Freshie von ElliotAlderson (It's time for a new one) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Endlich habe ich wieder einen OS zustande gebracht *stolz* Freue mich immer wieder über Kommis *n Suchtel ist* Rechtschreib-, Tipp- und Grammatikfehler dürft ihr sogar behalten :D *Blutkonserven hinstell* Das Freshie ist meins òo *verteidig* xD Freshie - It's time for a new one „Du schmeckst heute besonders süß...“, sagte der Brünett-Blonde verführerisch und küsste die warme weiche Haut, in die er soeben noch seine Fänge geschlagen und Blut aus deren Adern getrunken hatte. Er leckte sich über die Lippen und wischte sich somit einen Blutstropfen davon, der daneben gegangen war. „Du warst heute ungeschickt.“, tadelte die Schwarzhaarige ihn, die es sich auf seinem Schoß gemütlich gemacht hatte. „Ich sollte wohl öfter kommen...“, meinte sie leise und fuhr mit dem Finger über die Wange des Vampirs. „Damit du nicht aus der Übung kommst...“ „Vielleicht...“, erwiderte der Geschäftsmann, machte Anstalten aufzustehen und die Frau namens Michelle, auch liebevoll von ihm Freshie genannt – wie so ziemlich jede Frau, die sein Apartment besuchte - rutschte elegant von seinen Beinen. Er stand auf, ging um seine Couch, zu seinem Schreibtisch und warf einen Blick auf die Papierstapel. „Wohl noch viel Arbeit, mhm?“ Anmutig stand auch sie auf und ihre Augen leuchteten grün im fahlen Dämmerlicht. „Ich komme morgen wieder.“ Sie zwinkerte ihm wissend zu und Josef konnte sich ein süffisantes Grinsen nicht verkneifen, als die Frau – extra langsam und dazu noch hüfteschwingend – aus dem Raum glitt. Er ließ sich auf seinem königlich angehauchten Stuhl fallen und war überrascht, erneut Schritte zu vernehmen, diesmal jedoch schwerere und sie kamen näher. Mick sah der Schwarzhaarigen nach und hob sichtlich überrascht eine Augenbraue, als er die kleinen Einstiche und die feinen Blutstropfen auf ihrem Handgelenk vorfand. „Für heute bist du wohl satt.“, schmunzelte der Privatdetektiv und sah seinen über 400-jährigen Freund an, nachdem er ins riesige Zimmer eingetreten war, das durch die vielen und vor allem teuren Kunstgegenständen verziert wurde. Er ließ seinen Blick kurz über die Decke schweifen, auf dem ein Gemälde gezeichnet war, das in seiner Detailliertheit und Farbenpracht einer Kirchenmalerei in nichts nachstand. „Mick...was verschafft mir die Ehre?“ „Mhm...ich wollte mal vorbeischauen, sehen was du so treibst. Stehst du seit neustem auf Exoten? Ich dachte Brünetten würden dich mehr ansprechen?“ Josef hob dezent eine Augenbraue. „Exoten? Die Haare waren gefärbt und die Augen waren nur grün wegen der Kontaktlinsen.“, grinste Josef, machte eine einladende Handbewegung zum Stuhl ihm gegenüber und bedeutete Mick damit, dass er doch Platz nehmen solle. Mick nahm diese Einladung nur zu gerne an und der Stuhl knarrte ein wenig, als der Jüngere sich darauf niederließ. „Ich meine ja nur...werden weibliche Wesen langsam zu langweilig?“ Josefs Augenbraue kletterte noch einige Nuancen weiter nach oben. „Wieso...was meinst du?“, fragte Josef ehrlich verwirrt. „Michelle ist doch eine Frau...“ Micks Augen wurden ganz groß und rund. „Oh...du...du wusstest es nicht?“, hakte der Braunhaarige nach und war überrascht, dass Josef überrascht war. „Worauf willst du hinaus?“, versuchte der Geschäftsmann seinen Freund auszuquetschen und seine Stimme klang angespannt, so als habe er schon einen wagen Verdacht... „Nun ja...“ Mick bemühte sich nicht sein Grinsen zu verbergen. „Deine Michelle...ist eigentlich ein Michael.“ Josef blinzelte den Detektiv an und Mick konnte schon die kleinen Zahnrädchen hinter seiner Stirn sehen, die verzweifelt versuchten diese Information zu verarbeiten. Als sie es denn endlich geschafft hatten, kam von Josef ein überaus unschönes würgendes Geräusch. Mick verkniff sich nur mit Mühe ein lautes Loslachen, schließlich wollte er seinen besten Kumpel auch nicht kränken, dieser hatte es anscheinend wirklich nicht gewusst. Josef wurde schlecht. Seine...seine Lieblingsfreshie...ein Mann? Das durfte nicht an die Öffentlichkeit geraten. Das würde ihn in den Ruin treiben, er würde seinen Ruf verlieren, seine Ehre, ja überhaupt sein ganzes Ansehen. „Das ist...ekelhaft!“, rief Josef aus und wischte sich eher symbolisch über den Mund. „Und ich dachte du stehst drauf...“, schmunzelte Mick. „Wurdet ihr auch...intim?“, fragte er gleich im Anschluss, bemüht einigermaßen ernst zu bleiben und bekam einen tödlichen Blick geschenkt. „Schon gut, schon gut. Spätestens wenn sie ihr Höschen gelassen hätte, hättest du es ja merken müssen.“ „Mick!“, knurrte der Brünett-Blonde mahnend und der Schnüffler kicherte leise. „Sag mir aber nicht, dass du dich in der ganzen Zeit deines Daseins ausschließlich an Frauen gehalten hast...“ „Nein.“, war die schlichte Antwort und wenn Josef ein Mensch gewesen wäre, hätte es ihm eine Menge Mühe gekostet, nicht rot anzulaufen. So aber kostete es ihm nur eine Menge Mühe, nicht verdächtig mit den Mundwinkeln zu zucken. Mick fand diesen reuigen Ausdruck in Josefs Gesicht eigentlich richtig zum Knuddeln. Für Josef war es ja gar nicht so schlimm, dass sein Freshie ein Mann war... Aber die Tatsache, all die Wochen SO hinters Licht geführt zu werden...nein, das ging einfach unter die Gürtellinie. Das war der eigentliche Grund, warum er sich so schämte. Bekam es nicht einmal gebacken, Männlein von Weiblein zu unterscheiden. „In 400 Jahren hat man eine Menge Zeit, ein wenig...herumzuexperimentieren.“, gab Josef kund und verbarg, das er noch immer peinlich berührt war. „Kann ich mir vorstellen...“, gluckste Mick, sah seinen Freund lange an und geriet ernsthaft in Versuchung aufzuquieken, bei den unschuldigen Augen seines Freundes. „Du hast es ehrlich nicht gewusst?“, fragte der Jüngere nun noch einmal ernst. Josefs Augen blitzten auf. „Du musst jetzt nicht dauernd darauf rumreiten!“ „Rumreiten?“, wiederholte Mick und wackelte mit der Augenbraue. „Argh! Hör’ auf damit!“, rief Josef, doch schon ziemlich gereizt. „Ganz ruhig, Kleiner. Wenn du dich auch so zweideutig ausdrücken-“ „Ich drücke mich nicht zweideutig aus! Lass mich jetzt bloß mit deinen sexistischen Kommentaren in Ruhe.“, brummte der Wertpapierhändler und überging das ‚Kleiner’ einfach strikt. Kleiner... Und das bei knappen 300 Jahren Unterschied. Mick hatte eindeutig verdrehte Ansichten. „Jetzt brauch ich noch einen Drink...“, ergänzte Josef, schloss erschöpft seine Augen und massierte sich die Schläfen. „Männlich oder weiblich?“, fragte Mick gespielt nebensächlich. „Obwohl...kannste ja eh nicht unterscheiden.“, stichelte er gnadenlos. Josef erwiderte darauf nichts. Der Jüngere bekam heute noch kräftig eine gewischt, wenn er so weitermachte. Mick stand unbeirrt auf und bediente sich an dem kleinen Tischchen, auf dem Kognak und diverses anderes hochprozentiges Zeugs stand. Er füllte 2 Gläser fast bis zum Rand und stellte eines davon vor Josef ab. „Hey, ist doch nicht so schlimm...“ Er gab dem älteren Vampir einen Knuff in die Seite. „Meine Lippen sind versiegelt. Niemand wird es erfahren.“ Er lächelte seinen Freund an, nachdem dieser ihn skeptisch betrachtet hatte und trank sein Glas bis zur Neige aus. Danach schüttelte er sich erst einmal wie ein Hund, der nass geworden war und stellte das Glas dann wieder ab. „Nun trink auch was.“, forderte der Braunhaarige Josef auf, während er sich schon das zweite Glas füllte. Angesprochener seufzte nur schwer, fügte sich aber seinem Schicksal. Stunden später war das Tischchen von vollen Flaschen befreit, der Boden um viele weitere, jedoch leere Behälter bereichert und der Raum wurde von heiteren Lachern und mädchenhaftem Gekicher erfüllt. „Sie ziehen immer wieder diese Unnahbar-Nummern ab...“, gluckste Mick und nippte unkoordiniert an seinem Glas, das er an diesem Abend schon unzählige Male geleert hatte, während er seine Füße auf das Sofa schwang, auf dem sie sich zwischenzeitlich niedergelassen hatten. Ihr Gespräch handelte schon seit Beginn ihrer Trinkorgie von Frauen. Hübschen Frauen, anziehenden Frauen, Frauen, die eigentlich gar keine waren und nun waren sie zwangsläufig bei den kleinen Freshies angelangt. Eigentlich ein Thema, dass sie, so gut es eben ging, meideten. Mick hatte noch nie viel von Josefs Mädchen gehalten. Doch sie waren so fröhlich aufgelegt, dass sie sogar das übergingen. Und ihre Stimmung kam nicht daher, dass sie heute einen besonders guten Tag erwischt hatten. Das Hochprozentige steuerte pflichtgetreu seinen Teil dazu bei. Vampire hielten nicht viel von menschlichen Lebensmitteln. Aber Alkohol... Alkohol war das einzige, was sie noch spüren konnten. Und ja, die zwei Herren spürten einiges. „Haste noch was?“, nuschelte Mick zu seinem Freund herüber, da die Pulle seltsamerweise immer wieder leer wurde. „Njaaah...irgendwo...dah.“, meinte Josef, auch schon reichlich angetrunken und zeigte schielend auf den kleinen braunen Schrank. „Hol’ maahl...“, säuselte Mick leise und sah amüsiert zu, wie Josef sich mühsam aufrappelte, zum Schrank torkelte und unbeholfen die Buddel hervorholte. Josef grinste von Ohr zu Ohr. „Dieses Unnahbare is’ nur ein Trick...oooh...das macht sie immer viel interessanter...“ Mick lachte laut auf. „Jaah, so interessant, bis wir rauskriegen das sie eigentlich Männer sind.“ Hätte Mick den Satz ein paar Stunden zuvor gebracht, wäre er jetzt vielleicht einen Kopf kürzer gewesen, so aber gluckste Josef belustigt und trat den Rückweg zur Couch an. Er übersah dabei jedoch einen Flakon und landete bäuchlings auf dem Boden. Mick brüllte auf vor Lachen. Er rollte sich ein wenig von der Couch und beugte sich zu seinem Freund hinunter, der direkt neben dem Möbelstück gelandet war. „Alles okee?“, fragte er und stupste den Vampir an, der daraufhin verdreht zu ihm aufblickte. „Das war die Pleite meines Lebens...“, antwortete Josef wehmütig und meinte damit nicht seine Bauchlandung auf dem teuren Veloursteppich. Mick lächelte warm. „Du hast was besseres verdient, als...Michelle...“, flüsterte er leise und strich dem Älteren sanft über die Wange. Josef blinzelte verwirrt, mit einem Mal wieder ziemlich nüchtern. „Wenn du dich über mich lustig machen willst, komm’ morgen wieder. Ich ertrag’ das heute nicht.“ Doch der Jüngere ließ sich nicht so einfach beirren. „Josef...“, hauchte Mick so zart, dass der Vampir fast eine Gänsehaut bekommen hätte. Sie waren sich so nah, dass sich ihre Wangen berührten. „Du hast...zuviel getrunken, Mick...“, erwiderte Josef blümerant und wich dem Körperkontakt aus. „Nicht viel mehr wie du...“, antwortete Mick und sah dem Brünett-Blonden noch immer an, während seine Finger fast träumerisch über die helle Haut des Anderen fuhr. Entlang des Wangenknochens, bis zu seinem Kinn, die Halsbeuge hinab und über das Schlüsselbein, dass dank dem leicht geöffnetem Hemd frei lag. Der fließend blutrote Stoff war stark im Kontrast zu Josefs fast milchiger und zarter Haut. Dabei war Josef nicht wirklich der zarte Typ und der plötzliche schraubstockähnliche Griff um Micks Handgelenk, bestätigte dies sofort. Mick schnurrte unwillkürlich. Es hatte etwas besitzergreifendes an sich, etwas was ihm durchaus gefiel. Josefs Augen blitzten auf, während er sich langsam erhob und Mick sah tief in die Augen seines Freundes. „Wen habe ich denn deiner Meinung nach verdient?“, fragte Josef fast sinnlich und nahm das Gespräch wieder auf. Die Worte ließen Micks Körper für einen Moment beben. Er fühlte sich seinem Freund so hingezogen... Mit einem Mal verstand er, warum all die kleinen Freshies ihn so liebten. „Ich...ich kenne da jemanden...“, fing Mick an, seine Augen halb geschlossen, zu Josef aufsehend, der sich schmunzelnd zu ihm auf die Couch gesellte. „Njaah?“, hakte Josef nach und legte seine Hand wie zufällig auf Micks Brust. Es war eine einfache Berührung, aber Mick fühlte sich, als würde er innerlich verbrennen... ...im positiven Sinne. „Jaah...“, keuchte Mick lasziv und spürte nur zu gerne, wie Josefs Finger über sein Hemd fuhren und begannen, die ersten Knöpfe zu öffnen. Gott, wieso hatte er das nicht schon viel eher zugelassen? Doch Gott antwortete nicht, was Mick aber so ziemlich egal war, denn Josefs Stimme nahe an seinem Ohr bereitete ihm eine prickelnde Gänsehaut. Es fühlte sich fast verboten gut an. „Und wie heißt die Kleine?“, wisperte der Vampir und erneut lief ein Schauer über Micks Rücken. Er war eindeutig dabei den Verstand zu verlieren. Josef ließ seine Finger über Micks Haut kreisen und wieder dachte Mick er müsste lichterloh brennen. Es schmerzte fast und doch konnte er nicht genug davon bekommen. „Sie...sie heißt...Micky...“, antwortete er erliegend und sah dann zu Josef, der verstohlen grinste. „Darf ich sie ein bisschen anknabbern?“, fragte er gespielt belanglos, aber Mick konnte spüren, dass Josef sich nicht mehr lange würde beherrschen können. „Sie...sie wartet auf nichts anderes...“, stammelte Mick und warf einen fast flehentlichen Blick auf seinen Freund. Das reichte vollkommen, um Josef dazu zu verleiten, seine Fangzähne auszufahren. Mick spürte eine Hand im Haar und dann wurde sein Kopf zur Seite gezogen. Josef war nicht grob, aber auch nicht sonderlich zärtlich. Die Ungeduld konnte der Jüngere fühlen, etwas was ihn wieder an den Rand der Willenlosigkeit trieb, in Anbetracht dessen, wie gefasst und diszipliniert sein Genosse doch sonst war. Außerdem war da eine Menge Verlangen...und Mick würde ihm geben, was er verlangte. Weiße Augen blickten verführerisch auf Micks Hals, der nun vor ihm frei lag. Seine Lippen glitten sanft darüber, es war quälend, Mick wollte nicht mehr länger warten. „Nimm mich...“, flüsterte er demütig. Spitze Eckzähne bohrten sich in Micks Haut und durchdrangen seine Hauptschlagader. Die Lippen des über 400 Jahre alten Vampirs legten sich sanft auf die Haut des Anderen, die so viel dunkler war, als seine Eigene. Mick stöhnte unter dem süßlichen stechenden Schmerz und schloss die Augen, während sich seine Arme um Josef schlangen und sich an ihm festhielten. Er drückte ihn an sich und genoss jeden Schluck des Blutes, dass sein Freund von ihm trank. „Josef...“, keuchte er atemlos, versank seine Finger in das kurze Brünett-Blonde Haar und hoffte dieser Moment würde ewig anhalten... Josef löste sich sanft von Micky und der anzügliche Blick vom Älteren sagte ihm eins ganz deutlich... ...den Job als neuen Freshie hatte er wohl sicher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)