Prisoner of the past von Wolfi-sama (Masato x Ogi (Soichiro x Kaname am Rand)) ================================================================================ Kapitel 10: Scene 10 -------------------- *wink* Mensch, ich kanns kaum fassen, dass diese FF wirklich schon in die Zehnte Runde geht und es noch Leute gibt, die mitlesen... Dankeschön! :3 Nun, pünktlich zum Ferienbeginn in NRW kommt hier das neue Kapitel und ja... gibts dazu noch was zu sagen..? Ich glaube nicht... also, viel Spaß^^ *stellt kalte Getränke und Ventilatoren hin* ,..+~*~+.., Soichiro kam mit einem Handtuch über den Schultern in die Küche und setzte sich an den Tisch. Er schnappte sich eine Mineralwasserflasche und nahm einige ausgiebige Schlucke daraus. Augenrollend drehte Kaname sich zu ihm um und verschränkte die Arme. „Soichiro, wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du dir ein Glas nehmen sollst?“ Demonstrativ holte er solch eines aus dem Küchenschrank und stellte es vor Soichiro hin. „Aber ich hatte Durst..!“ „Trotzdem.“ Kaname wandte sich wieder ab und trocknete weiter das Geschirr ab. Nach einer Weile stand Soichiro auf und stützte sich neben Kaname an die Arbeitsplatte. Kurz sah er auf und bemerkte Soichiros nachdenklichen Gesichtsausdruck. Er wischte sich die Hände an seiner schwarzen Schürze ab und drehte sich zu Soichiro. „Schieß los, was beschäftigt dich?“ „Hast du ne Ahnung, warum Ogi-san und Masato schweigend im Wohnzimmer sitzen?“ Kaname fuhr sich einmal durch die Haare und schüttelte leicht den Kopf. „Ich befürchte, dass sie sich heute bei der Arbeit mal wieder gestritten haben. Obwohl.. Eigentlich hättest du doch was davon mitbekommen müssen?“ „Schon, aber als ich sie gesehen habe waren sie ganz normal. Zumindest haben sie sich so verhalten wie sonst auch.“ „Na, solange sie sich nicht gegenseitig an die Kehlen springen, soll es mir egal sein.“ Er hob desinteressiert die Hände, welche Soichiro kurz entschlossen ergriff und Kaname an sich heranzog. Seufzend legte er seine Arme um den Blonden und lächelte ihn an. „Sag nicht, du bist schon wieder so kuschelbedürftig.“ „Hey, ich habe heute hart gearbeitet…!“ „Ist doch gut.“ Kaname gab ihm einen sanften Kuss und strich Soichiro ein wenig durch die noch feuchten Haare. Schnurrend küsste Soichiro sich den Hals seines Liebsten herunter und begann dessen Hemd aufzuknöpfen. „Soichiro..!“ Etwas rot um die Nase zog er den anderen wieder auf Augenhöhe und schüttelte verlegen den Kopf. „Nicht, solange Ogi-san hier ist, ja?“ Genervt seufzte Soichiro, akzeptierte jedoch Kanames Bitte. Zärtlich strich er Soichiro über die Wange und schenkte ihm ein verliebtes Lächeln. Genießerisch schloss er die Augen und streckte sich der warmen Hand entgegen, wobei er Kaname noch ein wenig mehr in eine feste Umarmung zog. „Ich liebe dich, Kaname.“ Verträumt dreinblickend stahl er sich einen weiteren Kuss von Kaname und dirigierte ihn so bis zum Esstisch. Nicht von Kaname ablassend setzte er sich auf einen der Stühle und zog ihn auf seinen Schoß. Auch wenn Kaname solche Aktionen nicht mochte, kuschelte er sich an Soichiro und lehnte seinen Kopf an seine Schulter. „Ich dich auch..“ Mit einem Mal sahen sie auf, als Masato sich bemerkbar machte. Zuerst wollte Kaname aufstehen, doch Soichiro hielt ihn fest. „Na? Wird dir das Schweigen zu langweilig?“ Masato sah über den Kommentar hinweg und stellte zwei leere Tassen an der Spüle ab. „Wisst ihr schon, wann ihr ins Bett geht?“ Verwirrt sah Kaname ihn an und schüttelte den Kopf. „Nein, aber.. wieso?“ „Weil Ogi heute Nacht auf dem Sofa übernachtet und ich jetzt müde bin.“ Nicht sonderlich begeistert darüber seufzte Kaname und stand nun schließlich doch auf, zog Soichiro dabei mit in die Senkrechte. „Ich denke, wir sollten uns jetzt schon hinlegen. Schließlich muss er hier ja morgen arbeiten.“ Er warf Soichiro einen eindeutigen Blick zu und wünschte Masato eine gute Nacht, bevor er die Küche verlies. „Masato..“ Kurz drehte er sich noch einmal um. „..Kümmere dich bitte drum, dass Ogi-san nicht die ganze Zeit, die er hier ist auf dem Sofa schläft. Wenn du es nicht machst, dann mache ich es.“ Kaname lächelte den Anderen vielsagend an und verschwand dann um die Ecke in seinem und Soichiros Schlafzimmer. „Nichts als Ärger mit Ogi..“ Genervt taperte er zurück zu Ogi ins Wohnzimmer und musste dort feststellen, dass Kanames Katze sich zu Ogi aufs Sofa gesetzt hatte, und sich kraulen ließ. Mit einem Lächeln im Gesicht streichelte Ogi die Katze und blendete scheinbar alles um sich herum aus. „Mh.. Erstaunlich. Normalerweise fällt dieses Tier jeden Fremden an, der sie anfassen will.“ Überrascht sah Ogi auf und schaute dann wieder rüber zur Katze. „Sie ist aber zu mir gekommen. Da dachte ich mir, dass es wohl nicht so schlimm sein kann, sie ein wenig zu streicheln.“ Er grinste Masato an, während die Katze sich auf seinem Schoß zusammenrollte und zufrieden vor sich hinschnurrte. Sanft strich Ogi über ihren Kopf und bemerkte nur am Rand, dass Masato sich wieder ihm gegenüber hingesetzt hatte. „Also. Heute Nacht schläfst du hier auf dem Sofa.“ Beiläufig nickte Ogi, hielt aber dann inne. „Morgen ist Samstag, oder?“ Masato nickte bestätigend. „Wunderbar, dann kann ich mich ja endlich um neue Klamotten kümmern. So gerne ich ja auch in deinen Sachen rumlaufe.. Ich hab einen anderen Kleiderstil. Anders als du renn ich nämlich nicht jeden Tag im teuren Hemd rum.“ Augenrollend schlug Masato die Beine übereinander und versuchte abzuwenden, was er befürchtete. „Du schaffst das ja morgen allein, oder?“ In diesem Moment schellten in Ogis Kopf die Alarmglocken und er zog seinen Joker. „Willst du mich wirklich alleine draußen herumlaufen lassen, während Kanemitsu da frei rumtigert?“ Um seine Frage zu unterstreichen hob er die Katze sanft von seinem Schoß, stand auf und fing an sein Hemd aufzuknöpfen. Man konnte Masato die Überraschung förmlich von den Augen ablesen. „Wenn ich mich nun bitte in Ruhe umziehen könnte?“ Eigentlich wollte Masato einwerfen, dass er doch keine Sachen hatte, die er nun anziehen könnte, doch leider musste er feststellen, dass sie beide bereits Decke, Kissen und eben auch Wechselklamotten im Wohnzimmer deponiert hatten. Einmal tief durchatmend und immer noch ein wenig verwirrt stand Masato auf und wandte sich zum gehen. Doch kurz bevor er an der rettenden Tür angekommen war, legte sich ein Arm um seine Taille und zog ihn ein wenig zurück. „Begleitest du mich jetzt, oder nicht?“ Schweigend schob er Ogis Arm von sich weg und griff nach der Türklinke. „Morgen 10 Uhr, kapiert?“ Ohne sich umzudrehen schloss er die Tür hinter sich und bereute spätestens am nächsten Morgen, dass er sich zu der Sache hatte breitschlagen lassen. Glücklicherweise verhielt Ogi sich nicht wie jeder dahergelaufene Teenie, der sich auf die Klamotten stürzte, als seien sie Goldbarren. Die beiden bummelten ein wenig durch das Einkaufzentrum und Masato schaute fast minütlich auf die Uhr, weswegen Ogi sich nach einer Weile genervt zu ihm umdrehte. „Du machst mich verrückt damit!“ „Eigene Schuld..! Du hast mich erpresst mitzukommen.“ Ogi wandte sich wieder ab und bog dann in einen Laden ein, in dem er passende Klamotten vermutete. Während er sich durch den ein oder anderen Kleiderständer wühlte, hatte er über Masatos Argument nachgedacht. „Weißt du, eigentlich habe ich dich gar nicht erpresst. Schließlich habe ich dich lediglich gefragt ob du mich alleine durch die Stadt laufen lassen willst und anscheinend wolltest du eben das nicht.“ Er sah Masato an, der im Moment nach einer gescheiten Antwort suchte, aber keine fand. Stattdessen wich er ihm aus. „Nun such dir was zum Anziehen, ich will nach Hause.“ „Ich habe das Gefühl, dass du es dir nur einfach nicht eingestehen willst, dass du Angst um mich hast!“ Und da war wieder sein strahlendes süßes Grinsen, mit dem er Masato immer ärgerte, wenn ihm gerade danach war. Wie zu erwarten war, strafte Masato ihn mit Ignoranz und er musste sich wohl oder übel seinem Willen fügen. Schweigend suchte er sich ein paar Sachen zusammen, während Masato ein wenig im Laden umherspazierte. ‚Was denkt der sich eigentlich!? Als ob ich Angst um ihn hätte! Er ist alt genug um auf sich selbst aufzupassen.’ Er sah sich kurz um, doch er entdeckte seinen blonden Begleiter nirgends. Sich weiter umschauend blieb er stehen und hörte auf einmal Ogis Stimme hinter sich. „Masato~!“ Masato fuhr herum und für einen Moment glaubte er, sein Herz bliebe stehen, als er von Ogi gerufen wurde. Glücklicherweise entdeckte er ihn kurz darauf vor den Umkleidekabinen und machte sich auch sofort auf den Weg dorthin. „Wie findest du die Sachen?“ Er drehte sich vor Masato einmal um die eigene Achse und blieb dann stehen, um die Reaktion abzuwarten, welche jedoch nur zögerlich kam. „Du willst jetzt nicht wirklich, dass ich dir sage, wie du darin aussiehst, oder..?“ Sein Herz raste immer noch und er merkte, dass ihm die Sache mit Kanemitsu wirklich zusetzte. Allerdings wollte er nicht, dass Ogi auch nur irgendetwas davon mitbekam. „Nein, eigentlich kann ich auch allein entscheiden, was mir steht und was nicht, aber ich dachte mir, ich könnte mal die Meinung von jemand anderem einholen.“ „Wenn du jemanden fragen willst, dann frag die Verkäuferin da vorne, aber nicht mich.“ Murrend verschränkte Ogi die Arme und sah Masato vorwurfsvoll an. „Du bist so ein Spielverderber, weißt du das eigentlich?!“ „Ja das weiß ich, und ich bin es auch gerne. Würdest du jetzt endlich deine Klamotten aussuchen und bezahlen, damit wir endlich wieder hier rauskommen..!?“ Ogi rollte mit den Augen, verschwand aber dann in der Umkleide und kam mit einigen Kleidungsstücken über dem Arm wieder heraus und steuerte geradewegs die Kasse an. Unterdessen hatte Masato sich schon einmal aus dem Laden herausbegeben und war froh nun endlich wieder den Heimweg antreten zu können. Doch schon kurz darauf klingelte sein Handy. Kaname. „Kaname, was ist los?“ ~“Hier steht ein Mann vor der Tür, der mit dir sprechen will. Er sagt, er sei von ‚Inoue Films’ oder so was…“~ Masato stockte der Atem. Was wollten die denn jetzt schon bei ihm!? „Hör zu. Ogi und ich machen uns jetzt auf den Rückweg. Sag ihm, dass er auf mich warten soll!“ ~“Alles klar. Bis gleich.“~ Kaname hatte aufgelegt. Nun schon deutlich nervöser schaute Masato zurück und wartete darauf, dass Ogi endlich fertig war, doch das dauerte noch einige Minuten. Schließlich kam er mit einer ordentlich gefüllten Einkaufstasche auf Masato zu und grinste ihn an. „So, ich für meinen Teil bin fertig.“ „Wie schön für dich.“ Wohl wissend, dass Masato dies nicht ernst gemeint hatte grinste er ihn an, doch sein Gegenüber war nicht genervt oder dergleichen. Er war eher ein wenig verwirrt. „Alles in Ordnung?“ Einen Augenblick später wandte Masato sich ab und ging schnellen Schrittes zum Ausgang, woraufhin Ogi ihm nur mit Mühe folgen konnte. „Nun warte doch mal! Was ist denn auf einmal los?!“ „Wir müssen nach Hause.“ Entnervt stöhnte Ogi auf und stellte sich nach einem kurzen Sprint vor Masato hin und hinderte ihn somit daran weiterzugehen. „Wieso denn jetzt so überstürzt?“ „Ist einfach so. Nun komm.“ Wenig begeistert versuchte Ogi schritt zu halten, bis sie bei Masato zuhause angekommen waren und er erschöpft die Tüte fallen ließ. „Masato, du bist anstrengend.“ Zu seinem Missfallen antwortete Masato nicht, sondern pellte sich sofort aus seiner Jacke, als sie eingetreten waren und huschte dann direkt ins Wohnzimmer. Neugierig steckte Ogi den Kopf durch die Tür, hatte er doch eine ihm unbekannte Stimme neben der von Masato gehört. „Schön, sie nun auch einmal persönlich kennen zu lernen, Shirakawa-san. Mein Name ist Ryuga Amano.“ Der elegant gekleidete Mann, scheinbar ein Manager oder ähnliches, reichte Masato die Hand, bevor sie beide sich setzten. „Ich hatte nicht so früh mit ihnen gerechnet, wenn ich ehrlich bin.“ Der Mann lachte kurz und schlug dann seine Beine übereinander. „Eigentlich hätten wir auch erst auf ihre Zustimmung gewartet, aber leider hat sich der Drehbeginn um einige Monate vorgeschoben, sodass wir uns jetzt schon um einen Artdirektor bemühen müssen.“ Masato sah ihn einen Moment lang schweigend an und antwortete erst spät. „Ich bin mir sicher, dass sie zur Not auch noch einen anderen für diesen Job finden würden.“ „Gewiss, doch Inoue-sama besteht darauf, dass sie diese Aufgabe übernehmen, und niemand anderes.“ Während Amano ruhig blieb, suchte Masato angestrengt nach einer Möglichkeit dem Mann auszuweichen. „Momentan arbeite ich noch an einem anderen Film, was es mir unmöglich macht, mich noch um ein anderes derartig aufwendiges Projekt zu kümmern.“ „Das ist schade.. Dennoch möchte ich ihnen sagen, dass ihnen alle Türen offen stehen werden, wenn sie unser Angebot annehmen. Von der außergewöhnlich guten Bezahlung mal ganz abgesehen. Sie werden mindestens das Dreifache verdienen, sofern sie ihren Job ordentlich machen.“ Mit dem typischen Blick, den normalerweise Versicherungsvertreter drauf hatten, versuchte er Masato zu überzeugen, doch der zögerte. „Ich werde mir die Sache noch einmal durch den Kopf gehen lassen.“ Masato stand auf und bat den Mann heraus, woraufhin Ogi sich schnell versteckte, damit Masato nicht sofort merkte, dass er gelauscht hatte. Noch während Masato den Gast heraus begleitete überlegte er, was der Kerl wohl von Masato wollte. Ogi kannte diesen Ryuga Amano. Er wusste, dass er als ein hohes Tier bei ‚Inoue Films’ arbeitete und hauptsächlich dafür zuständig war, neue Mitarbeiter zu rekrutieren. Auch er selbst hatte schon einmal Besuch von ihm gehabt, doch hatte er abgesagt, da er zu der Zeit mitten in den Vorbereitungen für „Die Leidenschaft in Licht und Schatten“ steckte und deshalb keinerlei Interesse an einem anderen Film hatte. Nun war also Masato an der Reihe.. Würde er ablehnen und den Film mit ihm zu Ende drehen, oder sagte er zu und ließ Ogi mit seinem Lebenstraum allein? ,..+~*~+.., Uhh... Ja, was macht er denn nu? ;P Da fällt mir auf... Ich habe versäumt zu beschreiben, wie Amano aussieht.. Stellt ihn euch einfach so vor, wie Sariel von Innocent Bird, wenn er noch mit Zopf und Brille rumrennt^^ Ich wollte noch etwas gesagt haben... Achja xD Dieses hier ist das zehnte Kapitel und somit dauert es nur noch zwei weitere, bis ein Knackpunkt in der Story kommt und man in Folge dessen noch a bisserle mehr über Ogi und sein Verhältnis zu Masato erfährt :D Nun gut.. Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen, auch wenn nicht Kiloweise brauchbare Story drin is o.O Feedback ist wie immer sehr gern gesehen! Wir sehen uns im August! :D Lg ~Wolfi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)