Verletzungen der Seele heilen nie oder nur langsam von chrono87 ================================================================================ Kapitel 12: Ein äußerst merkwürdiger Brief ------------------------------------------ Hier kommt ein neues Kapitel, das darauf wartet von euch gelesen zu werden. *grins* Viel Vergnügen Ein äußerst merkwürdiger Brief Rosette liegt noch immer im Krankenzimmer. Sie starrt unverwandt aus dem Fenster. Tränen laufen ihr über das Gesicht. Sie hätte sich wirklich einen schöneren Abschied von den Herren gewünscht, doch das kann sie nun auch nicht mehr ändern. Nun heißt es nur noch für ihr Kind da zu sein, dass in ihrem Inneren heran wächst. Über diesen Gedanken muss sie lachen. Sie hätte nie gedacht, dass sie jemals schwanger wird und dann noch von Chrono. Das ist wie ein wunderschöner Traum. Seufzend wischt sich die junge Frau die Tränen weg. Sie hat keinen Grund um zu weinen, schließlich wollte sie es ja, dass Chrono die Herren begleitet. Nun muss sie stark sein und das ist sie. Rosette dreht sich zur Seite und versucht zu schlafen, als es an der Tür klopf. „Ja, herein.“, sagt sie müde. Die Tür geht auf und Pater Gilliam betritt das Zimmer. „Guten Tag Pater Gilliam.“, begrüßt Rosette ihren Vorgesetzten und setzt sich aufrecht hin. Gilliam lächelt sie sanft an. „Wie geht es dir denn?“, fragt der Pater, während er sich neben ihr, auf einen Stuhl, setzt. Rosette winkt ab. „Mir geht es prima. Ich hoffe sehr, dass ich hier endlich weg kann um zu arbeiten.“, erwidert die Nonne grinsend. Gilliam sieht sie irritiert an. „Sonst bekommt dich doch keiner aus dem Bett und nun willst du hier weg, wo du den ganzen Tag im Bett liegen kannst.“, sagt Gilliam nachdenklich. Rosette seufzt. „Aber immer nur im Bett liegen nervt total. Ich würde sehr gerne arbeiten, aber die Ärzte meinen, dass ich noch etwas hier bleiben muss.“, sagt Rosette murrend. Gilliam kann sich ein Lachen nicht mehr verkneifen. Er lacht herzhaft los und Rosette sieht in überrascht an. So kennt sie Gilliam nicht. Nach einiger Zeit stimmt auch Rosette ins lachen ein. Die Tür geht erneut auf und ein Arzt kommt ins Zimmer. „Wie geht es denn meiner Lieblingspatientin?“, fragt der Arzt. Rosette strahlt ihn an. „Mir würde es besser gehen, wenn ich hier weg könnte.“, erwidert sie freundlich. Der Arzt geht auf sie zu und lacht. „Weißt du, ich habe viele Patienten, die sich am liebsten für Wochen hier einnisten würden und du willst weg. Andere würden dich beneiden.“, sagt er und fasst ihr an die Stirn. „Pater Gilliam, ich möchte Rosette jetzt untersuchen.“ Der Pater nickt. Doch bevor er geht, lässt er den Brief an Rosette auf dem Nachttisch liegen. Dann erst verlässt er das Zimmer. Chrono sitzt gelangweilt in seinem Sitz und starrt aus dem Fenster. Er hat sehr schlechte Laune. Pater Remington sitzt vor dem Teufel. Auch seine Laune ist mies. Er kann sich schon vorstellen, dass er mächtig Ärger mit Schwester Kate bekommt. Murrend sieht er auf den Boden und versucht nicht an nachher zu denken. Senior sitzt neben Chrono, nur auf der linken Seite. Er hat als Einziger keine schlechte Laune. Auch wenn er es sich nicht anmerken lässt, so macht es sich wahnsinnige Sorgen um Rosette. Es wird nicht leicht sein die Schwangerschaft geheim zu halten und es kann auch nicht garantieren, dass er es Chrono nicht erzählen tut, wenn dieser Nachforschungen anstellt. Plötzlich spricht Chrono den Senior an. „Weißt du zufällig, was mit Rosette los ist?“ Senior kriegt einen Schreck. „Ich weiß nicht und ich kann dir auch nichts sagen.“, sagt der Senior in seiner Panik. Chrono wird stutzig. „was kannst du mir nicht sagen?“, hakt er nach. Senior blickt ihn an. „Na, das ich von nichts weiß. Ich habe nichts gehört, ich habe nichts gesehen und auch nichts gesagt. Mein Name ist Hase.“ „Als Hase, was ist los?“, fragt der Teufel spöttisch. Senior sieht den Teufel mit großen Augen an. „Was ist? Du hast doch gesagt, dass du Hase heißt!“, stichelt Chrono weiter. „Sehr witzig. Wirklich sehr witzig.“, murrt der Senior. „Würdet ihr mal bitte die Klappe halten? Ich muss nachdenken!“, mault der Pater und sieht die Herren böse an. „Entschuldige, dass wir dich abgelenkt haben!“, erwidert Senior spöttisch. Chrono grinst. „Gut gemacht, nun bin ich wieder gut gelaunt.“, sagt der Teufel und fängt an zu summen. Senior sieht den Teufel an und grinst. „Bitte. Hauptsache du fragst mich nicht nach Dingen, die ich die nicht beantworten darf.“, murmelt der senior. Da Chrono sehr gute Ohren hat, sieht er den Senior an. „Du weißt also, was Rosette hat!“, stellt er fest. Senior seufzt. „Das kommt davon, wenn man die Klappe nicht halten kann.“, mischt sich Remington lachend ein. Er wendet sich wieder seinem Boden zu. „Da ist wohl jemand schadenfroh!“, knurrt der Senior. „Was habe ich bloß verbrochen, um mit euch zusammen in einem Flugzeug zu landen?“, fragt Chrono sich selbst. „Ich wüsste da schon einen Grund, allerdings weißt du es nicht.“, erwidert der Senior. Er dreht sich um und sieht aus dem Fenster, ehe der Teufel noch mehr auf die Idee kommt und noch mehr Fragen stellt. Der Senior fühlt sich so schon total mies in seiner Haut. Der Arzt verlässt das Zimmer und lässt Rosette allein. Diese dreht sich auf die Seite und schmollt. Der Arzt hat ihr gerade mitgeteilt, dass sie nicht mehr arbeiten darf und dass es für sie besser wäre, wenn sie im Bett bleibt, denn ihr Kind ist schon sehr weit entwickelt, was an den Teufels- und den Engelsgenen liegt. Die Nonne freut sich ja über das Kind, aber je weniger sie darf, umso lästiger empfindet sie es. Seufzend streichelt sie über ihren Bauch, der etwas an Umfang zugenommen hat. ` Ich kann es bald nicht mehr verbergen, dass ich schwanger bin. Pater Gilliam reißt mir den Kopf ab, wenn er davon erfährt und der Arzt kann sich seine Bettruhe in die Haare schmieren. Ich werde weiter arbeiten und wenn es das Letzte ist, was ich tu! ´, denkt sie grimmig, aber entschlossen. Rosette dreht sich zur anderen Seite, weil ihre Knochen schmerzen. Dabei fällt ihr Blick auf den Brief, den Gilliam auf dem Nachttisch platziert hat. Verwundert sieht Rosette den Brief an. Sie greift nach dem Brief und sieht, dass er für sie bestimmt ist. Neugierig öffnet sie den Brief und entfaltet diesen dann. Fortsetzung folgt Seid mir nicht böse, dass ich schon hier Schluss mache, aber es soll ja spannend bleiben. Wir sehen uns dann in der Fortsetzung wieder. Bis demnächst. Chrono87 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)