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Legacy of Kain

Mögliche Fortsetzung
von

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Prolog

Legacy of Kain – Die andere Fortsetzung
 


 

Schwarz Kleidung, die Männer in engen Latexanzügen die auch den Hals Schutz bieten, die Frauen in kurzen Röcken, mit Top oder T- Shirt, oder in kurzen Minikleidern, auf alle fälle Sexy. Das ist das Markenzeichen der Black Panters, der Besten Vampirjägerorganisation die es heutzutage gibt. Ich gehöre auch zu ihr, um genau zu sein bin ich die Tochter der Leiterin, welche die Firma von meinem Vater übernommen hat, da ich zu seinem Todeszeitpunkt noch zu jung war. Vater hat die Organisation mir vererbt, und ich soll sie auch übernehmen sobald ich 18 bin. Allerdings sehen einige Mitglieder mich jetzt schon als Anführerin, die kenn mich halt nicht, was Mutter anscheinend nicht so begeisternd findet, wir haben nur Streit wenn wir uns mal begegnen! Ich hab nämlich gar keine Lust mehr zu jagen! Das ist auch einer der Gründe, warum ich eigentlich schon ausgestiegen bin, und auch ein Hauptgrund für die Streitigkeiten zwischen mir und meiner Mutter. Mehr dazu später, denn jetzt wurde meine Gruppe und ich zu einen kleinen Dörfchen mitten in der Provinz gerufen. Es soll seit einiger Zeit ein Vampir in dem Dorf sein Unwesen treiben. Meine Gruppe besteht aus nur Vier Leuten, Tia, meine beste Freundin seit Jahren, Ted unser Mathe und Technik Genie, Sten der Schwertmeister unserer Gruppe, der offensichtlich Interesse an mir hat, sehr zum Leidwesen von Tia, und ich. Tia ist genauso alt wie ich und wir kenn uns schon von Kindheitstagen her, sie ging mit mir auf die gleiche Schule und wechselte in unsere Organisation, als ich Anfing dort Probleme zu bekommen, ich glaub sie wollte auf mich aufpassen, dort lernte sie auch Sten kennen, und na ja egal. Tia ist unsere gute Fee und Speerkämpferin. Ted ist noch in Vaterszeiten bei unserer Organisation aufgenommen, er ist für die Kniffligkeiten zuständig, und ausgebildet im Kampf mit dem Kleinzeug, also Dolch, Wurfsternen und so was. Sten ist der älteste von uns, auch wenn er Brummig wirkt ist er sehr schüchtern und liebevoll, er ist fürs Grobe zuständig, da er gut Trainiert ist, er ist unser Schwertmeister, bisher nur von einer Person geschlagen, von mir, was wohl Ursache für seine “Bewunderung“ ist. Ich, Cassie, die Anführerin der Truppe, bin Ausgebildet im Umgang mit eigentlich allen Waffen und der Waffenlosen Verteidigung, mein Favorit ist aber die Peitsche, ich bin bestimmend und eigensinnig. Eigentlich mach ich nie das was man mir sagt, aber meine Leute können sich immer auf mich verlassen. In einem Jahr soll ich die Firma übernehmen, hoffe aber dass ich bis dahin meine Mutter umstimmen kann. Das ich dass gar nicht muss, kann ich jetzt ja noch nicht wissen! Übrigens es sind Zweitausend Jahre, seitdem sich Raziel opferte um Kain zu zeigen wer der Feind ist, vergangen. Kain ist immer noch in dieser Zitadelle gefangen, zu der im Übrigen wir jetzt auf dem Weg sind.

Begegnungen

Sten: „Schön das wir mal wieder zusammen auf jagt gehen Cassie. Ich hatte schon angst das wir nie wieder einen Auftrag gemeinsam bekommen!“

Freute sich er sich.

Cassie: „Na ja Mutters Argumente waren … einschlagend äh überzeugend.“

Streiche ich über meine Wange.

Tia: „Sie hat dich schon wieder geschlagen?“

Wollte sie wissen.

Cassie: „Eine andere Methode mich unter Kontrolle zu bekommen kennt sie nicht mehr.“.

Tia umklammerte meinen Arm

Tia: „Du arme!“

Cassie: „Is gut jetzt! Was sollen wir eigentlich hier?“

Fragte ich zu Ted.

Ted: „Wir sollen uns die Ruinen anschauen, dort soll seit vielen Jahren ein Vampir hausen, und alle die der alten Zitadelle zu nah kommen, töten.“

Cassie: „Wenn ich das richtig verstanden hab, greift er die Leute ja nur an wenn sie zu ihm kommen. Also dann sollen die einfach nicht mehr dahin gehen! Fertig!“

Meckerte ich. Mir passte es überhaupt nicht wieder jagen zu müssen!

Ted: „Befehl vom Boss, wir sollen ihn töten auch wenn er die Leute so nicht überfällt. Ausserdem, so einfach ist das nicht! Die Kleinen Kinder sind natürlich neugierig und hören auf so was nicht. Oder hättest du damals auf deine Mutter gehört wenn die dir verboten hätte irgendwohin zu gehen!?“

Tia: „Wieso Damals?“

Ich knuffte sie in den Arm

Cassie: „Ey! Aber du hast recht, ich geb mich geschlagen, also das übliche. Oder steht im Auftrag etwas Besonderes über den Vampir?“

Ted: „Nein nichts. Wir sollen hingehen, den Vampir töten und wieder verschwinden.“

Nach wenigen Stunden erreichten wir die Ruine. Schweigend standen wir davor, nach einer Viertelstunde fragte ich Sten etwas, was mir schon seit beginn unserer Reise auf der Zunge lag.

Cassie: „Sag mal, warum werden wir geschickt? Der soll doch nichts besonderes sein, also warum dann uns, die Elite der Blacky´s?“

Sten: „Besonderer Wunsch von Herr Möbius, er meint wir wären im Leistungsrückstand.“

(Ja Möbius, er lebt wieder mal, aber über ihn wissen wir nichts, er ist unser Lehrer und Berater von Mutter, ich Persönlich hab nicht wirklich noch Respekt vor ihm)

Cassie: „Na toll, deshalb werden wir in die Pampa gejagt, weil unser Herr Möchtegern glaubt wir leisten nichts mehr! Idiot!“

Ted: „Bleib locker. Der macht’s doch eh nicht mehr lang.“

(Wie man hört bin ich nicht allein mit meiner Respektsache)

Tia. „Was machen wir jetzt? Es wird dunkel und damit Gefährlich!“

Cassie. „Wir schlagen unser Lager erstmal auf, morgenfrüh sehen wir uns die Sache mal genauer an.“ Legte ich fest.

Lageraufschlagen heißt wir suchen uns Sitzmöglichkeiten und futtern erstmal was. Wir reden und singen meist auch, wir haben so was wie eine Band, aber wir singen nur schon bekannte Lieder, und das auch nie öffentlich sondern nur so für uns. Ich aber fühlte mich unwohl, und behielt die Ruine genau im Auge.

Tia: „Cassie komm sing was! Sonst bekomm wir die Nacht nie rum!“

Cassie: „Und was? … Walpurgisnacht?“ Einstimmig angenommen.

Nach ungefähr fünf Liedern machten wir ein Lagerfeuer, und postierten den Wachplatz. Bei der Auslosung hatte ich Pech, ich durfte anfangen. Was bedeutet dass ich die meistens die ganze Wache übernehmen dürfte. Die anderen haben einen viel zu tiefen Schlaf, und Ted hat es schon geschafft auf Wache wieder einzupennen! Nach kurzer Zeit schliefen alle, und ich sang noch ‚Stand by me’ vor mich hin. Ich wurde rapide unterbrochen, direkt vor meiner Nase tauchte ein Leichnam aus dem Boden auf, und der Bewegte sich auch noch! (Ihr kennt die ja, es sind die welche Raziel immer bekämpfen durfte) Ich sprang erschrocken zur Seite. Immer mehr tauchten auf, und die hatten es eindeutig auf mich abgesehen! Meine Freunde ließen sie in ruhe, obwohl die leichte Beute wären. Ich wich nur zurück, mit so was wurde ich noch nie Konfrontiert, ich weis gar nicht wie ich gegen die vorgehen soll! Ich rannte erstmal in die Zitadelle, um meine Gedanken irgendwo darin, wenn ich diese Viecher abgeschüttelt hab, zu sammeln und nachzudenken. Immer tiefer ging meine Flucht, immer weiter in die Zitadelle rein. Kain hörte meine Schritte, und freute sich auf eine Mahlzeit. Ich rannte um eine der zerfallenen Mauern, da prallte ich mit ihm zusammen. Er stand da, stolz; erhaben und mächtig wirkend, und doch ausgehungert.

Cassie: „Sch… So du bist also der Vampir um den wir uns kümmern sollen. Der den wir töten sollen!“

Vampir: „Ihr? Mich töten? Ah hahaha! Kleines das schaffst du noch lange nicht!“

Er griff mit einem Schwert an, so eins hab ich nun wirklich noch nie gesehen! Ich konnte nur ausweichen. Ich zog meinen Dolch aus dem Stiefel, so standen wir uns gegenüber, da tauchten meine netten Verfolger wieder auf.

Cassie: „Na klasse, ist das nun gutes oder schlechtes Timing?“

Sie griffen an, der Vampir und ich wichen aus, ich sprang zu ihm und wir standen Rücken an Rücken

Cassie: „Die scheinen es auch auf dich abgesehen zu haben. Was sagst du, der Feind meines Feindes ist mein Freund. Wir sollten uns vielleicht erst um die hier kümmern.“

Vampir: „Du willst also das wir gemeinsam Kämpfen?“

Cassie: „Hatte ich gedacht, ja. Was meinst du?“

Vampir: „Soll mir recht sein, aber nach denen bist du dran!“ sagte er drohend.

Wir griffen jetzt an, und machten doch einige platt. Bis die sich zurückzogen, den passte es wohl nicht das wir uns nicht gegenseitig an den Kragen gehen. Das änderte sich schnell, denn schon musste ich dem Schwert ausweichen.

Cassie: „Ey!!! Eine Schaffensminute hättest du wirklich abwarten können!“

Vampir: „Ich sagte doch dass du jetzt an der Reihe bist, Kleines! Dein Blut wird mir genug Kraft für den Rest geben!“

Cassie: „Vergiss es, mein Blut bekommt niemand!“

Ich sprang auf ihn zu, er strich sein Schwert mir entgegen, ich drehte mich ab, wurde aber am Oberarm erwischt.

Uralte Stimme: „NEIN!!!“

Die Erde bebte, das Schwert leuchtete und Vibrierte, dann explodierte ein Teil von ihm. Ein weiterer Leichnam erschien, aber der war, anders als die bisher, anscheinend Vampirischen Ursprungs.

Vampir: „Raziel!“

Raziel??? Der Name sagt mir irgendwas! Der Leichnam lag am Boden und japste nach Luft (Wenn der überhaupt Atmet??)

Raziel: „Kain! Was ist passiert? Wie bin ich aus meinem Gefängnis entkommen?“

Kain? Diese Namen hörte ich doch schon mal! Verdammt woher nur? Lange konnte ich nicht nachdenken, und die Beiden auch nicht erklären. Ein Erdbeben erschütterte die Zitadelle, die Decke drohte einzustürzen.

Cassie: „Ihr könnt euch später alles erklären! Jetzt müssen wir hier raus!“

(Hä? Hab ich das grad gesagt?!) Raziel drehte sich zu mir, ich schaute in seine leuchtenden Augen, und mir war, als ob ich einen jungen und stolzen Vampir sehe. Wunderschön und anscheinend von hohem Rang. Lange konnte ich aber nicht das Bild analysieren, denn ein Deckenteil stürzte hinter mir zu Boden und riss mir den Halt unter den Füßen weg. Ich sprang noch an den Rand der übrig blieb und versuchte mich fest zu halten, um nicht in die tiefe zu stürzen. Mehr schlecht als recht hing ich nun da, zu allem Überfluss tauchten jetzt auch wieder diese seltsamen Wesen auf.

Eines der Wesen: „Du musst Tot sein, so schadest du der Welt. Du wirst Tot sein!“

Es schlug nach mir, ich hangelte mich zur Seite, verlor aber den halt und drohte in die Tiefe zu Stürzen, als mich Raziel an der Hand packte und mich Richtung Freiheit warf. Ich landete nicht gerade gut (Voll auf meinen Hintern!) ich stand aber auf und wollte los rennen. Ich blieb aber stehen und drehte mich noch mal um. Raziel wurde angegriffen, und zurück gedrängt, so dass nun er, da hing und drohte zu fallen. Kain wollte ihm helfen, er war aber zu schwach. Raziel rutschte ihm aus der Hand, da packte ich seinen Arm. Ich war zurück gerannt als ich sah das Raziel jetzt Hilfe braucht, ich konnte ihn einfach nicht seinem Schicksal überlassen, fragt mich ja nicht was ich mir dabei gedacht hab! Kain und ich zogen ihn hoch

Cassie: „Los jetzt, sonst werden wir hier noch lebendig begraben!“

Raziel hörte auf mich, und rannte los. Kain war da nicht so aktiv.

Kain: „Das ist ein Gefängnis, es gibt kein Ausgang!“

Ich packte ihn

Cassie: „Quatsch kein Mist, los Jetzt!“ und zog ihn einfach mit.

Den letzten Rest mussten wir springen, wir rollten den Abhang hinunter. Endlich kam ich zum stehen, Raziel hatte mich mitgerissen und lag jetzt auf mir. Ich stieß ihn runter und sprang auf. Ich wusste nicht was ich von dem ganzen halten sollte. Tia schrie meinen Namen. Sie suchten mich. Ich machte mich auf dem Weg zu ihnen. Ich blieb noch mal kurz stehen

Cassie: „Danke Raziel. Aber lauft mir ja nicht noch mal über den Weg. Das nächste Mal wird mich nichts daran hindern euch zu töten!“

Raziel und Kain kamen noch etwas mir nach, und beobachteten uns. Ich schilderte das geschehene, ohne zu sagen das die Beiden noch lebten. Wir gingen heim, nachdem ich die drei endlich davon überzeugen konnte, nicht in den Trümmern nach dem Vampir zu suchen. Ich schaute noch mal zurück, irgendetwas sagte mir, das ich mein wahres Schicksal, dank den beiden, bald kennen lernen würde. Wieder im Haupthaus der Black Panters angekommen wurden wir von Möbius in empfang genommen.

Träume

Möbius: „Willkommen zurück, ward ihr erfolgreich?“

Cassie: „Wüsste nicht was dich das angeht, dir schulden wir kein Bericht! Wo ist meine Mutter?“

Möbius: „Sie will niemanden sehen, deshalb soll ich den Bericht annehmen und ihn nachher mit ihr durchgehen.“

Tia: „Es ist nichts vorgefallen! Die Zitadelle ist eingestürzt bevor wir unseren Auftrag wahrnehmen konnten!“

Möbius kochte sichtlich vor Wut. Wir konnten ja nicht wissen dass es noch ein anderes Ziel bei unseren Auftrag gab! Er beherrschte sich und meinte

Möbius: „Gut dann geht jetzt. Ich erwarte euch später im Unterrichtsraum!“

Cassie: „Was wollen sie uns den noch beibringen?“

Möbius: „Keine Widerrede! Ab jetzt!“

Er ging in die Räumlichkeiten meiner Mutter. Wir machten uns lieber in den anliegenden Wald zum Training. Derweil bei meiner Mutter.

Mutter: „Ich hoffe dass wenigstens Kain tot ist, wenn sie schon zurück gekehrt ist!“

Möbius: „Sie sagten dass die Zitadelle Eingestürzt ist. Wenn er sich noch darin befand ist er tot, aber ich glaub das nicht so ganz.“

Mutter: „Du bist doch der Allwissende! Beantworte dir diese Frage selbst!“

Möbius: „Ich werde mich sofort mit meinem Meister beraten!“

Er verlies den Raum. Inzwischen waren Raziel und Kain uns halbwegs gefolgt.

Raziel: „Warum verfolgen wir sie? Wir sollten lieber diesen Parasiten vernichten!“

Kain: „Weist du wo er ist? Ausserdem hat dieses Mädchen dich befreit, sie hat also auch etwas mit dieser Geschichte zu tun!“

Sie gingen weiter. Inzwischen ist Nacht geworden, ich liege im Bett und versuche die Beiden aus meinen Gedanken zu streichen. Als ich endlich eingeschlafen bin, hatte ich einen seltsamen Traum. Ich sah mich mit einem Mann in einer eindeutigen Position! Ich konnte nicht sehen wer das war, ich sah nur lange silberne Haare und einen Ring der diese zusammenhält. Schweiß gebadet wachte ich auf, der Traum war zu real! Was war das? Noch nie träumte ich so was! Ich ging zum Fenster. Das Haupthaus ist im Italienischen Stil gebaut, beinahe jedes Fenster ist eher ein unverschlossenes Tor mit Balkon daran. Ich schaute in die Ferne, und dachte ernsthaft über diesen Traum nach.

Cassie: „Mach dich nicht wild! Es war nur ein dummer Traum mehr nicht.“

Ich legte mich wieder schlafen, dass dieser Traum meine Zukunft offenbart kann ich ja nicht wissen! Und ich bin nicht die einzigste die so was träumt. Während einer Rast überkam der schlaf auch Kain, und auch er träumte das erste Mal von einer Frau. Er sah auch nicht viel, nur zwei Ketten um ihren Hals, und ein Tattoo auf ihrem Rücken. Rosen wuchsen auf ihrer Haut. Kain erwachte und verwarf den Traum schnell. Raziel war von seiner Jagt zurück und sie konnten weiter. Bei uns ging es turbulent zu, Möbius hat erfahren was in der Zitadelle passiert war, und lies uns ohne Erklärungen dafür schwer schuften! Wir sollten das ganze Haus sauber machen. In so einem ‚schönen’ Moment wünschte ich mir immer das etwas passierte. Dieser Wunsch ging prompt in Erfüllung, Raziel und Kain erreichten unser Haupthaus. Sowie sie bemerkt wurden, waren sie auch schon umzingelt. Möbius trat vor die beiden.

Raziel: „Du! Wie kommt es das du wieder lebst?!“

Möbius grinste nur, keiner unserer Leute hatte das von Raziel gehört, nur ich anscheinend. Was meinte er damit? Jetzt kam auch Mutter hinzu.

Mutter: „Schau einer an. Vampire die freiwillig zu uns kommen. Wie herrlich! Richtet sie hin!“

Ha! Wer hätte das erwartet. Keiner konnte den beiden auch nur ein Haar krümmen, sie waren zu stark. Wie viele Leute haben wir in diesem Kampf verloren, Warum hält meine Mutter oder Möbius sie nicht auf? Ich hielt es nicht mehr aus, und schrie.

Cassie: „Zurück! Die sind Stufe 0!!!“

Wir teilen Vampire in Stufen ein, 0 sind so die Stärksten die es gibt! Es gibt nur eine Person die für solche Vampire eingesetzt wird! Ich. Endlich traten alle zurück, ich ging in den entstandenen Kreis.

Cassie: „Nun gut, jetzt bin ich euer Gegner, sonst niemand!“

Es schossen mir so viele Gedanken durch den Kopf. Warum haben sie all diese Menschen nicht gewarnt!? Ich stand mir dem Rücken zu Möbius, dem diese Entwicklung nur zu gut gefällt. Er lächelte böse, was von Kain nicht unbemerkt blieb. Er fasste einen Entschluss.

Kain: „Ich kämpfe nicht gegen dich.“

Cassie: „Was? Erst hier ein Massaker anrichten und nun kneifen?! Was soll das?“

Raziel schaute zu Möbius, er verstand worauf Kain seinen Entschluss aufbaute.

Raziel: „Das gleiche gilt für mich.“

Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Möbius kochte vor Wut. Am liebsten hätte er die Beiden sofort hingerichtet, doch Mutter ging dazwischen.

Mutter: „Wenn dem so ist gebt ihr das Schwert.“

Kain gab es mir tatsächlich, aber nur Wider spännztig. Raziel lies sein Reaver verschwinden.

Mutter: „Cassie gib das Schwert Möbius, er soll es in Gewahrsam nehmen bis zur Hinrichtung.“

Cassie: „Wie, bis zur Hinrichtung? Wird die nicht sofort vollzogen?“

Mutter: „Nein diesmal nicht. Erst in einigen Tagen sollen sie dem Tod ins Auge blicken. Sperrt sie ein!“

Legenden?

Im Gemeinschaftsraum wurden die beiden gefesselt und in zwei Käfige gesperrt. Der Reaver kam zu Herrn Möbius ins Zimmer gehängt. Dieser drehte sich zu mir und meinen Freunden rum und lächelte uns zu.

Möbius: „Ich erwarte euch im Unterrichtsraum. Wir gehen heute die Geschichte der Sarafankrieger durch.“

Wir alle: „Bäh! Nicht schon wieder!“

Im Unterrichtsraum saßen wir wie immer da, alle wie es jedem passte. Ich hatte die Beine auf dem Tisch, Ted hockte hinter seinem Laptop, Sten schrieb zu mir Zettelchen, und Tia schrieb Zettelchen zu Sten. Kein Schwein passte auf was Möbius da vorne plapperte, da wir das alles schon zig Mal gehört hatten. Möbius hatte sogar Bilder von den alten Sarafankriegern. Unter diesen auch ein Bild von Raziel. Erst jetzt schaute ich mal nach vorne, denn das war mein Lieblingsbild. Wenn es nicht schon Tausende von Jahren alt gewesen wäre, hätte ich mich längst auf gemacht um diesen Mann zu finden. Er war einfach zu schön! Ich hörte halbherzig Möbius zu, als dieser ihn als Raziel benannte. Ich fiel vor entsetzen vom Stuhl. Raziel?! So wie einer der Gefangenen?! Jetzt klingelte es bei mir. Natürlich! Das müssen die beiden Vampire der alten Legende sein! Kain und sein Sohn Raziel! Gott bin ich blöd das mir dass nicht schon früher eingefallen ist! Ich rannte aus dem Unterricht raus, zu den beiden.

Cassie: „Das ist doch wohl ein schlechter Scherz! Ihr wollt diese berühmten, mächtigen Vampire der alten Legenden sein?! Die von denen jedes Kind eines Jägers schon von klein an Geschichten hört! Die mit denen sich jeder Vampirjäger einmal messen will?!“

Kain: „Keine Ahnung wovon du da redest!“

Cassie: „Seit ihr Kain, der Hüter des Gleichgewichts und Raziel sein Sohn, der einst zu den Sarafanen gehörte?“

Raziel: „Woher weist du das alles?“

Cassie: „Seit ihr es, oder nicht?“

Kain: „Ja das sind wir.“

Ich wurde stink sauer! DAS sollen die Stärksten Vampire der Geschichte sein? Möbius kam herein gerannt.

Möbius: „Was fällt dir ein den Unterricht zu verlassen!“

Cassie: „Ihr scheiß Unterricht geht mir am Arsch vorbei!“

Möbius: „Wie kannst du es Wa…“

Ich schlug meine rechte Faust gegen die Wand, die Kleinfingerkante platzte auf und ich blutete.

Cassie: „Lassen sie mich mit ihren Lügen und Klugscheißereien in Ruhe sonst vergess ich mich!“

Ich stürmte aus dem Zimmer. In der Nacht schlich ich mich nochmals zu den beiden.

Cassie: „Warum habt ihr aufgegeben? Warum habt ihr nicht gegen mich gekämpft?“

Raziel: „Weil das genau dass gewesen wäre was dieser Lügner gewollt hatte.“

Ich nahm mir einen Stuhl, stellte ihn vor Raziel’ s Käfig, setzte mich rittlings drauf und schaute ihm in die Augen. Wieder sah ich diesen Vampir. Ich wusste jetzt auch was das war.

Cassie: „Warum habt ihr nicht gekämpft?“

Raziel: „Ich war schon einmal die Marionette dieses Betrügers! Noch mal mach ich das nicht mit.“

Cassie: „Lieber steht ihr als Schwächlinge da?!“

Kain: „Wenn du das so siehst ist das nicht mein Problem.“

Ich drehte mich zu ihm, durch das Mondlicht leuchtete eine meiner Ketten hell auf. Kain sah es und erkannte den runden Kristall indem ein C eingeritzt war und an einer Silberkette hing. Jetzt sah er auch meine Lederkette mit einem Drachenanhänger der einen Bernstein hält. Das waren exakt die beiden Ketten die er aus seinem Traum kannte! Es ist unmöglich! Das ist sie nicht! Dachte er, ich schaute ihn nur an, wieder wirkte er so stolz, erhaben und mächtig. Wirklich wie der Vampir der Legenden, aber warum nur war er so feige!

Cassie: „Wenn ihr wirklich so mächtig seit, warum lasst ihr euch gefangen nehmen? Los sprengt eure Fesseln und entkommt eurem Gefängnis!“

Kain: „Noch nicht. Erst wenn die Zeit dafür reif ist.“

Ich stand auf, und wand mich ab.

Cassie: „Und so was will Herrscher über die damalige Welt sein. Erbärmlich.“

Das ich mich nicht mit diesen Legenden messen konnte, obwohl sie zum greifen nah sind, ärgerte mich. So gerne hätte ich meinen Vater stolz gemacht.

Vergangenheit und Gefühlscaos

Am nächsten Tag sollte die Zeremonie zu Hinrichtung stattfinden. Da ich null Lust hatte mich dafür hier einspannen zu lassen erschien ich in meinen Normalen Kleidern. Mutter bekam ein Tobsuchtsanfall! Dank meinem Top konnte man meine Tattoowierung auf meinem Rücken sehen, die laut Mutter eine Schande für die Familie ist!

Mutter: „Was fällt dir ein hier so zu erscheinen! Das ist eine Ehre für unsere Organisation, dementsprechend du dich auch zu Kleiden hast!“

Cassie: „Ich bestreite das diese Beiden diesen Terz hier wert sind also reg dich nicht so auf und richte sie schon hin!“

Mutter platzte vor Wut, und stürmte aus dem Zimmer.

Mutter: „Die Hinrichtung wird verschoben!“ schrie sie noch.

Tia und die anderen sahen das erste Mal mein Tattoo.

Sten: „Wo hast du das den her!?“

Cassie: „Das ist schon alt. Ich ab mir es mit 8 machen lassen. Damals sollte ich mit dem Sohn einer anderen Organisation Verlobt werden. Da bin ich abgehauen und lies mir die hier machen, seit dem war das Thema abgehakt!“

Tia: „Deine Mutter muss ja sauer auf dich gewesen sein! Was sagte dein Vater dazu?“

Cassie: „Der hat sich tot gelacht! Er meinte dass ich auch einfach nur etwas gegen die Hochzeit hätte sagen können. Aber das diese Idee echt Originell ist! Zwar hätte diese Verbindung eine Machtvergrößerung bedeutet, aber nicht gegen den Willen seiner Kleinen!“

Tia: „Also hat er dich verstanden?“

Cassie: „Ja, er war auch der einzigste neben mir dem das Motiv gefallen hat.“

Ted. „Zeig mal ganz her!“

Ich drehte mich um, zog mein Top hoch sodass man die ganzen Rosenranken erkennen konnte. Auch Kain und Raziel sahen sie, und bei Kain viel Endgültig der Groschen. Ich war doch die Frau aus seinen Traum! Nur warum wusste er um diese Sachen? Bei unserer ersten Begegnung, konnte man diese Details nicht sehen!

Tia: „Das hört sich an wie aus dem Lied ‚Kleid aus Rosen’!“

Cassie: „So war es auch, nur das ich zu meiner Familie zurückgekehrt bin!“

Sten: „Wir könnten die gewonnene Zeit doch zum Training nutzen. Was meint ihr?“

Natürlich würde bei so einem Vorschlag niemand von uns nein sagen! Möbius blieb allein bei Kain und Raziel zurück. Wir hatten ihn einfach ignoriert, wie immer!

Möbius: „Sie wird euer Schicksal noch früh genug besiegeln!“

Kain: „Das ist also dein Vorhaben. Warum ausgerechnet sie?“

Möbius: „Weil sie eure einzige Möglichkeit wäre, das Rad des Schicksals von neuem zu drehen. Nur Pech das sie eine Jägerin ist. Pech für euch.“

Lachend verschwand er.

Raziel: „Deshalb konnte sie mich befreien, sie spielt eine wichtige Rolle in dieser Geschichte. Was nun Kain? Wie sollten wir sie davon überzeugen?“

Kain: „Gar nicht.“

Raziel: „Wenn wir nichts machen wird dieser Parasit gewinnen, oder ist dir deine Aufgabe als Hüter des Gleichgewichts plötzlich bewusst geworden?“

Kain: „Lass die Moral aus dem Spiel, es gibt noch einen Weg die Welt zu heilen ohne das Opfer des Gleichgewichts. Wir müssen ihn nur finden.“

Raziel: „Und wie soll das gehen wenn wir hier Hingerichtet werden?“

Kain: „Du musst noch viel lernen Raziel. Du solltest mehr Geduld erlernen, bevor du wieder in eine Sackgasse rennst.“

Raziel: „Und worauf wartest du?“

Kain: „Ich glaube nicht das diese… Cassie, Auf Möbius hört, und so auch nicht auf diesen ‚Gott’. Warten wir ab was passiert.“

Kain wusste anscheinend wie er mich einzuschätzen hat. Ich dachte nicht daran irgendein Befehl von Möbius zu befolgen. Nach dem Training ging ich gleich wieder zu den Beiden. Ich sah ziemlich Ramponiert aus, wenn wir Trainieren dann ohne gnade.

Raziel: „Was ist mit dir passiert?“

Ich wischte mir Blut von den Lippen und meinte nur:

Cassie: „Das ist normal. Wenn wir Trainieren dann richtig. Solltest die anderen sehen. Ich hab immerhin gewonnen.“

Kain: „Kann ich mir vorstellen. Ich kenne ja deine Fähigkeiten.“

Cassie: „Denkst du! Nichts hast du gesehen! Auch jetzt noch halte ich mich zurück um niemanden zu verletzten, also denk nicht mich einschätzen zu können!“

Raziel: „Warum bist du hier?“

Cassie: „Wenn du diese Organisation meinst, dann weil ich die Tochter des verstorbenen Leiters bin. Wenn du jetzt hier meinst, dann weil ihr mir irgendwie keine Ruhe gebt. Aber das ist mein Problem, und geht euch nichts an!“

Ich ging wieder, in meinem Zimmer setzte ich mich aufs Bett und versorgte meine Wunden. Die zwei spukten mir wieder im Kopf herum. Mein Gefühl sagte mir das es falsch ist was ich hier mache. Ich sollte lieber die beiden entkommen lassen. Aber meine Ehre als Tochter vom berühmten Argon, dem Erschaffer von Black Panters, sagte ich sollte die beiden Persönlich hinrichten!

Cassie: „Vater was soll ich tun? Was ist der richtige Weg?“

Vater sagte mir immer ich solle auf mein Herz hören. Aber was sagt das? Ich stand auf, Und zog mich erstmal um. Ganz in schwarz gehüllt, fasste ich einen Teil Beschluss.

Schicksal?

Ich ging in den Flur, sprang auf die Flurfassade und kletterte leise zu dem Büro meiner Mutter. In einer Dunklen Ecke wusste ich dass es ein Loch in der Mauer gab, durch das ich unbemerkt ins Büro kam. Ich wusste auch dass sich Möbius wieder bei ihr befand, und ich endlich mal mitbekommen würde was sie jeden Abend hier beredeten.

Möbius: „Es ist nur eine Frage der Zeit bis sie sich unserem Schicksal ergibt. Es ist noch ein kleines Kind, wir sollten Geduldig sein.“

Mutter: „Sieben Jahre lang war ich Geduldig, es reicht mir!“

Möbius: „was machen da noch ein paar Tage mehr aus? Kain ist ohne den Reaver machtlos gegen uns, und Raziel können wir mit dem Reaver im Zaun halten. Es steht alles zu unseren Gunsten!“

Mutter: „Ausser sie können sie überzeugen!“

Möbius: „Wie sollten sie, es sind Vampire. Gegen den Willen ihres Vaters würde sie sich nie stellen. Und der hat sie doch zur Jägerin gemacht! Wenn auch wegen anderen Gründen die schon bald Geschichte sein werden!“

Was soll das heissen? Hatte Vater mich aus anderen Gründen, als Vampire aus zulöschen, mich zur Jägerin erzogen? Wusste er was mein Schicksal ist? Nur was ist es? Vater hilf mir!

Mutter: „Wir sollten trotzdem schnell zur Hinrichtung schreiten! Nicht aus zudenken wenn sie doch ihr Schicksal erfährt und es annimmt!“

Ich weis nicht was jetzt richtig ist, aber ich werde den Rat von Vater annehmen! Ich höre auf mein Herz, und das sagte mir geraden was ich nicht machen sollte. Mir reichte was ich hörte, ich verschwand und rannte schnell zum Büro von Möbius. Dort griff ich nach dem Reaver. Mit ihm in der Hand bestärkte sich mein Beschluss. Ich rannte zu Kain und Raziel. Dort angekommen reagierte der Soul Reaver, er zog mich zu Raziel.

Cassie: „Was soll das jetzt!“

Raziel: „Es ist mein Schicksal von der Klinge verschlungen zu werden! Du sollst dieses Schicksal anscheinend erfüllen.“

Ich lies die Klinge los.

Cassie: „So nicht! Nun gut dann bist du zu erst dran.“

Ich drehte mich zu Kain, schloss seinen Käfig auf, zog einen Dolch und ging auf ihn zu.

Während dessen hatten Möbius und Mutter bemerkt dass der Reaver weg war.

Möbius: „Sie scheint ihr Schicksal endlich angenommen zu haben, wie ich es vorhersagte!“

Mutter: „Das glaub ich erst wenn ich es sehe. Los zu den Gefangenen!“

Sie rannten zu uns.

Raziel: „Nein! Willst du wirklich die Marionette dieses Parasiten sein!“

Cassie: „Schrei nicht so! Willst du das die Wachen zu früh kommen!“

Mit diesen Worten zerschnitt ich die Fesseln von Kain.

Cassie: „Ich gehe meinen eigenen Weg!“

So drehte ich mich um, nahm den Reaver, und hielt ihn Kain hin.

Cassie: „Der gehört doch dir. Fang.“

Ich warf ihn zu Kain, und kümmerte mich um Raziel´ s Fesseln.

Raziel: „Warum tust du das?“

Cassie: „’Willst du die Marionette von dem Parasiten sein?’“ Machte ich Raziel nach und lächelte: „Nein will ich nicht! Das ich euch töte ist nicht mein Wahres Schicksal! Das spüre ich. Also fragt nicht länger und verschwindet! Erfüllt euer Schicksal!“

Kain: „Wo ist Möbius?“

Cassie: „Ich glaube der dürfte für euch uninteressant sein! Lauft! Um ihn Kümmere ich mich!“

Kain: „Er ist meine Beute!“

Cassie: „Sei jetzt nicht kindisch! Haut ab die Wachen kommen gleich!“

Raziel: „Was wird aus dir?“

Ich ignoriere die frage und ging zum Balkon.

Cassie: „Wenn ihr hier runter zum Ufer dort springt, gelangt ihr schnell in den Wald. Dort habt ihr Sichtschutz. Wenn ihr weiter Richtung Osten lauft, erreicht ihr in zehn Tagen die

Ruinen von den Säulen! Ab dort könnt ihr euch an ihnen weiter Orientieren.“

Raziel: „Lenk nicht ab! Was wird aus dir?!“

Cassie: „… Als ich eure Fesseln durchschnitt, besiegelte ich mein Schicksal! Auf Hofverrat steht die Todesstrafe!“ Ich wand mich zu Kain: „Aber vorher werd ich mich so lange wehren bis ich diesen Intrigant erledigt hab!“

Raziel: „Warum willst du hier sterben?“

Kain: „Welche Gründe hast du Möbius umzubringen?“

Cassie: „Ich habe den Verdach, das er meinen Vater umgebracht hat! Jetzt werde ich ihn Rächen. Sie wollten mir ein Schicksal auf bürden das mich von meinem Weg ab bringen sollte, dadurch das ich euch helfe, komm ich wieder auf den Weg, den mein Vater für mich vorhergesehen hat! Dafür bin ich bereit zu sterben.“

Wir hörten Möbius und die Wachen, die auf uns zukamen.

Cassie: „Los jetzt ich verschaffe euch genügend Zeit!“

Ich drehte mich zum Eingang und ging ein paar Schritte von Kain und Raziel weg. Raziel schaute zu Kain, dieser wusste was er sagen wollte und deutete ihm zu Springen. Er sprang, gleitet zum Ufer und wartete dort auf Kain. Die Wachen waren schon sehr nah, ich machte mich bereit. Kain packte mich und zog mich mit. Er sprang und warf mich zu Raziel damit er zum Ufer gleiten konnte. Raziel fing mich sicher, setzte mich ab, und lief los, als Kain auch das Ufer erreicht hatte. Dieser nahm meine Hand und zog mich wieder mit sich.

Cassie: „Was soll das denn!“

Kain: „Wenn du bereit bist für dein Schicksal zu sterben, solltest du damit warten bist du es erfüllt hast!“

Cassie: „Aber… Mein Schicksal war es euch zu helfen, das hab ich gemacht!“

Raziel: „Nein. Du hast, wie wir, deinen Weg erst angefangen. Wenn du unbedingt sterben willst, kannst du damit warten bis dein Weg zu ende ist. Und den kannst du doch auch mit uns gehen!“

Ich schaute Raziel an, er hatte Recht! Ich hab nur mein Schicksal wieder zu recht gerückt aber noch nicht erfüllt! Ich weis nicht ob es daran lag das ich mich endlich von Möbius gelöst hatte, aber ich fühlte mich endlich frei! Kain hatte mich bis her hinter sich her gezogen, jetzt aber machte ich mit und überholte hin, bei einem Sprung über einen Baumstamm. Ich war, das erste Mal seit Jahren, wirklich glücklich!

Alte Feinde, Neue Freunde

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Kleines Bad.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Hüterin der Säule

Nach einigen Tagen durchmarschieren kamen wir endlich zu den Säulen. Es waren Ruinen, wobei die mittlere von ihnen geläutert zu sein schien! Kain ging zu dieser, die Säule des Gleichgewichts. Mit ihr war Kain also verbunden.

Cassie: „Ist sie das? Die des Gleichgewichts?“

Kain: „Ja. Die Säule die an mein leben gebunden ist. Die welche die Achse der Säulen ist.“

So hatte ich Kain gar nicht eingeschätzt! Das Los des Hüters war mir nie so klar, er leidet darunter! Sein seelischer Zustand ist das Urteil aller Säulen! Der einzigste Vampirhüter! Der letzte zu sein! Was für Hoffnungen gab es? Vampire werden nicht geboren, wie also sollten sie Hüter der Säulen werden? Wobei die Säulen wirklich nicht aussahen als hätten sie überhaupt irgendwelche Hüter! Ich schaute mir die Ruinen an, da fiel mir eine ins Auge die auch geläutert zu sein schien! Ich ging auf sie zu.

Cassie: „Welche ist das?“

Kain schaute zu mir.

Kain: „Die Säule der Zustände. Aber warum ist sie geläutert?“

Wir standen vor ihr, Raziel schaute sich inzwischen um. Er bemerkte dass wir eine weitere Säule betrachteten und kam zu uns.

Raziel: „Es scheint noch einen Hüter zu geben! Ist die frage ob wir ihn suchen sollten.“

Ich schaute die anderen Säulen an, und sah noch eine geläuterte!

Cassie: „Seht mal!!!“

Ich lief zu einer der mittleren Säulen.

Cassie: „Die ist anscheinend auch geläutert!“

Kain: „Nein sieh genau hin!“

Ich schaute sie an, und erkannte ein geringen Teil des Verfalls an ihr!

Cassie: „Aber sie scheint auch einen Hüter zu haben! Welche ist das?“

Kain: „Die Säule der Natur! Anscheinend haben zwei der Säulen einen Hüter bestimmt! Nur wen!?“

Ich ging näher heran. („Die Säule der Natur… sie sieht so schön und zerbrechlich aus!“) ich wurde traurig, und war kurz davor sie zu berühren, als Möbius hinter uns auftauchte!

Möbius: „Habt ihr es endlich geschafft! Ich hatte euch früher hier erwartet!“

Kain und Raziel stürzten sich auf ihn, ich wollte mich an der Säule abstützten und Schwung holen. Als ich sie jedoch berührte, umhüllte mich ein helles Licht! Ich spürte wie eine große Kraft in meinem Körper strömte. Kain und Raziel beobachteten das Schauspiel, nur Möbius schien nicht überrascht! Endlich kam ich wieder zu mir!

Cassie: „WAS? ...Was ist mit mir passiert?“

Möbius: „Du hast die Kraft deiner Säule erhalten! Das ist normal, wenn ein Hüter das erste Mal seine Säule berührt!“

Kain: „Sie?! Sie ist die Hüterin der Natur?!“

Raziel: „Warum sollten wir dir falschen Schlange das glauben!“

Möbius: „Was soll das eben den sonst gewesen sein? Glaubst du ernsthaft das, ich die Säulen so manipulieren könnte?“

Kain: „Was soll das Möbius? Ich selbst bin ein Hüter und so was war bei mir nicht!“

Möbius: „Natürlich nicht! Du bist nur die Achse des ganzen, ohne besondere Fähigkeiten! Sie hingegen bekam ihre Kräfte eben übertragen!“

Raziel: „Wieso sollten die Säulen so plötzlich wieder menschliche Hüter wählen, wo Kain noch lebt?“

Möbius: „Eine gute Frage kleiner Raziel! Sie selbst ist zu kleinem Teil ein Vampir! Deshalb!“

Cassie: „Was?! Ich ein Vampir? Das ist doch lächerlich!“

Möbius: „Nein ist es nicht. Du weißt nix über deine Vorfahren, oder? Du hast keine Ahnung das du in direkter Abstammung mit Janos Audren verbunden bist!“

Kain + Raziel + Cassie: „WAS!!!!!“

Cassie: „Ich bin eine Nachkommin des Urvaters der Vampire? Was willst du mir als nächstes auftischen? Ich glaube dir kein Wort!“

Mutter: „Solltest du aber! Dein Vater war einer von ihnen!“

Cassie: „Mutter. Warum? Wie soll ich ein Vampir sein? Ich habe weder Blutlust noch die Schwächen von Vampiren! Das ist doch unmöglich!“

Kain: „Zumal Vampire unfruchtbar sind!“

Möbius: „Das waren sie nicht immer! Und Janos hatte sich zu der Zeit eine Geliebte angelacht! Ein Mensch, nach dem Krieg der Urvampire, gebar sie ihm ein Kind, er wusste es bloß nicht!“

Mutter: „Hast du es wirklich nicht bemerkt? Das du anders bist?“ sie kam auf mich zu „Das alle dich meiden weil sie es spüren? Ja Cassie sie spürten es. Alle hatten angst vor dir!“ sie berührte meine Wange „Alle wollten nix mit dir zu tun haben, so wie bei deiner Schwester!“

Cassie: „Meine Schwester? Aber ich bin doch ein…“

Mutter: „Ein Monster? Ja so wie sie! Nur haben wir es nicht bei dir gleich gemerkt, erst als du uns zu stark warst! Sie haben wir ausgesetzt, dich mussten wir behalten!“

Cassie: „Wer ist meine Schwester? Bitte sag es mir Mutter!“

Sie scheuerte mir eine und ich flog gegen die Säule der Natur.

Mutter: „Wage es nie wieder mich so zu nennen! Du widerliches Vieh!“

Kain und Raziel die bisher nur beobachteten mischten sich jetzt ein, beide stellten sich vor mich.

Mutter: „Oh ja das passt zu dir, Monstrum! Wenn du nicht mehr kannst schickst du andere vor dich!“

Möbius: „Und diesmal von deinen Feinden beschützt zu werden ist dir nicht mal unangenehm oder? Schau dir deine Säule an! Bis zur Begegnung zwischen euch war sie komplett rein! Und nun! Schau wie sie langsam verfault!“

Ich schaute meine Säule an. Sie verdunkelte sich mehr. Ich musste weinen, das war alles zuviel und alles zugleich!

Möbius: „Los Cassie noch ist es noch nicht zu spät, noch kannst du sie wieder läutern! Schwöre ihnen ab und komm zurück zu uns!“

Mutter schnappte den Soul Reaver von Kain und richtete ihn gegen sie!

Mutter: „Ich werde dich wieder zu mir nehmen! Und deine Schwester, ihr seit sehr viel mehr Mensch als Vampir! Ich werde darüber hinweg sehen!“

Cassie: „Mu…Mutter?! Ich…was soll ich tun? Ich…“

Meine Worte verschluckten sich, ich war total durcheinander! Mutter gab den Reaver Möbius der sofort auf Kain losging!

Möbius: „Das war’s nun Kain!“

Er hob den Reaver, ich schaute nur zu, Gedanken schossen wie wild durch meinen Kopf. Das ist der Entscheidungsmoment! Nur was ist der richtige Weg? Das Schwert sauste herab, ich konnte es nicht! Ich sprang auf Möbius zu und entschied mich… für die Vampire. Ich Kickte ihn mit einem Sprungkick weg! Landete vor ihnen und schaute auf meine Vergangenheit.

Meine Säule erstrahlte hell, sie war geläutert.

Cassie: „Nein das ist nicht mein Weg! Das wäre nur was ihr euch gewünscht hättet!“

Ich hob den Reaver auf und gab ihn Kain. Wütend verzogen sich Möbius und meine Mutter. Ich ging zur Natursäule. Ich schaute sie traurig und unsicher an.

Unsicherheit

Raziel ging auf mich zu, ich wich von ihm, ging zur Säule der Zustände und kehrte ihnen den Rücken zu. Er wollte mir Trost geben erkannte aber das ich grade niemanden um mich haben will. Dachte er zumindest! So verlassen und leer hab ich mich noch nie zuvor gefühlt! Alles habe ich verloren! Meine ganze Vergangenheit war eine einzige große lüge. Alles zerbrach wie ein dünnes feines Glas, und die Scherben schnitten tief in meine Seele. Ich ging in die Knie stützte mich an die Säule, und war am ende. Ich wollte nicht mehr! Ich konnte das alles nicht verarbeiten!

Kain: „Können wir uns irgendwohin zurückziehen?“

Ich reagierte nicht. Ich hatte ihn auch gar nicht gehört! Er kam auf mich zu, Raziel wollte ihn aufhalten aber Kain ging einfach an ihm vorbei.

Kain: „Hörst du schwer? Wir sollten uns zurückziehen und uns Gedanken machen wie es weiter geht!“

Ich atmete tief durch.

Cassie: „Wie soll’s schon weiter gehen, wir suchen diesen Gott und vernichten ihn und dann gehen wir wieder getrennte Wege! Es ist doch scheiß egal was wir machen! Es läuft auf ein und das gleiche hinaus!“

Kain: „Wenn ich frage ob wir uns hier irgendwo zurückziehen können erwarte ich darauf auch eine Antwort!“

Er zog mich am Arm, ich schaute ihn verbissen an, ohne meine Tränen verstecken zu können. Er ließ wieder locker und ich entzog mich seinem Griff.

Raziel: „Lass sie das erstmal verdauen! Sie hat grad alles verloren was sie hatte!“

Kain: „Was glaubst du weswegen ich nach einer Unterbringung erkundige?“ Er wand sich wieder zu mir: „Hör zu! Hier ist nicht der richtige Ort um zu Lamentieren!“

Ich seufzte, er hatte ja Recht!

Cassie: „Richtung Süden liegt eine Stadt, dort hab ich eine Wohnung!“

Kain: „Dann komm!“

Schwermütig erhob ich mich, und stappste voraus. Meine Gedanken waren zu Konfus, ich bemühte mich sie zu ordnen. Nach einigen Stunden bekam ich erst mit das Raziel versuchte mit mir zu reden.

Raziel: „Dir kann man jetzt grad wohl alles erzählen oder?“

Cassie: „Sorry! War in Gedanken!“

Ich schaute wieder nach vorne. Meine Gedanken überrannten mich wieder.

Raziel: „Und schon ist sie wieder weg!“

Er stupste mich an.

Raziel: „He, wenn du so weiter machst rennst du noch gegen einen Baum!“

Ich schaute nicht auf und antwortete nur halb anwesend!

Cassie: „Warum sollte das passieren.“

Und prompt klebte meine Nase an einem Baum!

Raziel: „Weil du nicht aufpasst, wie du siehst!“

Kain konnte sich das lachen nicht verkneifen, und auch Raziel kicherte. Ich hielt meine Hand vor die Nase, die sehr wehtat!

Cassie: „Was gibt es da zu Lachen?! Ihre hättet mich ja auch warnen können, ihr Fieslinge!!!!“

Kain: „Geht doch! Musst du immer erst gegen einen Baum laufen, bevor du wieder normal reagierst?“

Cassie: „Ach? Also habt ihr mich mit Absicht dagegen laufen lassen?!“

Raziel: „Nein aber du hast ja auch nicht auf uns gehört! Wir sagten dir schon lange das du aufpassen sollst wo du lang läufst!“

Cassie: „Und da dachtet ihr euch ‚Na da lassen wir sie mal einfach laufen, wird schon schief gehen’ Echt nett von euch!“

Raziel: „Du übertreibst! So gemein sind wir nicht, wir hätten aber auch nicht gedacht das du wirklich gegen einen Baum läufst!“

Kain musste wieder lachen! Ich schaute ihn böse an.

Cassie: „Vampire! Oh man, womit hab ich das verdient?“

Ich stand auf und ging weiter, während die beiden sich nicht beherrschen konnten und weiter lachten. Aber mein ganzes Gedankenbündel war endlich aus meinem Kopf, zumindest vorerst, verbannt worden.

Einmal Blut zum Mitnehmen, Bitte.

Nach weiteren Stunden, und nachdem die Sonne untergegangen ist erreichten wir die Stadt. Direkt im Zentrum lag meine Wohnung, die wir zum Glück ungesehen erreichten.

Cassie: „Macht’s euch bequem, aber bitte macht nix kaputt.“

Raziel: „Hier lebst du also?“

Cassie: „Wenn ich nicht jagen oder im Haupthaus war ja! Auch wenn es gegen den Willen meiner Mutter war, hab ich mir hier eine Zuflucht geschaffen! Hatte aber erwartet das es hier von Blacky’s wimmelt!“

Kain schaute sich um und entdecke mein Computer.

Kain: „Was ist das den?“

Cassie: „Mein Computer! Vorsicht der ist sensibel!“

Kain: „Was soll das sein, ein Computer?“

Raziel entdeckte derweil andere Sachen, und nachdem ich die gesamte Einrichtung erklärt hatte, konnte ich endlich mal durchatmen! Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch, während Kain und Raziel sich weiter umsahen. Nach dem ich kurz wieder in meine Gedankenwelt zurück fiel, hörte ich aus es der Küche auch schon scheppern!

Cassie: „Ich sagte doch ihr sollt aufpassen! Vieles ist hier nicht für eure Kraft stabil genug! Unter anderem meine Gläser!“

Diese lagen kaputt auf dem Boden! Ich kehrte die Scherben auf und schob die Beiden ins Schlafzimmer.

Cassie: „So hier drin könnt ihr nix kaputt machen!“

Kain schaute aufs Bett. Da ich auch etwas Luxus wollte hatte ich mir damals ein extra großes Bett gekauft.

Raziel: „Was sollen wir hier machen?“

Cassie: „Ruht euch aus! Legt euch hin oder Diskutiert von mir aus euren Twist aus! Mir egal, Hauptsache ich hab erstmal Ruhe!“

Kain: „Willst du nicht in deinem Bett schlafen?“

Cassie: „Ach und ihr schlaft im Wohnzimmer? Wohl kaum! Mit eurem breiten Kreuz ist mein Sofa viel zu klein! Ausserdem ist hier nix zerbrechliches drin! Also ruhe und ruht euch auch mal aus!“

Ich machte die Tür zu, und ging wieder ins Wohnzimmer! Ich fühlte mich als ob ich Kleinkinder hüten müsste! Nach einiger Zeit war ich auf dem Sofa eingeschlafen. Auch Kain und Raziel hörten auf mich und schliefen im Bett. Kain hatte wieder diesen Traum, diesmal wusste er wer diese Frau ist! Auch ich träumte wieder von diesen einen Mann! Kain wachte auf, leise schlich er ins Wohnzimmer. Ich war noch tief im Traum versunken! Kain beobachtete mich, als ich verschwitzt aufwachte und mich hoch stützte. Da ich auf dem Bauch gelegen hatte, und nun auch nur etwas hochgefahren bin sah ich Kain erst gar nicht. Er setzte sich auf die andere Seite meiner Eckcouch, jetzt entdeckte ich ihn.

Cassie: „Kain!!! Wa…was machst du den hier!“

Er verschränkte nur die Arme und schaute mich an. Ich setzte mich auf, und strich meine Haare nach hinten. Unbemerkt legte ich dabei meinen Hals frei. Kain bemerkte es natürlich sofort, er rutscht etwas zu mir. Ich schaute ihn an und bemerkte endlich was mit ihm los war.

Cassie: „Du hast Hunger. Sagt das doch! Du hast dich seit einiger Zeit nicht mehr gestärkt!“

Kain: „ Ja, aber deshalb bin ich nicht hier.“

Er könnte seinen Blick nicht von meinem Hals lösen und kam immer näher. Ich stand auf.

Cassie: „Das ist erstmal unwichtig! Warte hier, ich hol dir etwas. Bevor du mich hier noch anspringst!“

Ich zog mich an, und ging raus. Klar, Blut kann man nicht so einfach kaufen aber vielleicht konnte ich trotzdem etwas auftreiben! Ich ging zur Blutspende, bei mir um die Ecke. Ich wusste dass sie 24 Stunden geöffnet hat.

Cassie: „Entschuldigen sie bitte.“

Krankenschwester: „Ja bitte? Was kann ich für sie tun?“

Cassie: „Ich bräuchte ein paar Blutkonserven, Ich weiß das klingt seltsam! Aber lassen sie mich erklären!“ Ich überlegte schnell, und kramte in meinem kleinen Rucksack herum.

Cassie: „Ich bin von Black Panters und wir haben morgen einen Auftrag, der eine Falle benötigt! Wir müssen einen von uns als Köder auslegen um den Vampir zu ergreifen!“

Ich legte meinen Pass auf den Tresen.

Krankenschwester: „Ja aber wozu brauchen sie dann Blut?“

Cassie: „Tja Vampire sind nicht doof! Wir müssen ihn anlocken mit Blut, und unser Köder sollte möglichst stark verletzt aussehen, aber natürlich lässt er sich nicht anritzen. Also deshalb bräuchte ich diese Konserven!“

Krankenschwester: „Ach warum sagen sie das nicht gleich! Aber es tut mir leid! Wir können keine Verkaufen!“

Cassie: „Dacht ich mir! …Und wenn ich das Blut spenden würde?“

Krankenschwester: „Das müsste gehen! Bitte folgen sie mir!“

Wir gingen in einen Nebenraum, wo man mich vorbereitete.

Krankenschwester: „Wie viel bräuchten sie den?“

Cassie: „Ich bräuchte schon zwei Beutel voll!“

Krankenschwester: „Meine Güte! Das wäre ein Liter Blut den wir ihnen abnehmen müssten!“

Cassie: „Keine Panik ich wohne gleich um die Ecke und schaff das schon!“

Nach dem ich endlich die Schwester überzeugen konnte, war ich nach einer halben Stunde fertig und kam wieder nach Hause gewankt. Im Wohnzimmer warf ich Kain eine der Blutkonserven zu, die andere hatte ich in den Kühlschrank getan.

Cassie: „Hier bitte.“

Er schaute auf die Blutkonserve.

Kain: „Was ist das?“

Cassie: „Blut, was den sonst! Trink es oder lass es sein!“

Ich zog mich aus, (bis zum T-Shirt) und setzte mich hin. Ich warf den Kopf zurück und atmete erstmal tief durch. Ich hatte wohl doch zuviel abnehmen lassen. Kain legte die Konserve weg, rutschte zu mir und konnte sich nicht mehr zurück halten. Seine Zähne kamen immer näher, im letzten Moment zog ich ein Messer und hielt ihm es an die Kehle.

Cassie: „Vergiss das ganz schnell Kain! Das würde eh grad nix bringen!“

Kain: „Ach und wieso nicht?“

Cassie: „Ich bin fast leer! Mein Körper muss erst wieder neues Blut produzieren! So wäre ich nicht mal eine zwischen Mahlzeit!“

Kain: „Muss man das jetzt verstehen?“

Cassie: „Denkst du man kann einfach so Blut kaufen?“

Ich stand auf.

Cassie: „Das ist mein Blut, sozusagen lies ich es einpacken!“

Ich ging zum Fenster, und schaute in die Nacht. Kain nahm wieder die Konserve und biss rein. Ich schaute zu ihm, in diesem blassen Licht sah er nicht mal so schlecht aus! Seine Haare leuchteten im Dunkeln! …Man bin ich blind? Erst jetzt erkannte ich auch den Ring! Er war es die ganze Zeit! Der von dem ich jetzt jede Nacht geträumt habe! Ich hab die ganze Zeit von Kain geträumt! Aber warum? Mir wurde schwindlig, ich wollt mich wieder hin setzen, verlor aber das Gleichgewicht und sackte zusammen. Kain sprang schnell auf und hielt mich fest.

Kain: „Vorsicht!“

Er hielt mich im Arm, so nah wie jetzt war ich ihm noch nie, mir spukte gleich wieder der Traum durch den Kopf und ich wand mich aus seinen Armen.

Cassie: „Ja, schon gut!“

Es war mir peinlich, gerade wegen dieses Traumes!

Cassie: „Und? Reichte das Blut erstmal?“

Kain: „Ja.“

Cassie: „Gut dann geh wieder ins Bett! Ich bin müde!“

Ich konnte ihm nicht mal in die Augen schauen. Er hörte wenigstens auf mich und ging. Nach kurzer Zeit war ich eingeschlafen, wachte aber nach ein paar Stunden schon wieder auf. Mir war immer noch schwindlig, ich blieb liegen und dachte über alles noch mal nach. Ich hab mich Vampiren angeschlossen, hab mein zuhause verloren, hab mich gegen meine Mutter gestellt die mich darauf hin verstoßen hat, hab erfahren das ich eine Schwester hab, bin zum teil ein Vampir und Hüterin einer der berühmten Säulen, ausserdem träume ich von Kain. Oh man, da soll man noch hinterher kommen? … Eine Schwester… ich habe eine Schwester! Nur wo ist sie? Ich rappelte mich hoch, ging in den Flur, und setzte mich an meinen PC.

Cassie's Schwester

Ich suchte einen Anhaltspunkt wie ich meine Schwester finden könnte! Nach einigen Stunden kamen die beiden, endlich aufgewacht, in den Flur, ich saß inzwischen immer noch am Computer und hatte langsam eine Spur! Es gab eine Organisation die sich ‚Antigott’ nannte, ein Versuch wäre es wert. Zumal die Anführerin eine willenstarke Person sein soll, die sowohl Angst einflössend wie auch unglaublich Stark sein soll!

Raziel: „Was machst´e denn da?“

Süß! Der ist ja ganz schlaftrunken!!!! Wusste nicht dass die wirklich geschlafen haben.

Cassie: „Ich suche nach meiner Schwester.“

Kain: „Das geht mit dieser Maschine?“

Cassie: „Wenn man weis, wonach man suchen muss ja! Sitze schon seit Stunden hier und glaub ich hab was gefunden! Ich mache gerade ein Treffen aus! Hoffe ihr hab nix dagegen!“

Raziel: „Vielleicht erfahren wir so mehr über unseren nächsten Schritt! Wir wissen immer noch nicht wie wir diesen Parasiten besiegen können!“

Kain: „Ganz einfach drauf kloppen! Irgendwann ist der dann platt!“

Cassie: „Ja. Das haben wir gesehen Kain! Es musste auch einen todsicheren Weg geben!“

Ich schaute die beiden an.

Cassie: „Eins ist sicher! Im Moment haben wir so keine Chance! Vielleicht hat meine Schwester eine Idee! Sofern sie wirklich die Anführerin der Organisation ist!“

Ich bekam eine Antwort auf meine Bitte und sprang sofort auf.

Cassie: „Treffpunkt ist der alte Mounthill! Der ist ein paar Stunden von hier entfernt! Wollen wir?“

Kain: „Von mir aus! Ich hab viel zulange geschlafen!“

Cassie: „Wage es ja nicht! Das ist meine Sache!“

Kain: „Wenn du meinst!“

Am Treffpunkt angekommen, war es schon wieder dunkel geworden! Ein Feuer zeigte uns den Weg. Bald darauf waren wir von einer Gruppe umkreist wo man nicht mal die Gesichter erkennen konnte, weil sie in schwarzen Mänteln eingehüllt waren! Einer von ihnen trat auf uns zu!

Person: „Ihr wolltet mit unserem Anführer reden?“

Cassie: „Ja ich wollte das! Wo ist sie?“

Person: „Ihr wisst gut bescheid! Also habt ihr euch mit unserer Organisation beschäftigt?“

Cassie: „Ja hab ich! Wo ist sie?!“

Person: „Was wollt ihr von ihr? Was ist euer Begehren?“

Cassie: „Ich muss mit ihr reden, es ist wichtig!!!!“

Person: „Geht es um diese Gestalten?“

Sie deutete auf Raziel und Kain.

Cassie: „Nur indirekt! Mehr geht es um mich und sie!“

Person: „Weswegen?“

Cassie: „Mir platzt gleich der Kragen!!!! Ich will mit ihr reden und das nicht übermitteln lassen!!!! Also, muss ich erst hier Terror machen oder holst du sie jetzt!?“

Person: „Ist es euch so wichtig, sie zu sprechen dass ihr über Leichen gehen würdet?“

Cassie: „Ich habe nicht gesagt dass ich sie umbringen werde, aber wie es mit den beiden aussieht kann ich nicht sagen!“

Person: „Nun gut, dir scheint das wirklich wichtig sein! Ich brauche sie nicht zu holen!“

Sie nahm die Kapuze ab.

Sheila: „Ich bin selbst die Anführerin, Sheila. Was willst du?“

Cassie: „… Ich habe eine Frage an dich! Wegen deinen Eltern!“

Sheila: „Über die gibt es nichts zu sagen!“

Cassie: „Bist du ausgesetzt worden?“

Sheila: „Das geht dich nix an!“

Sie war sichtlich wütend über meine direkte Frage!

Cassie: „Doch es geht mich was an! Ich habe den Verdacht du bist meine Schwester!“

Sie schaute mich erstaunt und ungläubig an! Sie kam näher zu mir heran.

Sheila: „Deine Mutter ist die…. Anführerin… vo…von…“

Cassie: „Von den Black Panters!“

Sie war fassungslos! Ein Raunen ging durch die Reihen.

Sheila: „Das… das gibt es nicht! Dann bist du auch…! Warum sollte ich dir glauben!“

Cassie: „Warum sollte ich lügen?“

Sheila: „Meine Familie wollte nix mehr mit mir zu tun haben, warum sollten sie jetzt wieder Interesse an mir haben?!“

Cassie: „Ich habe nix von dir gewusst, bis vor kurzem zumindest. Ich selbst bin jetzt verstoßen! Oder glaubst du ich würde sonst mit zwei Vampiren hier aufkreuzen?“

Sheila: „Das kann genauso gut eine Falle sein, ihr wolltet schon immer meinen Tod. Des Weiteren haben die beiden ja noch nix gesagt!“

Kain: „Daran soll es nicht scheitern! Was sie sagt ist die Wahrheit! Sie hat sich von Möbius und ihrer Mutter abgewandt!“

Raziel: „Noch dazu ist sie, wie du, eine Hüterin der Säulen!“

Sheila: „Ja das bin ich wirklich und noch was anderes dazu! Weißt du auch darüber bescheit, ‚Schwesterherz’?“

Cassie: „Meinst du unseren Vorfahre? Ja, ich weiß über ihn bescheit!“

Sheila: „Ich trau euch nicht! Möbius ist hinterhältig! Oft hat er mich versucht Reinzulegen!“

Wenn man von Teufel spricht! Möbius kam aus dem Dunklen hervor.

Möbius: „Tja, damit sind wir dann wohl aufgeflogen! Schade Cassie. Du hast so gut geschauspielt!“

Sheila: „Ich wusste es!“

Cassie: „Was soll das Möbius? Sheila, glaub ihm kein Wort!“

Sheila: „Warum ihm nicht und dir schon! Ihr steckt doch unter einer Decke!“

Möbius: „Du kannst aufhören Cassie, wir wurden durchschaut!“

Mir reichte es! Ich wollte auf Möbius losgehen aber Kain kam mir zuvor. Nur hatte Möbius seine Fähigkeiten verbessert und konnte mit seinem neuen Stab Kain, und sogar Raziel, in die Knie zwingen!

Möbius: „Und euch beiden brauchen wir auch nicht mehr! Es ist leider vorbei!“

Cassie: „Sheila! Denke nach! Willst du wirklich ihm glauben schenken?“

Sheila: „… Als meine Schwester, hast du bestimmt auch einen Drang zur Musik oder? Welches Lied würde dir zu Möbius einfallen?“

Cassie: „Ja die Liebe zur Musik habe ich aber was hat das jetzt damit zu tun?“

Sheila: „Ich lasse die Musik entscheiden! Sing!“

Ich musste überlegen! Es hing jetzt alles am richtigen Song und prompt fiel mir einer ein!

Cassie: „’Wir haben die Tage, mit beten verbracht. Wir flehten zu dir, in jeder Nacht…’“

Ich sang weiter das Lied ‚Falscher Heiland’! Und das mit voller Überzeugung gegenüber Möbius! Ich ging auf ihn zu und packte sein Stab, mein Hass auf ihn lies die Wirkung verfliegen und meine Freunde waren wieder Bewegungsfähig! Als Kain sich wieder auf ihn stürzte verschwand er. Passend zur Textstelle: „’ Wir werden dich suchen, mit Engelsgeduld. Wir werden dich finden, du zahlst die Schuld. Es gibt nur noch Rache, für deinen Betrug! Es gibt kein Erbarmen, genug ist genug!’“

Jetzt stimmte die Gruppe meiner Schwester mit ein. An Ende des Liedes, schaute mich Sheila mit einem Lächeln an.

Sheila: „Lieder kann man nur richtig rüberbringen wenn man glaubt was sie besagen! Ich kann dir glauben! Du hast uns alle angesteckt! Ich bin froh dich endlich kennen zu lernen, kleine Schwester!“

Sie umarmte mich. Jetzt konnten wir endlich wieder zum Wesentlichen kommen!

Cassie: „Ich bin auch froh dich gefunden zu haben! Vielleicht kannst du uns nämlich weiter helfen!“

Sheila: „Ich will tun was in meiner Macht steht! Kommt mit, wir sollten das nicht im stehen bereden.“

Wir gingen zur Hauptzentrale der ‚Antigott’ wo wir uns in einem der Räume niederließen und die ganze Geschichte beredeten.



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Kommentare zu dieser Fanfic (8)

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Von:  XMuramasaX
2007-08-20T18:48:50+00:00 20.08.2007 20:48
Ich hab´s jetzt endlich geschafft durchzulesen! Und find´s toll! Wann schreibst du weiter? (Ach und ich will den müden Raziel sehen!)
Von: abgemeldet
2007-08-19T19:21:52+00:00 19.08.2007 21:21
Also das war echt gut ge- und beschrieben ^^
Sind zwar ein paar Tippfehler bezüglich der Groß-und Kleinschreibung drin,aber ansonsten hats richtig Spaß gemacht zu lesen, allein schon ,weil du in Dialogform schreibst(das lese ich sonst selten)^^
Aber eine gute LoK FF MUSS man lesen *----------*
Von:  BlackAyu
2007-08-19T11:29:10+00:00 19.08.2007 13:29
Cool weiter so ^^
Von:  Cassie
2007-04-20T21:02:47+00:00 20.04.2007 23:02
Irgendwie hab ich das gefühl...das meine fans zu 60% aus Meiner Yesein besteht^^°
*naja auch nicht schlecht^^ *
Ich hab dich lieb mein pandalein! >.< *knuddel*
Und danke dir! und natürlich auch den anderen die mir bisher geschrieben haben^^
Von: abgemeldet
2007-04-20T13:50:22+00:00 20.04.2007 15:50
Toll, toll, toll!!!!!!!!!^^^*ausflipp* Kann gar nicht oft genug betonen wie grandios geil deine Storys sind *süchtig bin* @_@ *knuddel* dein Panda ^_-/<3
Von: abgemeldet
2007-04-17T13:55:48+00:00 17.04.2007 15:55
Hach sit das genial ~_~<3 *schwärm* ! ^^/ Wießt ja das ich eine Fortsetzung will ^^!
Von: abgemeldet
2007-04-03T17:58:52+00:00 03.04.2007 19:58
eine tolle story hats da aufs blatt gebracht!wirlich!ich frage mich wo diese ideen her kommen.echt ne schöne geschichte.vllt kauf ich sie ab und mach nen manga draus!^^
:-)
mach weiter so!
hau rein!
Von:  BlackAyu
2007-04-02T21:06:13+00:00 02.04.2007 23:06
Also ich finde sie echt genial *in favos packt*
Schreib bitte weiter bin total gespant wie es weiter geht ^.^
Von: abgemeldet
2007-03-30T13:06:50+00:00 30.03.2007 15:06
Also mal ganz ehrlich: WARUM SCHREIBT HIER NIEMAND KOMMENTARE???? ~.~ Erkennt ihr denn nicht eine fantastische Fic, wenn sie genau vor euch ist????


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