~Eine andere Realität~
Das Sailorteam hatte gerade wieder einen harten Kampf für sich entscheiden können, doch dieses Mal schien alles etwas anders zu verlaufen, als erwartet. Nachdem Sailor Moon, mit ihren Mondstab der Liebe, den Dämon bezwungen hatte, erstarrte plötzlich die gesamte Erde. Nur die Sailorkriegerinnen, sowie Tuxedo Mask konnten sich noch bewegen. Niemand konnte sich diese Situation erklären, bis Sailor Venus eine Lösung hatte.
„Das muss eine Störung im Raum Zeit Kontinuum sein!“
Doch wie war so etwas denn möglich? Das Raum-Zeit-Tor wurde von der Wächterin der Zeit bewacht. Sailor Merkur war deshalb ganz anderer Meinung:
„Venus, wie soll das denn möglich sein, selbst wenn es so wäre, müssten wir auch erstarrt sein. Außerdem ist dort doch Pluto!“
Doch länger konnten die Sailors nicht mehr diskutieren, da ertönte auch ein böses Gelächter. Viele Gestalten mit rot glühenden Augen tauchten vor ihnen auf. Sailor Moon zückte sofort ihren Mondstab und war bereit sie alle zu besiegen wenn es sein musste. Doch so schnell die Unheimlichen Gestalten auch auftauchten, so schnell verschwanden sie auch wieder und zwar im nichts. Noch bevor Sailor Moon und die anderen reagieren konnten, fielen sie in ein dunkles schwarzes Loch. Als sie wieder erwachten lagen sie auf einer Wiese. Sie mussten sich auf der Erde befinden doch alles um sie herum war so befremdet. Nichts was sie sahen ähnelten der Welt, die sie noch vor ein paar Minuten gesehen hatten. Gerade kamen zwei junge Mädchen an den acht vorbei und Sailor Moon fragte sie ohne nach zu denken:
„Hallo könnt ihr uns vielleicht sagen wo wir hier sind…“
Die zwei mussten leicht lächeln, so war Sailor Moon doch in ihren Augen nur verkleidet.
„Guter Witz… Die Ani ist doch direkt vor euch.. übrigens habt ihr ein tolles cos! Sailor Moon der dritten Staffel hab ich recht?“
„Wie…. Du kennst…“
„Ja klar kenn ich Sailor Moon das ist doch eine sehr berühmte Serie hier…“
Das andere Mädchen fügte hinzu:
„Das habe ich immer als Kind gesehen. Habt ihr auch noch andere Cos für die anderen Tage? Wie Bunny oder Königin Serenity?“
Sailor Moon war sprachlos, sie kannten tatsächlich ihre Identität… das war doch eigentlich nicht möglich… um schnell das Thema zu wechseln ließ sich Sailor Moon auch eine Frage einfallen.
„Ihr habt aber auch tolle Cos… Von welcher Serie stammt ihr?“
„Ich bin Ray… aus Beyblade!“
„Und ich bin Kai ebenfalls aus Beyblade!“
„Das ist ja toll, sind euch echt gut gelungen,..“
„Danke…. Kai und ich müssen jetzt weiter, wir treffen uns gleich noch mit jemanden. Vielleicht sehen wir uns ja später noch.“
„Ja vielleicht“,
meinte Sailor Moon und schaute den beiden nach. Dann erblickte sie auch weitere Sailor Kriegerinnen. Sailor Jupiter meinte:
„Das ist wirklich alles sehr merkwürdig hier… als hätten wir überall Doppelgänger. Wo sind wir bloß gelandet?“
Sailor Merkur versuchte genau in diesem Moment auf ihrem Mini Computer eine Antwort auf diese Frage zu finden.
„Also laut meinen Berechnungen sind wie in eine Art andere Realität gekommen… dies ist zwar noch die Erde aber nicht wie wir sie kennen. Anscheinend existieren wir hier nur in der Phantasie der Menschen. Laut den Daten zu Folge… müssen aber auch die Dämonen hier gelandet sein. Schließlich bietet es hier ein fabelhaftes Versteck alle sind verkleidet und ein Dämon würde nicht so schnell auffallen!“
Tuxedo Mask widersprach Merkur:
„Vielleicht sind sie doch aufgefallen so wie wir, da unsere Kostüme eher an die Charakter der Serie rankommen, wie die anderen. Vielleicht müssen wir einfach ein paar befragen ob sie nicht vielleicht ein paar sehr gut verkleidete Dämonen gesehen haben….“
Sailor Mars war da ganzer anderer Ansicht:
„Die werden uns dann doch für Idioten halten. Wer würde denn hier als Dämon rumlaufen… wir sollten lieber alles absuchen… vielleicht finden wir sie auch so!“
Doch Merkur hatte eine beunruhigende Mitteilung:
„Hört mal… vielleicht sind die Dämonen in eine ganz andere Stadt gekommen… wir könnten uns hier die Füße wund laufen und würden sie doch nicht finden. Tuxedo Mask hat recht.. wir müssen erst einmal die Menschen hier befragen… sollten wir zu keinem Ergebnis kommen müssen wir wohl woanders suchen, denn wenn die Dämonen auch hier gelandet sind, dann sind sie an den Leuten hier vorbei gekommen!“
Nun waren doch alle dafür eine Befragung durchzuführen, auch Mars. Sie teilten sich in zweier Gruppen auf: Mars und Merkur, Venus und Jupiter, Sailor Moon und White Moon sowie Tuxedo Mask und Chibimoon. Doch die Befragung ergab leider nichts. Der Nachteil war… sie mussten sich andauernd Fotografieren lassen, was Venus sehr gefallen hat. Das Team verzog sich für eine Besprechung in eine ruhige Ecke, Luna meinte:
„Ihr solltet euch zurück verwandeln. Dann sehen wir weiter“
Die Sailor Krieger sowie Tuxedo Mask verwandelten sich zurück, waren aber sehr erstaunt, über ihr Erscheinungsbild. Bunny hatte plötzlich etwas kürzere Haare, nur noch bis zum Po, und sie waren geöffnet. Amis Harre hatten sich dunkel braun gefärbt. Makoto hatte einen Kurzen Haarschnitt, also schulterlange braune Haare und ihr Zopf war verschwunden. Reis Augenfarbe hatte sich von lila ins braune geändert. Minakos Haare wurden Schulterlang und ohne Schleife. Chibiusa und Rini hatten plötzlich blonde Haare und Chibiusas Augenfarbe änderte sich ins blaue. Der einzige der sich überhaupt nicht geändert hatte war Mamoru. Nach dieser Verwunderung kamen sie aber schnell zurück aufs Thema. Artemis sagte:
„Wir sollten uns nun Gedanken machen, wie wir hier in dieser Welt leben können. Hier wird es wohl auch Geld geben, wahrscheinlich nicht die Währung die wir kennen. Mit der Hilfe von den Luna-P’s könnten wir fürs erste über die Runden kommen. Doch das kann ja auch keine Dauerlösung sein. Das ihr arbeiten müsst sowie in die Schule gehen ist das eine Problem…!“
Chibiusa fiel etwas ein:
„Also vielleicht ist das mit dem Geld gar nicht so schwer… Mit der Hilfe von Luna-P können wir die Gedächtnisse der Menschen manipulieren, wie wir es bei unseren ersten Besuch bei Bunny gemacht haben. So werden wir mit der Unterkunft keine Probleme haben… Mamoru können wir so auch leicht einen Job besorgen…“
Luna stimmte zu:
„Das ist eine sehr gute Idee Chibiusa. Ami und ich können uns ins Computernetzwerk der Stadt einschleusen und euch anmelden so haben wir das kleinste Problem gelöst. Bleibt nur noch das Problem der Dämonen…!“
Da meldete sich Rini zu Wort:
„Da kann ich euch helfen!“
Sie deutete auf ein Schaufenster, in dem Gerade auf einem Fernsehgerät, die Nachrichten liefen. Dort wurde berichtet, dass viele ungeklärte Komafälle in den letzten Stunden auftraten. Und das auch nur in einer Stadt. Die Ärzte können keine Verbindung bei den Opfern finden, sowie eine ansteckende Krankheit ausgeschlossen wurde. Die Mädchen (und Mamoru), wussten natürlich sofort wodurch diese Komafälle ausgelöst wurden sind. Die Dämonen hatten angefangen die Herzkristalle der Menschen zu stehlen. Gespannt warteten sie auf die Einblendung des Städtenamens. Und da war er auch endlich. Die Stadt in der dies alles geschah nannte sich Koblenz. Sofort machen sich alle auf den Weg einen Bahnhof zu finden um zu dieser Stadt zu gelangen. Es war eine ganz schöne Rennerei bis zum Hauptbahnhof. Bis sie dann auch noch die Währung herausgefunden hatten verging auch noch ein ganzes Stück Zeit. Chibiusa verwandelte ihr Luna-P. in ein Portemonnaie und holte genügend Geld raus um ein Zugticket zu bezahlen. So fuhren sie fast eine Stunde mit einer Bimmelbahn. In Koblenz angekommen suchten sie sich in der Nähe des Bahnhofes ein paar Familien aus. Zum Glück lebten alle in ein und dem selbem Haus. Sogar den Hausvermieter trafen sie an und konnten sich so eine komplette Wohnung mieten. Die Freunde teilten sich folgendermaßen in den Familien auf:
Rei zog im Erdgeschoss zu einer netten Familie ein. Makoto im ersten Stock, zu einer alten Dame. Bunny, Mamoru, Chibiusa und Rini zogen in die freie Wohnung, die zufälligerweise möbliert war. Ami und Minako zogen in den dritten Stock bei einem Kinderlosen Pärchen ein. Am frühen Morgen trafen sich dann alle bei Mamoru und Bunny in der Wohnung. Luna begann die Besprechung:
„Da wir nun in dieser Welt leben müssen, musstet ihr euch neue Namen überlegen. Ich habe euch allen einen Zettel geschrieben damit ihr euch die Namen auch merken könnt. Ich werde sie jetzt trotzdem noch einmal wiederholen: Bunny du bist Sarah, Mamoru heißt nun Mike, Ami werdet ihr ab jetzt Lisa nennen, Reis Name lautet Anna, Makoto ist nun Vanessa, Minako wurde auf Mina gekürzt, Chibiusa nennt sich jetzt Sophie und Rini Mari. Merkt euch die Namen gut. Unsere Tarnung darf nicht auffliegen. So nun zur Schule… Ihr seid alle auf einem Gymnasium angemeldet… ich habe mich schlau gemacht und mit 16 Jahren passt ihr in die zehnte Klasse, dass müsste dieselbe sein wie in Japan… Mamoru hat einen ausgezeichneten Job und ihr zwei kleinen müsst leider in die vierte Klasse. Dieses Schulsystem endet mit der vierten und geht als weiterführende Schule mit der fünften Klasse weiter. Aber die eine Klasse dürfte nicht so schlimm sein, und als hochbegabte kannst du ruhig ein paar Klassen wie in unserer Welt überspringen Rini. In zwei Wochen beginnt die Schule… von da an müsst ihr so normal wie möglich sein. Ihr müsst mit euren neuen Namen leben und euch nur so ansprechen. Es wird eine harte Zeit doch ich denke ihr werdet sie meistern. Artemis und ich versuchen derweil einen Weg zurück zu finden. Währenddessen müssen wir die Dämonen hier besiegen und die Erde beschützen. Glaubt ihr, ihr könnt das schaffen?“
Alle antworteten gemeinsam:
„Aber klar!“
Wie wird es weitergehen? Schaffen sie es sich in der neuen Welt einzuleben? So normal wie die anderen zu werden? Und werden sie je nach Hause zurückkehren?
Wenn ihr das wissen wollt verpasst nicht die Fortsetzung!
Normalsein fällt schwer
Die nächsten zwei Wochen vergingen sehr schnell. Die Mädchen hatten viele Dämonen zu besiegen. Mamoru ging seinen Job nach und die beiden kleinen versuchten irgendwo noch Freunde in ihrem alter zu finden. Dies war aber sehr viel schwieriger als sie Gedacht hatten. Heute war endlich der Tag, der ihr erster Schultag sein sollte. Chibiusa und Rini waren am morgen früh aufgestanden. Zwar war ihre Schule grade mal sechs Minuten entfernt, jedoch waren beide so aufgeregt das sie die halbe Nacht nicht schlafen konnten. Auch hatte Rini seit einigen Tagen Alpträume von denen sie immer ihrer Schwester erzählte. Bunny lag wie gewohnt noch im Bett und schlief tief und fest. Mamoru war schon sehr früh auf der Arbeit. Ami hatte sich über den Stoff der 10. Klasse schlau gemacht und hing noch über ihren Büchern. Rei befragte die Tarot Karten. Minako lag ebenfalls noch im Bett und Makoto erledigte den Haushalt für die alte Dame und kochte schon mal das Mittagessen vor, da sie nicht wusste wann Schulschluss war. Um sieben Uhr kamen Ami, Rei, Makoto und die verschlafene Minako zu Bunnys Wohnung und klingelten. Chibiusa öffnete die Tür und Rei fragte da schon total genervt:
„Jetzt sag bloß nicht das Bunny noch im Bett liegt und schläft? Die wird noch an ihrem ersten Schultag zu spät kommen!“
Verärgert stapfte Rei an Chibiusa vorbei und platze in Bunnys Schlafzimmer. Diese bekam einen Schock und fiel aus dem Bett. Rei musste dabei leicht lachen:
„Das geschieht dir Recht. Am ersten Tag zu verschlafen! Also wirklich!“
Bunny grummelte etwas vor sich hin, stand dann auf und streckte sich. Das Mädchen gähnte leicht und fragte total verschlafen.
„Wie viel Uhr haben wir denn Rei?“
Bei der Frage musste Rei grinsen
„Wir haben schon halb acht Bunny jetzt beeil dich sonst kommen wir alle noch zu spät. Die Schule hier beginnt schon um acht!“,
log das schwarzhaarige Mädchen ohne Rot zu werden. Bunny ließ einen Schrei los und wuselte in der Wohnung hin und her. Nach weniger als zehn Minuten stand sie angezogen und bereit zum loslaufen bei den anderen an der Tür.
„Was steht ihr denn alle so ruhig hier rum wenn wir uns nicht beeilen werdet ihr alle wegen mir zu spät kommen!“
Ami schaute verwundet auf die Uhr und als Rei zu ihnen stieß wusste sie sofort was Sache war.
„Aber Bunny, Rei wollte dich doch nur etwas ärgern wir haben erst kurz nach sieben.“
„WAAAAAAAAAAAAS!“;
sagte das blondhaarige Mädchen laut und zugleich verärgert,
„Rei wie konntest du mich nur so reinlegen, da hätte ich doch noch eine halbe Stunde schön schlafen können!“
Rei kicherte nur und meinte:
„Tja Pech gehabt für eine Langschläferin gibt es kein Pardon, außerdem können wir so Chibiusa und Rini noch zur Schule bringen… oder besser gesagt Sophie und Mari.“
Luna und Artemis standen nun auch an der Tür. Artemis sagte:
„Dann wünschen wir euch einen ruhigen Schultag und vergesst bitte nicht eure Identität geheim zu halten… ihr wisst hoffentlich noch alle eure Namen!“
Minako antwortete:
„Artemis wir sind doch nicht blöd… wir werden schon auf uns aufpassen und wenn irgendetwas ist geben wir euch bescheid aber nun müssen wir los!“
Sie verabschiedeten sich schnell bei den Katzen und die Mädchen begleiteten dann die beiden kleinen zur Schule. Dort angekommen waren sehr viele Kinder auf dem Schulhof und Bunny sagte sanft zu ihnen:
„Ihr werdet bestimmt schnell Freunde finden so wie zu Hause. Viel Spaß ihr zwei!“
Rini und Chibiusa winkten ihren Freunden nach und betraten den Schulhof. Natürlich fallen fremde und neue Kinder besonders schnell auf und schon hatte sich eine Traube von Kindern um die zwei kleinen Mädchen gebildet. Rini hielt Chibiusas Hand und drückte sie leicht. Da Chibiusa die eher offene war machte sie auch den Mund auf:
„Hey wir sind heute neu gekommen. Ich bin Sophie und das ist meine kleine Schwester Mari. Wir gehen in die Klasse 4b. Wer von euch ist denn auch in dieser Klasse?“
So war das Eis geschmolzen und die ersten meldeten sich. Chibiusa fiel es sehr leicht neue Freunde zu finden. Ihre offene Art war eben sehr beliebt.
Den anderen fiel es in ihrer Schule wesentlich schwerer Kontakt zu knüpfen. Meisten hielten sie sich gemeinsam auf, da sie ja auch zu fünft waren, sind sie ja schon eine kleine Gruppe. Die einzige die überhaupt keine Probleme hatte war Bunny. Sie kam soeben mit einem Mädchen zu ihren Freundinnen und sagte lächelnd:
„Das hier ist Josie. Die hab ich eben kennen gelernt und ihr ist aufgefallen, dass ich die jenige war, die auch auf der Animagic war. Ist das nicht lustig, dass wir uns hier in der Schule wieder getroffen haben? Sie war übrigens das Mädchen das als Ray von Beyblade verkleidet war und ihre Freundin war Kai. Nur leider ist sie heute nicht da. Sie gehört zu dem Teil der Klasse, der heute die Uni besuchen geht. Ach was ich euch noch nicht gesagt hab wir werden in dieselbe Klasse gehen toll oder?“
Bunny redete wie ein Wasserfall und die anderen konnten nicht glauben wie schnell sie sich doch in dieser Welt zurecht gefunden hat. Warum also hatten sie denn solche Probleme mit dem anpassen? Weil sie vielleicht micht vergessen können warum sie hier sind und endlich wieder zurück zu ihrer Erde wollen? Noch bevor die anderen etwas zu Josie sagen konnten schellte auch schon die Schulglocke und Bunny folgte Josie in ihre neue Klasse. Makoto flüsterte zu Ami:
„Manchmal beneide ich Bunny. Sie ist so offen und freundlich zu allen, so dass sie ganz schnell Freundschaften schließen kann. Ich würde auch gern so offen sein wie sie.“
Ami nickte zustimmend, denn auch sie kannte das Gefühl, etwas offener sein zu wollen. In der Klasse sah es nicht besser aus. Als alle etwas über sich und ihre Vergangenheit. (Schule etc.) erzählen sollten war es mit dem Anschluss finden vorbei. Die Einzige, die dabei gut wegkam war Bunny. Ihre Tollpatschigkeit brachte die anderen zum lachen. Sie wurde direkt in die Klassengemeinschaft aufgenommen.
Bei Chibiusa und Rini sah es anders aus. Da Chibiusa sehr bliebt war, war es auch automatisch ihre Schwester. Die beiden ähneln sich in dieser Welt wie ein Auge dem anderen. In den Pausen hatten sie auch viel Spaß. Doch sich nicht zu verplappern war das schwierigste. Chibiusa rief Rini zu als sie am Fußball spielen waren:
„Hey Ri… ich meine Mari… ich geb ab!“
Zum Glück waren es alle Grundschüler denen solche Versprecher nicht sofort auffielen.
Das genaue Gegenteil war bei den anderen. Wenn sich die fünf unterhielten, zwar leise aber in der Klasse, sagte Bunny meistens die richtigen Namen. Rei war sichtlich genervt:
„Sarah kannst du dir nicht einmal so eine Kleinigkeit merken!“
„Sei nicht so gemein Rei… ich meine Anna… was kann ich denn dafür wenn ich finde das die Namen so komisch sind… die alten find ich besser!“
Ami meinte:
„Vielleicht sind die anderen besser aber nur so können wir uns unbemerkt unter den Menschen bewegen. Es darf doch niemand von uns wissen oder muss ich dir etwa alles von vorne erklären?“
„Nein Ami ganz so doof bin ich auch nicht!“
Rei platze bei dem Namen Ami bald der Kragen:
„Ach nein und warum nennst du sie dann nicht einfach Lisa… oh man Bunny du bist Schuld wenn wir die Schule wechseln müssen!“
Bunny sah es schon ein und sie wusste das Rei recht hatte. Doch war es wirklich sehr schwierig für sie die neuen Namen zu sagen. Die anderen in der Klasse waren sehr hellhörig und bekamen das mit den Namen natürlich mit. Sie sprachen auch Bunny darauf an.
„Hey Sarah können wir dich kurz sprechen?“
„Aber Klar Miriam was ist los?“
Sie ging auf die andern zu und schon fielen sie mit der Tür ins Haus
„Wir haben gehört wie du Lisa Ami genannt hast und Anna Rei. Warum habt ihr denn zwei verschiedene Namen!“
Tja da wurde Bunny ertappt. Nun musste sie sich schnell eine Ausrede einfallen lassen. Da erinnerte sie sich an Josie und ihr Kostüm und da kam ihr die Idee.
„Ach wisst ihr wir haben uns so genannt, weil wir in den Ferien auf der Animagic waren und uns als solche Charas verkleidetet hatten. Wir spielen gerne Szenen davon nach. Ist eigentlich ganz lustig!“
Dass das Mädchen sich gerade lächerlich gemacht hatte wusste sie, aber nur so konnte sie das erklären. Miriam meinte nur:
„Ihr seid ja voll die Freaks!“
Das waren die Einzigen Worte die sie den Rest des Tages zu hören bekam. Aus der ganzen Klasse wollte plötzlich niemand mehr etwas mit den fünf zu tun haben auch nicht mit Bunny. Sie waren zu anders und passen einfach nicht in die Gemeinschaft.
Nach dem Vormittagsunterricht hatten die fünf eine lange Pause von 2 Stunden. Sie hatten sich gerade überlegt nach Hause zu gehen als plötzlich ein Schrei ertönte. Bevor sich die Mädchen verwandelten gingen sie der Sache erst mal auf den Grund. Schnell war klar, dass es ein Dämon war. Sie verwandelten sich und hatten nun wieder ihre ursprüngliche Gestalt. Sailor Moon rief:
„Aufhören, wie kannst du es wagen in diese Welt einzudringen und dann auch noch den Menschen zu schaden. Wir sind das Sailor Team und stehen für liebe und Gerechtigkeit und im Namen des Mondes werden wir dich bestraften!“
Doch der Dämon ließ sich nicht verwirren und kümmerte sich nicht weiter um die Sailor Kriegerinnen. Natürlich entfachte ein bitterer Kampf zwischen ihnen.
Zur selben Zeit hatten auch die beiden Kinder eine kleine Pause von einer Stunde. Zusammen mit ihren neuen Freunden saßen sie auf einer Wiese und aßen ihr Pausenbrot. Auch hier ertönte ein seltsames Geräusch. Natürlich waren in diesem Fall alle Kinder neugierig und mussten nachsehen. Das war ein riesen Fehler. Denn auch hinter diesem Geräusch verbarg sich ein Dämon. Vor ihren Klassenkammeraden konnten sie sich nicht verwandeln. Rini blieb etwas abseits von der Gruppe und betätigte ihren Luna-P um mit Sailor Moon Kontakt aufzunehmen:
„Bunny?“
Zwar war Bunny gerade im Kampf, so konnte sie trotzdem antworten:
„Du Rini das ist grade sehr schlecht… Wir haben gerade einen Dämon hier. Ist es was Wichtiges?“
„Naja… sagen wir so… wir haben auch einen Dämon hier Sailor Moon!“
„Was? Das ist sehr schlecht ich komm hier grad nicht weg. Könnt ihr ihn solange in Schach halten bis ich hier Luft habe?“
„Wir können es versuchen!“
Bevor Bunny noch etwas sagen konnte brach die Verbindung ab, da sie getroffen wurde.
Rini seufzte und flüsterte Chibiusa zu:
„Wir haben ein Problem. Bunny und die andern können nicht kommen, die besiegen auch grade einen Dämon wir sind ganz auf uns gestellt!“
Doch bevor Chibiusa ihrer Schwester antworten konnte wurden sie von dem Dämon entdeckt. Einige Kinder versuchten weinend weg zu laufen. Leider hatten sie keine Chance. Es war aussichtslos. Ohne Sailor Moon hatten sie nicht die geringste Chance. Gerade als der Dämon mit dem Einsaugen der Herzkristalle beginnen wollte, tauchte Tuxedo Mask auf und warf eine Rose. Dies verwirrte den Dämon kurz. Aber es war lang genug das die Kinder entkommen konnten. Nun konnten sich Chibiusa und Rini verwandeln. Sie hatten auch keine Zeit ihren Spruch aufzusagen, da wurden sie auch schon angegriffen. Tuxedo Mask versuchte mit allen Mitteln sie zu beschützen. Am Ende nahm er sie einfach nur in den Arm und nahm seinen Körper als Schild. Die beiden kleinen Kriegerinnen mussten zu sehen wie Tuxedo Mask verletzt wurde da fiel Chibiusa plötzlich etwas auf:
„White Moon erinnerst du dich an den Traum den du mir erzählt hast. Das ist genau dieselbe Situation vielleicht sollten wir …“
„Ja du hast Recht… Es ist genau wie in meinem Traum… nur wir zusammen können den Dämon besiegen!“
Tuxedo Mask fragte unter Schmerzen:
„Was habt ihr vor?“
Chibimoon antwortete:
„Das wirst du gleich sehen…!“
Beide befreiten sich aus der schützenden Umarmung und traten dem Dämon entgegen. Sie hoben beide ihren Mondstab und…
Was haben die beiden vor? Wie wird es weitergehen? Das alles erfahrt ihr im nächsten Kapitel :)
Die Trennung
Sie hoben beide ihren Mondstab und atmeten tief ein. Sie wussten das ihnen nicht viel zeit blieb und sie nicht sicher sein konnten, ob das was Rini dort in ihrem Traum gesehen hatte, auch wirklich funktionierte. Nun Kreuzten sie ihre Mondstäbe und riefen gemeinsam:
„Zuckerherzen für die Gerechtigkeit, vereinigt euch…. Und Siegt!“
Die kleinen Zuckerherzen vereinigten sich und näherten sich dem Dämon. Dieser hatte keine Chance mehr auszuweichen und wurde von der vollen Ladung getroffen. Es gab dabei eine gewaltige Explosion!
Bei Sailor Moon und den anderen Kriegerinnen lief es nicht so glatt ab. Sie mussten ganz schön einstecken. Sailor Mars versuchte nun einen Angriff:
„Feuerringe fliegt und siegt!“
Die Feuerringe kreisten den Dämon ein und nun setzte Sailor Merkur einen ihrer Angriffe ein:
„Wasserstrahl, flieg und frier!“
Durch den Wasserstrahl fror der Dämon ein und Sailor Moon hatte nun die Chance. Sie schwang ihren Mondstab.
„Macht der Liebe flieg und sieg!“
Nun hatten sie auch ihren Dämon besiegt, da sie aber nicht wussten, dass die beiden anderen ebenfalls ihren Kampf beendet hatten, meinte Sailor Moon:
„Los wir müssen uns beeilen und zu Chibiusa und Rini, die brauchen uns!“
Schnell machten sich alle auf den Weg.
Bei den Kindern hatte sich soeben der Rauch verzogen und es war nichts mehr vom Dämon zu sehen. Das einzige was übrig geblieben war, war ein Herzkristall, doch die drei konnten kein Opfer sehen. Dies musste eines der Herzkristalle sein, das einem Menschen in einem Krankenhaus gehörte. Tuxedo Mask war sichtlich über die gemeinsame Stärke der Kinder überrascht.
„Ihr habt es tatsächlich geschafft und den Dämon, ganz ohne Sailor Moon besiegt!“
Chibimoon und White Moon fielen sich in die Arme und jubelten. Sie waren so froh, dass sie es geschafft hatten. Tuxedo Mask nahm vorsichtig den Herzkristall, da tauchten auch Sailor Moon und ihr Team auf. Natürlich fragte sie sofort:
„Wo ist denn jetzt der Dämon Rini?“
Tuxedo Mask musste lächeln und antwortete:
„Chibimoon und White Moon haben ihn besiegt.“
„Ganz allein?“,
fragte Sailor Moon ungläubig und Merkur sagte:
„Wahrscheinlich haben sie hier in der Welt auch neue Kräfte bekommen. Ihr müsst es unbedingt erzählen wenn wir zu Hause sind!“
Tuxedo Mask trat dann neben Sailor Moon.
„Dieser Herzkristall ist das einzige was vom Dämon übrig geblieben ist. Es muss einem Menschen im Krankenhaus gehören. Ich bin sicher du wirst den Besitzer schnell finden!“
Sailor Moon nickte und sah zu ihren Freundinnen. Mars winkte ab:
„Nun geh schon wir werden dir in der Schule schon den Rücken freihalten, aber wehe du gehst dann noch mit Mamoru weg!“
„Keine sorge ich beeile mich vielen Dank!“
Mit diesen Worten machten sich Sailor Moon und Tuxedo Mask auf den Weg in die umliegenden Krankenhäuser. Natürlich verwandelten sie sich auch zurück, denn es wäre viel zu auffällig gewesen wenn sie in ihrem Dress geblieben wären. Bunny fühlte sich zu einem Krankenhaus, an dem sie gerade vorbeigehen wollte besonders hingezogen. Bisher war nicht bekannt, dass auch in diesem Krankenhaus Komafälle behandelt werden. Mamoru betrat mit Bunny das Krankenhaus und das Mädchen spürte, wie sich der Herzkristall nach seiner Hülle sehnte. Nach einigen Stockwerken, kamen sie auf eine Station, auf der unheilbar kranke Menschen lagen. Für Bunny war es mehr als merkwürdig, ob sie denn hier den passenden für das Herz finden würde. Sie sahen wie eine Tür offenen stand und mehrer Krankenschwestern, und Ärzte, sich um ein Bett versammelt hatten. In diesem Bett lag ein kleiner Junge, seine Haut war leichenblass und man konnte kaum erkennen ob er atmete, denn sein Brustkorb bewegte sich kaum. Die beiden konnten in dem Gemurmel der Ärzte verstehen, das sie keine Ahnung hatten was mit dem Jungen passiert ist, so war er doch, bevor er auf diese Station kam, wieder fit und konnte bald entlassen werden. Bunny nahm den Herzkristall hervor und spürte, dass dies das richtige Kind war. Die beiden warteten noch bis die Ärzte den Raum verließen und die Tür schlossen. Mamoru und Bunny schlichen sich kurze Zeit später ins Krankenzimmer, der etwas ältere Mann, der neben den kleinen Jungen lag schlaf tief und fest. Bunny gab dem Kind vorsichtig seinen Herzkristall wieder. Sie konnte zusehen wie sich seine Haut wieder ins leicht rosa färbte und er wieder ruhiger und gleichmäßiger atmete. Doch plötzlich hörten sie Schritte. Es schien so als würden die Schwestern noch mal nach dem Jungen schauen wollen. Um sich raus zu schleichen war es zu spät. Schnell musste ihnen eine Ausrede einfallen lassen. Nachdem die Schwester die Tür öffnete und ins Zimmer herein trat lächelte Mamoru sie lieb und unschuldig an und fragte:
„Entschuldigen Sie, wir haben uns verlaufen, wir suchen das Zimmer 8008 wissen sie zufällig wo das ist?“
Die Schwester lächelte zurück und antwortete:
„Natürlich es ist genau ein Stockwerk darunter, und dasselbe Zimmer!“
„Vielen Dank!“,
sagte Mamoru und nahm Bunny mit raus. Das Mädchen war verwundert woher Mamoru wusste, das Zimmer 8008 direkt unter diesem war. Schnell konnte Mamoru ihre Frage beantworten bevor sie sie gestellt hatte.
„Bunny hast du denn eben nicht auf die Zimmer Nummer gesehen als wir in das Zimmer gegangen waren? Es war Zimmer Nummer 9008, da wir im neunten Stockwerk sind musste das Zimmer darunter dieselbe Nummer haben nur die 8 für achtes Stockwerk davor!“
„Mamoru… du bist wirklich der beste!“
Nachdem die beiden das Zimmer verlassen hatte, hörten sie noch wie viele Ärzte in das Zimmer des kleinen Jungen stürmte und eine Schwester noch rief:
„Er ist wieder aufgewacht!“
Zufrieden gingen beide wieder in Richtung Schule. Bunny seufzte dabei schwer. Eigentlich hatte sie gar keine Lust wieder zur Schule zu gehen. Auch Mamoru lag etwas schwer im Magen. Schweigend wollte er aber auch nicht neben Bunny herlaufen und sagte deshalb etwas:
„Du Bunny… die haben mich heute auf der Arbeit gefragt ob ich für einen anderen Sanitäter einspringen könnte…“
Das Mädchen blickte auf und sah Mamoru an.
„Ja? Das ist doch schön…“
„Naja das ist ja auch nicht alles… Wenn ich für diesen Mann einspringe… werde ich wohl eine ganze Zeit nicht mehr hier sein!“
„Was? Aber wieso?“
„Ich müsste in ein anderes Bundesland, weil ich dort gebraucht werde… Ich habe allerdings weder zu noch abgesagt, da ich es mit dir besprechen wollte. Schließlich habe ich doch eine Familie, um die ich mich kümmern muss!“
„Ach Mamoru… am liebsten würde ich sagen, nein geh nicht bleib bei mir… doch du weißt ganz genau das ich das nicht kann… Geh nur zu Sanitäter und spring für ihn ein. Ich bin sicher wenn wir dann jemanden brauchen ist auch jemand für uns da nicht wahr?“
„Ja das hoffe ich… wollen wir nicht heute etwas essen gehen und einfach mal alles vergessen nur für den einen Abend!“
Er lächelte sie lieb an.
„Danach haben wir noch genug Zeit über alles zu reden.“
„Das ist eine gute Idee!“,
antwortete Bunny und nahm Mamorus Hand. So schlenderten die zwei in das nächste Restaurant.
Bei Chibiusa und Rini war natürlich ein großes Tohuwabohu auf dem Schulhof. Alle Kinder waren so aufgewühlt, durch den Dämon. Die Lehrerin hatte selbst in der Klasse ein großes Problem endlich etwas ruhe Reinzubringen. Nachdem es endlich etwas ruhiger geworden war holte die Lehrerin ein Radio hervor und schaltete es ein.
„So meine lieben ich lass das Radio nebenbei laufen, denn gleich findet die Auslosung statt. Ihr wisst doch, dass unsere Klasse daran teilgenommen hatte. Einen Ausflug zwei Wochen. Es soll ein Überraschungsausflug für die Schüler sein. So und nun erzählt mir mal was euch eben so aufgeregt hat.“
Ein Mädchen namens Corinna meldete sich und erzählte:
„Wir haben gerade unser Pausenbrot gegessen als ein furchtbares Monster auftauchte und uns gejagt hatte. Dann ist ein Mann in einem Anzug gekommen und hat ihn mit Rosen beworfen und wir konnten flüchten. Das war echt gruselig!“
Die Lehrerin musste leicht lächeln, denn es klang etwas ungläubig.
„Dann hoffen wir mal, dass der Mann das Monster verscheucht hat und ihr euch nicht mehr fürchten müsst!“
Dann wurde es plötzlich ganz still in der Klasse und alle starrten gebannt auf das Radio. Genau in diesem Moment sollten die Gewinner ausgewählt werden. Der Sprecher im Radio sprach mit einer mitreißenden Stimme:
„So nun ist es wieder so weit liebe Zuhörer unsere Gewinner werden gezogen. Der dritte Platz geht an die Klasse 3c, die jetzt wahrscheinlich 4c heißt, von der Steinschule. Herzlichen Glückwunsch, ihr habt einen Tag im Phantasialand in Brühl gewonnen. Unser zweiter Platz geht an die jetzige 4b von der Grundschule Schenkendorf. Ihr habt einen 3 Tages Ausflug nach Straßburg gewonnen. So und unser Überraschungspreis geht an…“
Die ganze Klasse war gespannt. Sie hofften so sehr, dass sie die glücklichen Gewinner sind. Dann wurde es endlich aufgelöst.
„Die Klasse 4b von der Pestalozzi Schule. Euer Preis ist ein zwei Wochen Aufenthalt in Bayern. Wo genau, das werdet ihr sehen wenn ihr da seid. Alles weitere wird euer Schuldirektor genau jetzt erfahren. Ich hoffe das sich die anderen nicht allzu ärgern schließlich bekommt ihr alle als Trostpreis 50 Euro in die Klassenkasse. Bis zum nächsten Mal!“
Die ganze Klasse jubelte. Sie waren so gespannt wohin es gehen würde. Noch nicht einmal ihre Lehrerin hatte eine Idee.
Ami, Rei, Makoto und Minako waren in der Schule und mussten Bunny entschuldigen. Rei war es von Anfang an klar, das Bunny nicht wieder kommen würde. Sie flüsterte zu Ami:
„War doch klar dass sie bei ihrem Geliebten bleibt. Das ist so was von typisch und wir müssen hier den Kopf für sie hinhalten!“
Makoto bekam das auch mit und meinte:
„Reg dich lieber nicht so auf. So viel Zeit hat sie auch nicht mit ihm allein. Schließlich wohnt sie mit Sophie und Mari unter einem Dach!“
Bei dem Gedanken musste Rei grinsen, denn sie stellte sich gerade vor, wie Chibiusa Bunny immer in den ungünstigsten Augenblicken störte.
Nach ihrem romantischen Essen gingen Bunny und Mamoru ein bisschen spazieren. Danach auch zurück zu ihrer Wohnung. Chibiusa und Rini waren noch nicht zu Hause. So konnten es sich die beiden auf der Couch gemütlich machen.
In die Klasse 4b schneite nun der Direktor hinein und gratulierte der Gewinnerklasse. Schnell verteilte er die Elternbriefe, wo alles weitere über die Reise drin stand. Nachdem alle einen Zettel erhielten, durften sie nach Hause gehen, denn der Unterricht war beendet. Chibiusa und Rini kamen natürlich wieder zu einem ungünstigen Augenblick nach Hause. Chibiusa stürzte sofort ins Wohnzimmer:
„Bunny, Mamoru unsere Klasse hat bei einem Wettbewerb gewonnen!“
Gerade jetzt in diesem Augenblick würde Bunny Chibiusa am liebsten erwürgen. Doch Mamoru zur liebe tat sie es nicht. Der junge Mann fragte dann nach:
„Was habt ihr denn schönes gewonnen?“
„Das wissen wir leider noch gar nicht, nur das es in zwei Tagen losgeht. Wir fahren irgendwohin in Bayern. Als einziger Tipp hat der Direktor BK 117 für die Eltern hineingeschrieben und keiner meiner Klassenkammeraden weiß was das bedeutet. Ihr werdet es uns doch sagen oder?“
Mamoru lächelte, schüttelte aber den Kopf:
„Nein ich denke das sollte eine Überraschung bleiben. Ihr müsst mir einfach glauben das es eine wirklich tolle Überraschung sein wird.“
Bunny sah Mamoru an, denn auch sie wusste nicht was BK 117 bedeutete. Sie wusste noch nicht einmal, dass dies eine Bezeichnung ist.
Die anderen Mädchen kamen auch sehr spät nach einen langen Schultag nach Hause und hatten wirklich keine große Lust mehr noch etwas zu unternehmen und gingen einfach in ihre Wohnung. Ami war die einzige die sich zu Hause noch hinsetzte und ein Buch las. Als es Abend wurde und die Kinder ins Bett gingen erklärte Mamoru Bunny was BK 117 zu bedeuten hatte:
„BK 117 ist die Bezeichnung eines Hubschraubers. Es ist ein Rettungshubschrauber… wahrscheinlich genau derselbe, in dem ich eingesetzt werden soll. Bei mir soll es auch in zwei Tagen losgehen. Glaubst du, du schaffst es ohne mich und die beiden kleinen. Nicht das du dich zu einsam fühlen wirst.“
„Ach Mamoru, ich fühle mich immer einsam wenn du nicht da bist, aber ich hab doch meine Freunde die mich aufmuntern und immer für mich da sind. Mach dir keine sorgen um mich. Und wenn du da deine Einsätze fliegst kannst du in deiner Freizeit auf die beiden kleinen aufpassen, so dass ich mir keine sorgen um die beiden machen muss.“
Mamoru lächelte nur und nickte. Dann gab er Bunny einen sanften Kuss. Das Mädchen erwiderte in ebenso sanft wie zärtlich. Nach endlosen Minuten lösten sich die beiden voneinander und verschoben die nächsten Liebkosungen ins Bett. Die nächsten zwei Tage vergingen eigentlich ganz schnell und es passierte nichts Aufregendes. Am Abend vor der großen Fahrt saßen Mamoru, Bunny, Chibiusa und Rini, gemeinsam im Wohnzimmer, vor dem Fernseher und schauten sich die Nachrichten an. Gerade kam ein Bericht über neue Komafälle. Diesmal aus Bayern. Alle schauten sich an und wollten nun die genaue Stadt wissen. Als Mamoru dies las seufzte er und meinte:
„Dann werde ich wohl keine ruhige Minute haben….“
Bunny wusste sofort was er damit meinte:
„Dann muss ich mit dir kommen und die Menschen dort beschützen!“
Mamoru schüttelte den Kopf.
„Nein Bunny du wirst hier gebraucht bei den anderen. Sie schaffen es nicht ohne dich, die Dämonen zu besiegen!“
„Aber was sollen wir denn sonst machen!“
Rini und Chibiusa schauten sich an und nickten. Rini beantwortete dann Bunnys Frage:
„Wir werden die Dämonen besiegen. Schließlich sind wir doch auch in der Stadt und gemeinsam können wir das auch schaffen, das haben wir doch erst neulich bewiesen!“
Bunnys Miene wurde ernst. Sie hatte kein gutes Gefühl die Kinder ganz allein gegen die Dämonen kämpfen zu lassen.
„Ja aber ihr seid ganz allein und habt niemanden der euch beisteht!“
Mamoru widersprach seiner Geliebten:
„Sie haben mich. Wir werden das schon schaffen glaub mir… ich werde sie beschützen und gemeinsam besiegen wir die Dämonen!“
Besorgt stimmte Bunny zu. Es war die einzige Möglichkeit auch dort für Gerechtigkeit zu sorgen. Mit einem unguten Gefühl gingen alle vier auch spät schlafen. Am morgen wartete auch schon der Bus vor der Grundschule. Chibiusa und Rini stiegen mit gemischten Gefühlen ein. Sie wussten das nun sehr schwere zwei Wochen vor ihnen lagen.
Können sie es schaffen und die Dämonen dort besiegen. Werden sie sich denn trotzdem über die Überraschung freuen. Kommen sie denn gesund und munter wieder zurück zu den anderen? Das werdet ihr im nächsten Kapitel erfahren.