Starlight Express: Rusty und Caseys Abentuer 2 von Vegetale (Das zweite Lehrjahr) ================================================================================ Kapitel 3: Verschleppt-das Schicksal der Con-Cabooses ----------------------------------------------------- Endlich habe ich Zeit gefunden diese FF weiterzuschreiben. Ich hoffe, es kommt nichts dazwischen und ich kann fließend weitermachen. 3. Verschleppt-das Schicksal der Con-Cabooses "Oh mann, ich dachte, ich finde nie aus diesem Torrone herraus! Ich hätte mich fast in diesem Delta verirrt, nachdem ich die Panther abschütteln konnte!" knurrte Red Caboose als er einsam die zweigleisige Strecke entlangrollte. Er war froh, endlich weit genug von der Gegend zu sein, wo er letztes Jahr dieses schreckliche Erleblins gehabt hatte. Beinahe von einem wütenden Flussgeist ertränkt zu werden. Er schwor sich in nächster Zeit einen großen Bogen um alle Gewässer zu machen. "Was wohl der Dampfeimer und dieser nervige Lehrling wohl gerade treiben? Ich muss mal wieder auf einen Bahnhof und die Züge dort ausspionieren. Oder eine Eisenbahnerzeitung ergattern." murmelte er. "Mann, die Gleise hier sind ja ganz schön zugewachsen! Scheint, als wäre die Strecke hier stillgelegt oder so was." "Nanu? So ganz alleine unterwegs?" Red Caboose hielt mit quietschenden Bremsen und sah sich um. "Wer ist da? Komm raus!" rief er. Ein fremder Bremswagen rollte langsam aus seiner Deckung. Er war himmelblau lackiert und trug ein großes, gelbes C auf dem Brustkasten. Und sie war weiblich. "Wow! Das gleiche könnte ich dich auch fragen! Was macht so ein hübsches Fräulein ganz alleine hier draußen? Ich hab schon ewig lange kein Caboose-Mädchen mehr gesehen!" "Sie ist nicht alleine, Fremder!" Weitere Bremswaggons der gleichen Farbe und Beschriftung kamen von allen Seiten aus Ihrer Deckung hervor und umringten den Neuankömmling. "Was machst Du hier, Fremder? Das ist unser Revier!" fragte ein männlicher blauer Caboose. "Ich bin nur auf der Durchreise, Leute. Wo bin ich hier eingentlich?" "Im Grenzland zwischen Torrone und Conrail. Fast unbewohntes Gebiet hier." "Und was macht Ihr hier alle? Seid ihr auch abgehauen, weil euch die Arbeit stinkt?" "Aha! Du bist also ein Streuner! Das hab ich mir gleich gedacht!" "Ich und meine große Klappe!" verfluchte sich Red im Innern. "Deinem Aussehen nach stammst Du aus Ruthia. Du bist ja ganz schön weit weg von zu Hause." grinste ein anderer blauer Caboose. "Ihr wollt mich doch nicht etwa verpfeifen? Wir sind doch alle Brüder..und Schwestern...Wer seid ihr blauen Jungs und Mädels mit dem gelben C eigentlich?“ „Wir sind Con-Cabooses aus Conrail. Vor einigen Monaten hat man uns alle bis auf drei ausgemustert! Weil sie uns nicht mehr brauchten! Genauso erging es unseren Bremsern!“ „WAS? Man hat euch ausrangiert? Gefeuert? - Jaja, es ist überall dasselbe Problem. Seit die Waggons eigene Bremsen haben, die von der Lok gesteuert werden, ist unsere Zeit abgelaufen!“ seuftze Red. „Aber Mr. Snare hat sich das nicht gefallen lassen. Er hat uns zusammengetrommelt weil er uns als Bewacher für seine Kristallmine braucht. Und wenn er ein paar Arbeitskräfte braucht, beschaffen wir sie Ihm. So haben wir wieder etwas zu tun. Unser Boss hat uns die Hälfte vom Profit versprochen. Wenn alle Kristalle abgebaut sind, wird der Gewinn geteilt.“ "Eine Kristallmine? Wo befindet die sich?" "Oben in den Bergen." "Und wer ist dieser Mr. Snare?" "Was selbst mal ein Bremser. Aber er hat nicht die Hände in den Schoß gelegt. Er hat mal von alten Claims in den Bergen gelesen und ist mit uns auf die Suche gegangen. Und Bingo-wir wurden fündig!" "Hey, ist es gut dem Fremden alles zu erzählen, CC-Grove?" knurrte ein schwarzhaariger Con-Caboose. "Hier zurücklassen werden wir den Kerl sowieso nicht. Mr. Snare freut sich über jede helfende Hand." "Äääh...ich habe aber nicht vor, hier zu verweilen, ich muss dringend weiter..." stammelte Red, dem es langsam dämmerte, das er hier in eine subtile Gesellschaft geraten war. Um ein Mine zu betreiben, bedafte es spezieller Vorlagen und Leute. Nicht jeder konnte einfach so Bodenschätze ausbeuten, vor allem glaubte er kaum, das dieser ehemalige Bremser eine Konzession hatte. Red wusste über Bergbauregeln Bescheid, eine Konzession kostete viel Geld. Und ohne Fachleute lief sowieso nichts. "Nix da! Du kommst schön mit uns mit, Roter!" Und schon packten mehrere Hände zu und hielten Red an den Armen fest. „Na großartig! In was bin ich da wieder reingeraten!“ dachte sich Red Caboose verzweifelt, als er von seinen blauen Kollegen umringt und weggebracht wurde. Nach mehreren Stunden Fahrt über alte wacklige Gleise, die plötzlich mitten in einem unwegsamen Wald am Fuß eines Gebirges endeten, ging es über Stock und Stein weiter. „Au! Aua! Meine Räder! Wo bringt Ihr mich denn hin?“ „Hört euch den Weichkeks an! Kein Wunder, wenn man zeitlebens auf ruhigen Gleisen gerollt ist! Hier musst Du dich umgewöhnen, Roter! Wir rollen auch da, wo keine Gleise verlegt sind! Unsere Räder und Fahrgestelle haben sich daran gewöhnt.“ höhnte CC-Grove. Red Caboose biss die Zähne zusammen und versuchte, so gut es ging, losen Steinen und herumliegenden Ästen auszuweichen. Dies war wirklich keine Gegend für Waggons geschweige denn für Loks! Auf einmal lichtete sich der Wald und gab den Blick auf eine mit Gestrüpp überwucherten hohen Palisadenzaun frei, der nach wenigen Metern mit der dichten Bewaldung verschmolz. Einsame Gegend, ein versteckter Ort. Klar, hier ging es nicht mit rechten Dingen zu, waren Red Cabooses Gedanken, als sich eine kleine Tür im Zaun öffnette. Ein grobschlächtig aussehender Mann in nicht schmuddeliger Arbeitskleidung trat heraus. Und er trug ein Gewehr im Arm. „Mist, wo bin ich hier nur gelandet? Das ist ne´ illegale Mine, klarer Fall!“ „Mach schon das Tor auf, Belroy, wir habens eilig!“rief der vorderste der C-Cabooses. „Wo habt Ihr denn den aufgelesen, CC-Baker? Seid Ihr nicht schon genug?“ „Er wird in der Mine helfen, also mach schon!“ knurrte CC-Grove. Der Mann knurrte unwirsch und verschwand wieder durch die Tür. Wenig später schwang ein großer Torflügel auf und gab den blick auf eine weitläufige Minenanlage frei, die sich teilweise an einem Berg hochzog. Eiligst verlegte Gleise, schäbige Hütten aus Wellblech und Holz, Abraumhalden mit Geröll. Und zwischen den Felsen Männer in schäbiger Kleidung, die sich zwischen den Felsen zu schaffen machten, Stücke herausbrachen oder nach etwas gruben. Und am Fuß der Felswand führte eines der Gleise in einen Stollen. Nur eine Hütte machte einen besseren Eindruck. Sie stand ein wenig Abseits zwischen einer Gruppe von Bäumen. Auf diese hielten die Con Cabooses mit Red nun zu. „Hey, Boss! Wir sind wieder zurück!“ rief CC-Grove. Ein breitschultriger, streng dreinblickender Mann von etwa vierzig Jahren mit wettergegerbtem Gesicht trat ins Freie. Er trug einen zerschlissenen Anzug, der Ihm wohl eine gewisse Würde verleihen sollte, dies aber nur bedingt erfüllte. „Und? Hattet Ihr Erfolg?“ wollte der Boss wissen. „Nicht direkt, Mr. Snare. Aber wir haben noch einen freiwilligen Helfer aufgelesen.“ grinste CC-Baker etwas nervös und schubste Red Caboose nach vorne. Das ernste Gesicht des Mannes im Anzug verfinsterte sich. "Ich sagte doch, ich brauche noch eine Lok, nicht noch einen Bremswaggon!" knurrte Mr. Snare. "Wir haben leider Keine gefunden, Boss." "Vielleicht kann ich helfen. Ich wüsste eine Lok, die sich hier gut machen würde! Sie ist schnell..und sehr stark!" mischte sich nun Red in das Gespräch ein. „Ach ja? Und wo soll die sein? Willst Du die etwa aus Ruthia hier anschleppen?“ brummte Mr. Snare. Das geübte Auge des Leiters der Mine hatte Red Caboose sofort an seiner Registrierung erkannt. „Der Kerl weiß gut über Bremswaggons Bescheid!“ dachte Red. „Klar, die sagten ja, er sei früher ja selbst Bremser gewesen.“ „Nein, die Lok von der ich rede, muss hier in der Nähe sein. Sie zieht wie ich alleine umher. Mr, Snare, ich schlage ihnen ein Geschäft vor. Sie lassen mich laufen und ich besorge ihnen die Arbeitslok, die sie brauchen.“ „Hmmm....“ „Der Bursche ist echt ein echtes Arbeitstier! Eine Dampflok. Nicht besonders groß, also wie geschaffen für den Stollen.“ „Also schön. Schaff mir diese Lok hierher. Aber den Lokführer kann ich hier nicht brauchen! Verschwindet einer von denen, wimmelt es bald hier von Suchmannschaften!“ „Und Sie lassen mich dann rollen?“ „Das werden wir noch sehen. Bring mir erst einmal diese Lok! Und damit Du nicht einfach abhaust, werden vier meiner Jungs hier dich begleiten.“ „Na klar! Doof ist der nicht!“ dachte Red Caboose seufzend und blickte auf die vier männlichen Con-Cabooses, die Mr. Snare auswählte und anrollen ließ. „Okay, dann mal los! rief CC-Claw, ein besonders kräftiger Bremswaggon mit einer Narbe auf der rechten Wange und versetzte Red einen Stoß. Er taumelte nach vorne und hätte sich der Länge nach hingelegt, wenn er sich nicht an einem Felsbrocken festgehalten hätte. Seufzend schloss er sich seinen blaulackierten Kollegen an. Irgendwann würde er schon eine Gelegenheit finden, sich aus dem Staub zu machen. „Conrail….“ Leise murmelnd las Casey in seinem Bahnreiseführer. „Hey, Rusty. Wusstest Du, das es in Conrail die meisten Cabooses gab? Aber seit den letzten zwei Jahren wurden fast achzig Prozent davon ausgemustert. Was die Burschen jetzt wohl machen?“ fragte er sich. „Als ob mich das interessieren würde! Ich kann Cabooses nicht ausstehen!“ knurrte Rusty, welcher es sich auf einem Felsen gemütlich gemacht hatte. „Ich fände es schrecklich, wenn man mich ausmustern würde!“ klagte Dustin zitternd.“Was würde dann aus mir werden? Ich würde langsam auf einem Abstellgleis verrosten!“ „Hey, hey, Dustin. Keine Panik. Dich wird niemand ausmustern. Dafür bist Du zu nützlich.“ beruhigte Ihn Casey. „Und auch ich würde das niemals zulassen, Kumpel.“ bemerkte Rusty und klopfte Dustin beruhigend auf die Schulter. „Vergiss nicht, Du bist mein Rennpartner.“ Der Tenderwaggon lächelte erleichtert. Zur selben Zeit, gar nicht weit entfernt… „Schon drei volle Tage gondeln wir hier in der Gegend herum! Und keine Lok weit und breit!“ „Ich glaube, die Lok von der Du faselst, gibt es gar nicht! Du hast nur eine Ausrede gesucht, um bei nächster Gelegenheit zu türmen!“ knurrte CC-Claw und ließ seine Knöchel knacken. „Nein, Jungs, ich sag die Wahrheit! Diese Lok gibt’s wirklich! Sie ist mit einem Lehrling auf Reisen!“ „Dann können sie ja überall in der Weltgeschichte herumdampfen! Und am Ende erwischt man uns noch und sperrt uns in einen alten Lokschuppen! Uns kannst Du nicht für dumm verkaufen, Roter!“ grollte CC-Baker und rollte nervös auf dem zweigleisigen Schienen auf und ab. „Hey, Jungs, was haltet Ihr davon, wenn wir Ihn Stück für Stück auseinander nehmen?“ „Verdammt, die werden mich ungespitzt in den Boden stampfen! Ich muss-„ Plötzlich ruckte Red Cabooses Kopf herum. Er hatte etwas gehört. Das zischende Stampfen einer Dampflok. Sollte etwa… „Hey, Con´s, seid mal still! Hört Ihr das?” sprach Red. CC-Claw hob seinen Kopf und zog die Luft ein. „Ich rieche eine Dampflok…los, wir sehen nach!“ rief er. „Ich glaubs nicht! Der hat uns gar nicht angeflunkert?“ meinte CC-Baker. „Es kommt aus dieser Richtung!“ „Leise Leute! Die dürfen uns nicht bemerken!“ Das Gelände ist gebirgig und felsig. Und die Gleise machen viele Kurven. Die werden uns erst im letzten Moment bemerken.“ CC-Claw war der Vorderste. Plötzlich blieb er ruckartig stehen und stieß die Ihm folgenden Waggons zurück. „Die befinden sich gleich hinter diesem Hügel! Hocken alle drei auf einem Felsen und machen Pause.“ zischte der Bremswaggon. Red Caboose rollte langsam vor und lugte hinter dem Felsen, um den sich das Gleis schlängelte, hervor. „Oh mann, ich glaub es nicht! Da sind die drei ja! Ohne Dinah diesmal….das macht die Sache einfacher. Hey, Claw! Da ist die Lok, von der ich gesprochen habe! Na, siehst Du, ich hab nicht gelogen!“ zischte Red. „Glück für dich, Roter!“ knurrte CC-Claw leise. „Okay, dann fang mal an! Aber wehe, Du machst ein krummes Ding, wir behalten dich im Auge! Und glaub nicht, das Ihr gegen uns ankommt! Wir sind keine normalen Cabooses, vergiss das nicht! Con-Cabooses wird nachgesagt, das sie die stärksten und gefürchtetsten unter den Bremswaggons seien!“ „Schon gut. Ihr könnt mir vertrauen.“ Die Con-Cabooses schnaubten verächtlich. „Was denn?“ „Trau niemals einem fremden Caboose!“ gab CC-Baker von sich. Grummeld drehte sich Red um und machte sich bereit. Casey und Rusty zuckten erschrocken zusammen, als sie eine altbekannten Spruch hörten. „Ich will über alle Gleise regieren, und mir mein eigenes kleines Reich kreiren. Liebe und Freundschaft-darüber lache ich! Mehr Macht, das reizt mich! Ich bin Red Caboose und spiele nicht fair, also gebt lieber auf und wehrt euch nicht mehr!“ „Das darf doch nicht wahr sein! Ich habe gehofft, diese Leier nie wieder hören zu müssen!“ stöhnte Rusty. „Red Caboose!“ rief Casey wütend. “Habt Ihr mich vermisst?” grinste der rote Bremswaggon. „Ganz und gar nicht! Du treibst dich also immer noch herum? Lass uns in Ruhe!“ rief Dustin. „Was wollt Ihr gegen meine Anwesenheit tun? Mich einfangen? Versuchts doch“ Wir sind hier ganz unter uns! Keiner kann euch helfen!“ grinste Red Caboose, schnitt eine Grimasse und streckte die Zunge heraus. „Glaubst Du, ich werde nicht mit Dir fertig?! Ich habe keine Angst mehr vor Dir!“ zischte Rusty. „Ach, so mutig auf einmal? Dann hol mich doch! Zeig mir, was Du kannst.“ „Rusty, sei vorsichtig! Der führt doch was im Schilde…“ flüsterte Casey. „Und wenn schon! Der kann was erleben! Dustin, los, den kaufen wir uns!“ „Ja, jetzt kann er was erleben!“ rief der Tender. „Casery, Du bleibst hier. Das ist eine Sache zwischen und Loks und Waggons. Der kriegt jetzt so ne´ Abreibung von mir für all den Ärger, den ich durch Ihn erdulden musste!“ Und schon stürzten die kleine Dampflok und der Tender los, bereit, den unverschämten Bremswaggon zu ergreifen! „Rusty! Nein! –Oh mann! Der geht hinter Ihm her ohne nachzudenken! Da ist doch sicher etwas faul!“ fluchte Casey und beeilte sich, seine abgelegten Rollerblades wieder anzulegen. Red Caboose war im nächsten Moment hinter der Kurve verschwunden, gefolgt von einer wütenden Dampflok und ihrem Tender. Aber es wurde nur eine kurze Verfolgungsjagd, den zwei S-Kurven später wurden die Verfolger Reds durch ein langes dickes Stahlseil, das quer über die Gleise gespannt war, gestoppt. „Verdammt! Er hat uns wieder reingelegt! Und diesmal hat er sogar Verstärkung dabei!“ fluchte Rusty. „Wer sind die Typen! Die sehen fast so aus wie er!“ rief Dustin. „Schnappt sie euch!“ rief CC-Grove und die beiden blauen Bremswaggons, die das Stahlseil hielten, rollten schnell aufeinander zu, um es um die Körper der beiden zu schlingen. „Hee, hört auf damit!“ rief Dustin. Rusty reagierte sofort. Ohne groß zu überlegen, stieß er Dustin vom Gleis, der daraufhin den schrägen Abhang rückwärts hinunterrollte, noch bevor sich das Stahlseil ganz um Ihn gewickelt hatte. Sein erschrockener Schrei wurde von der aufgewirbelten Staubwolke verschluckt. „Verdammt! Der Dicke geht uns durch die Lappen!“ schrie einer der blauen Bremswaggons. „Das war nicht besonders gescheit von Dir, Dampfer! Da geht’s ganz schön steil runter! Dein Kumpel wird sich den Hals brechen!“ knurrte CC-Grove, während Rusty immer weiter eingewickelt wurde. Eine Seilschlinge legte sich um seinen rechten Arm und zog Ihn an seinen Körper. Diese blauen Bremswaggons waren so geschickt wie Cowboys, die ein entflohenes Rind einfingen. „Muss-Transfor-„ keuchte die Dampflok und versuchte sich zu konzentrieren. „Achtung!“ rief CC-Claw, der das eine Ende des Stahlseils festhielt. „Schnell, er darf nicht transformieren!“ rief CC-. Baker. „-mati-AH!“ Ein harter Schlag mit einer Metallstange traf Rustys Kopf. Die Damplok kippte und krachte zu Boden. „Na, hoffentlich ist sein Schädel noch ganz.“ meinte Red Caboose. „Ein Eisenschädel ist härter als ein Knochenschädel, Roter. Er kann höchstens ne Delle kriegen.“ Inzwischen hatte auch Casey den Ort des Zwischenfalls erreicht und hatte mitansehen müssen, wie Rusty niedergestreckt worden war. „Hey! Was fällt euch ein? Lasst sofort meine Lok in Ruhe! Red Caboose! Diesmal bist Du zu weit gegangen!“ rief Casey wütend. „Verdammt! Das ist der Lehrling!“ fluchte CC-Grove. „Ich hab doch gesagt, wir hätten den Roten nicht als Lockvogel nehmen sollen! Der ist zu bekannt bei den Beiden und der Bengel hat Lunte gerochen!“ „Zieht Ihm auch eins über und lasst Ihn dann liegen!“ zischte Red. „Spinnst Du? Der wird keine Ruhe geben und uns die Ranger und die Polizei auf den Hals hetzen!“ „Ihr wollt Ihn doch nicht etwa…“ schluckte der rote Bremswaggon. Er war zwar hinterhältig, doch einen Menschen das Leben nehmen? Er hätte es fast einmal getan. Damals auf der Insel im Delta. Damals war er rechtzeitig von seinem Vorhaben abgebracht worden. Zum Glück. Er hatte lange darüber nachgedacht. Ein Menschenleben war Greaseballs Gunst nicht wert. Absolut nicht. So weit wollte er niemals gehen, hatte er sich deshalb geschworen. Und keine Lok oder kein Waggon hatte es jemals gewagt, einem Menschen das Leben zu nehmen. Und Red wollte wirklich nicht der Erste sein. „Rusty! Habt Ihr ihn etwa niedergeschlagen? Und wo ist Dustin?“ rief Casey wütend. „Ihr seid wohl alle Streuner! Das werde ich melden, verlasst euch drauf!“ „Baker! Schnapp Dir den Jungen!“ befahl CC-Grove. Der besagte Bremswaggon stürmte auf Casey zu. „Mist! Wenn der mich erwischt, wer weiß, was die mit uns anstellen! Ich brauche Hilfe! –Gut, das ich meine Inliner anhabe! Der wird sich wundern!“ dachte Casey, wendete und spurtete los. Ein Glück für Ihn, das die Gleise in dieser Welt keine Schwellen hatten und er wie die Loks und Waggons die ebene Stelle zwischen den Gleisen nutzen konnte. Und wie gut er das konnte, zeigte er nun den blauen Cons. „Was hat denn der für komische Schuhe an? Mit Rädern? Aber der ist doch kein Waggon. Ph, bestimmt wieder so ne verrückte Erfindung aus Elektanis, weil manche Menschen wie wir sein wollen…“ knurrte der Bremswaggon. „Weglaufen nützt nichts! Ich hab dich gleich!“ „Das wollen wir erst noch sehen! Versuch mich zu kriegen, Blauer!“ „Vielleicht kann ich sie im Canyon da vorne abschütteln!“ dachte der Junge, verließ das Gleisbett und raste auf die zerklüfteten Felsten zu. „Die Felsen sind ziemlich glatt und abgeschliffen! Eine richtige Skater-bahn! Da wird selbst der Blaue Schwierigkeiten haben!“ „Wieso dauert denn das so lange! Kann der nicht mal einen kleinen Jungen einfangen?“ knurrte CC-Grove gereizt. „Los, schaut mal, was der macht! Ich bleib bei der Lok!“ Die verbliebenen beiden Con-Cabooses nickten und machten sich an die Verfolgung. „Ich werde Ihnen helfen.“ sagte Red Caboose und wollte sich den Zweien anschließen. „Nichts da! Du bleibst bei mir!“ „Na schön!“ knurrte Red und verschränkte brummig die Arme vor seinem Brustkasten. „Da vorne ist Baker! –Was macht der da zwischen den Felsen?“ „Er jagt den Bengel! –Hey, seht mal, das gibt’s doch nicht! Hast Du schon mal so einen wendigen Menschen auf Räderschuhen gesehen?“ rief CC-Claw. „Uah! Der fährt schräg an einer Felswand entlang! Der Bengel ist verrückt!“ schüttelte sich CC –Shroud. „Krr…er ist unglaublich wendig! Wir sind zu schwerfällig für solche Kunststückchen! Also müssen wir Ihn mit einer List fangen!“ Es dauerte nicht lange, bis die beiden Bremswaggons zu ihrem blauen Kollegen aufschlossen. „Gut, das Ihr kommt! Ich hab Mühe, den Bengel einzuholen!“ schnaufte Baker. „Hey, er rast auf die Schlucht zu!“ rief CC-Claw. Da das Gelände ein wenig abschüssig vor dem Felsvorsprung wurde, gewann Casey zusätzlich an Schub und setzte über den fast zweieinhalb Meter breiten Abgrund. „Oh mann! Dieser Rotzlöffel! Los, das schaffen wir auch!“ rief einer der drei Bremswaggons. „Spinnst Du? Wir sind zu schwer, CC-Shroud!“ „Aber er entkommt uns! Hier im Canyon kann er sich überall verstecken!“ knurrte CC-Claw. Also nahmen alle Drei Anlauf und sprangen! Aber natürlich reichte der Schwung für die schwereren Bremswaggons nicht aus und so stürzten sie, kurz bevor sie die andere Seite erreichten mit einem Schrei in die Tiefe- -um bereits nach zwei Metern unsanft aber ohne Schäden bäuchlings auf dem Boden des Abgrundes zu landen. „OW!“ „AH!“ „UH!-Dieser verdammte Rotzbengel!“ fluchte CC-Baker und zog sich zusammen mit Shroud wieder auf die Räder. „Los, er entwischt uns noch!“ fluchte CC-Claw und krallte seine Finger in die Felsen. „Wartet! Ich war hier schon einmal! Dieser Graben führt in Richtung der Gleise zurück!-Los, folgt mir!“ „Und der Bengel?“ „Abwarten!“ grinste CC-Baker. Als Casey sich sicher wähnte, hielt er kurz an, um zu verschnaufen und um zu überlegen, was er nun machen sollte. Der nächste Bahnhof lag gut fünfzig Kilometer entfernt, am Fuße dieser Berge. „Diese blauen Cabooses sind erst mal beschäftigt. Jetzt ist nur noch einer bei Rusty. Vielleicht kann ich Ihn ebenfalls weglocken und meinen Kumpel befreien! Mist! Red Caboose ist sicher auch noch da! Wenn ich nur wüsste, wo Dustin abgeblieben ist!“ In der Ferne unter sich konnte Casey die Gleise erkennen. Also rollte er im Schutz der Felsen abwärts, stets auf verdächtige Bewegungen achtend. Er war schon fast am Ausgang des Canyons, als plötzlich hinter Ihm ein Stahlseil mit einem Gewicht hervorschoss, sich um Caseys Brust schlang und seiner Fahrt ein abruptes Ende setzte! Der junge Lehrling verlor den Halt und stürzte. „Yiah! Wir haben ihn!“ jauchzte CC-Shroud. „Hab ichs euch nicht gesagt? Dieser Graben führt in Richtung der Gleise und endet kurz vor dem Ausgang des Canyons.“ grinste CC-Claw, der das andere Ende des Stahlseils in seiner Faust hielt. Casey schüttelte benommen seinen Kopf. „Oh mann! Ohne Helm und Schützer wäre ich glatt....mich hats voll auf die Felsen gehauen!“ „Schnappt Ihn euch!“ „Jawohl!“ Und noch ehe Casey richtig reagieren konnte, wurde er auch schon wie ein Päckchen verschnürt. Dustin war nach einigen Metern rücklings zu Boden gestürzt, hatte sich überkugelt und rutschte dann auf seinem breiten Rücken auf dem Geröllhang immer tiefer, bis er endlich am Fuß des Abhangs in einer Schlucht zum Liegen kam. Aufwirbelnder Staub nahm Ihm die Sicht, Geröll und kleine Steine rieselten und polterten um Ihn herum in die Schlucht. Für einige Minuten blieb er benommen liegen. Schließlich begann sich Dustin wieder stöhnend zu rühren. Mühsam rappelte sich der schwerfällige Waggon auf. Seinen Helm hatte er verloren, er lag einige Meter oberhalb zwischen dem Geröll. Als der Staub sich verzogen hatte, versuchte Dustin oben am Hang Rusty zu erkennen, doch die Felsen nahmen alle Sicht. „Rusty! Verdammt, warum hast Du das gemacht?“ stöhnte er. Zum Glück war er bei diesem halsbrecherischen Sturz unverletzt geblieben. „Da komm ich doch nie wieder rauf!“ jammerte der Tender. Doch er versuchte, auf allen Vieren wieder nach oben zu klettern. Aber er schaffte es nur soweit, das er seinen Helm mit den Fingern erreichen und holen konnte, dann rutschte er mit dem lockeren Geröll wieder auf den Grund der Schlucht. „Was mach ich nur? Ich-ich muss einen anderen Weg finden! Oh Rusty…Casey… was hat dieser Red bloß vor? Wie soll ich euch bloß wiederfinden? –Ich brauche Hilfe! Und ich muss aus dieser Schlucht raus!“ Die Schlucht war dunkel und unheimlich. Doch Dustin nahm allen Mut zusammen und rollte vorwärts. Nach einiger Zeit glaubte er leise Stimmen zu hören. „Hallo? Ist da wer?“ rief er. „Hiiierr…..“wisperte es leise. „Hä?“ Dustin war sich sicher, das leise Wispern kam aus dem Fels! Er legte sein Ohr auf die Felsen und lauschte. „Roll weiiiter….“ „Hallo? Ist da wer drin? Aber das ist doch solider Fels! Und Felsen können doch nicht reden?“ Doch dann kam Ihm ein Gedanke. „Aaah, Ihr seid bestimmt Felsenkobolde und wollt mir helfen, oder?“ „Nein…“wisperte es. “Die Seele der Erde spricht zu Dir. Ich führe dich aus dieser Schlucht.“ Dustin wusste zuerst nicht was er sagen sollte. Also nickte er nach einer Weile und meinte:“Ooookey…“ Und tatsächlich. Der geheimnisvollen Stimme folgend, erreichte schließlich der Tender den Ausgang der Schlucht. Und als er nach zwei Stunden mühevollen Kletterns wieder das Gleis erreicht hatte, fand er bald den verlassenen Lagerplatz mit Caseys Sachen. „Casey!! Rusty!! Seid Ihr da?“ Aber nur der Wind war zwischen den Felsen zu hören. Casey… Rusty, Kumpel…“ murmelte er traurig. „Dustin…“ „Eh? Wer spricht denn jetzt da?“ „Ich bin es, der Geist von Cyrill! Dustin, Du must Hilfe holen!“ „Ja, Du hast recht!“ „Hab keine Angst, Du wirst immer Hilfe bekommen. Jemand wacht über dich.“ „Der Starlight Express und Du?“ „Wir auch. Doch da ist noch jemand…“ „Wer?“ „Das wirst Du erfahren, wenn die Zeit reif ist. Beeil dich jetzt!“ Dustin nickte und packte Caseys Sachen zusammen. „Ich muss zum nächsten Bahnhof und dem Vorsteher dort alles erzählen! Alleine kann ich nichts tun! Die Bahnleute müssen mir helfen!“ sagte er laut zu sich selbst und rollte los. Nach einer Weile blieb er stehen, ließ seinen Blick schweifen und sagte: “Äh-danke auch, für die Hilfe.“ Doch diesmal vernahm er keine Stimme. „Wirklich seltsam…das ist schon das zweite Mal, das mir die Geister helfen, wenn Casey in Gefahr schwebt.“ Als Rusty wieder zu sich kam, worde er von mehreren Menschen und Bremswaggons über ein einsames Gleis geschleppt. Inzwischen war es dunkel geworden und sie befanden sich in einer mondbeschienenen Ebene. „Ah, er ist aufgewacht.“ war das erste, was er vernahm. Als er versuchte, sich zu bewegen, merkte er, das seine Arme an seinem Gurt festgekettet waren, eine Eisenstange hielt Rücken und Beine aufrecht. Außerdem hatte man ihn geknebelt. Er konnte also wieder um Hilfe rufen, noch eine Attacke ausführen. „Los! Beweg dich! Sonst nehmen wir dich auseinander!“ rief einer der blauen Bremswaggons mit einem großen gelben C auf dem hölzernen Brustkasten und stieß die Lok vorwärts. Vorne zogen zwei Bremswaggons. an einer Kette. „Wer seid Ihr Typen eigentlich?“ fragte er gedämpft durch den Knebel. „Das wirst Du noch erfahren! Halt jetzt einfach die Klappe und mach keine Zicken, hörst Du?“ knurrte der Bremswaggon zu seiner Linken. Inzwischen begann sich auch Casey wieder zu regen. Das erste was er bemerkte, war, das er getragen wurde. Er sah auf und blickte in Red Cabooses ernstes Gesicht! „Na? Aufgewacht?“ „Red, Du mieser..“ „Still, Bengel!“ „Wo sind Rusty und Dustin?“ zischte Casey. Reds Kopf ruckte nach rechts. Erst jetzt konnte der Junge die dunklen Umrisse der Dampflok ausmachen und Rustys typischen Geruch wahrnehmen. „Lass mich runter!“ „Geht nicht. Du bist gefesselt.“ Tatsächlich war Casey noch immer verschnürt, seine Inliner hatte man Ihm abgenommen. „Wer sind diese Kerle?“ fauchte er seinen Träger an. „Con-Cabooses.“ „Was? Wo bringen die uns hin?“ „Darf ich nicht sagen.“ „Cafey? Bift Fu wach? Gefts fir fut?“ vernahm der Junge auf einmal die gedämpfte Stimme seiner Lok. „Rusty? Beug deinen Kopf zu mir, wenn Du kannst, ich nehme Dir den Knebel vom Mund!“ wisperte der Junge. Also beugte Rusty so gut es ging, seinen Kopf seitlich zu Casey herüber, bis dieser den Knoten lösen konnte. „Uff, danke.-Ist mit Dir alles okay?“ „Mir fehlt nichts.“ „Ich wurde leider „kaltgestellt“. Sie haben mir mein Kohlefeuer herausgenommen! Nur meine Lebensflamme brennt noch! Das bedeutet, ich hab gerade mal so viel Energie, das ich mich minimal bewegen kann.“ flüsterte die Dampflok und warf Red Caboose einen hasserfüllten Blick zu. „Die Mistkerle wissen, wie man eine Dampflok lahmlegt!“ knurrte Casey leise. „Wo ist Dustin?“ „Ich konnte Ihn vom Gleis stoßen und er ist in die Schlucht hinuntergerollt. Hoffentlich hat er sich nichts getan! Aber es war eine reine Affekt-Handlung.“ „Dann besteht vielleicht noch Hoffnung.“ Casey hatte Angst. Wohin wurden sie nur gebracht? Und in was für ein mieses Spiel steckte Red wieder drin? „Da hast Du uns ja wieder in was Tolles reingeritten, Red!“ knurrte Rusty. „Hey, diesmal bin ich unschuldig! Ich bin den Conrails in die Hände gefallen und Ihr Boss wollte, daß ich eine Lok für Ihn beschaffe! Ich bin genauso ein Gefangener wie Ihr!“ „Erzähl das dem Starlight Express! Du lügst ja, wenn Du deine Luke aufmachst! Ich traue Dir keinen Meter über das Gleis!“ fauchte Rusty zurück. „Schnauze da hinten!“ blaffte CC-Claw und ruckte am Stahlseil. „Überhaupt, wie hast Du den Knebel abgekriegt? - Ah, der Bengel ist auch aufgewacht! CC-Baker! Stopf den Beiden wieder die Luken! Keiner darf uns hören!“ Und wenig später hatten Rusty und jetzt auch Casey einen neuen Knebel über dem Mund. „Sorry.“ grinste Red Caboose etwas verlegen. Seltsam. Der rote Bremswaggon verhielt sich heute anders als sonst. Keine Schadenfreude, nein, sein Blick wirkte eher-besorgt. Also war er wohl wirklich auch ein Gefangener. Hatten Ihn die Con-Cabooses am Ende erpresst, Ihnen Rusty und Ihn selbst in die Hände zu spielen? Nein, dachte Casey. Sicher war wieder eine von Reds hinterhältigen Ideen nach hinten losgegangen und er hatte sich ins eigene Holz gesägt. Als es zu dämmern begann verließ der Trupp das vertraute Gleis und tauchte in einen dichten Wald ein. Es wurde jetzt viel beschwerlicher, Rusty vorwärtszubringen. Schließlich rastete die Gruppe an einem kleinen See. Zwei der vier Con-Cabooses schliefen, zwei hielten Wache. Beim Prüfen der Fesseln fiel CC-Shroud etwas auf. „Hey, das ist ja ein hübsches Armband, das Du da trägst. Kann ich das mal sehen?“ grinste er. „Maff die Finfer dafonn!“ muffelte Casey. „Tut mir leid, Kleiner, aber ich kann dich nicht verstehen.“ Doch kaum hatte der Con-Caboose das blaue Armband berührt und versucht, abzustreifen, zog er mit einem Aufschrei die Hand zurück! CC-Claw und CC-Grove schreckten aus Ihrem Dösen auf. „Was zum Starlight-„ rief Letzterer. „Arggg…ich wollte …ich hab mir die Hand verbrannt…“ keuchte Shroud. „Wie –an der Dampflok?“ grinste Claw. „Nein, der Bengel hat ein Armband, das wollte ich..“ „Äh-Jungs, ich würde die Finger davon lassen…“mischte sich Red Caboose ein. „Der hat das Armband von einer Flußnymphe bekommen. Und es ist verhext.“ „So ein Quatsch!“ winkte Baker ab. „Ist kein Quatsch! Die Sumpfkobolde haben es mir selbst erzählt!“ „Hört auf mit dem Quatsch! Der Boß soll sich darum kümmern!“ knurrte CC-Grove. Ohne dass jemand darauf achtete, waren hinter Ihnen im See die Wasservögel auf einmal sehr unruhig geworden, als sie das Aufblitzen des Armbandes gesehen hatten. Zwei Enten, drei Bläßhühner und ein Graureiher flogen auf und verschwanden am Himmel. Wenig später setzte der kleine Trupp den beschwerlichen Weg fort. Rusty hatte mehrmals versucht, zu transformieren, doch es klappte nicht. Warscheinlich lag es daran das er so unbeweglich gemacht worden war. „Sag mal, Casey….“ begann Red. „Waff?!“ knurrte der Junge auf seinen Armen ungehalten. „Habt Ihr schon wieder eine neue Plakette gewonnen?“ „Na logo! Fin Forrone! Fegen Fesfresso!“ nuschelte Casey und Red glaubte den Lehrling unter seinem Knebel grinsen zu sehen. "Grr, also dieser Dampfeimer hat auch in Torrone gesiegt! Noch eine und er ist Oberligist! Das gibts doch gar nicht! Wie macht der Kohleschlucker das?!" dachte sich der Bremswaggon. "Egal. Auf jeden Fall sitzt er hier erstmals fest. Hmph, ich aber auch." Zwei Tage später hatten Sie endlich Ihr Ziel erreicht. Casey hatte kein gutes Gefühl, als er die Palisadenwand und die bewaffneten Wachen oben patrollieren sah. Diesmal sah es nicht gut aus für Ihn und Rusty. Das waren Verbrecher. Und die würden sicher nicht zimperlich mit Ihnen umgehen. Die großen Torflügel schwangen auf und ließen die Ankömmlinge herein. Und als sie wieder krachend hinter Casey und Rusty zufielen, wussten beide, das sie sich in einer ziemlich üblen Lage befanden…. Fortsetzung folgt…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)