Chaos On Tour von _miku-kun_ (~~True Lies~~) ================================================================================ Kapitel 26: Orange Dream~ ------------------------- Kapitel 26 - Orange Dream Wie in Trance machte er sich auf den Weg nach Hause. Er konnte einfach nicht aufhören, an das zu denken, was Bou ihm gerade gebeichtet hatte, und der Realität, so bedrückend und traurig sie auch war, ins Auge zu sehen. Er wollte es einfach nicht begreifen. Bou - der kleine, zierliche und mädchenhafte Gitarrist, der liebenswerte, starke und chaotische Blondschopf, sein Freund, den er gegen nichts und niemanden auf der Welt eintauschen würde, - sollte bald kein Mitglied mehr von AnCafé sein? Miku schloss die Tür auf, betrat seine Wohnung und bewegte sich kraftlos Richtung Schlafzimmer, wo er sich bäuchlings auf das Bett warf. „Das ist absurd“, dachte er, leise vor sich hinmurmelnd; sein Gesicht vergrub er im weichen Kissen, das einen süßen Geschmack verströmte, seinen Tränen freien Lauf lassend. „Er kann nicht austreten. Er kann es einfach nicht. Das ist unmöglich.“ Vor sich sah Miku wieder das Gesicht des Blondschopfes. Das Gesicht, das so ernst und leicht eingefallen gewesen war, und die dunklen Rehaugen. Die Augen, die ihn ausdruckslos und doch sehr ängstlich und niedergeschlagen angesehen hatten. Bou, der mit sich selbst gekämpft, selbst mit den Tränen gekämpft hatte... Miku wusste selbst nicht, wie lange er leise vor sich hingeweint hatte, die Hände krampfhaft in das Kissen vergriffen und die langen Beine von sich gestreckt, bis er eingeschlafen war. Er träumte von ihrem ersten Live-Auftritt in irgendeinem Club in Nagasaki und wie aufgeregt sie da alle gewesen waren... Das Klingeln des Telefons weckte ihn. Verschlafen hob er das rechte Augenlid ein Stück weit an, feststellend, dass die Sonne hoch am Himmel stand und kalt ins Zimmer schien. Offenbar war es bereits wieder mittags. Doch dies störte Miku herzlich wenig – auch, dass er längst bei der Probe hätte sein müssen. Mit einem tiefen Seufzer tastete er mit der Hand nach dem Hörer, der auf dem Nachtisch lag und noch immer am Klingeln war, mit einem Geräusch, das Mikus Kopf dröhnen ließ. Er ahnte schon, wer ihn da unwissentlich geweckt hatte; er drehte sich auf den Rücken, winkelte ein Bein an und hob ab. „Tsukiya - “ „Mensch, du hast vielleicht Nerven!“, wurde er von einer erstaunt klingenden Stimme unterbrochen; Miku verdrehte entnervt die Augen. „Hast du mal auf die Uhr geguckt?“ „Iie...“ „Sag bloß, du hast noch geschlafen“, rief Teruki entrüstet. „Uhm...ich denke schon...“, antwortete der Vocal und bevor eine weitere Salve von Vorwürfen auf ihn niederprasseln konnte, fügte er noch schnell hinzu: „Um ehrlich zu sein, fühle ich mich nicht besonders gut.“ „Aber Miku, du - “ „Probt ohne mich oder lasst es einfach sein, ja?“, sagte Miku barsch, ehe er auflegte. Den Hörer warf er achtlos Richtung Nachtisch, doch das Telefon flog in einem hohen Bogen darüber hinweg und landete mit einem dumpfen Knall auf der anderen Seite. Doch das war Miku momentan herzlich egal. Denn zum ersten Mal in seinem Leben – beziehungsweise seit der Geburt AnCafé’s -verspürte er überhaupt keine Lust auf die Probe. Sonst immer hibbelig freuend und kaum erwartend, jetzt nur noch Aufkommen von Übelkeit, wenn er nur daran dachte, dorthin gehen zu müssen. Das Verlangen zu singen, seine Freunde zu treffen. All das war wie weggeblasen. //Wie können sie nur zusammen proben, wenn sie wissen, dass es das alles bald nicht mehr geben wird?//, schoss es Miku wütend durch den Kopf. //Wie können Teruki und Kanon da nur so leicht nehmen? Okay, bei Kanon hätte ich mir die Frage auch sparen können. Schließlich hat er sich ja nur noch mit Bou gezofft...bestimmt ist er froh darüber, dass er austritt...// Mikus Blick wurde trüb, als er an den Schwarzhaarigen denken musste, der sich vor etwa einer Woche von ihm getrennt hatte und noch immer hatte er nicht mit ihm sprechen können. Er wusste, dass gerade ihn es getroffen haben musste, dass ihre Beziehung nicht so funktioniert hatte, wie er es sich vorgestellt hatte. //Auch wenn wir jetzt nicht mehr zusammen sind, bleibt Kanon auf ewig mein bester Freund. Ich denke, dass es besser ist, wenn wir wie früher miteinander umgehen...mit dem einzigen Unterschied, dass ich jetzt von seinen Gefühlen Bescheid weiß und ich darauf achten werde, sie zu respektieren, um ihn nicht zu verletzen...// Miku stand auf, griff nach einem warmen Pullover und zog sich diesen über. Anschließend ging er ins Wohnzimmer, wo er sich auf die Couch pflanzte und den Fernseher einschaltete, um auf andere Gedanken zu kommen. Langweilig zappte er von Kanal zu Kanal, während er sich verzweifelt fragte, wieso mittags nur der größte Mist ausgestrahlt wurde, den man sich nur ausdenken konnte. Gerade, als er die Hoffnung schon aufgeben und wieder ausschalten wollte, stutzte er, als er auf einen Musiksender schaltete, auf dem offenbar gerade eine Reportage über AnCafé lief. Gespannt hörte Miku zu und musste lächeln, als er dem Sprecher zuhörte, wie er ihre erfolgreiche Europa-Tournee lobte. So vergingen Tage, in denen der sonst immer so energiegeladene und fröhlich durch die Welt laufende Sänger AnCafé’s nur noch lustlos entweder auf dem Bett lag, wo er in Erinnerungen an die vergangenen Jahre schwelgte, oder aber auf der Couch, ständig einen Finger auf der Fernbedienung, um nach Bedarf gelangweilt von einem öden Programm zum nächsten zu zappen. Das Telefon war nach einigen Tagen verstummt, nachdem es vorher mindestens dreimal am Tag Sturm geläutet und ihm damit den letzten Nerv geraubt hatte. Doch das lag wohl daran, dass Miku keinen Drang verspürte, mit irgendeinem zu reden. Dass er mit seinem nicht miku-haften Verhalten mal wieder die Sorge seiner Freunde weckte, hatte er wohl nicht bedacht – oder ihm war es auch egal. Teruki, Kanon und Bou waren sich sicher gewesen, dass ihr Vocal nur ein wenig Zeit für sich bräuchte, um das alles besser zu verdauen, doch nachdem einige Tage vergangen waren, ohne dass sich Miku bei ihnen meldete oder gar mal das Telefon abhob, änderte sich ihre Meinung blitzschnell. Als sich Kanon, Teruki und Bou in der Wohnung des Drummers verabredet hatten, um sich zu beraten, wie es jetzt weitergehen könnte, äußerte der Blondschopf, er könne ja noch mal mit ihm reden oder sogar sein Vorhaben, die Band zu verlassen, rückgängig machen. „Das halte ich für keine so gute Idee, Bou“, hielt Teruki ihn davon ab und sah ihn von der Seite her an, welcher den Blick niedergeschlagen auf die helle Tischplatte vor sich gerichtet hatte. „Erstmal hast du schon alles gesagt, was du wolltest. Und noch sanfter hättest du es ihm nicht sagen können. Zweitens ist es ganz allein deine Sache, ob du aussteigen willst oder nicht. Wenn es wirklich dein Wunsch ist und du es dir auch gut überlegt hast, dann werden weder Kanon noch Miku oder ich dir im Weg sein und dich aufhalten. Es ist zwar traurig, aber wir können es nicht ändern...“ Bou nickte leicht, schwieg. Er wusste, dass es seine Schuld war, dass es Miku offensichtlich nicht gerade gut ging. Er hatte so schon geahnt, dass so etwas passieren könnte – deswegen hatte er es ihm eigentlich auch nicht sagen wollen. Aber er hatte es gemusst. Bou wollte nicht austreten, er war der umjubelte Gitarrist einer ziemlich erfolgreichen Band, in der er mit Freude mit Menschen zusammen musizierte, die ihm ans Herz gewachsen waren. Doch ebenso war er sich bewusst, dass wenn er nicht austrat, die Band vollends kaputt gehen würde. Seine Streitigkeiten mit Kanon hatten AnCafé schon zu sehr belastet, er wollte es nicht noch weiter provozieren – schon gar nicht, nachdem Kanon sogar handgreiflich geworden war. Bou hob ein wenig den Kopf, als er merkte, dass er beobachtet wurde. „Was ist?“ Fragend sah er Kanon an, der bisher wenig von sich gegeben und nach Bous Meinung nur körperlich anwesend gewesen war. „Ich muss dir was beichten“, sagte der Schwarzhaarige, wich seinem Blick aus. „Was kann denn schlimmer sein, als dass ich die Band verlasse?“, fragte der Blondschopf neugierig und auch Teruki schien gespannt auf die Antwort zu warten. „Das kommt ganz darauf an, wie du es findest“, sagte Kanon zögernd. Dann seufzte er leise und sah seinen Gegenüber direkt an. „Miku und ich sind nicht mehr zusammen.“ „Nani?“, brachte Bou keuchend hervor und starrte ihn mit einer Mischung aus Erstaunen und Hoffnung an. Erstaunen, dass es mit den beiden doch nicht geklappt hatte, und Hoffnung, dass er seinen Akiharu wieder für sich erobern konnte. „Seit wann?“, fragte Teruki, der genau so verwundert war wie sein Nebenmann. „Uhm…“ Kanon zögerte kurz. „In der Nacht, nachdem ich auf Bou losgegangen bin. Aber ich werde euch nicht den Grund sagen“, fügte er schnell hinzu, als der Blondschopf schon den Mund aufgemacht hatte. „Wenn Miku ihn dir irgendwann mal erzählt, dann ist es okay.“ „Aber wieso hast du es mir nich schon erzählt, als du neulich bei mir warst, um dich zu entschuldigen?“, fragte Bou gereizt. „Weil Miku es dir eigentlich sagen wollte und ich es nur jetzt gesagt habe, weil ich mir Sorgen um ihn mache.“ „Na toll!“, maulte Bou los und funkelte ihn wütend an. „Wieso erzählt ihr mir immer alles erst Tage später? Ich habe doch ein Recht zu erfahren, wie es mit euch läuft! Schließlich war ich mit Miku ein halbes Jahr zusammen und liebe ihn noch immer! Und deine dämlichen Ausreden kannst du dir sparen! Ich habe es einfach satt! Nie denkt ihr an meine Gefühle!“ Bou stützte die Ellbogen auf dem Tisch ab und vergrub das Gesicht in seinen Händen, mit den Tränen kämpfend. Er war nicht nur wütend auf Kanon, sondern auch auf Miku. Hatte dieser ihm nicht versprochen, zu ihm zu kommen, wenn es zwischen den beiden kriseln sollte? Zudem hatte er so viel Schmerz und Leid ertragen müssen, hatte sich gerade an die Beziehung der beiden gewöhnt. Er fühlte sich total hintergangen. Bou merkte, wie jemand einen Arm um ihn legte. „Ich verstehe ja, dass du wütend bist“, hörte er Terukis Stimme beruhigend sagen. „Aber Kanon und Miku hatten nur Angst, dass du deren Beziehung doch nicht akzeptieren und dir wieder etwas antun könntest. Sie sind nur zu vorsichtig mit dir umgegangen.“ „Aber ich will mir doch nichts antun“, meinte Bou, nun wieder etwas ruhiger, nahm die Hände vorm Gesicht weg und sah irritiert zwischen den beiden hin und her. Er merkte, dass seine Tat in Paris wohl noch nicht vergessen worden war und seufzte. „Ihr braucht euch wirklich keine Sorgen zu machen. Das war nur ein kleiner Ausrutscher und schon allein, dass es Miku das Herz brechen würde, mache ich es nicht noch mal.“ „Das tröstet uns jetzt ja so sehr“, murrte Kanon unzufrieden und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Bou sagte darauf nichts, denn er wusste nich so genau, ob Kanon das nun ernst meinte oder nur auf Streit aus war. Und so lenkte er das Gespräch wieder auf ihr eigentliches Problem, das zwei Beine besaß und sich total von der Außenwelt abgeschnitten hatte, und gemeinsam beschlossen sie, so lange bei ihm an der Haustür zu klingeln, bis er ihnen einfach aufmachen musste. Kanon schlug vor, jetzt sofort zu ihm zu fahren, doch Bou war dagegen, nachdem er einen flüchtigen Blick auf seine Uhr geworfen und festgestellt hatte, dass es schon nach elf war. Miku schlief in dieser Nacht nicht besonders gut. Zunächst hatte es Stunden gedauert, bis er halbwegs in den Schlaf gefunden hatte – und dann wurde er nur von Alpträumen geplagt. Er träumte, dass er mit Kanon, Teruki und Bou ein Konzert im Tokyo Dome hatten. Alles lief besser als geplant, tausende von Fans umjubelten sie begeistert. Doch dann verstummte der Song auf einmal, den sie gerade spielten, und Bou war nicht mehr da. Alles um ihn herum wurde dunkel und er wurde in eine tiefe Schwärze gezogen... Umso erleichterter war er daher, als ihn etwas Schrilles zurück in die Realität holte, so schmerzhaft sie auch war. Im Halbschlaf vermochte er den Ursprung dieser Lärmquelle nicht auszumachen, und so drehte er sich einfach auf die andere Seite. Miku wollte nicht schlafen; er hatte Angst, dass er erneut etwas Schlimmes träumte. Und so blieb er einfach mit geschlossenen Augen liegen und versuchte, an nichts Bestimmtes zu denken. Zu seiner Verwunderung schaffte er es dieses Mal sogar – auch, wenn es nur für einen Moment war. Er hätte ihn auch genossen, wenn da nicht noch immer dieses schreckliche Geräusch wäre, das ihm so bekannt vorkam. Miku stöhnte, als ihm bewusst wurde, was – oder besser, wer – der Ursprung dieses Lärms war. Er öffnete die Augen und setzte sich auf. Mit einem kurzen Seitenblick auf seinen Funkwecker stellte er fest, dass es kurz nach neun war. Grummelnd befreite er sich von seiner dunkelrot bezogenen Decke und stand auf. Miku hatte zwar keine Lust auf Gesellschaft und Reden, doch irgendetwas in ihm sagte, dass er lieber aufmachen und die Störenfriede reinlassen sollte – schon allein, damit die ununterbrochene Klingelei endlich ein Ende hatte, die sonst den ganzen Tag andauern würde. Mit hängenden Schultern schlurfte er durchs Wohnzimmer zur Haustür, welche er dann auch öffnete. „Mikuuuu!!“ Miku prallte erschrocken ein paar Schritte zurück, als etwas Wasserstoffblondes auf ihn zugeschossen kam und ihm stürmisch um den Hals sprang. „B-bou...“, ächzte Miku mühsam, während er sich von seiner wiedergewonnenen Klette zu befreien versuchte, doch diese hatte sich so fest an ihn geheftet, dass da keine Chance bestand, sie loszuwerden. Erst, als Teruki den Blondschopf am Kragen packte und zurückzog, konnte der Vocal wieder frei atmen. Bou maulte sofort los, murmelte irgendetwas von wegen, Teruki wäre herzlos und er wolle Miku weiter knuddeln, doch Teruki warf ihm einen vielsagenden Blick zu. „Ich glaube, ich spreche für Miku, wenn ich sage, dass du ihn mit deiner Attacke beinahe ins Jenseits gefördert hättest“, sagte er. Bou verschränkte murrend die Arme und sah den Drummer schmollend an. „Kami, ich habe ihn doch nur lange nicht mehr gesehen. Da ist das doch verständlich, oder?“ „Das gibt dir aber immer noch kein Recht, gleich so auszuflippen!“ Daraufhin verstummte der Blonde. Miku konnte da nur erstaunt zusehen; Bous Gehorsamkeit bei Teruki war ihm weiterhin ein unlösbares Rätsel. Miku zuckte zusammen, als Teruki ihn am Arm packte und ins Wohnzimmer zog, wo er ihn mit einem kleinen Schubs auf die Couch beförderte und er sofort von Kanon und Bou umringt wurde. Der Drummer selbst setzte sich auf den weichen Teppich und sah gedankenverloren zum Vocal auf, welcher seinem Blick auszuweichen versuchte. Als Blickfang diente ihm ein mit wasserstoffblonden Haaren übersäter Kopf, der es sich gerade auf seiner Schulter bequem gemacht hatte. „Warum bist du nicht zu den Proben gekommen und hast nicht abgehoben, als wir mit dir telefonieren wollten?“, fragte Teruki ihn. „Du hast dich total von der Außenwelt abgeschottet. Hat dich das mit Bou so sehr mitgenommen?“ „Ich möchte nicht drüber reden“, seufzte Miku als Antwort und sah den Drummer unverwandt an. „Tut mir Leid, wenn ich euch Sorgen bereitet habe.“ „O ja, das hast du allerdings“, murmelte Bou leise. „Gomen, Bou…“ „Ich hatte ein richtig schlechtes Gewissen, weil ich es dir erzählt habe.“ „Gomen, Bou…“ „Ich war sogar bereit, jeden Schmerz auf mich zu nehmen, damit es dir wieder besser geht.“ „Gomen, Bou…“ „Jetzt entschuldige dich doch nicht immer bei mir.“ Bou drehte sich ein wenig, sodass er nun im Schneidersitz seitlich auf der Couch saß, um den Vocal im Auge haben zu können. „Ich kann ja verstehen, dass du so reagiert hast. Aber du kannst dich nicht auf ewig hier verschanzen; und sag mir lieber, ob du es ernst gemeint hast, dass du auch austreten wirst.“ Miku war so mit sich selbst beschäftigt, sich Vorwürfe zu machen, den anderen Sorgen bereitet zu haben, dass es einen Moment dauerte, bis er überhaupt kapiert hatte, dass von ihm eine Antwort verlangt wurde. „Uhm…“ Er überlegte kurz. Er hatte ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, ebenfalls auszusteigen; doch dann war ihm bewusst geworden, dass Bou dies nicht gewollt hätte. „Nein, ich werde immer der Sänger von AnCafé sein“, sagte er und schaute bedrückt auf seine Knie. „Auch, wenn es mir erstmal schwerfallen wird, dass du nicht mehr dabei bist.“ „Gut.“ Bou nickte. Ihm gefiel zwar der letzte Satz seines Freundes nicht, doch umso mehr gab er sich mit dem ersten Teil zufrieden. „Und jetzt mal was anderes. Wieso musste ich gestern von Kanon erfahren, dass ihr schon seit einer Weile nicht mehr zusammen seid?“ Miku warf dem Schwarzhaarigen neben sich einen fragenden Blick zu, welcher daraufhin fast gleichgültig mit den Schultern zuckte. „Es hätte keinen Sinn gehabt, wenn wir es ihm noch länger verschwiegen hätten.“ „Hast Recht.“ Der Vocal zog seine Mundwinkel ein wenig nach oben, doch der Versuch eines aufmunternden Lächelns wollte nicht so recht gelingen. Er wandte sich wieder mit trübem Blick seiner offenbar sehr interessanten Knie zu. Akiharu wusste, dass Bou enttäuscht von ihm war – das hatte er nicht nur an dem Tonfall heraushören können, wie er es gesagt hatte. //Ich habe ihm doch versprochen, dass ich ihm alles sofort erzähle, wenn Kanon und ich ein Problem miteinander haben…aber das habe ich nicht halten können. Dabei hatte ich nur Angst gehabt, dass er unsere Beziehung doch nicht akzeptiert hatte, und wieder etwas Schlimmes passiert…ich möchte ihn nicht wegen meinem Gefühlschaos als Freund verlieren…niemals. Ich glaube, Kanon hatte Recht…ich liebe ihn noch immer. Aber da sind auch noch die Gefühle zu Kanon…// Plötzlich hatte er das Gefühl, als ob alles um ihn herum in weite Ferne rutschen würde und dass alles auf der Welt für ihn zu viel wäre; sein Herz klopfte wild und er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Unter fragenden und irritierten Blicken der anderen drei erhob er sich und lief Richtung Bad. Nachdem er es betreten hatte, schloss er die Tür von innen ab. Einen Moment blieb er einfach nur stehen, starrte die kahle, weiß gestrichene Wand an, tief Luft holend, um seinen Herzschlag wieder zu beruhigen. Miku schloss die Augen und versuchte, an etwas Schönes und Angenehmes zu denken – hinter sich konnte er die gedämpften Stimmen seiner Freunde hören -, aber es wollte nicht so recht funktionieren. Genau genommen schaffte er es noch nicht einmal, an irgendetwas zu denken. Er hatte das erreicht, was er in den letzten Tagen immer und immer wieder versuchte hatte, um nicht endgültig verrückt zu werden. Nur jetzt wünschte er sich, er könnte diesen Zustand wieder hinter sich lassen – allein, um die ganzen Gefühlseindrücke loszuwerden, die er stattdessen hatte. Miku wusste noch nicht einmal selbst, was genau das für Gefühle waren oder woher sie kamen. Er wusste nur, dass er sich momentan einfach nur unwohl und allein fühlte; seine Tränen hielt er schon lange nicht mehr zurück. Der zierliche Vocal rutschte zitternd an der Tür auf den kalten Fliesenboden seines Badezimmers und vergrub das Gesicht in den Händen. Er wünschte, er könnte die Zeit zurückdrehen. Bis zu dem Zeitpunkt, wo Bou, Teruki, Kanon und er oben auf dem Eifelturm gesessen hatten. Dann wäre er mit seinem knuffigen Blondschopf zurück zum Hotel gegangen, als dieser darauf bestanden hatte. Und so hätte Kanon ihn nicht küssen und er nichts von seinen Gefühlen erfahren können. Aber war es nicht so gewesen, dass er schon vorher ein Auge auf den Schwarzhaarigen geworfen hatte? Miku verstand es nicht. Er verstand einfach nicht, wie er sich in seinen besten Freund hatte verlieben können; die Zeit, in der sie zusammen gewesen waren, war zwar sehr schön gewesen. Nur Miku wusste genau, wessen Schuld es war, dass ihr Zusammenhalt derart gelitten hatte, dass Bou nun freiwillig – und doch mit viel Trauer und Widerwillen – die Band verließ, damit diese wenigstens nicht ganz zerbrach. „Miku“, hörte er hinter sich die dunkle und zugleich sanfte Stimme des Bassisten sagen. Der Vocal zuckte ein wenig zusammen, da er ihn nicht hatte kommen hören; doch er sagte nichts. „Komm doch wieder zu uns. Bou und Teruki wollen schon eine Vermisstenanzeige aufgeben.“ Miku lächelte leicht, als er den Humor heraushörte. Offenbar versuchte Kanon gerade, ihn wieder aufzuheitern. „Bitte, mach die Tür auf.“ „Moment.“ Miku wischte sich die Tränen weg und erhob sich. Dann schloss er die Tür auf und öffnete sie. Er blickte direkt in das sanfte, geheimnisvolle Gesicht des Schwarzhaarigen, der ihn warm anlächelte. Doch als er den Vocal vor sich entdeckt hatte, verschwand dieses Lächeln wieder, was Miku erneut ein wenig niedergeschlagener stimmte. „Sag bloß, du hast geweint“, sagte er stirnrunzelnd. Miku wich seinem Blick aus und bereute es jetzt schon, die Tür geöffnet zu haben. Seine Gefühlslage hatte sich immer noch nicht gebessert, ihm war ein wenig schlecht. „Komm her.“ Kanon trat einen Schritt auf Miku zu, legte einen Arm um ihn und drückte ihn an sich. Dankbar legte der Vocal seinen Kopf an dessen Brust und klammerte sich an ihn; er konnte seinen ruhigen Herzschlag hören und die Wärme spüren, die von ihm ausging. Er spürte auch die weichen, schwarzen Haare des Bassisten auf seiner Wange, als dieser sich mit dem Kopf ein wenig weiter zu ihm vorgebeugt hatte, um seinen Hals mit sanften Küssen zu verwöhnen. Die weichen Lippen, die ihm so vertraut vorkamen, hinterließen eine leichte Gänsehaut; dabei war dem Vocal überhaupt nicht kalt. Er genoss es einfach nur. Seine Gedanken und Gefühle ließ er einfach freien Lauf; ihm war es egal, was er momentan fühlte, und wie die Zukunft wohl aussehen würde. Er würde eh nichts daran ändern können – das wusste er jetzt. Umso mehr war er daher enttäuscht, als Kanon aufhörte, ihn zu küssen, mit seinem Kopf jedoch dicht an seinem Hals blieb, sodass Miku nun seinen warmen Atem auf seiner Haut spüren konnte. „Geht’s dir wieder etwas besser?“ Miku nickte leicht; er fühlte sich in der Tat erleichterter und nicht mehr ganz alleine. „Was war denn gerade mit dir los?“ Er schwieg; er wollte Kanon nichts von seiner momentanen Gefühlslage erzählen – und wenn, dann hätte er es nicht beschreiben können. „Hör mal.“ Kanon sah ihn sanft an. „Mach es Bou nicht noch schwerer. Er musste in den letzten Wochen ziemlich viel Schmerz und Leid erfahren; ich weiß, dass ich daran nicht ganz unschuldig bin. Schließlich bin ich derjenige gewesen, der all das Chaos ausgelöst hat. Wir können die Zeit aber nicht mehr zurückdrehen und müssen jetzt mit den Folgen unserer Fehler leben.“ Miku erwiderte seinen Blick traurig. „Shinya, ich…“ Sein Satz wurde unterbrochen, als Kanon ihm einen leichten Kuss auf die Unterlippe gab. „Du brauchst nichts zu sagen“, sagte er leise. „Ich kann mir gut vorstellen, wie schwer das alles gerade für dich sein muss.“ Er lächelte ihn aufmunternd an. „Jetzt komm wieder mit ins Wohnzimmer – und wehe, du haust uns noch mal so plötzlich ab“, fügte er noch drohend hinzu, und ehe Miku ihm darauf eine Antwort geben oder sich gar selbst in Bewegung setzen konnte, hatte Kanon auch schon nach seinem Arm gepackt und zog ihn hinter sich her ins Wohnzimmer. Teruki hatte offenbar die Chance genutzt und sich zu Bou auf die Couch gesetzt; beide waren leise in einem Gespräch vertieft gewesen, doch als Kanon mit ihrem Vocal im Schlepptau zurückgekommen war, hatten sie es unterbrochen und sahen den beiden nun entgegen. „Und? Wo war er?“, fragte Bou den Bassisten neugierig und rutschte näher an Teruki, damit sich die beiden Neuankömmlinge zu ihnen setzen konnten. „Hatte sich im Bad eingesperrt“, antwortete Kanon und warf dem Blondschopf einen vielsagenden Blick zu, ehe er es sich auf der Couch bequem machte und Miku zwischen sich und Bou zog. „Konntest du aus ihm rauskriegen, wieso er eben so schnell weggegangen ist?“, wollte Teruki wissen und beugte sich mit dem Oberkörper ein wenig vor, damit er den Schwarzhaarigen auch im Blick hatte. Kanon schüttelte den Kopf. „Er hat auf stur geschaltet und es mir nicht verraten. Er ist zu verschlossen, da hat man keine Chance.“ „Könntet ihr endlich mal aufhören, über mich in der dritten Person zu reden?“, rief Miku ärgerlich dazwischen. Er kam sich vor, als wäre er für die anderen Luft. „Das geht einem ja richtig auf die Nerven!“ „Ist ja schon gut“, sagte Bou entrüstet und sah seinen Nebenmann an, als ob er erst jetzt merken würde, dass da jemand saß. „Aber die Frage ist doch berechtigt“, meinte Teruki. „Welche Frage?“, kam es zeitgleich von Bou und Kanon. Teruki seufzte und schaute in das Gesicht des Vocals. „Was war gerade mit dir los? Haben wir was falsch gemacht?“ Miku erwiderte den Blick ein wenig verschüchtert; auf seinen Lippen lag der hoffnungslose Versuch eines Lächelns. „Nein, ihr habt nichts falsch gemacht. Und was mit mir los war, weiß ich selbst nicht so genau.“ „Das hört sich aber ziemlich komisch an“, bemerkte der Blondschopf neben ihm, welcher gedankenverloren mit einer seiner Haarsträhnen spielte. „Ich kann doch nichts dafür.“ Miku wich den dunklen Rehaugen aus. Allmählich fühlte er sich unwohl, zwischen Kanon und Bou zu sitzen. Es war so eng, dass er von beiden die Wärme spüren konnte, die von ihnen ausging. Er verspürte den Drang, sich an Kanons starke Brust zu schmiegen und zugleich den niedlichen Blondschopf mit seinen Küssen am ganzen Körper zu schmücken. Doch er ließ es. Es war reines Wunschdenken, dass er beide – Kanon und Bou – nehmen konnte; und das tat ihm weh. „Akiharu, ich warne dich.“ Ein wenig überrascht sah Miku in das Gesicht des Gitarristen neben sich, der ihn mit einer gewissen Schärfe musterte. „Wenn du nicht sofort wieder ein vernünftiges Lächeln zustande bringst, dann kitzle ich dich, bis du keine Luft mehr bekommst!“ „Uhm…muss das sein?“, fragte Miku zaghaft, denn er hatte wahrlich keine Lust darauf, gerade von Bou durchgekitzelt zu werden. „Ja.“ Miku spürte, wie drei Augenpaare geduldig auf ihm ruhten und darauf warteten, dass er Bous Wunsch erfüllte. Ihm war es unangenehm, unter Druck lächeln zu müssen; aber um der Strafe zu entgehen, schaffte er es, ein Lächeln zustande zu bringen. Doch plötzlich wurde er auf der rechten Seite von Kanon an die Lehne der Couch gedrückt und seine Hände festgehalten, während Bou sich an die Arbeit machte, den armen Vocal zu bestrafen, indem er ihn unaufhörlich am ganzen Oberkörper kitzelte. Miku quiekte auf und versuchte, sich zu wehren, doch Kanon ließ dies erst gar nicht zu. Hilflos sah er sich nach Teruki um, doch als dieser seinen flehenden Blick bemerkt hatte, tat so, als würde er die Folter neben sich nicht mitbekommen; leise vor sich hinsummend blickte er in eine andere Richtung. „Bou, bitte!“, rief er lachend, in der Hoffnung, dass der Blondschopf Gnade vor Recht walten ließ. Doch dieser hörte erst auf, bis Miku vor lauter Lachen keine Luft mehr bekam. Kaum hatte Kanon ihn losgelassen, hüpfte der Vocal schnell von der Couch und trat zusätzlich noch ein paar Schritte zurück, um sich vor den beiden in Sicherheit zu bringen. „Ihr seid ja gemeingefährlich“, brachte er mühsam hervor, während er versuchte, seinen Atem wieder zu beruhigen, und sah Kanon und Bou mit seinen großen Augen entsetzt an – nur, um von denen ganz unschuldig wirkende Blicke zu kassieren. „Tja.“ Bou lächelte. „Das war nur die gerechte Strafe.“ „Und warum hast du da mitgemacht?“ Miku warf Kanon einen vernichtenden Blick zu. „Weiß auch nicht so genau“, sagte der Schwarzhaarige, zuckte unwissend mit den Schultern. Dann grinste er ihn an. „Es war einfach so verlockend.“ „Ha ha“, murrte Miku und verschränkte schmollend die Arme. Beleidigt sah er zwischen den dreien hin und her, welche ihn geduldig anlächelten und so taten, als wären sie an der ganzen Sache unschuldig; Bou sah ihn bettelnd an. Miku konnte nicht länger beleidigt sein. Er schüttelte seufzend den Kopf und lächelte. „Ihr seid unmöglich.“ „Hurra!“ Bou sprang freudig auf und fiel dem Vocal um den Hals, der sich mal wieder nicht wehren konnte und sich somit von ihm knuddeln ließ. Nur dieses Mal machte Teruki keine Anstalten, ihn von dieser Klette zu befreien; über Bous Rücken hinweg konnte Miku sehen, wie dieser mit Kanon vielsagende Blicke austauschte und sich die beiden breit angrinsten… Kanon, Teruki und Bou blieben noch den ganzen Tag bei ihm. Nach Bous zweiter Knuddelattacke auf den armen, hilflosen Miku hatten sie es sich vor der Playstation bequem gemacht und eine Pizza nach der anderen in den Mund gestopft. Vor allem der Vocal selbst hatte es geschafft, vier Stück davon alleine zu essen; er war froh, dass er wieder Appetit hatte, wo er in den Tagen, in denen er sich von den anderen abgesondert hatte, nicht mehr als ein paar Brötchen und Äpfel gegessen hatte. Er war seinen Freunden dankbar, dass sie bei ihm vorbeigekommen waren und darauf bestanden hatten, dass er endlich redete und sich nicht so gehen ließ. Das Versprechen, am nächsten Tag wieder im Proberaum zu erscheinen, brachte er zwar locker über die Lippen, als er sich von ihnen am Abend an der Haustür verabschiedete. Doch so ganz wohl fühlte er sich nicht; Bou hatte ihm gesagt, dass er ihm morgen den Gitarristen vorstellen würde, den er für am Besten hielt, bei AnCafé einzusteigen. Miku wusste, dass er den anderen keine Sorgen mehr bereiten durfte und lernen musste, Bous Austritt zu respektieren. //Mach einfach das Beste draus…//, sagte er sich selbst. //Du darfst es ihm nicht noch schwerer machen…// Auf einmal kam ihm eine Idee. Zielstrebig lief er in sein Schlafzimmer, holte aus der kleinen Schublade in seinem Nachttisch Zettel und Stift raus, legte sich bäuchlings auf sein Bett und ließ die Beine in der Luft baumeln. Dann verbannte er all die Gefühle, die er in den letzten Tagen gehabt hatte, auf das Blatt Papier vor ihm. Und ohne weitere Probleme schrieb er einen Songtext, der einer der ersten sein würde, die er zusammen mit Yuuki und Takuya und ohne Bou spielen würde: Shiroku kiri ga furikakaru Kyori ga tsurakatta Yasashiku miseta hohoemi o omou to kokoro ga itakute Taaimonai kawai shitane Iroiro kenke mo shitayone Saigo made Arigato Sakendeitano mo chanto uketometeitayo Fukinuketeyuku kaze Fukinuketeyuku nukumori ga Ai no utatachi o hakondekite Nagasareteyuku kumo Fuini hikari o kakushite Orange no egao dakezuni nemurimashita Kimi wa takaramononokohi Boku wa nani o nokosetano? Koraekirezuni miseta Ano hi nagashita namida de Yasashisa o nokoseta to Shinjitemiyou to omoimashita Kazeatari ga tsuyoku Donna kewashii michi sae Taisetsuna mono o mamotteyuku Itsunohika kono kyoku ga Kimi no sunderu sono machi de Nagareru yume mite Shizukani Memurimashita Mado kara sasu Asu e no hikari Minna ga matsu tobira o akeyo Yume o kokoro ni kizanda Wakare wa tsuyosa ni kawaru Fukinuketeyuku kaze Fukinuketeyuku nukumori ga Ai no utatachi o hakondekite Nagasareteyuku kumo Fuini hikari o kakushite Orange no egao dakezuni nemurimashita Kazeatari ga tsuyoku Donna kewashii michi sae Taisetsuna mono o mamotteyuku Cup ni afureru yona Ikutsumono Omoide o Yume ni tsumekonde utaimashita Egao de arigato Sayonara Genki de itene to ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Übersetzung – Orange Dream Der weiße Nebel, der die Distanz zwischen uns füllte, traf mich schwer Mein Herz schmerzte, wenn ich an dein liebenswürdiges Lächeln dachte Wir redeten über belanglose Dinge, kämpften auch häufig Danke für alles, was du bis zum Ende tatest – Ich hörte deinen Schrei und schätzte ihn Ein Windstoß Der Schwall der Wärme brachte Liebeslieder Dahinziehende Wolken verbargen das Licht sofort Ich ging schlafen, nicht imstande das orange Lächeln zu halten Du hinterließt Schätze Wie war ich fähig, mit dir zu gehen? Nicht imstande, jene Tränen zurückzuhalten, die an diesem Tag gefallen sind Ich bin darüber schlüssig zu glauben, dass ich dich mit Behutsamkeit zurückgelassen habe Ganz egal, wie Rau die Winde, wie Steil die Pfade sind, ich werde beschützen, was für mich wichtig ist Ich ging ruhig schlafen, träumend, dass eines Tages dieses Lied in deinem Heimatort gespielt werden würde Das Licht führend zum Morgen gießt aus dem Fenster hinein Lasst uns die Tür für jene öffnen, die uns erwarten Ich brannte meine Träume in mein Herz Abschiede helfen mir, stärker zu werden Ein Windstoß Der Schwall der Wärme brachte Liebeslieder Dahinziehende Wolken verbargen das Licht sofort Ich ging schlafen, nicht imstande, das orange Lächeln zu halten Ganz egal, wie Rau die Winde, wie Steil die Pfade sind, ich werde beschützen, was für mich wichtig ist Ich stopfe meine überfließenden Erinnerungen in meine Träume und sang sie Ich werde mit einem Lächeln danke sagen Leb wohl Pass auf dich auf ******* kyaaaaah! ich liebe diesen song!! *__* vor allem live ist es einfach nur unbeschreiblich 33333 http://de.youtube.com/watch?v=QhtYkoEfetM ~bei 50sek fängt orange dream an~ ^0^ kommis pls x33 Hosted by Animexx e.V. 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