Prisoner of the past von Wolfi-sama (Masato x Ogi (Soichiro x Kaname am Rand)) ================================================================================ Kapitel 7: Scene 7 ------------------ Soo~ Einen Trommelwirbel bitte! *Trommelwirbel* Happy Birthday to Granatapfel! xD *singz* Hier ist wie versprochen das neue Kapitel als kleines Geburtstagsgeschenk^^ Ich hoffe, dass dich dieses Kapitel nicht enttäuscht oO Außerdem hoffe ich, dass du ein genau so schönes Geschenk bekommen hast, wie ich gestern^^ Wenn ja, freu dich auf Band vier xD Ich habe darin übrigens erschreckende Parallelen zu meiner Planung dieser FF gefunden. Grusel pur, sag ich dir O_O Aber zurück zum Kapitel.. Ich sage nur so viel: Es ist wichtig! Das werdet ihr im Lauf der nächsten Kappis aber noch merken^^ In diesem Sinne: Viel Freude! *Kekse hinstell* ,..+~*~+.., Masato nippte an seinem Kaffee und sah zu Ogi, der sich gegenüber von ihm hingesetzt hatte. Nachdem sie sein Haus „besichtigt“ hatten, hatten sie sich ein nahe gelegenes Café gesucht um in aller Ruhe zu Frühstücken. Ogi für seinen Teil hatte sich mittlerweile ein Crossiant einverleibt und rührte nun gedankenverloren in seinem Kaffee herum. Das kleine Metallkästchen stand neben ihm auf dem Tisch und wurde interessiert von Masato begutachtet. Er griff einmal quer über den Tisch und zog es zu sich. Es klickte leise, als er es öffnete und sofort sah Ogi auf. „Wonach suchst du..?“ „Ich dachte, ich hätte da drin noch etwas anderes als das Foto gesehen.“ Während er sprach hob er das Bild hoch und entdeckte darunter tatsächlich ein kleines ordentlich gefaltetes Zettelchen. Neugierig las er es sich durch und stutzte. „ ‚ Auf ewig. ~ Yu ’ … Was ist das?“ Er hielt Ogi das Zettelchen hin, woraufhin der es ihm sofort entriss und in die Tasche steckte. „Nichts.“ „Interessantes ‚Nichts’.“ Missmutig klappte er das Kästchen wieder zu und stellte es zurück an seinen Platz. Also hielt Ogi noch mehr vor ihm geheim als er bis jetzt gedacht hatte. „Beeil dich mit deinem Kaffee.“ Masato stand auf, griff nach seiner Jacke und zog sich an. Hastig leerte Ogi seine Tasse, tat es ihm gleich und packte noch schnell das Metallkästchen ein. Nachdem Masato zwangsläufig für sie beide gezahlt hatte, verließen sie das Café und zu Ogis Überraschung gingen sie nicht in Richtung von Masatos zuhause. „Wo wollen wir hin?“ „Ich muss noch ein paar Entwürfe abholen.“ Wenig begeistert taperte Ogi dem anderen hinterher, hatte er doch eigentlich damit gerechnet heute nicht zur Arbeit zu müssen. Einen freien Tag will man schließlich genießen können und nicht doch noch an seinem Arbeitsplatz auftauchen. Nach wenigen Minuten kamen sie an ihrem Ziel an und wurden auch direkt von Goto in Empfang genommen, der besorgt zu ihnen geeilt kam. „Ogi, wie geht’s dir?“ „Das hast du mich schon mal gefragt und mir geht’s immer noch unverändert.“ Goto nickte verstehend und beruhigte sich. „..Ich dachte, ihr beide wolltet den Tag heute frei machen?“ „Ich muss noch ein paar Entwürfe abholen, damit ich sie noch ein bisschen ausbessern kann.“ Masato ging daraufhin an seinem Chef vorbei und suchte nach seinen Entwürfen, während Ogi sich noch ein wenig mit Goto unterhielt. „Wo du schon mal hier bist, kann ich dir ja auch sagen, dass wir eine neue Besetzung für einen der Hauptdarsteller brauchten, da der kurzfristig ausgefallen ist. Wir müssen zwar keine Szenen erneut drehen, trotzdem ist es ein Ärgernis, weil du ihn ja auch noch nicht kennst und es deswegen vielleicht ein paar Kommunikationsschwierigkeiten gibt. Wenn du noch ein wenig hier bleibst, könnte ich ihn dir vorstellen.“ Ogi willigte ein und entdeckte Masato, der mit den Entwürfen in der Hand auf sie zukam. „Masato, wir bleiben noch kurz hier.“ Masato seufzte, nickte aber. Schließlich hatte er Ogi als erstes hierher geschleift. Sie folgten Goto ins Studio, wo fast die gesamte Crew fleißig am arbeiten war. In diesem Fall hatte Goto selbst die Regie übernommen und vermied somit einen all zu großen Zeitverzug, wobei er allerdings darauf verzichtet hatte, wichtige Schlüsselszenen zu übernehmen. Selbiges war schließlich Ogis Aufgabe und sollte es auch bleiben. Goto wies einen der Statisten an, den neuen Schauspieler zu ihm zu bringen. „Was ist denn noch?“ fragte Masato beiläufig. „Sie brauchten irgendeine Neubesetzung und den Typen wollen sie mir jetzt vorstellen.“ „Ah.“ Nur wenige Momente später kam ein Mann zu ihnen und Ogi stockte für einen Moment der Atem. „Darf ich vorstellen? Kanemitsu Yuichi.“ Vor ihnen stand ein junger Mann, ungefähr so groß wie Masato, mit schulterlangen schwarzen Haaren, dunkelbraunen Augen und bekleidet mit einer Uniform, ganz gemäß seiner Rolle im Film. „Kanemitsu, Ogi übernimmt die Regie für den Film.“ Mit einem Grinsen auf den Lippen gab Yuichi Ogi die Hand. „Sehr erfreut.“ Schweigend zog Ogi seine Hand zurück und fing sich somit einen verwirrten Blick von Goto ein. „Stimmt etwas nicht?“ „Schon gut.“ Er wandte sich wieder an Yuichi. „Glaubst du, du packst das?“ „Bei so einem tollen Regisseur bestimmt.“ Masato sah den beiden skeptisch zu. ‚Yuichi.. Moment.. der Name auf dem Zettelchen.. ‚Yu’.. Könnte er vielleicht..?’ Ogis Gesichtsausdruck schien sagen zu wollen, dass er nichts mit diesem Menschen zu tun haben wollte, wenn es nicht unbedingt sein musste. Ogi bemerkte, dass Yuichis Blick auf das Kästchen in seiner Hand wanderte. „Ist es in Ordnung, wenn wir es heute erstmal dabei belassen? Ich hab noch ein wenig mit meiner Versicherung zu besprechen.“ Nach einem Blick an Goto schaute Ogi Yuichi noch einmal wenig begeistert an und ging. Ohne auf eine Antwort seines Produzenten zu warten fasste er Masato am Arm und zog ihn aus dem Studio. Sich aufzuregen brachte sowieso nichts, also wartete Masato auf eine Reaktion seitens Ogi. Selbiger jedoch schwieg nur vor sich hin. Seufzend steckte Masato die Hände in die Jackentaschen und ging neben Ogi her, nicht wissend, wo dieser hin wollte. „Hast du ne Ahnung, wo du gerade hingehst?“ Der Blonde schüttelte nach einem Moment den Kopf und wurde langsamer. „Was hältst du eigentlich von diesem Kanemitsu?“ Ogi sah seinen Begleiter interessiert an, der nur planlos in den Himmel sah. „Kommt mir vor wie ein ziemlich verwöhnter und arroganter Kerl. Normalerweise bin ich nicht so voreilig mit der Einschätzung von Menschen, aber hier besteht für mich kein Zweifel. ..Wieso fragst du?“ „Ich wollte es einfach nur mal wissen..“ „Kennst du ihn etwa?“ „Hab ihn schon mal gesehen..“ Die Antwort schweigend hinnehmend schaute Masato auf die Uhr. „Sag mal.. Wo willst du heute Nacht eigentlich schlafen? Du hast jetzt noch genug Zeit dir darüber Gedanken zu machen.“ „Ich denke mal, ich penn heut Nacht wieder bei dir.“ Masato verdrehte die Augen. Wie befürchtet sollte er ihm wieder Obdach bieten. „Ogi.. Du hast doch Geld. Warum gehst du nicht in ein Hotel?“ „Willst du mich loswerden?“ „Loswerden ist vielleicht ein wenig zu hart gesagt, aber ich meine; Du hast die Möglichkeit wo anders hinzugehen aber nutzt sie nicht. Wieso?“ Ogi ging ein paar Schritte voraus und Masato folgte ihm nach einem Moment. „Weißt du noch? Vor ein paar Jahren haben wir auch noch zusammen in einer Wohnung gelebt.“ Masato seufzte leise. „Ja, das war auch im Wohnhaus der Akademie. Da mussten wir wohl oder übel zusammenwohnen. Außerdem brauchst du erst gar nicht drüber nachdenken bei uns einzuziehen!“ Der andere lachte kurz und schaute auf den Boden vor sich. „Das konnte ich mir schon denken...Dann komm ich noch schnell zu dir, hole meine Sachen ab und such mir dann irgendwo ne Bleibe..“ Masato nickte und nach ein paar Minuten Fußmarsch schloss er die Haustür auf. Schon im Eingangsbereich roch es wunderbar nach Essen. Er hörte Ogi an sich vorbeigehen, doch wurde er schon kurz darauf zurückgerufen. Seinen Augen nicht trauend sah Masato Kaname in der Küchentür stehend nach Ogi rufen. „Ogi, willst du nicht bei uns essen?“ Überrascht blieb angesprochener stehen und willigte dankbar ein. Er schob sich an Masato vorbei in die Küche an deren Tisch bereits Soichiro saß und gespannt auf das Essen wartete. Er hieß den Blonden unerwarteter Weise willkommen und lächelte ihn an. Auch Kaname schenkte ihm ein Lächeln und stellte ihm ein Glas Wasser auf den Tisch. Ogi verzichtete darauf, zu fragen, wieso er hier so freundlich empfangen wurde und genoss einfach es einfach. Masato zog Kaname allerdings fragend aus der Küche und schloss die Tür hinter sich. „Hab ich was verpasst?“ Kaname verstand und griff nach Masatos Hand. „Goto-san hat eben hier angerufen und uns gesagt, was passiert ist.“ Der Andere atmete einmal tief ein und schaute an die Decke. „Plappermaul.“ „Goto kann da nichts für. Wir haben ihn mehr oder weniger gezwungen uns zu sagen, was los ist, weil wir uns nicht erklären konnten, warum Ogi heute morgen bei uns zuhause war.“ „Verstehe.“ „Hör zu. Auch wenn ich normalerweise nicht so gut mit Ogi auskomme ist es für mich immer noch selbstverständlich jemandem in seiner Lage zu helfen. …Und ich bin froh, dass du ihn auch nicht einfach abgewiesen hast.“ Kaname lehnte seinen Kopf leicht an Masatos Schulter. Nur wenige Augenblicke standen sie so dort, denn Kaname musste sich schließlich darum kümmern, dass das Essen nicht anbrannte. Masato ging ihm langsam hinterher und setzte sich an seinen an gestammten Platz am Tisch. Der Platz, auf dem Kaoru immer gesessen hatte und den er seit dessen Tod übernommen hatte. Die drei am Tisch sitzenden sprachen kein Wort miteinander, sondern beobachteten Kaname, der immer wieder in der Küche hin und her lief. Bevor Masato und Ogi wieder hier angekommen waren, hatte er Soichiro eingebläut Ogi nicht auf die Sache anzusprechen, sondern einfach nur mal freundlich zu sein und ihn hier zu Hause zu akzeptieren. Trotzdem fühlte Ogi sich hier nicht so wohl, wie er es sich gewünscht hatte. Sicher, er war sehr froh darüber das Angebot bekommen zu haben hier Essen zu können, doch gingen ihm Masatos Worte nicht mehr aus dem Kopf, als er sagte es sei in der Akademie eine Art Zwangsgemeinschaft gewesen. Rein objektiv gesehen hatte er sicherlich Recht, doch Ogi hatte das Gefühl, als wenn er damit ihre ganze Freundschaft verleugnen würde. Ihm war vollkommen klar, dass diese wirklich enge Freundschaft nur über ihre Studienzeit angehalten hatte und sie sich im Laufe der Jahre einfach auseinandergelebt hatten. Dankend nahm er den Teller mit Essen an, den Kaname ihm nun reichte. Wenn er so darüber nachdachte wusste er garnicht mehr genau, warum er sich in den letzten paar Jahren so auf Kaname fixiert hatte. Er hatte eigentlich nie einen wirklichen Grund dafür gehabt. Wahrscheinlich war er aber so eine Art Verbindung zwischen ihm und Masato. Schließlich hatte Masato sich immer eingemischt, wenn er sich mit Kaname angelegt hatte. Gedankenverloren stocherte er in seinem Essen herum und fing sich auch schon kurz darauf einen verwirrten Blick von Kaname ein. „Schmeckt’s dir nicht?“ Einen Moment lang wusste Ogi nicht, was er sagen sollte, schüttelte aber dann den Kopf. „Nein, nein. Alles in Ordnung.“ Er schaute auf seinen Teller herab und bemerkte, dass er bei seiner Stocherei den Fisch so weit zerlegt hatte, dass man ihn kaum noch essen konnte. „Wirklich?“ Kanames skeptischem Ton nach zu urteilen war seine Deckung schon aufgeflogen. Trotzdem versuchte er nach einem leichten Nicken zumindest noch das schön drapierte Gemüse zu essen, da er dies zum Glück noch nicht in Stücke gestochen hatte. Masato sah ihn nur kurz aus dem Augenwinkel an und seufzte tonlos. Nachdem sie dann schließlich doch noch alle zu ende gegessen hatten und Soichiro und Kaname den Tisch abgeräumt hatten, stand Ogi auf um seine Sachen aus Masatos Zimmer zu holen. Kaum war er ein paar Schritte aus der Tür getreten, stellte Kaname sich vor Masato und sah ihn an. „Was macht er jetzt?“ Befürchtend, dass er Ogi noch länger an sich hängen hatte, haderte Masato einen Moment mit sich selbst, ob er seinem Bruder nun eine Lüge auftischen, oder ihm die Wahrheit erzählen sollte. „Und ich will die Wahrheit hören.“ Okay, Option „Lügen“ fällt weg. Dann half also nur noch die Wahrheit. „Er holt sich noch schnell seine Sachen aus meinem Zimmer und sucht sich dann irgendwo ein Hotel oder so.“ Kanames jetziger Gesichtsausdruck ließ Masato schlucken. „Er bleibt hier.“ Vielsagend zeigte er auf die Tür und Masato spurte nach kurzem Zögern. Er hasste sich dafür immer das zu tun, was Kaname ihm sagte. Kaum war er auf dem oberen Treppenansatz angekommen, lief auch schon Ogi in ihn hinein. Verwundert sah er zu Masato auf, der nicht sonderlich begeistert aussah. „Ich bin jetzt gleich weg, du brauchst nicht so griesgrämig gucken.“ Er schob sich an Masato vorbei, wurde jedoch von ihm am Arm festgehalten. „Du bleibst. Kaname macht sonst Theater.“ Verwundert ging der Blonde einen Schritt zurück und sah Masato an. „Wirklich?“ Das bestätigende Nicken schien immer noch nicht so glücklich. „Komm, bring deine Sachen zurück und dann gehst du mit ins Wohnzimmer.“ „Okay..“ Er legte seine Klamotten zurück und hielt dann einen Moment inne. Kaname hatte also veranlasst, dass er heute nicht auf der Straße saß. Aber wieso hat er das gemacht? Gut, Kaname war niemand, der Leute einfach ihrem Schicksal überließ, aber trotz alle dem war Ogi in letzter Zeit nicht wirklich nett zu ihm gewesen, darum würde man es ihm wohl kaum verübeln, wenn er ihn nicht im Haus haben wollte. Ogi begann zu lächeln, doch dann sah er misstrauisch auf und schaute aus dem Fenster. War da was..? Er schlich ans Fenster heran und blickte suchend auf die Straße. Er hätte schwören können, dass da eben irgendjemand stand und zu ihm hoch geschaut hatte. Ihm lief ein Schauer über den Rücken. Die Vorstellung war irgendwie gruselig. Schnell wandte er sich vom Fenster ab und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer, wo sich schon Kaname und die anderen beiden aufhielten. ,..+~*~+.., Hussa! xD Ich hoffe, es ist akzeptabel.. oO Überraschenderweise hat dieses Kapitel ohne große Abänderungen noch genau in meinen Storyverlauf gepasst, den ich vor kurzem noch völlig über den Haufen geworfen habe.. Nya, egal xD Wie ich letztes Mal vielleicht schonmal erwähnte, würde ich an dieser Stelle gerne mal wissen, was ihr euch vom weiteren Verlauf der Geschichte erwartet. Alles, was euch so dazu einfällt, was ihr vermutet und so weiter. Ich fände es nämlich mal interessant zu wissen, wie sehr sich meine Planung mit euren Erwartungen deckt^^ Gerade auch noch eine nett gemeinte Bitte an die Leute, die diese FF auf ihrer Favoritenliste haben: Wenn ihr möchtet -ich freue mich auf jede Art von Rückmeldung- schreibt mir doch bitte auch, was ihr für die weitere Story erwartet, ja? Gut, das wars dann mal wieder von mir für diesen Monat an Lesestoff und ich hoffe, wir lesen uns beim nächsten mal wieder^^ ~Wolfi PS: Granatapfel, ich wünsche dir einen fantastischen Tag! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)