J - Shorties von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: APOI [AoixReita] --------------------------- APOI: - pour YukIII, Shi_ & Schnuffl „Du bist ein riesiges Arschloch! Ich hoffe, du weißt das…“, japste Reita atemlos Aoi zu, der ihn breit angrinste. „Ach hab dich nicht so. Gib doch zu, dass es dir gefallen hat…“, schnurrte er und blickte ihn feixend an. Reita wischte sich den Schweiß von der Stirn und versuchte sein Herz wieder zu beruhigen, schluckte schwer, versuchte den Kloß in seinem Hals runterzuschlucken, zusammen mit den Erinnerungen an die letzte halbe Stunde – warum es dieses Mal so lange gedauert hatte, war ihm um ehrlich zu sein ein Rätsel, sonst war es viel schneller vorbei gewesen, aber heute schien ein besonders guter Tag zu sein. Gab es für so etwas gute und bessere Tage (von schlechten ging Reita nicht aus – das schien ihm wirklich unmöglich!), genau wie bei der Befruchtung einer Einzelle? Reita ließ den Gedanken schnell wieder fallen. Wie konnte er denn so abschweifen?! Befruchtung, meine Güte… Manchmal ging es wirklich mit ihm durch! Er atmete noch einmal tief durch bevor er die Diskussion mit Aoi wieder aufnahm, darauf bedacht langsam zu sprechen, damit die Sätze in seiner Unruhe keine Knoten in seine Zunge banden. „Nein, es hat mir NICHT gefallen!“, fauchte er aufgebracht, „Du wirst es kaum glauben, aber mir tut alles weh. Vor allem mein Arsch!“ Bei diesen Worten blickte er Aoi besonders böse an, doch der ließ sich nicht verunsichern, grinste nur weiter schalkhaft. Wie süß er aussah… Strähnen seiner schwarzen Mähne fielen ihm wirr ins Gesicht, Reita bemerkte jetzt erst, dass Aoi ziemlich mitgenommen aussah… und er behauptete allen Ernstes, er würde Gefallen daran finden? Das war doch Schwansinn. Total lächerlich… Einen kurzen Moment verlor er sich in Aois Anblick, hatte das dringende Bedürfnis ihm das Haar aus der Stirn zu wischen, es sanft hinter sein Ohr zu legen und seinen Hals hinab zu streichen… Zum Glück wurden diese Gedanken schnell von der Frage verbannt, wie beschissen er selbst wohl aussah, wenn Aoi schon ein einziges Wrack war?! Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, war Aoi ihm wichtig… Aber er war sich immer noch wichtiger!!! [Haha?! o.O;] Trotzdem verspürte er in sich die Bereitschaft, ihm zu verzeihen für all die Gemeinheiten, die sich in letzter Zeit häuften. Und jetzt auch noch… Er wurde in seinen Gedanken von Aoi unterbrochen. „Glaub ich nicht. Natürlich hat es dir gefallen, sich an mich zu krallen und zu stöhnen und zu keuchen, wie ein wildes Tier!“ Der Satz saß! Was hatte er Aoi auch so viel Zeit zum Nachdenken gegeben?! Dabei kam mit einer 99,9prozentigen Wahrscheinlichkeit nicht Gutes bei raus. „Und das der Arsch danach wehtut ist ganz normal. Das hat die Natur so gewollt. Bestimmt damit man sich ’ne ganze Weile danach noch dran erinnert… Wollen wir nachschauen, ob du blaue Flecken hast?“ Seine Augen funkelten vor gespieltem Entzücken auf, doch Reita kannte ihn zu gut, als das er seinen Spott vor ihm verbergen konnte. „Gott, ich hasse dich…“, knurrte Reita und vergrub das Gesicht vor Verlegenheit in den Händen. Hatte er ihm gerade wirklich verzeihen wollen?! NIEMALS!! „Oh, und geschwitzt hast du…“, schnurrte Aoi ihm ins Ohr. Reita zuckte unweigerlich und hätte am liebsten aufgewimmert vor Scham, wenn sein Stolz es zugelassen hätte… Er setzte sich widerwillig auf und stierte ins Leere. Er hatte beschlossen Aoi jetzt einfach zu ignorieren. Das konnte doch nicht so schwer sein… „Sag es!“ Plötzlich war Aoi ihm bedrohlich nahe, ihre Gesichter waren keine zehn Zentimeter voneinander entfernt und Reita spürte Aois Atem auf seiner Haut. „Was verdammt?“ – Von wegen ignorieren… „Dass es dir gefallen hat!!!“ – „HAT ES NICHT!“ Aoi musterte ihn eindringlich und Reita schoss durch den Kopf, dass er so auch aussah, wenn er versuchte 8 mal 6 zu nehmen: Eindeutig unlösbar! Er musste unweigerlich grinsen. Warum war Aoi nur so süß…? „HA! Hat es doch, du grinst!“ Der Schwarzhaarige grinste überlegen. „Sag ich doch!“ „Du bist scheiße…“ Reita fuhr sich durchs Haar, diese Nähe machte ihn schrecklich nervös. „Und du echt schlagfertig!“, spöttelte Aoi und lachte, lachte Reita aus! Er ist der Teufel…, dachte der Blonde und wünschte sich den Tod. „Nein, nein, du bist süß Reita…“ Plötzlich hatte Aoi ausgehört zu lachen, war Reita wieder so nah, strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht, legte sie hinter sein Ohr und wanderte seinen Nacken weiter hinab… Reita wich seinem Blick aus und biss auf seine Unterlippe. Sein Herz schmerzte, so schnell schlug es, und er hatte die böse Vorahnung, er war einer Ohnmacht nahe. Aber vielleicht lag das auch an vorhin…? Als Reita wieder aufschaute, war Aoi ihm näher gekommen. Näher als vorhin noch… Ihre Lippen trennte nur noch der Hauch einer Bewegung. Wenn Reita jetzt… Sie wurden jäh unterbrochen von einer Lautsprecherverzerrten Stimme: „Hier spricht ihr Pilot. Ich muss Sie darauf hinweisen angeschnallt zu bleiben. Wir erwarten weitere Turbulenzen.“ Aoi sprang von seinem Sitz auf und johlte vor Freude! “Stewardess! Noch mehr Kotztüten für meinen schwächlichen Kumpel hier!“, rief er durchs Flugzeug und setzte sich dann wieder hin, in heller Aufregung. „Hoffentlich geht’s wieder so lange!“, fiepte er Reita zu und ergriff seine Hand. Dieser, eben noch bereit sich aus dem Flugzeug zu stürzen, zuckte bei der Berührung auf. Trotz all seiner Angst… Dieses Mal würde es leichter durchzustehen sein… meow... nun ja. ich hoffe es hat gefallen! ^^ *smile* Der Titel kommt von einem Insider mit Schnuffel aka Nessylove! Apoi ist unsere neue Fluglinie!! äähm... wie gesagt für yuki und shi isses auch weil ich dabei an euch denken musste! ich hoffe euch hat es besonders gefallen! >____<;;; ya isshi aka fungus Kapitel 2: Wrong Pride [UruhaxReita] ------------------------------------ Und hier kommt die 2te! Auch im Urlaub geschrieben und da ich ja sowieso 2 wochen internetverbot habe, mach ich sie lieber gleich! xx;; *drop* so: ENJOY! Wrong Pride: Der Qualm einer Zigarette stieg auf und erfüllte den stillen Raum. Reita hielt eigentlich nichts von der Zigarette danach, aber in den letzten Tagen hatte er es sich angewöhnt, mehr um irgendetwas zu tun, als es wirklich zu genießen. Ein Strahl Licht fiel durch einen Spalt zwischen den dicken Vorhängen, ob vom Mond oder von der Sonne konnte er nicht mehr sagen, seit fünf Tagen hatte er das Bett nicht mehr verlassen – höchstens um einmal aufs Klo zu gehen – und hatte das Gefühl für Zeit vollkommen verloren… Er blockte auf den Mann in seinen Armen, musterte seinen schlanken und geradezu unnatürlich perfekten Körper, strich mit den Fingern über sein perfektes Gesicht. „Uruha…schläfst du?“, flüsterte er und zwickte sanft in seine Wange. Dieser seufzte auf und blickte verschlafen zu ihm hoch. „Hm?“ Er blinzelte sich den Schlaf aus den Augen, Reita spürte wie er die Muskeln streckte. „Gomen ne…ich wollte dich nicht wecken…“, murmelte er entschuldigend, guckte dem säuselnden Rauch hinterher, der aus seinem Mund quoll als er sprach. „Was ist los? Kannst du nicht schlafen?“ Die Frage blieb ungeachtet im Raum stehen, sie ließ sich auch so beantworten. „...wenn die Welt von uns wüsste Uruha… Sie alle würden sagen wir passen nicht zusammen…“ Reita klang erschöpft, nicht müde oder wirr, wie die Halbschlaftrunkenen es tun, ausgelaugt klang er und ein Hauch von spöttelnder Wut mischte sich in seine Stimme. „Baka.“ Uruha gähnte und strich sich übers Gesicht. „Mädchen.“, knurrte Reita angespannt zurück. „Du lässt dich von einem Mädchen in den Arsch ficken?!“, lachte der Gitarrist auf. Er war wieder vollkommen wach, aber nicht in der besten Laune und wollte Reita auf eine spielerische Weise necken, auf eine liebe Weise. Er stritt sich lieber mit ihm über Dinge, die keiner weiteren Worte bedurften, weil sie eben waren, wie sie waren, als über Aussichten zu sprechen, deren Ausgang grausam war, deren Anfang allerdings unmöglich. Doch Reita ging nicht auf seine Worte ein, stumm drückte er die Zigarette aus. „Ach Reita…überlass das Denken doch lieber anderen, du bekommst noch Kopfschmerzen. Nur weil mein Arsch zu klein für dich ist und deiner sich mittlerweile anfühlt, wie ein großes schwarzes Loch, das alles nur Erdenkliche in sich einsaugt…“ Er konnte einen Moment nicht weiter sprechen, weil das Grinsen ihm die Sprache nahm. Reita ließ ihn gar nicht wieder ansetzen. Er stand ruckartig auf und verließ das Zimmer, kurz darauf hörte Uruha das Laufen des Wassers in der Dusche. Er streckte sich noch einmal kopfschüttelnd und drehte sich auf die andere Seite, rollte sich ein m seinem müden Körper Entspannung zu gönnen, starrte aber unentwegt auf die Schlafzimmertür. Nackt wie er gegangen war kam Reita auch wieder zurück, nur trieften seine Haare vom Wasser. Uruha kam nicht umhin ihn aufmerksam von oben bis unten zu mustern. Er setzte sich auf, als er merkte, dass Reita seine Sachen zusammensuchte und begann sich wieder anzuziehen, beobachtete ihn unruhig. „Was machst du da? Komm wieder ins Bett…“, murmelte er verwirrt und fordernd zugleich. „Ich bin seit fünf Tagen nicht mehr zu Hause gewesen. Ich muss los…“ „Na um deine Blumen musst du dir sicher keine Sorgen machen! Aoi ist schließlich da um sie zu gießen.“ Er klang zickig, fast schnippisch, spuckte den Namen seines Bandkollegen regelrecht aus – der Scherz war aus seiner Stimme verschwunden. „Genau! Aoi ist da. Und wartet seit fünf langen Tagen auf mich! Und das sind eindeutig fünf Tage zu viel!“ Reita musterte Uruha auffordernd. „Willst du weiter faul rumliegen oder bist du so höflich mich zur Tür zu bringen?“ Er klang kühl, distanziert, aber Uruha spürte den Gram und die Bosheit, die er ausstrahlte und erschreckte sich vor dem Anblick Reitas, der sich ihm gerade bot. „Bist du wirklich so bescheuert und glaubst, dass das mit euch noch funktioniert?! Was willst du ihm sagen? Dass du spontan zu deiner Mutter gefahren bist und dein Akku zufällig auch noch leer war?! Und von ihr aus konntest du ihn natürlich auch nie anrufen?! Dass du entführt wurdest?! Und ganz plötzlich wieder freigekommen bist?!“, regte sich Uruha auf und erwiderte Reitas Blick eisern. „Wohl eher verführt…“, schnaubte der Bassist und ging aus dem Zimmer. Wütend rannte Uruha ihm hinterher. „Du tust gerade mal so, als hätte ich nur mit dir gespielt!“, fauchte er, schockiert über die Worte des Blonden, der ihn kühl musterte, wortlos. „Reita, ich könnte nie…“, japste Uruha, doch der andere unterbrach ihn. „Ich muss zu Aoi!“ „Halt den Mund!“, brüllte der Gitarrist plötzlich. Er wollte nichts mehr hören. „Tu nicht so, als hätte dir das alles nichts bedeutet! Nur weil du im Bett einmal nicht den aktiven Part übernimmst! Nur weil du über deinen krankhaften Stolz nicht hinwegsehen kannst!!“ Unter Tränen wandte er den Blick ab, ballte die Fäuste. Er wollte Reita am liebsten an die Gurgel springen, ihn für seine kranke Art umbringen, die er so zu lieben gelernt hatte. „Wer spielt hier gerade mit wem?“, fragte er bitter. „Ich muss los.“ Reita wollte sich umdrehen, nach der Klinke greifen, die die Haustür öffnen würde, als Uruha sich schluchzend an ihn warf, seine Arme um die Hüften des Blonden schlang, vor ihm kniend das Gesicht an seinen Bauch gepresst. „Bleib hier! Bleib für immer hier! Bitte geh nicht… Ich tue alles, aber geh nicht…“, flehte er verzweifelt, geschüttelt vom Schluchzen. „Ich will nicht, dass du gehst…“, hauchte er und schaute zu ihm hoch. Reita strich ihm sanft über das Haar, lächelte leicht, liebevoll schaute er ihn an, sein Blick war erfüllt von schmerzender Sehnsucht und Uruha erkannte, dass Reita seinen Schmerz teilte, er weinte für sie beide. „Ich weiß…“, flüsterte der Blonde kaum hörbar, ließ von ihm ab. Uruha löste seinen Griff, schaute zu Boden, nickte erkennend. Dies war ein Abschied. Er hörte wie Reita sich umdrehte, die Klinke drückte, die Tür öffnete sich, weder zu langsam noch zu hastig… „Komm wieder!“, japste Uruha plötzlich, doch da hatte Reita die Tür schon hinter sich geschlossen. - *beim gedanken an einen nackten, weinenden, da hockenden uruha nasenbluten bekommt* XDDDD  wäre es nicht Uruha, sondern Ruki, hätte er Reita noch einen geblasen, weil er sich nicht an seinen Bauch pressen könnte, sondern zwangsläufig an sein Ding! o_O;;; also um ehrlich zu sein gefällt mir die ff nicht so! oO;; is n bisschen übertrieben oder? ._.;; obwohl ich mir vorstellen kann, dass das für reita wirklich ein problem wäre! XD *drop* nyai... .__.;; ich hoffe es gefällt trotzdem irgendwem! ^^;; *drop* ya isshi aka fungus Kapitel 3: A Fungus Fairytale [NaoxIsshi] ----------------------------------------- sööö .__________.;; *drop* hier ist sie endlich! x33 *zu nao schiel* ~ eine kleine spontane geschichte, die mir eingefallen ist, als ich naos gb zugespamt habe! XDD *drop* YES MAN YES!!! ICH HABS GEKNACKT!!! X333 Have Fun!! aso - es is Kagrra! o3O, ~ & der kindliche stil IST beabsichtigt, da es sich mehr oder minder eben um ein märchen handelt und es ... aus kinderhand stammt! XD meine güte, keine ahnung! >__>;; *DROP* alsöö: Welcome to: A Fungus Fairytale: Es war einmal in einem fernen Land ein kleiner süßer Pilz. Und der hieß Isshi. Isshi lebte in einem kleinen Wald. Aber für ihn selst war er nicht klein sondern riesengroß. Er war gewaltig, denn der kleine Pilz hatte natürlich eine ganz andere Auffassung was Größe anging. Aber der Wald war nicht nur groß, sondern auch sehr dunkel, denn die Bäume reihten sich dicht aneinander und ihre Kronen waren voll und groß. Aber Isshi bemerkte das nie. Er hatte auch das Glück an einer guten Stelle zu stehen, die die Sonne mit ihren Strahlen und ihrem Lächeln erreichen konnte. Außerdem war er viel zu sehr damit beschäftigt einfach nur PILZ zu sein. Und so pilzte er eben immer so herum. Aber nicht Fußpilz-like! Sondern eben Isshipilz-like, wie es sich eben für einen waschechten Isshipilz gehörte! Manchmal, wenn er nicht wusste, was er pilzen sollte beziehungsweise wie er pilzen sollte, begann er ein Lied zu singen. Und das ging dann ungefähr so: "PIIIIILZ pilz pilz ... LALALALLAALLLALALLALAAAAHAAAA~~~ pilz pilz ... lalalalalaaa~~. PILZ!!!" Wenn das Lied zu ende war, begann er von vorne. Denn es machte ihm Spaß und Freude und er erfüllte ihn mit einer Aufgabe. So sang er den lieben langen Tag. Und wenn die Sonne unterging und ihm eine gute Nacht wünschte, schlief Isshi friedlich ein. Mit einem Lächeln auf den Lippen. Und träumte. Er träumte immer zu von süßem, klebrigen, weißen Lebkuchenherzen, die beschrieben waren in Weiß und in Rot, mit den Farben der Unschuld und der Liebe. Doch eines Tages, als die Sonne gerade seine pilzige Nase kitzelte und er davon aufwachte - glücklich und zufrieden über seine letzen Herzchen, die ihm im Kopf herumgeschwirrt waren - sag die Welt anders aus. Denn der Sommer war vorüber. Und der Winter war gekommen. Isshi kannte keinen Winter... Es lag Schnee. Aber Isshi kannte auch keinen Schnee, deswegen war es für ihn nur weißes Zeugs. Weißes klebriges Zeugs. Das ließ ihn an seine Träume denken und er freute sich ganz schrecklich sehr! Er wollte nun die Sonne grüßen wie jeden Morgen auch. Aber als er in den Himmel schaute, war die Sonne nicht mehr da. Sie war verborgen hinter dicken Winterwolken, die über Nacht übers Land gezogen waren, aber Isshi kannte auch keine Wolken. Er sah nur weiße Dinger am Himmel. Aber er konnte sie nicht berühren, wie das weiße Zeug am Boden, deswegen wusste er nicht, ob es auch klebrig war... Zuerst ging er davon aus, dass es dasselbe war, aber dann bemerkte er, dass das Zeug am Himmel nicht weiß war. Sondern grau. Es war nicht weiß, wie die Unschuld, sondern grau und dreckig! Und irgendwie verwaschen... Also mochte er die Dinger nicht! Sie sahen angsteinflößend aus und sie raubten ihm seine beste Freundin die Sonne. Plötzlich merkte er, dass ihm schrecklich kalt wurde. Aber er kannte das Gefühl nicht, er merkte nur, dass er sich nicht mehr gut fühlte. Er merkte, dass er nicht mehr glücklich war. Und er begann zu zittern. Und er wusste, dass es von diesem neuen Gefühl kam. Und er merkte, dass es wegen dem weißen Zeug kam. Also begann er es nicht mehr zu mögen. Er wusste jetzt, dass es keine Lebkuchenherzchen waren wie in seinen Träumen, er wusste, dass es etwas anderes war. Und dass es ihm seine Unschuldsfarbe gestohlen hatte. Das Zeug am Boden war ein Dieb! Und deswegen mochte er es nicht mehr. Und wollte auch nicht mehr damit in Berührung kommen, weil es ihn krank machte. Er begann zu husten. Und zu niesen! Und fror weiter und fragte sich wann es aufhörte... Aber noch war kein Ende in Sicht... Da beschloss er die Augen wieder zu schließen und weiter zu träumen. Von seinen Farben. Seinen Farben der Unschuld und der Liebe. Die einzigen Dinge, die ihn noch glücklich machen konnten. Aber er konnte nicht schlafen. Und dadurch konnte er auch nicht Träumen. Er wurde traurig... Das Gefühl kannte er gut. Er hatte es schon gespürtm, als er noch unter der Erde gewachsen war und niemanden hatte. Er hatte niemandem einen guten Morgen oder eine gute Nacht wünschen können. Und jetzt - wo die Sonne weg war - konnte er es auch nicht mehr. Ihn umgab wieder diese tiefe Dunkelheit und diese Einsamkeit. Und so begann er ganz bitterlich zu weinen. Tränen kullertren ihm über die Wangen, heiße Tränen der Sehnsucht, und er merkte, dass sie ihn wärmten und dass er nicht mehr zitterte. Also beschloss er nicht mehr aufzuhören und weinte und weinte und weinte ewig weiter. Sein Schluchzen drang duch den ganzen Wald, aber niemand hörte ihn, denn niemand war da. Das dachte Isshi jedenfalls. Er war allein in der Dunkelheit. Aber bald hatte er schon keine Tränen mehr. Und wusste nicht, was er nun tun sollte. Er schaute in die Höhe und die Sonne war immer noch nicht da. So begann er mit dem Schnee zu reden - sowie sonst immer mit der Sonne. Er wünschte einen guten Morgen - auch wenn es längst kein Morgen mehr war. Er wünschte eine gute Nacht - auch wenn die Nacht noch lange auf sich warten ließ. Er redete über alles, dass er wusste und fragte alle Fragen, die er kannte. Aber der Schnee antwortete ihm nicht. Er versuchte es weiter, aber der Schnee schien ihn nicht zu verstehen. Oder er wollte nicht antworten. Vielleicht war er sauer. Weil Isshi ihn ja nicht gemocht hatte. Isshi entschuldigte sich leise und reuhmütig. Doch er bekam keine Antwort. Also entschuldigte er sich lauter. Aber der Schnee redete nicht. Das seufzte Isshi traurig. Er schaute sich um. Alles hatte sich verändert... Die Bäume waren bedeckt von der weißen unschuld. So hatte Isshi insgeheim den Schnee getauft, obwohl er ja ein Dieb war. Und auch die Sträuche waren voll. Sonst waren ab und an Tiere an ihm vorbeigezogen. Und er hatte sie gebeten, ihn nicht zu fressen. Und sie hatten es nicht getan. Aber jetzt ham niemand mehr vorbei. Isshi überlegte sich, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ich doch jemand gefressen hätte... Er fühlte sich so nutzlos. Und er wollte wieder weine. Und die heißen Tränen spüren, die ihn wärmten. Aber sie kamen nicht. Jedoch: Kam etwas anderes. Etwas anderes warmes. Obwohl es es um Isshi herum noch dunkler wurde und er Angst bekam, spürte er eine angenehme Wärme. Wie die Wärme der Sonne. Und er fragte sich, ob sie wieder da war und schaute glückseelig hoch. Aber da war keine Sonne. Da war etwas anderes. Isshi erschrak sehr. Jetzt wünschte er sich wirklich gefressen worden zu sein! Er hatte große Angst. Er wusste nicht, was dort vor ihm stand. Es kam zu ihm herunter. "Hallo...", flüsterte es. Aber Isshi konnte nicht antworten. Er starrte nur angsterfüllt zu dem Wesen herauf, das er noch nie gesehen hatte oder wenigstens eine Art davon. So war es immer, wenn ihm etwas fremd war. "Wie heißt du...?", fragte das Wesen und lächelte ihn an. Und Isshi konnte nicht anders, als zurücklächeln. "Isshi...", hauchte er leise und schüchtern. Er hatte Angst, dass das Wesen ihn nicht verstand und ihn noch einmal fragen würde. Doch das Wesen nickte nur verstehend! Isshi erkannte, dass es verstand und freute sich. Er lächelte breiter und wurde mutiger und neugierig. "Und du?" Er schaute mit großen Augen hinauf zu dem Wesen. "Nao...", sagte es schlicht und ergreifend und lächelte auch breiter. Und so lächelten sie sich eine Weile an. Isshi wurde warm - ganz plötzlich! "Was bist du?", fragte Isshi, so wie er es immer tat, wenn er jemanden traf, mit dem er reden konnte. Er legte den Kopf schief und schaute neugierig. Er wollte erfahren und er wollte lernen. "Ein Mensch..." Nao lachte leise. Aber es war nicht böse, das erkannte Isshi. Und er musste mitlachen, auch wenn er nicht verstand wieso. "Ich bin ein Pilz.", hauchte er. Er wusste nicht ob er jetzt auch lachen durfte, aber er tat es. Und Nao lachte mit. Und Isshi fühlte sich verstanden. "Was machst du hier?", fragte Isshi und legte den Kopf wieder schief. Naos Lachen war verstummt, deswegen hatte auch Isshi aufgehört und fragte nun weiter. Er wollte mehr erfahren und mehr lernen. "Ich gehe spazieren.", antwortete Nao bereitwillig. Isshi war verwirrt. "Was bedeutet ... gehen?", fragte er und schaute Nao wieder mit großen Augen an. Davon hatte er noch nie gehört. Da stand Nao auf. Und Isshi hatte zuerst Angst, er würde verlassen werden. Aber Nao machte nur ein paar Schritte und kam dann wieder zurück. "Das ist gehen...", sagte er und hockte sich wieder zu Isshi. Isshi verstand. "Achso. Du suchst nach Nahrung!" Er lachte. Das kannte er doch! Die Rehe und Hasen und alle anderen Tiere waren doch auch so an ihm vorbeigezogen und sie hatten es ihm immer so erklärt. Nao lachte. Isshi lachte auch. Auch wenn er nicht wusste wieso... Und ihm wurde noch wärmer. "Jaa... so kann man das auch sagen" Nao nickte und Isshi freute sich sehr darüber. Denn er erkannte, dass er gelernt und verstanden hatte. "Aber bitte... iss mich nicht...", murmelte Isshi dann, "Auch wenn die Sonne jetzt weg ist... und ich das nächste Reh darum bitten wollten... jetzt möchte ich nicht mehr gefressen werden." Es war die Wahrheit. Auch wenn Isshi sie nicht verstand. Aber alles in seinem Sein sträubte sich dagegen. Nao lachte wieder. Aber Isshi schaute ernst. Also hörte Nao auf und nickte dann ernst. "Ich werde dich nicht fressen. Ich hatte es auch nie vor." Er lächelte lieb und Isshi musste auch lächeln. Doch dann war er verwirrt. "Warum bist du dann zu mir gekommen?", fragte er und schaute Nao weiter an. "Weil ich neugierig war.", sagte Nao und lächelte. Und Isshi war verwirrt. Und dann glücklich. Denn er merkte, dass sie etwas gemeinsam hatten. Und ihm wurde noch wärmer! "Ich bin auch neugierig!" Isshi klang aufgeregt. "Immer wenn jemand vorbeikommt und ich merkte, dass er mich versteht, will ich wissen, wie er heißt und was er ist!" Er grinste breit und war stolz auf sich. Nao lachte wieder. Aber es war ein gutes Lachen. Er sah so freundlich aus... "Das ist gut.", sagte Nao, "Du bist ein guter Pilz." Und er berührte Isshi sanft. Zuerst hatte Isshi Angst davor, denn nie war ihm jemand so nahe gekommen. Bis auf die Sonne - sie hatte ihn gewärmt. Und das war gut. Und die weiße Unschuld - sie hatte ihn gekühlt. Und das war schlecht. Also hatte er Angst vor der Berührung. Aber sie war nicht schlecht. Sie kühlte ihn auch nicht. Sie wärmte. Mehr noch als die Sonne. Isshi schaute verwirrt. "Wie kommt es dass du mich wärmst? Bist du ein Freund der Sonne?", fragte er. Nao lächelte. "Ja. Ich bin ein Freund der Sonne." Natürlich verstand er nicht, wie Isshi das meinte. Aber es war egal... Sie beide waren glücklich über die Antwort. Und es war ja auch die Wahrheit. Nao mochte die Sonne sehr gerne! Er wollte die Hand wieder zurückziehen, doch Isshi stoppte ihn. "Wärme mich weiter...", bat er, "Sonst muss ich dir Gute Nacht sagen und träumen gehen." Nao wusste nicht wieso, aber er tat wie ihm geheißen. Er berührte Isshi weiter. Nur ganz sanft. Und wärmte ihn dadurch. "Warum bist du überhaupt noch hier?", fragte er Isshi dann. Pilze im Winter waren eine Seltenheit... "Ich habe mich nicht fressen lassen. Ich wollte erfahren und lernen.", antwortete Isshi und schloss die Augen. Aber er wusste, dass er nicht träumen würde. Er würde einfach nur ... genießen. Wie wenn die Sonne auf ihn herabstrahlte... nur genoß er es noch mehr. "Dann bist du aber ein außergewöhnlicher Pilz!", bemerkte Nao und in seiner Stimme klang etwas anerkennendes mit. Isshi öffnete die Augen wieder und schaute ihn an. "Bin ich das?", fragte er leise und ihm wurde noch wärmer - regelrecht heiß. Aber er wusste nicht wieso. Ihm wurde kribbelig zu Mute. Und er war aufgeregt. Aber das Gefühl kannte er nicht. Deswegen war er nur verwirrt. Er wusste nur, dass es sich gut anfühlte... Nao lachte wieder. "Ja, das bist du!", sagte er bestätigend und Isshi wurde weiter warm. Sie schwiegen eine Weile - aber es war nicht unangenehm. Isshi hatte noch nie geschwiegen, wenn jemand da gewesen war. Aber es fühlte sich richtig an. "Weißt du... wie man lernt Nahrung zu suchen?", fragte Isshi dann und schaute zu Nao auf. Nao war eine Weile verwirrt und erkannte dann, dass er damit "gehen" meinte und musste fast wieder lachen. Aber er tat es nicht, denn die Frage klang ernst. "Es ist schon lange her, seitdem ich es gelernt habe. Ich erinnere mich kaum..." Isshi sah traurig aus. Er hatte gehofft, es zu erfahren. Und vielleicht zu lernen. Noch nie hatte er jemanden danach gefragt. Nao merkte seine Traurigkeit und beschloss sich anzustrengen und eine Erklärung zu suchen. "Man braucht dafür 2 Füße.", sagte er schließlich und lächelte. "Aber ich habe nur einen!", stellte Isshi mit Schrecken fest. Und seine Hoffnung schwand. Er hatte genug erfahren, um zu wissen, dass er es nicht lernen konnte. Und dann stand Nao plötzlich wieder. Isshi dachte sofort wieder er würde ihn verlassen. Er suchte ein Stück weit nach Futter, bückte sich und hatte es wohl gefunden. Jetzt wird er mich verlassen, dachte Isshi und war wieder traurig. Doch Nao kam zurück und hockte sich wieder zu ihm. Er hatte ein kleines Stöckchen in der Hand und steckte er Isshi vorsichtig an. "Jetzt hast du zwei Füße.", sagte er. Isshi schaute ihn an und lachte. Er war wieder froh. Jetzt konnte er doch noch weiterlernen. Nao hatte ihm einen zweiten Fuß geschenkt... Er war glücklich. "Und jetzt?", fragte Isshi wissbegierig und schaute Nao wieder an. "Jetzt muss man einen Fuß langsam vor den anderen setzen.", sagte er dann, stand wieder auf und machte ihm vor wie man Futter suchte. Isshi versuchte es. Aber er konnte weder das Stöckchen heben und vor seinen Fuß setzen, noch seinen Fuß heben und vor das Stöckchen setzen. "Es geht nicht...", wisperte er leise und fühlte sich dumm. Er konnte es nicht. Er konnte es nicht lernen, weil er nicht klug genug war. Er fühlte sich wieder sinnlos... Er hatte Angst, Nao würde ihn jetzt verlassen. Aber Nao verließ ihn nicht. "Es ist schwer. Es funktioniert niemals beim ersten Mal. Auch bei mir war das so." Und Isshi wusste, dass er die Wahrheit sagte, denn so klang es auch. "Ich werde dir helfen!" Er hockte sich wieder zu Isshi und fasste sanft das Stöckchen. Langsam setzte er es vor Isshis Fuß und lächelte ihn an. "Siehst du. Mit ein bisschen Hilfe klappt es!" Isshi musste lachen vor Freude. Es funktionierte wirklich! Ihm wurde wieder warm... Dann nahm Nao sanft Isshis Fuß und setzte ihn vor das Stöckchen. Und plötzlich ging ein Rucken durch Isshi. Er hatte sich vom Boden entfernt, von der Erde, die er immer unter sich gespürt hatte und aus der er gekommen war. Einen Moment war er bodenlos, aber er verspürte keine Angst. Er wusste, das Nao ihn hielt. Als sein Fuß wieder den Boden berührte, war es plötzlich anders. Er hatte das Gefühl er brauchte ihn nicht mehr. Er hatte das Gefühl, dass sei nicht mehr sein Boden und sein Halt. Er schaute zu Nao. "Ich kann nach Futter suchen...", hauchte er leise. Und Nao lachte. Und Isshi lachte auch."Hilf mir weiter...", hauchte Isshi dann. Und Nao setzte wieder das Stöckchen vor den Fuß und den Fuß vor das Stöckchen und so ging es eine Weile. "Lass mich nicht los...", wisperte er. Denn er merkte, dass nun nicht mehr der Boden sein Halt war. Sondern Nao. Ohne ihn würde er stürzen. Und eine starke Wärme durchflutete ihn. Und erfüllte ihn vollkommen! Licht strahlte in ihm und aus ihm heraus! Und plötzlich verschwanden die verwaschenen Dinger vom Himmel. Und die Sonne trat wieder heraus. Und sie sah, was dort unten geschah. Und sie musste lächeln. Lange Zeit hatte sie so etwas nicht erlebt - lange lange Zeit. Ein Pilz lernte zu laufen! Und sie sah das Licht, das Isshi umfasste. Und sie sah das Licht, das Nao umfasste. Und sie sah ihre Gemeinsamkeit. Und musste noch mehr lächeln. Und begann heller zu strahlen. So hell, dass auch Isshi sie wieder sah. Er schaute hinauf und musste lachen. "Guten Morgen, liebe Sonne!", rief er, denn er hatte sie nicht vergessen. "Schau, liebe Sonne, ich lerne Nahrung zu suchen!! Nao der Mensch hilft mir dabei!" Und seine Worte waren erfüllt von Glück und Frohsinn, so sehr, wie nie zuvor. Und da machte die Sonne ihm ein Geschenk. Denn er hatte sie nicht vergessen. Er hatte sie gegrüßt. Wie immer. Und sie sannte besonders helle Strahlen aus. Magische Strahlen, die Isshi trafen und nur ihn. Nao wurde geblendet von dem Schein. Und er wurde verbrannt von der Hitze. Und er war fast gezwungen loszulassen. Aber er konnte nicht. Denn er wollte nicht! Und so hielt er aus. Die Hitze. Und die Helligkeit. Und packte gleichzeitig fester. Denn er hatte Isshi ins Herz geschlossen. Und wollte ihn nicht loslassen. Denn Isshi hatte ihn darum gebeten. Die Strahlen wurden schwächer. Die Sonne hatte ihre Aufgabe getan. Lange Zeit konnten weder Nao noch Isshi etwas sehen. Doch sie berührten einander und wussten dadurch, dass sie noch einander hatten. Langsam öffnete Isshi die Augen. Und schaute sich um. Und plötzlich war Nao nicht mehr so groß. Und der Wald war nicht mehr so riesig. Und er schaute an sich herab... Und er bemerkte, dass er zwei Füße besaß. Und er bemerkte, dass das Stöckchen ganz klein war. Und er wusste erst nicht was passiert war. Und verwirrt schaute er zu Nao. Einen Moment schwiegen sie sich an, denn sie wussten nicht was sie einander sagen sollten... "Isshi?", hauchte Nao leise und bestaunte ihn. Denn er war gewachsen. Hatte zwei Füße. Und zwei Arme. Er war kein Pilz mehr... Isshi nickte nur stumm. Er musterte sich weiter. "Was ist denn mit mir passiert?" "Du bist ... ein Mensch.", hauchte Nao leise, denn er hatte es erkannt. Isshi schaute ihn an. Aber er glaubte Nao. Denn er hatte Nao immer geglaubt. Nao lachte. "Jetzt kannst du selbst nach Futter suchen!" Isshi musterte ihn. Doch dann schüttelte er den Kopf. "Du musst mich weiter führen... Denn der Boden ist nicht mehr mein Halt. Du bist es." Nao schaute ihn an. Und musste lachen. Denn es machte ihn glücklich. "Dann halte ich dich weiter." "Für immer?" "Für immer." Nao nickte. Und nahm sanft seine Hand. "Komm mit. Ich werde dich führen. Und dir die Welt zeigen!" "Damit ich erfahre und lerne?", fragte Isshi und ging vorsichtig mit. Es war einfach. Denn Nao hielt ihn. "Damit du erfährst und lernst." Nao nickte wieder und sie gingen weiter. "Dann bring mir was bei! Jetzt sofort." Isshi blieb stehen und schaute Nao an. Nao blieb auch stehen. Er schaute Isshi an. "Okay...", sagte er und nickte. Er kam näher auf Isshi zu. Dessen Haut war weiß wie die Farbe Unschuld. Und seine Lippen rot wie die Farbe der Liebe. Nao strich ihn sanft über die Wange. Und legte dann zärtlich seine Lippen auf die Isshis. Ein Kribbeln durchfuhr Isshi und ließ ihn erzittern. Und wieder durchflutete ihn diese endlose Wärme. Nao löste sich wieder von Isshi. "Das war ein Kuss.", erklärte er. "Und was bedeutet er?", fragte Isshi leise. Er war neugierig. Denn es war schön gewesen. "Es bedeutet... Ich liebe dich.", murmelte Nao leise. Aber Isshi verstand nicht. Da musste Nao lachen und lehnte sich sanft an ihn. "Damit meine ich..." Er überlegte. "Das bedeutet... Dass ich dich halten werde. Für immer." Und Isshi verstand. Und er musste lachen. Weil er glücklich war. Und er wurde erfüllt von Wärme. Die auch die weiße Unschuld zu seinen Füßen nicht töten konnte! Und er fühlte sich wieder sinnvoll... ~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~°~ ich hoffe es gefällt. es ist nicht zu lang. und zu doof geschrieben! °_°; *drop* aber wie gesagt: kindlicher stil ist beabsichtigt! XD *drop* Kommentare sind immer erwünscht! XD *drop* ... ich hoffe es sind keine rechtschreibfehler mehr drin! x_X; *drop* with love. -Yume Kapitel 4: Broken Loveletter [SatoshixRyo] ------------------------------------------ Welcome! ~ Eine gaanz kurze Geschichte, die mir sehr spontan eingefallen ist. Es ist nicht mal eine Geschichte, eher eine Emotion. Ja das passt. Sie ist für , mein Sai und mein Satoshi! ~ *knutsch* Sie stammt aus der Sicht Ryos und beruht auf unserer gemeinsamen Geschichte der beiden, die aber nicht öffentlich niedergeschrieben ist. Ich liebe sie sehr. Für dich Sai~ Und auch ihr anderen [??]: ENJOY!~ [EDIT]: Das ist ein Produkt von einer 15-Minuten-Spontanität und es war verdammt spät! ^^;; Also erwartet vielleicht nicht zuu viel ... ^^;; [EDIT END] Broken Loveletter: Ich liege oft nachts wach. Ich liege oft nachts wach und denke an dich. Dagegen kann ich nichts tun, es passiert einfach. Ich denke daran, was ich dir gerne sagen will, ich denke daran, was mir auf der Zunge brennt, wenn ich dir begegne. Hör auf mich anzugucken! Dein Blick quält mich. Hör auf neben mir zu gehen! Ich bin nicht würdig bei dir zu sein und deine Zeit zu verschwenden! Hör auf mich anzulächeln!! Deine Wärme tötet mich nach und nach, immer mehr und immer wieder... Hör auf zu mir zu halten, denn ich verdiene es nicht. Ich schaue zu dir hoch. Und ich sehe etwas Göttliches in dir. Ich sehe einen Engel der vor mir steht und über mich wachen soll. Aber das ertrage ich nicht mehr. Ich sehe einen Engel, der gebannt ist auf Erden, weil ich ihn dort halte. Ich sehe einen Engel, der seine Flügel wieder spreizen will und hinfort fliegen, hinauf, hoch hinauf, zurück zu den Himmelstoren, an denen er erwartet wird. Ich sehe einen Engel, der leidet, weil er nicht hier her gehört... Und doch bist du da. Und schaust mich an, so lieb und so naiv, so unwissend... Du weißt nichts. Nichts von mir. Aber das ist gut so. Wenn du wissen würdest, was ich fühle, würdest du gehen. Ich weiß, du würdest gehen. Du würdest Angst bekommen, du würdest Scham empfinden, du würdest dich unwohl fühlen in deiner Haut, vorallem neben mir. Du würdest dir Sorgen machen, du würdest fragen, ob ich wirklich sicher bin. Du würdest den Kopf schütteln, du würdest traurig gucken und verlegen lächeln. Du würdest nein sagen, du würdest mich abweisen, du würdest dich umdrehen, du würdest mich niemals mehr sehen, weil du mir niemals mehr in die Augen sehen könntest. Weil ICH dir niemals mehr in die Augen sehen könnte... Manchmal blickst du mich an und ICH bekomme Angst. ICH empfinde Scham und fühle mich nicht mehr wohl in meiner Haut, vorallem nicht neben dir. ICH würde mir Sorgen machen, vorallem aber um mich selbst und nicht um dich. Du blickst mich an, als würdest du mehr sehen, als bloß meine Gestalt. Du blickst mich an, als würdest du in mich sehen und in mein Herz, in meine Seele. Du blickst mich an, als würdest du meine Krankheit genau erkennen, als würdest du sie erfassen können, sie festhalten und aus mir reißen und die Wunde langsam verarzten. Du blickst mich an, als würdest du wissen, was in mir vorgeht, als würdest du genau wissen, was ich fühle, als würdest du genau wissen, dass ich am liebsten weinen würde, wenn ich dich sehe. Ich will dich nicht mehr sehen. Ich will dich nicht mehr hören. Ich will dich nicht mehr neben mir fühlen. Nie mehr. Es macht mich krank, aber dich macht es noch kränker. Es macht mich verrückt, aber dich macht es noch viel verrückter. Es macht mich wild, aber dich macht es noch viel wilder. Es bringt mich durcheinander, aber du weißt noch nicht einmal mehr, was mit dir ist, so sehr hat dich die Verwirrung gepackt. Meine Verwirrung... Aber ich will dich nicht anstecken. Mein Wahnsinn überkommt mich. Wie eine kalte Hand liegt er mir im Nacken, hält mich eisern fest. Die Kälte durchdringt mich durch und durch, lässt mich zittern und erfrieren, nach und nach. Langsam. Aber sicher... Der Wahnsinn überkommt mich und ich gebe mich ihm hin. Er will mich, das weiß ich und ich kann ihn nicht mehr abwimmeln. Er nimmt mich, das weiß ich, langsam und schmerzhaft. Ich höre ihn dabei lachen. Meine Tränen wischt er fort. Meine Schreie erstickt er schnell. Doch bevor er mich wieder packt und vollkommen zerstört, will ich dir doch sagen, was in mir ist. Denn du scheinst danach zu brennen, du willst es wissen... Vielleicht ist es auch nur Eigennutz, vielleicht will ich es von der Seele haben, denn sonst wird es gefressen. Es darf nicht gefressen werden... Ich muss es aufschreiben, denn meine Zunge würde an der Hitze verbrennen, würde ich es dir sagen. Ich glaube es gibt Menschen, denen das hier ganz leicht fällt. Ich gehöre nicht dazu... Weißt du was es heißt, wenn der Körper brennt? Weißt du was es heißt, wenn dir gleichzeitig eiskalt ist? Weißt du was es heißt, wenn du zitterst und bebst? Weißt du was es heißt, wenn du dennoch wie angewurzelt dastehst? Weißt du was es heißt, wenn du vor Verwirrung nicht den Weg siehst? Weißt du was es heißt, wenn du ihn trotzdem weiter gehst? Weißt du was es heißt, wenn du reden könntest ohne Unterlass? Weißt du was es heißt, wenn du dennoch schweigst? Ich glaube, man nennt das Liebe. Ich weiß, dass ich sie empfinde. Ich schätze, ich empfinde sie für dich. Ich bete, dass ich niemals mehr anders fühle. Die Liebe ist ein Gedicht an deinen Körper. Sie zerrt und zieht an dir und tötet und belebt dich. Sie lässt dich gut schlafen und die schönsten Träume erleben. Und gleichzeitig liegst du ewig wach und weißt nicht, was tun? Die Liebe brennt in mir wie Napalm. Und verätzt mich. Tötet mich. Die Liebe lässt mich weinen, in einsamen Stunden. Und lacht über mich, wenn sie mich dabei erwischt. Die Liebe singt mir wundervolle Lieder, die mich trösten. Und peitscht mich kurz danach aus. Die Liebe versucht damit nur ihre eigene Unsicherheit zu überspielen. Sie überkommt mich. Sie überkommt mich immer mehr, immer öfter, immer wieder. Und ich kann sie nicht mehr verbergen! Sie schreit in mir, sie schreit nach dir! Sie beherrscht meinen Körper und meinen Geist. Sie will dich. Und ich will dich noch mehr. Mein Herz zerreisst. Ich kann es nicht mehr retten. Du auch nicht. Ich schätze es ist zu spät. Ich weiß es... Ich lege mich wieder hin und ich schließe die Augen. Jetzt muss ich nicht mehr wachen. Jetzt kann ich schlafen... ---- Vielen Dank fürs Lesen! Über Kommentare, Anregungen, Gedanken, Kritiken etc. pp. freue ich mich immer sehr! ^^- Alles liebe. -Yume Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)