Die andere Frau von Yvaine ================================================================================ Kapitel 7: ----------- UFF ich hab mal wieder ein Kapitel geschafft und hoffe inständig eure Geduld nicht zu lange strapaziert zu haben. Bitte nicht wundern wenn euch einige Stellen aus dem Anime auffallen die ich teilweise Wort für Wort mit in meine FF eingefügt hab, das war notwendig für den weiteren Verlauf. Für meine Zwecke hab ich auch an gewissen Stellen etwas zu meinen Gunsten minimal verändert. Persönlich finde ich das Kapitel nicht so doll, da es schon arg einer Aufzählung gleicht, allerdings wie schon erwähnt ein wichtiger Bestandteil des nächsten Teils wird. Genug geschwafelt, viel Spaß beim lesen^^ In den letzten zwei Tagen hatten sich die Ereignisse wahrlich überstürzt. Lasalle einer ihrer Männer hatte aus einer Not heraus seine Waffe verkauft und wurde daraufhin ins Militärgefängnis geworfen. An alledem trug Oscar keine Schuld, das wurde ihr jedoch von Alain, dem resolutesten Soldat ihrer Kompanie unterstellt, der daraufhin seinen Vorgesetzten zum Duell herausforderte. Es war ein ungleicher Kampf gewesen, doch Alain hätte ums Verrecken nicht aufgegeben. Er gehörte zu der Sorte die es locker mit zehn Mann auf einmal hätte aufnehmen können, aufgrund seiner kräftigen Statur und seinem kantigen Aussehen jagte er vielen schon bei seinem bloßen Anblick einen Schauer über den Rücken. Er wollte einfach mal dieser verwöhnten, aristokratischen Lady, die sich für einen Mann hielt mal gehörig die Leviten lesen. Es lag nicht in seiner Absicht sie zu töten, er wollte ihr lediglich eine kleine Lektion erteilen und sie dazu zwingen das sie das Handtuch wirft und die Einheit verlässt. Wenn sie an den gestrigen Tag zurückdachte wurde ihr immer noch elend zumute sie wusste nur zu gut was in seinem Kopf vorgegangen sein mochte. Oscar hatte sich von ihm in die Enge getrieben gefühlt und bei seinem Auftreten bekam selbst sie eine Gänsehaut. Er stand ihr selbstsicher gegenüber mit einem Funkeln in den Augen, sie konnte ihm ansehen das er nur zu sehr auf so eine Gelegenheit gewartet hatte. Oscar war sich ihrer Fähigkeiten noch nie so unsicher wie bei ihm, welches ihr von seiner Seite her, auch schnell bewiesen wurde. Bis zuletzt verspürte sie das ungute Gefühl das es nicht gerade positiv für sie ausfallen könnte, solch einem Gegner stand sie noch nie gegenüber. Es hatte in Strömen geregnet ihre Kleidung war durchnässt, etwas abseits standen ihre Männer und lauerten darauf das der Kampf endlich begann. Sie konnte sich nur zu gut vorstellen das einige von ihnen nichts gegen ihren Tod einzuwenden hätten. Alain war gut im dem was er tat und sie hatte sichtlich Mühe mit ihm mitzuhalten. Noch nie zuvor wie in diesem Augenblick war sie sich so bewusst geworden, dass sie die körperlich unterlegenere war. Tief in ihrem Inneren hatte Oscar schon gar nicht mehr damit gerechnet zu gewinnen, als Alain plötzlich die Waffen streckte. Ohne es überhaupt bemerkt zu haben, hatte sie ihn mit ihrer Klinge verletzt. Blut tropfte aus der Wunde unter seiner Brust und benetzte sein Hemd mit roter Flüssigkeit. Der entsetzte Gesichtsausdruck ihrer Männer entging ihr nicht, sie hatten nicht vermutet das sie als Siegerin bei diesem Kampf hervorgehen würde. Jetzt nachdem sie die nötige Kraft und Ruhe verspürte, dachte sie nochmals angestrengt über die Ereignisse nach. Alain hatte nicht aus einer Laune heraus so auf sie reagiert, er ließ seiner angestauten Wut freien Lauf. Wut und Hass auf sie und den gesamten Adel. Was tat der Adel denn schon, als wertvolles Geld zum Fenster hinaus zu schmeißen während das Volk hungerte? Zu sehr sah sie sich in letzter Zeit über mit ihren eigenen Problemen konfrontiert, als das sie wirklich in der Lage gewesen wäre sich in andere hineinzuversetzen, vor allem in die Bevölkerung. Bis zuletzt war für Oscar, Marie Antoinette die oberste Priorität, sie war die Königin und es galt sie zu beschützen, zu ihrer eigene Schande musste sie sich eingestehen, an das Volk nur nebensächlich gedacht zu haben. Das Volk war der Stützpfeiler eines jeden Landes, was zählte da die Königin, welche nur sich und ihre eigene Vergnügungssucht im Kopf hatte. Marie Antoinette war verblendet von ihrem eigenen Unglück und der unerfüllten Liebe zu Graf von Fersen. So sehr sich Lady Oscar auch darum bemühte die Königin positiv zu beeinflussen, blieb in jeglicher Hinsicht der gewünschte Erfolg aus. Innerlich ahnte Oscar das eine Katastrophe bevorstand die nicht mehr abzuwenden schien. Sie schalt sich selbst dafür nicht in der Lage gewesen zu sein die Not und Armut des Volkes zu erkennen. Wie konnte man nur so blind und ignorant sein! Ihre Männer waren eigentlich das beste Beispiel dafür, denn alle waren einfache Bürger aus dem Volk und unterstützten mit dem geringen Sold den sie verdienten, ihre Familien. Sie hatte sich für Lasalle bei General de Bouille eingesetzt und somit das Schlimmste verhindern können, damit waren alle Missverständnisse aus der Welt geschafft. Wenig später stand ihr Alain versöhnlich gegenüber und war wie man es von ihm gewohnt war, wieder zu Scherzen aufgelegt. Ihr viel ein Stein vom Herzen, in ihrem Inneren herrschte immer noch das totale Chaos welches sie nach außen hin gekonnt verbarg. Oscar war klar wenn sie sich nicht für Lasalle eingesetzt hätte, wäre ein normaler Umgang mit ihrer Truppe nicht mehr möglich gewesen. Instinktiv hatte sie das richtige getan, jetzt hatte sie nicht nur Alain an ihrer Seite, sondern auch ihre Soldaten und ans Aufgeben war nicht mehr zu denken. Es war bereits Abend geworden und selbst jetzt lag ihr Feierabend noch in weiter Ferne. Zuerst wollte sie sich noch persönlich bei General de Bouille für seinen Einsatz bedanken. Nur hatte sie sich entschieden nicht allein hinzugehen. Die Tür zu ihrem Büro wurde geöffnet und ihr langjähriger Freund trat ein, er blieb an dieser stehen und erwartete ihren Befehl. "Andre? Du hast doch heute Abend frei oder?" >JaES SIND ADLIGE…LOS HOLT SIE RAUS!!!< André und Oscar sahen erschrocken aus den Fenstern ihrer Kutsche sie wollten erst gar nicht begreifen was gerade geschah, im nächsten Moment waren sie bereits von einer wütenden Menschenmenge eingekreist die alle aufgebracht durcheinander brüllten und das kleine Gefährt mächtig ins Wanken brachten, einige von ihnen befanden sich sogar auf dem Dach ihres Kutsche. Alles ging wahnsinnig schnell, Oscar musste tatenlos mit ansehen wie mehrere kräftige Männer André am Kragen packten und durch das Fenster zogen. "Seid ihr wahnsinnig??? Lasst ihn los!!! Er ist nicht von Adel!!!" Oscars Stimme klang entsetzt und fast weinerlich, was sie zu sagen hatte schien niemanden zu interessieren. Von Panik erfasst sah sie wie André immer mehr zwischen der Menschenschar verschwand. Das war doch alles nur ein Alptraum, das konnte nicht echt sein... Zwei große Hände gefolgt von einem schmierigen Grinsen erschien vor ihr, Oscar wurde mit roher Gewalt von einem großen bulligen Kerl aus dem Wagen gezerrt, sie spürte wie man an ihrer Kleidung zog und mehrer Hände nach ihr griffen. Für Logik war in dieser Situation keine Zeit, sie wollte nur hier weg, in dieser Angelegenheit nutzte ihre hervorragende Ausbildung in der Kampftechnik überhaupt nichts, gegen diesen Menschenauflauf war selbst sie machtlos. Von weitem vernahm sie André wie er ihren Namen schrie! "Hört auf…!!! André ist kein Adliger, bitte verschont ihn!" Oscar war fassungslos, ihre vergeblichen Versuche André zu retten blieben ungehört, die Menge scherte sich einen Dreck darum ob André ein Adliger war oder nicht. Von ihren Gesichtern konnte man nur blanken Hass ablesen, ihnen schien es egal zu sein wen sie töteten, sie waren auf Rache aus. Von weitem konnte sie Flammen erkennen, die Kutsche brannte lichterloh. In der Zwischenzeit hatte Graf von Fersen den Befehl erhalten den Aufstand in Saint Antoine niederzuschlagen. Er spürte förmlich wie sich sein Magen zusammenzog als der Adjutant ihm mitteilte das, dass Wappen der Kutsche, jenes der Familie de Jarjayes darstellte und ahnte sofort das sich Oscar in Gefahr befand. Um keine wertvolle Zeit zu verlieren war er sofort mit seiner Einheit aufgebrochen. Seine Sorge um sie war groß, er hoffte so schnell wie möglich am Ort des Geschehens einzutreffen um womöglich noch das Schlimmste abzuwenden, falls es hoffentlich nicht schon zu spät dafür war. MACHT DIE SCHWEINE FERTIG!!!! Immer wieder hörte Oscar diese Schlachtrufe, von der Angst gepackt lief sie um ihr Leben wie noch nie zuvor. Mit größter Kraftaufwendung konnte sie sich aus dem Tumult befreien, dabei fiel sie auf die Knie, die durch den Aufprall auf dem Asphalt höllisch schmerzten, zudem wurde die junge Frau quasi überrannt, sie wurde getreten und bekam mehrere Schläge auf den Kopf. Oscar wehrte sich mit Händen und Füßen und allem, dem sie sonst noch habhaft werden konnte um ihre Angreifer abzuwehren. Die letzten Meter kroch sie nur noch. Als sie dachte ihr letztes Stündlein hätte geschlagen, vernahm sie die aufgeregte Stimme des Anführers, den Rest bekam sie nicht mehr mit, dazu war sie schon zu erschöpft . Mit dem Gesicht auf der Straße liegend spürte Oscar das der Ansturm erstarb und langsam Ruhe einkehrte, sie lag auf dem harten Asphalt und vermochte nicht sich zu bewegen als sie eine bekannte Stimme wahrnahm dessen Gesicht sie jedoch in ihrer derzeitigen Verfassung nicht zuordnen konnte. Dieser jemand packte sie unter dem Arm und zog sie hoch. Sie hatte unzählige Kratzer und etliche Wunden am Körper, Gott sei Dank keine so tief das sie nicht mehr in der Lage gewesen wäre aufzustehen, ihr Retter in der Not trug sie dennoch mehr als das sie lief. Der Ohnmacht nahe wurde sie grob geschüttelt und vernahm erneut die ihr bekannte Stimme. “Oscar…! Ihr dürft nicht ohnmächtig werden!” Ihr Gegenüber versuchte es abermals, die junge Frau ins Bewusstsein zu holen und rüttelte sie energisch an den Schultern. "Oscar???" Ihre Wahrnehmung war ziemlich getrübt, schwerfällig öffnete sie die Augen. “Von Fersen?” Nun konnte sie der bekannten Stimme endlich das Gesicht zuordnen. Sie war überrascht ihn hier zu sehen. Nach dem unschönen Vorfall der sich damals zwischen ihnen ereignet hatte, war viel Zeit vergangen. Lange hatten sie sich nicht mehr gesehen. Oscar war schon fast peinlich berührt. “Lady Oscar, der Spuk ist vorbei!” Sprach er beruhigend auf sie ein, er blickte sie dabei liebevoll, fast zärtlich an. Vor Erleichterung atmete sie aus, bis ihr beim nächsten Atemzug bewusst wurde das sich ihr Freund nach wie vor in Gefahr befand. Sie drückte den Grafen unsanft von sich und rief verzweifelt den Namen ihres Gefährten. "ANDRÈ…? Wo ist André um Gottes Willen!? André wo bist Du?" “Ganz ruhig ihr dürft euch jetzt nicht aufregen!” So gut es ging versuchte der Graf beruhigend auf seine langjährige Freundin einzureden, was sie nur noch mehr in Rage brachte. Sie hatte ganz schön Kraft, das musste man ihr lassen, sie versuchte sich permanent aus seiner Umarmung zu befreien. “Ach lasst mich los ihr dürft mich jetzt nicht aufhalten, mein André ist in Gefahr!" sprach sie fast weinerlich. Erstaunt sah er sie an. "Wie...? Was sagt ihr da...? Mein André...?" Für eine Moment blieb ihm sprichwörtlich die Spucke weg, mit allem hätte er gerechnet, nur nicht damit! Sollte das etwa ein Liebesgeständnis sein!? Mit ihrem plötzlichen Gefühlsausbruch hatte sie es tatsächlich geschafft ihn zu erweichen. “Also gut! Ihr versprecht mir hier zu bleiben ich werde versuchen eurem Freund zu helfen wenn ich kann!” Der Graf war weg und Oscar wieder allein, langsam glitt sie an der kalten Wand hinunter. “Mein André du musst leben!” Ihre Stimme glich nur noch einem Flüstern. Es war so viel was jetzt an Gefühlen auf sie einstürzte. Langsam schien sie zu begreifen, das ihr André keinesfalls so egal schien wie sie in letzter Zeit sich versuchte ins Gewissen zu reden. Sie spürte eindeutig Liebe wenn sie an ihn dachte. Und diese Gefühl schien schon immer da gewesen zu sein, das es immer schon mehr als nur Freundschaft war, welches sie miteinander verband. Scheinbar hatte sie es auch schon sehr früh verspürt und diese Empfindungen im laufe der Jahre immer mehr aus ihrem Herzen verbannt. ANDRÈ!!!! ANDRÈ!!!!! Rief er aus voller Kehle, bei dem ganzen Tumult konnte er kaum seine eigene Stimme vernehmen. HÄNGT IHN!!! HÄNGT IHN AUF DIESES SCHWEIN!!!!!! Das war es also was sie wollten, seinen Tod. In André breitete sich eine Angst aus, die er so in seinem Leben noch nie verspürt hatte. Sollte das etwas sein Ende sein? Das Einzigste was er sich jetzt noch wünschte, war das es Oscar geschafft hatte der wütenden Menschenmenge zu entkommen und sich in Sicherheit zu bringen. Sein Wunsch, Oscar in seinen Armen zu halten und die von ihr lang ersehnten Worte zu hören würde sich jetzt wohl niemals erfüllen. Unter den jetzt gegebenen Umständen würde das wohl nie der Fall sein, wenn denn nicht noch ein Wunder geschähe. Die Hände auf den Rücken gebunden und unfähig sich zu bewegen, hob ihn die aufgebrachte laut johlende Menge, dem provisorisch zusammen gezimmerten Galgen entgegen, der André bedrohlich näher kam. Innerlich verabschiedete er sich schon von seinem Leben! Die Rettung kam in letzter Minute, in Gestalt von Hans Axel von Fersen. Mit lauter Stimme sprach er zu den Massen die sofort verstummten. “Hört auf mich Männer bevor es euch vielleicht leid tut! Meine Name ist Hans Axel von Fersen!!!” Ein großer stämmiger Mann…vermutlich der Anführer hielt für einen Augenblick inne und musterte sein Gegenüber. Was er sagte konnte André schon nicht mehr verstehen, die Meute ließ ihn fallen, dabei schlug er unsanft mit dem Kopf auf dem harten Straßenpflaster auf und verlor sofort das Bewusstsein. Oscar saß noch immer zusammengekauert auf den kalten Stufen der kleinen Gasse in die sie von Graf von Fersen geführt wurde. Ihr brummte der Schädel und sie fühlte sich immer noch sehr benommen! Ihre Gedanken schwirrten nur um André, ihre Angst um ihn war übermächtig! Sie machte sich wahnsinnige Sorgen um ihn und zeitgleich verfluchte sie sich dafür das sie André und sich selbst wissentlich einer solch großen Gefahr ausgesetzt hatte. Wie konnte sie nur so leichtsinnig sein mit der Kutsche nach Paris zu fahren? Sie war viel zu aufgewühlt um weiter nur so dazusitzen, am liebsten wäre sie schon vor 10 Minuten aufgesprungen um nach André zu suchen nur Graf von Fersens bestimmtes Auftreten hielt sie davon ab sich erneut in Gefahr zu begeben. Also blieb sie wo sie war, starrte die graue trostlose Hauswand, weiterhin an und wartete den geeigneten Zeitpunkt ab. Langsam kehrte Ruhe in die Straßen von Paris ein und Oscar spielte mit dem Gedanken langsam ihr Versteck zu verlassen. Mit der linken Hand an der Wand abstützend schritt sie langsam die Stufen nach oben, blieb am oberen Absatz stehen um sich zu vergewissern das nicht einige des wütenden Pulks zurückgeblieben sind. Sie trat aus der Gasse heraus und hielt Ausschau nach ihrem Gefährten. Verzweifelt ging ihr Blick in alle Himmelsrichtungen, kein André weit und breit. Es war stockdunkel und die schlechte Straßenbeleuchtung erschwerte ihr die Sicht, soweit sie es in ihrer momentanen Verfassung vermochte begann sie auf wackeligen Beinen die Straßen nach ihrem Freund abzusuchen. Sie rief seinen Namen, anfangs noch zögerlich aus Furcht entdeckt zu werden, je länger ihre Suche andauerte um so unruhiger wurde sie und mittlerweile war es ihr egal ob noch jemand außer André sie hören konnte, die erfolglose Suche beunruhigte sie zusehends. vielleicht hatte ihn die wütende Meute verschleppt oder sogar getötet…, bei diesem Gedanken wurde ihr speiübel! Wie sollte sie damit umgehen wenn es André nicht mehr gäbe? Ein Leben ohne ihn konnte sie sich nicht vorstellen, denn er war für sie immer ein Stück Familie etwas was Bestand hatte und unabänderlich war. Auch wenn sie ihn vor Monaten noch wegschicken wollte…was zugegeben das Dümmste in ihrem Leben gewesen wäre! Ohne ihn wäre alles nur noch trostloser. Für einen Augenblick blieb sie stehen und hielt sich an einer Laterne fest um die aufsteigende Übelkeit zu bekämpfen, dabei fiel ihr Blick, auf die am Boden liegende Person die nur wenige Meter von ihr entfernt lag! Oscar sog hörbar die Luft ein und ihr Herz begann in einem ungleichmäßigem Rhythmus zu schlagen. An der Kleidung konnte Oscar erkennen, das es sich um André handelte und innerlich betete sie dafür das er nicht tot war. Ihre Schmerzen ignorierend lief sie schnellen Schrittes auf ihren Freund zu und kniete sich zu ihm hinunter. “André!?” Kam es nur geflüstert von ihren Lippen. Schwacher Mondschein erhellte sein Gesicht! Er hielt seine Augen geschlossen, sie konnte nicht erkennen ob er tot war oder nur bewusstlos. Oscar beugte sich über ihn und spürte seinen warmen Atem an ihrer Wange, große Erleichterung machte sich in ihr breit. “André? André hörst Du mich?” versuchte sie ihr Glück erneut. Anscheinend war er nicht bei Bewusstsein, ihre Versuche ihn dazu zu bringen die Augen zu öffnen waren vergeblich. Äußerlich sah er fast unversehrt aus mit Ausnahme der blutenden Wunde am Kopf, nur wusste sie nicht ob er noch mehr Verletzungen davongetragen hatte. Sanft sah sie ihn an, aus Reflex strich sie ihm fast zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht, als ihr bewusst wurde was sie tat und das völlig untypisch für ihr Verhalten war, sah sie sich vorsichtshalber um ob sie jemand beobachtete. “Das ist doch idiotisch wie ich mich verhalte…”, murmelte sie und schüttelte den Kopf. Wie sie ihn so betrachtete wurden ihre Augen schon wieder feucht, sie allein war schuld an diesem Unglück, wenn er nicht mehr aufwachte würde sie sich für den Rest ihres Lebens hassen. Der Verzweiflung nahe, begann sie ihn etwas energischer an seinen Schultern zu rütteln, während sie immerzu seinen Namen rief. Er sollte endlich seine Augen aufschlagen damit sie sich nicht mehr um ihn sorgen musste, damit sie wusste das es ihm gut ging. War das etwa der Augenblick? Das was sie in jener Nacht geträumt hatte? Sie hoffte inständig das es nicht so war. “Kommandant Oscar”? ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihr die sie vehement aus ihren Gedanken riss. Etwas erschrocken fuhr sie herum und erblickte einige Männer aus Graf von Fersens Truppe, die einst ihre Untergebenen waren. Ein junger Mann ungefähr Mitte zwanzig trat auf sie zu und sah sie etwas besorgt an. Oscar fühlte sich elend und wirkte wahrscheinlich auch so auf den jungen Soldaten, zudem waren die Blessuren die man ihr zugefügt hatte unübersehbar, ebenso ihre Tränen die ihr unaufhörlich über die erhitzten Wangen liefen. In Oscar bereitete sich Unbehagen aus, sie wollte nicht so von ihm angesehen werden, erst recht nicht mit diesem mitleidigem Blick. Was war sie doch in letzter Zeit zu nah am Wasser gebaut, das sah ihr gar nicht ähnlich sich diesen weibischen Gefühlen hinzugeben, André schaffte es tatsächlich langsam ihre Gefühlswelt ins Wanken zu bringen, so das sie noch nicht mal mehr in der Lage war das vor anderen zu verbergen. Mit dem Hemdsärmel wischte sie unwirsch ihre Tränen hinfort, stand abrupt auf und begann etwas trotzig den jungen Mann zurecht zu weisen. “Wenn ihr fertig seid mich anzustarren, würde ich euch darum bitten meinem Freund zu helfen und uns zu meinem Anwesen zu geleiten, er bedarf dringend ärztlicher Behandlung.” Der Weg bis nach Haus kam ihr vor wie eine halbe Ewigkeit! André blieb weiterhin bewusstlos und wurde von den Soldaten in das Haus ihrer Familie getragen. Es war mitten in der Nacht und durch den Lärm den die Soldaten verursachten, wurde ein Teil des Personals, sowie Oscars Eltern in ihrer nächtlichen Ruhe gestört. Sophie kam fast die Treppen heruntergestürzt, während Celeste sich den Schlaf aus den Augen reibend mühsam hinterher trottete. Die alte Dame wurde kreidebleich im Gesicht als sie ihren verletzten Enkel erblickte, weinend schlug sie die Hände vors Gesicht und lief auf ihn zu! "André mein Junge!!!" Schluchzte sie. Sie sah verzweifelt zu Oscar! "Was ist passiert…?" Sprach sie mit erstickter Stimme. "Er ist doch nicht etwa tot?" Wie gern würde sie ihr jetzt eine positive Antwort geben, nur leider war sie ebenso ahnungslos. Oscar schritt auf sie zu. “Er ist nicht tot, allerdings kann ich Dir nicht sagen wie es um seine Gesundheit steht, er ist bisher noch nicht zu sich gekommen!” Sophie sah aus als wäre sie um 10 Jahre gealtert, in dem Moment wirkte sie auf ihren Schützling mehr als verletzlich, sie war nicht mehr die resolute alte Dame die sie großgezogen hatte. Celeste nahm Sophie in die Arme und strich ihr sanft über den Rücken, in ihrem Inneren sah es nicht anders aus, nur musste sie nach außen hin die Fassade aufrecht erhalten, niemand sollte erkennen wie sehr auch sie sich um den jungen Mann sorgte. Oscars mitgenommener Anblick und deren Niedergeschlagenheit, da die Sorge um André schwer auf ihr lastete, ließ die alte Frau erneut in endlosen Tränen ausbrechen. Die junge Frau erwachte langsam aus ihrer Starre und hieß die Soldaten an den Verletzten auf sein Zimmer zu bringen. Unterwegs hatte sie einen der Soldaten zum Hausarzt der Familie de Jarjayes beordert, damit dieser sich schnellstmöglich auf dem Weg zum Anwesen machte. Oscar wollte keine Zeit verlieren. Es dauerte nicht lang und Dr. Lasonne erschien abgehetzt im Zimmer des Verletzten, ihm standen kleine Schweißperlen auf der Stirn. Mit besorgter Miene sah er auf seinen Patienten. "Lady Oscar? Ich muss euch bitten das Zimmer zu verlassen, damit ich André untersuchen kann!" Entgegnete er ihr in einem ernsten Tonfall. Widerwillig verließ die junge Frau das Gemach ihres Freundes. Die Minuten die Oscar vor dem Zimmer Andrés verbrachte kamen ihr beinah vor wie Stunden, etwas abseits standen ihre Eltern die mit Celeste darum bemüht waren, Sophie zu besänftigen. Irgendwann hielt sie das Warten nicht mehr aus und beschloss kurz an die Luft zu gehen. Celeste sah ihr fassungslos hinterher. Das sichtliche Desinteresse an Andrés Zustand, welches Oscar an den Tag legte ließ in Celeste eine Wut aufsteigen die sie bisher noch nie verspürt hatte. In manchen Menschen konnte man lesen wie in einem Buch, nicht so bei Oscar, ihre Maske behielt sie auch jetzt bei, wie eine Eisblume…, sie zeigte äußerlich keinerlei Empfindungen, ihre vollkommene Beherrschtheit überschattete jede Gefühlsregung. Hm! …das tat gut! Tief atmete sie die frische Nachtluft ein. Oscar war noch nie ein besonders geduldiger Mensch gewesen und diese Warterei war für sie fast wie körperliche Folter. Nichts hasste sie so sehr wie tatenlos herumzusitzen und nichts tun zu können. Dr. Lasonne wusch sich die Hände und trocknete sie ab. Nochmals warf er eine kurzen Blick auf den schlafenden André bevor er zur Tür ging und diese öffnete. Er schaute in die fragenden und übermüdenden Gesichter. “Es geht ihm soweit ganz gut außer einer Gehirnerschütterung, Prellungen und Quetschungen hat er kaum Schaden davongetragen! Er wird sich bald wieder erholen!”…lautete die freudige Botschaft des Arztes. Sophie atmete überglücklich aus, von ihr fiel jegliche Last von den Schultern. Dr. Lasonne wand sich an die Jarjayes und Sophie. “Beim Eintreffen ist mir aufgefallen das Lady Oscar ebenfalls Verletzungen davongetragen hat, zur Sicherheit möchte ich sie untersuchen um Schlimmeres auszuschließen!” Sophie schniefte und wischte sich mit einem Taschentuch noch die letzten Tränen aus den Augenwinkeln, bevor sie erwiderte. “Aber natürlich Doktor!” “Lady Oscar!?” Das alte Kindermädchen blickte sich kurz um, konnte sie jedoch nirgends entdecken. "Celeste sei so gut und bring Lady Oscar hierher!" Wies sie Sophie an, die trotz schon zu fortgeschrittener Stunde wieder in bester Laune zu sein schien. Etwas widerwillig setzte sich das Dienstmädchen in Bewegung. Sie glaubte nicht daran das Oscar auch nur ein Fünkchen Interesse, geschweige denn Mitgefühl für André übrig hatte. Wenige Minuten später erschien Oscar sichtlich erleichtert, Nachdem auch sie die Nachricht erhalten hatte, das es André bald wieder besser ginge, fiel der ganze Ballast von ihr ab und sie fühlte sich so leicht wie eine Feder. Die Angst und das Gefühl ihn vielleicht zu verlieren waren wie weggeblasen, zurück blieb nur die Ungewissheit ihn unter Umständen an eine andere Frau zu verlieren. Allmählich spürte sie die Müdigkeit in ihren Gliedern, ihr Körper forderte langsam seinen Tribut, dennoch ließ sie sich entgegen jeder Widerrede von Dr. Lasonne untersuchen und verarzten. Langsam erwachte André mit rasenden Kopfschmerzen aus seinem traumlosen Schlaf. Mit einer Hand befühlte er den Verband an seinem Kopf, er blinzelte ein paar mal um sich erst wieder an seine Umgebung zu gewöhnen, für den ersten Moment schien er zu überlegen wo er sich befand. Der erste Versuch sich langsam aufzurichten misslang, ihm tat jeder einzelne Knochen im Leib weh. Resignierend ließ er sich wieder in die Kissen fallen. Langsam kamen seine Erinnerungen bruchstückhaft zurück, die Kutschfahrt nach Paris und anschließend die aufgebrachte Menschenmenge. Was war eigentlich danach passiert? Ach ja Graf von Fersen! Murmelte André vor sich hin, während er sich seine schmerzenden Schläfen rieb. Ohne seine Hilfe wäre er mit Sicherheit nicht mehr am Leben! Sein eigentlicher Nebenbuhler hatte ihn vor dem sicheren Tod bewahrt. Für dessen Mut und Loyalität die er ihm gegenüber bewiesen hatte, würde er ihm auf ewig dankbar sein. Nochmals versuchte er sich aufzurichten und schaffte es, er sah an sich hinunter sein linker Arm war bandagiert und tat höllisch weh, ansonsten schien der Rest seines Körpers von schwereren Verletzungen verschont geblieben zu sein »dachte er«, die etlichen blauen Flecken würde er noch früh genug zu Gesicht bekommen. Seine körperlichen Blessuren waren dennoch sein geringstes Problem, noch immer wusste er nicht wie es Oscar ging, er lag allein in seinem Zimmer, niemand war anwesend den er hätte fragen können. Hier konnte er nicht länger herumliegen, er wollte aufstehen um nach seiner geliebten Oscar zu sehen. Mit aller Kraft die er noch besaß stemmte er sich aus seinem Bett und wollte sich gerade erheben, als er ein Geräusch vernahm. Anscheinend stand jemand vor seiner Tür und unterhielt sich angeregt mit einer anderen Person. Nach längerem Hinhören konnte er eindeutig die Stimmen seiner Großmutter und Celeste zuordnen, letztere erschien im selbigen Augenblick vorsichtig und so leise wie möglich, darauf bedacht die kleinsten Geräusche zu vermeiden, in seinem spärlich beleuchtetem Zimmer. Sie blickte ihn erstaunt an. “Nanu, du bist ja munter?" Was sie sah gefiel ihr ganz und gar nicht er hatte sich in eine aufrechte Position gesetzt, mit dem linken Bein über der Bettkante und sah aus, als ob er gerade aufstehen wollte. "Du willst doch wohl nicht etwa…?" Doch er wollte, ein Bein war schon draußen also zog er das zweite hinterher um dann auf ziemlich wackeligen Beinen zum Stehen zu kommen. In seinem geschwächten Zustand vermochte er sein Gleichgewicht nur eine kurze Zeit lang zu halten, bevor er mit seinem Hinterteil gen Fußboden zusteuerte. Celeste kam auf ihn zugestürzt um ihn zu stützen bevor er seinen beeindruckenden Niederfall abschließen konnte. "André…!!! Was machst Du da? du solltest liegen bleiben und dich ausruh…!" Er ließ sie gar nicht erst ausreden und fiel ihr mitten ins Wort. “Was ist mit Oscar? Wie geht es ihr? Kann ich sie sehen?" Celeste drückte André bestimmt in seine Kissen zurück, er wollte sich schon wieder aufrichten als sie sich mit ihrem gesamten Gewicht auf seine Beine setzte um ihn daran zu hindern sich ein weiteres mal zu erheben. Eine recht unkonventionelle Methode ihm am Aufstehen zu hindern aber es wirkte. Auf Andrés verdutzten Gesichtsausdruck ging sie erst gar nicht ein und redete munter weiter. “Mann oh Mann gleich soviel Fragen auf einmal, beruhig dich erst einmal! Zuallerst…brauchst du dir keine Sorgen um Lady Oscar zu machen, sie lebt! Und um deine nächste Frage zu beantworten…ja ihr geht es gut, außer ein paar Prellungen hat sie den Angriff relativ unbeschadet überstanden! Zufrieden!?" “Gott sei Dank!” Erleichert atmete er aus, ihm fiel ihm ein Stein vom Herzen, der in etwa die Größe eines Felsbrockens hatte. Celeste sah in mit fragenden Blick an. “Ich würde mich jetzt gern erheben…Wirst du liegen bleiben? Mir wird’s langsam zu unbequem auf deinen Beinen!" "Dir…? …Wird´s zu unbequem? Und was ist mit mir? Schließlich sitzt du auf mir, du hast ein ganz schön ordentliches Gewicht!" Empört stemmte sie die Hände in die Hüften. “Monsieur Grandier, das ist nicht gerade schmeichelhaft für eine Dame!” Celeste funkelte ihn böse an, zumindest versuchte sie es, im nächsten Augenblick fing sie an zu lachen und André konnte nicht anders und stimmte mit ein. André nickte ihr zu und deutete ihr an, sich neben ihn auf das Bett zu setzen. “Setz dich doch bitte zu mir und leiste mir noch etwas Gesellschaft!” Ein strahlendes Lächeln welches die schwärzeste Nacht hätte erhellen können, breitete sich auf Celestes Gesicht aus, sie kam seiner Aufforderung nur zu gern nach. Sie erhob sich von seinen Beinen und setzte sich. Sie redeten über alles mögliche über Gott und die Welt, André tat es einfach nur gut sich mit ihr zu unterhalten. Celestes Liebenswürdigkeit und ihr freundliches Wesen ließen André seine Sorgen und die Schmerzen vergessen. In ihrer Gegenwart fühlte er sich so wohl wie schon lange nicht mehr. Innerlich war er geknickt das Oscar es bisher nicht für nötig hielt sein Zimmer aufzusuchen, nur zeigte er nicht seine Entäuschung gegenüber Celeste. Ihm war nicht klar das Oscar sich bereits auf den Weg zu seinem Gemach gemacht hatte und eben in diesem Moment vor seiner Tür stand. Nur noch ein kleines Stück Holz trennte sie voneinander. Was es war was sie davon abhielt einzutreten, wusste sie selbst nicht, früher wäre das sicher kein Problem gewesen einfach in die Räumlichkeiten ihres besten Freundes zu stürmen! Nur dieses Gefühl welches sie empfand bei dem Gedanken das André eine Frau bei sich hatte war irgendwie befremdlich für sie. Es war etwas wie ihr persönliches Schamgefühl was sie davon abhielt jetzt zu stören. Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und seufzte leise. Die junge Frau konnte es kaum ertragen wie gut sich André mit Celeste verstand, sie verhielten sich weniger distanziert zueinander als das was Oscar als freundschaftliche Beziehung mit André verband. Ihr wurde mit einmal schlagartig bewusst wie sehr sie sich doch in den letzten Jahren verändert hatte, diese Erkenntnis traf sie ziemlich hart, so sorglos und unbeschwert waren sie nur als Kinder gewesen. Nachdem sie den Posten in der königlichen Leibgarde angenommen hatte, veränderte sich ihr Leben von heute auf morgen. Was war André eigentlich in den letzten Jahren für sie geworden? Ein Freund, ein Zeitvertreib, jemand dem sie vielleicht mehr als nur freundschaftliche Gefühle entgegenbrachte? Sie wusste es selbst nicht, alles schien so surreal,! Es war ihr nie bewusst geworden und anscheinend hatte sie die Empfindungen für ihn die ganze Zeit über nur fest in ihrem Herzen verschlossen. Musste es wirklich erst soweit kommen das André etwas zustieß um sich ihre Gefühle einzugestehen? Seit dieses junge Mädchen in ihr Haus eingekehrt ist, war nichts mehr so wie vorher, mit Besorgnis verfolgte sie die Entwicklung zwischen Celeste und André. Das was sie am meisten bedrückte, sich jedoch nicht einmal vor sich selber eingestehen wollte oder konnte war die Tatsache, das sie sich fragte wie nun die Gefühle Andrés zu ihr waren. liebte er sie noch, wie er es ihr vor wenigen Monaten gestanden hatte? Oder war sein Interesse seit dem Einzug dieses Mädchens abgeklungen? Fragen über Fragen auf die sie keine Antwort wusste und wahrscheinlich auch nicht sehr bald erhalten würde, so wie gerade die Dinge zwischen ihr und ihrem besten Freund standen. Sie hörte fröhliches Gekicher aus dem kleinen Raum. Ein wehmütiges Seufzen entfuhr ihren Lippen und es ließ sich nicht leugnen das auch ein kleines Stückchen Eifersucht mitschwang. “Anscheinend legt er nicht viel Wert auf meine Gesellschaft, er amüsiert sich auch gut ohne mich!” etwas mürrisch schob sie sich von der Wand weg um ihre eigenen Gemächer aufzusuchen. Sie roch kurz an ihrer Kleidung die erheblich gelitten hatte und rümpfte die Nase, ein warmes Bad und frische Sachen wären mehr als notwendig wenn sie nicht weiterhin riechen wollte wie ein ganzer Pferdestall. In der Zwischenzeit genoss Celeste die Aufmerksamkeit die ihr André zukommen ließ. Hin und wieder wenn sie sich sicher sein konnte das er es nicht bemerkte, strahlte sie ihn verliebt an und hoffte das er irgendwann auch ihre Gefühle erwidern würde. Ich bitte euch um eure Mithilfe, falls euch ein besserer Titel als "Die andere Frau" einfallen sollte, dann bitte ich euch mir eure Vorschläge mitzuteilen! Irgendwie finde ich die Überschrift äußerst grottig und in meiner momentanen Einfallslosigkeit will mir einfach nichts besseres einfallen^^ An alle die es bis zum Ende durgehalten haben... WÜNSCHE ICH FRÖHLICHE WEIHNACHTEN! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)