Warum musste es jetzt SO enden von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 7: "Ich glaube nicht mehr daran das du mich liebst." ------------------------------------------------------------ Als Fox am nächsten Morgen langsam aufwachte, lag Wolf mit dem Kopf auf seinem Oberkörper. Er legte seinem Arm um ihn und streichelte sanft über seine Schulter. Der Wölfling sah wieder so friedlich aus, wie er so da lag und so ruhig atmete. Vielleicht sollte er heute nochmal versuchen mit ihm zu reden? Nach einer Weile kroch er vorsichtig unter seinem Freund hervor und leise aus dem Bett um ihn nicht aufzuwecken. Danach nahm er seine Sachen und ging ins Badezimmer. Es war ihm immernoch etwas unangenehm sich so frei in der Wohnung zu bewegen, obwohl Viktoria schon ein paar Mal sagte, er solle sich wie zu Hause fühlen. Mittlerweile wachte Wolf auch auf und stellte fest, dass irgendetwas anders war. Er schaute zur Seite und bemerkte, dass der Fuchs verschwunden war. Er drehte sich auf den Rücken und starrte an die Decke, während ihm wieder Gedanken an letzte Nacht kamen. Als Fox mit ihm über seinen Vater gesprochen hatte. Ob er immernoch alles sagen wollte? Der Wölfling war sehr in seine Gedanken versunken, während der Fuchs ins Zimmer kam. Er bemerkte ihn erst, als der sich auf ihn zu bewegte. „Du bist schon wach?“ fragte er und setzte sich auf. „Seit ein paar Minuten.“ meinte Fox, setzte sich neben seinen Freund und kuschelte sich an ihn. Er merkte aber gleich das sein Liebling langsam kalt wurde und legte die Decke wieder über ihn. Dann fühlte er auf einmal einen Kuss und erwiderte sofort. „Ich liebe dich.“ hauchte er ihm entgegen. „Ich dich auch, Schatz.“ kam sofort die Antwort des Wölflings der dafür einen weiteren Kuss bekam, bevor er selbst auch ins Bad ging. Der Fuchs machte noch das Bett zurecht, rutschte darauf dann an die Wand und lehnte sich daran. Er schloss die Augen und dachte darüber nach wie er mit Wolf noch einmal über ihre Beziehung sprechen sollte. Fox fand die Vorstellung irgendwie schön. Einfach ganz normal durch die Straßen zu gehen und sich nicht um die anderen zu kümmern. Er war froh Wolf zu haben. Immer wenn er bei ihm war, fühlte er sich nicht so allein und er spürte, dass er verstanden und geliebt wurde. Aber irgendwie würde er trotzdem gerne diesen Schritt gehen wollen. Ein paar Minuten später kam Wolf ins Zimmer zurück und sah den verträumten Blick seines Kleinen. „Was ist denn los, Fox?“ „Ich…hab‘ nur gerade an ‘was gedacht.“ sagte der nur. „Mhm…“ gab der Wölfling neugierig von sich. Er kannte den Kleineren schon zu gut und wusste, dass er irgendwas ausheckte. Jedoch hätte er beim besten Willen nicht gedacht, dass es wieder um das Thema der letzten Nacht ging. „Wolf, warum erzählen wir nicht einfach allen von uns?“ „Bitte?“ kam die ungläubige Gegenfrage. „Ich hab‘ nochmal drüber nachgedacht. Wir sind jetzt schon so weit gegangen. Das würden wir auch noch schaffen.“ „Ich hab‘ dir schon gesagt, wie ich dazu stehe, Fox. Wir sollten das für uns behalten.“ Der Ausdruck in den Augen des Fuchses wurde langsam etwas wütender. Er wollte das nicht mehr. Dieses Versteckspiel. „Es ist mir aber egal was die anderen sagen.“ sagte er ein wenig lauter, während er aufstand und sich Wolf gegenüber stellte. „Hey. Beruhig‘ dich, Kleiner.“ „Nein!! Ich will mich nicht beruhigen! Ich liebe dich, Wolf. Es ist mir vollkommen egal wer, was sagt.“ „So einfach ist das nicht. Ich…denke nicht, dass wir das schaffen.“ „Warum nicht?!“ Fox wurde immer wütender und schrie den anderen an. Er konnte einfach nicht begreifen wieso sein Freund sich gegen ihn stellte. Fühlte er denn gar nichts mehr für ihn? Hat er überhaupt etwas für ihn gefühlt seit sie zusammen waren? Wolf hingegen redete auf den Fuchs ein und hoffte ihn wieder zur Vernunft zu bringen. Er war wie ausgewechselt. Als wäre er nicht er selbst. Sein Blick war wie in Trance…Allmählich machte sich der Wölfling Sorgen um ihn, doch irgendwie spürte er auch in sich selbst Wut aufsteigen. Sein ‚Kleiner‘ war auf einmal so verständnislos und wollte unbedingt, dass jeder von ihnen erfuhr. Er wollte alles überstürzen und merkte nicht, dass er viel zu schnell war. Am meisten machte ihn die Tatsache wütend, dass er so von seinem Liebling angeschrien wurde. Es würde wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis er selbst auch laut werden würde. Irgendwann war eben auch seine Geduld zu Ende. Auch wenn er es nicht wollte. Schließlich fing er sich wieder aus seinen Gedanken und beantwortete Fox‘ Frage. „Fox, es würde verdammt schwer werden. Außerdem weiß ich nicht, ob mein Vater mich noch beobachtet. Ich will nicht daran schuld sein, dass dir etwas passiert nur weil er davon Wind bekommt und noch Amok läuft.“ versuchte Wolf dem Fuchs zu erklären, doch dieser schrie ihn weiter an. „Hör‘ auf deinen Vater vorzuschieben!“ „Ich schiebe ihn nicht vor. Fox…Was ist denn auf einmal mit dir los?“ „Mit MIR ist gar nichts los!! Ich hab‘ nur gerade das Gefühl, dass du nicht zu mir stehen willst!“ „Was soll das heißen?! Mach‘ dich nicht lächerlich, Fox!!“ Nun war es soweit. Die Geduld des Wölflings war am Ende. Er hatte versucht den anderen zu beruhigen, doch als der meinte, er würde nicht zu ihm stehen, konnte er sich nicht mehr halten. „Ich mach‘ mich lächerlich?“ gab Fox verständnislos von sich. „Du weißt, dass ich ALLES für dich tun würde! Wieso unterstellst du mir sowas?!“ Fox fühlte sich auf einmal gar nicht mehr von seinem Freund verstanden. Er fühlte sich so…allein. So schrecklich allein, wie sonst immer, als er noch nicht mit dem Wölfling zusammen war. Als er tage- oder wochenlang zu Hause war und sein Vater auf Missionen. Dann dachte er wieder an den vergangenen Abend zurück. Wolf wollte auch gestern schon nicht mit ihm reden. Er wollte überhaupt nie über dieses Thema reden. Ob ihn das alles gar nicht interessierte? Ob er keine Lust hatte weiter zu gehen und ihn nur für ihre gemeinsamen Nächte brauchte? Fox dachte noch ein paar Sekunden darüber nach und ihm kamen allmählich die Tränen. „Wieso willst du das nicht mit mir zusammen machen, Wolf?! Brauchst du mich etwa nur, wenn du nachts nichts Besseres zu tun hast?!“ sagte er laut, mit tränenüberströmten Gesicht. „Was soll das? Hörst du mir überhaupt richtig zu?! ICH LIEBE DICH, VERDAMMT!!“ Der Kleinere beruhigte sich wieder etwas und hörte auf zu weinen. Dann sah er den ernsten und wütenden Blick seines Gegenübers und zweifelte an dem, was er sagte. „Nein…“ fing er erst leise an und schüttelte leicht den Kopf, doch seine Stimme wurde gleich danach wieder lauter. „Ich…Ich glaube nicht mehr daran, dass du mich liebst! In der ganzen Zeit in der wir zusammen waren hast du diese drei kleinen Worte nur in den Mund genommen, wenn ich sie vorher gesagt hatte!!“ „Sag‘ mal, ist noch alles klar bei dir?! Denkst du ich wäre so lange bei dir gewesen, hätte dich so oft geküsst und in die Arme geschlossen, wenn ich dich nicht lieben würde?!“ „Oh, komm‘ schon! Vielleicht bist du ja immer so. Gib’s zu!! Du wolltest doch nur einen Zeitvertreib für deine langen Nächte haben! Mehr nicht!!“ Wolf schaute ihn geschockt mit leicht geöffnetem Mund an, doch er konnte nichts mehr sagen. Die letzte Behauptung seines kleinen Fuchses war einfach zu verletzend. Er senkte schnell seinen Kopf und kniff die Augen zusammen. Zum Glück schaffte er es aber seine Tränen zu unterdrücken…irgendwie. Er biss die Zähne zusammen und fühlte einen tiefen Schmerz in seinem Herzen. ‚Wie konnte er nur so etwas sagen?‘ ging es ihm immer wieder durch den Kopf. Er liebte ihn doch und war nicht auf irgendein Abenteuer aus. Nach ein paar Sekunden schaute er sein Gegenüber wieder an. In Fox‘ Augen erkannte er blanke Wut und Verzweiflung. Der Wölfling hätte ihn jetzt gerne umarmt und sich bei ihm entschuldigt. Doch es tat einfach zu sehr weh. Wenn Fox ihn jedoch nur anschrie und nicht mit sich reden lassen wollte, konnte er das auch. Vielleicht würde er so verstehen. Wolf nahm noch einmal seinen Mut zusammen und erhob seine Stimme. „Wenn du wirklich glaubst, dass ich dich nicht liebe, dann geh‘!!“ Er nahm die Tasche des anderen und warf sie neben ihm auf den Boden. „Geh‘ und such‘ dir jemand anderen!!“ Fox schwieg nur, nahm seine Tasche und ging aus dem Zimmer. Im Vorsaal holte er nur noch seine Jacke und ging anschließend nach Hause. Er war einfach nur sauer auf den anderen und wollte ihn am liebsten nie wieder sehen. Der Wölfling hingegen war mit den Nerven am Ende. Nachdem sein Kleiner gegangen war, setzte er sich aufs Bett und ließ den Tränen freien Lauf. Er hatte sich das alles anders vorgestellt. Viel…glücklicher. Mit der Zeit fühlte er sich immer schuldiger. Er machte sich Vorwürfe, dass er Fox weggeschickt hatte. Wolf dachte, dass er einfach weiter mit ihm hätte reden sollen. Vielleicht wäre er irgendwann aus seiner Trance aufgewacht. Ein paar Stunden später, gegen Mittag, kam Viktoria von der Arbeit nach Hause. Die Wölfin ging zuerst ins Zimmer ihres Sohnes um zu sehen was er denn gerade machte. „Hallo, mein kleines Wölfchen. Ich bin wieder zu Hause.“ sagte sie in ihrer sanften Stimme. Sie ging zu ihrem Sohn, welcher gerade mit seinem Laptop beschäftigt war und legte die Hände auf seine Schultern. „Hey, Mom.“ gab Wolf leise von sich. „Ist ‘was? Du klingst schon wieder so nachdenklich.“ „Nein. Es ist alles bestens.“ „Okay. Kommst du dann mit essen?“ fragte Viktoria und lächelte ihn an. „Nein, danke. Ich treff‘ mich gleich mit Jannick und Dennis. Wir wollte heute mal wieder ‘was zusammen unternehmen.“ meinte Wolf mit einer leicht freudigen Stimme. „Schade. Aber gut. Bleibst du über Nacht?“ „Vielleicht. Ich weiß noch nicht. Du wirst ja merken, wenn ich heim komme.“ Damit schaltete Wolf seinen Laptop ab und ging. Seine Mutter stand nur da und wunderte sich über sein Verhalten. Er war so merkwürdig glücklich. Nicht als würde er sich über etwas freuen, sondern eher als würde er seine Trauer überspielen wollen. Sie kannte dieses Verhalten bei ihrem Sohn. Als er das letzte Mal so war, ist sein damals bester Freund bei einem Verkehrsunfall gestorben. Ob vielleicht etwas mit Fox war? Oder etwas zwischen den Beiden vorgefallen ist? Der Wölfling lief währenddessen in Richtung Brücke. Er hatte seiner Mutter erzählt, er würde sich mit seinen Freunden treffen. Aber in Wirklichkeit hatte er etwas anderes vor…vielleicht. Als er an der Brücke ankam, ging er zum Geländer und schaute nach unten auf die andere Straße. Eine Weile beobachtete er die Autos, die unter ihm vorbei fuhren. Er könnte es jetzt einfach tun. Über das Geländer steigen und ‘runterspringen. Doch obwohl er im Moment keinen Sinn mehr in seinem Leben sah, hielt ihn etwas davon ab. Wolf starrte noch eine Zeit lang nach unten, bis er Jannick’s Stimme hörte. „Hey, Wolf. Was machst du denn hier?“ Der andere erschrak sich kurz und schaute zur Seite. „Jannick?!“ „Urm…ja?“ gab dieser ein wenig verwirrt von sich. „Ist ‘was nicht in Ordnung?“ „Naja…ich hab‘ ein paar Probleme. Aber nichts worüber ich reden könnte.“ „Verstehe aber…was machst du dann hier?“ „Ich bin nur mal kurz hier stehen geblieben. Mehr nicht.“ antwortete Wolf nur. Der andere schaute ihn etwas nachdenklich an, doch er glaubte ihm erstmal und fragte nicht weiter danach. „Hast du Lust heute mit in den Treffpunkt zu kommen? Ich wollte mal wieder einen Trinken gehen. Ging ja in den letzten Wochen nicht.“ „Klar. Ich glaub‘ das brauch‘ ich heute auch.“ Jannick verabschiedete sich und machte sich erstmal auf den Heimweg. Wolf streifte bis zum Abend nur irgendwo in der Stadt umher, bevor er in den Treffpunkt ging. Fox andererseits schien am Abend erst richtig zu begreifen was am Morgen passiert war. Hatte er seinem Freund wirklich an den Kopf geworfen, dass er ihn gar nicht liebte und nur fürs Bett brauchte? Der Fuchs verstand gar nicht was in ihn gefahren war. Wolf konnte noch nie gut reden. Es war verständlich, dass er nicht so oft sagte, dass er ihn liebte. Aber dafür hatte er den Kleineren öfter in die Arme genommen oder geküsst. Fox beschäftigte die Sache noch als er ein paar Stunden später im Bett lag. Ihm war irgendwie kalt, obwohl er sich bis zum Hals zugedeckt hatte. Er dachte in dem Moment an seinen Freund. In seiner Nähe würde er bestimmt nicht frieren. Der Fuchs spürte wie ihm langsam Tränen in seine Augen stiegen. ‚Warum hab‘ ich das nur gemacht? Gott, ich bin so ein Idiot!‘ dachte er bei sich und schluchzte auf. Er wusste, dass er sich so schnell wie möglich bei seinem Liebling entschuldigen musste. Doch James hätte ihn heute nicht mehr gehen lassen. Wohl oder übel konnte er erst am nächsten Tag zu ihm. Allmählich wurden seine Tränen mehr und sein Schluchzen lauter. Fox wimmerte leise vor sich hin und vergrub den Kopf in seinem Kissen. Währenddessen kamen Wolf und Jannick ziemlich angetrunken aus dem Treffpunkt. Besonders Wolf hatte sich heute nicht wirklich zurückgehalten. Ihm war einfach alles zu viel. Auch wenn er sich dafür schon übergeben hatte und am nächsten Tag womöglich mit höllischen Kopfschmerzen und einem Filmriss aufwachen würde. Er war wegen der Sache mit seinem Freund einfach noch so fertig und hatte versucht seine Gedanken mit Alkohol ‘runterspülen. Die Beiden liefen die Straße entlang, auf der kaum mehr andere Leute unterwegs waren. Wolf fühlte sich im Moment noch ein wenig schlecht. Gerade als er seinen Kumpel ansprechen wollte, wie es ihm ging, bog der in die nächste Gasse ein. „Jannick? Ist alles okay bei dir?“ fragte er etwas besorgt. „Ja…alles in Ordnung. Ich dachte nur mir würde schlecht werden.“ Nach ein paar Minuten kamen die Beiden an der Kreuzung an, bei der sie sich trennen mussten. Jannick stellte sich dem anderen gegenüber und wollte sich verabschieden. Jedoch überkam Wolf in dem Moment so ein komisches Gefühl, als er in die Augen seines Kumpels sah. Gerade als der schwarze Wölfling etwas sagen wollte, küsste er ihn einfach. Es fühlte sich irgendwie gut an und er spürte auch sofort, dass sein Kumpel mitmachte. Wolf drängte ihn an eine Wand und stützte seine Hände daran ab ohne sich von ihm zu trennen. Nach wenigen Sekunden ließ Jannick von seinem besten Freund ab und atmete ein paar Mal tief durch um wieder Luft zu bekommen. „Kommst du mit zu mir? Ist nicht ganz so weit.“ Er lächelte seinen Freund an und fuhr mit einer Hand über seinen Oberkörper. Wolf stimmte sofort zu und gab ihm noch einen Kuss. Zehn Minuten später waren sie schon in der Wohnung, in der der andere Wölfling mit seinen Eltern lebte. Wolf war kaum richtig im Vorsaal, als Jannick ihn schon wieder an die Wand warf. „Mein Zimmer ist gleich nebenan.“ Wolf zog seinen Kumpel an sich und schob ihm seine Zunge in den Mund. Im nächsten Augenblick gingen die Beiden schon ins Zimmer des schwarzen Wölflings. Am nächsten Morgen wachte Wolf neben seinem besten Freund in dessen Bett auf. Er wusste erst nicht was passiert war, bis er sich an die letzte Nacht erinnerte. ‚Aarr, Shit! Was hast du schon wieder gemacht, Wolf?!‘ sagte er leise zu sich selbst. Der Wölfling war einfach nur wütend auf sich selbst. Dafür, dass er mit der ganzen Sache angefangen hatte. Es hatte doch eigentlich gereicht, dass er viel zu viel intus hatte. Aber nein…er musste sich ja unbedingt noch Jannick an den Hals werfen. ‚Gott…Wie Fox darauf wohl reagieren wird?‘ fragte er sich weiter. Er hatte Hoffnung, dass der Fuchs wieder normal sein würde, obwohl sie sich so gestritten hatten und er total neben sich war. Schließlich stand er leise auf, zog sich an und machte sich auf direktem Weg nach Hause. Als er zu Hause ankam wollte er gleich in sein Zimmer, wurde aber von seiner Mutter aufgehalten. „Guten Morgen, Schatz. Willst du gleich was essen?“ „Nein…ich…Ich hab‘ dringend was zu erledigen.“ redete er sich heraus und öffnete die Tür seines Zimmers. Er suchte sofort die Tabletten in seiner Tasche um diese grässlichen Kopfschmerzen los zu werden. Danach hörte er aber schon wieder Viktoria’s Stimme durch die Tür. „Wolf? Ist bei dir alles okay, Kleiner?“ ‚Warum kannst du mich nicht mal allein lassen, Mom?‘ dachte er bei sich, rief aber doch zurück, dass alles in Ordnung ist. Nachdem er eine Tablette gegen die Kopfschmerzen genommen hatte, legte Wolf sich auf sein Bett. Jedoch wurde seine Ruhe eine halbe Stunde später von dem Klingeln seines Handys unterbrochen. Er nahm den Anruf an ohne auf das Display zu schauen und erschrak, als Jannick’s Stimme an sein Ohr drang. Der schwarze Wölfling wollte unbedingt mit ihm reden und Wolf machte sich gleich auf den Weg. Als die Wölfin wenig später noch einmal nach ihrem Sohn sehen wollte, fand sie dessen Zimmer leer vor. Sie wunderte sich immer mehr über die seltsame Art, die ihr Wölfchen seit dem vorigen Tag entwickelt hatte. Viktoria schaute sich im Zimmer um, ob er denn wenigstens sein Handy mitgenommen hatte. Leider musste sie feststellen, dass es noch auf dem Bett lag und sogar ausgeschaltet war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)