Gemeinsames Ziel von leenrei (~*~Fremde werden Feinde, doch Feinde können Freunde werden~*~) ================================================================================ Kapitel 1: Unbekannter Angriff ------------------------------ Zero war an diesem Tag wieder aufgedreht und guter Laune. Sie hatten mit den Top 5 Schülern Gruppen gebildet und seine war mit Erts. Sie hatten den Kampf gegen Roose und Yoshino gewonnen. Er setzte sich in die Cafeteria und lehnte sich auf dem Stuhl zurück. Es war noch früh am morgen und nur wenige Auszubildende saßen im selben Raum. Zero sah aus dem Fenster und starrte in die dunkle Galaxie hinein. „So verträumt?“, fragte seine Lotsin Kizna und setzte sich neben ihn. Er schreckte leicht auf, drehte sich zu ihr und meinte: „Darf man nicht einfach mal so aus dem Fenster gucken?“ „Doch, doch. Ich meint ja nur“, lachte sie leicht. „Was lachst du denn jetzt so?“ „Ist schon okay. Du hast gut gekämpft, muss man sagen.“ „Vielleicht, aber Erts war besser. Ich würde mal gerne ein Trainingskampf gegen ihn führen.“ „Heute werden die Gruppen neu verteilt, dann hast du wahrscheinlich die Möglichkeit gegen ihn zu kämpfen. Meinst du, du hast eine Chance gegen ihn?“ „Schwer zu sagen, aber ich glaube schon. Ich werde abwarten und dann mein bestes geben, wie heute und da haben wir ja auch gewonnen.“ „Du bist sehr zuversichtlich, muss man sagen“, meinte Clay und setzte sich neben den schwarzhaarigen Anwärter. Zero sah zu ihm: „Meinst du etwa, ich hätte keine Chance?“ „So will ich es nicht ausdrücken, aber Erts ist ein starker Gegner, pass besser auf, wenn du gegen ihn kämpfst.“ Azuma, ihr Ausbilder betrat den Raum und stellte sich zu den drei. Skeptisch musterte er sie und sagte: „Kommt mit. Die Gruppen werden neu gebildet.“ Dann drehte er sich wieder um und erwartete von den Anwärtern, dass sie ihm folgten, was die drei auch taten. Sie gingen in einen Lehrsaal, stellten sich in einer Reihe auf und Azuma sah sich die Anwärter an und blickte dann auf seine Liste. „Die Teams sehen diesmal wie folgt aus. Zero bildet ein Team mit Aracd, Clay mit Sure, Roose mit Force, Yamagi mit Yoshino und Hiead mit Erts. Ist soweit alles klar?“, fragte er. Zero jedoch fragte einfach: „Wer kämpft denn zuerst gegen wen?“ „Alles mit der Ruhe! Heute werden zuerst Hiead und Erts gegen Roose und Force kämpfen. Folgt mir“, sagte er und ging mit den Anwärtern und ihren Lotsen aus dem Raum. Zero schmollte: „Man! Ich wollte doch unbedingt gegen Erts kämpfen.“ „Das kannst du sicherlich noch. Hab etwas geduld“, versuchte Clay ihn etwas zu beruhigen, doch es funktionierte nicht so, wie er es wollte. Kizna lächelte leicht: „Freu dich doch etwas. Du kannst dich in aller Ruhe auf den Kampf vorbereiten und da du auch noch gegen andere kämpfst, trainierst du etwas, bevor du gegen Erts antrittst.“ „Du bist sehr optimistisch, Kizna“, lachte Saki. „Wieso auch nicht, schließlich ist es wahr, was ich sage.“ „Da werde ich dir auch nicht widersprechen.“ Azuma, Hiead, Erts, Force, Roose, Ikhny, Romy, Kalliso und Wrecka kamen im Trainingsraum an. Die Anwärter betraten ihre Pro-Ings und nach Azumas Startsignal begannen sie auch schon mit ihrem Kampf. Force griff direkt Erts an, während sich Roose etwas zurückhielt. Der blondhaarige Anwärter hatte keine Probleme den Angriffen auszuweichen. Hiead mischte sich in den Kampf ein und griff Force an, dieser versuchte ihn so schnell wie möglich wieder los zu werden. Erst widmete sich inzwischen Roose, der etwas hinter den anderen stand. Er traute sich nicht so wirklich ihn anzugreifen, sondern blickte sich nur um, um ein Versteck zu finden. Erts musste daraufhin lächeln: „Willst du nicht gegen mich kämpfen?“ „Nein“, antwortete er knapp, doch den blondhaarigen Anwärter brauchte es nur zum Grinsen. Erts griff ihn an und Roose versuchte die Attacke abzuwehren, was ihm zum Teil auf gelang. Jedoch war der Anwärter mit der Nummer 05 darauf eingestellt und setzte erneut einen Angriff, der Roose sofort außer Gefecht setzte. Dann sah er dem Kampf von Force und Hiead zu, die aktiv gegeneinander kämpften. „Du bist kein Gegner für mich! Halt dich aus dem Kampf von Erts und mir gefälligst raus, hörst du?“, zischte Force. Hiead grinste daraufhin nur: „Das interessiert mich nicht. Jetzt bin ich dein Gegner und niemand sonst.“ Als die Anwärter sich gegenseitig angreifen wollten, ging ein Signal los. „Der Kampf wird abgebrochen“, sagte Azuma und verließ den Raum. Genervt beendeten die Anwärter ihren Kampf und gingen zu den anderen, die auf ihren Plätzen saßen und auf ihren Einsatz warteten. „Und? Wie war der Kampf?“, fragte Zero Erts, als gerade den Raum betraten. Force zischte: „Lass uns erst mal rein, bevor du meinst Erts anzuquatschen.“ „Ist ja gut.“ Zero wartete noch bis die anderen sich gesetzt hatten, ging dann zu Erts und fragte erneut: „Und? Wie war der Kampf?“ „Wie soll er schon gewesen sein. Roose war mein Gegner und Force und Hiead waren Gegner. Der Kampf wurde aber unterbrochen, bevor es einen Sieger gab. Wahrscheinlich greifen wieder die Victims an“, antwortete der Anwärter. „Und es hat wirklich keiner gewonnen? Das ist ja blöd. Setzt ihr den Kampf später fort und fällt er ganz in den Eimer.“ „Das kann ich dir nicht sagen, aber mir ist es egal.“ Auf der GoA gab es plötzlich eine Erschütterung, als wäre etwas gegen das Schiff geknallt. Die Mädchen hielten sich an ihren Stühlen fest, während die Jungs aufsprangen und leicht böse blickten. „Ob wir auch kämpfen müssen? Die Victims scheinen nah zu sein“, meinte Zero. Azuma betrat den Raum: „Ihr verhaltet euch ruhig. Alles ist in Ordnung und keiner muss sich wegen der Erschütterung Sorgen machen. Haben wir uns da verstanden?“ „Was ist denn passiert?“, fragte Clay. „Nichts, also macht euch keine Gedanken.“ Darauf verließ er wieder den Raum und ließ die Anwärter im Unwissen zurück. Force meinte: „Es scheint irgendwas vorgefallen zu sein, von dem wir Anwärter wohl nichts erfahren sollen. Warum gehen wir nicht in die Cafeteria, da kann man aus dem Fenster sehn. Vielleicht erkennen wir, was los ist.“ „Sollten wir nicht hier bleiben und auf unseren Ausbilder warten?“, fragte Clay, jedoch bekam er keine Antwort. Die anderen Anwärter bis auf Erts, sowie die Lotsen gingen aus dem Raum. Der blondhaarige Junge lächelte: „Ich glaub du solltest auch mitkommen. Alleine ist es etwas gefährlich.“ Als hätte er es gewusst, gab es eine erneute Erschütterung, die die Andere im weiten übertraf. Clay und Erts stürzten zu Boden. Es dauerte lange, bis es aufhörte zu wackeln. „Komm. Gehen wir zu den anderen. Wenn etwas passiert, sind wir wenigstens nicht allein und jemand kann Hilfe holen“, meinte Erts. Clay nickte: „Da will ich dir nicht widersprechen.“ Die zwei Anwärter rannten aus dem Raum und machten sich auf den Weg zur Cafeteria. Als sie den Gang entlang gingen, kam ihnen Azuma entgegen. „Wo sind die anderen?“, fragte er leicht böse. Erts antwortete: „Sie sind in der Cafeteria. Dort ist es sicherer, dachten wir.“ „Warum seid ihr dann noch nicht da?“ „Wir wollten auf Sie warten, aber als erneut eine Erschütterung kam, dachten wir, wir gehen besser auch in die Cafeteria.“ „Dann beeilt euch.“ „Es tut mir Leid, wenn ich so unhöflich Frage, Ausbilder, aber was ist hier los?“, wollte Clay wissen. Azuma seufzte: „Es ist nicht von Bedeutung, also mach dir darüber keinen Kopf. Es wird schon alles schief gehen, wie man so schön sagt.“ „Sind die Ingrids im Kampf?“, fragte Erts. „Ja, sie versuchen den Feind zu vertreiben, aber das braucht euch nicht zu interessieren. Jetzt geht in die Cafeteria, bevor noch etwas passiert.“ Die zwei Jungs nickten nur und gingen weiter zur Cafeteria, in der die anderen schon warteten. Durch die Fenster konnte man nichts erkennen, da sie zu waren. „Wo wart ihr so lange?“, fragte Zero leicht besorgt. Clay antwortete: „Wir sind unserem Ausbilder begegnet. Merkwürdig ist nur, dass er nicht von Victims, sondern von einem Feind geredet hat.“ „Meinst du, dass da noch mehr Monster sind, gegen die wir kämpfen müssen?“ „Scheint so. Aber unser jetziger Feind scheint so stark zu sein, dass wir noch nicht einmal wissen dürfen was es für ein Feind ist und wahrscheinlich dürfen wir deshalb auch nicht kämpfen. Hoffentlich schaffen die Ingrids das.“ „Ganz sicher. Sie sind stark. Bald ist der Kampf sicherlich vorbei. Man muss schließlich positiv denken.“ Erts setzte sich auf einen Stuhl und sah nachdenklich zum geschlossenen Fenster. Romy bemerkte, dass irgendetwas anders war und setzte sich zu ihm. „Was ist los, Erts?“, fragte sie etwas leise. Er antwortete: „Ich frage mich nur, warum die Victims oder dieser neue Feind uns angreifen. Ich verstehe nicht, warum wir eigentlich kämpfen müssen.“ „Na um Zion zu beschützen“, meinte Force und stellte sich hinter ihn. „So habe ich es eigentlich nicht gemeint. Ich versteh nicht, warum sie kämpfen. Wer hat dieses Krieg eigentlich begonnen.“ „Du stellst Fragen. Die Victims wollen Zion zerstören, sie haben schon viele andere Planeten zerstört, dass weißt du aber auch. Ich versteh nicht was dein Problem ist.“ „Ist auch egal. Wir müssen es nicht weiter vertiefen. Spielt keine große Rolle. Ich hoffe, dass die Ingrids den Kampf gewinnen.“ „Wenn nicht, dann werden wir neue Piloten, ist doch klar.“ Erts schwieg etwas, bevor er aufstand und den Raum verließ. Romy sah ihm hinterher. Als sie ihm folgen wollte, hielt Force sie zurück und schüttelte den Kopf. „Zero, gehst du mal Erts suchen?“, rief er zu ihm und setzte sich auf einen Stuhl. Verwundert blickte der Anwärter zu Force, doch dann verließ er die Cafeteria und suchte Erts. Auf dem Weg begegnete er Azuma. „Was machst du allein hier? Ich dachte ihr wärt in der Cafeteria?“, fragte er böse. Zero antwortete: „Erts ist verschwunden. Ich geh ihn suchen. Ihm könnte bei diesen Erschütterungen noch was passieren.“ „Wieso ist er verschwunden. Er ist nicht der Typ, der einfach abhaut.“ „Ich weiß es nicht. Darf ich ihn weitersuchen?“ „Mach, aber pass auf dich auf. Ich werde ihn ebenfalls suchen.“ Zero nickte und ging weiter den Gang entlang. Er konnte sich nicht vorstellen, wo Erts hingegangen sein könnte, ging somit also nur den Gang entlang. Plötzlich kam erneut eine Erschütterung und Zero stützte sich an der Wand ab. „Ich muss ihn schnellstens finden, verdammt.“ Erts kam ihm entgegen und sah ihn verwundert an: „Was machst du hier?“ „Ich suche dich. Wo warst du?“ „Ich war kurz in meinem Zimmer. Lass uns zurück in die Cafeteria gehen. Da sind wir sicherer.“ „Soll ich dir glauben, dass du nur in deinem Zimmer warst?“ „Wo soll ich sonst gewesen sein?“ „Keine Ahnung, aber irgendetwas verheimlichst du mir trotzdem.“ „Bestimmt nicht, aber das Gespräch können wir auch in der Cafeteria fortsetzen.“ Die Beiden gingen zurück zu den anderen und setzten sich hin. Die Erschütterungen wurden schwächer und hörten schließlich ganz auf. Azuma betrat die Cafeteria und stellte sich vor alle Anwärter. „Unser Feind ist vorerst besiegt und ich bitte euch, sofort bei eurem Ausbilder zu melden, da wir weiter trainieren müssen. Wenn irgendjemand durch die Erschütterungen verletzt wurde, soll er sich auf der Krankenstation melden. Also schnell“, sagte er. Nachdem jeder Anwärter zu seinem Ausbilder gegangen war, waren nur noch die Top 5 Schüler mit ihren Lotsen, sowie Zero und seine Freunde da. Azuma meinte: „Wenn kein neuer Angriff kommt, werden die Piloten heute vor euch Schüler treten und euch etwas über den Feind berichten. Sie haben eure Daten und ihre Lotsen werden sehen, ob jemand im nächsten Kampf im Pro-Ing helfen kann. Diesmal kommt es nicht nur auf Stärke, sondern auch auf Strategie an. Aber das werdet ihr sehn, wenn es soweit ist. Jetzt zieht euch um. Wir treffen uns in einer Stunde wieder hier.“ „Wir werden zum ersten Mal die Piloten sehen. Das wird schön“, freute sich Zero. Kizna seufzte: „Du kannst dich wieder beruhigen. Sie werden vor allen reden, jeder wird sie sehn. Und mit dir allein werden sie sicher nicht reden.“ „Verderb mir doch nicht die Freude.“ Nach einer Stunde fanden sich alle Anwärter in der Cafeteria ein und wurden mit ihren Lotsen in den großen Saal geführt. Azuma stand mit weiteren Ausbildern vorne und einer der Ausbilder hatte das Wort. „Die Piloten werden nun über ihren Kampf berichten. Salutiert!“ Darauf salutierten die Anwärter und die Piloten betraten den Raum. Ihre Lotsen stellten sich neben sie und blickten in die Runde. „Beginnen wir“, sagte noch der Ausbilder und verließ dann die Bühne. Teela begann: „Die Situation ist diese, dass wir es nicht nur mit Victims, sondern auch mit Menschen zu tun haben, die gegen uns kämpfen wollen. Sie haben den gleichen Stand der Technologie und haben uns mit ihren Waffen angegriffen. Es ist nicht klar, ob sie etwas mit den Victims zu tun haben oder für ihre Existenz verantwortlich sind. Die Tatsache ist, dass wir einen Feind mehr haben, der uns ohne Rücksicht angegriffen hat.“ „Das Problem liegt jetzt darin, dass die Ingrids keine Chance gegen ein anderes Raumschiff haben und wir neue Waffen oder sogar eure Hilfe benötigen. Unsere Ingrids mussten unter dem Kampf sehr leiden und wir wissen nicht, wann unser Feind oder die Victims demnächst angreifen werden. Sicher ist, dass wir die Hilfe von den besten von euch brauchen“, erklärte Ernest. Gareas nickte: „Wir haben eine Empfehlungsliste von den Ausbildern bekommen, auf der die besten Schüler mit ihren Stärken und Schwächen aufgezeichnet sind. Wir werden uns mit ihnen unterhalten und sehen, ob sie uns helfen können. Im Notfall aber, brauchen wir alle Pro-Ings, die uns unterstützen. Jedoch könnten sich auf der Liste Namen befinden, die Gruppen anführen werden, oder sogar weiter vorne kämpfen werden.“ „Das Problem ist mehr das, das keiner von uns vorhat, euch in Gefahr zu bringen, aber wie es scheint, haben wir mittlerweile keine Möglichkeit mehr. Ihr müsst euch und GoA nun selbst beschützen. Wenn Victims und unser neuer Feind angreifen, werden wir geliefert sein, da wir uns nicht um alles auf einmal kümmern können“, sagte Leena. Phil Pheleira meinte: „Die Ausbilder werden ihren Anwärtern selbst bescheid geben und zu uns schicken. Wir werden mit ihren Lotsen und die Piloten mit den Anwärtern reden. Wir werden heute noch alles organisieren, denn wir müssen immer mit einen neuen Angriff rechnen und dürfen keine Minute zögern. Jeder der Piloten, der bei uns auf der Liste steht, wir aber auch gefragt, ob er sich dafür bereit erklärt. Wir werden keinen Zwingen eine Gruppe zu führen oder einen Kampf zu kämpfen, in dem man sterben kann.“ „So, genug der Rede. Eure Ausbilder werden euch Bescheid geben“, beendete Teela die Erklärung und ging mit den Piloten und Lotsen aus dem Raum. Diesmal stellte sich Azuma vor die Schüler: „Jeder geht wieder zu seinem Ausbilder. Dort wird alles weitere besprochen. Ich hoffe das ist soweit klar.“ Er ging mit seinen Anwärtern in den Trainingsraum und stellte sich ihnen gegenüber. Er hielt eine Liste in der Hand, auf die Zero versuchte die ganze Zeit zu gucken. „Wer ist es nun?“, fragte der Junge aufgeregt. Azuma seufzte: „Alles mit der Ruhe. Es sind vier von euch, mit denen die Piloten reden werden, aber sie sortieren noch aus, da mindestens zweihundert auf den Listen stehen. Es hat noch nichts zu bedeuten. Als erstens ist es Erts Virny Cocteau, dann Force Wartlliam, Hiead Gner und Zero Enna. Ihr seid alle zu anderen Piloten eingeteilt und ihre Lotsen zu den jeweiligen Lotsen der Piloten. Ihr seid die ersten, die mit ihnen reden können. Erts hat ein Gespräch mit Ernest Cuore, Force mit Rioroute Vilgyna, Hiead Gner mit Gareas und Zero mit Teela Zain Elmes. Die Piloten haben sich selbst die Anwärter ausgesucht.“ Erts blickte leicht zur Seite und seufzte, da er eigentlich nicht vorhatte zu kämpfen. Zero sah zu ihm, sagte aber nichts. Azuma brauchte sie in verschiedene Räume und ihre Lotsen kamen mit. Die Piloten saßen ebenfalls neben ihren Lotsen. Ernest saß Erts gegenüber und lächelte ihn freundlich an. „Du weißt, was auf dich zukommen wird?“, fragte der Pilot. Der Anwärter nickte: „Ein harter Kampf auf Leben und Tod.“ „Bist du dafür bereit?“ „Ich denke schon. Ich werde mich nicht vor Verantwortungen drücken.“ „Das würdest du nicht tun, wenn du nicht wollen würdest. Ich bin aber fest der Meinung, dass du perfekt für so was geeignet bist. Du musst es nur wollen. Niemand zwingt dich zu so etwas.“ „Ich glaube schon, dass ich dazu bereit bin. Ich werde helfen, um meine Freunde beschützen zu können.“ „Das hört man doch gerne.“ Die Lotsen wechselten kein Wort, sie lauschten lieber dem Gespräch der Jungs. Bei den anderen verlief das Gespräch ähnlich. Nur Zero war aufgedreht und guter Laune. Teela fragte: „Du weißt, dass es dein Leben kosten könnte?“ „Natürlich, aber ich will es trotzdem. Es ist mein Traum. Ich würde alles tun, was ihr von mir wollt“, freute sich der Anwärter. „Und du bist bereit dafür, dein Leben im Kampf zu verlieren?“ „Natürlich, warum auch nicht. Das ist das Beste, was einem passieren könnte. Ich hätte schon letztens mitkämpfen wollen, aber da durften wir ja nicht.“ „Ist dir bewusst, dass es kein Spiel, sondern bitterer Ernst ist?“ „Natürlich weiß ich das. Warum sollte ich das nicht wissen? Ich bin wirklich bereit dazu, dass kannst du mir glauben.“ „Ich glaube es dir schon, aber ich bin mir nicht sicher, ob du die Sache ernst genug nimmst.“ „Das mach ich, keine Sorge. Das wirst du sehn.“ Da Teela keinen Lotsen hatte, saß Kizna nur neben ihr und sagte nichts. Sie wusste auch nicht, was sie dazu sagen sollte. Nachdem Gespräch saßen die Anwärter alle in der Cafeteria und nur vier Stück sollten von den zweihundert übrig bleiben. Zero war völlig aufgeregt und konnte kaum ruhig sitzen. „Und wie war euer Gespräch?“, fragte er nun die anderen. Force und Hiead gaben ihm keine Antwort, auch Erts schwieg merkwürdigerweise, was Zero etwas verwunderte. Der braunhaarige Anwärter sah zu ihm: „Erts? Ist alles in Ordnung?“ „Was? Ja, klar. Ich war nur mit den Gedanken woanders“, antwortete er. „Wie war dein Gespräch?“ „Ganz normal und deines?“ „Einfach nur cool, aber die Pilotin meinte, dass ich die Sache nicht ernst genug nehmen würde. Die schätzt mich voll schlecht ein. Ich hoffe, dass mich deshalb nicht aussortiert. Ich frage mich, wie lange es dauern wird.“ „Es sind zweihundert Anwärter und fünf Piloten. Sie haben alle Hände voll zu tun. Es dauert sicher einige Stunden. Hab etwas geduld.“ „Ich hab aber keine Geduld. Ich bin einfach so aufgeregt.“ Nach vier Stunden betrat Azuma die Cafeteria und ging zu seinen Anwärtern. Zero sah zu ihm: „Und? Und?“ „Ganz ruhig. Sie haben sich entschieden. Erts, Force, Hiead und Zero sind die Gruppenleiter der anderen Pro-Ings und stehen unter dem Befehl der Piloten. Ihr macht das, was die Piloten von euch wollen. Und ihr sagt den anderen Anwärtern, was Sache ist. Ist das soweit klar oder gibt es noch Fragen?“ „Eine Frage hab ich. Bekommen wir ein extra Training?“ „So könnte man es sagen. Ihr werdet keine Freizeit haben, sondern viel trainieren. Schließlich könnte jeden Augenblick ein neuer Feind angreifen.“ „Befehlen alle Piloten den Anwärtern was oder hat jeder einen bestimmten Piloten?“ „Befehle erteilen können euch alle Piloten was, aber einen Ansprechpartner könnt ihr euch aussuchen. Ihr müsst ja nicht zu allen gehen und fragen, sondern könnt mit einem, zum Beispiel mit dem, mit dem ihr das Gespräch hatten, eure Fragen und Probleme klären. Sie sind noch auf GoA und wollen mit euch in einer Gruppe sprechen.“ „Das wird cool“, freute sich Zero. Azuma seufzte nur und brachte die vier Anwärter mit ihren Lotsen zu den Piloten, die schon auf sie warteten. Gareas sah zu ihnen, als sie den Raum betraten: „Das ging ja wirklich schnell.“ „Was erwartest du? Die Wahl ging ja auch schneller als geplant“, lächelte Rioroute. Leena schüttelte den Kopf: „Jungs. Setzt euch doch erst einmal.“ Nachdem sich die Anwärter gesetzt hatten, verließ Azuma den Raum und ließ sie in der Obhut der Piloten. Ernest meinte: „Wir werden euch heute alles Nötige erklären. Wenn ihr Fragen habt, dann fragt einfach.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)