Zum Inhalt der Seite

Endloses Martyrium

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 1: Schöne Erinnerungen

Kapitel 1:
 

Schöne Erinnerungen
 

...

"Bai Tsa? Hey wo bist du?"
 

Die Stimme gehörte zu Tso Lan, der mal wieder damit beschäftigt war seine kleine Schwester zu finden. Verstecken war ihr liebstes Spiel überhaupt...
 

"Du findest mich eh nicht...Bäh..."
 

"Denkst du... Na warte...!"
 

Und während Bai Tsa sich in Sicherheit wägte, sprang Tso hinter Bai Tsa hervor und erschreckte sie gewaltig.
 

"Uahhh, wie hast du dass gemacht?"
 

"Das bleibt mein Geheimnis..."
 

Und mit diesen Worten umarmte Tso seine Schwester, die erwiederte seine Umarmung und so lagen beide einige Minuten im Gras dass noch vom Tau glänzte.

Bai Tsa wurde die Stille zu viel und sie schaute auf ihren Bruder.
 

"Du Tso?... Darf ich dir was sagen?"
 

"Natürlich, immer doch. Nur raus damit."
 

Sie beugte sich zu Tso und flüsterte ihm ins Ohr.:
 

"Ich hab dich lieb Bruderherz..." und Bai küsste Tso auf die Backe.
 

Der wurde nur rot und sagte nichts.
 

"Ähem..."
 

"Das hat dir die Sprache verschlagen, oder? Hahahahah... Du bist lustig..."
 

"Ufff... Du machst mich noch fertig Bai...Weißt du das?"
 

"Na aber immer doch...(grins)"
 

....

Ja das waren noch glückliche Zeiten...
 

dachte Bai Tsa als sie nachdenklich den Mondstein den sie von Tso Lan einst bekommen hatte betrachtete. Er war wunderschön und in ihm spiegelten sich tausend von Farben wenn man ihn ins Licht hielt.
 

"Bis heute habe ich dein Geschenk. Schon eine lange Zeit oder? 10 Jahre. Sie verflogen im Nu. Ich war damals 7 und du 11....

Ein dummes kleines Mädchen und ihr großer Bruder..."
 

"Ja, es war in der Tat eine schöne Zeit. Unschuldige Kinder in einer Unschuldigen Welt..."
 

Tso Lan lehnte sich noch dichter an seine Schwester und küsste sie zärtlich in ihren Nacken. Bai erwiderte den Kuss und verfiel in Gedanken.

Sie dachte an ihren ersten gemeinsamen Kuss mit Tso Lan und welche Gefühle sie dabei hatte... Es waren glückliche Gedanken, positive Gedanken...
 

Doch wie alles im Leben, vergehen eben auch solche Momente viel zu schnell.

Man kann die Zeit nicht einfach zurückdrehen...

Eigentlich schade...

Doch solange Bai bei Tso Lan bleiben konnte, verflogen diese Gedanken ins Nichts.

Nichts konnte sie trennen. Nicht einmal Tchang Zu...
 

Dieser Name ließ Bai Tsa erschaudern. Ihr älterer Bruder war eifersüchtig auf das Verhältnis zwischen Tso Lan und ihr. So versuchte er alles ihr Leben zu erschweren.

Und dass schon seit so vielen Jahren...
 

Wie gesagt, die Erinnerungen werden immer leben, egal wie viel Zeit auch vergehen mag.

...immer...
 

Ende Kapitel 1:
 

So, wie gesagt, es soll eine ziemlich Traurige Geschichte werden. Ich hoffe euch gefällt der Anfang, und freue mich auf eure Bewertungen.

Der Ausflug

Kapitel 2:
 

Der Ausflug:
 

....

Nach der letzten Nacht war Bai Tsa noch immer in Gedanken an ihre Vergangenheit. Doch ein lautes Klopfen riss die Dämonin aus ihren Tagträumen. Es war Tchang Zu.
 

Mit einem Seufzer stand Bai auf und öffnete die Tür. Ihr ältester Bruder stand da und hatte seinen üblichen gehässigen Blick drauf.
 

"Na endlich. Du sollst kommen, wir fahren gleich los. Vater ist schon ungeduldig."
 

"Ich komme..."
 

Niedergeschlagen erinnerte sie sich wieder daran dass heute ein Familienausflug anstand. Sie wollten nach Japan... Ein verdammt langer Ausflug...

Dort wollten sie ihre Tante Su-Qin besuchen, die in einem gigantischen Palast lebt.
 

"Bist du so gut und trägst meine Sachen runter Bruder?"
 

Sie wusste dass das nur einen gehässigen Kommentar bedeuten konnte.

Doch diesmal kam nichts der gleichen. Tchang Zu nahm ihre Koffer und trug sie ohnen ein Wort zu sagen hinunter.
 

"Seltsam...So nett war er doch noch nie zu mir..."
 

Immer noch verwundert über das Verhalten ihres Bruders ging sie den langen Gang hinunter. Dort warteten schon die restlichen Familienmitglieder auf sie.
 

"Da bist du ja endlich. Na komm. Wir müssen einen Zeitplan einhalten." sagte

Guan Cao der Vater von Bai Tsa und gestikulierte mit einer hastigen Handbewegung in die Bare die schon abreisebereit dalag.
 

"Entschuldige bitte Vater...Ich war in Gedanken versunken..."
 

"Schon in Ordnung Schatz..." antwortete Fao Lan nachsichtig und lächelte ihrer Tochter zu.
 

...

Nachdem alle ihren Platz gefunden hatten ging es los.

Während der Reise konnte sich Bai Tsa endlich wieder ganz und gar ihren Gedanken widmen die sich wie so oft um ihren Bruder Tso Lan drehten.

Unbemerkt von den anderen blickte sie rüber und sah dass ihr geliebter Bruder schlief.

Bis Xiao sie aus ihren Träumen riss.
 

"Schwester, Schwester! Guck mal, da drüben ist ein Drache der haut nen anderen Drachen gerade eine runter!"
 

"Xiao, benimm dich. Und überhaupt, wie redest du denn. Am ende wirst du noch wie Tchang Zu. Und dass willst du garantiert nicht, oder?"
 

"Wollte es ja nur mal sagen...tschuldige..."
 

Kleine Geschwister...Kann es etwas schlimmeres geben?...
 

Und noch zwei Tage Reisezeit...
 

...

Inzwischen wurde es Nacht und die Karawane machte eine Pause.
 

Tso Lan der wieder wach war, setzte sich nun zu seiner Schwester und legte einen Arm um ihre Schulter.

Sie wirkte müde.
 

"Warum schläfst du denn nicht mal ein wenig Bai Tsa? Ich bin mir sicher das würde dir ganz gut tun. Keine Sorge, ich bleibe bei dir."
 

"Ach ich würde ja gerne Schlafen, aber ich kann nicht. Mir gehen immer noch zu viele Gedanken im Kopf rum."
 

"Ist es wegen Tchang Zu?"
 

"Ja...Irgendwie schon. Er war heute richtig nett zu mir...Das gibt mir schon zu denken..."
 

"Hmm...Du machst dir glaube ich zu viele Sorgen. Er hat eben mal einen guten Tag gehabt. Sei doch froh dass er dich in Ruhe gelassen hat."
 

Nach diesen Worten lehnte sich Bai Tsa an ihren Bruder und schloss die Augen.

Ausser den beiden waren noch Xiao Fung und Fao Lan in der Bare. Sie schliefen schon tief und fest. Daher löschte Tso das Licht und ging wieder zu seiner Schwester die endlich auch eingeschlafen war.
 

.............................................................................

Am nächsten Morgen ging die Reise weiter.

Sie kamen immer näher an ihr Ziel und das heiterte Bai Tsa ein wenig auf. Die Wasserdämonin hasste lange Reisen. Besonders wenn sie darum von ihrem Element getrennt war.

Zum Glück hatte ihre Tante einen großen See vor ihrem Palast. Dort konnte sie in aller Ruhe umherschwimmen und ihre Bahnen ziehen.
 

"Mir ist sooo langweilig...Sind wir gleich da?" fragte Hsi Wu, der inzwischen schon unruhig geworden war. Er wollte endlich wieder fliegen...
 

"Nur noch ein paar Kilometer mein kleiner. Siehst du? Da vorne kann man schon die Wälder sehen in dem der Palast liegt."
 

"Oh, okay..."
 

"Wir haben heute Glück mit dem Wetter, meinst du nicht auch Bai Tsa?"
 

"Hmm..ja stimmt. Super Wetter..."
 

"Ist mit dir alles in Ordnung? Du wirkst in letzter Zeit so beunruhigt!" mit fürsorglicher Stimme versuchte sie ihre Tochter abzulenken. Doch es klappte nicht.
 

"Ist schon in Ordnung Mama. Es ist alles in Ordnung."
 

...........................................................

Endlich waren sie an ihrem Zielort angelangt. Su-Qin wartete schon vor den Toren des Anwesens und lächelte. Sie hatte ihre Familie schon lange nicht mehr gesehen.

Mit den Jahren wurden diese Familientreffen so eine Art Ritual...
 

"Su-Qin! Wie schön dich wieder zu sehen Schwester!" rief Fao glücklich und umarmte ihre Schwester innig.
 

"Ich habe dich auch vermisst. Wie geht es dir und den Kindern?"
 

"Ach das erzählen wir dir alles wenn wir reingehen, okay? Jetzt muss erstmal unser Gepäck verstaut werden. Es ist doch ein klein wenig mehr geworden als ich gedacht hatte."
 

"Kein Problem, meine Diener stehen schon bereit. Da drüben."

................

Im Palast:
 

"Wow, Tante Su, dein Palast ist ja noch größer geworden seit dem letzten Mal!" staunte Bai Tsa und blickte zu den reich verzierten Deckenfresken.
 

"Tja, dass ist alles Meisterarbeit...Ein Freund von mir hat ein ganz besonderes Talent für solche Kunstwerke. Er kommt aus Ägypten."
 

"Cool! Ich war noch nie in Ägypten. Sieht es dort genauso aus wie bei uns?"
 

"Nein Xiao, in Ägypten ist es viel heisser und die Luftfeuchtigkeit ist um ein Vielfaches höher als hier. In der Wüste kann die Temperatur locker über 46 ° steigen!"
 

"Viel zu heiß...Ich würde dort verdunsten." seufzte Bai Tsa während sie eine Vase genauer unter die Lupe nahm.
 

"Das glaube ich auch...Aber warst du schon mal in Griechenland? Dort ist es herrlich. Wenn du willst, können wir beide mal dorthin reisen. Hättest du Lust?"
 

Die Mine der Wasserdämonin hellte sich auf und sie nickte begeistert. Von Griechenland hatte sie schon so viel gehört...
 

"Könnte da auch Tso Lan mitkommen Tante Su?"
 

"Aber klar doch. Je mehr wir sind, desto lustiger wird es."
 

"Ich freu mich schon darauf. Hoffentlich bald!"
 

"Ich benachrichtige dich schon vorher. In zwei Monaten denke ich wäre ein guter Zeitpunkt.
 


 

.....

Endlich konnte Bai Tsa sich von ihren Gedanken losreissen und sich freuen. Doch ob ihre Erwartungen erfüllt werden?
 

Im nächsten Teil gehts weiter. Ich hoffe auf Kommentare zu diesem KApitel. Vielleicht gefällt die Geschichte euch ja.

Bis dahin...Ciao!:))

Rückkehr nach Chang´an

Kapitel 3:
 

Rückkehr nach Chang´an
 

.........
 

Eine Woche schien wie im Flug zu vergehen, denn schon war der Tag gekommen an dem

Bai Tsa und ihre Geschwister wieder in ihre Heimat aufbrechen mussten.

Schon in aller frühe ging die Reise los, sehr zum Missgefallen von Xiao der es gewohnt war lange zu schlafen...

Doch nach langem hin und her gelang es doch noch die Schlafmütze in die Sänften zu befördern.

Auf dem Rückweg jedoch, sollten sie eine unangenehme Überraschung erleben...(-_-')
 

"Jetzt sind wir zwar wieder auf dem richtigen Weg, dennoch scheint der Weg kein Ende zu nehmen...Eigentlich müssten wir schon viel weiter sein."
 

"Schatz, frag doch einfach nach dem Weg. Ich bin mir sicher dass wir letztes Mal rechts abgebogen sind."
 

"Fao, das ist mal wieder typisch Frau...Kaum klappt etwas nicht so richtig wollt ihr gleich die halbe Welt um Hilfe bitten...Vertrau mir liebes...Ich weiß was ich tue!"
 

.....

(Zwei Stunden später....Hundert Kilometer vom eigentlichen Weg)
 

"Cao...Frag doch einfach den Mann da drüben." verzweifelt versuchte Fao Lan ihren Gatten dazu zu überreden einen Passanten nach dem richtigen Weg zu fragen...
 

"Lass...mich nachdenken." sagte Cao und zwirbelte an seinem Oberlippenbart. Das tat er immer wenn er nicht weiter wusste.
 

Von hinten kam ein lautes Stöhnen. Bai Tsa und ihre Geschwister hatten genug von diesem Irrweg und machten ihrem Ärger Luft...
 

"Jetzt frag doch endlich mal nach dem Weg Vater! Das bringt uns doch nicht weiter wenn wir hier ohne jegliche Orientierung durch die Prärie marschieren..."
 

"Sei ruhig Tchang Zu. Ich weiß was ich tue. Und noch etwas...Wir sind auf dem richtigen Weg...Verstanden?"
 

"Aber wie kommt es dann dass wir seit geschlagenen zwei Stunden im Kreis fahren?"
 

"Wollt ihr übernehmen? Wenn ihr schon alles besser wisst...Bitte schön, Tchang, die Führung gehört dir..."
 

Selbstsicher trat Cao zurück und überlies seinem ältestem Sohn die Führung.

Mit der Gewissheit recht zu haben, setzte er ein überlegenes Lächeln auf und lehnte sich entspannt zurück.
 

(Wiederrum 2 Stunden später...)
 

"Naaaaaaaaaaa...Haben wir uns etwa verfahren mein lieber Sohn?" Cao legte seine ganze Schadensfreude an den Tag um seinem Sohn eine Lektion zu erteilen.

Der rümpfte nur die Nase und fuhr weiter...
 

"Unglaublich...So lange waren wir ja nicht mal auf dem Hinweg unterwegs..." bemerkte Hsi Wu genervt und spielte mit der Kordel an seinem Kimono. Shendu, dem das langsam aber sicher auf die Nerven ging, beschloss dem ein Ende zu setzen.

Er griff die Kordel, zog mit aller Kraft daran und riss sie ab! Hsi Wu war erstaunt und wurde ziemlich wütend...
 

"Spinnst du oder was? Du kannst doch nicht einfach von meinem Kimono ein Stück abreissen! Der war sehr teuer! Und es war ein Geburtstagsgeschenk von Mama!`"
 

Beleidigt und gekränkt drehte sich Hsi um und guckte aus dem Fenster.

Shendu hatte sein Ziel erreicht...
 

"Schon besser..."
 

"Du kannst echt nerven, weißt du das Bruderherz?"
 

"Hört auf ihr beiden. Oder wollt ihr die nächsten Monate in euren Zimmern verbringen??" Cao der nun auch die Nase voll hatte und eh schon wegen der Fahrt genervt war, beschloss ein Machtwort zu sprechen.
 

"Nöööö"
 

"



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück