Sakuras wahre Bestimmung von Sahara-san ================================================================================ Kapitel 4: Die Ruhe vor dem Sturm! ---------------------------------- Hier ist endlich das nächste Kapi. SORRY dass es so lang gedauert hat aber zuerst hatte ich ne schreibblockade und dann hatte ich ZU VIELE Ideen. Doch endlich ist es fertig. Ich musste mich am Ende wirklich zusammenreisen das Kapitel zu beenden, sonst hätt ich wahrscheinlich noch bis übermorgen geschrieben. Ich quatsch schon wieder zu viel. Also viel Spaß beim lesen^-^ Kapitel 5: Die Ruhe vor dem Sturm! Auf dem Weg zu Tomoyo nach hause unterhielten sich Shaoran, Tomoyo und Mailin. Die beiden Mädchen waren ziemlich am lästern über den Neuen in der Klasse der sich für den Coolsten und Schönsten hielt. Nur Shaoran war stumm. Er dachte wieder einmal an ein ganz bestimmtes Mädchen dass er immer wieder seine Gedanken und Träumen beschäftigte. Die beiden Lästermäuler bemerkten, dass Shaoran nicht ganz bei der Sache war und fragten ihn. „Shaoran was ist denn schon wieder mit dir los?“ „Es ist nichts. Ich musste nur gerade wieder an dieses Mädchen denken.“ „Welches Mädchen?“ fragte Tomoyo „Tja wenn ich das nur selbst wüsste. Sie erscheint mir immer im Traum aber ich weiß nicht mal wie sie heißt. Ich habe in letzter Zeit auch immer wieder das Gefühl als fehle jemand von uns. Eine Freundin oder ein Freund die früher bei uns waren und es jetzt nicht mehr sind. Merkwürdig findet ihr nicht?“ sagte er nachdenklich. „Vielleicht ist dieser Traum ja eine Vision aus der Zukunft? Du hast schließlich magische Kräfte. Da ist das doch möglich.“ meinte Mailin. „Ja kann sein. Aber dann versteh ich nicht warum ich glaube, dass dieses Mädchen eine verlorene Freundin ist.“ „Ja das ist schon eine Überlegung wert. Aber das ist doch jetzt nicht so wichtig. Also lasst uns gehen.“ entgegnete Tomoyo. „Ja“ antworten die Li’s. So gingen sie weiter. Sie redeten jedoch nicht, denn jeder machte sich jetzt Gedanken darüber was Shaoran eben gesagt hatte. Denn auch sie hatten seit einiger Zeit so ein ähnliches Gefühl gehabt. Als ob es eine Lücke in ihren Leben gäbe. Nur was war das für eine Lücke? Das konnten sie nicht sagen. Sakura und Eriol waren trotz später Stunde noch immer am trainieren. Sie saßen mitten im Meditationssaal als Mrs. Li hereinkam um ihnen zu sagen, dass sie für heute Schluss machen sollten. Die beiden folgten ihrer Anweisung und begaben sich zu ihren Zimmern. Doch sie wollten noch nicht schlafen, deswegen traten sie auf die Veranda, die eine Verbindung der beiden Zimmer darstellte. Sie unterhielten sich während sie die Sterne am Himmel betrachteten. „Sakura sag mal.“ „Hm, was denn?“ „Meinst du es war richtig ihre Erinnerungen zu löschen?“ Sakura sah Eriol an und dann betroffen zu Boden. Doch als sie sprach hob sie wieder denn Kopf. „Ja ich denke schon, dass es richtig war. So werden Shaoran, Tomoyo und Mailin mich zwar nie wieder erkennen aber sie müssen zumindest nicht trauern falls mir hierbei etwas geschieht.“ „Sakura!! Wie kannst du so etwas sagen?! Du darfst nicht so negativ eingestellt sein. Du hast dieses eine Jahr so hart trainiert. Dir wird nichts passieren! Dafür stehe ich sogar mit meinem Leben ein. Das habe ich deinem Bruder schließlich versprochen.“ Er drehte seinen Kopf beiseite. Sie lächelte zärtlich. Sie wusste, dass es hier nicht darum ging ein Versprechen gegenüber Toya zu halten. Sie wusste, dass Eriol ein wenig mehr fühlte als Freundschaft. Deswegen antwortete sie. „Ja ich weiß. Entschuldige. Ich werde nicht mehr so pessimistisch denken.“ Doch dann seufzte sie und sagte. „In einer Woche ist es soweit. Dann treten wir Saron gegenüber.“ Eine Weile herrschte Stille zwischen den beiden. Dann fing Eriol wieder an zu sprechen. „Du hast dich in diesem Jahr sehr stark verändert. Du bist reifer und vor allem stärker geworden.“ Plötzlich blickte Sakura Eriol beleidigt an. Dieser wusste nicht was er davon halten sollte. „Du findest also, dass ich fett geworden bin?!“ meinte sie gespielt beleidigt. Eriol sah sie erst mit einem bekloppten Blick an und begann dann lauthals zu lachen. Sakura beobachtete dies schmunzelnd. Sie hatte Eriol in diesem einen Jahr zu lieben und zu schätzen gelernt. Und auch ihre Gefühle gingen inzwischen ein wenig über normale Freundschaft hinaus. *Morgen werde ich Toya wieder mal einen Brief schreiben. Ich möchte, dass er weiß wie ich inzwischen fühle und ich denke er wird mir seine Zustimmung geben. Schließlich hat Eriol Toyas volles Vertrauen.* dachte sie, als sie weiter in den Himmel blickte. Sie unterhielten sich noch etwa eine Stunde, bis sie endlich den Weg in ihre Betten fanden. Sakura fand gleich auf Anhieb Schlaf, da sie vollkommen fertig war. Tag für Tag forderte sie alles von sich was nur möglich war. Vor allem in letzter Zeit. Weil der Kampf der Kämpfe kurz bevor stand. So fiel sie auch diese Nacht, wie die Nächte zuvor schnell in einen tiefen aber manchmal auch unruhigen Schlaf. Doch Eriol lag noch eine Weile wach im Bett. Er dachte über Sakura nach. Wie sie sich in diesem Jahr verändert hatte. Stück für Stück. Sie ist eine sehr ernste und korrekte Frau geworden. Man konnte sie schon als Frau bezeichnen. Sicherlich, sie war erst 17, aber sie verhielt sich nur äußerst selten nach ihrem Alter. Aber wann hatte sie begonnen sich zu verändern? War es schon so seit sie vor einem Jahr ins Flugzeug gestiegen waren oder erst als sie dann Saron begegnet waren? Ganz genau konnte Eriol es nicht sagen. Aber irgendwo in diesem Zeitraum hatte es begonnen. Soviel stand fest. Aber Sakura war auch viel stärker als vorher geworden. *ihre magischen Kräfte* besserte er sich in Gedanken aus. Nach einer schier endlosen Weile schlief auch er endlich ein. Und so wie sein erster Gedanke am Morgen war auch sein letzter Gedanke am Abend immer nur Sakura. Denn die Liebe die vor einem Jahr plötzlich aufkam wurde in diesem einen Jahr immer tiefer und schon nach kurzer Zeit konnte er sie nicht mehr leugnen. Doch gesagt hatte er es Sakura nie. Er wollte nicht, dass ihre Freundschaft zerstört wurde. Und außerdem war sie ja in Shaoran verliebt. So dachte Eriol zumindest. Doch Gefühle ändern sich. Und da sind die von Sakura keine Ausnahme. Und wer weiß. Vielleicht würden sie ja doch noch zusammen kommen. Man kann schließlich nicht wissen was das Schicksal für einen bereithielt. Etwa zur selben Zeit in Japan hatte Shaoran wieder diesen Traum indem ein Mädchen vorkam: Sakura. Aus einem unerklärlichen Grund sah er sie immer und immer wieder. Dabei kannte er dieses Mädchen doch gar nicht. Warum also sah er sie immer wieder? Und warum sagte sie immer „Verzeih mir“? Wer war sie? Immer wenn er diesem Mädchen in seinen Träumen begegnete fühlte er ein Gewirr von Gefühlen. Einerseits fühlte er Zorn, Enttäuschung und schon fast ein wenig Hass. Andererseits jedoch fühlte er eine Leere in seinem Herzen, einen Verlust und - was das Merkwürdigste war- Liebe. Wie kam das? Einem unbekannten Mädchen aus einem unerklärlichen Traum gegenüber. Ein Ereignis anderswo in Tomoeda sollte diese Frage vielleicht beantworten. Tomoyo war gerade dabei ein Video, das ihre Mutter irrtümlicher Weise genommen hatte, zu suchen. Dabei fiel eine Kassette aus dem Regal. Es war beschriftet mit den Worten „Die Proben fürs Nadeshiko-Fest“. Da sie aus irgendeinem Grund nicht mehr wusste was da drauf war legte sie die Kassette in den Rekorder. Gleich am Anfang sah man ein etwa 12 Jahre altes Mädchen. Tomoyo kannte das Mädchen nicht, doch wieso war dieses Video dann in dem Regal in dem Tomoyos ’Schätze’ waren? Und warum hörte man Tomoyo sagen <„Sakura du siehst soooo süß aus. Du wirrst es bei der Aufführung allen zeigen!“ „Meinst du? Ich spiel doch zum ersten Mal eine Prinzessin.“ „Na und? Du hast doch damals auch das erste Mal einen Prinzen gespielt. Und Shaoran die Prinzessin. Da habt ihr es auch toll hingekriegt. Und sogar noch zwei Clow-Cards gefangen^^!...Sakura? Was ist denn? Du bist plötzlich so traurig.“ „Es ist nichts. Ich musste nur gerade daran denken wie es Shaoran wohl geht?“ „Entschuldige. Hätte ich nicht damit anfangen sollen?“ „Nein ist schon gut.“… > Plötzlich hörte man Tomoyos Mutter „Tomoyo! Geh dann bitte schlafen! Es ist spät!“ „ja ist gut!“ Sie stellte das Gerät aus und ging schlafen. Jedoch dachte sie an das was sie eben in dem Video gesehen hatte. Sie überlegte fieberhaft, doch ihr wollte und wollte nicht einfallen woher sie das Mädchen kannte und woher sie den Namen kannte. Und was war das mit Shaoran? *Ich werde Shaoran morgen fragen ob er weiß wer dieses Mädchen ist.* dachte sie bevor sie einschlief. Am nächsten Tag machte sich Tomoyo gleich daran Shaoran auf dieses Mädchen anzusprechen. Sie gingen in den Vorführraum der Schule und Tomoyo legte die Kassette ein. Schon bei den ersten Bildern schreckte Shaoran auf und sagte aufgeregt. „Das ist sie! Das ist das Mädchen, das immer in meinen Träumen erscheint! ...’Sakura’? Ich kenne diesen Namen, aber woher? Ich kann mich nicht erinnern.“ Er fasste sich wie unter Schmerzen an den Kopf. „Das hab ich mir auch gedacht. Ich kenne sie auch weiß aber auch nicht woher. Aber dass man meine Stimme auf dem Band hört ist Beweis genug, dass ich dieses Mädchen kennen muss.“ „Jetzt wäre zumindest geklärt warum Shaoran das Gefühl hatte, dass sie eine verlorene Freundin ist.“ War plötzlich Mailins Stimme zu hören. Shaoran und Tomoyo drehten sich erschrocken um. „Mailin! Du hast uns erschreckt.“ „Entschuldigt, aber wenn euch das schon erschreckt werdet ihr gleich schockiert sein.“ „Wieso?“ fragte Shaoran. „Weil ich gestern mein altes Tagebuch durchgesehen hab.“ „Na und? Was soll daran besonderes sein?“ Sie sah ihn böse an „Ich habe über ein Mädchen geschrieben, dass Sakura heißt und deine feste Freundin war.“ „Wie bitte?!“ fragte Shaoran. „Das ist noch nicht alles. Sie ist vor etwa einem Jahr verschwunden ohne uns etwas gesagt zu haben und das anscheinend mit einem ’gewissen’ Eriol.“ „Warum betonst du das so?“ fragte Tomoyo. „Er ist die Reinkarnation von Clow-Leed!“ „WAS?!!?“ schrie Shaoran jetzt beinahe. „Kenn ich nicht. Wer ist das?“ fragte Tomoyo. „Ich glaube du weißt sehr wohl wer Clow-Leed ist. Nur du hast es vergessen. Denn ich glaube, dass da jemand unsere Erinnerungen gelöscht hat. Shaoran, kann man da irgendwas machen?“ erwiderte Mailin. Doch der reagierte anfangs nicht bis Mailin ihn einen Faustschlag in die Nieren gab. Zuerst sah er sie böse an sagte dann jedoch. „Ja ich denke schon. Mutter hat mir mal eine Methode gezeigt wie man einen Gedächtnis-Zauber brechen kann.“ „Dann lasst es uns versuchen, denn wenn wir mit dieser Sakura eng befreundet waren möchte ich mich auch an sie erinnern können. Selbst wenn wir uns scheinbar im Streit getrennt haben.“ Somit war es beschlossene Sache. Shaoran bereitete alles für dieses Ritual vor und Mailin und Tomoyo unterhielten sich über Sakura.(Was auf Tomoyos videos war und in Mailins Tagebuch geschrieben war.) In Hongkong waren die beiden Schüler von Mrs. Li wie meist immer am trainieren. Doch nicht körperliches Training. Heute stand alles im Sinne des Geistes. Sie gingen abermals Akilas Aufzeichnungen durch. Machten sich sicher schon zum tausendsten Male mit ihrem Buch vertraut. Sakura und Eriol ergänzten sich so gut, dass man hätte meinen können sie waren seit ihrer Geburt miteinander vertraut. Was ja in gewisser Hinsicht stimmte, da Sakura schließlich die Wiedergeburt von Clow Leeds Mutter war, und Eriol bekannterweise dessen Reinkarnation ist. „Eriol? Ich habe Angst. Je schneller die Tage vergehen desto mehr kommen mir Zweifel. Was kann ich dagegen tun?“ sagt Sakura plötzlich Eriol sah sie sorgenvoll an dann sagte er. „Ich glaube es ist normal vor einem großen Kampf Angst zu haben. Und Zweifel zu hegen. Aber du darfst dich davon nicht runterziehen lassen.“ „Ja ich weiß. Aber so sehr ich es auch versuche, es gibt immer wieder Momente in denen ich an mir zweifle.“ „Wie wäre es wenn wir mal wieder Kontakt mit Akila und Clow aufnehmen. Das wird deine Zweifel sicherlich zerstreuen.“ Er legte fürsorglich einen Arm um sie. Sakura war diese Berührungen schon gewohnt und klammheimlich genoss sie sie. „Ja das wäre glaube ich wirklich das Beste.“ Antwortete sie. Daraufhin begaben sie sich in den Meditationsraum und setzten sich einander gegenüber. Sie nahmen die Hände des Anderen und murmelten dann einige Worte in Chinesisch. (Sakura und Eriol hatten inzwischen Chinesisch gelernt) Dann erstrahlte ein Licht wie bei ihrer ersten Begegnung mit Akila und sie fanden sich in einer Art Zwischenebene für Geister wieder. Von Mrs. Li wussten sie, dass diese Ebene immer zur Kommunikation mit Geistern diente, da sie zwischen Leben und Tod völlig neutral existierte. Als sie ihre geschlossenen Augen wieder öffneten standen ihnen schon Akila und Clow gegenüber. „Was führt euch diesmal hierher?“ fragte Akila in ihrem gewohnt sanften Ton. „Sakura überkommen in letzter Zeit immer wieder Zweifel ob sie stark genug sei Saron entgegen zu treten.“ beantwortete Erol die Frage. „Ist das wahr, kleine Sakura?“ Fragte Clow mit seiner beruhigenden Stimme. Sakura nickte nur. „Hört mir zu. Wenn ihr an euch zweifelt kann es passieren, dass Saron dies ausnutzt um euch voneinander zu trennen. Denn wie ihr ja wisst benutzt Saron den Körper des Jungen, indem er wiedergeboren wurde, nach seinem Belieben. Er kümmert sich nicht um die Gefühle anderer, weiß sie aber zu missbrauchen.“ „Das ist auch ein Grund warum ich Sarons Seele versiegeln muss. Wenn ich es doch nur früher bemerkt hätte.“ „Bemerkt? Was bemerkt?“ fragte Eriol etwas verwirrt. „Ich kenne denn Jungen, denn Saron benutzt noch aus meiner Kindheit. Ich war sehr vertraut mit ihm auch noch als ich damals nach Tomoeda zog. Mit den Jahren, insbesondere die Zeit kurz bevor wir nach Hongkong flogen, hatte er verschlüsselt nach Hilfe gerufen. Ich hätte merken müssen was los ist. Schließlich haben wir uns diese Geheimsprache zusammen ausgedacht.“ Aus ihrem Augenwinkel löste sich eine Träne. „Du kennst denn Jungen aus deiner Kindheit? Dann hatte Saron also auch damals schon ein Auge auf dich geworfen. Oder es war einfach nur ein Streich des Schicksals.“ Erwiderte Akila auf Sakuras Aussage. „Was auch immer es war. Wenn du den Jungen kennst musst du auch für ihn kämpfen. Um ihn von Saron zu befreien. Also glaub an dich. So wie der Junge auf dich vertraut.“ Mit diesen Worten hatte Clow Sakura wieder Mut verliehen und sie gestärkt. Sie nickte einmal entschlossen, dann blickte sie durch die Runde und sagte „Ich danke euch. Jetzt fühle ich mich besser.“ Alle lächelten zufrieden und dann machte sich Sakura und Eriol wieder auf den Rückweg in ihre Körper. In dem Moment als ihr Geist wieder in den Körper einfuhr betrat eine von Shaorans Schwestern den Raum und gab bescheid, dass das Mittagessen fertig war. In Japan währenddessen waren Shaoran, Tomoyo und Mailin dabei noch einige Dinge für das Ritual zu kaufen. Dabei trafen sie auf Rika und Chiharu, mit denen Sakura und Tomoyo bis zur Mittelstufe in eine Klasse gingen. „Hallo, ihr drei! Wohin geht ihr denn?“ begannen sie. „Wir müssen etwas einkaufen. Und ihr?“ erwiderte Tomoyo. Die beiden Mädchen lächelten. „Wir wollten Toya fragen ob er mal wieder was von Sakura gehört hat. Macht ihr euch den keine Gedanken um Sakura?“ fragten sie verwundert. Sakura! Da war sie wieder. Nur was sollten sie jetzt antworten. Sie wussten ja nicht wer diese Sakura war. Und dieser Toya? Wer war das nun schon wieder? War er in irgendeiner Weise eng mit Sakura verbunden? „Ah…Also wisst ihr…“ stotterten sie wurden dann jedoch von Rika unterbrochen. „Ah! Da ist ja Toya! Toya!!“ rief sie. Die drei Freunde Sakuras drehten sich um und erblickten zwei junge Männer. „Hallo Yukito!“ begrüßten Chiharu und Rika die zweite Person. Yukito lächelte die beiden gewohnt freundlich an. „Na ihr? Wolltet ihr euch wieder nach Sakura erkundigen? fragte Toya. Die beiden Mädchen nickten. „DA muss ich euch leider enttäuschen. Sie ist noch nicht wieder da und ich hab auch noch keinen neuen Brief erhalten.“ „Ach so. Dann weißt du also nicht wann sie wieder von ihren Verwandten zurückkommt?“ fragten sie etwas betrübt. „Nein leider nicht. Wer weiß. Vielleicht kommt sie gar nicht mehr zurück.“ „Das wäre aber sehr schade. Findet ihr nicht?“ wandte sich Chiharu plötzlich an die anderen. Diese zuckten leicht. Dann fingen sie an leicht verstellt zu lachen und meinten „Wahrscheinlich schon. Aber wie auch immer wir müssen los.“ Schnell verabschiedeten sie sich und eilten davon. Ihnen wurde verwirrt hinterher gesehen. „Was war denn mit denen?!“ fragte Chiharu empört. Keiner konnte ihr eine Antwort geben bis auf Toya, doch auch er schwieg. Sakura hatte ihm schon vor einer ganzen Weile geschrieben, dass sie ihnen die Erinnerungen genommen hatte. Und von seinem Vater hatte er die Idee gehabt vorzutäuschen, dass Sakura bei Verwandten war. So wussten alle, dass Sakura zwar fort war, mussten sich aber nicht unnötig quälen. Nur Yukito wusste als einziger Außenstehender was wirklich los war. Auch hatte Sakura ihm geschrieben, dass sie ein Jahr zeit hatte sich vorzubereiten. Darum war Toya in letzter Zeit etwas unruhiger geworden, da es nur noch wenige Tage bis zu Sakuras Kampf waren. Er verabschiedete sich mit Yukito von den beiden Mädchen die regelmäßig nach Sakura fragten und dann gingen sie zu ihm nachhause. „Bald ist es soweit, oder?“ fragte Yukito als sie ankamen. Toya nickte. „Machst du dir große Sorgen?“ fragte er weiter. „Nein. Eigentlich nicht. Sie hat mir geschrieben, dass sie gut vorbereitet sei und daher ihr nichts passieren wird. Außerdem ist ja dieser Eriol bei ihr.“ Yukito nickte nur zustimmend. Dann machten sie sich ans Abendessen. In Hongkong war bereits Nacht als Mrs. Li Sakura zu sich rief. „Sakura.“ Begann sie „Heute ist Neumond. Der Tag an dem wir die Zeremonie durchführen“ Sakura nickte und Mrs. Li sprach weiter „Sei bitte in einer Stunde am Magischen Kreis.“ Wieder nickte Sakura und verließ dann den Raum. Draußen wartete Eriol auf sie. „Was wollte sie denn?“ fragte er als sie Sakura heraus kam. Sie lächelte ihn nur zärtlich an, was bei Eriol zu einer leichten röte im Gesicht führte. „Sie sagte mir nur, dass wir heute die Zeremonie durchführen, da heute Neumond ist.“ „Ach stimmt ja. Aber ich versteh nicht warum du aus deiner Energie zwei Wesen erschaffen möchtest.“ Wieder lächelte sie. „Ich habe vor Saron auf eine spezielle Weise zu bannen. Und damit ich im Kampf genügend Zeit habe Kraft zu sammeln musst du mit meinen Geschöpfen Saron ablenken.“ „Verstehe.“ Erwiderte Eriol. Dann gingen beide in ihre Zimmer und Sakura zog sich für die Zeremonie um. Sie hatte schon vor einigen Monaten eine traditionelle Tracht der Li’s bekommen. So wie Eriol auch. Die Tracht bestand aus einer bis knapp über die Knie reichende, himmelblaue Hose. Und einem ebenso blauen Oberteil mit langen weiten Ärmeln. Ähnlich denen von Mailins Tracht. Eriol hatte in etwa denselben Schnitt mit der Ausnahme, dass seine Hose bis zu den Knöcheln reichte und nachtblau war. Eriol würde an dieser Zeremonie nicht teilhaben, da Sakura sonst abgelenkt wäre. Als sie am magischen Kreis ankam wartete schon Mrs. Li auf sie. Wie schon vorher abgesprochen stellte Sakura sich in die Mitte und errichtete erstmal einen Bannkreis um sämtliche äußere Einflusse zu verhindern. Dann streckte sie einen Arm zur Seite aus und rief in Chinesisch die Worte: „Mit den Mächten die mir das Schicksal anvertraute errufe ich zwei neue Wesen, die meiner Person Beschützer, Freunde und Kinder sein werden. Erhebt euch aus dem Nichts und legt euer Leben unter meinen Schutz wie auch ich euren Schutz erbitte. Erscheint im Namen Sakuras und bringt mit euch Stolz, Wissen und den Willen des Lebens. Release.“ Nachdem sie die Worte gesprochen hatte hob sie ein wenig vom Boden während sich der Kompass der Clow-Cards auf dem Boden bildete. Dann stiegen aus den Zeichen für Luft und für Feuer zwei Wesen empor. Allmählich sank Sakura gen Boden zurück und wäre seitwärts umgekippt hätten ihre beiden ‚Kinder’ sie nicht aufgefangen. Glücklich lächelte Sakura und der Bannkreis löste sich allmählich auf. Als Sakura wieder aus eigener Kraft stehen konnte knieten die beiden vor ihr nieder. „Wir stehen dir zur Verfügung Herrin.“ Sagten sie und Sakura wurde darauf dunkelrot. „Nennt mich bitte nicht so. Das klingt komisch. Nennt mich einfach Sakura.“ Dann lächelte sie die beiden an. Die beiden Geschöpfe nickten erhoben sich und lächelten Sakura ebenfalls an. Pegasus, der das Element Luft sein eignes nennt, hatte die Gestalt ähnlich eines Pferdes mit großen Schwingen und auf seinem Körper waren verschiedene Symbole die die Luft widerspiegelten. Seine kleine Erscheinung wirkte wie ein Stofftierpferd mit großen Kulleraugen und die Farbe seines Felles war wie die seiner größeren Form: zart weißblau. Kajiso[1], mit dem Element Feuer, war von menschenähnlicher Gestalt mit langen roten Haar und einem ebenso rotem Gewand in chinesischer Tradition mit Symbolen des Feuers darauf. Nach einer Weile machte Mrs. Li wieder auf sich aufmerksam und die beiden Neuankömmlinge wurden noch zu später Stunde durchs Haus geführt. Sie nehmen die Gestalten an die weniger Aufmerksamkeit erregten und bekamen von Sakura und Mrs. Li einige Dinge erklärt. Aufmerksam lauschten sie der sanften Stimme Sakuras und wurden dann wie zu erwarten im Raum neben dem von Sakura untergebracht. Am nächsten Tag wurden sie Eriol vorgestellt und der war beeindruckt welch Kraft sie ausstrahlten. An diesem und auch an den nächsten Tagen würden sie ihr Training darauf auszielen, dass die vier ein harmonisches Quartet bildeten. Doch in all den Ereignissen hatte Sakura vergessen Toya einen Brief zu schreiben und deshalb hatte sie sich am Nachmittag für eine Weile zurückgezogen und dies nachgeholt. Sie schrieb Toya wie ihre derzeitige Gefühlslage war, wie sie Pegasus und Kajiso erschaffen hatte, deren Aussehen und dass sie guter Hoffnung war den Kampf der bald stattfand zu gewinnen. Nur schrieb sie auch, dass sie danach trotz allem noch nicht nach Tomoeda heimkehrte da sie noch so viele Dinge von Mrs. Li lernen wollte. Sie schrieb auch, dass sie seit kurzem spürte dass Shaoran und die anderen ihrem Bann auf die Schliche kamen und er sie im Auge behalten sollte. Zuletzt versprach sie noch ihm nach dem Kampf einen Brief zu schreiben indem sie eine besondere Bitte an ihn hatte. Da Toya sich vermutlich wundern würde warum sie es nicht gleich schrieb informierte sie ihn dass sie erst in den nächsten Tagen mit Eriol darüber sprechen konnte und es daher im nächsten Brief schreiben würde. Nur selbst sie wusste in dem Moment nicht, dass dieser Brief niemals geschrieben werden würde. Weil Sakura nicht in der Lage sein würde, würde dieser Brief nie auch nur begonnen werden. Doch da sie dies nicht wusste schrieb sie überglücklich den Brief weiter. Und eben weil sie so glücklich war merkte sie nicht wie Shaoran und die anderen dabei waren ihren Bann zu brechen. Denn genau in diesem Moment durchzogen sie das Ritual das sie seit zwei Tagen vorbereitet hatten. Fortsetzung folgt… [1] Den Namen hab ich aus zwei Japanischen Wörtern zusammen gebastelt. ka= Feuer, jis-sō = Wesen der Dinge. Also grob gesagt ‚Feuerwesen der Dinge’. Wie hats gefallen.Weil ich diesmal so lang gebraucht hab habe ich es extra lang gemacht. Damit ihr auch wa dvon habt.War die Idee mt Sakuras eigenen Geschöpfen zu unpassend. Und dass sie denn Jungen kennt. Schreibt mir. Im nächsten Kapitel ist es also so weit. Der Kampf mit Saron.Seid gespannt. Ich bemühe mich dass es diesmall nicht so lang dauert. LG eure Sahara-san^-^ PS:Kommis??? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)