Chaos On Tour von _miku-kun_ (~~True Lies~~) ================================================================================ Kapitel 20: Miku hat Geburtstag! - Part I ------------------------------------------- Kapitel 20. Miku hat Geburtstag! Die Tage bis zu seinem Geburtstag verbrachte Miku, indem er der Playstation und dem Fernseher ausgiebig seine Aufmerksamkeit schenkte und mindestens zwei Stunden am Tag mit Kanon telefoniert hatte. Meist hatten sie nur über belanglose Dinge wie das Wetter geredet, doch sie hatten es beide genossen, die Stimme des anderen zu hören. Zudem war Miku auch einmal mit Bou schwimmen gegangen. Er hatte zwar Angst gehabt, dass seine Gefühle wieder mit ihm durchgehen würden, aber nichts der gleichen war geschehen. Als er am Abend des vierten Januars zu Bett ging, musste er sich eingestehen, dass es ihm sehr viel Spaß bereitet hatte, wieder etwas ganz allein mit Bou zu unternehmen. Es war, als wäre zwischen ihnen nie etwas passiert, sie immer nur sehr gute Freunde gewesen wären. Sie sich nie geliebt, sich nie getrennt hätten. Zufrieden lächelnd rollte sich Miku in seine Decke und schloss die Augen. Ein schrilles Klingeln weckte ihn. Verschlafen öffnete Miku die Augen, blinzelte ein paar Mal und versuchte, die Quelle des Lärms zu orten. Während er nach seinem blinkenden und klingelnden Handy griff, welches er über Nacht auf den Nachttisch gelegt hatte, warf er einen raschen Blick auf die Uhr. //Na toll, erst neun Uhr...// Grummelnd hob er ab und wollte schon etwas Schlimmes in den Hörer fauchen, doch er kam erst gar nicht dazu, auch nur einen Ton von sich zu geben. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen ließ er sich zurück ins weiche Kissen fallen und lauschte dem Klang von Kanons Stimme, welcher gerade hoffnungslos versuchte, für Miku ein Geburtstagsständchen zu trällern. „Kanooon!“, rief Miku lachend, als ihm die schiefen Töne zu sehr zu Kopf stiegen. „Bitte, hab’ Erbarmen mit einem kleinen, armen Miku.“ „Du bist nicht klein und auch nicht arm“, versuchte Kanon sich munter zu wehren. „Ich bin auf jeden Fall arm und das mit dem Klein sein ist Ansichtssache.“ „Egal.“ Kanon lachte. „Ich wollte nur sicher sein, dass ich der Erste bin, der dir gratuliert.“ „Arigatou, Kanon-chan!“, quietschte Miku, dem erst jetzt richtig bewusst wurde, was heute für ein besonderer Tag war. „Sag mal“, sagte Kanon langsam. „Wo bleibst du eigentlich?“ „Wieso?“ „Weil wir eigentlich gleich losfahren wollten.“ Miku brauchte einige Sekunden, bis es ihm wieder einfiel. Heute war ja das Photo-Shooting und ihre erste Probe im neues Jahr! Wie konnte er das nur vergessen! „Schon unterwegs!“ Ohne Kanon auch nur den Hauch einer Chance zu lassen, sich zu verabschieden, warf er das Handy auf das Bett, sprang auf und zog sich in Windeseile an. Er schnappte sich seine Sachen, sprang in seine Schuhe und wollte gerade aus der Wohnung rennen, doch dann raste er noch einmal schnell in die Küche, wo er sich einen Apfel schnappte. Während er die Treppe runterpolterte, kaute er genussvoll an dem Apfel und konnte es kaum erwarten, endlich die anderen zu sehen. „Shit!“ Miku beeilte sich noch mehr, als der Bus, der etwa fünfzig Meter weiter an der Haltestelle gehalten hatte, gerade losfahren wollte. Wenn er den nicht bekam, müsste er eine Stunde auf den nächsten warten – und das wollte er nicht riskieren! In einem Affenzahn raste Miku wild winkend, um auf sich aufmerksam zu machen, auf den Bus zu. Zu seinem Glück hielt der Bus wieder an und Miku stieg heftig atmend ein. Nach einem Dankeschön zum Fahrer warf er sich erschöpft auf einen der hinteren Plätze. Etwa zwanzig Minuten später bog Miku in die Straße ein, in der ihr Label seine Räume hatte. Vor dem großen Gebäude stand bereits ihr roter Tour-Bus, mit dem sie gemeinsam überall hinfuhren. Wie zum Beispiel zum heutigen Photo-shoot. Da er auf der Straße keine ihm bekannte Menschenseele entdeckte, wollte er drinnen mal nach dem Rest seiner Band suchen, doch als so an dem Tour-Bus vorbeischlenderte, hörte er nur noch das Geräusch, das beim Öffnen einer Autotür zustande kam, bevor er von einigen starken Armen hineingezogen wurde. „HAPPY BIRTHDAY!!!“ „Nani?” Vollkommen perplex blickte Miku, der sich durch den urplötzlichen Überfall auf dem weichen Boden zwischen den Sitzen befand, Kanon, Teruki und Bou hin und hier, die ihn breit angrinsten. Bevor er sich auch nur von dem Schrecken erholen oder sich gar aufrichten konnte, hatte sich bereits ein kleines, blondes Wesen auf ihn geworfen. „Mikuuu!“, quiekte Bou, der den völlig wehrlosen Vocal fest knuddelte. „Alles, alles Gute!“ „A-arigatou...B-bou“, brachte Miku mühsam unter dem Gewicht des Blonden hervor. „Bou, du bringst ihn ja noch um!“ Teruki packte den Blondschopf am Kragen und zog das nun zappelnde und strampelnde Wesen nach oben. „Menno!“, maulte Bou und setzte sich in der vorderen Sitzreihe ans Fenster und starrte beleidigt nach draußen. Währenddessen umarmte Teruki das Geburtstagskind – viel kürzer und sanfter als Bou. „Auch von mir alles Gute.“ „Arigatou, Teruki.“ Miku lächelte, als Kanon nach seiner Hand griff und ihn auf die hintere Bank zog. Teruki hatte sich neben Bou gesetzt und versuchte nun, diesen wieder etwas aufzuheitern. „Herzlichen Glückwunsch“, flüsterte der Schwarzhaarige Miku lächelnd zu und umarmte ihn. Nur zu gern erwiderte Miku die Umarmung, auf die er sich so gefreut hatte, und sog genussvoll dessen Duft ein. Er hatte ihn ja so vermisst... Am Liebsten würde er ihn jetzt küssen, doch das durften sie hier nicht. Aus Angst, dass Bou sich plötzlich nach hinten umdrehen könnte, löste sich der Vocal wieder, blieb aber dicht neben dem Bassisten sitzen und hörte bei Bous einseitigem Gespräch mit Teruki zu, in dem sich alles nur über seinen Ski-Urlaub drehte. Im Fotostudio angekommen, wurden sie auch schon sofort in die Maske gescheucht. Da das Shooting eigentlich schon längst dran sein sollte, sie aber – dank Miku – zu spät losgefahren waren, herrschte eine dementsprechend hektische Stimmung. Bou, der vor jedem Foto-Termin vor Aufregung immer kurz vor einem Herzinfarkt zu stehen schien, zappelte auf dem Stuhl hin und her, während seine Stylistin am Verzweifeln war, da sie so schlecht etwas mit seinen Haaren machen konnte. „Bou, jetzt sei doch endlich mal ruhig“, ermahnte ihn Miku, der zwischen dem Blonden und Kanon saß und dem die Zappelei immer wieder auf die Nerven ging. „Aber ich bin so aufgeregt!“, quiekte Bou und zappelte nun noch mehr, was darin endete, dass er mit seinen langen Beinen den Mülleimer vor ihm umstieß. „Bou!“ Ein stechender Blick seitens Teruki reichte aus, um ihn sofort ruhig werden zu lassen. Die Stylistin atmete auf und machte sich schnell an die Arbeit. „Geht doch“, sagte Teruki zufrieden lächelnd zu dem Blondschopf, der nun grummelnd – aber immerhin ruhig – auf seinem Stuhl saß. Nachdem sie etwa zehn Minuten später auch ihre mitgebrachten Outfits angezogen hatten, gingen AnCafé in den großen Raum, in dem das Shooting stattfinden sollte. An einer Seite lehnte eine riesige, weiße Leinwand, auf die mit großen Lampen und Scheinwerfern grelles Licht geworfen wurde. In einer Ecke befand sich ein Schreibtisch mit einem Laptop, in einer anderen ein großer, hölzerner Tisch, auf dem jemand netterweise Getränke für sie bereit gestellt hatte. Der Fotograph kam freudestrahlend auf sie zu und begrüßte sie. Dann erklärte er ihnen, dass sie zunächst Einzel- und dann Paarfotos machen wollten. Gruppenbilder würden ganz zum Schluss kommen. „Wer möchte als -“ „Ich!“, unter brach der Blondschopf den Fotographen lauthals und hüpfte freudestrahlend vor die weiße Leinwand, wo er schon mal mit dem Posen anfing, obwohl niemand hinter der Kamera stand. Kopfschüttelnd ließ sich Miku neben Kanon auf einen Stuhl sinken, während der Fotograph mit Bou arbeitete. „Immerhin ist er jetzt beschäftigt“, seufzte Teruki erleichtert und blickte rüber zum Blondschopf, der ganz offensichtlich Spaß hatte. Er nahm die verrücktesten und niedlichsten Posen ein und schnitt Grimassen. Auch Miku beobachtete ihn, während er unter dem Tisch heimlich mit Kanons Hand hielt. Teruki, der ihnen gegenüber saß, beugte sich zu ihnen vor. „Wann wollte ihr es ihm eigentlich erzählen?“, flüsterte er und sah die beiden erwartungsvoll an. „Ich weiß nicht“, antwortete Miku zögernd und sah dabei gedankenverloren an Teruki vorbei zu Bou. „Er ist gerade so fröhlich, da möchte ich ihn nicht rausreißen.“ „Aber wir müssen es bald machen“, bemerkte Kanon, der endlich wollte, dass der Vocal zu ihm stand. Miku schwieg. Er wollte es am Liebsten gar nicht sagen. Aber Kanon hatte Recht. Nach einer Weile hatte der Fotograph von Bou genug Bilder und entließ diesen zufrieden. Bou kam breit grinsend auf sie zu und schlang von hinten seine Arme um Teruki. Miku stutzte, denn so etwas hatte er beim Drummer noch nie gemacht. „Na los, du bist dran“, informierte er ihn und sah Teruki von der Seite her lieb an. Teruki musste lächeln. „Dann lass mich mal bitte los.“ Bou gehorchte und wanderte um den Tisch zu Miku, der noch blitzschnell Kanons Hand losgelassen hatte, bevor dieses Mal ihn von hinten her umarmte. Dann legte er seinen Kopf auf dessen Schulter und sah ihrem Leader interessiert beim Posen zu. Miku wurde innerlich unruhig. Er fühlte sich nicht wohl dabei, dass Bou ihm so nahe war, obwohl er doch mit Kanon zusammen war und er sich gegen die Umarmung nicht wehrte, und dennoch gefiel es ihm. //Wie sollen wir es ihm nur beibringen?//, überlegte er verzweifelt. //Er wird das bestimmt nicht so leicht wegstecken können, da bin ich mir sicher. Ich empfinde immer noch viel für ihn, aber...ist das noch Liebe? Ich weiß es nicht...ich habe mich für Kanon entschieden, also muss ich jetzt mit den Konsequenzen leben...beziehungsweise Bou muss das. Am Besten ist es, wenn ich es ihm selbst sage...Wenn er es durch Kanon oder Teruki erfahren würde, würde ihn das garantiert noch mehr verletzen...// „Laaangeweile!“, ertönte es auf einmal lauthals in seinem Ohr und riss ihn damit aus seinen trüben Gedanken. „Bou, mein Ohr ist erstens kein Mikrofon und zweitens kann ich nichts dafür, dass du jetzt erst einmal nichts mehr zu tun hast“, sagte Miku etwas ungehalten und sah ihn an. „Trotzdem habe ich Langeweile!“ Er setzte sich zwischen Kanon und Miku auf den Tisch und ließ seine Beine baumeln. „Dann zähl bis tausend“, schlug Kanon, geistreich wie er nun einmal ist, vor. „Kanooon!“, maulte Bou und wollte dem Schwarzhaarigen einen leichten Klaps geben, doch dieser hatte seinen Arm festgehalten, noch bevor er ihn auch nur berühren konnte. „Also das müssen wir wohl noch ein bisschen üben“, grinste er den nun schmollenden Bou an. „Schwächling.“ „Bin ich nicht!“ „Doch.“ „Nein!“ „Doch.“ „Nein!“ „Bou?“ „Hai?“ „Schwächling.“ Hilfesuchend sah Bou zum Vocal. „Mikuuuu!“, jammerte er. „Jetzt hilf mir doch mal.“ Miku lehnte sich zurück, sah den Blondschopf gelassen an und schmunzelte. „Wieso sollte ich?“ „Bist du jetzt auch noch gegen mich?“ Bou machte große Augen. „Wie es aussieht...ja.“ „Gemeinheit!“ Grummelnd verschränkte er die Arme und starrte trotzig zwischen den beiden hindurch, die nun auch noch angefangen hatten zu lachen. „Bou, ich rette dich.“ Teruki kam grinsend auf sie zu. „Miku, du bist dran.“ „Na gut.“ Miku sprang auf, stellte sich vor die Kamera und fing mit dem Posen an. Nach all den vielen Photo-Shoots, die sie nun schon hinter sich gebracht hatten, hatte er schon ein gewisses Gefühl, wie er gucken und sich verhalten musste, damit er auf den Fotos auch gut aussah. Nach einer Weile bemerkte er, dass Kanon mit verschränkten Armen neben dem Fotographen stand und ihn beobachtete. Zunächst verunsicherte ihn das, unter den musternden Augen des Bassisten fühlte er sich zu sehr unter Beobachtung; doch dann konzentrierte er sich wieder auf das Posen, was ja nun auch wichtiger war. Als der Fotograph genug von ihm hatte, schickte dieser Kanon vor die Leinwand. Beim Vorbeigehen an Kanon schenkte dieser ihm ein breites Grinsen. Miku erwiderte es verlegen. Es war ihm einfach unangenehm, von Kanon so angesehen zu werden. Miku setzte sich neben Teruki, der nun auf Kanons Platz saß; Bou hockte noch am selben Fleck wie noch vor etwa zehn Minuten. „Na, wie war’s?“, wollte Teruki wissen. „Wie soll’s schon gewesen sein?“ Miku warf ihm einen kurzen Blick zu. „So wie immer, nehme ich an.“ „Sehr informativ“, murmelte der Drummer unzufrieden, der mit dem Vocal eigentlich nur ein Gespräch anfangen wollte. Miku streckte seine Arme über die breite Tischplatte und legte seinen Kopf darauf. Gedankenverloren schaute er Kanon zu; wie er in die Kamera blickte, wie er stand. Sein Herz schlug schneller. Ihm war noch nie so wirklich bewusst geworden, wie toll der Schwarzhaarige überhaupt aussah. Besonders gefielen ihm seine Augen. Sein Blick blieb auf dessen Lippen heften, die er schon lange nicht mehr gespürt hatte; nach denen er sich sehnte. Miku hob fragend den Kopf, als Bou plötzlich vom Tisch sprang. „Komme gleich wieder!“, rief er noch, bevor er davoneilte. Irritiert blickte der Vocal zu Teruki, doch dieser schüttelte ahnungslos mit dem Kopf. „Frag mich nicht.“ „Aber warum hat er denn nicht gesagt, wo er hin ist?“ „Woher soll ich das denn wissen? Lass ihn doch. Er hat doch gerade gesagt, dass er gleich wieder da ist.“ „Teruki! Beweg mal deine Füße hierher!“, ertönte Kanons Stimme und der Leader erhob sich, lächelte Miku an, bevor er sich neben dem Schwarzhaarigen vor die Kamera stellte. Gelangweilt betrachtete Miku das Ganze. //Ich verklage denjenigen, der das Shooting auf meinen Geburtstag gelegt hat...das ist doch nicht fair...// Plötzlich wurde ihm schwarz vor Augen, da offenbar jemand mit den Händen seine Augen zuhielt. Stirnrunzelnd überlegte Miku, wer das sein könnte. Kanon war vor der Kamera...Teruki auch. „Bou, was soll das?“ Er hörte nur ein leises Kichern, bevor er wieder etwas sehen konnte. „Überraschung!“, trällerte Bou und sah vergnügt zu, wie das Geburtstagskind den Blick über den Tisch schweifen ließ. „Bou! Du bist einfach...“ Miku suchte nach dem richtigen Wort, während er die riesige Sahnetorte andächtig betrachtete, die nun mitten auf dem Tisch stand. Auf der oberen Schicht hatte jemand das Nyappy-Zeichen mit kleinen Erdbeeren ausgelegt. „...genial?“, schlug Bou grinsend vor und ließ sich neben Miku auf den freien Stuhl fallen. „Also genial würde mir ja schon reichen. Super klingt nicht so brillant, wie ich es aber nun einmal bin. Und göttlich bin ich auch nicht, ich bin nur ein einfacher, genialer Mensch.“ Doch Miku hatte ihm gar nicht erst zugehört. „Hast du die selbst gebacken?“, fragte er neugierig. Bou nickte verlegen. „Was denkst du denn?“ „Und wie hast du die Torte hierher bekommen? Ich kann mich nicht erinnern, sie im Bus gesehen zu haben.“ „Na, wenn ich sie im Bus mitgenommen hätte, dann hätte ich dir doch die Überraschung verdorben und dann gäbe es sie bestimmt längst nicht mehr, du Vielfrass. Also hat ein Bekannter von mir sie gerade vorbeigebracht.“ „Bou, du bist einfach nur - “ „Das hatten wir doch schon längst, Miku“, erinnerte ihn Bou gerührt, doch plötzlich sprang der Vocal quietschend auf und sprang bei dem Blonden auf den Schoß, wo er ihn glücklich an sich drückte und knuddelte. „Arigatou!!!“ „Kein Thema.“ „Du bist einfach toll, Bou!“ „Freu dich lieber nicht zu früh.“ „Wieso?“ Miku stockte und sah ihn geschockt an. „Hast du ihn etwa vergiftet ?“ „Daran würde ich noch nicht einmal denken!“, protestierte Bou empört. „Es ist nur so...“ Er lächelte verlegen. „Es ist meine erste Torte.“ „Ach so.“ Miku grinste. „Dann wird sie bestimmt schmecken.“ „Was ist denn hier los?“ Der Vocal drehte sich um und sprang dann blitzartig von Bous Schoß, als Teruki und Kanon plötzlich hinter ihm aufgetaucht waren, die von ihrem Lärm angelockt worden waren. Miku wollte gerade antworten, doch Kanon hatte bereits die Torte entdeckt. „Okay, jetzt verstehe ich deinen hysterischen Anfall.“ Er grinste Miku an. „Wieso hysterisch?“, hakte Miku nach. „Weil es bestimmt ganz Tokio mitbekommen hat – so laut wie du warst...“ „Ich war doch nicht laut“, maulte Miku und verschränkte trotzig die Arme. „Ach, Miku...“ Kanon drückte ihn lächelnd an sich. „Ich glaube, dass ich mich gerade versprochen habe. Gomen.“ „Echt?“ Der Vocal sah den Schwarzhaarigen erwartungsvoll an, welcher nickte. Miku wollte gerade schon einen Freudentanz aufführen, doch dann fügte Kanon noch hinzu: „Es hat ganz Japan mitbekommen.“ „Menno!“, jammerte Miku und versank wieder in seiner trotzigen Haltung. Hilfesuchend sah er sich nach Bou um, der das Ganze teilnahmslos betrachtet hatte. „Jetzt hilf mir doch mal.“ „Wieso?“ Bou lächelte. „Du hast mir doch eben auch nicht geholfen.“ Miku öffnete den Mund, um zu protestieren, schloss ihn dann jedoch wieder. „Lasst uns jetzt endlich was von dieser Torte probieren, ich sterbe gleich vor Hunger“, sagte er schnell und griff nach einem der Teller, die gerade einer vom Management auf den Tisch gestellt hatte, während Teruki den Kuchen in kleine Stücke schnitt. „Da hast du aber echt elegant das Thema gewechselt“, raunte Kanon Miku geheimnistuerisch zu, nachdem er sich einen Stuhl geschnappt und sich dicht neben Miku gesetzt hatte. „Ich bin eben genial“, meinte Miku grinsend und stopfte sich das erste Stück Kuchen in den Mund. Er kaute und sah dann rüber zu Bou, welcher ihm erwartungsvoll zusah. „Schmeckt doch!“ „Freut mich, dass es dir schmeckt.“ Überglücklich griff Bou nach dem Teller, den Teruki ihm schon etwas länger hingehalten hatte, und fing ebenfalls an zu essen. Miku, der mal wieder in seinem Element war, schaffte es doch tatsächlich, die halbe Sahnetorte ganz allein in sich hineinzustopfen. „Du bist ein Vielfrass“, sagte Teruki lachend, als der Vocal nun sehnsüchtig auf Kanons Teller starrte, der ihm das letzte Stück glatt unter der Nase weggeschnappt hatte. „Bou, eins habe ich aber zu meckern“, meinte Miku und ignorierte dabei Terukis Kommentar, folgte weiter wie in Trance dem Phänomen, dass das Kuchenstück immer kleiner und kleiner wurde. „Was denn?“ „Die Torte war viel zu klein.“ „Miku!“ Teruki gab dem Vocal einen leichten Klaps. „Bou hat sich wirklich viel Mühe gegeben, also sei mal etwas netter zu ihm.“ „Aber Teruki!“ Miku hielt sich jammernd den schmerzenden Kopf. „Sie war wirklich klein! Aber überaus lecker.“ Er grinste den Blondschopf breit an. Doch dann seufzte er und blickte wieder trübselig drein. „Miku, mach mal den Mund auf.“ „Was?“ Kaum hatte sich Miku zu Kanon umgedreht, hatte dieser ihm mit der Gabel ein Stück Torte in den Mund geschoben. Kaum schmeckte der Vocal diesen einzigartig leckeren Geschmack, setzte er ein breites Grinsen auf. „Arigatou!“, quietschte er vor Freude und genoss es sichtlich. Auch Kanon hatte dabei seinen Spaß. Zunächst hatte er es nur gemacht, damit Miku endlich wieder etwas fröhlicher drein blickte - schließlich war ja heute sein Geburtstag. Doch dann fing er an, Miku wie einen Dreijährigen zu füttern. Teruki und Bou betrachteten das alles grinsend. Aber auch das letzte Tortenstück musste irgendwann einmal weg sein und als es soweit war, lehnte sich Miku zufrieden seufzend zurück und lächelte in die Runde. „Und was essen wir jetzt?“ Kanon, Teruki und Bou patteten ihn. Der Fotograph, der gesehen hatte, dass sie mit Essen fertig waren, rief für die Paarbilder nach Miku und Bou. „War’n Scherz, Leute“, lachte Miku, während er vergnügt vor die Leinwand hüpfte und Bou ihm folgte. „Bei dir weiß man nie“, kam es nur brummend von Teruki. Kanon setzte sich im Schneidersitz neben den Fotographen, um den beiden beim Posen zuzusehen. Er lächelte. „Du bekommst auch was Leckeres, wenn die Fotos klasse werden.“ „Ich sehe auf Fotos doch immer gut aus.“ Miku zeigte ihm frech die Zunge, konzentrierte sich dann aber aufs Posen mit Bou. Schließlich wollte er wirklich die Belohnung von Kanon kassieren. Nur das Einzige, was er und der Blondschopf nicht machten, war, sich zu küssen. Das hatten sie von vornherein abgesprochen und beide waren damit auch einverstanden. Keiner wollte den anderen verletzen oder gar Gefühle hervorrufen, die wieder alles aus dem Gleichgewicht schmeißen würden. Besonders Bou genoss es besonders, mit dem Vocal vor der Kamera zu posen, und war dementsprechend deprimiert, als der Fotograph genug von ihnen hatte. „Du wirst es überleben“, munterte ihn Miku auf, bevor er dem Drummer seinen Platz überließ und sich neben Kanon pflanzte. „Hoffe ich doch mal“, murmelte Bou leise und versuchte sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren. Kanon beugte sich zu Miku vor. „Wir war’s mit ihm?“ „Na ja...“ Der Vocal zuckte leicht mit den Schultern und sah den Schwarzhaarigen ausdruckslos an. „Wie soll es schon gewesen sein? Ganz normal, denke ich.“ Dann lächelte er. „Hast du etwa Angst, dass ich mich doch anders entscheide?“ „Nein, wie kommst du drauf?“, sagte Kanon leicht irritiert und wandte sich schnell wieder ab. Miku grinste in sich hinein, während er den Bassisten von der Seite her betrachtete. //Und ob du Angst hast! Da brauchst du mir nichts vorzumachen, mein Lieber!...Aber...süß ist es schon...// Nachdem die beiden fertig waren, zerrte Kanon den Vocal vor die Leinwand und sie fingen an zu posen. Dabei stellte sich Kanon mal vor, mal hinter oder neben den Vocal; er blieb aber immer sehr dicht neben ihm. Miku war vor innerer Aufregung total verkrampft. Er war total aus dem Häuschen, dass das sein erstes Shooting war, wo er und Kanon zusammen waren und jetzt sogar gemeinsam vor der Kamera standen. Plötzlich wurde er von Kanon zu Boden gedrückt, der sich auch sofort dicht über ihn legte. Der Fotograph lichtete sie ab und bevor Kanon sich hinter Miku fallen ließ und verträumt Richtung Kamera schaute, raunte er ihm noch leise zu: „Sei nicht so verspannt. Ich beiße nicht.“ „Bin ich doch gar nicht.“ Lächelnd erhob er sich ein bischen und legte sich auf Kanon, dieser fuhr ihm leise lachend durch die Haare. Während beide so im Posen ganz versunken waren, fiel ihnen nicht auf, dass Bou, der ihnen bisher ausdruckslos und mit verschränkten Armen zugesehen hatte, nun blitzartig den Raum verließ. Und auch Teruki hatte davon nichts mitbekommen, er war mit dem Manager, der kurz vorbeigekommen war, in einem Gespräch vertieft. Erst, als er sich einige Zeit später umdrehte, fiel ihm auf, dass Miku und Kanon sehr zärtlich miteinander umgingen und sich liebevolle Blicke schenkten. //Ich verstehe die beiden einfach nicht//, dachte er kopfschüttelnd, während er sie beim Posen betrachtete. //Erst sagen sie, sie wollen Bou nicht so offen mit ihrer Beziehung konfrontieren und jetzt das! Aber...wo ist er eigentlich?// Suchend sah er sich nach dem Blondschopf um, konnte ihn allerdings nirgends entdecken. Ohne auch nur einen einzigen Blick Richtung Leinwand zu werfen, lief er eilig aus dem Studio. Während er alle Türen aufriss, um in den jeweiligen Zimmern nach Bou zu suchen, machte er sich schreckliche Vorwürfe, dass er nicht auf ihn aufgepasst hatte. //Er hat bestimmt die Zärtlichkeit zwischen Miku und Kanon gesehen...// Als er hinter die letzte Tür, die er noch nicht geöffnet hatte, spähte, entdeckte er ihn. Bou hockte zusammengekauert zwischen großen Kisten und mit schweren Ordnern vollgestopften Regalen. Da er mit dem Rücken zur Tür saß, konnte Teruki ihn nicht direkt ansehen; bemerkte nur, wie sehr er am Zittern war. „Bou...“ Vorsichtig näherte sich Teruki dem Häufchen Elend und ließ sich neben ihm in die Hocke sinken. Besorgt blickte er in dessen verheultes Gesicht. „Was ist los?“ „Teruki“, schluchzte Bou, legte seinen Kopf auf die Schulter des Älteren und schloss seine zitternden Arme um ihn. Teruki umarmte ihn ebenfalls, drückte ihn fest an sich und fuhr ihm beruhigend über den Rücken. „Du...hast gesehen, wie zärtlich sie miteinander umgehen, stimmt’s?“, vermutete Teruki, nachdem er gemerkt hatte, dass Bou auf seine Frage nicht antworten wollte. Bou nickte. „Ach, Bou...“ Seufzend überlegte Teruki, was er jetzt tun oder sagen sollte. Auf keinen Fall wollte er ihn noch weiter verletzen und genau so wenig ihn so verzweifelt erleben. Innerlich verfluchte er die Nachlässigkeit der beiden, doch er konnte sie auch ein wenig verstehen. Er selbst war zwar noch nie in so einer Situation gewesen, doch er konnte sich vorstellen, wie schwer es sein musste, seine eigenen Gefühle füreinander vor anderen verbergen zu müssen. Er fühlte sich hin und her gerissen. „Teruki, mein Entschluss steht fest“, sagte der Blondschopf leise, nachdem er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. „Hm?“ Fragend sah Teruki ihn an. Von was für einem Entschluss redete er da? „Ich werde austreten.“ Bou erwiderte seinen Blick traurig. „Das hattest du doch schon mal vor einigen Wochen gesagt“, erinnerte Teruki ihn. „Ja, schon. Aber du meintest dann, ich solle es mir noch einmal überlegen. Und das habe ich getan.“ Bou schaute gedankenverloren auf den mit einer dicken Staubschicht überzogenen Boden. „Ich kann einfach nicht mehr.“ „Aber warum?“ Teruki war verzweifelt. Wenn Bou jetzt austrat, verloren sie das wahrscheinlichst wichtigste Mitglied AnCafé’s und damit auch einen der besten Gitarristen Japans. Was das alles an ihren privaten Beziehungen ändern würde, wollte er am Besten gar nicht erst wissen – zumindest würden sie sich dann kaum noch sehen. „Ich...ich habe versucht, die Sache mit Miku zu verdrängen. Zunächst dachte ich wirklich, ich könnte mit der Tatsache, dass er mich wohl nicht mehr liebt, umgehen. Doch dann hat er mich an Weihnachten total vergessen und...als ich ihn eben sah, wie er mit Kanon umging...genau so war er früher immer zu mir....“ Bou brach ab und fing erneut an zu weinen. „Ich halte das einfach nicht mehr aus!“, schluchzte er, während Tränen sein ohnehin schon nasses Gesicht herunterliefen. „Bou...“ „Teruki, sind sie zusammen?“ Bou sah ihn mit seinen traurigen Augen an. Er wollte es unbedingt wissen – egal, was es für ihn bedeuten würde. Teruki überlegte fieberhaft, was er jetzt sagen sollte. Anlügen konnte er ihn nicht, aber die Wahrheit sagen? Nein. //Wird Zeit, dass es endlich aufgeklärt wird!// Entschlossen erhob sich Teruki. „Bleib, wo du bist!“, befahl er dem verwirrt zu ihm aufblickendem Blondschopf, bevor er aus dem Zimmer Richtung Studio stürmte. Miku und Kanon war erst viel später aufgefallen, dass ihr Gitarrist und ihr Drummer fehlten. Nur hielten sie es nicht für besonders wichtig und hatten sich wieder fröhlich der Kamera zugewendet. Miku fühlte sich wie hypnotisiert, seit er mit dem Schwarzhaarigen vor der Kamera stand. Ständig machte sein Herz kleine Sprünge, wenn Kanon irgendetwas tat. Sei es auch noch so eine Kleinigkeit. Umso überraschte war er daher, wie die Tür zum Studio lautstark aufgerissen und ein aufgebrachter Teruki hereinstolperte. Sofort unterbrachen Kanon und Miku das Posen und schauten ihm irritiert entgegen. „Was...“ Doch Miku kam erst gar nicht dazu, seine Frage zu äußern, denn Teruki hatte ihn am Arm gepackt und zog ihn nun energisch aus dem Studio. „Du bist so ein Idiot!“, sagte Teruki ärgerlich, kaum dass sie es verlassen hatten. „Er ist total aufgelöst und du wirst ihm jetzt die Wahrheit sagen!“ Miku brauchte einen Augenblick, bis er kapierte. Erst in diesem Moment wurde ihm bewusst, dass er während dem Shooting mit Kanon kein einziges Mal an Bou gedacht hatte. „Shit“, murmelte er leise, während er sich innerlich nur über sich ärgerte. „Bou hatte ich ja ganz vergessen!“ „Miku!“ Teruki warf ihn gegen die Wand und sah ihn scharf an. „Du verletzt ihn! Ist dir das eigentlich klar? Du sagst zwar immer, dass du nur das Beste für ihn willst. Aber so langsam bezweifle ich das! Bou hat mir unter Tränen gesagt, dass du an Weihnachten nicht an ihn gedacht hast. Und dann bist du von einer Sekunde auf die andere total zärtlich und liebevoll zu ihm. Er fühlt sich von dir nicht ernst genommen. Und jetzt sagst du ihm endlich, was deine wahren Gefühle sind! Dann weiß er wenigstens, was Sache ist.“ Er zerrte den völlig wehrlosen Vocal weiter in den Raum, in dem er den Blondschopf hatte zurücklassen müssen. Mikus Blick war sofort an Bou haften geblieben, der immer noch genau da hockte, wo er während dem Gespräch mit Teruki auch gesessen hatte. Er hatte aufgehört zu zittern und zu schluchzen, doch man sah ihm deutlich an, dass er geweint hatte. Sein Herz sank ihm vor Scham und Wut auf sich selbst in die Hose, als er auf ihn zuging. Doch Bou rappelte sich auf, wich zurück, bis er gegen die Wand stieß. Miku blieb sofort stehen und sah den verängstigten Blondschopf verzweifelt an. Es konnte doch nicht sein, dass dieser sich vor seiner Nähe fürchtete! Er machte einen kleinen Schritt auf ihn zu. „Bou...“ „Nein, komm nicht näher.“ Bou rutschte zitternd an der kahlen Wand auf den staubigen Boden und sah Miku nicht an. Teruki eilte an Miku vorbei, kniete sich neben ihm nieder und legte ihm bestärkend eine Hand auf die Schulter. „Warum hast du ihn hergebracht?“, fragte Bou ihn leise, aber dennoch so laut, das Miku es gehört hatte. Ihm stiegen Tränen in die Augen. Warum wollte Bou ihn nicht sehen? „Weil er dir etwas sagen möchte. Stimmt’s, Miku?“ Teruki sah ihn auffordernd an. „Ja, das stimmt.“ Miku lächelte verlegen. Bou hob den Kopf und blickte ihn mit seinen tränenden Augen wartend an. Sofort erstarb sein leichtes Lächeln wieder. Miku ließ sich dort, wo er war, in die Hocke sinken, hielt den Blick gesenkt. „Bou...“ Er zögerte kurz, bevor er weitersprach. „Es tut mir schrecklich Leid, wenn ich dich mit meinem Verhalten verletzt habe. Das wollte ich nicht und das musst du mir einfach glauben.“ Bou hob ein wenig den Kopf und ihre Blicke trafen sich. „Ich wusste nach unserer Trennung nicht, wie ich dir begegnen oder mit dir umgehen sollte. Es war nicht leicht für mich und - “ „Nicht leicht?“ Bous Stimme zitterte hörbar. „Frag mich doch mal. Frag mich, ob es für mich einfach war, damit umzugehen. Nein, war es nicht – kuso! Ich liebe dich noch immer, Akiharu. Dass du für mich nichts zu Weihnachten hattest, hat mich schwerer getroffen, als ich dir gezeigt hatte. Es ist nicht so, dass ich total gierig hinter Geschenken her bin, aber du hättest mir doch auch nur irgendetwas ganz Kleines geben können – Geschenke sind doch immer symbolisch gemeint, oder? Und dann warst du wieder so lieb zu mir, dass ich dachte, wir hätten unsere Trennung überwunden. Aber als du gerade so zärtlich mit Kanon umgegangen bist, da...“ Bou schluchzte leise. „Ich habe doch gesehen, was in euren Blicken lag – vor allem in deinem. Ich komme mir richtig verarscht vor!“ „Bou, es tut mir - “ „Hör endlich auf, dich zu entschuldigen!“, rief Bou hysterisch. Teruki hatte einige Mühe, den Blondschopf in seinen Armen zu halten. „Bou, ich...“ Miku kämpfte mit den Tränen. Er war so sehr darum bemüht gewesen, Bou alles Recht zu machen; und jetzt hatte er ihn doch die ganze Zeit über verletzt. „Und jetzt sag mir endlich die Wahrheit.“ Bou sah Miku mit seinen verheulten Augen direkt an. „Bist du mit Kanon zusammen?“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ gomen leute aba ich musste leider hier aufhören ich weiß is ne doofe stelle aba was soll's xDD es könnte etwas länger bis zum nächsten kapi dauern weil bei mir jez die erste arbeitsphase kommt *drop* *keine lust hab* >.< ich hoffe ihr nehmt mir das nicht allzu übel^^ als nervenfutter gibts für jeden n stück schoko-sahne torte *verteil* Stay Nyappy~ ^0^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)