, das habe ich auch nicht!" "Natürlich, du hast mich verleumdet, indem du mich nicht erwähnt hast!" "Es geht nun mal nicht anders, versteh das doch!" "Und wie soll es dann gehen? Dass du später irgendwann heiratest und mit dieser Frau Kinder kriegst, und mich als Ablenkung brauchst, dass ich dann nur eine billige Affäre bin?!" Diese Worte schienen in Masaki etwas auszulösen, anscheinend hat er es noch nie so gesehen. "Kannst du dich denn nicht entscheiden? Bedeute ich dir denn so wenig?!" Doch auf diese Frage bekam Morinaga keine Antwort. Er stürmte aus der Wohnung und lief zu einer bestimmten Bar, in welcher sein bester Freund jobbte. Dort angekommen, suchte er Hiroto auf und schüttete ihm sein Herz aus. "Dann wärst du doch lieber bei deinem Senpai geblieben. Ich habe schon so was geahnt, nach allem, was du mir von Masakis und deiner Vergangenheit erzählt hast. Aber ich muss zugeben, er kann sich anscheinend ziemlich gut verstellen." "Das ist nicht das, was ich hören wollte, das weißt du ganz genau." "Na und, du hörst sonst nie auf mich, vielleicht hilft es ja diesmal: Geh zu deinem Senpai zurück! Glaub mir, mit dem hast du eher eine Zukunft, als mit diesem geldgeilen, bisexuellen Arschloch." Leicht verwirrt sah Morinaga Hiroto an. Aus seinem Mund klang es ziemlich logisch, was er da sagte, aber in Morinagas Kopf wollte es noch nicht wirklich ankommen. Gerade als er zu einer Antwort ansetzen wollte, klingelte sein Handy. "Ja, Tetsuhiro hier!" "Hallo Morinaga!" Die Augen des angesprochenen weiteten sich. Das konnte doch kein Zufall mehr sein. Gerade eben haben sie über Soichi gesprochen und nun war er am anderen Ende der Leitung. "Hallo Senpai." "Ich dachte, wir könnten uns vielleicht kurz treffen. Hast du Zeit? Ich möchte gerne mit dir reden." Langsam ließ sich Morinaga die Worte seines Senpais durch den Kopf gehen. Er sah zu Hiroto, kritzelte auf einen Zettel 'Soichi -> treffen?' und bekam ein Grinsen samt Nicken von seinem Freund. "OK. Wo und Wann?" "Von mir aus jetzt, wo bist du denn, es scheint ziemlich laut zu sein." "Ähm, ich bin in einer Bar. Weißt du was, komm doch einfach her!" "OK, warum nicht, je mehr Leute, desto besser!" Morinaga beschrieb seinem Senpai wie er zur Bar kommen konnte, und verabschiedete sich. "Er kommt her." "Ich hab es mitgekriegt, war die ganze Zeit anwesend." "Deinen Sarkasmus brauch ich nicht. Sag mir lieber was ich tun soll." "Schieß Masaki in den Wind und krall dir deinen Senpai! Mehr kann ich dir dazu auch nicht sagen." "Du scheinst zu denken, das wäre ziemlich einfach." "Ist es doch auch, Sei ehrlich, du bist nicht mit Masaki zusammen, weil du ihn liebst. Er hat einfach alte Erinnerungen in dir geweckt, die schön waren. Außerdem brauchtest du da eine starke Schulter, und er bot sich dir an. In Wirklichkeit liebst du eigentlich nur deinen Senpai, Masaki ist nur eine schöne Erinnerung, an der du dich versuchst zu klammern, weil du meinst, er wäre die einzige Möglichkeit um glücklich zu werden." Nun ließ sich Morinaga langsam die Worte seines Freundes durch den Kopf gehen. Anscheinend hatte Hiroto Recht, denn eigentlich war er nicht wütend auf Masaki, weil er sich betrogen fühlte, sondern weil dieser genau das tat, was Soichi früher immer tat: Er wollte nicht, dass jemand über ihre Beziehung wusste. Masaki war zwar die Öffentlichkeit egal, aber gegenüber seiner Familie wollte er alles verheimlichen. Theoretisch gesehen war es noch schlimmer als das Verhalten Soichis. Gerade als er wieder das Gespräch zu Hiroto aufnehmen wollte, setzte sich eine ihm wohl bekannte Person neben ihn. "Dir ist klar, wohin du mich gelotst hast.", knurrte leise der Langhaarige. "Ja, ist es. Aber du meintest doch, dass du reden willst, die Umgebung spielt hierbei doch keine Rolle." "Na ja, eigentlich wollte ich nicht an so einem Ort mit dir reden." "Du wolltest doch viele Personen." "Aber nicht NUR Schwule." Ging diese ewige Diskussion etwa schon wieder los. "Was willst du nun, Senpai. Ich habe Probleme und würde diese gerne wegtrinken." "Welche Probleme denn?" "In der Liebe." Verwundert blickte Soichi nun Morinaga an, nachdem er seinen Drink von Hiroto entgegen genommen hatte. "Die zwei Turteltauben hatten Krach. Engelchen ist schlecht für Masakis gesellschaftliche Stellung. Außerdem, man möchte fast sagen, hasst seine Familie unseren Kleinen hier, deshalb wird er geheim gehalten." Soichi wäre fast der Mund offen geblieben. Das konnte er doch nicht ernst meinen. "Ist das ein Scherz?" "Sehe ich so aus, als ob ich gerade einen Witz erzählt hätte?" Hiroto hob eine Augenbraue in die Höhe und sah zu Soichi, während er ein Glas mit Bier füllte. Soichi wandte sich nun zu Morinaga und musste sich zusammenreißen, um den nachfolgenden Satz nicht mit zu viel Freude zu äußern. "Habt ihr euch getrennt?" "Inoffiziell schon irgendwie..." "Inoffiziell?" "Von meiner Seite ausgehend ist es aus, bei ihm bin ich mir nicht sicher." Etwas gekränkt lächelte Morinaga seinen Senpai an, wandte sich dann aber gleich wieder seinem Getränk zu. Soichi sah ihm eine Weile zu, wie er ein Glas nach dem Anderen leerte. "Findest du nicht, das reicht?" "Ich vertrag viel." "Trotzdem hattest du schon genug, du hast ja schon getrunken, bevor ich gekommen bin." "Ach ja, genau, du wolltest mit mir reden, also los!" Kurz sah es aus, als ob Soichi zögern würde, doch dann drehte er Morinaga zu sich, griff nach dessen Kinn, zog es zu sich und küsste den Jüngeren. "Na also, geht doch!" Der mehr als freudige Ausruf Hirotos riss beide nun aus ihrem Tun und sie wurden etwas rot um die Nase, während nun die gesamte Bar klatschte. "Stell dir vor, wir wären nicht hier, sondern auf der Straße gewesen..." "Dann bin ich doch ziemlich froh, dass du mich herbestellt hast." "So, da das Dilemma nun geklärt ist, gebe ich allen einen aus, mein Kumpel hat es schließlich verdient." Hiroto grinste die Beiden an und Morinaga formte ein lautloses 'Danke!' mit seinen Lippen. Doch so schnell die Stimmung gestiegen war, genauso schnell fiel sie nun auch. Als Morinaga, Soichi und Hiroto nun in die Richtung blickten, in die alle sahen, lief ihnen ein kalter Schauer über den Rücken, denn Masaki stand nur etwa fünf Meter von ihnen entfernt und sah nicht gerade erfreut aus. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, da wären wir wieder, mit einem, für meine Verhältnisse, recht langen Kapi ^^ Endlich habe ich Geschi-Klausur hinter mir, ihr glaub gar net, was für ne Entlastung des is o.O Auf jeden Fall habe ich mich heut ma an n neues Kapi gesetzt ^^ Ich dachte, das bin ich euch irgendwie schuldig =P Ihr musstet ja lang auf das Hauptereignis warten XP Aber es geht noch bisserl weiter, immerhin wollen wir doch alle, dass Morinaga Masaki endgültig in den Wind schießt ;) Um ehrlich zu sein, finde ich Hiroto ziemlich gut gelungen, der is ja so ein 'ich-geh-fröhlich-druchs-Leben-und-weiß-alles-über-dich'-Sarkast XD (irgend sowas >.<) Also, als nächstes schreibe ich aber erst an meiner anderen FF weiter ^^ Wenn ihr wollt, könnt ihr die auch gern lesen =P (Feeling the same again - JoeyxSeto ^^) Bis dann ^^/ Kapitel 9: Endlich zusammen --------------------------- Entsetzt sah Masaki abwechselnd zu Morinaga und Soichi. "Habe ich etwas verpasst?" Gerade als Morinaga ihm antworten wollte, erklang Soichis Stimme. "Tja, ich würde behaupten, du hast den Kleinen hier verloren." Um den Effekt zu verstärken setzte Soichi sich auf Morinagas Schoss und küsste ihn. Auch wenn ihn die Initiative seines Senpais überraschte, ging Morinaga auf das Zungenspiel ein. Erst jetzt fiel ihm auf, wie leidenschaftlich und wunderbar Soichi küssen konnte, früher waren seine Küsse eher widerwillig und zurückhaltend. Masakis Augen wechselten von entsetzt auf wütend. Er ging auf die Beiden zu, nahm Soichis Kragen und zog diesen von Morinaga. "Lass die Finger von Tetsuhiro!" Als er Soichis Kragen losließ konnte sich dieser grad so vor einem Sturz bewahren. "Ich glaube du hast es noch immer nicht verstanden: Du bist Geschichte für ihn. Eigentlich ja eine eindeutige Aussage." "Tetsuhiro, sag es mir! Sag es mir ins Gesicht, wenn es so ist!" Überfordert sah Morinaga zu Soichi und dann zu Masaki. "Ich will hier raus!" Damit stand er auf und ging Richtung Tür, gefolgt von sowohl Soichi als auch Masaki. Nachdem er einen Park erreicht hatte, blieb er endlich stehen. "Und was ist jetzt? Bekomme ich vielleicht endlich eine Antwort auf meine Frage?" Langsam drehte Morinaga sich um, und machte einen Schritt nach vorn, so dass er direkt vor Masaki stand. "Kannst du sie dir denn nicht selbst beantworten?" Morinagas eiskalter Blick jagte Masaki einen Schauer über den Rücken. So kannte er den Jüngeren gar nicht. "Ich will es von dir hören." Mehr brachte Masaki in dieser Situation nicht über die Lippen. "Dann lass mich mal zusammenfassen. Du hattest mal eine Beziehung mit mir, obwohl du meinen Bruder liebtest. Nachdem mein Bruder uns niedergemacht und verraten hat, wolltest du dich umbringen, hast aber überlebt. Jedoch solltest du in gutem Licht dastehen, deshalb wurde ich öffentlich für alles verantwortlich gemacht, wurde von meiner Familie verstoßen und habe die ganzen Jahre darunter gelitten. Dann kamst du auf einmal wieder und standest vor mir, als ob nichts gewesen wäre. Ich habe mich auf eine Beziehung mit dir eingelassen, weil ich getröstet werden wollte und du noch immer einen Platz in meinem Herzen hattest. Nach einigen Wochen erfahre ich jedoch, dass du verlobt bist und heiraten willst. Was glaubst du denn, wie ich mich fühle?! WAS ich fühle?!" Nun ließ Morinaga seiner Wut freien Lauf und schrie den Älteren an. "Ich komme mir vor wie eine Mätresse! Ein kleiner Spaß, wenn es mit der Frau nicht läuft oder sie weg ist. Ich fühle mich ausgenutzt!" Masaki war sprachlos. Er wollte Morinaga nicht ausnutzen, er liebte ihn wirklich. Aber so wie der Jüngere die Fakten auslegte, verstand Masaki, dass er ihn wirklich ausnutzte. "Ich..." Betreten sah er zu Boden. Nun schien es, als ob er wieder alles falsch gemacht hatte. "Es tut mir Leid... Das will ich nicht..." Er sah wieder auf und blickte Morinaga direkt in die Augen. "Kann ich denn wirklich nichts mehr tun?" Morinaga trat einige Schritte wieder zurück und wendete seinen Blick von Masaki ab, stattdessen fixierte er jetzt Soichi. Dieser lehnte an einem Baum in etwa einem Meter Entfernung und fixierte ebenfalls den Jüngeren. Seine Augen waren voller Wärme und schienen den Dunkelhaarig zu verschlingen, was diesem einen leichten Rotschimmer ins Gesicht trieb, da er dies von seinem Senpai nicht gewohnt war. "Nein, es gibt nichts mehr, was du tun könntest. Gar nichts..." Damit wandte er sich an Soichi und ging auf ihn zu. "Ich habe alles verstanden. Ich liebe dich nicht mehr, schon lange nicht. Jetzt liebe ich meinen Senpai, und daran kann man nichts ändern, ich kann ihn einfach nicht vergessen." Direkt vor Soichi blieb er stehen. Vorsichtig nahm er dessen Gesicht in die Hände und sah ihm direkt in die Augen, welche nun vor Freude leuchteten und geradezu übersprühten. Stück für Stück näherte er sich dem Gesicht, bis er fast die Lippen des Langhaarigen berührte. "Ich liebe nur meinen Senpai...", hauchte er leise bevor er seine Lippen auf die des Blonden legte. Nach einem kurzen, aber sanften Kuss, löste er sich wieder von diesem und sah wieder zu Masaki. "Es war ein Fehler von uns zu glauben, es würde diesmal funktionieren. Du solltest lieber zu deiner Verlobten ziehen und eine Familie gründen, ich denke, das macht dich glücklicher als eine Beziehung mit mir." Sanft legte er einen Arm um Soichis Taille und zog ihn mit. "Lass uns etwas spazieren gehen." Mir diesen Worten machte er sich mit Soichi im Arm auf den Weg und ließ Masaki allein. Nachdem sie außer dessen Sicht- und vor allem Hörweite waren, setzte Morinaga zu erneut an. "Jetzt hätte ich eine Frage an dich Senpai." "Ja?" "Warum das alles? Ich meine, du hast dich immer gewehrt und hast Widerstand geleistet. Dann küsst du mich einfach, später willst du mich treffen, aber mit möglichst vielen Mensch um uns herum, und küsst mich erneut. Das Puzzle ist noch nicht vollkommen..." "Ich bin einsichtig, ob du es mir glaubst oder nicht. Du hast mir gefehlt, du glaubst gar nicht wie sehr. Jeden Tag habe ich damit verbracht an dich zu denken, auch wenn ich versucht habe dies nicht zu tun. Irgendwann musste ich dann eben einsehen, dass du mir wichtig bist, sehr wichtig." Soichi machte eine kurze Pause, seufzte leise und sah sich um. Als er eine Bank erblickte zog er Morinaga mit sich und platzierte sie beiden dann dort. Er schlank seine Arme um den Bauch des anderen und lehnte sich an dessen Brust. "Ich weiß, ich habe dir zu Unrecht wehgetan, ich habe dich verletzt, aber das möchte ich wieder gut machen. Ich liebe dich mein Kleiner, das habe ich eingesehen, ich stehe auch ab sofort dazu, das in der Bar war nur um es dir zu beweisen. Ich werde dich nie wieder leugnen, wenn du mir versprichst mich nie wieder allein zu lassen." Langsam sah er zum Gesicht seines Kohais auf und Blickte nun in mit Tränen gefüllte Augen. "Das verspreche ich dir, keine Sorge, ich lasse dich nie wieder alleine." Um sein Versprechen zu versiegeln legte er seine Lippen auf Soichis und umspielte dessen Lippen mit seiner Zunge, welcher sofort Eintritt in Soichis Mund gewehrt wurde. Am nächsten Morgen stand Soichi in seinem Labor und konzentrierte sich auf ein Experiment, als sich starke Arme um seinen Bauch schlangen und er in den Nacken geküsst wurde. "Guten Morgen!" Lächelnd stand Morinaga hinter ihm und drückte ihn fest an sich. Soichi legte alles auf einen Tisch ab und wand sich in der Umarmung. "Dir auch!" Er platzierte seine Hände in den Nacken des Jüngeren und legte seine Lippen auf dessen. Schon bald waren sie in ein leidenschaftliches Zungenspiel verwickelt, so dass sie nicht bemerkten, wie jemand den Raum betrat. Das Mädchen starrte die jungen Männer mit großen Augen an, konnte sich jedoch schnell wieder fassen. Vorsichtig räusperte sie sich, woraufhin sich das Paar von einander löste. "Wie ich sehe haben sie alles unter Kontrolle, also werde ich heute vermutlich nicht gebraucht." Als sie sich gerade zum Gehen wenden wollte, ertönte Soichis Stimme. "Ganz im Gegenteil. Ich mache heute früher Schluss, ich habe noch etwas zu erledigen. Komm bitte gegen vier Uhr, ich werde dir deine Aufgaben dann erklären." Das Mädchen nickte nur und verschwand dann wieder. "Was hast du denn noch zu erledigen?" Überrascht sah Morinaga seinen Senpai an, bekam aber nur einen lüsternen Blick als Antwort, was ihn noch mehr verwirrte. "Nicht ich, WIR haben noch etwas zu erledigen." Erneut küsste Soichi seinen Freund, löste sich aber sofort wieder von ihm. "Wir treffen uns dann, ich habe hier noch etwas zu arbeiten. Bis später." Mit diesen Worten wand er sich wieder seinem Experiment zu und Morinaga verließ leicht verwirrt den Raum. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, da meld ich mich wieder ^^ Ich weiß, is lang her >.< Nun ja, dieses Kapi is recht kurz ausgefallen ^^° Liegt aber daran, dass ich das Folgende eventuell unter Adult stellen muss und euch nur deshalb diesen Teil net vorenthalten wollte, da er doch harmlos is XP Falls es zu einem Adultkapi kommt, verfasse ich ein Entschäftes, für die Minderjährigen unter uns ^^ Ich gehör seit Samstag net mehr dazu >.< War auch ein Grund für's lange Warten ^^° Also, bis demnächst, hab jetz wieder mehr Zeit ^.^/ Kapitel 10: Leidenschaft ------------------------ Gegen vier Uhr kam Soichis neue Gehilfin, wie abgemacht. Er erklärte ihr schnell, was sie zu tun hatte, denn Morinaga wartete bereits auf ihn. "Ähm, Senpai, ich hätte da noch eine Frage..." Soichi zog eine Braue hoch und sah in das Gesicht seiner Kohai, worauf sich gerade ein Rotschimmer legte. "Also, vorhin, als ich rein kam, war das Morinaga?" "Ja, war er." Nun glich das Gesicht des Mädchens immer mehr einer Tomate. "Habt ihr miteinander...Also, seid ihr beide etwa schwul?" Soichi wollte zuerst reflexartig widersprechen, doch dann fiel ihm ein, was er sich vorgenommen hatte, also unterdrückte er seine Gewohnheit. "Ja, das sind wir. Hast du ein Problem damit? Ich kann auch jemand anderen suchen, der mir hilft, wenn du nicht mehr magst." "Nein, nein, ich habe kein Problem damit! Ich war nur überrascht, weil ihr beide, na ja, nicht wie Schwule rüberkommt, ich habe mir Schwule immer anders vorgestellt." "Tja, Klischees sind eines der größten Geheimnisse des Lebens. Man sieht sich!" Soichi schnappte seinen Ranzen und begab sich auf den Weg zu Morinaga. Besagter saß auf der Wiese hinter der Uni und wartete auf den Blonden. Er konnte noch immer nicht richtig glauben, dass er nach fünf Jahren sein Ziel erreicht hatte, das alles kam ihm noch immer wie ein Traum vor. Plötzlich spürte er wie sich jemand hinter ihn setzte und seine Arme um ihn schlang. "Ich habe dich vermisst." "Du bist ja richtig anhänglich!" "Du weißt vieles über mich noch gar nicht." Sie blieben eine Weile einfach so sitzen und genossen die Nähe des Anderen. "Lass uns gehen, ich habe noch etwas mit dir vor." Überrascht sah Morinaga Soichi an, was dieser nur mit einem Grinsen registrierte. "Na komm schon, lass uns was essen gehen, machen wir uns einen schönen Tag." Sanft lächelte der Blonde seinen Freund an und zog ihn hoch. "OK, warum nicht, kommt nicht oft vor, dass du nicht arbeitest." Nun legte Morinaga Soichi seinen Arm um dessen Taille und sie machten sich auf den Weg. Wenige Stunden später saßen beide, mittlerweile gesättigt, im Adamsite. Irgendwie gefiel es hier Soichi sehr gut, von den vielen Schwulen mal abgesehen. Zwar hatte er sich damit abgefunden schwul zu sein und dass er Morinaga liebte, das Eine führte ja auch zum anderen, aber er hatte trotzdem ungern so viele Schwule um sich. Hiroto stand hinter der Theke und reichte Soichi seinen Drink. "Und, alles geklärt?" "Ja, Masaki zieht demnächst aus und zieht bei seiner Verlobten ein." Soichi sah Morinaga an. "Woher weißt du das?" "Ich habe ihn heute Morgen gesprochen, er hat sich entschuldigt und mir alles erzählt." "Der soll dir bloß fern bleiben, sonst setzt es was!" Morinaga lachte auf und wandte sich dann an Soichi. "Bist du etwa eifersüchtig?" Eine leichte Röte legte sich auf das Gesicht des Älteren. "Ich kann nicht immer bei dir sein und darauf achten, dass er seine Finger von dir lässt, das ist ein Fakt." "Keine Angst, mich darf niemand anfassen außer dir." Mit einem Zwinkern an Soichi beendete Morinaga seinen Satz und wandte sich wieder seinem Drink zu. Er merkte nicht, wie die Röte in Soichis Gesicht noch einen Ton dunkler wurde, denn mit solch einer Antwort hätte er nicht gerechnet. Für Morinaga gab es also wirklich nur ihn, dieser Gedanke wirkte wie Medizin und beruhigte ihn nun. Nach einigen weiteren Drinks und ein paar Schwulenwitzen seitens Hiroto später, machten sich beide auf den Weg zu Morinaga, und Soichis Plan für den Tag schien aufzugehen. Nach etwa einer halben Stunde standen sie vor der Tür des Dunkelhaarigen und Soichi konnte seinem Verlangen kaum noch widerstehen. Morinaga betrat als erster die Wohnung und nachdem Soichi die Tür geschlossen hatte zog er den Jüngeren an sich. Sanft küsste er den Hals und zog den Dunkelhaarigen enger an sich. Er biss leicht in den Hals und saugte sich dann an dieser Stelle fest, was Morinaga einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte. Ganz langsam begaben sie sich ins Schlafzimmer, da Soichi einfach nicht von Morinaga ablassen wollte, was das Gehen erschwerte. Dort angekommen schmiss der Blonde seinen Freund auf das Bett und kniete auf allen Vieren über ihm. Morinaga war zu überrascht von der Initiative seines Senpais, weshalb er auch nicht in der Lage war sich diesem zu entziehen. Soichi beugte sich hinunter und legte seine Lippen auf Morinagas. Sanft fing er an diese zu küssen und strich bald mit seiner Zunge über die weichen Lippen. Sofort wurde ihm der Eintritt gewehrt und er erforschte die Mundhöhle des Jüngeren. Seine Hände blieben währenddessen jedoch nicht untätig und knöpften langsam Morinagas Hemd auf, welches ihm auch sofort von den Schultern gestreift wurde. Nun wanderten die Hände unter das T-Shirt und streifte dieses nach oben. Kurz wurde der Kuss unterbrochen um es Morinaga über den Kopf zu ziehen. Jetzt gingen die Hände auf Entdeckungsreise, während der Kuss wieder aufgenommen wurde. Langsam strich Soichi mehrmals über Morinagas Bauchmuskel und zog deren Konturen nach. Nun wanderten seine Hände nach oben und blieben an Morinagas Brustwarzen, welche sie sanft umspielten. Währenddessen löste Soichi den Kuss und seine Lippen wanderten zu Morinagas Hals, welchem ein leises Stöhnen entglitt. Zufrieden grinste Soichi in sich hinein, anscheinend genoss der Jüngere seine Berührungen sehr. Erneut biss er in den Hals des Anderen und saugte daran, somit hinterließ er ein kleines Mahl, welches zeigen sollte, dass der Jüngere nur ihm gehörte. Seine Lippen wanderten noch tiefer, bis sie bei einer der mittlerweile steifen Brustwarzen ankamen. Sanft strich er mit seiner Zunge über diese, was Morinaga ein erneutes Stöhne entlockte. Nachdem er dies bei der Anderen wiederholt hatte, wanderte seine Zunge weiter hinunter und zog nun die Muskeln nach, wie die Hände zuvor. Währenddessen bemerkte Soichi Morinagas Erregung und machte sich daran ihn von dessen Hose zu befreien, welcher auch sofort die Boxershorts folgten. Sanft gleitet seine Zunge noch weiter hinunter und strich über die Lendengegend des Dunkelhaarigen, dessen Atem nun stoßweise ging und er hin und wieder aufstöhnen musste. Nachdem Morinagas Glied nun stolz in die Höhe stand widmete Soichi sich diesem. Sanft strich er mit seiner Zunge über den Schaft und wanderte zu der Eichel hinauf, welche mit der Zunge umspielt wurde. Morinaga stöhnte erneut auf, diesmal etwas lauter, denn er wollte mehr und symbolisierte dies indem er Soichi das Becken entgegen strecke. Dieser umspielte das Glied noch etwas, bis er es letztendlich in den Mund nahm. Langsam bewegte er seinen Mund auf und ab während er weiterhin mit seiner Zunge den Schaft und die Eichel umspielte. Als Morinagas Stöhnen lauter wurde, und ebenfalls häufiger, bewegte Soichi seinen Mund nun schneller. Schon nach wenigen Augenblicken kam Morinaga im Mund seines Senpais, welcher brav die leicht süße Flüssigkeit runterschluckte. Noch bevor Morinaga seinen Atem normalisieren konnte, küsste Soichi ihn wieder leidenschaftlich. Mittlerweile war der Blonde seines Hemdes und T-Shirts entledigt und seine Hose war offen, da er den Druck langsam nicht mehr aushielt. Langsam zog er sich auch diese aus und seine Shorts folgten ihr sofort auf den Boden. Er setzte sich auf das Becken des Jüngeren, so dass seine Erregung auf der Höhe von dessen Glied war. Langsam bewegte er sein eigenes Becken hin und her. Morinaga spürte die Erregung seines Senpais an seinem Glied, was ihn unglaublich scharf machte, und zu einer erneuten Erregung führte. Leise stöhnte Soichi bei seiner Bewegung auf und intensivierte diese. Plötzlich wurde Soichi nach unten gezogen und lag nun rücklings unter Morinaga. Dieser fing nun an eine Brustwarze seines Senpais mit der Zunge zu umspielen. Nachdem sich diese verhärtet hatte, gab er sich der Anderen hin, bis auch diese erhärtete. Kurz löste er sich von dem Blonden und griff in eine Schublade, aus welcher er eine Tube holte. Er verteilte etwas von dem Inhalt auf seinen Fingern und wandte sich wieder seinem Senpai zu. Wieder umspielte er dessen Brustwarzen, während er mit einem seiner Finger in den Blonden eindrang um ihn zu weiten, was Soichi ein Stöhnen entlockte. Vorsichtig biss er in die Brustwarze und saugte an dieser, während er einen zweiten Finger hinzufügte. Nachdem er einen weiteren Finger hinzugefügt hatte, bewegte er diese stärke in seinem Senpai und streifte dabei dessen Prostata, was diesem einen lustvollen Schrei entlockte. Morinaga entschloss sich nun die Finger gegen seine Erregung auszutauschen, welche er vorher noch mit etwas Gleitgel versah. Langsam und vorsichtig drang er in seinen Senpai, was diesem erneut ein Stöhnen entlockte. Als sich Morinaga jedoch gerade in Soichi bewegen wollte, setzte sich dieser auf Morinagas Schoß ohne ihre Verbindung zu lösen. Etwas überrascht sah er den Blonden an. "Entspanne dich, ich werde das erledigen.", hauchte Soichi mit erregter Stimme in Morinagas Ohr, was diesen noch mehr erregte. Langsam fing Soichi wieder an sein Becken zu bewegen, was Morinaga ein lustvolles Stöhnen entlockte. Nachdem Morinagas Glied nun ebenfalls Soichis Prostata streifte, hörte Soichi mit seiner Bewegung auf, begann jedoch langsam sein Becken auf und ab zu bewegen. Morinaga fasste das Becken Soichis und verschnellerte dessen Bewegung, was beide aufstöhnen ließ. Nach einigen auf und ab Bewegungen ließ Morinaga eine Hand an Soichis Glied wandern und umfasste dieses. Langsam begann er dieses zu pumpen, was Soichi noch lauter aufstöhnen ließ. Sowohl Soichis als auch Morinagas Bewegungen wurden schneller, und schon bald ergoss sich Soichi in Morinagas Hand. Die Enge um Morinagas Erregung brachte auch diesen zu seinem Höhepunkt und er ergoss sich in seinem Senpai. Erschöpft sank Morinaga zurück auf das Bett und Soichi platzierte sich auf seinem Partner. Langsam normalisierte sich ihr Atem und Soichi erhob sich um ihre Verbindung zu lösen. Nun sah Soichi lüstern zu Morinaga, was diesen etwas verwirrte. Soichi dagegen ging in seinem Kopf noch mal alles durch. "Lass mich nur machen, und behalt deine Hände bei dir!", sagte er schließlich verführerisch und stupste den anderen von sich. In der Zeit, in welcher er von Morinaga getrennt war, hatte er etwas recherchiert und wollte nun etwas ausprobieren. Um sicher zu gehen, dass Morinaga seine Hände wirklich bei sich ließ, nahm er eines der Hemden und band es zu einer Fessel um die Handgelenke des Jüngeren. Nachdem dies erledigt war, fing er an sich über die Brust zu streichen. Seine Hände wanderten über seinen gesamten Oberkörper und streichelten diesen sanft. Eine seiner Hände blieb an seiner rechten Brustwarze und umspielte nun diese, dabei achtete er darauf, dass Morinaga ihn beobachtete. Leise stöhnte er auf und spielte nun auch mit der anderen Brustwarze. Seine eigenen Berührungen hatten ihre Wirkung erzielt und er war wieder erregt, was Morinaga nicht entging. Soichi hatte sich in der Zeit ohne Morinaga oft selbst befriedigt und wusste wo und wie er sich berühren musste, damit er zum Orgasmus kam. Morinaga wurde richtig heiß, als er seinen Senpai so sah. Dieses Bild war für Morinaga mehr als goldwert und er spürte wie er auch wieder erregt wurde, und langsam wurde ihm bewusst, was Soichi im Schilde führte, schon den ganzen Tag: Er wollte ihn auf sich scharf machen, so scharf wie noch nie. Nun legte dieser sich auf das Bett uns strich sich weiter über seinen Körper, während Morinaga sich aufrichtete, um seinen Senpai besser sehen zu können. Langsam verhärtete sich Soichis Glied und er strich sich nun mit einem Finger über die Wurzel, was ihm ein Stöhnen entlockte. Langsam wanderte sein Finger über den Schaft nach oben und umspielte zuletzt die Eiche. Diese Prozedur hatte bei beiden ihre Wirkung, denn Soichi würde schon bald kommen, und Morinaga war auch am Verrücktwerden, denn das Bild, das sich ihm bot, war mehr als anturnend. Sein Senpai war verschwitzt, sein Sperma vom letzten Orgasmus klebte noch an seinem Körper und seine Laute verrieten sehr wohl wie es ihm ging. Er wälzte sich vor Erregung auf dem Bett und ließ nebenbei seinen Finger in den Mund wandern, um an diesem zu lutschen und ihn mit seinem Speichel zu befeuchten, dann nahm er noch weitere zwei Finger hinzu. Nachdem nun alle drei angefeuchtet waren, drang er mit einem in sich ein, nahm dann den zweiten und später auch den dritten Finger dazu und Morinaga wollte sich am liebsten von den Fesseln befreien um sich selbst zu erlösen. Da seine Hände vorne zusammengefesselt waren, kam er an sein Glied und versuchte dieses zu berühren, als er ein lustvolles Aufstöhnen seitens Soichi wahrnahm. Dieser zog nun seine Finger aus sich, krabbelte auf Morinaga zu und entfesselte ihn. "Nimm mich! Besorg's mir! Bitte, zeig mir wie gut du bist!" Soichis Worte wurden nur langsam von Morinaga verarbeitet. Es war also tatsächlich kein Traum, Soichi war scharf auf Morinaga und hatte es geschafft diesen in den Wahnsinn zu treiben. Morinaga legte seinen Senpai auf den Rücken, hob sein Becken an und drang vorsichtig in ihn ein. Da sich dieser schon selbst geweitet hatte und noch etwas von dem Gleitgel an dessen Anus war, war es ein leichtes für Morinaga in ihn einzudringen, ohne dass es schmerzte. Langsam fing er an sich zu bewegen und stieß in seinen Senpai. Als er dessen Prostata nun erneut traf, entglitt diesem ein dumpfer Schrei. Morinaga steuerte nun immer dieselbe Stelle an und Soichi war seinem Orgasmus nun sehr nahe. Jedoch dachte Morinaga nicht daran, das Glied seines Senpais zu berühren, also legte Soichi selber Hand an, was Morinaga noch mehr anturnte, denn er fand dieses Bild einfach nur erregend, anders konnte man dies nicht ausdrücken. Er begann nun fester und schneller in Soichi zu stoßen und schon bald ergoss sich der Blonde in seiner eigenen Hand, was auch daran lag, dass Morinaga immer wieder die Prostata streifte. Nach wenigen Stößen ergoss sich nun auch Morinaga erneut in seinem Senpai, zog sch aus diesem zurück und lag nun erschöpft auf diesem. "Danke.", brachte der Jüngere als einziges heraus. "Wenn sich einer bedanken müsste, dann ja wohl ich. Es sich immer selber zu besorgen wird irgendwann langweilig und ist nur halb so leidenschaftlich." "Leidenschaftlich warst du ja alle Mal." "Du weißt gar nicht WIE leidenschaftlich ich sein kann." Erneut grinste Soichi lüstern und sein Kohai erwiderte dies. "Wenn du mir wieder dreckige Sachen ins Ohr stöhnst, kann ich dir auch zeigen, wie leidenschaftlich ich bin." Soichi zog Morinagas Gesicht zu sich und verwickelte ihn in ein heißes Zungenspiel. Kurz löste er sich von ihm und hauchte ein 'Besorg' s mir, aber ordentlich!' ins Ohr, was diesen zuerst auflachen ließ, dann jedoch wieder scharf machte. Am nächsten Morgen wachte Soichi auf, da seine Wärmequelle verschwunden war und er anfing leicht zu frieren. Langsam stand er auf, wickelte sich die Decke um die Hüfte, hielt sie fest und machte sich auf die Suche nach Morinaga. Schnell war dieser gefunden, denn er stand in der Küche und machte Frühstück, Eieromelett wenn Soichi den Geruch richtig einordnete. Er schlich sich an seinen Freund und legte sanfte seine Hände auf dessen Hüfte, was dazu führte, dass die Decke leicht runterrutschte. "Morgen Senpai!" "Warum bist du aufgestanden?" "Na ja, ich dachte, du hast vielleicht Hunger, wenn du wach bist." "Ich kenn was Leckereres als Frühstück." Sanft fing Soichi an, Morinagas Rücken zu küssen, da dieser nur in Boxershorts vor ihm stand, hintere ihn nichts. "War dir die letzte Nacht denn nicht genug?" Lachend drehte sich Morinaga um und legte seine Hände ebenfalls auf die Hüfte seines Freundes, "Ich musste wochenlang darauf verzichten, was glaubst du denn wie es dann einem geht. Ich hatte schon Entzugserscheinungen und sah überall kleine nackte Tetsuhiros." Nun brach Morinaga in lautes Gelächter aus. "Komm schon, frühstücken wir, du kannst nicht nur von Luft und mir leben. Heute ist ja auch noch genug Zeit, schließlich haben wir Wochenende." Mit einem Zwinkern stellte Morinaga Soichi sein Frühstück hin und nahm selbst eine Portion. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, da bin ich wieder ^^ Eigentlich hatte ích mir vorgenommen, an beiden meiner aktuellen FFs abwechselnd zu schreiben, aber ich möchte diese FF vor dem Erscheinen des 3. Bandes abschließen =) Es neigt sich also langsam dem Ende zu ;) Vielleicht noch 1, 2 Kapis, maximal 3 ^^ Hoffe, es hat sich gelohnt, dieses Kapi unter Adult zu stellen, denn ich finde es doch ziemlich explizit ^^° Hoffe, ihr hattet Spaß mit diesem Kapi ;) Kapitel 11: Leidenschaft ("entschärft") --------------------------------------- Ich empfehle dieses Kapi net unbedingt mit 13 zu lesen, auch wenn ich es entschärft hab, ist es doch recht...joa...anspruchsvoll XD Also, etwa 15+/16+ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gegen vier Uhr kam Soichis neue Gehilfin, wie abgemacht. Er erklärte ihr schnell, was sie zu tun hatte, denn Morinaga wartete bereits auf ihn. "Ähm, Senpai, ich hätte da noch eine Frage..." Soichi zog eine Braue hoch und sah in das Gesicht seiner Kohai, worauf sich gerade ein Rotschimmer legte. "Also, vorhin, als ich rein kam, war das Morinaga?" "Ja, war er." Nun glich das Gesicht des Mädchens immer mehr einer Tomate. "Habt ihr miteinander...Also, seid ihr beide etwa schwul?" Soichi wollte zuerst reflexartig widersprechen, doch dann fiel ihm ein, was er sich vorgenommen hatte, also unterdrückte er seine Gewohnheit. "Ja, das sind wir. Hast du ein Problem damit? Ich kann auch jemand anderen suchen, der mir hilft, wenn du nicht mehr magst." "Nein, nein, ich habe kein Problem damit! Ich war nur überrascht, weil ihr beide, na ja, nicht wie Schwule rüberkommt, ich habe mir Schwule immer anders vorgestellt." "Tja, Klischees sind eines der größten Geheimnisse des Lebens. Man sieht sich!" Soichi schnappte seinen Ranzen und begab sich auf den Weg zu Morinaga. Besagter saß auf der Wiese hinter der Uni und wartete auf den Blonden. Er konnte noch immer nicht richtig glauben, dass er nach fünf Jahren sein Ziel erreicht hatte, das alles kam ihm noch immer wie ein Traum vor. Plötzlich spürte er wie sich jemand hinter ihn setzte und seine Arme um ihn schlang. "Ich habe dich vermisst." "Du bist ja richtig anhänglich!" "Du weißt vieles über mich noch gar nicht." Sie blieben eine Weile einfach so sitzen und genossen die Nähe des Anderen. "Lass uns gehen, ich habe noch etwas mit dir vor." Überrascht sah Morinaga Soichi an, was dieser nur mit einem Grinsen registrierte. "Na komm schon, lass uns was essen gehen, machen wir uns einen schönen Tag." Sanft lächelte der Blonde seinen Freund an und zog ihn hoch. "OK, warum nicht, kommt nicht oft vor, dass du nicht arbeitest." Nun legte Morinaga Soichi seinen Arm um dessen Taille und sie machten sich auf den Weg. Wenige Stunden später saßen beide, mittlerweile gesättigt, im Adamsite. Irgendwie gefiel es hier Soichi sehr gut, von den vielen Schwulen mal abgesehen. Zwar hatte er sich damit abgefunden schwul zu sein und dass er Morinaga liebte, das Eine führte ja auch zum anderen, aber er hatte trotzdem ungern so viele Schwule um sich. Hiroto stand hinter der Theke und reichte Soichi seinen Drink. "Und, alles geklärt?" "Ja, Masaki zieht demnächst aus und zieht bei seiner Verlobten ein." Soichi sah Morinaga an. "Woher weißt du das?" "Ich habe ihn heute Morgen gesprochen, er hat sich entschuldigt und mir alles erzählt." "Der soll dir bloß fern bleiben, sonst setzt es was!" Morinaga lachte auf und wandte sich dann an Soichi. "Bist du etwa eifersüchtig?" Eine leichte Röte legte sich auf das Gesicht des Älteren. "Ich kann nicht immer bei dir sein und darauf achten, dass er seine Finger von dir lässt, das ist ein Fakt." "Keine Angst, mich darf niemand anfassen außer dir." Mit einem Zwinkern an Soichi beendete Morinaga seinen Satz und wandte sich wieder seinem Drink zu. Er merkte nicht, wie die Röte in Soichis Gesicht noch einen Ton dunkler wurde, denn mit solch einer Antwort hätte er nicht gerechnet. Für Morinaga gab es also wirklich nur ihn, dieser Gedanke wirkte wie Medizin und beruhigte ihn nun. Nach einigen weiteren Drinks und ein paar Schwulenwitzen seitens Hiroto später, machten sich beide auf den Weg zu Morinaga, und Soichis Plan für den Tag schien aufzugehen. Nach etwa einer halben Stunde standen sie vor der Tür des Dunkelhaarigen und Soichi konnte seinem Verlangen kaum noch widerstehen. Morinaga betrat als erster die Wohnung und nachdem Soichi die Tür geschlossen hatte zog er den Jüngeren an sich. Sanft küsste er den Hals und zog den Dunkelhaarigen enger an sich. Er biss leicht in den Hals und saugte sich dann an dieser Stelle fest, was Morinaga einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte. Ganz langsam begaben sie sich ins Schlafzimmer, da Soichi einfach nicht von Morinaga ablassen wollte, was das Gehen erschwerte. Dort angekommen schmiss der Blonde seinen Freund auf das Bett und kniete auf allen Vieren über ihm. Morinaga war zu überrascht von der Initiative seines Senpais, weshalb er auch nicht in der Lage war sich diesem zu entziehen. Soichi beugte sich hinunter und legte seine Lippen auf Morinagas. Sanft fing er an diese zu küssen und strich bald mit seiner Zunge über die weichen Lippen. Sofort wurde ihm der Eintritt gewehrt und er erforschte die Mundhöhle des Jüngeren. Seine Hände blieben währenddessen jedoch nicht untätig und knöpften langsam Morinagas Hemd auf, welches ihm auch sofort von den Schultern gestreift wurde. Nun wanderten die Hände unter das T-Shirt und streifte dieses nach oben. Kurz wurde der Kuss unterbrochen um es Morinaga über den Kopf zu ziehen. Jetzt gingen die Hände auf Entdeckungsreise, während der Kuss wieder aufgenommen wurde. Langsam strich Soichi mehrmals über Morinagas Bauchmuskel und zog deren Konturen nach. Nun wanderten seine Hände nach oben und blieben an Morinagas Brustwarzen, welche sie sanft umspielten. Währenddessen löste Soichi den Kuss und seine Lippen wanderten zu Morinagas Hals, welchem ein leises Stöhnen entglitt. Zufrieden grinste Soichi in sich hinein, anscheinend genoss der Jüngere seine Berührungen sehr. Erneut biss er in den Hals des Anderen und saugte daran, somit hinterließ er ein kleines Mahl, welches zeigen sollte, dass der Jüngere nur ihm gehörte. Seine Lippen wanderten noch tiefer, bis sie bei einer der mittlerweile steifen Brustwarzen ankamen. Sanft strich er mit seiner Zunge über diese und dann wanderte seine Zunge weiter hinunter und zog nun die Muskeln nach, wie die Hände zuvor. Währenddessen bemerkte Soichi Morinagas Erregung und machte sich daran ihn von dessen Hose zu befreien, welcher auch sofort die Boxershorts folgten. Sanft gleitet seine Zunge noch weiter hinunter der Atem des Dunkelhaarigen ging nun stoßweise. Sanft umspielte Soichi Morinagas Glied, und dieser kam schon nach wenigen Augenblicken. Noch bevor Morinaga seinen Atem normalisieren konnte, küsste Soichi ihn wieder leidenschaftlich. Mittlerweile war der Blonde seines Hemdes und T-Shirts entledigt und seine Hose war offen, da er den Druck langsam nicht mehr aushielt. Langsam zog er sich auch diese aus und seine Shorts folgten ihr sofort auf den Boden. Er setzte sich auf das Becken des Jüngeren und fing langsam an dieses hin und her zu bewegen. Leise stöhnte Soichi bei seiner Bewegung auf und intensivierte diese. Plötzlich wurde Soichi nach unten gezogen und lag nun rücklings unter Morinaga. Dieser fing nun an eine Brustwarze seines Senpais mit der Zunge zu umspielen. Nachdem sich diese verhärtet hatte, gab er sich der Anderen hin, bis auch diese erhärtete. Kurz löste er sich von dem Blonden und griff in eine Schublade, aus welcher er eine Tube holte. Er verteilte etwas von dem Inhalt auf seinen Fingern und wandte sich wieder seinem Senpai zu, um diesen zu weiten. Langsam und vorsichtig drang er in seinen Senpai, was diesem erneut ein Stöhnen entlockte. Doch plötzlich saß Soichi auf Morinagas Schoß. "Entspanne dich, ich werde das erledigen.", hauchte Soichi mit erregter Stimme in Morinagas Ohr, was diesen noch mehr erregte. Langsam fing Soichi wieder an sein Becken zu bewegen, was Morinaga ein lustvolles Stöhnen entlockte. Dieser widmete sich nun auch Soichis Glied. Sowohl Soichis als auch Morinagas Bewegungen wurden schneller, und schon bald erreichten sie ihre Höhepunkte. Erschöpft sank Morinaga zurück auf das Bett und Soichi platzierte sich auf seinem Partner. Nun sah Soichi lüstern zu Morinaga, was diesen etwas verwirrte. Soichi dagegen ging in seinem Kopf noch mal alles durch. "Lass mich nur machen, und behalt deine Hände bei dir!", sagte er schließlich verführerisch und stupste den anderen von sich. In der Zeit, in welcher er von Morinaga getrennt war, hatte er etwas recherchiert und wollte nun etwas ausprobieren. Um sicher zu gehen, dass Morinaga seine Hände wirklich bei sich ließ, nahm er eines der Hemden und band es zu einer Fessel um die Handgelenke des Jüngeren. Nachdem dies erledigt war, fing er an sich über die Brust zu streichen. Seine Hände wanderten über seinen gesamten Oberkörper und streichelten diesen sanft. Dabei achtete er darauf, dass Morinaga ihn beobachtete. Leise stöhnte er auf. Seine eigenen Berührungen hatten ihre Wirkung erzielt und er war wieder erregt, was Morinaga nicht entging. Soichi hatte sich in der Zeit ohne Morinaga oft selbst befriedigt und wusste wo und wie er sich berühren musste. Morinaga wurde richtig heiß, als er seinen Senpai so sah. Dieses Bild war für Morinaga mehr als goldwert und er spürte wie er auch wieder erregt wurde, und langsam wurde ihm bewusst, was Soichi im Schilde führte, schon den ganzen Tag: Er wollte ihn auf sich scharf machen, so scharf wie noch nie. Nun legte dieser sich auf das Bett uns strich sich weiter über seinen Körper, während Morinaga sich aufrichtete, um seinen Senpai besser sehen zu können. Nun strich Soichi über seine Erregung. Diese Prozedur hatte bei beiden ihre Wirkung, denn Soichi würde schon bald kommen, und Morinaga war auch am Verrücktwerden, denn das Bild, das sich ihm bot, war mehr als anturnend. Sein Senpai war verschwitzt und seine Laute verrieten sehr wohl wie es ihm ging. Er wälzte sich vor Erregung auf dem Bett und Morinaga wollte sich am liebsten von den Fesseln befreien um sich selbst zu erlösen. Soichi beendete sein kleines Spiel, krabbelte auf Morinaga zu und entfesselte ihn. "Nimm mich! Besorg' s mir! Bitte, zeig mir wie gut du bist!" Soichis Worte wurden nur langsam von Morinaga verarbeitet. Es war also tatsächlich kein Traum, Soichi war scharf auf Morinaga und hatte es geschafft diesen in den Wahnsinn zu treiben. Morinaga legte seinen Senpai auf den Rücken, hob sein Becken an und drang vorsichtig in ihn ein. Langsam fing er an sich zu bewegen und stieß in seinen Senpai. Nach wenigen Stößen erreichten sie erneut ihre Höhepunkte und lagen nun erschöpft nebeneinander. "Danke.", brachte der Jüngere als einziges heraus. "Wenn sich einer bedanken müsste, dann ja wohl ich. Es sich immer selber zu besorgen wird irgendwann langweilig und ist nur halb so leidenschaftlich." "Leidenschaftlich warst du ja alle Mal." "Du weißt gar nicht WIE leidenschaftlich ich sein kann." Erneut grinste Soichi lüstern und sein Kohai erwiderte dies. "Wenn du mir wieder dreckige Sachen ins Ohr stöhnst, kann ich dir auch zeigen, wie leidenschaftlich ich bin." Soichi zog Morinagas Gesicht zu sich und verwickelte ihn in ein heißes Zungenspiel. Kurz löste er sich von ihm und hauchte ein 'Besorg' s mir, aber ordentlich!' ins Ohr, was diesen zuerst auflachen ließ, dann jedoch wieder scharf machte. Am nächsten Morgen wachte Soichi auf, da seine Wärmequelle verschwunden war und er anfing leicht zu frieren. Langsam stand er auf, wickelte sich die Decke um die Hüfte, hielt sie fest und machte sich auf die Suche nach Morinaga. Schnell war dieser gefunden, denn er stand in der Küche und machte Frühstück, Eieromelett wenn Soichi den Geruch richtig einordnete. Er schlich sich an seinen Freund und legte sanfte seine Hände auf dessen Hüfte, was dazu führte, dass die Decke leicht runterrutschte. "Morgen Senpai!" "Warum bist du aufgestanden?" "Na ja, ich dachte, du hast vielleicht Hunger, wenn du wach bist." "Ich kenn was Leckereres als Frühstück." Sanft fing Soichi an, Morinagas Rücken zu küssen, da dieser nur in Boxershorts vor ihm stand, hintere ihn nichts. "War dir die letzte Nacht denn nicht genug?" Lachend drehte sich Morinaga um und legte seine Hände ebenfalls auf die Hüfte seines Freundes, "Ich musste wochenlang darauf verzichten, was glaubst du denn wie es dann einem geht. Ich hatte schon Entzugserscheinungen und sah überall kleine nackte Tetsuhiros." Nun brach Morinaga in lautes Gelächter aus. "Komm schon, frühstücken wir, du kannst nicht nur von Luft und mir leben. Heute ist ja auch noch genug Zeit, schließlich haben wir Wochenende." Mit einem Zwinkern stellte Morinaga Soichi sein Frühstück hin und nahm selbst eine Portion. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tja, hier für die Minderjährigen XD Un schon neigt sich diese FF langsam dem Ende zu, da ich sie gerne vor dem Erscheinen des 3. Bandes fertigstellen möchte ^^ Nur noch wenige Kapis, und ich bin finito *g* Der Anfang un das Ende dieses Kapis sin glei =) Man kann sich wahrscheinlich denken, weller Teil bearbeitet wurde >.< Freut euch auf eure 18, dann dürfft ihr den dreckigen Teil lesen XD Kapitel 12: Das vollkommene Glück --------------------------------- In diesem Kapitel kommt ein Hauch von Yaoi vor. Ich bitte daraum, das nur zu lesen, wenn man sich der 'Konsequenzen' bewusst ist. Sonst muss ich es unter Adult stellen, un das will wahrscheinlich niemand ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Die Glocke ertönte und Morinaga eilte aus dem Saal. Heute hatte er Soichi versprochen ihm zu helfen, da seine neue Kohai für einige Tage weg war. Er freute sich darauf, wieder etwas Zeit mit Soichi im Labor zu verbringen, denn dieser bestand darauf, dass Morinaga in erster Linie studieren solle. Des Weiteren meinte er ebenfalls, seine Arbeit mithilfe seiner neuen Assistentin meistern zu können, bis jetzt schien es auch so, als ob alles glatt laufen würde. "Da bin ich!" Als Morinaga in den Raum trat, entdeckte er Soichi am Mikroskop. Dieser wandte sich von seinem Präparat ab und blickte zu Morinaga. Sofort fingen seine Augen an zu leuchten und er warf sich Morinaga um den Hals. "Na endlich, ich habe mich schon gefragt, wann du endlich kommst." Auf diese Worte folgte ein leidenschaftlicher Kuss. Nach einiger Zeit lösten sich beide voneinander. "Was steht denn noch alles an für heute?" "Eigentlich nicht mehr viel, ich habe heute schon das Meiste geschafft. Aber du kannst das hier erledigen!" Soichi drückte seinem Freund einen Zettel in die Hand und setzte sich wieder vor das Mikroskop. Morinaga las sich die Versuchsbeschreibung durch und musste grinsen. Er hat es doch tatsächlich vermisst, sich von Soichi rumkommandieren zu lassen. Nach wenigen Handgriffen hatte er alles, was er für den Versuch brauchte und machte sich an die Arbeit. Erschöpft sank Morinaga auf einen Stuhl. Sein Senpai hatte am Ende doch noch mehr Aufgaben für ihn gehabt, als er dachte. Er schloss die Augen und döste vor sich hin. Soichi räumte währenddessen die letzten Utensilien weg und blickte auf seinen erschöpften Freund. Vorsichtig setzte er sich auf dessen Schoss und küsste ihn. Ihm war egal, ob nun jemand rein kam oder nicht, denn jetzt wollte er Morinaga, nur für sich allein. Ja, er war ein Egoist, aber das war nicht immer negativ, sonst würde er hier nicht mit seinem Traummann sitzen. Er schmunzelte leicht in den Kuss hinein. Es mochte vielleicht aus seinem Munde komisch klingen, aber Traummann traf es genau. Nun löste er den Kuss und fing an den Hals des Jüngeren zu liebkosen und hinterließ abermals ein Mal. "Was hältst du davon, wenn wir zu mir gehen würden? Da würde uns niemand stören." Soichi blickte zu Morinaga auf ohne von ihm abzulassen und überlegte kurz, dann stand er auf und schloss die Tür ab. "Nö, wieso, wir können doch genauso gut hier alles erledigen." Er ging wieder auf Morinaga zu und schwang leicht seine Hüfte, wusste er doch mittlerweile genau, worauf sein Freund stand. "Wenn du meinst, aber gib mir dann nicht die Schuld für irgendwelche Folgen." Sanft zog Morinaga Soichi zurück auf seinen Schoss und verwickelte diesen in ein aufregendes Zungenspiel, während welchen Soichi seinem Untermann das Hemd auszog. Erneut löst er den Kuss und widmete sich nun Morinagas Oberkörper. Sanft glitt er mit seiner Zunge zu einer der Brustwarzen und biss vorsichtig hinein, was Morinaga einen leisen Seufzer entlockte. Nachdem er diese noch etwas umspielt hatte und sie hart wurde, wiederholte er dieselbe Prozedur bei der Anderen. Langsam glitt eine seiner Hände zu der Beule in Morinagas Hose und er strich mit einem Finger darüber, was Morinaga aufstöhnen lies. Mit wenigen Handgriffen war Morinagas Erregung befreit und Soichi strich erneut darüber, weshalb Morinaga abermals aufstöhnte. Nur langsam konnte der Jüngere seinen Senpai seiner Hose entledigen, da er nicht mehr Herr seiner Sinne war. Als Soichi jedoch nur noch in einem Shirt auf ihm saß, zog Morinaga ihn leicht hoch, um dann in ihn einzudringen. Ein Stöhnen beiderseits erfüllte den Raum. Soichi begann sein Becken zu bewegen, anfangs jedoch eher langsam, da er noch leichte Schmerzen hatte. Nachdem Morinaga jedoch leicht anfing in ihn zu stoßen, war Soichi in totaler Extasse. Er fragte sich, ob es schon immer so intensiv war, wenn sie miteinander schliefen, denn er konnte sich nicht daran erinnern. Wahrscheinlich war es so, aber er hat sich ja immer dagegen gesträubt und redete sich ein, es nicht schön zu finden. Ein fester Stoß seitens Morinaga riss ihn aus seinen Gedanken und er erreichte bei diesem seinen Höhepunkt, Morinagas lies dann auch nicht mehr lang auf sich warten. Schwer atmend saßen sie nun auf dem Stuhl und Soichi erhob sich leicht, um ihre Verbindung zu lösen. "Wir hätten doch zu mir gehen sollen. Jetzt bist du selber schuld, wenn du Schmerzen hast." "Das war es mir wert." Soichi versiegelte Morinagas Lippen mit seinen, damit dieser nichts mehr erwidern konnte. "Komm, lass uns trotzdem zu dir gehen, dann können wir weitermachen." Nach einem weiteren Kuss stand Soichi auf und zog sich an, Morinaga tat es ihm gleich, und sie machten sich auf zu Morinagas Wohnung. Beide lagen nach einiger Zeit in Morinagas Bett Arm in Arm. Soichi hatte seinen Kopf auf Morinagas Brust gelegt, der Herzschlag des Andere beruhigte ihn immer und er hatte das Gefühl, dass ihm nichts passieren kann und er für immer glücklich sein wird. Morinaga streichelte seinem Freund währenddessen durch die Haare. "Sag mal..." "Hm?" "Du hast doch gewusst, dass ich dich liebe. Warum hast du dich trotzdem auf Masaki eingelassen?" "Weil du dir selbst deine Gefühle eingestehen solltest. Hätte ich es dir gesagt, hättest du es geleugnet." "Du bist aber auch nachdem ich mir meiner Gefühle bewusst war weiterhin bei Masaki geblieben."" "Nun ja, das war dann eher weil ich Masaki ja wirklich mag. Hinzu kommt, dass du dann erfahren hast, wie es mir die letzten Jahre ging, da war ich schon etwas schadenfroh." "Das war richtig gemein, weißt du das? Mir ging es richtig schlecht, während du dich mit deinem Ex-Freund im Bett vergnügt hast." Schmollend wand sich Soichi von Morinaga ab, doch genau dieses kindliche Verhalten liebte Morinaga an Soichi. "Komm schon, jetzt ist es doch sowieso egal. Wir zwei sind jetzt zusammen, und daran wird sich nichts ändern, versprochen, egal wer hier noch auftauchen mag." Sanft zog Morinaga Soichi wieder zu sich und küsste dessen Nacken. "Ich nehme dich beim Wort!" Soichi kuschelte sich enger an seinen Freund, schloss die Augen und schlief bald ein. Am nächsten Morgen wurden beide von den Sonnenstrahlen geweckt, die durch das Fenster hinein schienen. Leise brummte Soichi, als ermerkte, dass Morinaga von ihm abließ und aufstand. Er sah zu diesem auf. "Komm wieder her!" "Nein, wir stehen jetzt auf, es ist schon spät." Morinaga zeigte auf den Wecker und Soichi musste ihm leider Recht geben, denn es war schon nach 12. "OK, dann geh ich jetzt duschen. Machst du Frühstück?" "Klar, ich will schließlich nicht von dir vergiftet werden." Der Jüngere lachte und Soichi streckte ihm seine Zunge entgegen. Er war kein guter Koch, ein Miserabler sogar. Morinaga beugte sich zu ihm und gab ihm einen Kuss. "Komm schon, raus aus den Federn!" Soichi kroch aus dem Bett und ging ins Bad. Er drehte das warme Wasser auf und musste eingestehen, dass Morinaga gestern Recht gehabt hatte, denn sein Unterleib schmerzte etwas von ihrer Aktion im Labor. Nachdem er auch den letzten Rest Shampoo ausgespült hatte, schnappte er nach einem Handtuch, wickelte es sich um die Hüfte und machte sich auf den Weg zur Küche. Morinaga hatte währenddessen das Frühstück fertig und wollte schnell im Kiosk eine Zeitung holen. Als er Tür öffnete, stand Masaki vor ihm. "Morgen!" "M..Morgen." Er sah schnell hinter sich, denn er wollte nicht, dass Soichi Masaki sah, denn er würde ihm sofort eine reinhauen. Zum Glück schien dieser noch unter der Dusche zu sein. "Was gibt es denn?" "Ich wollte mich nur von dir verabschieden und mich für alles entschuldigen. Es tut mir alles wirklich leid. Es war nicht fair von mir dich so zu behandeln." "Ja, das war es allerdings." "Ich habe auch deine Eltern angerufen und mich für die Unannehmlichkeiten, die sie wegen mir hatten, entschuldigt. Sie wollen sich bald mit dir in Kontakt setzen." Nun war Morinaga doch überrascht. Es musste ein Traum sein, denn es schien so, als ob all seine Probleme sich aufgelöst hätten. Erschrocken blickte er hinter sich, als er zwei Arme um seine Hüfte registrierte, die niemand anderem gehörten als Soichi. "Senpai, du bist schon fertig?" "Ja, ich war in der Küche, aber da warst du nicht, dann habe ich dich reden hören. Gibt es irgendwas Wichtiges?" "Nein, Masaki wollte sich nur verabschieden und entschuldigen." "Genau. Also, ich wünsch euch beiden noch viel Glück. Man trifft sich vielleicht noch." "Dir auch alles Gute noch." "Und jetzt verpiss dich!", kam es sauer von Soichi. Überrascht sah Morinaga ihn an. "Sen..." "Ist doch war, er soll zusehen, dass er Land gewinnt, sonst versichere ich für nichts." Lachend verabschiedete Masaki sich nun zum letzten Mal und setzte sich in sein Auto, um gleich loszufahren. "Na also, geht doch." "Soichi, was hast du dir dabei nur gedacht?!" Der Angesprochene lächelte nun hinterhältig. "Sag es noch mal!" "Wie? Was denn?" "Meinen Namen. Das macht mich total an, weißt du das?" Nun lief Morinaga rot an. Zwar hatte er seinen Freund vor Hiroto beim Vornamen genannt, aber nun war es was anderes. "Na, was ist denn, T-E-T-S-U-H-I-R-O?" Bei diesen Worten lief Morinaga ein leichter Schauer über den Rücken. Aus Soichis Mund klang sein Name ganz anders. "Lass und Frühstücken, wozu habe ich mir sonst die Mühe gemacht. Dich scharf machen kann ich später auch noch." Widerwillig ließ sich Soichi auf einen Stuhl fallen und widmete sich einem Brötchen. "Versprochen?" "Versprochen!" Mit einem Kuss versiegelte Morinaga sein Versprechen und setzte sich dann ebenfalls an den Tisch. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Un schon sind wir am Ende dieser FF ^^ Aber wie ich schon einigen gesagt habe: Ich werde mich an ein paar Extrakapis setzen =) Ist nur eine Frage der Zeit, bis ich dazu komme, da ich noch ne FF am Laufen habe un bei ner andren FF ein Extrakapi schreiben wollte ^^° Un dass ich heute schreibe, habt ihr nur einem Ereignis zu verdanken: Ich habe meine Führerscheinprüfung bestanden *G* Un das beim ersten Mal! Ha, jetzt hab ich's dieser überheblichen Männerwelt gezeigt XD Nun war ich voller Tatendrang XD Also, danke an alle Leser ;) Ich melde mich sofort, wenn es hier etwas Neues gibt ^^ Kapitel 13: Extra: Happy Birthday, Soichi ----------------------------------------- An diesem Morgen ist Morinaga schon früh aufgestanden, um alles vorbereiten zu können, denn heute war ein besonderer Tag, es war Soichis Geburtstag. Und als sein Freund fühlte Morinaga sich dafür verantwortlich, Soichi diesen Tag so angenehm wie möglich zu gestalten. Da Soichi nichts von großen Feiern hielt, wollte Morinaga ihn nicht ärgern und beließ seine Planung bei einem gemütlichen Abend und einer heißen Nacht. Da es Soichis Geburtstag war, wollte er diesen richtig verwöhnen. Zuerst wollte er etwas kochen und einen Film mit seinem Freund ansehen, danach kam der spaßige Teil des Abends. Da Soichi nicht mit ihm lebte und außerdem heute noch zur Uni wollte, konnte Morinaga alles problemlos vorbereiten, dafür hatte er sich extra beurlauben lassen. Als erstes ging es in die Videothek, da Morinaga genaue Vorstellungen hatte, was sie sich ansehen sollten. Danach ging es noch in ein paar Läden, in einem von ihnen wurde dann auch das Geschenk besorgt. Schließlich zu Hause angekommen machte sich der Student daran, das Essen vorzubereiten. Gegen acht Uhr klingelte es dann schließlich an der Tür und Morinaga zupfte noch schnell seine Kleidung zu Recht, bevor er die Tür öffnete. "Hallo! Alles Gute zum Geburtstag!" Damit zog er seinen Freund in die Wohnung und küsste ihn. Doch bevor sie ihren Kuss vertiefen konnten, löste sich der Jüngere wieder und zog den Blonden mit. "Ich habe etwas für dich vorbereitet." "Ich hoffe, du weißt, dass ich Überraschungen hasse." "Klar, deshalb habe ich gedacht, dass wir uns einen gemütlichen Abend machen." Als sie am Tisch ankamen, blieb Morinaga stehen und zeigte auf das Essen. "Alles, was meinem Schatz schmeckt." "Du weißt, dass 'Schatz' schwul klingt." "Na und, ich bin schließlich auch schwul." "Du weißt, wie ich das gemeint habe." "Natürlich, und jetzt greif zu und lass es dir schmecken." Lachend setzte Morinaga sich auf seinen Platz und Soichi tat es ihm gleich. Nach einiger Zeit besserte sich auch Soichis Laune, wie Morinaga glücklich feststellen musste. Anscheinend war sein Tag nicht sehr gut verlaufen. "Was hast du heute noch mit mir vor, hm?" Mit einem zweideutigen Grinsen sah Soichi zu seinem Freund. "Das wirst du noch früh genug erfahren." Morinaga beugte sich über den Tisch und küsste den Blonden. "Komm, ich habe einen Film aus der Videothek geholt, extra für deinen Geburtstag rausgesucht!", stand damit auf und ging zum Sofa, was Soichi ihm gleich tat. "Na da bin ich mal gespannt." "Es hat nichts mit Wissenschaften zu tun, also wird dir schon nicht langweilig werden." "Ich hoffe, dass mir heute generell nicht langweilig wird." Soichi kuschelte sich an seinen Freund und sog dessen Geruch tief ein. Er liebte es, wie der Andere roch, und dieser Geruch machte ihn tierisch an, was er jedoch nie zugeben würde. Nachdem Morinaga den Fernseher eingeschaltet hatte kam ein Bild auf den Bildschirm, welches Soichi erstarren ließ. Was er sah, war kein gewöhnlicher Film, nein, ganz und gar nicht gewöhnlich. Auf dem Fernsehbildschirm vor ihm stand ganz groß 'Big Gay Party' und zwei knutschende Kerle waren im Hintergrund zu sehen. "Was zum..." "Entspann dich und sieh es dir an, bitte, ich habe dir schließlich noch nie etwas gezeigt, was nicht gut war." Mit einem breiten Grinsen im Gesicht sah der Jüngere zu seinem Freund und Soichi musste ihm zustimmen, Morinaga tat wirklich nie etwas Unüberlegtes, wenn es um ihre Beziehung ging, also kämpfte er sich zu einem 'Na gut' durch. Sofort wurde 'Wiedergabe' ausgewählt und der Film fing, nach Soichi, recht harmlos an. Doch schon nach einer Viertelstunde musste Soichi feststellen, dass der Titel durchaus gepasst hatte. Man sah einen Haufen von Kerlen, die es auf verschiedenste Art und Weise miteinander trieben, und das auch noch ungehemmt auf einer Party. Das Ein oder Andere hatten er und Morinaga bereits ausprobiert, doch manche Sachen, die er sah, verschlugen ihm glatt die Sprache. Und er musste zugeben, dass ihn dieses ganze Szenario nicht unberührt ließ, denn seine Hose wurde langsam aber sicher zu eng. Als er eine Bewegung neben sich wahrnahm, hatte Morinaga die DVD bereits ausgestellt. Dann griff er in die Kniekehlen und unter die Arme seines Senpais und trug diesen ins Schlafzimmer. "Ich bin gleich wieder da." Mir diesem Satz verschwand Morinaga im Bad und kam erst nach circa zehn Minuten wieder raus, jedoch trug er nun andere Kleidung, und diese ließ Soichi vergessen zu atmen. Vor dem Blonden stand nun sein Freund in einer engen Lederhose und einem Netzoberteil, unter der Hose schien er noch etwas anderes zu tragen, denn es zeichneten sich Umrisse ab, so eng war sie. In der Hand hielt Morinaga ein Päckchen, welches er sofort dem Blonden überreichte. "Hier dein Geschenk!", raunte er ihm verführerisch ins Ohr. Sofort machte Soichi sich daran, das Päckchen zu öffnen, und als er fertig war hob er vorsichtig den Deckel hoch. Er staunte nicht schlecht, als er das eine oder andere Sexspielzeug im Päckchen entdeckte, und blickte nun wieder zu Morinaga. Dieser hatte währenddessen eine CD aufgelegt und bewegte sich nun zur Musik. Als er sah, dass sein Senpai fertig war krabbelte er zu diesem aufs Bett und nahm ein Paar Handschellen aus dem Kästchen, dann küsste er seinen Freund und forderte ihn mit seiner Zunge heraus, während er diesem die Handschellen anlegte und ans Bett fesselte. Als er fertig war, löste er sich wieder von Soichi, stand auf und bewegte sich erneut zur Musik. Absichtlich machte er obszöne Bewegungen und streichelte seinen Körper. Ja, heute würde er derjenige sein, der seinen Senpai verführte und diesen auf sich heiß machte. Nach kurzer Zeit zog er sich das Netzshirt aus und hatte nun so größeren Spielraum an seinem Oberkörper. Wenige Augenblicke später folge dem Shirt auch die Hose und Morinaga stand nun nur im Tanga vor seinem Freund, während er sich weiterhin bewegte und streichelte. Er drehte seinem Senpai den Rücken zu und fing an seine Pobacken zu massieren, was ihm ein wohliges Stöhnen entlockte. Soichi dagegen lag gefesselt auf dem Bett und konnte sich nicht mehr zurück halten. Am liebsten hätte er den Jüngeren sofort zu sich aufs Bett geholt und mit ihm geschlafen, doch die Handschellen hinderten ihn daran. Dass Morinaga währenddessen vor ihm strippte und sich selbst zu befriedigen schien, half Soichi nicht besonders. Zu guter letzt folgte dem Shirt und der Hose nun auch der Tanga und Morinaga tanzte nun vollkommen nackt vor seinem Freund und dieser sah ihm an, dass das ganze auch an ihm nicht regungslos vorbeiging, denn Morinagas Erregung war schon ziemlich ausgeprägt. Lasziv krabbelte der Jüngere auf seinen Freund zu und küsste diesen, was sofort erwidert wurde. Langsam befreite er Soichi von dessen Kleidung, wofür dieser ihm dankbar war, denn langsam wurde die Hose wirklich zu eng. Zu Soichis Bedauern dachte sein Freund jedoch nicht im Traum daran, ihn los zu machen. "Hey, was wird das hier, hm?" "Entspann dich und sieh zu.", war das Einzige, was er zu hören bekam, bevor Morinaga ein wohliges Stöhnen entglitt. "Ich werde dich nach allen Künsten verführen und verwöhnen." "Das Verführen ist nicht nötig, dazu brauch ich dich nur anzusehen." Sofort wurde Soichi wieder in einen Kuss verwickelt, und bekam nicht mit, dass Morinaga noch etwas aus der Schachtel holte. Dieser löste sich nach einiger Zeit von seinem Freund und setzte sich nun vor ihm auf das Bett. "Ich werde dich wahnsinnig machen." Mit diesen Worten bestrich Morinaga seine Finger mit dem bereitstehenden Gleitgel und drang mit einem Finger in sich ein, was ihm erneut ein Stöhnen entlockte. Nach und nach folgten diesem noch zwei andere Finger und Morinaga bewegte sie nun etwas mehr, um sich zu weiten. Dieses Spielchen trieb Soichi in den Wahnsinn, und nun wusste er, wie sich Morinaga fühlte, wenn Soichi dieses Spiel mit ihm trieb. Jedoch war er sich sicher, dass Morinaga noch einen Ass im Ärmel haben musste, denn er kannte den Jüngeren sehr gut, und dieser würde sein Spielchen noch eine Weile lang fortsetzen, und als Morinaga nun nach dem griff, was er vorhin aus der Schachtel entwendet hatte, wusste Soichi auch wie genau es weitergehen würde, denn das nächste Spielzeug war nichts anderes als ein Vibrator. "Du willst es wirklich aufs Äußerste hinaustreiben, oder?" "Was...hattest du denn...gedacht." Morinaga war nicht mehr in der Lage zu sprechen, dafür war er zu erregt, und somit musste Soichi sich mit der Antwort zufrieden geben, doch er wusste ja nun, dass das Beste noch bevorstand. Er würde nun Morinaga so sehen, wie er ihn noch nie zuvor gesehen hatte. Sie hatten viel ausprobiert, wie gesagt, aber es war noch nie der Fall, dass Morinaga der Passive war, es war immer Soichi, der die Beine breit machen musste. Und auch wenn es nur ein Vibrator war, war es doch nicht Soichi, der dafür hinhalten musste. Nun zog Morinaga seine Finger aus sich und bestrich schnell noch den Vibrator mit Gleitgel, bevor er ihn nun an seine Öffnung setzte und langsam in sich schob, was ihm ein mehr als leises Stöhnen entlockte. Vorsichtig schob er ihn immer weiter in sich und schaltete ihn an. Als er seine Prostata erreicht hatte schob er ihn nicht weiter ihn sich und umschloss mit der Hand nun seine Erregung und fing an zu pumpen. Soichi dagegen lag noch immer gefesselt auf dem Bett und musste dem Treiben seines Freundes zusehen, was nicht gerade einfach war. Und es schien auch nicht so, als ob Morinaga sich bald dazu entschließe ihn zu erlösen, stattdessen beschleunigte dieser das Pumpen und stöhnte was das Zeug hielt. Dieser Anblick machte Soichi schier wahnsinnig. Langsam krabbelte Morinaga nach einer Weile auf Soichi zu und setzte sich auf dessen Oberschenkel. Bevor Soichi es überhaupt wahrnehmen konnte, hatte Morinaga eine Hand um dessen Erektion gelegt und fing nun an auch diese zu pumpen, was Soichi ein erlösendes Stöhnen entlockte. Beide waren mittlerweile so erregt, dass es nur wenige Augenblicke dauerte bis sie ihren Höhepunkt erreichten. "Ich hoffe, es hat dir Spaß gemacht mich zu quälen." "Wer sagt denn, dass wir schon fertig sind?" "Das habe ich auch nicht erwartet." Während Morinaga noch den Vibrator aus sich entfernte, beugte er sich zu Soichi runter und küsste diesen verlangend. Schwer atmend lösten sie sich von einander, als Soichi schon wieder Morinagas Hand an seinem Glied spürte. Kurz warf der Blonde seinem Freund ein Grinsen zu als dieser sich auch schon runterbeugte und anfing das Glied mit seiner Zunge zu umspielen. Vorsichtig strich er mit dieser über die Eichel und umspielte diese noch eine Weile, bis Soichi wieder eine Erregung hatte. Dann glitt er mit seiner Zunge den Schaft hinunter bis zur Wurzel und wieder hoch. Soichi kannte den Ablauf nun in und auswendig, und wusste was der Dunkelhaarige als Nächstes vorhatte. Langsam schloss dieser seine Lippen um die Erregung und fing an diese in sich aufzunehmen und wieder fast davon abzulassen, um dies zu wiederholen. Währenddessen wuchs Soichi Erregung und sein Glied war nun hart und steif, was Morinaga nur recht sein konnte. Er genoss es, wenn sein Freund sich bei dem leichten Saugen unter ihm wandte und dessen Namen stöhnte. Heute jedoch wollte er ihn damit nicht zum Höhepunkt bringen und ließ von ihm ab, was ihm einen irritierten Blick seitens Soichi einbrachte. Dies ignorierend küsste er sich hoch und hinterließ hier und da einen roten Fleck. An Soichis Ohrmuschel angekommen hielt er inne. "Jetzt kannst du mir zeigen, wie gut du bist." Aus dem Augenwinkel sah er das verwunderte Gesicht seines Senpais und musste grinsen, da dieser anscheinend noch immer nicht wusste, worauf das hinauslaufen würde. Anscheinend musste er deutlichere Anspielungen machen, also zitierte er einfach seinen Freund. "Besorg es mir, zeig mir wie gut du bist!", hauchte er ihm verführerisch ins Ohr. Zuerst erntete er darauf einen verwunderten, dann einen lüsternen Blick. "Wenn du es wünschst." "Glaub aber nicht, dass ich dich deshalb losmache." Wieder griff der Jüngere nach dem Gleitgel um m sich erneut zu weiten, was nun leichter fiel, da er vor wenigen Augenblicken noch einen Vibrator in sich hatte. Als er fertig war, bestrich er noch schnell das Glied seines Senpais mit der klaren Flüssigkeit, als er sich auch schon so platzierte, dass die Erregung seines Freundes in ihn eindrang, was ihm erneut ein lautes Stöhnen entlockte. Kurz verharrte er, um sich an das Gefühl zu gewöhnen, was nicht lange dauerte, denn schon nach wenigen Augenblicken begann er sich zu bewegen, was nun auch Soichi ein laut aufstöhnen ließ. Langsam fing er damit an, sich auf und ab zu bewegen, was beider Atem beschleunigte und sie immer öfter aufstöhnen ließ. Nach einer Weile beschleunigte Morinaga seine Bewegungen immer mehr, er wollte den Andere tief in sich spüren, an einer bestimmten Stelle, die auch bald gestreift wurde und Morinaga ein mehr als lautes Stöhnen einbrachte. Kurz hielt er inne, er wollte noch nicht zum Höhepunkt kommen, er wollte es noch eine Weile genießen, also steuerte er einen anderen Winkel an, auch um seinen Senpai noch etwas zu verwöhnen. Dieser jedoch konnte sich nicht mehr lange zurückhalten. Die Enge um sein Glied machte es ihm schier unmöglich seinen Orgasmus hinaus zu schieben, also fing er ebenfalls an sein Becken zu bewegen und stieß in den Jüngeren, streifte dabei dessen Prostata, während dieser eine Hand um seine Erregung legte. Nun wusste Morinaga, dass Soichi es nicht mehr hinauszögern wollte, warum also sich zurückhalten. Sofort fing er an sein Glied zu pumpen und sie steuerten Beide die Prostata an. Nach wenigen Stößen konnte Morinaga sich nicht mehr halten und erreichte seinen Höhepunkt, was seine Muskeln sich zusammenziehen ließ und auch Soichi nach wenigen Augenblicken zum Höhepunkt brachte. Morinaga sank nun auf seinen Freund und versuchte seinen Atem zu normalisieren, was auch Soichi schwer fiel. Nachdem sie es beide geschafft hatte, löste Morinaga ihre Verbindung und machte seinen Freund los. "Ich hoffe, dein Geschenk hat dir gefallen." "Und wie, ich bin total von den Socken. Du hast sicher nichts gegen noch eine Runde." "Noch eine?" Verwundert blickte Morinaga seinen Freund an. "Hey, es ist mein Geburtstag, du musst mir meinen Wunsch erfüllen." "Und dieser wäre?" Mit einem schelmischen Grinsen leckte Soichi über Morinagas Ohrmuschel. "Besorg es mir, aber so richtig." Der Blonde wusste genau, dass sein Freund darauf stand, von ihm dreckige Sachen ins Ohr gehaucht zu bekommen, und sofort hatte Morinaga auch das Glitzern in den Augen, dass Soichi nur zu gut kannte. Sofort fing der Jüngere die Lippen des Anderen ein und forderte ihn zu einem heißen Zungenspiel heraus, während er wieder damit begann dessen Körper zu erkunden, auch wenn er ihn mittlerweile auswendig kannte. Erneut lag er über seinem Freund und ohne sich von diesem zu lösen, beschmierte er seine Finger erneut mir dem Gleitgel und drang mit einem Finger in den Blonden, was diesem ein Stöhnen stahl und ihre Lippen voneinander trennen ließ. Morinaga dagegen wanderte mit seinem Mund an Soichi hinunter, bis er bei den Brustwarzen ankam. Verspielt fing er an eine von ihnen mit seiner Zunge anzustupsen, was Soichi aufkeuchen ließ, wusste Morinaga doch eben genau, wo er seinen Freund wie berühren musste. Ohne Soichi zu warnen drang er mit einem weiteren Finger in diesen und bewegte nun beide, und als er an Soichi hinuntersah, musste er feststellen, dass diesen nichts von seiner Behandlung missfiel. Kurzerhand fügte er noch einen dritten Finger hinzu und löste sich vom Körper des anderen, um ihn besser sehen zu können. Dieser keuchte unaufhörlich und stöhnte zwischendurch auch mal, drängte sich den Fingern entgegen und wandte sich auf dem Bett hin und her. Morinaga liebte es den Blonden so in Ekstase zu sehen und setzte noch einen drauf, als er mit der freien Hand den Schaft des Anderen hinauf strich. Sofort war Soichi nicht mehr Herr seiner Sinne und spreizte automatisch seine Beine, um den Jüngeren eindringen zu lassen. Dieser Bitte kam Morinaga mehr als gerne nach, zog seine Finger zurück und setzte seine Eichel an die Öffnung des Blonden. Vorsichtig drang er in diesen ein und verharrte einen Augenblick, um dem Blonden nicht weh zu tun. Doch noch bevor er aktiv werden konnte, fing Soichi an sich zu bewegen und drängte sich dem Jüngeren entgegen. Dieser reagierte sofort, und fing an in den Anderen zu stoßen, zuerst eher zurückhaltend, bald jedoch schon fester und schneller. Jedoch dachte er gar nicht daran, heute noch einmal Hand anzulegen und hauchte Soichi ein 'Besorg es dir doch mal selber!' ins Ohr. Sofort legte der Blonde eine Hand um seine Erregung und fing an zu pumpen. In den letzten Wochen machte Morinaga es öfters so, dass er seinen Senpai dies selbst erledigen ließ, einfach weil er diesen Anblick liebte. Je schneller er ihn den Blonden stieß und je schneller dieser pumpte, desto enger wurde es um Morinagas Erregung und er war sich sicher, dass er bald seinen Höhepunkt erreichen würde. Sofort fing er an, verschiedene Winkel auszuprobieren, obwohl er genau wusste, welchen Winkel er ansteuern musste. Als er sich letztendlich erbarmte und die Prostata den Älteren streifte, bäumte sich dieser auf und fing an noch schneller zu pumpen. Morinaga dagegen fing an schneller und fester in seinen Freund zu stoßen, was beide bald ihren Höhepunkt erreichen ließ. Schwer atmend lagen sie nun nebeneinander und sahen sich in die Augen. "Das war der schönste Geburtstag meines Lebens, das kannst du mir glauben." "Das freut mich aber." Soichi kuschelte sich näher an seinen Freund und schlief schon bald ein, war es doch anstrengender gewesen als er dachte. Morinaga dagegen betrachtete den Blonden noch eine Weile und strich diesem durch dessen Haar. Mir einem Grinsen schloss er die Augen und schlief mit dem Gedanken ein, dass sie es doch noch mal wiederholen könnten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, da is das (erste?) versprochene Extrakapi ^^ Ich weiß, dass es lang auf sich warten ließ, aber ich hatte zum einen ein sehr langes KreaTief, zum anderen fiel mir einfach nicht ein, wie ich ansatzweise etwas produzieren sollte >.< Un hier is es also letztendlich ^^ Eigentlich wollte ich hier ein anderes Kapi hochladen, aber ich habe mich dazu entschieden, es als eine für sich spielende FF hoch zu laden, da es nichts mit Soichi un Morinaga zu tun hat, sondern das Pairing Phil un Rick die Hauptrolle hat. Wenn genug Interesse besteht, kämpfe ich mich dazu durch, es fertig zu stellen und hoch zu laden, alles hängt von euch ab ;) Kapitel 14: Special: I am nothing withou you -------------------------------------------- Erschöpft ließ sich Phil auf sein Handtuch fallen. Die Wellen waren stärker, als er glaubte, nun musste er deshalb eine Pause einlegen. Er saß am Strand von LA und genoss die Wärme und die Ruhe um ihn herum. "Sorry, aber kannst du uns vielleicht helfen?" "Hm?" "Wir haben dich eben beobachtet, du bist ein guter Surfer!" "Danke." "Könntest du uns vielleicht zeigen, wie das geht. Wir kriegen das nicht hin." Vor ihm standen drei Mädchen, etwa 18 Jahre alt, und lächelten ihn bittend an. Irgendwie erinnerte ihr Anblick ihn an Tomoe. Den Gedanken sofort verdrängend widmete er sich den Mädchen. "Klar, warum nicht!" Mit einem Lächeln, welches eindeutig den Mädchen galt, stand er auf und begab sich mit ihnen in Richtung Ozean. Nach einigen misslungenen Surfversuchen, sah es doch nach einer Weile wirklich so aus, als ob seine 'Schülerinnen' nie etwas anderes gemacht hätten als surfen. "Vielen Dank! Du hast unseren Urlaub gerettet!" "Kein Problem, hab ich gern gemacht." "Du bist nicht sehr gesprächig, kann es sein?" Als Antwort bekamen sie nur ein stummes Nicken. "Magst du vielleicht trotzdem noch etwas mit uns essen gehen? Als Dankeschön laden wir dich ein." Phil musste nicht lange überlegen, etwas Gesellschaft brachte ihn auf andere Gedanken und lenkte ihn ab. "Klar!" Knappe zwei Stunden später lag er neben einer seiner 'Schülerinnen' im Bett und betrachtete den Mond. Plötzlich spürte er, wie sie sich auf ihn setzte. "Das war der beste Sex, den ich je hatte.", hauchte sie ihm ins Ohr. Langsam begann sie seinen Hals zu küssen und streichelte über seinen Oberkörper, doch er zeigte keinerlei Empfindungen. Er wollte sie auch nicht ansehen, sie erinnerte ihn zu sehr an Rick, den er eigentlich vergessen wollte. Zwar war sie ganz anders als Rick, allein schon weil sie mit ihm Sex wollte, was nicht Ricks Natur entsprach. Jedoch sah sie ihm sehr ähnlich: Sie war braungebrannt und hatte kinnlange, blonde Haare. Wäre sie ihm äußerlich nicht so ähnlich, hätte er sich wohl nie auf sie eingelassen. "Du scheinst ja nicht sehr viel zu reden. Aber dafür spricht etwas anderes dafür, dass ich dich scharf mache." Sie deutete an seinem Körper herab und Phil entdeckte nun den Grund für seinen schneller gehenden Atem. "Wenn du es so sehr willst, warum sagst du es nicht einfach." Sie begann ihre Hüften zu kreisen und stieß dabei hin und wieder an seine Erregung, was ihm immer ein leises Stöhnen stiel, nebenbei zog sie ihm ein Kondom über. Nun konnte er nicht mehr aufhören. Er packte sie an ihren Hüften und drehte sie gekonnt so, dass nun er oben lag. Er spreizte ihre Beine und drang vorsichtig in sie ein, was sie mit einem lauten Stöhnen hinnahm. Langsam begann er in sie zu stoßen, während auch sie sich ihm entgegen drängte, und nur nach wenigen Stößen kamen beide zum Höhepunkt. Doch das war ihm nicht genug. Wenn er schon einen Ersatz für Rick hatte, würde er dies ausnutzen. Eine Woche später saß er wieder in seinem Atelier und versuchte ein Bild zu malen, seine Gedanken waren jedoch ganz wo anders. Obwohl er extra weggefahren war, um Rick zu vergessen, konnte er es einfach nicht. Und auch keiner seines One – Night – Stands hat ihm helfen können, weder Männchen noch Weibchen waren eine wirkliche Ablenkung gewesen. Ein Klopfen an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. "Phil, mach auf! Ich weiß, dass du da bist, deine Nachbarin hat es mir gesagt." Leider kannte er diese Stimme nur zu gut, jedoch konnte er jetzt nicht so tun, als ob er nicht da wäre. Langsam begab er sich zu Tür, um diese zu öffnen. "Wo warst du, ich konnte dich nicht erreichen?" "War in San Francisco." "In San Francisco? Warum denn? Und warum hast du nichts gesagt?" Verletzt sah er den Blonden an. "Ich wollte auf andere Gedanken kommen. Außerdem sagst du doch immer, dass ich dich nerve, somit bist du mich also auch los gewesen." "Aber du kannst doch nicht einfach weggehen ohne Bescheid zu geben!" "Wie gesagt, ich dachte du würdest dich freuen, mich los zu sein..." Er setzte sich wieder hin und starrte auf die leere Leinwand. Währenddessen sah Rick ihn irritiert an. Hat er das wirklich getan, weil Rick ihm immer vorwarf ihn zu nerven? Natürlich verreist man nicht aus diesem Grund, aber dass er niemandem gesagt hatte, dass er weg will, nur damit er ihn nicht nervte, war eigentlich nicht Phils Art. "Und wie war es?" Etwas verträumt sah Phil ihn an. "Wie?" "Wie es in San Francisco war?!" "Ach so, ja, war schön." "Schön?" "Ja." "Kannst du bitte ganze Sätze bilden." "Das sind ganze Sätze." "Ich meine, dass du mir vielleicht erzählst, was du gemacht hast." Phil überlegte kurz, ob er Rick sagen sollte, was er wirklich gemacht hat. "War überwiegend am Strand, surfen." "Und sonst nichts?" "Doch, hatte jede Nacht Besuch, war abwechslungsreich." "Jede Nacht Besuch? Wie meinst du das?" Natürlich wusste Rick, wie das gemeint war, jedoch war es eigentlich nicht Phils Art mit jedem ins Bett zu steigen, es entsprach eher seinen eigenen Gewohnheiten, auch wenn nicht mit jedem. "Wie es eben so ist, wenn man die Nacht nicht allein verbringt, das tust du doch auch." "Schon, aber von dir bin ich so was nicht gewohnt. Wie abwechslungsreich war es denn?" "Sehr, habe viel ausprobiert, hatte ja genug verschiedene Freiwillige, die hatten alle andere Wünsche und Vorstellungen." "Bist jetzt also ein Experte?" Rick setzte sich auf einen Stuhl vor Phil und zwinkerte. "Kann man sagen, vor allem bei Frauen." Nun weiteten sich Ricks Augen. "Frauen?" "Ja, die gibt es da wie Sand am Meer, und alle wollen nur zwei Dinge: Surfen und Sex." "Du hast mit Frauen..." "Tja, war mal eine gute Abwechslung, solltest du auch ausprobieren." Er wollte seinen Ohren einfach nicht trauen. Es war eindeutig nicht Phil der vor ihm saß, er wurde ausgetauscht. "Das ist ein Witz." "Nein, du kennst mich, ich mache bei so was keine Witze." "Du willst mir doch nicht wirklich erzählen, du hättest dich im Urlaub in San Francisco jede Nacht mit jemandem vergnügt, sogar mit Frauen!" "Aber so war es, manchmal sogar mit zwei gleichzeitig." Hier schien etwas total falsch zu laufen. Phil, der sonst treu wie ein Schoßhund war und ihm immer hinterher lief, hat in San Francisco experimentiert, während er hier vor Sorge fast gestorben wäre. OK, gestorben ist übertrieben, aber er war wirklich in Sorge um den Langhaarigen gewesen. "Mit zwei?!" "Na ja, also, sowohl mit zwei Männern als auch mit zwei Frauen, war wirklich interessant." "Warum tust du so was?! Du bist doch sonst nicht so! Was ist in dich gefahren?!" Nun stand Rick vor Phil und schrie diesen an, was bei diesem noch immer keinerlei sichtbare Gefühlsregung hervorrief. "Ich wollte auf andere Gedanken kommen, habe ich dir doch gesagt." "Ja, aber was meinst du mit 'andere Gedanken'?" "Ich wollte dich vergessen." Plötzlich spürte der Blonde einen stechenden Schmerz in seiner Brust. Phils Augen sprachen Bände, und man konnte daraus lesen, dass er die Wahrheit sagte. "Warum bist du denn so geschockt? Du sagst doch immer, ich soll dich endlich vergessen und dich in Ruhe lassen. Oder siehst du es etwa als Fremdgehen, dass ich mich 'vergnügt' habe?" In diesem Augenblick wusste Rick nicht so recht, was er sagen sollte, denn er wusste selber nicht wieso er geschockt, und vor allem wieso und auf wen er wütend war. Er stürmte Richtung Tür. "Tja, dann hast du wohl auch eingesehen, dass wir keine Beziehung haben können, sehr gut!" "Rick, warte!" "Nein, ich versteh schon, du bist endlich von mir losgekommen, das ist gut, dann lässt du mich jetzt in Ruhe." "Warte!" "Dann wünsch ich dir noch viel Glück, man sieht sich!" Damit warf er die Tür ins Schloss und ließ einen verwirrten Phil zurück. Mit solch einer Reaktion hatte dieser nun wirklich nicht gerechnet, er hatte eher einen Freudentanz seitens Ricks erwartet. Schnellen Schrittes lief Rick durch die Stadt. Er konnte einfach nicht glauben, was Phil ihm da eben erzählt hat, es konnte einfach nicht wahr sein. Aber er erinnerte sich an Phils Augen, und er wusste, dass nichts gelogen war. Warum war er aber so verdammt wütend? Und vor allem auf wen? Auf Phil, weil dieser ihm untreu war? Eher nicht, das hat ihn noch nie interessiert. Auf sich, weil er nichts dagegen tun konnte? Noch unwahrscheinlicher. Aber warum ließ ihn der Gedanke daran, dass Phil vielleicht jemand besseren gefunden hat, nicht los. Es war doch das Beste, jetzt musste er ihn nicht mehr abwimmeln und wurde nicht mehr genervt. Plötzlich hielt er inne und blieb stehen. Anscheinend bedeutete ihm Phil vielleicht doch etwas. Aber doch nicht so viel, dass er eifersüchtig wurde, das war absurd. Sofort machte er sich wieder auf den Weg. Wenige Minuten später hatte er sein Ziel erreicht, eine Gaybar. Sofort setzte er sich an den Tresen. "Einen Gin Tonic, bitte. Am besten einen Doppelten!" "Na du hast heute ja blendende Laune. Was ist dir denn über die Leber gelaufen?" "Lass mich in Ruhe!" Sofort kippte er seinen kompletten Drink runter. "Schenk lieber nach!" "Komm mal wieder runter. Also, was ist los? Hat dein geliebter Tomoe seinen Kurokawa geheiratet?" "Viel erfreulicher! Phil hat endlich losgelassen, ich bin frei!" "Scheinst dich ja tierisch zu freuen..." Skeptisch sah der Barkeeper zu Rick. "Ja...Ich freue mich riesig...Heut wird gefeiert! Schenk mir noch einen nach!" Immer noch skeptisch kam er Ricks Wunsch nach und schenkte ihm erneut ein. "Beschwer dich das nächste Mal aber nicht, dass du mit 'nem Kater aufgestanden bist..." "Red keinen Mist, Joe, mach lieber deinen Job. Ist heut jemand Interessantes da?" "Die Zwei da hinten, scheinen noch Gesellschaft zu gebrauchen." "Sehr gut, dann ist mein Abend ja gerettet." Mit seinem schönsten Lächeln und seinem Drink gesellte er sich zu den Genannten. Immer noch verwirrt starrte Phil auf die Tür. Was war denn das? Warum war Rick so sauer? Er drehte sich wieder zur Leinwand und holte einen Kohlestift aus einer Box. Langsam begann er die Umrisse eines Profils zu zeichnen. Er wollte nicht mehr an Rick denken, das tat nur weh, es war nicht mehr so schön an den Blonden zu denken wie früher, denn sie beide haben sich verändert, wobei er selbst wahrscheinlich mehr, denn Rick war noch immer hinter Tomoe her, ging aber trotzdem mit dem nächst Besten ins Bett, er wollte sogar mal mit Kurokawa in die Kiste springen, wie Phil herausgefunden hatte. Es folge ein zweites Profil. Früher hätte er wohl alles für Rick getan, er war ihm ja auch schließlich nach Japan gefolgt, was ziemlich teuer war. Auch war er für Ricks Frustanfälle immer da, hin und wieder kam es dabei auch zu Sex, aber eher seltener, denn in Ricks Augen war Phil eine Niete im Bett, zumindest behauptete dieser das immer. Die Lippen der beiden Profile verschmolzen miteinander. Er musste loslassen, ob er nun wollte oder nicht. Jemanden zu lieben war ein wunderschönes Gefühlt. Wenn Liebe jedoch nicht erwidert wurde und man sie mit Füßen trat, tat es weh, sehr sogar. Er wollte nicht mehr leiden, weil seiner Liebe genau dies widerfuhr. Nun bekamen die Profile ihre Gesichter. Rick war nicht für feste Bindungen geboren, das war ihm von Anfang an klar gewesen, aber er dachte, er könnte dies ändern, er versuchte es mit allen Mitteln, und scheiterte letztendlich, da Rick sich nicht ändern wollte. Nur war ihm nicht klar, warum Rick dieser Ansicht war, warum dieser keine feste Bindung eingehen konnte, warum dieser nicht lieben konnte. Entweder sein Herz war kalt und er fühlte einfach nichts, oder sein Herz war gebrochen, weshalb er nichts fühlen konnte. Welch ein Ereignis muss so stark sein, um ein Herz zu brechen, so zerbrechen, dass es nicht mehr geheilt werden kann. Nun folgten die Haare und der Rest des Kopfes. Nicht einmal die Schmerzen, die gerade sein Herz erfüllten, konnten dieses brechen, da er wusste, dass sie irgendwann nachlassen würden. Und wenn sie es doch auseinander brechen könnten, so müsste es irgendwo eine Person geben, die es wieder heilen kann, so sah er es, denn er war ein Optimist, was erklärt, warum er glaubte, dass er Rick ändern könnte. Eine Hand lag sanft an der Wange eines Profils. Vielleicht hätte er Rick gleich aufgeben müssen, dann wäre es nicht soweit gekommen, dass sein Herz so sehr schmerzte. Nun folgten noch einige Körperteile, die nicht fehlen durften. Aber dann hätte er vielleicht nie gelernt, wie es ist jemanden wirklich zu lieben. Schatten folgten. Ja, es war eine schöne Erfahrung, auch wenn es nun wehtat. Er sah sich das Bild an. Es musste ziemlich unbewusst entstanden sein, denn die Ähnlichkeit zu ihm und Rick war eindeutig. Mit einem Lächeln setzte er den Titel 'I'm your pain and you are my hurt' (zu übersetzten als: Ich bin deine Last und du bist mein Schmerz) in die rechte untere Ecke, und unterschrieb mit seinem Künstlernamen. Er eilte zum Telefon und wählte eine Schnellwahltaste. "Büro von Mister Collins, was kann ich für Sie tun?" "Phil Lloyd hier, ich würde gerne ein Bild verkaufen. Hätte Mister Collins demnächst einen Termin frei?" "Einen Moment.. Sie haben Glück, morgen um 16 Uhr könnte er vorbeikommen. Ist Ihnen das recht?" "Ja, je früher desto besser. Meine Adresse müssten Sie noch haben." "Genau, Mister Phil Lloyd, da ist sie." "Gut. Danke und Aufwiderhören!" "Schönen Tag noch!" Noch einmal sah er sich das Bild an. Eine Träne lief ihm über die Wange. "Good bye, Rick!" "Das ist eines Ihrer besten Werke, ich bin beeindruckt. Wollen Sie es wirklich verkaufen, es drückt sehr viele Emotionen aus, und zwar Ihre, soweit ich es als Kenner deuten kann." "Mag sein, aber jeder muss mal loslassen." "Tja, der Titel scheint ziemlich gut gewählt in Ihrem Falle. Aber irgendetwas in mir sträubt sich dagegen es zu kaufen." "Glauben Sie mir, ich will es wirklich verkaufen." "OK, dann werde ich Ihnen aber einen angebrachten Preis dafür zahlen." Mister Collins schrieb schnell einen Check aus und überreichte diesen Phil. "Das ist viel zu viel!" "Nein, ist es nicht. Dieses Bild entstand aus Liebe, da sollte man nicht geizen. Glauben Sie mir, es ist das Geld wert." "Aber..." "Es hat mich wie immer gefreut mit Ihnen Geschäfte zu machen, ich hoffe es war nicht das letzte Mal." "Äh, ja, die Ehre ist ganz meinerseits. Bis zum nächsten Mal." Das Bild mit sich nehmend verließ der Kunstliebhaber das Atelier. Phil sah sich erneut die Geldsumme auf dem Check an und musste den Kopf schütteln. Es war viel zu viel Geld für ein Bild, auch wenn es noch so gefühlvoll und voller Liebe war. Aber es ging ihm erstaunlich gut, es schmerzte nicht, wie es während des Malens getan hat. Ihm war klar, dass er nicht dadurch losließ, dass er dieses Bild verkauft hatte, welches seine Gefühle ausdrückte, aber es war ein erster Schritt. Voller Elan setzte er sich an eine neue Leinwand und begann nun erneut mit einem Bild, welches jedoch um einiges fröhlicher werden sollte und ein Glücksgefühl vermitteln sollte. Mit höllischen Kopfschmerzen wachte Rick auf. Zum Glück konnte er heute zu Hause bleiben, sonst hätte er diesen Tag wahrscheinlich nicht überlebt. Langsam setzte er sich auf und sah auf den Wecker, es war bereits nach Mittag. Er schlürfte zur Küche und schaltete die Kaffeemaschine an. Noch immer etwas benebelt besah er sich seinen Kühlschrank, holte letztendlich Wurst, Käse und Butter heraus, als letztes wurden noch zwei Scheiben Toast in den Toaster geworfen. Nach drei Tassen Kaffee ging es ihm jedoch noch immer nicht besser, und auch sein Essen half nicht, es musste also ein Aspirin her. Nein, besser gleich zwei. Er legte sich auf die Couch und atmete tief ein. Es war schon eine Weile her, seit er so viel getrunken hatte, wahrscheinlich hatte er noch nie so viel getrunken. Und nur dieser Phil war schuld, warum auch immer. Er wollte nicht nach Antworten auf Fragen suchen, denn er befürchtete, dass die Wahrheit ihn schlimm treffen würde. Aber er hasste Ungewissheit. Und im Moment herrschte vollkommene Ungewissheit in ihm. Er wusste nicht, warum ihn die Sache mit Phil so stark mitnahm, er wusste auch nicht, was er nun tun sollte, und vor allem wusste er nicht, was diese neue Situation mit sich brachte, was ihm am meisten Kopfschmerzen bereitete, die partout nicht nachlassen wollten. Eine Frage wollte er, nachdem die Kopfschmerzen etwas nachließen, jedoch beantwortet haben: Was für ein Gefühle war es, das Phil zurzeit in ihm auslöste? Er kannte dieses Gefühl nicht. Obwohl, doch, einmal hatte er schon so empfunden wie jetzt, aber das war sehr lange her, und er dachte nicht gerne an damals. Die Situation damals war auch nicht mit der jetzigen zu vergleichen, sie war total anders gewesen. Fühlte er sich tatsächlich dadurch verletzt, dass Phil ihn verließ? Eigentlich hatte er sich doch genau das gewünscht, er hatte es satt gehabt, von Phil verfolgt und bedrängt zu werden. Er wollte nichts mehr mit dem Langhaarigen zu tun haben, weil dieser nichts als Probleme machte, immerhin hatte er schon mal einen Lover wegen diesem Freak verloren. War er wirklich verletzt? Wenn es so sein sollte, was er bezweifelte, was war dann der Grund dafür? Bestimmt nicht, dass Phil fremdgegangen ist, wenn man es denn so bezeichnen kann, denn sie waren kein Paar, somit konnte jeder machen was er wollte. War er vielleicht verletzt, weil Phil ihm es ins Gesicht gesagt hat, ohne sich auch nur anmerken zu lassen, dass er es bereute, falls er dies denn tat. Nein, es musste etwas anderes sein. Den ganzen Tag versuchte er heraus zu finden, warum er verletzt war, und es dauerte wirklich den ganzen Tag es heraus zu finden, dabei war es doch so simpel: Er war verletzt, weil er nicht mehr Phils Nummer 1 war. In den letzten Jahren gab es für Phil niemand anderen als ihn, und das schmeichelte ihm, auch wenn er es nie zugeben würde. Es gefiel ihm, für jemanden etwas besonderes zu sein. Dieser jemand akzeptierte ihn wie er nun mal war und ließ sich dadurch nicht beirren ihn zu lieben. All die Zeit hatte er ein sicheres Gefühl, weil er wusste, dass Phil zu ihm stand. Nun war diese Sicherheit weg. Er wusste, dass es nicht jeder schaffte, ihm diese Sicherheit zu geben. Und nun war sie weg. Er war wieder allein, denn er wusste, dass er Tomoe nie für sich gewinnen könnte. Er wusste auch, dass alle nur seinen Körper begehrten, und ihn nicht liebten, schon gar nicht wegen seiner Person, denn er war unausstehlich, das wusste er. Phil war der Einzige, der ihn geliebt hat, und nun sollte auch dieser ihn verlassen. Das tat weh. Er wusste aber auch, wie sich Phil fühlen musste, schließlich war er kein Unmensch. Auch er war mal richtig verliebt, aber diese Person wollte ihn nur ins Bett kriegen und scherte sich einen Dreck um seine Gefühle, sie trat seine Gefühle mit Füßen. Deshalb wollte er sich nie wieder verlieben, weil er Angst hatte, dasselbe erneut durchleben zu müssen, denn er wurde eiskalt abgeblitzt und litt danach monatelang. Er dachte ungern an diese Zeit, immerhin hatte er Monate gebraucht, um den Schmerz zu überwinden, und in dieser Zeit wollte er am liebsten einfach sterben, damit der Schmerz nachließ, denn er empfand ihn als unerträglich. Phil musste genau das gerade durchmachen. Wahrscheinlich hatte dieser sich dazu entschlossen loszulassen, bevor er daran zerbrach. Eigentlich freute Rick sich darüber, somit blieb Phil das Schlimmste erspart. Lustlos schlenderte er wieder ins Schlafzimmer und schmiss sich auf das riesige Bett. Er wollte Sex! Und das mit keinem geringerem als Phil höchstpersönlich. Dieser war der Hammer im Bett, auch wenn er das nie zugeben würde. Phil ließ sich immer auf kleine Experimente ein und zeigte Rick auch mal gerne wo es lang geht, auf das Sexleben bezogen natürlich. Man könnte fast sagen, Phil ähnelte sehr einem Sexgott. Kein Wunder also, dass sogar Frauen vollkommen zufrieden mit seinen Leistungen waren, wie er es erzählt hatte. Langsam wurde es Rick zu viel. Eigentlich sollte er nicht an so was denken, schließlich konnte er Phil nicht mehr einfach so aus einer Laune anrufen und ihn zu sich bestellen. Er war aber auch zu müde um noch mal loszuziehen und sich jemanden zu suchen, also musste er selbst Hand anlegen. Er schlenderte ins Bad und entledigte sich seiner Kleidung. Sofort präsentierte sich ihm seine Erregung in voller Pracht. Er kam sich erbärmlich vor, er hat sich schon seit Ewigkeiten keinen mehr runterholen müssen, dafür konnte er immer Phil anrufen. Vorsichtig stieg er in die Duschkabine und stellte das Wasser an. Einen Augenblick lang genoss er die warme Flüssigkeit auf seiner Haut, doch schon bald legte er seine Hand um seine Erregung. Langsam fing er an zu pumpen. Er beschleunigte das Tempo immer mehr, bis er schließlich zum Höhepunkt kam. Er spülte sich etwas mit dem Wasser ab und trat dann wieder aus der Duschkabine. Mit einem Handtuch um die Hüfte föhnte er sich kurz die Haare, dann zog er sich an und legte sich wieder ins Bett, kurz darauf schlief er auch schon ein. Phil saß in einer Bar in der Nähe seines Ateliers und starrte Löcher in die Luft. Es war schwerer als gedacht, sein Leben total umzukrempeln, denn er hatte nun niemanden mehr, nach dem er sein Leben richten konnte. Leise seufzte er. Das Leben konnte manchmal wirklich hart sein. Als ihm jemand auf die Schulter tippte, schreckte er auf. Als er jedoch die Person erblickte, die für seinen Schreck verantwortlich war, fingen seine Augen an zu leuchten. "Joe!" "Hey, lange nicht gesehen!" "Hm, stimmt, ist ein Weilchen her." "Kommst ja auch nicht mehr in die Bar." "Ich denke mal, du weißt warum." "Mhm, er hat es mir erzählt. Aber er war auch schon seit einigen Tagen nicht mehr gekommen." "Oh, wirklich?" "Ja, an einem Tag hat er sich total betrunken, und danach ist er nicht mehr aufgetaucht, ich glaube es war an dem Tag, als du einen Schlussstrich gezogen hast." Nun war Phil doch etwas überrascht über Ricks Reaktion. "Sag mal, willst du nicht vielleicht mitkommen? In die Bar meine ich, meine Schicht fängt dort gleich an." "Äh, klar, ich bezahle nur noch schnell." "Lass gut sein, geht auf mich." Er gab dem Barkeeper zu verstehen, dass Phils Drink auf seine Rechnung soll. "Also, gehen wir?" Mit einem Nicken stimmte Phil bei, nahm seine Jacke und verließ zusammen mit Joe die Bar. In der Gaybar angekommen, ließ Phil erstmal seinen Blick über die Gäste gleiten. "Ich habe doch gesagt, dass er nicht kommt." Mit einem Nicken setzte er sich an den Tresen. "Was darf ich dir bringen?" "Bring uns zwei Bier!" Phil folgte der Stimme und sah einen grinsenden Kerl neben sich. Dieser war etwa genauso groß wie er selbst und hatte etwas Südländisches an sich, wahrscheinlich war er Kubaner oder etwas in der Art. "OK, wird gemacht." Mit einem Zwinkern an Phil machte sich Joe an die Arbeit. "Ich habe dich hier seit einer Weile nicht mehr gesehen. Beschäftigt was?" "Ja..." "Ist dein Freund heute nicht da?" "Wir haben uns getrennt." "Wirklich? Na dann habe ich vielleicht doch noch eine Chance bei dir. Wie sieht's aus?" "Äh, ich..." Etwas überfordert sah er zu Joe, welcher ihnen gerade das Bier brachte, doch dieser ignorierte Phils Blick gekonnt. "Na ja, ich bin mir nicht so sicher..." "Ach komm schon! Ich beiße nicht. Ich bin Enrique, kannst mich Rico nennen." [1] Zögernd nahm er die Hand des Südländers. "Ich bin Phil!" Ein Lächeln huschte auf die Gesichter der Beiden. Sie ließen die Hand des jeweils Anderen los und nahmen ihr Bier. "Auf uns!" "Auf gute Freundschaft!" Nachdem die Gläser geleert waren, folgten ihnen noch einige. "Und wie lang bist du schon offiziell solo?" "Noch nicht lang, etwas mehr als eine Woche." "Hängst du noch an ihm?" "Ziemlich, man kann sich leider nicht so schnell entlieben, wenn man sich richtig verliebt hat..." "Habe ich trotzdem eine Chance?" Erwartungsvoll lächelte Rico ihn an. Phil überlegte kurz. "Klar!" "Wirklich?" Rico rückte etwas näher. "Nun ja, ich kann ihm ja nicht ewig nachtrauern." "Das ist sehr gut." Nun spürte Phil die Lippen des anderen auf den Seinigen. Anfangs etwas geschockt, erwiderte er nun den Kuss. Er hatte dieses wunderbare Gefühl vermisst, wenn ihn jemand küsste. Und Rico küsste hervorragend, das musste man ihm lassen. Gerade als Phil die Zunge des anderen in seinem Mund registrierte, wurden sie auseinander gerissen. "Was soll das?!" Vor ihm stand ein wütender Rick und schrie ihn an. "Ich dachte du hegtest wirklich Gefühle für mich, und dann knutschst du kurze Zeit später schon mit jemand andrem rum!" Immer noch verwirrt sah er Rick an. Er wusste nicht, was er sagen sollte, der Überraschungseffekt war auf Ricks Seite. Plötzlich wurde dieser von hinten gepackt und gegen die nächst Beste Wand gedrückt. "Lass ihn in Ruhe!" "Und du lass mich los! Ich bin noch nicht fertig!" "Aber er! Ihr habt doch Schluss gemacht, warum interessierst du dich also für was er tut? Das kann dir doch egal sein, was er tut und mit wem er es tut." Ohne groß nachzudenken holte Rick, soweit es ihm möglich war, aus und schlug dem Anderen ins Gesicht. "Halt dich da raus! Es geht dich einen feuchten Dreck an!" Noch immer sah Phil den Beiden einfach nur zu, ohne sich zu regen, auch als es sich zu einer Schlägerei ausartete, tat er nichts. In seinem Kopf herrschte auf einmal Leere. Er wusste nicht, was er denken sollte. Nur langsam kam er wieder zu sich. Er stürmte auf die Streithähne und brachte sie auseinander. "Hört sofort auf! Du kommst mit!" Er packte Ricks Arm und zog ihn hinter sich nach draußen. "Was sollte das?!" Rick wischte sich mit dem Handrücken über seine Lippe, die leicht blutete. Der Mistkerl hat ihn doch tatsächlich ernsthaft verletzt. "Was sollte was?" "Die Szene eben! Ich dachte, wir hätten alles geklärt." "Haben wir auch." "Was ist also dein Problem?!" "Ich habe kein Problem!" "Warum verdammt noch mal hast du dann eben so einen Radau gemacht?!" "Weil es mir einfach gestunken hat, euch so zu sehen!" "Es kann dir doch egal sein, mit wem ich was tue, wir sind schon seit Ewigkeiten kein Paar mehr, das hast du immer wieder zu mir gesagt!" "Das heißt nicht, dass ich nach einem offiziellen Schlussstrich dich einfach so mit jemandem knutschend vorfinden will!" "Es kann dir doch total egal sein!" "Ist es aber nicht, verdammt!" Kurz hielt Phil inne. "Wie...war das?" "Es ist mir nicht egal! Ich will nicht in eine Bar kommen und dich mit einem Kerl vorfinden, wenn ihr euch gerade gegenseitig die Zunge in den Hals steckt!" "Das tust du auch dauernd! So hab ich dich öfters gesehen, auch vor dem offiziellen Aus!" Nun war es an Rick, inne zu halten. Er wusste auf diesen Vorwurf keine Entschuldigung, denn es war die Wahrheit. "Glaubst du denn, ich leide nicht daran...?“ Kaum hörbar kam es ihm über die Lippen. "Wie?" "Ich leide auch daran, dass wir uns getrennt haben! Für mich ist es auch nicht leicht!" "Aber du wolltest es doch so!" "Das heißt nicht, dass es mich nicht mitnimmt, OK! Ich bin nicht herzlos, auch ich habe Gefühle!" "Davon habe ich in den letzten Jahren relativ wenig zu spüren bekommen!" "Du zeigst auch kaum Emotionen!" "Das ist aber etwas komplett anderes, lenk nicht vom Thema ab!" "Warum musstest du denn alles kaputt machen?! Wir hätten doch so weitermachen können wie bisher!" "Ich will nicht die Funktion einer Gummipuppe übernehmen! Ich kann nicht mein ganzes Leben damit verschwenden, das zu tun was du willst!" "Du hättest mit mir reden können, bevor du alles entschieden hast!" "Was gebe es denn da zu bereden?! Du wolltest mich schon seit Ewigkeiten loswerden!" "Ich bin kein Unmensch, ich hätte mit mir verhandeln lassen!" "Davon habe ich nie etwas gemerkt! Du hast einfach immer nur meine Gefühle mit Füßen getreten und gemacht was du wolltest, ich war dir dabei total egal!" "Warum verdammt noch mal musstest du etwas daran ändern, es schien dich sonst nicht sonderlich zu stören!" "Irgendwann komme auch ich an einem Punkt an, an dem man einsieht, dass alles keinen Sinn hat und man nur an den eigenen Gefühlen zerbrechen wird." "Du hättest trotzdem mit mir reden können!" "Gut, dann nenn mir einen Ausweg, der in Frage kommen könnte!" "Du lässt den Hombre da drinnen links liegen und kommst zu mir zurück!" "Das ist nicht dein Ernst." "Doch, ist es. Wenn du darauf eingehst, lasse ich mit mir reden und wir können eine gemeinsame Lösung finden." Phil wusste nicht, was er davon halten sollte. Zum einen könnte es sein, dass er Rick doch nicht so egal war, wie dieser immer tat. Zum anderen wäre es auch möglich, dass Rick sein Spielzeug vermisste, und ihn weiterhin ausnutzen würde. Rick dauerte diese Denkpause nun zu lange, er packte Phil an den Schultern und mit einem 'Wer nicht hören will, muss fühlen!' küsste er ihn. Erneut schien der Überraschungseffekt auf seiner Seite zu sein, denn Phil erwiderte den Kuss sofort, er intensivierte diesen sogar. Er liebte ihn immer noch, das wusste Phil, aber nun wusste er wie sehr. Er konnte nicht genug von den weichen Lippen des anderen bekommen, er wollte dessen ganzen Körper, erst dann wäre seine Sehsucht befriedigt. Mit einem Schlag wurde ihm jedoch bewusst, dass dies nie passieren würde. Rick würde nie nur ihm gehören. Sofort brach er den Kuss ab und verpasste dem Anderen einen Schlag ins Gesicht. "Versuche es nie wieder so!" Wütend stampfte er wieder in die Bar und kam wenige Augenblicke später mit seinen Verehrer raus. "Ich wohne nicht weit von hier, kommst du mit zu mir?" Mit einem Lächeln im Gesicht bejahte der Andere und sie machten sich Hand in Hand auf den Weg. Verstört starrte Rick den Beiden nach. Wütend rappelte er sich wieder auf und betrat wieder die Bar. Er setzte sich an den Tresen und funkelte sein Gegenüber böse an. "War es das, was ich unbedingt sehen sollte?" "Du hast es erfasst." Mit einem Lächeln stellte Joe dem Blonden einen Whiskey hin. Rick trank gleich das ganze Glas auf Ex. "Noch einen." "Du lernst nie aus deinen Fehlern, oder?" "Schlimmer als das letzte Mal kann der Kater nicht werden." "Das habe ich nicht gemeint, das weißt du." Mit leeren Augen starrte der Blonde das Glas an. "Er hasst mich." "Nein, das tut er nicht, das müsstest du am besten wissen." "Doch, das tut er. Ich war, bin und bleibe ein Arschloch, und genau deshalb kann ich es ihm nicht einmal verübeln." "Nun ja, wie sagt man so schön: Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung." "Lass den Scheiß, mir geht es dreckig genug, spätestens seit dem Anblick eben." "Eins kann ich dir sagen: Besser als dieser Latino bist du allemal. Entschuldige dich bei Phil, DIR wird er sofort verzeihen. Danach solltest du es ruhig angehen lassen, und dann wird es wie früher sein." "Das glaube ich nicht." "Warum denn?" "Weil er mich nicht mehr sehen will, das ist doch mehr als offensichtlich." "Dann musst du dir etwas anderes überlegen." "Mhm. Noch einen Joe." "Nein, das reicht für heute, sonst baust du irgendwelchen Mist. Geh Heim und leg dich schlafen." "Du klingst wie meine Mutter." "Na ja, jemand muss doch auf dich aufpassen, da Phil das nicht mehr macht." "Ist ja gut, binde es mir nicht auf die Nase." "Wenn du nicht gehst, musst du dir das weiterhin anhören." "Habe schon verstanden. Man sieht sich." Er knallte ein paar Dollarscheine auf den Tresen und verließ die Bar. "Dein Ex scheint ziemlich zu eifersüchteln." Phil lag mit seinen neuen Verehrer in seinem Bett, dieser rauchte eine Zigarette, während er sich gegen das Kopfende des Bettes lehnte. "Nein, er ist nicht eifersüchtig, sonst hätte er dich richtig fertig gemacht." "Und was sollte sein Auftritt dann bezwecken?" "Ich glaube, er wollte reden." "Reden?" "Ja, anscheinend passt es ihm nicht, dass ich einfach so einen Schlussstrich gezogen habe." "Der hat dich doch nur als Notnagel benutzt, oder? Ich habe ihn oft in der Bar gesehen, wie er flirtete und einen Kerl nach dem Anderen abschleppte." "So ist er eben, er liebt das Abenteuer." "Und du hast es dir gefallen lassen?" "Schon den Ausdruck 'Blind vor Liebe' gehört?" "Hm, da versteh ich dich voll und ganz." Mit einem Lächeln beugte sich der Latino runter und küsste Phil. "Sollen wir noch mal?" "Von mir aus gerne." Nervös saß Rick vor seinem Telefon und starrte es an. Er wollte mit Phil reden, und da dieser ihn nicht sehen wollte, hatte er die letzten Tage gegrübelt, wie er das anstellen sollte. Email war ihm etwas zu unpersönlich und ein Brief zu umständlich. Letztendlich hatte er sich dazu entschieden, Phil anzurufen, es konnte dabei zumindest ein Gespräch entstehen, bei dem beide ihre Punkte vortragen konnten, und Phils Stimme zu hören würde ihn unheimlich beruhigen, da war er sich sicher. Jedoch war er nervös, denn er hatte Angst, dass Phil einfach auflegen würde, auch wenn das nicht gerade dessen Art war. Er atmete noch einmal tief durch und wählte dann die Nummer. "Bei Lloyd." "Phil? Was ist mit deiner Stimme passiert?" Als die Person am Ende der Leitung auflachte, war Rick endgültig verwirrt. "Ich bin nicht Phil, der ist gerade beschäftigt." "Kann ich ihn trotzdem mal sprechen?" "Wie gesagt, gerade ist es ziemlich unpassend, er verkauft gerade ein Bild. Versuchen Sie es später vielleicht noch mal." Ohne Rick auch nur die Möglichkeit zu geben etwas zu sagen, legte die Person auf. Verblüfft sah der Blonde den Hörer an. Wer war das gewesen? Leicht sauer schnappte er sich seine Jacke und ging aus der Wohnung. Er musste jetzt an die frische Luft und einen klaren Kopf kriegen. Seit seinem Streit mit Phil war er, seiner Meinung nach, viel zu brav geworden. Er ging nicht mehr in die Bar, er traf keine Kerle mehr, ging mit niemandem ins Bett, er trank nicht einmal Alkohol. Alles woran er denken konnte war, wie er sich mit Phil wieder vertragen konnte, und es machte ihn wahnsinnig, dass ihm nichts einfiel. Es machte ihn auch wahnsinnig, dass er an nichts anderes mehr denken konnte. So wichtig konnte ihm Phil doch gar nicht sein, dass es ihn einfach nicht losließ. Oder er war einfach sehr gut darin, seine Gefühle zu verdrängen und zu ignorieren, was ihn nicht sonderlich wunderte, immerhin machte er das absichtlich. Doch scheinbar waren die Gefühle so stark, dass er sich ihnen gar nicht widersetzen konnte, kommt eben davon, wenn man sie zu lange ignoriert. Sein Selbstschutz funktionierte also nicht mehr. Er konnte es einfach nicht ignorieren: Er war verletzt und traurig. Das war er schon lange nicht mehr gewesen, sehr lange. Vielleicht wusste er auch deshalb nicht, wie er mit dieser Art von Gefühlen umgehen soll, weil er sie einfach zu lange nicht empfunden hatte. Etwas neben sich schlenderte er durch den Park. Die vielen Pärchen deprimierten ihn, und er versuchte sie zu meiden indem er sich nicht an den Pfad hielt sondern quer über die Wiese schlenderte. Er wollte auch jemanden haben, auf den er sich verlassen konnte, jemanden, dem er blind vertrauen konnte, er war schließlich auch nur ein Mensch. Doch seit Phil ihn verlassen hatte, wurde ihm bewusst, wie sehr er diese Wärme vermisste. Er wollte in den Arm genommen werden, dann würde er sich sicher fühlen. Sicher, dass jemand bei ihm ist und bleibt, dass dieser jemand ihm das gibt, was er sich wünscht und was er braucht, dass dieser jemand ihn nie wieder los lässt. Es schien ihm lächerlich, aber es war fast so, als ob es das einzige wäre, was er wollte. Er wollte nur jemanden, der ihm Halt gab, alles andere schien ihm unwichtig. Aber so jemanden zu finden dauert, vielleicht sogar sein restliches Leben lang. Oder aber er versucht die Sache mit Phil zu klären, immerhin vermisste er diesen, und es kam selten vor, dass er jemanden wirklich vermisste. Außerdem hatte er sich bei Phil immer sicher gefühlt, und genau dies war ihm nun als Argument stark genug, um sich zum Idioten vor dem Langhaarigen zu machen oder vor ihm auf die Knie zu fallen. Er wollte sich wieder sicher fühlen, denn nur dann war er auch selbstsicher. Ihm war nicht nur die Lust daran vergangen Kerle aufzureißen, er traute sich auch nicht mehr richtig. Gelangweilt machte er sich wieder auf den Heimweg. Daheim angekommen platzierte er sich auf der Couch und schaltete den Fernseher ein. Lustlos ziepte er die Sender durch und blieb bei den Nachrichten hängen. Es ging gerade um eine Kunstausstellung mit Bildern von jungen Künstlern. Und schon wieder musste er an Phil denken, die Welt hatte sich gegen ihn verschworen. Nun zeigte man den Sponsor und Käufer der Bilder, Mister Col-irgendwas. Irgendwie kam ihm der Name bekannt vor, er wusste nur nicht woher. Nun zeigte man einige der Ausstellungsstücke, während Mister Col... weiter redete und nun fiel Rick auch ein, warum ihm der Name so bekannt vorkam. Es war der Kerl, dem Phil immer seine Bilder verkauft hatte, er hatte ihn sogar mal kennen gelernt. Sein Gedächtnis war also doch zu etwas nutze. Kurz überlegte der Blonde. Wenn er schon Phil weder sehen noch sprechen konnte, konnte er sich zumindest dessen Bilder ansehen. Er beschloss sich morgen diese Ausstellung anzusehen, er hatte sowieso nichts zu tun. Am nächsten Tag machte sich Rick voller Elan auf den Weg zur Galerie, die Adresse hatte er noch schnell im Internet raus gesucht. Und es kam ihm vor, als ob heute der perfekte Tag wäre, um etwas zu unternehmen, sei es auch nur die Bildausstellung. Er war schon gutgelaunt aufgestanden und freute sich auf den Tag, jedoch sollte seine Freude bald verfliegen. Interessiert betrachtete er die Bilder vor sich, während er durch die Gänge schlenderte. Ihm war aufgefallen, dass die Bilder nach den Künstlern sortiert waren, von denen sie stammen, die Künstler jedoch waren nicht auf eine bestimmte Art und Weise geordnet. Auch fiel ihm auf, dass die meisten einen Künstlernamen hatten, denn wer hieß schon in Wirklichkeit 'Olleoffar' [2]. Wahrscheinlich wollten sie in Ruhe zeichnen und malen und nicht, dass man ihnen auflauerte. Vor einem Bild blieb er stehen. Er kannte es, es war eines der Bilder aus Phils Atelier, er hatte es irgendwann vor einigen Monaten gemalt, und wollte es Rick zum Geburtstag schenken, er weigerte sich jedoch es anzunehmen, weil es ihm angeblich nicht gefiele. Das Bild zeigte Ricks Lieblingsmotorrad in seiner Wunschfarbe, und wenn er ehrlich war, war es das schönste Geschenk, das Phil ihm je gemacht hat. Aus Neugierde wollte er wissen, welchen Künstlernamen Phil sich überlegt hatte. Als Signatur auf dem Bild konnte er ein 'P.C.' erkennen, was ihm einen Stich versetzte und ihn ahnen ließ, was es bedeutete. Als er auf das zu dem Bild gehörige Schild blickte, hatte er die Bestätigung für seine Vermutung. Phil hatte sich tatsächlich den Künstlernamen 'Phil Coldman' zugelegt. Langsam stieg Wut in Rick auf. Er war nicht wütend auf Phil, weil dieser seinen Namen genommen hatte, nein, da fühlte er sich eher geschmeichelt. Aber er war wütend auf sich selbst. Dass Phil ihn so sehr liebte, dass er sogar seinen Namen annehmen würde, war ihm nie klar gewesen. Und er wusste, dass der Langhaarige nicht einfach so den Namen eines Anderen annehmen würde, dazu war dieser viel zu romantisch veranlagt. Um sich abzulenken wollte er sich die anderen Werke seines Ex-Freundes ansehen, doch schon beim nächsten Bild stockte ihm der Atem. Es war eindeutig ein Bild von ihnen Beiden und zeigte sie küssend. Jedoch lief Phil eine Träne die Wange herunter und erneut spürte der Blonde einen Stich. Ihm war klar, dass Phil leiden musste, aber dass dieser sogar wegen ihm weinte, das hätte er nie gedacht. In einer Ecke erblickte er den Titel des Bildes und nun war er nicht mehr in der Lage sich auch nur einen Millimeter zu bewegen. Wie kam dieser Trottel von Künstler auf die Idee, dass er eine Last für ihn war?! Wie konnte er so etwas auch nur denken?! Er war ihm vielleicht hin und wieder lästig gewesen, aber doch keine Last für ihn. Heimlich schlichen sich Tränen in seine Augen und liefen seine Wangen hinab. Zum Glück war er gerade der Einzige in dem Gang, so holte er schnell sein Handy raus und machte ein Foto von dem Bild, was eigentlich verboten war. Rasch wischte er sich mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht und machte sich auf den Weg nach draußen. Er musste jetzt wissen, was Phil genau für ihn fühlte, und wenn er ihn wirklich liebte, dann würde Rick ihn für das, was er ihm angetan hatte, hängen. Es hieß doch immer, dass man die Person, die man liebt, nie leiden lassen möchte, und genau das hatte Phil gemacht. Wütend stampfte er nun in Richtung des Ateliers, denn das war auch gleichzeitig Phils Wohnung. Zwanzig Minuten später stand er vor der Tür und atmete noch einmal tief durch. Er wusste nicht was er genau sagen wollte oder sollte, aber er wollte Gewissheit haben, und zwar darüber, wie es mit ihnen Beiden nun weitergehen würde. Nun drückte er auf die Klingel und wartete darauf, dass man ihm öffnete. Dies geschah auch schon wenige Augenblicke später, doch was er sah, ließ wütend werden. "Nanu, was willst du denn hier?" "Ich wollte gerne mit Phil reden.", sagte er gefasster, als er in Wirklichkeit war. "Der ist nicht da, er hat einen Termin bei seinem Käufer. Ich kann ihm ja ausrichten, dass du da warst." Schon wollte der Andere die Tür schließen, als Rick sich in die Wohnung drängte. "Danke, aber ich möchte lieber auf ihn warten, ich habe etwas mit ihm zu besprechen." "Und das wäre?" "Etwas Privates, geht dich nichts an." "Und ob es mich etwas angeht, ich bin schließlich sein Freund." Zuerst war Rick etwas von den Worten getroffen, doch er fasste sich schnell wieder. "Du meinst also du wärst sein Freund?" "Ja, das bin ich!" "Nur weil er es mit dir treibt und sich von dir küssen lässt, bist du noch lange nicht sein Freund." "Ach ja?" "Und ob. Wenn du sein Freund wärest, würde er dich dann eigentlich lieben, aber das tut er nicht." "Und woher willst du das bitteschön wissen?" Der Südländer kam Rick näher und ballte seine Fäuste vor Wut. "Ganz einfach: Er liebt immer noch mich, und das wird er noch eine Weile tun." Bevor er wusste wie ihm geschah, hatte ihm Enrique ins Gesicht geschlagen. "Verschwinde von hier! Sofort!" "Ich werde das erst tun, wenn ich Phil gesehen und mit ihm gesprochen habe." "Ich sagte sofort!" Und schon holte er erneut zu einem Schlag aus, doch diesmal wich Rick geschickt aus und traf stattdessen den Anderen in den Bauch, was diesen zusammensinken ließ. "Ich war ein Jahr in Japan, glaubst du, ich wüsste da immer noch nicht, was Kampfsport ist? Ich hatte einige Stunden genommen, und ich wette, dass du um einiges schwächer bist als ich, also lass es, es hat keinen Sinn mich anzugreifen." "Nur weil ich nicht aufgepasst habe, hattest du Glück, noch mal passiert mir das nicht." Und schon stand der Südländer wieder auf, doch bevor er sich versah hatte er erneut eine Faust in der Magengegend und fiel auf den Boden. Rick setzte sich auf seine Hüfte, somit war der Andere nicht in der Lage sich großartig zu wehren. "Ich sagte doch, lass es, aber wie du willst." Nun holte er aus und schlug dem Anderen ins Gesicht. Gerade als er erneut zuschlagen wollte ging die Tür auf und Phil kam rein. Bei dem Anblick, der sich dem Langhaarigen bot, blieb er mit offenem Mund stehen und starrte die Beiden nur an. Es dauerte etwas, bis er sich wieder gefasst hatte und lief sofort auf die Streithähne zu, die einfach nicht aufhören wollten, denn Rick war zu überrascht von Phils Auftauchen, hatte nicht aufgepasst und Enrique hatte ihm eine verpassen können. Mit Mühe konnte Phil sie auseinander bringen und wand sich zuerst an den Südländer. "Ich glaube es ist besser, wenn du jetzt gehst, ich rufe dich an." "Nein, mit dem lasse ich dich keine Sekunde alleine!" "BITTE GEH JETZT!", schrie Phil ihn nun an. Zuerst wusste er nicht, was er erwidern sollte, so hatte er Phil noch nie erlebt. Doch dann drehte er sich einfach um und ging. "Ich hoffe, du weißt, dass ich besser für dich bin als er." "Das werden wir noch sehen, und jetzt geh bitte!" Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, wandte sich der Landhaarige nun an Rick. "Was sollte das eben?!" "Er hat mich blöd angemacht und mir eine verpasst, ich sehe es nicht ein, mir das gefallen zu lassen." "So wie ich dich kenne, hast du ihn provoziert." "Und wenn schon, er hätte ja nicht drauf anspringen brauchen." "Was willst du eigentlich hier?" "Ich wollte mit dir über etwas reden." "Und das wäre?" Rick kramte in seiner Jackentasche eine Weile, bis er endlich sein Handy gefunden hatte. Nun suchte er das Bild, das er zuletzt geschossen hatte, und hielt es Phil unter die Nase. "Was soll das?" Während er sprach, versuchte er so ruhig wie möglich zu wirken, in seinem Inneren tobte jedoch ein Sturm der Gefühle. "Wenn es dir nicht passt, dass ich deinen Namen als Künstlernamen nutzte und Bilder von uns zeichne, ist es dein Problem." Phil wandte sich um und kehrte dem Blonden so den Rücken zu. Dieser ging nun auf den Langhaarigen zu und umarmte ihn von hinten, was diesen erstarren ließ. "Wie kommst du nur darauf, dass es mich stören würde? Wie kommst du nur darauf, dass du eine Last für mich bist?" Ohne, dass er es bemerkt hatte, liefen ihm unaufhörlich Tränen. "Wie kannst du das nur glauben?" Langsam drehte Phil sich in der Umarmung des Anderen und sah ihn ruhig an. "Du fragst, wie ich darauf komme? Ganz einfach, du hast es mich so spüren lassen." Vorsichtig nahm er das Gesicht des Blonden in seine Hände und wischte ihn über die Wangen, und somit auch die Tränen weg. "Ich wollte nicht, dass du gehst. Ich wollte nicht, dass du sauer auf mich bist, dass du mich alleine lässt. Wie kommst du nur darauf, dass ich das wollte?" Tränen rannen nun unaufhörlich über Ricks Gesicht. "Hey, hör auf zu weinen." "Wieso sollte ich, du hast doch auch geweint, und sag jetzt nicht, dass es nicht stimmt." Schluchzend lehnte er sich an Phil und ließ seinen Tränen freien Lauf. "Du bist einfach weg, du hast mich nicht mal gefragt, ob ich wollte, dass du gehst." Schweigend hörte sich Phil alles an, was der Andere ihm zu sagen hatte. "Du hast mich allein gelassen, einfach so, ohne Vorwarnung. Glaubst du etwa, dass du mir damit einen Gefallen tust? Wie kommst du überhaupt auf die Idee, dich ganz von mir abzuwenden. Du bist der einzige Freund, den ich je hatte. Diese ganzen Bettgeschichten haben für mich doch keine Bedeutung, das ist einfach nur Spaß. Aber du warst immer für mich da, du hast dich um mich gekümmert, und dann warst du auf einmal weg, es war niemand mehr für mich da und niemand hat sich um mich gekümmert, ich war allen egal. Du bist doch der Einzige, der mir etwas bedeutet und dem ich etwas bedeute. Wie kannst du dann glauben, du wärst für mich eine Last?!" "Du willst also nicht, dass es aus ist?" "Natürlich nicht! Du bist doch alles was ich habe, wenn du weg bist, bin ich nicht mehr ich. Auch wenn du mir nicht glaubst, aber als du weg warst, war auch meine Jagdlust weg, ich wollte einfach nicht mehr mit jemandem ins Bett hüpfen, allein schon weil alle neben dir wie eine Niete aussehen. Ich habe doch immer bloß versucht mir einzureden, dass wenn ich mit anderen schlafe, ich vergessen könnte, was du mit bedeutest. Und du bedeutest mir verdammt viel, und ob du mir glaubst oder nicht, sogar viel mehr als Tomoe." "Und du bist dir da sicher? Mehr als Tomoe?" "Ja, denn ich weiß, dass ich von dir geliebt werde, und von Tomoe nicht. Außerdem war ich auch nur hinter Tomoe her, weil er meine Jagdlust auf sich gezogen hatte." "Du bist unverbesserlich!" Nun fing Phil leise an zu lachen, was schnell zu einem Lachanfall ausartete, während Rick ihn nur verständnislos anstarrte. "Was ist so lustig?" "Dass wir beide Idioten sind." "Wir beide?" "Natürlich, ich, weil ich dich falsch verstanden habe, und du, weil du immer zuerst mit deinem Schwanz denkst, und dann erst mit dem Kopf." "Werd nicht frech!" "Ist doch wahr." Grummelnd wandte sich der Blonde Richtung Tür. "Wenn du magst, kannst du ja alleine weiter lachen, das wird mir jetzt zu blöd." Doch bevor er auch nur einen Schritt tun konnte, wurde er am Arm gepackt und Phil drehte ihn zu sich, um ihn zu küssen. Einige Zeit verging, bis sie sich von einander lösten. "Du kommst also zu mir zurück?" Rick legte seinen Kopf in die Halsbeuge des Langhaarigen. "Natürlich, schließlich liebe ich dich, und du sollt nicht wegen mir weinen." Kurz zögerte Rick und kämpfte mit sich selbst. Er wusste, was er für Phil empfand, aber er war sich nicht sicher, ob er das nun schon preisgeben sollte. Ohne sein Zutun entglitt ihm jedoch ein 'Ich dich auch' und er erstarrte. Minutenlang bewegte sich keiner der Beiden, da Rick zu geschockt von seinen eigenen Worten war, und Phil nicht recht glauben konnte, dass er das eben wirklich gehört hatte. Doch nach einer Weile legte Phil seine Arme um den Blonden, zog ihn noch mehr an sich und fing an zu weinen. Erstaunt sah Rick auf und musste lächeln. Phil stand mit einem riesigen Grinsen im Gesicht vor ihm und weinte unaufhörlich. "Hey, hör auf zu heulen, das ist ja peinlich." "Du bist doch daran schuld, Idiot. Mein kleiner Idiot." "Sorry." Und schon legte er seine Lippen auf Phils und drängte ihn in Richtung des Bettes. Als Phil dieses an seinen Beinen spürte, ließ er sich rückwärts darauf fallen und zog Rick mit sich. "Ich hasse Entzug.", kam es von Rick, als sie voneinander abließen. "Ich auch." Schon wieder küssten sie sich leidenschaftlich, während ein Kleidungsstück nach dem anderen auf dem Boden landete. "Wenn du jedes Mal so scharf bist nach einem Entzug, sollten wir das vielleicht mal wiederholen." "Wehe dir, noch einmal und ich sterbe daran." Am nächsten Morgen war Rick als erster von ihnen Beiden wach, da ihn die Sonne blendete. Er spürte, dass Phil von hinten einen Arm um ihn gelegt und ihn nah an sich gezogen hatte, und ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, so könnten sie sich öfters vertragen. Oder der Sex kam ihm einfach besser vor, weil er wochenlang keinen hatte. Als er eine Bewegung hinter sich vernahm, drehte er sich um und sah in Phils verschlafene Augen. "Guten Morgen, Darling!", er lächelte sein Gegenüber an, was dieser erwiderte. "Wünsch ich dir auch." Eine Weile lagen sie einfach neben einander, genossen die Nähe des jeweils anderen. "Ist deine Jagdlust wieder da?" "Keine Ahnung." "Ich will nicht, dass du mit anderen schläfst." Erstaunt sah Rick seinen Freund an. So etwas hatte dieser noch nie zu ihm gesagt. "Du bist doch nicht etwa eifersüchtig, oder?" "Und ob!" "Dann kannst du das aber sehr gut verstecken." "Tja, ich bin niemand, der sich seine Gefühle anmerken lässt." "Ich weiß." "Wirst du es wieder tun?" "Ich glaube nicht." "Wirklich?" "Natürlich, ich meine, ich habe das perfekte Gegenstück für mich gefunden, und dieses strahlt mich gerade ziemlich erfreut an." Um seine Begeisterung zu unterstreichen, zog Phil den Blonden zu sich und küsste ihn. "Das finde ich schön." "Ich dachte, du bist nicht der Typ Mensch, der seine Gefühle gern zeigt." "Aber bei dir kann ich eine Ausnahme machen, damit können auch keine Missverständnisse entstehen." Erneut entstand eine angenehme Stille und Phil streichelte Rick mit seiner Hand über die Wange, was dieser als unheimlich beruhigend empfand. "Wir sollten aufstehen..." "Ja, ich weiß, aber es ist gerade so schön." "Wir können jeden Morgen so aufwachen, wenn du magst." "Wie meist du das?" "Na ja, wenn wir jetzt ein richtiges Paar sind, können wir doch auch zusammen ziehen, oder?" "Ich weiß nicht..." "Warum denn nicht?" "Wenn ich dich den ganzen Tag sehe, weiß ich nicht, ob ich da nicht die Lust verliere." "Hm, du bist ja auch ein sehr launischer Mensch." "Grins nicht so doof, ich möchte nur nicht, dass uns die Lust aneinander vergeht." "Keine Angst, an dir vergeht mir bestimmt nicht die Lust.", damit erhob sich der Langhaarige und zog sich seine Boxershorts an. "Aber vielleicht vergeht sie mir irgendwann, dann werde ich bestimmt wieder auf die Jagd gehen." Nun erhob sich auch der Blonde und zog sich ebenfalls etwas über. "Dann lasse ich mir etwas einfallen, vielleicht setzte ich dich dann einfach wieder auf Entzug." "Das wagst du nicht!" "Wollen wir wetten?" Beide brachen in Gelächter aus. "Komm schon, gib dir einen Ruck. Wir können es zumindest versuchen." Rick ließ sich die Idee nochmals durch den Kopf gehen und musste feststellen dass sie eigentlich gar nicht mal so schlecht war, immerhin hatte er Phil dann immer um sich und war sich sicher, dass dieser nicht wieder verschwindet. "OK, mach wir es so." Stürmisch wurde er sofort umarmt und in einen Kuss verwickelt. "Wenn nötig gehe ich sogar auf Entzug." "Du willst also wirklich treu bleiben?" Skeptisch musterte Phil seinen Freund. "Hey, ich will es wenigstens versuchen. Und wenn ich etwas will, dann schaffe ich es auch." "Nun gut, dann versuch mal Frühstück zu machen, ich gehe solang unter die Dusche, du hast mich gestern ganz schön ins Schwitzen gebracht." Ohne es zu merken, schlich sich bei dem Gedanken an letzte Nacht ein Rotschimmer auf Ricks Gesicht, während er sich umdrehte und in die Küche ging, damit Phil es nicht sah. Denn letzte Nacht hatte er beim Sex zum ersten Mal zu Phil gesagt, dass er ihn liebte, und dieser war dann so motiviert, dass sie es gleich mehrmals miteinander getan haben, was Rick zwar nicht missfiel, aber spüren ließ, dass Sex mit und ohne Liebe total verschieden waren. Und der mit Liebe gefiel ihm um einiges besser. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, da ist das eigentliche Extra-Kapi, denn dieses habe ich vor dem Anderen angefangen. Damals hatten DJ_Vierauge und ich zeitgleich die Idee für ein RickxPhil-Kapi, un haben auch sofort damit angefangen. Wie viele von euch wahrscheinlich schon mitbekommen haben, ist ihr Kapi bereits freigeschalten un um einiges länger als meines. Meins dagegen is, in meinen Augen, mehr OOC als ihres. Aber als ich beim Betalesen mir Ricks Gedanken durchgelesen hatte, fand ich es dann so begründet OK xD So, jetz erstmal zu den Bemerkungen in der FF ^^ [1] Sorry an alle seine Fans, aber der Name ist wie für nen Schwulen gemacht XD [2] 'Olleaffar' ist rückwärts für 'Raffaello', das ist der richtige Name des Künstlers Raffael, er lebte während der Renaissance. Wenn ich mich nicht irre, ist von ihm das Bild im Vatikan 'Die Schule von Athen'. Hm, mehr finde jetz auch net xD Auf jeden Fall is des vorerst das letzte Extrakapi ^^ Vielleicht kommt noch die 'unter 18'-Version des ersten, un das war's dann vorerst =) Danke für's lesen, un ich freu mich immer wieder über Kommis ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)