Scrubs! von Alucard28 ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Also obwohl meine Kurzbeschreibung doch etwas, sagen wir mal, Depressiv ist, geht es hier zwar Ernst zu, trotzdem versuch ich das ganze immer etwas ins Lächerliche zu ziehen, so wie es in Scrubs halt üblich ist.^^ Es hat mir viel Spaß gemacht diese Fic zu schreiben, auch wenn es mir manchmal recht schwer gefallen ist, besonders was die Charaktere angeht. Dich ich, so hoffe ich doch, einigermaßen Original getroffen habe. Aber das hier ist ja erst das erste Kapitel, die Folgenden werden zeigen, ob ich es Wert bin ein Scrubsfan zu sein!!!!^^ Ansonsten, viel Spaß!! „Sie wollen also die Wahrheit hören?“ „Ja!“ J.D. spürte das Wut in ihn hochstieg, nicht etwa darüber das Cox ihn hier aufgelauert hatte und ihn jetzt zur Rede stellte, nun gut, schon, aber vor allem weil er seit fast 2 Wochen nicht mehr richtig geschlafen hatte. Essen konnte er auch gar nichts mehr. Die Arbeit hatte ihn zu schaffen gemacht, da er zu alle dem, noch fast jeden Tag Doppelschichten gemacht hatte. Hatte sich alle Mühe gegeben diesem Mann zu zeigen das er ein guter Arzt war und er wusste das er einer war, immerhin sagten seiner Patienten ihn das täglich. Und jetzt stand das Problem für sein inneres Chaos, derjenige der, zwar nicht mit Absicht, wie sollte er das auch, aber der alleine der Grund dafür war das sich sein Leben komplett verändert hatte und jetzt kam das schlimmste, er wusste überhaupt nichts davon, sondern fragte ihn nach dämliche Kleinigkeiten. Warum er plötzlich wegging, wieso er einen Kündigungsschein hier liegen hatte und dabei war ihn zu unterschreiben, weshalb er niemanden, besonders Turk, nichts davon erzählte was mit ihm los sei und jetzt sollte er es IHN sagen, wenn er es nicht mal fertig brachte seinen besten Freund auch nur irgendwas zu sagen? Oh nein, so einfach war die ganze Scheiße nicht, denn wenn es so wäre, hätte er keine Probleme. Aber sie waren da, er war da, stand hier bei ihm in seinen Schlafzimmer, mitten in der Nacht, wahrscheinlich gerade von seiner Schicht kommend und wollte wissen was mit dem kleinen J.D. los war. Und da dieser Kleine jetzt langsam so richtig geladen war und übermüdet und langsam die Schnauze voll von allen hatte, würde er ihm auch die Wahrheit erzählen, oder jedenfalls etwas was wie die Wahrheit klang, er wollte es ja so und wer wiedersprach schon den großen Dr. Cox?! „Nun, die Sache ist ziemlich einfach, das müsste sogar ein Narzisst wie sie verstehen. Ich habe vor zu Kündigen, in eine andere Klinik zu wechseln und im eigentlichem Sinne, mein jetziges Leben komplett auf den Kopf zu stellen! Alles hinter mich zu lassen und das alles nur aus einen einzigen Grund, den ich aber genau Ihnen nicht sagen kann. Oder jedenfalls vorhatte nicht zu sagen, aber, schwubdiwub, sind sie mal wieder auf Coxmanier hier aufgetaucht, haben sich alle Freiheiten herausgenommen die sie können und stellen mich zur Rede. Aber ich glaube sie haben die Rechnung ohne mich gemacht, oder besser, ohne mein übermüdetes Gemüt, denn das ist geladen, ja sie verstehen richtig, ich bin sauer, weil ich gedacht hatte, ich könnte mir den ganzen Scheiß hier ersparen, aber die Dinge laufen im Leben ja nie so wie geplant. Ehrlich gesagt bin ich mir nicht mal sicher, ob ich überhaupt will, dass sie so laufen.....doch ich schweife ab. Was ich sagen will ist das....“ „Was?“ „Das SIE der Grund dafür sind.“ „Ich? Was zum Teufel habe ich denn getan das du hier so ausrastet und verrückt spielst? Und jetzt komm nicht damit das ich dich unrecht behandle, oder wegen der dämlichen Namen, oder das ich dich hin und wieder piesacke....oder wegen der Sache, dass ich jedem weiblichen Wesen in der Klinik erzählt habe das du in deiner Freizeit gerne Kleider anziehst und Make up ausprobierst, oder als ich...“ „Nein! Nicht deswegen, daran habe ich mich längst gewöhnt, ich würde sogar sagen, dass ich mich vielleicht zu sehr dran gewöhnt habe...ach mist.“ Jetzt konnte J.D. langsam nicht mehr, denn das Gespräch lief immer mehr auf ein Geständnis hinaus das er nicht geben wollte, er wollte es sich selber nicht mal eingestehen, doch wenn sie jetzt weiter sprachen, vor allem da er ja immer noch wütend war, würde er es noch laut aussprechen und er wusste nicht was dann passieren könnte. Daher verstummte er und sah verlegen nach unten, er musste die richtigen Worte finden, so das Cox hier raus spazierte und ihn in Ruhe ließ. Wenn es doch nur irgendetwas gäbe das er ihn an den Kopf werfen könnte, damit er sauer auf ihn wurde und ihn mit Schweigen strafte, oder Verachtung, oder gleich beidem. Ihn viel aber auch spontan gar nichts ein, wieso hatte er nicht schon früher daran gedacht das er irgendwann bei ihm auftauchen konnte und ihn zu Rede stellte, immerhin kannte er doch Carla und das sie jeden den Auftrag geben würde, dass sie gefälligst herausfanden, was mit Bambi nicht stimmte. Aber das war vielleicht die Idee, Carla! J.D. sah wieder nach vorne, in das Gesicht vor sich, jetzt wirkte er wieder etwas gelassener und provozierender, das zeigte sich auch in Cox Gesicht, denn er sah ihn etwas fragwürdig an. „Bevor ich weiter rede, wie viel hat ihn Carla erzählt und was sollen sie eigentlich herausfinden?“ „Wieso denn jetzt bitteschön Carla?“ „Ach kommen sie, wir beide wissen doch ganz genau, dass es ihnen doch im Grunde genommen scheißegal ist wie es mir geht und sie niemals von selbst auf die Idee kommen würden hier bei mir aufzukreuzen und fragen zu stellen. Besonders, wenn es dabei um meinen Gesundheitszustand geht. Ich meine, ich könnte vor ihren Augen angeschossen werden und sie würden mich fragen ob ich den Patient in Zimmer 34 zu viel Valium gegeben habe! Geben sie zu, dass sie Carla hergeschickt hat und da sie vor ihr und ihren Launen angst haben, sind sie jetzt hier. Also warum ersparen wir uns beide nicht noch peinlichere Momente, sie gehen wieder und erzählen ihr das ich, keine Ahnung, halt nur unter Schlafmangel gelitten habe und sie sind aus dem Schneider.“ „J.D. ich glaube einfach nicht was ich da höre.“ J.D. wurde sofort hellhörig als er seinen richtigen Namen hörte und gleichzeitig fühlte er sich plötzlich wie vom Schlag getroffen, in seinem Magen wurde es seltsam leer und als er schlucken wollte, steckte das irgendetwas in seiner Kehle, dass es nicht ganz zu ließ. „Carla hatte wohl doch wieder recht gehabt und es geht dir schlechter als angenommen.....nimmst du Drogen?“ Und das seltsame dabei, die Frage war ernst gemeint. Kein Unterton und keine Grimasse, sondern ein ernster Dr. Cox stand vor ihm und stellte ihn diese Frage. Und die Leere in seinem Magen wurde größer, schien sich in seinen Körper auszubreiten und seinen Beinen das Blut zu nehmen, denn die begannen zu zittern und er glaubte langsam wirklich das er kurz vor einer Ohnmacht war. Das einzige was half war weiter in seiner Rolle zu bleiben, wenn er das jetzt durchziehen würde und weiterhin versuchte einigermaßen glaubhaft zu wirken, würde er endlich verschwinden, ohne das sie weiter über den wahren Grund reden mussten. Doch es viel ihn mit jeder Minute schwerer, vor allem da Cox näher gekommen war und irgendwie den Anschein erweckte ihn gleich die Stirn zu fühlen, ob er fieberte, oder ähnliches. „Was....nein, ich nehme keine Drogen, habe und werde auch nie welche nehmen, aber sie haben mich wohl nicht ganz verstanden was ich eben gesagt habe. Sie müssen nicht hier sein, weil Carla es von ihnen verlangt, sie können gerne gehen und ihr irgendeine Geschichte erzählen, ich erlaube es ihnen, wenn es hilft und werde sie vor ihr, egal was es ist, auch nicht wiederlegen. Das ist doch so eine Art „Freifahrtschein zur Demütigung von John Michael Dorian“ für sie und sie gehen nicht drauf ein? Dann sind sie nicht der Cox den ich kenne?!“ „Und du bist nicht der John Dorian denn ich kenne.“ J.D. war gerade dabei sich Theaterreif umzudrehen und wollte zu seinem Tisch gehen, doch das hielt ihn auf und er sah Cox für eine Sekunde verzweifelt an, fast hätte dies das Schiff zum kentern gebracht, aber er hielt sich eisern fest, versuchte immer noch da raus zu kommen. „Ach, kommen sie...“ „Das hatten wir schon, leg eine neue Platte auf, die davor war nicht schlecht, als du von mir und dir gesprochen hast?!“ Oh, es wurde gefährlicher, Cox wurde wütender, er war noch nie ein Mensch von großer Geduld gewesen und besonders nicht jemand, der sich gerne an der Nase herumführen ließ. J.D. war zwar belastbar, doch die letzten Woche hatten ihn ziemlich aufgezerrt und das sah man ihn an, sehr sogar. Also musste er seine letzte Karte ausspielen und hoffen das es vielleicht auf die Art ging. „Hören sie, das hier führt doch zu nix, sie haben doch bestimmt was besseres vor, oder sind Müde von der Arbeit. Wenn sie wollen können wir uns ja morgen weiter Unterhalten und gehen nach Hause und schlafen ne Runde.“ „Und was machst du, gehst du auch schlafen? Denn irgendwie habe ich das Gefühl das du das nicht kannst und ich möchte herausfinden warum. Herr Gott Junge, warum verzweigst du dich weiterhin in irgendwelche Ausreden und sagst nicht einfach was los ist. Wenn es keine Drogen sind und auch meine Art dich zu behandeln und deine Freunde auch nicht, was zum Teufel ist es denn dann? Eine krisenhafte Beziehung kann es nicht sein, du hast seit Monaten keine Frau gehabt und schau mich nicht so an, das weis jeder in der Klinik. Also scheidet Liebeskummer auch aus....“ Aber was für eine Scheiße, dass er genau ins Schwarze traf und noch schlechter war das J.D. auf das Wort Liebenskummer und die Sache das er seit langer Zeit keine Freundin hatte reagierte und am aller schlimmsten war das Cox sehr wohl bemerkte das J.D. zusammenzuckte, als er das sagte. Zuerst sahen sie sich nur an, Cox fragend, J.D. den Tränen nahe. Dann veränderte sich Cox Gesicht wieder, denn er fing an eins und eins zusammen zu zählen und da er Arzt war beherrschte er das wie im Schlafe und J.D. musste sich auf sein Bett setzten, da er jetzt nicht mehr fähig war sich auf den Beinen zu halten. Der Ohnmacht war er zwar nicht mehr nahe, doch er wäre am liebsten im Boden versunken, da das aber auch nicht ging, vergrub er sein Gesicht einfach in seinen Händen. „Wenn es letzteres ist, oder damit zu tun hat und gleichzeitig auch noch mit mir...dann heißt das ja, dass du...ach das ist doch...oder?“ Aber bevor er es aussprach, hob J.D. seine Hand, ließ seinen Kopf aber weiterhin gesenkt, jetzt konnte er ihn auf keinen Fall weiter ansehen. Nie wieder. Jedoch hätte Cox auch so kein Wort mehr gesagt, denn die Sache war einfach zu Abnorm um wirklich der Grund für J.D.´s ganzes seltsames Verhalten und seinen Schlafmangel zu sein. „Wir sind fertig.....könnten sie jetzt endlich gehen und mich alleine lassen?“ Und Dr. Cox ging wirklich, nachdem er die Tränen gesehen hatte, die auf den Teppich fielen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)