X-Gate von Selma (Eine kleine SG-1 und X-Files Crossover) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- Mulder schritt durch die Gänge, immer bemüht den Leuten, die hier lebten und arbeiteten, aus dem Weg zu gehen. Am Anfang kam er auch gut voran, doch mit der Zeit wurde es auf den Gängen belebter. „Da bist Du ja Tom. Ich dachte schon, ich hätte Dich verloren. Nun komm schon, oder willst Du, daß Frasier sauer wird?“ Ein junger Seagent war neben Mulder getreten und packte ihn am Handgelenk. „Nun komm schon, oder willst du an deinem ersten Tag schon zu spät kommen.“ Mulder kam gar nicht dazu zu protestieren. Der junge Seagent zog ihn mit sich. Direkt auf die Krankenstation. Doch da blieb er nicht lange. Nur grade lang genug, um mitzubekommen, daß en gewisser Colonel ebenfalls anwesend war, um seine Streifschuss-Wunde versorgen zu lassen. Den Namen bekam er nicht so ganz mit O irgendwas, aber das war ihm im Moment sowieso egal. Jemand drückte ihm nämlich etwas in die Hand, daß er zur Steuerzentrale bringen sollte. Mulder versuchte die Sachen so natürlich aussehen zu lassen wie möglich, als er die Dinge ablieferte. Er wollte sich gerade wieder aus dem Staub machen, als er ein Gespräch mitbekam. Es lief ihm Siedendheiß den Rücken runter. Die Offiziere hatten ihn anhand seiner Dienstwaffennummer identifiziert. Nun wollten sie diesen Mulder noch einmal befragen. Mulder machte sich unauffällig aus dem Staub. Jetzt mußte er im wahrsten Sinne des Wortes Fersengeld geben. Er schaffte es grade noch den, immer noch bewußtlosen Soldaten, er mußte ihn wohl härter geschlagen haben, als beabsichtigt, eine Zelle weiter zu schleifen und sich umzuziehen. Nur wenige Zeit später kam eine Gruppe, um ihn abzuholen. Sie brachten Mulder in ein Konferenzzimmer, es sah zumindest danach aus, wo er bereits von mehreren Personen erwartet wurde. Niemand von denen machte ein ‘glückliches’ Gesicht. Es bereitete Mulder keinerlei Schwierigkeiten zu merken, daß er hier absolut unerwünscht war. Nachdem er sich, auf den ihm zugewiesenen, Platz gesetzt hatte fingen sie an. Mulder wußte schon nach den ersten Minuten, daß sie ihn diesmal nicht so einfach mit einer Story abspeisen konnte, also versuchte er mit etwas anderem vorzugehen. Das was ihm im Moment aber nicht in den Kram passte, war diese blondhaarige Frau. Die Blicke, die sie ihm immer wieder zuwarf, so als würde sie etwas bestimmtes suchen. „Mr. Mulder, wären sie so freundlich uns zu sagen, für wen Sie arbeiten.“ Nachdem Mulder wieder in seine Zelle zurückgebracht worden war, faßt er zusammen. Viel Neues hatte er nicht erfahren. Dafür hatte er aber mehr erzählt, als ihm lieb war. Hammond hatte Sam, Daniel und Teal’C zu sich in das Büro gerufen. Jack, der immer noch auf der Krankenstation weilte, war über Video zugeschaltet. Außerdem waren noch drei andere Soldaten anwesend, unter ihnen auch Colonel Makepeace, der ja schon Kontakte mit Mulder hatte knüpfen können. Sie hatten zwei große Probleme: Erstens, dieser Mister Mulder vom FBI, der sich bei ihnen im Arrestbereich befand. Zweitens seine Kollegin Miss Scully ebenfalls tätig bei FBI. Sie war Ärztin und besaß Kenntnisse, die wahrscheinlich den Goa’uld ganz nützlich wären und ausgerechnet sie war in die Hände des Feindes gefallen. Früher oder später würde das FBI wohl ihre verlorengegangenen Agenten suchen und deren Herausgabe fordern. Nicht auszudenken was passieren würde, wenn die von der ganzen Anlage Wind bekamen. Mulder wurde darüber in Kenntnis gesetzt, daß man versuchen wollte seine Kollegin Scully zu befreien. Sofort bat er um ein Gespräch mich General Hammond, das ihm gewährt wurde. Dieser zeige sich von Mulders Anliegen weniger begeistert. „Sie glauben doch nicht allen Ernstes, daß ich gestatte, das Sie die Teams begleiten. Es reicht schon, was sie hier angestellt haben.“ - „Aber General, es ist meine Schuld, das Agent Scully gefangen genommen wurde. Ich bin für Sie verantwortlich, außerdem kennt Sie von hier doch niemanden.“ Eine längere Pause schloss sich an. General Hammond sicherte Mulder zu noch einmal darüber nach zu denken. Dann wurde Mulder fortgebracht, diesmal jedoch nicht mehr in den Arrestbereich, sondern in einen gesicherten Wohnbereich wo ihm ein Zimmer zugewiesen wurde. Jedoch ließ der Soldat vor der Tür keine Zweifel darin aufkommen, daß er immer noch ein Gefangener war. Wieder vergingen Stunden des Wartens, bis endlich die Tür zu seinem ‘Wohnraum’ wieder geöffnet wurde. Mehrere Personen in Uniform betraten den Raum. Unter ihnen war auch General Hammond. Scully schlug die Augen auf. Sie wußte nicht, wieviel Zeit vergangen war, seit dem sie das letzte mal gefoltert worden war. Folter, ja das war das richtige Wort dafür, was die Fremden mit ihr anstellten. Noch immer schmerzte ihr Körper von diesen Energieentladungen, die die Fremden benutzten. Immer wieder hatten die ihr so seltsame Fragen gestellt, auf die sie keine Antworten wußte und immer dann waren diese seltsamen Schmerzen gekommen. Scully hätte nur zu gerne gewußt, wie diese Fremden solche Energien erschufen und im richtigen Maße bündelten. Nur so, um vielleicht einen Hauch von einer Chance für einen Fluchtversuch zu erhalten. Doch es sah schlecht aus zudem lag sie ja immer noch auf diesem seltsamen Tisch aus diesem noch seltsameren Material, an dem sogar Scullys logischer Verstand sich seine imaginären Zähne ausbiß. Von irgendwoher ertönte plötzlich ein leises, gleichmäßiges Summen. Innerlich verkrampfte sich Scully. Sie kannte dieses Geräusch nur zu gut. So hatte es sich immer angehörte, bevor die Fremden sie zu foltern anfingen. Doch diesmal geschah etwas anderes. Irgend etwas, daß weder kalt noch warm zu sein schien, wurde auf ihren Kopf gelegt. Dann passierte nichts. Scully wartete. Sie wollte sich grade schon wieder entspannen, als ohne Vorwarnung das Chaos über und in sie eindrang. (Etwa eine Stunde vorher) Jack hatte sich von seiner Verletzung so weit wieder erholt, daß er die Krankenstation wieder verlassen konnte. Doc Frasier hatte zwar nach einem Grund gesucht ihn auch weiterhin auf der Krankenstation zu behalten, doch Jack fand es alles andere als angenehm sich mit Kinsey in einem Raum zu befinden. Besonders wenn dieser ständig etwas zum beklagen suchte. Mehr als einmal wünschte er sich, daß der Jaffa, der auf Kinsey schoß, doch besser gezielt hätte. Jetzt saß er mit dem Rest von SG-1, SG-3 und General Hammond am Konferenztisch. Es ging darum einen möglichst sicheren Plan zur Befreiung der Gefangenen auszuarbeiten. Sie hatten zwar die Koordinaten von diesem Planeten, aber Erkundungssonden, die sie durchgeschickt hatten, deuteten auf nicht grade wenig Jaffa Aktivitäten im Umkreis von einem Kilometer um das Stargate an. Normalerweise wäre das Grund genug solch einen Planeten zu meiden und die Koordinaten zu sperren. --- (Jetzt) Mulder hatte in seiner Wanderung inne gehalten und wartete darauf, was Hammond ihm zu sagen hatte. Mulder machte den Fehler, seinen Blick über die Anwesenden schweifen zu lassen und für einen Moment verschlug es ihm fast den Atem. Instinktiv trat er einen Schritt zurück. Doch als Mulder sah, daß dieser Fremde keine Waffe mit sich trug, entspannte er sich wieder. „Mister Mulder.“ - „Ja?“ Fox drehte sich erwartungsvoll zu Hammond um. „Wir haben entschieden, daß Sie SG-1 und SG-3 begleiten werden.“ Mulders Augen weiteten sich vor Freude. „Aber sie werden nur die Rolle eines Beobachters wahrnehmen. Habe ich mich damit klar ausgedrückt!“ Mulder nickte und entsann sich an seine frühere Dienstzeit. „Ja, Sir.“ ‘Voll und ganz’ fügte er leise noch hinzu, was Hammond offensichtlich nicht mitbekam. „Gut. Ich lasse Sie dann mit SG-1 alleine, damit sie sich miteinander vertraut machen können.“ Hammond rauschte von dannen und Jack entfuhr ein leises: „Na großartig.“ Nach längerem Schweigen, war es Daniel, der das Wort ergriff. „Hallo. Ich bin Daniel Jackson, das sind Captain Samantha Carter, Teal’C und Jack O’Neill.“ Dieser verdrehte kurz die Augen und als er Mulder die Hand reichte, fügte er hinzu: „Colonel Jack O’Neill.“ Mulder war von Daniels Offenheit so überrascht, daß er für einen Moment zögerte, bevor er sich selbst vorstellte und ihnen die Hand schüttelte. Bei Teal’C hielt er inne, da dieser die Geste nicht erwiderte und zog langsam, ohne es überhastet aussehen zu lassen, die Hand zurück. Er erntete für diese Aktion von Teal’C eine gehobene Augenbraue. Ansonsten blieb dieser dunkelhäutige Riese stumm und starrte Mulder mehr oder weniger nur an. „Er redet nicht viel,“ riß Daniel Mulder aus seinen Gedanken. Er hatte Mulders verwirrten Gesichtsausdruck richtig gedeutet. „Nun lassen Sie mal hören.“ fuhr O’Neill Fox an. „Wie?“ - „Na erzählen Sie uns mal etwas über sich und Ihre Partnerin.“ - „Äh ... Nun ...“ Zuerst dachte Mulder noch daran darüber nicht zu reden, doch Carter griff ein und irgendwie verstand sie es Mulder die gewünschten Informationen zu entlocken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)