The X-Files - Last Smile von Kakeru (Der Todessong) ================================================================================ Kapitel 6: Trikalonien ---------------------- 21:46 LA Medical Center Los Angeles Das Licht war gedimmt, die Stimmung gedrückt. Amy und Jay suchten durch die kaum beleuchtenden Gänge ihren Weg in diesem riesigen Krankenhaus. Eine Ecke und noch ein Gang, Wieder eine Treppe. Es war das reinste Labyrinth. „Da seit ihr ja! Wie geht es ihr?“ fragte Amy leise? Doch Scully konnte Amy beruhigen. Sie hat nur ein paar Prellungen und eine Gehirnerschütterung. Amy blickte dennoch Sorgenvoll durch das Fenster in das Zimmer in dem Pluto ruhig lag. Haruka und Michiru standen bei ihr. Richie verließ das Zimmer, gedrückt und fast deprimiert. Waren sie hier wirklich in Sicherheit? Jetzt griff das Wesen bereits Menschen an, die nicht an der Aufnahme beteiligt waren. „Es ist ein verdammter Fluch“ murmelte er vor sich hin. Ja, das war es Bunny saß auf einem Stuhl im Gang und starte ins Leere vor sich. „Wir müssen etwas unternehmen“ rief Minako auf, die direkt neben Bunny saß. Rei starrte auf ihre Armbanduhr. Luna und Artemis hatten in Japan versucht soviel wie möglich über ihren Gegner herauszufinden. Doch noch gab es keinen einzigen Anhaltspunkt. Und Vincent? Er stand betrübt, verängstigt. Doch das blieb nicht unbemerkt. Scully versuchte sich seiner anzunehmen. „Hey“ versuchte sie leise, aber dennoch in einer aufmunternden Art seine Aufmerksamkeit zu erlangen. „Müssen wir sterben?“ fragte er sie direkt. Scully war fassungslos. Auf so eine direkte Frage war sie nicht vorbereitet. „Niemand wird sterben..., das verspreche ich dir“ „Ich habe Angst. Ich wollte niemals in so etwas hineingeraten“ Wieder war Scully nicht sicher wie sie reagieren sollte. „Was hälst du von etwas frischer Luft, Vince?“ Das Bandküken nickte zustimmend und versuchte Scully ein Lächeln entgegen zu werfen. Makoto und Rei hörten ebenfalls den Vorschlag „Ich glaube wir schließen uns an.“ verriet die schwarzhaarige Schönheit. „Genau, lasst uns vor die Tür gehen und durchatmen“ stimme Makoto zu. Hier im Eingangsbereich des Medical Centers war es nicht wirklich dunekl. Die Scheinwerfer erhellten den Platz der aber zu dieser Uhrzeit eher ruhig war. Die Einfahrt für Krankenwagen war durch eine Nebenstraße zu erreichen, so dass selbst Notfälle hier nicht durch mussten. „Agent Scully?“ fragte Vince... „mit wem haben wir es zu tun?“ Scully war sich nicht sicher was sie dem Jungen sagen sollte. Die drei Frauen und der Junge suchten sich eine Bank, die hier im Eingangsplatz zahlreich vorhanden waren und setzten sich. „Ich weiß es leider nicht.“ erklärte sie es dem Jugendlichen. „Und wer sind diese Frauen?“ frage Vince neugierig, „die bei denen ihr uns untergebracht habt.“ Rei ergriff sofort das Wort. „Ach wir sind nur Freunde von Michiru“ Nein, Vince sollte nicht unbedingt mehr wissen als nötig. Sailor Krieger, die so oft diesen Planeten schützten und retteten. Doch etwas störte Rei. Sie spürte tief in ihr, dass es hier um mehr ging als um einen Todesfall und den unheimlichen Mörder. Doch hier ein heiliges Feuer zu entfachten, an dem sie beten konnte und einen Blick in die Zukunft werfen konnte war unmöglich. Die vier saßen auf der Parkbank und keiner bemerkte, dass sich ihnen jemand näherte. Still, leise, traurig. „Hey“ Blitzschnell griff Scully nach ihrer Waffe und richtete sich auf den Unbekannten, der sich von hinten näherte. Dann erkannte sie sein Gesicht. „Entschuldige... Ich bin einfach etwas nervös“ gestand sie, während sie die Waffe von Izzys Gesicht weg zog. Rei und Makoto schienen sichtlich erleichtert. Sie hätten sich fast enttarnt. Den Stab griffbereit in der Innenseite ihrer Jackentasche, waren sie kurz davor sich zu verwandeln. „Hilfe!“ schrie Vincent, der plötzlich in die Luft gerissen wurde. Izzy sprang sofort auf die Bank und versuchte mit einem gezielten weiteren Sprung sich an Vince zu klammern um diesen herunter zuziehen. Ein Blitz schien Izzy zu schütteln. Und dann sahen die Mädchen das Wesen. Einen muskulös gebauten Mann mit Bart in einem langen Kriegergewand. Scully zielte reflexartig, doch sie konnte nicht schießen. Aus der Entfernung wäre die Gefahr einen der beiden Jungs schwer zu verletzten zu groß gewesen. Und das wusste der Krieger auch. Doch dann sah Scully etwas, dass sich in ihren Kopf einbrannte. Das Gewand hatte ein Muster, eine Art Wappen. Drei Kreise die einen Stern umschlossen. „Ihr wollt Sie wieder haben? Dann kommt zum Hafen“ brüllte der unbekannte Mann in der Luft schwebend. Dann verschwand er in den Nachthimmel. „Verdammt!“ schrie Makoto. Direkt vor Ihren Augen wurden zwei Menschen entführt und sie stand wie gelähmt dabei und tat nichts. Ein Schrei aus dem Krankenhaus riss die Frauen zurück in die Realität. Zwei Krankenschwestern und ein Arzt stürmten panisch aus der Tür, und dann folgte ein ganzes Rudel. „Da muss etwas passiert sein“ stellte Rei erregt fest. Entgegen des Stroms rannten sie in das innere des LA Medical Centers. Ein paar Gänge, ein paar Stufen. Inzwischen hatte es sich im Krankenhaus beruhigt. Endlich waren sie im Gang von Setsunas Zimmer angekommen. Richi stand starr. „Bitte hilf mir!“ flehte eine weise Erscheinung, welche direkt aus der wand zu kommen schien. „Bitte, hilf mir...“ flehte sie erneut. Die Geistererscheinung entpuppte sich als hübsche junge Frau. „Hilf mir und meinem Königreich, bitte“ Sailor Moon trat aus der offen stehenden Tür heraus. „Wer bist du?“ fragte sie in einem so warmen und mitfühlenden Ton, dass Scully den Tränen nah stand. „Ich bin Königin Faloria, Herrscherin über Trikalonien.“ antworte sie still und leise, und wirkte fast entmutigt. Haruka und Michiru standen am Bett von Setsuna, und während sie das hörten, verfinsterten sich ihre Mienen. „Wie sollen wir Euch helfen, Königin Faloria?“ brach Mulder hervor. „Mein Königreich zerfällt... Daher brauche ich die Hilfe derjenigen, die von hier stammen.“ „Von hier?“ wendete Mulder ein, „Ihr seit also nicht auf der Erde?“ „Meine Welt liegt parallel zur Erde, doch wir sind durch das Königreich des Mondes und der Erde miteinander verbunden“ Haruka trat nun ebenfalls aus dem Zimmer heraus. „Königin Faloria, seit Euch unserer Hilfe bewusst. Wir Sailor Krieger werden einen Weg finden. Doch zuerst müssen wir in unserer Welt noch ein Problem lösen.“ Doch letztlich konnte Haruka die Königin beruhigen. „Wir werden so schnell wie möglich zu Euch stoßen!“ „Ich danke Euch, Sailor Krieger. Doch bitte, bringt diesen Jungen mit.“ Während die geisthafte Königin dies sagte, blickte sie zu Richie. Dann verschwand sie. Spurlos. Nichts deutete mehr auf ihr Erscheinen hin. Die Anwesenden begaben sich zurück ins Krankenzimmer. „Ich würde sagen, wir sind wieder am Anfang unseres Falls“ spöttelte Mulder zu Scully. „Keinesfalls.“ stellte Scully fest. In Ihren Augen konnte Mulder erkennen, dass etwas geschehen war. Sie wollte ihm und den anderen etwas gestehen. „Nein...“ flüsterte Mulder ihr zu. „Vincent und Izzy wurden von diesem Krieger entführt.“ erklärte Rei. „Krieger?“ fragte Ami. „Ja, er ergab sich diesmal uns zu erkennen“ erzählte Venus das Geschehene. „Ist Euch etwas aufgefallen?“ fragte Mulder hastig. „Ja. Ein Wappen.“ antwortete Scully. Drei Kreise die einen Stern umschlossen. Haruka beobachtete Setsuna heimlich aus den Augenwinkeln. Ja, sie hatte reagiert, sie konnte es an ihren Augen sehen. Dieser allwis sende Blick. Sie verheimlichte etwas. Etwas, dass die Zukunft von mindestens einer Person hier stark beeinflussen würde. Sie wusste es und musste schweigen. Doch war das wirklich angebracht? Ein Serienkiller läuft frei herum, und sie hüllt sich in ihrer pflichtbewussten Verschwiegenheit. Nein, diesmal nicht. Diesmal wollte Haruka das nicht einfach zu lassen „Sag mal, Setsuna, was weißt du über das Königreich Trikalonien?“ forderte Haruka die verletzte Sailorkriegerin auf. Und zu ihrer Überraschung brach Setsuna ihr Schweigen. „Das Wappen der Königsfamlie von Trikalonien ist ein Stern umschlossen von drei Kreisen.“ Entsetzt sahen sich die Sailorkriegerinnen an. Die beidem FBI-Agenten sahen skeptisch zu den übrig gebliebenen Boyband-Mitgliedern. „Zwischen den Königreich von Endymion, Ellision, und Trikalonien herrschte lange Zeit Krieg.“ Bunny wandte sich an Setsuna „Soll das heißen, Mamoru war mit Faloria im Krieg?“ „Nein“ beruhigte die Kriegerin über Raum und Zeit die Mondprinzessin. „Es waren die Vorfahren Endymions und Falorias. Die damalige Mondkönigin Selena, quasi die Urgroßmutter deines vergangenen Ichs, schlichtete den Streit“ Bunny schien wieder beruhigt. „Als Geschenk stellte das Volk von Trikalonien mächtige Waffen für die Mondkönigin her. Ein Wappen, ein Schwert, einen Spiegel, eine Sense und ein Zepter.“ „Sie haben unsere Talismane und Waffen hergestellt?“ warf Michiru ein. „Ja, so ist es. Wir Sailor-Krieger verdanken den Trikaloniern einen Teil unserer Kräfte und Fähigkeiten.“ erklärte Setsuna. „Und wie soll es jetzt weitergehen?“ fragte Makoto harsch. „Dieser Trikalonische Krieger hat zwei Menschen in seiner Gewalt.“ „Es nützt nichts, wir müssen uns aufteilen,“ stellte Ami nachdenklich fest“ „Wir können Vince und Izzy nicht ihrem Schicksal überlassen und wir können Königin Faloria nicht im Stich lassen“ stellte Bunny klar. „Vielleicht kann uns Faloria ebenfalls helfen. Schließlich ist es einer ihrer Untertanen, der hier in unserer Welt mordet. “ mutmaßte Haruka. „Dann lasst uns keine Zeit verlieren, denn Zeit ist ein Luxus den wir derzeit nicht haben“ schwor Setsuna die Anwesenden auf das Ziel ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)