Scrubs! von Alucard28 ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Also obwohl meine Kurzbeschreibung doch etwas, sagen wir mal, Depressiv ist, geht es hier zwar Ernst zu, trotzdem versuch ich das ganze immer etwas ins Lächerliche zu ziehen, so wie es in Scrubs halt üblich ist.^^ Es hat mir viel Spaß gemacht diese Fic zu schreiben, auch wenn es mir manchmal recht schwer gefallen ist, besonders was die Charaktere angeht. Dich ich, so hoffe ich doch, einigermaßen Original getroffen habe. Aber das hier ist ja erst das erste Kapitel, die Folgenden werden zeigen, ob ich es Wert bin ein Scrubsfan zu sein!!!!^^ Ansonsten, viel Spaß!! „Sie wollen also die Wahrheit hören?“ „Ja!“ J.D. spürte das Wut in ihn hochstieg, nicht etwa darüber das Cox ihn hier aufgelauert hatte und ihn jetzt zur Rede stellte, nun gut, schon, aber vor allem weil er seit fast 2 Wochen nicht mehr richtig geschlafen hatte. Essen konnte er auch gar nichts mehr. Die Arbeit hatte ihn zu schaffen gemacht, da er zu alle dem, noch fast jeden Tag Doppelschichten gemacht hatte. Hatte sich alle Mühe gegeben diesem Mann zu zeigen das er ein guter Arzt war und er wusste das er einer war, immerhin sagten seiner Patienten ihn das täglich. Und jetzt stand das Problem für sein inneres Chaos, derjenige der, zwar nicht mit Absicht, wie sollte er das auch, aber der alleine der Grund dafür war das sich sein Leben komplett verändert hatte und jetzt kam das schlimmste, er wusste überhaupt nichts davon, sondern fragte ihn nach dämliche Kleinigkeiten. Warum er plötzlich wegging, wieso er einen Kündigungsschein hier liegen hatte und dabei war ihn zu unterschreiben, weshalb er niemanden, besonders Turk, nichts davon erzählte was mit ihm los sei und jetzt sollte er es IHN sagen, wenn er es nicht mal fertig brachte seinen besten Freund auch nur irgendwas zu sagen? Oh nein, so einfach war die ganze Scheiße nicht, denn wenn es so wäre, hätte er keine Probleme. Aber sie waren da, er war da, stand hier bei ihm in seinen Schlafzimmer, mitten in der Nacht, wahrscheinlich gerade von seiner Schicht kommend und wollte wissen was mit dem kleinen J.D. los war. Und da dieser Kleine jetzt langsam so richtig geladen war und übermüdet und langsam die Schnauze voll von allen hatte, würde er ihm auch die Wahrheit erzählen, oder jedenfalls etwas was wie die Wahrheit klang, er wollte es ja so und wer wiedersprach schon den großen Dr. Cox?! „Nun, die Sache ist ziemlich einfach, das müsste sogar ein Narzisst wie sie verstehen. Ich habe vor zu Kündigen, in eine andere Klinik zu wechseln und im eigentlichem Sinne, mein jetziges Leben komplett auf den Kopf zu stellen! Alles hinter mich zu lassen und das alles nur aus einen einzigen Grund, den ich aber genau Ihnen nicht sagen kann. Oder jedenfalls vorhatte nicht zu sagen, aber, schwubdiwub, sind sie mal wieder auf Coxmanier hier aufgetaucht, haben sich alle Freiheiten herausgenommen die sie können und stellen mich zur Rede. Aber ich glaube sie haben die Rechnung ohne mich gemacht, oder besser, ohne mein übermüdetes Gemüt, denn das ist geladen, ja sie verstehen richtig, ich bin sauer, weil ich gedacht hatte, ich könnte mir den ganzen Scheiß hier ersparen, aber die Dinge laufen im Leben ja nie so wie geplant. Ehrlich gesagt bin ich mir nicht mal sicher, ob ich überhaupt will, dass sie so laufen.....doch ich schweife ab. Was ich sagen will ist das....“ „Was?“ „Das SIE der Grund dafür sind.“ „Ich? Was zum Teufel habe ich denn getan das du hier so ausrastet und verrückt spielst? Und jetzt komm nicht damit das ich dich unrecht behandle, oder wegen der dämlichen Namen, oder das ich dich hin und wieder piesacke....oder wegen der Sache, dass ich jedem weiblichen Wesen in der Klinik erzählt habe das du in deiner Freizeit gerne Kleider anziehst und Make up ausprobierst, oder als ich...“ „Nein! Nicht deswegen, daran habe ich mich längst gewöhnt, ich würde sogar sagen, dass ich mich vielleicht zu sehr dran gewöhnt habe...ach mist.“ Jetzt konnte J.D. langsam nicht mehr, denn das Gespräch lief immer mehr auf ein Geständnis hinaus das er nicht geben wollte, er wollte es sich selber nicht mal eingestehen, doch wenn sie jetzt weiter sprachen, vor allem da er ja immer noch wütend war, würde er es noch laut aussprechen und er wusste nicht was dann passieren könnte. Daher verstummte er und sah verlegen nach unten, er musste die richtigen Worte finden, so das Cox hier raus spazierte und ihn in Ruhe ließ. Wenn es doch nur irgendetwas gäbe das er ihn an den Kopf werfen könnte, damit er sauer auf ihn wurde und ihn mit Schweigen strafte, oder Verachtung, oder gleich beidem. Ihn viel aber auch spontan gar nichts ein, wieso hatte er nicht schon früher daran gedacht das er irgendwann bei ihm auftauchen konnte und ihn zu Rede stellte, immerhin kannte er doch Carla und das sie jeden den Auftrag geben würde, dass sie gefälligst herausfanden, was mit Bambi nicht stimmte. Aber das war vielleicht die Idee, Carla! J.D. sah wieder nach vorne, in das Gesicht vor sich, jetzt wirkte er wieder etwas gelassener und provozierender, das zeigte sich auch in Cox Gesicht, denn er sah ihn etwas fragwürdig an. „Bevor ich weiter rede, wie viel hat ihn Carla erzählt und was sollen sie eigentlich herausfinden?“ „Wieso denn jetzt bitteschön Carla?“ „Ach kommen sie, wir beide wissen doch ganz genau, dass es ihnen doch im Grunde genommen scheißegal ist wie es mir geht und sie niemals von selbst auf die Idee kommen würden hier bei mir aufzukreuzen und fragen zu stellen. Besonders, wenn es dabei um meinen Gesundheitszustand geht. Ich meine, ich könnte vor ihren Augen angeschossen werden und sie würden mich fragen ob ich den Patient in Zimmer 34 zu viel Valium gegeben habe! Geben sie zu, dass sie Carla hergeschickt hat und da sie vor ihr und ihren Launen angst haben, sind sie jetzt hier. Also warum ersparen wir uns beide nicht noch peinlichere Momente, sie gehen wieder und erzählen ihr das ich, keine Ahnung, halt nur unter Schlafmangel gelitten habe und sie sind aus dem Schneider.“ „J.D. ich glaube einfach nicht was ich da höre.“ J.D. wurde sofort hellhörig als er seinen richtigen Namen hörte und gleichzeitig fühlte er sich plötzlich wie vom Schlag getroffen, in seinem Magen wurde es seltsam leer und als er schlucken wollte, steckte das irgendetwas in seiner Kehle, dass es nicht ganz zu ließ. „Carla hatte wohl doch wieder recht gehabt und es geht dir schlechter als angenommen.....nimmst du Drogen?“ Und das seltsame dabei, die Frage war ernst gemeint. Kein Unterton und keine Grimasse, sondern ein ernster Dr. Cox stand vor ihm und stellte ihn diese Frage. Und die Leere in seinem Magen wurde größer, schien sich in seinen Körper auszubreiten und seinen Beinen das Blut zu nehmen, denn die begannen zu zittern und er glaubte langsam wirklich das er kurz vor einer Ohnmacht war. Das einzige was half war weiter in seiner Rolle zu bleiben, wenn er das jetzt durchziehen würde und weiterhin versuchte einigermaßen glaubhaft zu wirken, würde er endlich verschwinden, ohne das sie weiter über den wahren Grund reden mussten. Doch es viel ihn mit jeder Minute schwerer, vor allem da Cox näher gekommen war und irgendwie den Anschein erweckte ihn gleich die Stirn zu fühlen, ob er fieberte, oder ähnliches. „Was....nein, ich nehme keine Drogen, habe und werde auch nie welche nehmen, aber sie haben mich wohl nicht ganz verstanden was ich eben gesagt habe. Sie müssen nicht hier sein, weil Carla es von ihnen verlangt, sie können gerne gehen und ihr irgendeine Geschichte erzählen, ich erlaube es ihnen, wenn es hilft und werde sie vor ihr, egal was es ist, auch nicht wiederlegen. Das ist doch so eine Art „Freifahrtschein zur Demütigung von John Michael Dorian“ für sie und sie gehen nicht drauf ein? Dann sind sie nicht der Cox den ich kenne?!“ „Und du bist nicht der John Dorian denn ich kenne.“ J.D. war gerade dabei sich Theaterreif umzudrehen und wollte zu seinem Tisch gehen, doch das hielt ihn auf und er sah Cox für eine Sekunde verzweifelt an, fast hätte dies das Schiff zum kentern gebracht, aber er hielt sich eisern fest, versuchte immer noch da raus zu kommen. „Ach, kommen sie...“ „Das hatten wir schon, leg eine neue Platte auf, die davor war nicht schlecht, als du von mir und dir gesprochen hast?!“ Oh, es wurde gefährlicher, Cox wurde wütender, er war noch nie ein Mensch von großer Geduld gewesen und besonders nicht jemand, der sich gerne an der Nase herumführen ließ. J.D. war zwar belastbar, doch die letzten Woche hatten ihn ziemlich aufgezerrt und das sah man ihn an, sehr sogar. Also musste er seine letzte Karte ausspielen und hoffen das es vielleicht auf die Art ging. „Hören sie, das hier führt doch zu nix, sie haben doch bestimmt was besseres vor, oder sind Müde von der Arbeit. Wenn sie wollen können wir uns ja morgen weiter Unterhalten und gehen nach Hause und schlafen ne Runde.“ „Und was machst du, gehst du auch schlafen? Denn irgendwie habe ich das Gefühl das du das nicht kannst und ich möchte herausfinden warum. Herr Gott Junge, warum verzweigst du dich weiterhin in irgendwelche Ausreden und sagst nicht einfach was los ist. Wenn es keine Drogen sind und auch meine Art dich zu behandeln und deine Freunde auch nicht, was zum Teufel ist es denn dann? Eine krisenhafte Beziehung kann es nicht sein, du hast seit Monaten keine Frau gehabt und schau mich nicht so an, das weis jeder in der Klinik. Also scheidet Liebeskummer auch aus....“ Aber was für eine Scheiße, dass er genau ins Schwarze traf und noch schlechter war das J.D. auf das Wort Liebenskummer und die Sache das er seit langer Zeit keine Freundin hatte reagierte und am aller schlimmsten war das Cox sehr wohl bemerkte das J.D. zusammenzuckte, als er das sagte. Zuerst sahen sie sich nur an, Cox fragend, J.D. den Tränen nahe. Dann veränderte sich Cox Gesicht wieder, denn er fing an eins und eins zusammen zu zählen und da er Arzt war beherrschte er das wie im Schlafe und J.D. musste sich auf sein Bett setzten, da er jetzt nicht mehr fähig war sich auf den Beinen zu halten. Der Ohnmacht war er zwar nicht mehr nahe, doch er wäre am liebsten im Boden versunken, da das aber auch nicht ging, vergrub er sein Gesicht einfach in seinen Händen. „Wenn es letzteres ist, oder damit zu tun hat und gleichzeitig auch noch mit mir...dann heißt das ja, dass du...ach das ist doch...oder?“ Aber bevor er es aussprach, hob J.D. seine Hand, ließ seinen Kopf aber weiterhin gesenkt, jetzt konnte er ihn auf keinen Fall weiter ansehen. Nie wieder. Jedoch hätte Cox auch so kein Wort mehr gesagt, denn die Sache war einfach zu Abnorm um wirklich der Grund für J.D.´s ganzes seltsames Verhalten und seinen Schlafmangel zu sein. „Wir sind fertig.....könnten sie jetzt endlich gehen und mich alleine lassen?“ Und Dr. Cox ging wirklich, nachdem er die Tränen gesehen hatte, die auf den Teppich fielen. Kapitel 2: 2 ------------ Übergangskapitel, Zwischenkapitel, kurzes Kapitel, recht dämliches Kapitel!! Mir ist mal aufgefallen das ich Meister darin bin Dinge zu vereinfachen, also wie man schnell von A nach B kommt zum Beispiel... Aber darum liiiiiiieeeebe ich das Schreiben, mein Gott, man hat unendlich viele Möglichkeiten und wenn man nicht lange um den heißen Brei herum reden will, dann redet man nicht lange um den heißen Brei herum und schwupiwup, ist man da, wo man auch hin will. Doch ich verrate schon wieder viel zu viel.... Was macht man wenn man gerade den Mann, den man seit Jahren bewundert, nacheifert und um dessen Freundschaft man gekämpft hat, auf seltsame Art und Weise gebeichtet hat das man in ihn verliebt ist? Falsche Frage. Was tat ich, nachdem Dr. Cox herausgefunden hatte das ich in ihn auf seltsame Art und Weise verliebt bin? Nein, Selbstmord, oder ähnliches kam nicht in Frage, dass war mehr als schwachsinnig und würde meine Probleme auch nicht aus der Welt schaffen. Mich zwar schon, doch überhaupt der Gedanke daran war schon dämlich. Da ich vorhatte zu verschwinden, bevor das alles raus kam, konnte ich jetzt zwar meinen Plan immer noch in die Tat um setzten, aber irgendwie war ich jetzt nicht mehr ganz in der Verfassung meine Koffer zu packen und zu gehen. Besonders da jetzt keine Zeit mehr dazu war. Ich wollte eigentlich zu erst in Ruhe kündigen und dann alles hinter mich bringen. Turk irgendeine Geschichte erzählen, die ihn zwar das Herz brechen könnte, doch ich wusste das er mich irgendwie verstehen würde. Aber jetzt war das nicht mehr möglich. Jetzt konnte ich nie wieder in die Nähe der Klinik gehen, glaubte ich zu mindestens. Jedenfalls hatte ich keine Ahnung was ich tun sollte und da ich Emotional am Boden war, nicht zu Hause bleiben wollte bis Turk und Carla in meiner Bude auftauchten und mir fragen in den Bauch stellen, ging ich los und suchte mir eine hübsche Kneipe, Ok, hübsch war sie nicht, das „MORIGANE´S“, ich würde sogar sagen eine der schäbigsten Kneipen die ich je betreten hatte, aber es war in der Nähe und fing augenblicklich an mich zu betrinken. Eigentlich hatte ich das zwar nicht vor, doch vertragen tat ich schon gar nichts und ehe ich mich versah hatte ich ein halbes Glas Whisky geleert, den Würgereiz einigermaßen unter Kontrolle gebracht und trank einfach weiter. Aber beim dritten war Schluss für mich, allerdings auch nur weil mich jemand angerempelt hatte und ich irgendwie keine Lust verspürte seine Entschuldigung zu schlucken. Ehe ich mich versah hatte ich ihm eine geknallt und er mir und dann gingen auch schon die Lichter aus, denn der Kerl war zwei Köpfe größer gewesen und gebaut wie ein Fels. Ich lag also dementsprechend schnell mit einer blutigen Nase und einem blauen Auge auf den Boden. Kapitel 3: 3 ------------ So, jetzt kann es richtig losgehen^^ und zum besseren Verständnis, ich drehe mir die Serie, also die einzelnen Staffeln, so zu recht wie ich es gerade brauche. Oder besser gesagt, ich schmeiße sie alle in einen großen Topf, rühre das ganze eine weile bei 30 Grad um und heraus kommt ein Scrubsstrudel in den alles irgenwie, irgendwo da ist. Ansonsten <...> das bedeute bei mir, das J.D. gerde mit seiner Off-Stimme spricht, also Selbstgespräche alla J.D., ich hoffe das klappt auch so einigermaßen wie ich mir das vorgestellt habe, daher sind einige Vorschläge für Verbesserungen sehr gern gesehen. J.D. begann sich zu bewegen, neigte seinen Kopf etwas hin und her, bis er feststellte das das nasse auf seiner Stirn wohl ein Lappen, oder ein Tuch sein musste, welches drauf gelegt wurde war und ihn so die Kopfschmerzen etwas erleichterten. Er lag weich und warm, also war er nicht mehr in der Bar auf den dreckigen Boden, doch die Umgebung roch nicht nach Krankenhaus. Roch? Ja, ihm viel wirklich als erstes auf das es um ihn herum eine schwebende Aura gab die er als angenehm und irgendwie vertraut empfand. Nun gut, das Krankenhaus war ihm ebenfalls sehr vertraut, doch das war es hundertprozentig nicht und da er es zunächst nicht weiter zuordnen konnte musste er wohl seine Augen öffnen. Nachdem J.D. die gesamte Situation einigermaßen verdaut hatte, ließ er sich erst mal wieder zurück ins Kissen fallen und schloss die Augen. Noch schlimmer konnte das ganze hier eigentlich nicht mehr werden und da er das wusste und es auch kein zurück mehr gab, entschied er sich nicht den Schwanz einzukneifen und versuchen magische Kräfte zu entwickeln, damit er sich hier heraus teleportieren konnte, sondern irgendwie das Beste aus der Situation zu machen und wenn das nur hieß einigermaßen, ohne große weitere peinliche Momente, hier heraus kommen. „Das letzte was ich noch weis ist, dass ich auf den Boden aufschlug, jedenfalls glaube ich es war der Boden, kann auch die Faust des Kerls gewesen sein und irgendwo im Hintergrund jemand gesagt hat er soll einen Arzt rufen.“ „OHH, was ist denn mit dir los, keine Ausreden um das ganze versuchen zu erklären?“ „Was soll ich da noch erklären, sie müssten es eigentlich am besten wissen und abgesehen davon habe ich die Schnauze voll, von allem und das habe ich ihnen auch schon gesagt.“ „Ist es das, bist du deswegen in die Bar gegangen? Wolltest du deine Probleme wegtrinken?“ J.D. richtete sich wieder auf, diesmal sicherer und sah in direkt an. „Und wenn es so wäre, was macht das für einen Unterschied? Ich meine, ich bin Ihnen dankbar das sie mir anscheinend widermal den Arsch gerettet haben, doch ist es ja genau das was mein Leben so durcheinander gebracht hat und auch weiter durcheinander bringen wird, wenn ich nichts dagegen tue.“ Und entschlossen versuchte J.D. aufzustehen, etwas wacklig auf den Beinen, aber er stand, doch Cox ebenfalls. „Jetzt hört mal zu Daisy, ich habe dich da nicht raus geholt um jetzt mit ansehen zu müssen wie du dir weiter dein Leben versaust, durch irgendwelche dämlichen Hirngespinste die du dir ausdenkst, oder einredest. Jeder hat mal Probleme, mal sind sie größer, mal kleiner, doch wir sollten versuchen damit umzugehen, oder wie du, mit jemanden reden der dich kennt und vor allem auf ihn hören. Aber da Carla jetzt nicht hier ist werde ich das wohl übernehmen müssen.“ Zum ersten Mal musste Cox sich kurze Zeit lassen um nach den richtigen Worten zu suchen, J.D. nutze die kurze Pause. „Sie glauben meine Gefühle sind nur Hirngespinste?“ „Nein, oder doch ja. Aber ich spreche da aus Erfahrung, glaube mir, in unserem Beruf kommt es nicht selten vor das man mit der Zeit anfängt in seinen Kollegen etwas mehr als nur Kollegen zu sehen. Sie dir Turk und Carla an, die beiden werden nie wieder voneinander los kommen...“ „Ja, bestimmt, doch die beiden haben nichts mit ihnen und mir zu tun.“ „Doch, wir beide hängen auch Tag täglich aufeinander und auch wenn ich das jetzt nicht gerne sage, doch so ätzend, wie zu Anfang, finde ich dich bei weitem nicht mehr und weil du ebenso empfindest und in letzter Zeit wohl ziemlich einsam warst, besonders da es nicht lange her ist das dein Dad gestorben ist, hast du angefangen in mir irgendwas zu sehen, was eigentlich gar nicht da ist. Verstehst du? Deine Gefühle sind nicht echt und deshalb hast du auch solche Probleme damit und jetzt versuchst du diesen Problemen aus dem Weg zu gehen, doch das darfst du nicht und ehrlich gesagt, möchte ich das auch nicht. Weil mir doch zu viel an dir liegt, als das ich mit ansehen möchte wie du dich kaputt machst.“ „Sehen sie, genau das ist der Grund warum ich es niemanden erzählen wollte, oder konnte, ganz besonders nicht ihnen. Sie glauben mir nicht! Das ist verständlich, ich selber glaube es kaum, doch so sehr ich es mir auch in den letzten Wochen eingeredet habe, dass es nur irgendwelche Hormonelenveränderungen sind, oder das ich zu wenige geschlafen habe, oder das die Arbeit mich fertig gemacht hat. Egal was ich auch tat, es änderte nichts an der Tatsache das meine Gefühle echt sind, das, wenn ich sie angesehen habe, ich nicht mehr den Mann sah, den ich zu Anfang kennen gelernt habe und vor dem ich panische Angst hatte. Das, wenn ich die Augen schloss, ebenfalls nicht mehr sie sah und jetzt stehen sie vor mir und sagen das, was ich schon vor Tagen von mir selber gehört habe, und weil ich nicht wollte das sie es mir ins Gesicht sagen, wollte ich verschwinden, weil ich wusste das ich das nicht überstehen würde und weil ich nicht wollte das sie das letzte bisschen Respekt vor mir verlieren und mich auslachen....“ Und diesmal fing er wirklich an zu weinen, konnte seine Tränen nicht vor ihn zurück halten und er konnte ihn auch nicht bitten zu gehen, da das hier ja sein Schlafzimmer war und deshalb setzte er sich einfach wieder aufs Bett und versuchte sein Gesicht hinter seinen Händen zu verbergen. Langsam begann J.D. sich wieder zu beruhigen, besonders als er eine Hand spürte die ihn etwas den Rücken tätschelte, sorgte dafür das seine Tränen langsam aufhörten zu fließen. Auch begann sich sein Hirn wieder zu melden und er erkannte das es für sie beide eigentlich nur eine Lösung gab, denn J.D. wollte nicht der Grund dafür sein das anderen, nur weil sein Gefühlleben sich verändert hatte, darunter leiden mussten. Ja, Cox hatte die Wahrheit erfahren, das hieß aber nicht das ER das jetzt ausbaden musste, er hatte schon viel zu viel für ihn getan. „Das Beste ist wenn ich jetzt verschwinde, ich will ihnen nicht noch mehr auf die Nerven fallen.“ J.D. stand auf und ging zur Tür, doch bevor er sie öffnen konnte, ertönte wieder Cox Stimme. „Weißt du was ich glaube? Ich glaube, das du nicht Angst davor hattest, wie ich reagieren würde wenn du mir gestehst das du in mich verknallt bist, sondern viel eher davor, was für Probleme entstehen würden, wenn ich es mir mal durch den Kopf gehen lassen, habe ich Recht?“ „WAS? Wie meine, „mit durch den Kopf gehen lassen“? Das ist doch vollkommen unmöglich...das sie...besonders mit mir....oder überhaupt....sie stehen nicht auf Männer! Nun, ich eigentlich auch nicht, jedenfalls war ich bis jetzt Felsenfest davon überzeugt und die Vorstellung ich und ein anderer Mann....das alles jagt mir riesige Angst ein, aber um auf uns zurück zu kommen, das ist vollkommen unmöglich!!“ „Nein, unmöglich sind nur die Dinge, denen man aus dem Weg geht, ohne es überhaupt versucht zu haben und du hast mich überhaupt noch gar nicht gefragt was ich zu der ganzen Sache zu sagen habe? Immerhin geht es dabei ja nicht nur um dich, sondern auch um mich.“ Cox stand jetzt auch vom Bett auf und kam auf J.D. zu, wobei er irgendwie so aussah als ob er nichts gutes im Schilde führte und das machte J.D., ja, es machte ihn noch mehr Angst als er eh schon hatte, deshalb wisch er ihn auch aus und merkte erst spät das er in die Ecke gedrängt wurde, als er die Wand im Rücken spürte. „Aaaallllllssso gut, was denken sie denn da rüber?“, stotterte der junge Arzt. Und dann war er plötzlich da, nun da war er schon die ganze Zeit, aber jetzt stütze er sich mit seinem Arm an der Wand neben J.D. Kopf ab und war so mit sehr nahe, so nahe wie er es immer in seinen Träumen gewesen ist und jetzt kam dieses Kribbeln in seinem Bauch auf, welchen ihn fast das Atmen schwer machte. „Nun, dass du ein Problem hast und wir eine Lösung finden müssen. Du hast seit Tagen nicht mehr geschlafen....“ „Fast zwei Wochen, wenn man es genau nimmt...“ „Ruhe! Das hängt damit zusammen das du, wenn du die Augen zumachst, Angst hast wenn du dich in diesem Gefühl verlierst, es dir noch schwerer fallen wird die Realität zu ertragen, habe ich recht?“ J.D. konnte nur leicht nickten. „Dann tun wir doch einfach was dagegen, damit du nicht mehr diese Angst zu haben brauchst und weist, wenn du wach bist, es alles nicht nur ein zerreißender Traum war.“ „Und wie wollen wir....“ Doch so weit kam J.D. gar nicht mehr, denn dann hatte er schon die Lippen von Cox auf seinen und war somit unfähig zu sprechen. Aus alter Gewohnheit, die er nun mal mit vielen Frauen hatte, schloss J.D. seine Augen und begann ganz von alleine sich diesen Kuss anzuschmiegen, in dem er seinen Kopf leicht nach links neigte und ebenfalls Druck auf die fremden Lippen ausübte. Es war doch immerhin bloß ein Kuss, keine große Sache aus der man Dramen spinnen konnte, obwohl, man muss nur an die Sache mit Carla denken, dieser Kuss hatte ihn viel Ärger eingebracht und dabei hatten sie sich wirklich nur ausversehen geküsst. Aber das hier war etwas ganz anderes, dass hier war nämlich VIEL SCHLIMMER!!! „Moooooomenttt, hier läuft doch gerade was ziemlich verdreht.“ Das war J.D. der aus seiner Leichenstarre erwacht war und Cox von sich weg schob, allerdings nur halbherzig, so das sie zwar ihren fassungslosen Kuss unterbrachen, Cox jedoch nach wie vor so nah war das er sich nur leicht nach vorne zu beugen brauchte um das von eben zu wiederholen. „Was ist? Hat dir die Erfahrung am eigenen Leib endlich gezeigt das deine Gefühle sich nur in deinem Kopf abgespielt haben und du dir endlich wieder klar geworden bist welche Art von Geschlecht dir lieber ist und bis jetzt auch immer war?“ J.D. hatte eine tiefe Röte auf seinen Wangen, auch seine Augen waren noch etwas unterlaufen, doch das kam vom Weinen und obwohl sich gerade das Universum zu drehen begonnen hatte und sie beide wohl in eine andere Dimension gewandert waren, wirkte er viel klarer als noch vor ein paar Momenten. „Eigentlich....ja.“ sagte der Arzt und beugte sich wieder nach vorne. Kapitel 4: 4 ------------ „Flachzange, Mister Melmends Kaliumspiegel ist gesunken, tu was dagegen und zwar heute noch.“ sagte Cox, drückte den vor sich hinträumenden J.D. eine Mappe in die Hand und verschwand so schnell wie er gekommen war noch bevor dieser ein kleinlautes „ja“ von sich geben konnte. Alles war wieder beim alten, Carla nervte Turk, der angenervt Elliot, die ihn für eine Diagnose gerufen hatte, wiederum den letzten Nerv raubte, die dadurch ebenfalls angenervt und weiter hilfesuchend weiter zu Dr. Cox ging, der schon allein durch ihre Anwesenheit einen Nervenzusammenbruch erlitt und dies dann an J.D. weiterleitete. Allerdings waren seine Stichelein nicht mehr ganz so spitz und verletzend wie noch vor ein paar Wochen, doch da alle und jeder hier angenervt von allem war, da gerade wieder einmal eine Grippesaison begonnen hatte, merkte das keiner, außer J.D. selbst. „Mister Melmends Kaliumspiegel ist wieder da wo er hingehört, unten und Miss Johnsons Blutbild hat sich ebenfalls verbessert.“ „Schön....was willst du, ne Dankeskarte? Los verzieh dich!“ Und ohne große Show verschwand J.D. auch schon aus Cox Augen, die allerdings noch etwas an seinem Rücken haften blieben als dieser langsam aus seinen Augen verschwand und J.D, der sonst so auf Turk geeicht war das sie sich telepatisch unterhalten konnte, spürte diesen Blick, allerdings glaubte er das er es sich nur einbildete und drehte sich daher nicht noch mal um, um nachzusehen ob es wirklich so war. „Nein....Dr. Cox.“ sagte J.D. und ging wie ein geprügelter Hund von dannen. Die erste Zeit hatte es wirklich geholfen, er hatte wieder einen Sinn gefunden hier zu bleiben, oder besser jemanden, von dem er glaubte das dieser es genauso wollte wie er, dass er hier blieb. Doch inzwischen glaubte er das er ihm wieder egal geworden war und alles nicht nur ein Traum, sondern vielleicht auch ein Spiel für Cox gewesen war. Also driftete er langsam wieder in seine Depressionen ab und saß einsam und alleine gelassen in seiner Wohnung, mit einer Flasche Bier in der einen und der Fernbedienung, die durch endlos viele Kanäle zappte, in der andere Hand. Und es hätte sich auch nichts daran geändert, wenn es nicht an seiner Tür geläutet hätte. Völlig ahnungslos, wer das um diese späte Uhrzeit sein konnte, machte er die Tür dann auch einfach auf und staunte nicht schlecht als Cox davor stand. „Sag jetzt bloß nichts.“ Und J.D sagte nichts. Kapitel 5: 5 ------------ Nun, auf Anfrage....hier das nächste Kapitel^^ Kapitel 6: 6 ------------ Joa, mir ist gerade mal langweilig, daher mal ein neues Kapitel.^^ Cox bemerkte sehr wohl das J.D. seine Augen kaum noch offen halten konnte und er bemerkte auch das dieser in den letzten paar Minuten etwas näher an ihn ran gerutscht war. Und mit einem uralten Trick, der schon im Mittelalter funktioniert hatte, legte er seinen Arm erst nur auf die Rückenlehne hinter J.D. und als diesem dann der Kopf zweimal nach vorne gekippt war, auf seine Schultern und schon hatte er ihn in seinem Arm, der das begrüßte und sofort begann sich enger an ihn zu schmiegen. Das war etwas ganz neues für sie beide, Cox weil er noch nie der Typ war der so auf Körperkontakt stand und J.D. weil er es sich schon einige Male vorgestellt hatte und daher widermal glaubte das es sich nur um einen Traum handeln konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)