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Ein Wunsch wird wahr...?

Weihnachten mit Shao & Co.
von

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Eingepackt wir ausgepackt

„Tasuke-sama!!! Beeil dich! Sonst kommen wir zu spät!“ rief Shao die Treppe hinunter. Sie war gerade aus dem Bad gekommen, in dem sie sich für ihren jährlichen Neujahrsbesuch im Tempel fertig gemacht hatte.

„Jaja, komm ja schon!“ murrte Tasuke und Shao hörte seine schlurfenden Schritte auf dem Dielenboden. Als er am Treppenaufgang erschien und zu ihr hochblickte, blieb sie auf der Treppe stehen und lächelte ihm freundlich zu. Sofort erschien ein leichter Rot-Schimmer auf seinem Gesicht. Wie hübsch sie doch wieder aussah in ihrem pflaumenfarbenem Yukata mit den blassrosa Zierkirschenblüten.

„Gefällt dir mein Yukata? Ich dachte, er passt gut zu meinen Haaren.“ Fragte sie ihn mit ihrem bezaubernden Lächeln.

„J-ja…Du siehst wirklich hübsch aus Shao.“ Stotterte Tasuke mit einem zaghaften Lächeln im Gesicht. „Vielleicht solltest du dir noch e-„ wollte er fortfahren doch ein schriller Ruf zerstörte die harmonische Szene.
 

„TAAAA-SAMA!!!!!“ ertönte Ruans unverkennbare Stimme. Die passende Frau dazu kam auch gleich die Treppe hinuntergestürmt, nur um sich schon im nächsten Moment auf ihren Sensei zu stürzen.

Dieser fiel vor Überraschung, Entsetzen und Ruans Gewicht (nicht, dass sie viel wiegen würde!!!) um und lag nun mit schmerzendem Hinterkopf auf den Holzdielen.

„Naaaa, wie gefällt dir mein Neujahrs-Outfit Taa-sama?! Ich hab mir extra viel Mühe gegeben und war bei meiner Yukata-Wahl sehr kritisch! Nur für dich!“ flötete sie. Bei ihrem letzten Satz zwinkerte sie ihm keck zu und schob, als ob es das Alltäglichste auf der Welt sei (was es für sie wahrscheinlich auch war), ihre Oberweite in Richtung Tasuke.

„Ähem…“ war das Einzige, was dieser hervorbrachte und wurde knatschrot, als ihm keine andere Wahl blieb, außer in Ruans Ausschnitt zu gucken, da praktisch sein gesamtes Blickfeld davon eingenommen war.

„Und, gefällt er dir?“ ungeduldig rutsche Ruan auf seinem Oberkörper hin und her.

„Ähem, …nun… na ja…“ druckste Tasuke völlig überfordert herum. „Also, ehm… er steht dir zwar gut Ruan, aber…“

„Aber was?!“ Sofort wurde er mit einem giftigen Blick von der schwarzhaarigen Schönheit fixiert.

„Nunja, er…wie soll ich sagen…der Schnitt gefällt mir nicht ganz.“ Gewandt packte er seine Gedanken in eine für Ruan hoffentlich zufrieden stellende Formulierung ein.

„Er gefällt dir nicht?!!!“ Ruan stand das Entsetzen auf’s Gesicht geschrieben. „Was habe ich falsch gemacht? Was?! Sag es mir Taa-sama! Dann werde ich dir nächstes Jahr – nein, das geht nicht. Ist viel zu lang hin.“ Sie verstummte kurz, nur um ihren Sensei kurz darauf mit einem verführerischen Funkeln in den Augen und einem ebenso kecken Grinsen auf den Lippen anzugucken.

„Hmhm. Dann werde ich dir heute Nacht deinen Wunsch erfüllen. Du weißt ja, ich, Ruan die Sonnenfee, bin dazu da, um dich glücklich zu machen.“ Entsetzt starrte Tasuke seine schwarzhaarige Fee an. „Du willst doch garantiert möglichst schnell ein richtiger Mann werden oder? Dann kann ich dir heute Nacht sogar zwei Wünsche erfüllen.“

Nun klappte Tasuke endgültig die Kinnlade runter. Hilfe suchend sah er zu Shao. Diese jedoch blickte nur finster zu Ruan.
 

Die Eifersucht hatte sie mal wieder gepackt. Sie wusste zwar, wie Ruan nun mal war, aber dennoch verspürte sie immer wieder einen Stich in ihrem Herzen, wenn sie so eine Show abzog. ‚Du dummes Ding!’ schimpfte Shao sich innerlich aus. ‚Du dummes dummes Ding!’ Ja, warum musste das Herz so ein dummes Ding sein, welches einem ungewollt nur Kummer und Sorgen bereitete.

Schnell schüttelte Tasuke Ruan ab, als er Shao so verbittert auf der Treppe stehen sah. „Äh, schon in Ordnung Ruan. Ich weiß es zu schätzen.“ Meinte er hastig zu der Sonnenfee und wandte sich Shao zu.

„Hey Shao, was ist? Grübelst du etwa wieder, ob du etwas vergessen hast?“ fragte Tasuke seine Lieblings Moondfee.

„Ähem, nein nein. Ich habe alles erledigt.“ Aufgeschreckt schüttelte Shao ihren Kopf um von ihren Gedanken loszukommen. „Bist du dir da sicher? Du hast gerade nicht so ausgesehen.“ Hakte ihr Sensei besorgt nach. „Doch doch.“ Sie schenkte ihm ein Lächeln. „Glaub mir, ich habe alles erledigt.“

Leichfüßig sprang sie die Treppe hinunter, ein Lied auf den Lippen. Ein Lächeln stahl sich auf das Gesicht des Jungen, während er die zufriedene Mondfee beobachtete, die sich eine pflaumenfarben melierte Stola über die Schultern legte.

Ja, Shao war schon ein hübsches Wesen. Sie wirkte zwar oft kindlich, aber dennoch liebte er ihre weichen Gesichtszüge und ihre großen Augen. Ihre naive Ader konnte zwar oft nervig sein, aber, so dachte er sich jedes Mal, macht das nicht gerade seine Shao aus?

„Oh! Ich habe doch etwas vergessen!“

„Wa-was?!“ erschrocken blickte Tasuke auf, war er doch durch Shaos Ausruf aus seinen Gedanken gerissen worden.

„Ich muss noch einmal nach oben! Ich habe vergessen, die Fenster zu zumachen!“ Hastig lief Shao die Treppe hinauf, schob sich an dem leicht verwirrt dreinblickenden Tasuke vorbei und verschwand oben im Flur.

Kopfschüttelnd machte Tasuke sich an den Abstieg.
 

„Naaaaaa, Taa-sama!“ schnurrte da hinter ihm plötzlich Ruan, ihre Hände auf seine linke Schulter gelegt. Ihr Gesicht, Wange an Wange, ganz nah an seinem, wurde von einem breiten Grinsen geziert.

„Dachtest du etwa, du würdest mir so leicht entkommen?“ Mit einem Finger schnippte sie ihm gegen die rechte Schläfe. „Na na na. Das ist aber nicht nett von dir! Mich arme, attraktive Sonnenfee einfach so stehen zu lassen, obwohl sie doch nur ihre Fehler von ihrem Meister hören möchte, damit sie ihm doch noch seine Wünsche erfüllen kann!“

Mit einer theatralischen Bewegung wendete sie sich von ihm ab. Ihre rechte Hand an die Stirn gelegt, den Hals leicht überstreckt, das Gewicht auf ihr linkes Bein verlagert, während das rechte leicht abgewinkelt, nur mit der Zehenspitze den Boden berührte.

„Ähem, Ruan…“ setze Tasuke perplex an, wurde jedoch sofort wieder von dieser abgewürgt.

„Schweig!“ mit einer energischen Handbewegung in Tasukes Richtung unterbrach sie ihn.

„Siehst du nicht meine verletzten Gefühle? Siehst du nicht, wie meine ganze Seele wegen dir leidet? Siehst du es denn gar nicht?!“

„Ähem…doch, doch. Natürlich, aber-“ „Wenn du es sehen würdest, gäbe es kein aber!“ Für ein paar Sekunden herrschte schweigen. Tasuke sah seine Sonnenfee einfach nur entgeistert an, wohingegen diese in ihrer Theater-Pose immer noch abgewendet von ihm stand.

Dann linste sie jedoch über die Schulter und huschte wieder hinter ihm.

„So, genug des Vergnügens, kommen wir wieder zum Ernst der Sache zurück.“ Wies Ruan ihren Sensei an, als sie wieder an seiner Schulter kauerte.

‚Welchen Ernst?!’ fragte Tasuke sich innerlich und sah die Schwarzhaarige misstrauisch an. „Der da wäre?“ fragte er sie nur.

„Meinen Fehler! Wie konntest du das nur vergessen? Siehst du nicht wie meine S-“ „Jaja schon gut. Ich weiß es mittlerweile Ruan!“ brachte Tasuke sie nun zum Schweigen, indem er ihr die Hand vor den Mund hielt.

Diese drückte seine Hand aber einfach runter und fuhr fort: „Sag mir, was hat dir nicht gefallen? War mein Ausschnitt etwa nicht tief genug?“

„Ähem, nun ja, um ehrlich zu sein, ist dein Ausschnitt wirklich der Grund meines Missgefallens.“

„Ich hab es doch gewusst!“ rief Ruan aus und schlug ihre linke Faust in die rechte Hand. „Ich hätte doch den himmelblauen nehmen sollen! Und dann…“

Seufzend unterbrach Tasuke seine Sonnenfee: „Es liegt nicht daran, dass er nicht tief genug ist, sonder daran, dass er ZU tief ist.“

Verblüfft schaute Ruan ihren Sensei an. „Z-zu tief…?“ wiederholte sie dann nur entgeistert und starrte Tasuke mit offenem Mund an.

Doch schon nach kurzer Zeit stahl sich ein verschmitztes Grinsen auf ihr Gesicht zurück.
 

Sofort wurde sie misstrauisch von ihrem Sensei beäugt. ‚Was jetzt wohl wieder kommen mag…’

„Hmhm.“ Gurrte Ruan nur, trat an Tasuke heran und legte ihm ihren Arm um die Schulter.

„Du brauchst keine Angst haben, ich lauf dir schon nicht weg.“

„Wie kommst du denn darauf?“ Als ob er einen Moment daran gezweifelt hatte, dass Ruan nicht von seiner Seite wich. Er war doch froh, wenn er einmal Ruhe vor ihr hatte.

„Hmhm. Das weißt du ganz genau Taa-sama!“ flötete Ruan weiter. „Du brauchst mir keinen Keuschheitgürtel anlegen. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich deine Gedanken durchaus nachvollziehen kann.“

Das Unbehagen in Tasukes Augen nahm allmählich zu.

„Du solltest mich lieber bei Laune halten und mir fleißig Komplimente machen, damit ich dir auch weiterhin jeden Wunsch erfüllen möchte, anstatt mich mit so etwas zu verunsichern, nur damit meine Ausschnitte, keine fremden Männer anlocken, mit denen ich dir dann durchbrenne.“

Es ging nicht anders, Tasuke fiel die Kinnlade runter.

„Eigentlich müsste ich mich ja schon fast gekränkt fühlen, dass du mir so etwas überhaupt zutraust! Ich bin doch keine treulose Tomate, wie manch andere!“

Fertig mit der Welt ließ Tasuke den Kopf hängen. Ruan hatte mal wieder überhaupt nichts verstanden.

Ruan zog den Jungen noch näher zu sich heran und flüsterte ihm ins Ohr: „Aber danke für den Hinweis. Jetzt weiß ich immerhin, dass du lieber etwas zum auspacken hast, wenn du rangehen willst. Ich hab schon genau vor Augen, was ich heute Nacht anhaben werde. Du wirst schon sehen Taa-sama“

Rot wie ein Feuerlöscher wurde Tasuke bei diesen Worten und er war froh, dass Shaos Schritte auf der Treppe zu hören waren, denn so ließ Ruan von ihm ab. Jedoch nicht, ohne ihm vorher noch ein verschwörerisches Zwinkern zugeworfen zu haben.

„So, ich bin dann jetzt wirklich fertig!“ verkündete Shao als sie wieder unten im Flur stand. „Wir können dann.“ Lächelnd schaute sie zu den beiden Anderen.

„Na wunderbar.“ Bemerkte Tasuke nur, schnappte sich seinen Mantel und trat aus der Haustür.

Taa-samas Vorlieben

„Warum mussten wir denn extra so weit hierher laufen?“ murrte Tasuke, als er endlich mit seinen beiden Feen am Schrein angekommen war.

„Wir hätten doch nur drei Straßen weit gehen müssen, dann wären wir schon an dem in unserer Nachbarschaft gewesen. Was ist denn an dem Schrein hier so besonders? Die Neujahrsfeste sind doch an jedem gleich!“ regte er sich weiter auf und sah von einer Fee zur anderen.

„A-aber Tasuke-sama! Das ist der Miyauchi-Schrein. Hier arbeitet doch Izumo-san. Wir wollen ihm doch schließlich auch ein frohes neues Jahr wünschen“, antwortete Shao ihrem Sensei lächelnd.

„A-ach ja? Wollen wir das?“ fragte dieser nur mit wenig begeistertem Gesichtsausdruck.

„Ja, ja! Das wollen wir!“ flötete Ruan anstelle von Shao. Dass ihr Gesicht dabei von einem verschwörerischem Grinsen und einem ebenso unheilvollem Blick in seine Richtung geziert war, gefiel Tasuke allerdings gar nicht. Ebenso wenig, wie die Tatsache, dass Ruan dabei ungewöhnlich nah an ihn heranrutschte.

„Oh, ich wusste gar nicht, dass du Izumo-san so gerne magst Ruan.“

Tasuke ließ den Kopf hängen. Shao hatte mal wieder gar nichts verstanden. ‚Na das kann ja was werden.’ Er blickte zu der fröhlich dreinblickenden Ruan. ‚Und ich dachte schlimmer geht es nicht mehr.’ Seufzend kniff er die Augen zusammen und ließ den Kopf hängen.

„Habt ihr etwas Tasuke-sama? Geht es euch nicht gut?“ fragte Shao besorgt. Der Anblick ihres so niedergeschlagenen Meisters bereitete ihr Kummer.

„Vielleicht benötigt Ihr etwas warmes zu trinken? Nicht, dass sich eine Erkältung bei Euch anbahnt.“ Mit besorgter Miene betrachtete sie Tasuke eingehend.

„A-ach was. Das geht schon. Ist nur halb so schlimm“, versuchte dieser seine Mondfee sofort zu beruhigen.

„Da bin ich mir aber nicht so sicher. Ihr seht ziemlich traurig aus. Gibt es nicht doch etwas , das ich für Euch tun kann?“

„Nein, kannst du nicht!“, mischte Ruan sich im nächsten Augenblick auch schon ein. „Wer ist hier die Glücksfee? Genau: Ich!“ zeterte sie drauf los und schob sich zwischen Shao und Tasuke.

„A-aber wenn er krank ist, muss ich ihn doch vor seiner Krankheit beschützen!“ beleidigt verschränkte sie die Arme vor der Brust.

„Ach was! Taa-sama geht es gut. Nicht war mein Süßer?“ sie kniff ihrem Meister in die Wange, als wenn das Beweis genug wäre, dass er gesund sei. Zärtlich schlang die Schwarzhaarige dem Jungen ihre Arme um die Schultern und schmiegte sich an ihn.

„Siehst du, ihm geht es blendend“ meinte die Sonnenfee dann zu Shao, während Tasuke dunkelrot anlief. „Und glaub mir, Ruans nächtliche Wunscherfüllungen können so manche Krankheit vertreiben und fernhalten.“ Ein keckes Augenzwinkern unterstrich die Bedeutung ihrer Worte noch.

Um von dem peinlichen Augenblick abzulenken, hüstelte Tasuke. „Siehst du! Er ist doch krank! Ich hatte recht!“ zeterte Shao sofort. Sie ging zu ihrem Sensei hin, um ihm ihre Hand gegen die Stirn zu halten.

„Hmmm…Warm ist deine Haut aber nicht.“ Verwundert blickte sie Tasuke an.

„Hmhm. Nein, warm ist er ganz bestimmt nicht“, mischte Ruan sich nun wieder ein. „Ich würde es eher heiß nennen.“

Hätte Tasukes Gesicht noch dunkler anlaufen können, so wäre es in diesem Moment geschehen.

„Da wird sich doch nicht etwa jemand zieren?“ neckte Ruan ihn weiter. „Taa-sama, mittlerweile müsstest du doch wissen, dass du dich vor mir nicht zu genieren brauchst.“ Sie hielt kurz inne und betrachtete ihren Meister mit einem Blick, dessen Bedeutung nur schwerlich einzuschätzen war.

„Auch wenn ich zugeben muss, dass deine – Ich nenne es mal „Vorlieben“ – nicht ganz ohne sind.“

„Vorlieben?“ Mit ratlosem Gesicht schaute Shao von ihrem Sensei zu ihrer Feengenossin.

„Tasuke-sama!“ rief sie dann aus. „Ich finde es nicht sonderlich nett von Euch, dass ihr Ruan verratet, was ihr mögt und mir nicht!“

Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete Ruan ihre Gegenüber geringschätzend. „Ich glaube kaum, dass du Taa-sama seine Wünsche erfüllen könntest.“

„Wieso denn nicht?“ Wie ein kleines Kind stand sie nun vor Ruan und schaute sie trotzig an. „Stehst du jeden Tag in der Küche oder ich? Wenn du schon seine Vorlieben weißt, hättest du mir ja ruhig etwas sagen können, damit ich mir nicht jeden Tag etwas Neues aus den Fingern saugen muss, in der Angst, Tasuke-sama könnte es nicht schmecken!“

Zwei ungläubige Augenpaare sahen auf sie herab.

Sogar Ruan war die Kinnlade herunter gefallen.

„Ähem…“, gewann Ruan nach einigen Schrecksekunden ihre Fassung wieder. „Gut. Nun hätten wir das Thema auch geklärt.“

Wie konnte ein Wesen nur so naiv sein?

„Das tut mir leid Shao.“ Tasuke hatte auch seine Sprache wieder gefunden. „Ich wusste nicht, dass dir das Kochen jedes Mal solche Mühe bereitet. Aber bisher hat mir doch jede Mahlzeit von dir geschmeckt.“ Lächelnd sah er auf seine Mondfee hinab. „Aber wenn du möchtest, kann ich dir ja nachher trotzdem ein paar meiner Lieblings Gerichte sagen. Dann kannst du mir zum Jahresbeginn direkt ein paar Freuden bereiten.“

„Oh“ konnte Shao nur hervorbringen. Ein leichtes Rosa legte sich über ihre Wangen. „Gerne doch. Wenn ich euch damit glücklich machen kann Tasuke-sama, mache ich es jederzeit.“

„Moooooooment mal!“ vermieste Ruan mal wieder die gesamte Atmosphäre.

„Ich bin hier die Fee, die Taa-sama glücklich machen soll. Wenn, dann bist du höchstens als Vorkosterin geeignet, um zu testen, ob das Essen von Taa-sama auch nicht vergiftet ist. Ich würde ihm natürlich niemals Gift ins Essen schütten, aber wer weiß, was die Leute im Supermarkt von meinem Sensei halten!“

„Aber…“setzte Shao an, wurde jedoch sogleich von Tasuke unterbrochen.

„Ruan, sie macht mich nicht glücklich, sie schützt mich nur vor einem leeren Magen, der mir einen Hungertod bescheren könnte.“ Ein breites Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.

„Grngh..!“ fluchte Ruan und funkelte ihn wütend an.

„Haha! Als ob ich es jemals so weit kommen lassen würde! Was denkt ihr denn nur von mir Tasuke-sama? Ich bin doch keine schlechte Mondfee“, lachend hakte sie sich bei ihrem Meister und der Sonnenfee ein.

„Nun haben wir aber lange genug rumgestanden. Wir müssen endlich die Anderen suchen!“

Mit diesen Worten zog sie ihre zwei Gefährten mit sich.

Während sie sich in das Getümmel mischten plagten Tasuke und Ruan jedoch ganz andere Sorgen. ‚Wer sind denn jetzt schon wieder „die Anderen“?’



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