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Tanz der Vampire mal anders...

von

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Wie Herbert zu seinem Vater kam

Es war eine kalte Nacht in einem kleinen Dorf irgendwo in den Bergen Transilvaniens. Zu dieser späten Stunde war niemand mehr draußen unterwegs, hier gab es es schließlich Vampire, und das schon solange, wie die Dorfbewohner denken konnten. Lediglich eine Gestalt hastete mit einem weinenden Bündel durch das Dorf, in Richtung des Waldes.

Ihr eigentliches Ziel war allerdings nicht der Wald (das sollten die Dorfbewohner ruhig glauben) sondern ein altes, finsteres Schloss das einsam auf einem hohen Felsen lag. Dort angekommen klopfte die Gestalt an das große Tor. Drinnen waren Schritte zu hören, bis eine Person das Tor öffnete. War es überhaupt ein Mensch? Es schien ein Mann zu sein, allerdings wirkte er sehr alt, war buklig mit hervorstehenden Zähnen und Haaren, die wohl einmal blond waren, jetzt allerdings aussahen, als wären sie seit mindestens 100 Jahren nicht mehr gewaschen worden.Im Lichtschein, der von Inneren des Schlosses herrühhrte, erkannte man, das es sich bei der Gestalt um eine Frau handelte. Die Frau fragte ob hier der Graf von Krolock wohne. Der Buklige bejahte -er wahr wohl der Diener des Grafen- und ließ die Frau, nach einem wütenden Blick auf das immer noch weindende Bündel herein. Drinnen ging der Buklige den Grafen hohlen, wärend die Frau das Bündel hin und her wog und versuchte es zu beruhigen. Sie wickelte das Bündel zum Teil aus und ein Baby kam zum Vorschein. Es hatte kurzes, fast weißes Haar, blauge Augen und im Bereich der Eckzähne auffälig spitz zulaufendes Zahnfleisch. Der Kleine beruhigte sich allmählich, als der Buklige mit dem Grafen zurückkam und die drei dann allein ließ.
 

"Alice? Bist dus?"

"Ya aber ich habe nicht viel Zeit. Ich bin hier um dir deinen Sohn zu bringen, Herbert von Krolock."

"Warum bringst du ihn zu mir?"

"Die Dorfbewohner schöpfen Verdacht, weil kein Mann aus dem Dorf der Vater ist. Ich muss fort von hier und ich möchte das Herbert bei dir bleibt weil ich möchte, dass er normal aufwachsen kann."

"Okay der Kleine kann hier bleiben ich kümmer mich um ihn."
 

Der Graf nahm dem Kleinen, der inzwischen damit begonnen hatte, auf dem Ohr seines Teddys rumzulutschen und die Frau ging. Herbert sah seinen Vater mit großen Augen an. Der Graf trug ihn in die Küche, wo er Herbert erstmal fütterte.
 

Es war eine kalte Nacht, daher zog Mama mich warm an, ehe sie mich zu Papa brachte. Ich hatte verstanden, das sie mich für immer weggeben musste, und es machte mich sehr traurig,daher weinte ich den ganzen Weg bis zu Papas Schloss. Ich hörte ein Klopfen und dann ein merkwürdiges Schlurfen, als würde jemand mit Granitschuhen laufen. Das Tor wurde geöffnet und der Lichtschein aus dem Inneren des Schlosses traf mein Gesicht. Mama fragte nach meinem Vater. Da sie in das Schloss ging, schlussfolgerte ich, dass mein Vater da war. Ich hörte erneut das sich diesmal entfernende Schlurfen, wärend Mama mich hin und her wog. Ich konnte nicht anders als mich zu beruhigen. Ich bemerkte das näherkommende Schlurfen und die Schrittgeräusche einer anderen Person, die wohl mein Vater sein musste. Wärend die beiden redeten fing ich aus Lust und Laune an, auf dem Ohr meines Teddys rumzulutschen. Mama gab mich zu Papa auf den Arm und ging dann. Neugierig sah ich meinen Vater an. Er hatte ein längliches Gesicht, bleiche Haut, dunkle Augen und lange schwarze Haare. Was mir an ihm auffiel, waren seine langen, spitzen Eckzähne. Er wog mich ebenfalls sachte hin und her und brachte mich in die Küche. Dort mixte er ein schwarzes Gebräu zusammen, welches er in mein Fläschen füllte. Neugierig trank ich es. Es schmeckte gut, also trank ich brav alles aus. Mein Vater lächelte und meinte: "Na du hast aber einen ordentlichen Appetit".

Er gab mir noch mehr, und ich trank wieder alles aus. Dann badete Papa mich noch und wog mich sachte in den Schlaf.

Ein Baby macht Arbeit

Breda hatte keine Ahnung, wo er Herbert schlafen lassen sollte. Also beschloss er, ihn zu sich ins Bett zu legen, welches dank der schweren Samtvorhänge tagessicher war. Er sah noch kurz auf die Uhr und merkte, dass es bald hell wurde. Also nahm er das schlafende Bündel names Herbert und trug es in sein Schlafzimmer. Darin standen ein großer Kleiderschrank, eine Komode und ein prächtiges Himmelbett. Also Breda den Kleinen auf das Bett legen wollte, seufzte Herbert leise. Breda hob seinen Sohn rasch wieder hoch, drückte ihn und legte ihn dann aufs Bett. Herbert kuschelte sich eng an das Kissen, ehe Breda die Vorhänge des Zimmers zuzog, sich neben Herbert legte, die Vorhänge des Bettes zuzog, Herbert in den Arm nahm, und sich und seinen Sohn zudeckte. Herbert lies sich davon nicht beeindrucken, sondern wanderte seelenruhig im Land der Baby-Träume. Kurze Zeit später schlief auch Breda ein.
 

Nachdem ich meinen süßen kleinen Sohn gebadet hatte und er eingeschlafen war, überlegte ich, ob im Schloss noch irgendwo eine alte Babykrippe stand. Währenddessen betrachtete ich das schlafende Kind auf meinem Arm. Ich lächelte. Er war so schön und zart wie seine Mutter, einfach zum Anbeißen. Im übertragenen Sinne natürlich. Nachdem ich mich nicht erinnern konnte, dass eine Krippe im Schloss seie, beschloss ich, Herbert die erste Nacht neben mir verbringen zu lassen. Mein Bett war sehr groß, und Herbert so klein, er hatte sicher Platz. Außerdem schreien selbst Vampirbabys hin und wieder, und ich schlief so tief, dass ich Angst hatte, ihn nicht zu hören.Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bald hell werden würde. Wie schnell diese Nacht doch vorrübergegangen war. Ich hob Herbert hoch und trug ihn in mein Zimmer, in welchem lediglich ein großer Schrank für meine Garderrobe, eine Komode für die Kleider der Damen, die ich jedes Jahr zum Mitternachtsball einlud und ein prächtiges Himmelbett. Ich ging hinüber, und wollte Herbert aufs Bett legen. Er seuftze, worauf ich ihn aus Reflex rasch wieder hochhob und an mich drückte. Bei ihm schien alles in Ordnung zu sein, also legte ich ihn aufs Bett, wo er sich sogleich in die Kissen kuschelte. Er sah so süß dabei aus. Ich schloss noch rasch die schweren Samtvorhänge vor den Fenstern, legte mich neben Herbert, schloss die Vorhänge um das Bett rum, deckte uns beide zu, und nahm Herbert, der heil im Land der Babyträume angekommen zu sein schien, in den Arm, sein Kopf auf meiner Schulter und schlief schlieslich ein. Mitten in der Nacht wurde ich von seinem Geschrei geweckt. Ich wunderte mich erst, warum das Tuch und das Bettlaken so nass waren, bis mir einfiel, dass Herbert keine Windeln trug. Ich würde ihm noch welche anziehen müssen, glücklicherweise hatte mir Alice ein parr gegeben. Also hob ich Herbert aus dem Tuch, wies Koukol an,das Bett neu zu beziehen und das Bettzeug und das Tuch zu waschen und trug den immer noch weinenden Herbert ins tagessichere Bad. Dort machte ich ihn sauber, zog ihm eine Windel an, ging wieder in mein Schlafzimmer und sah, ob ich ein Tuch fand,indem ich Herbert einwickeln konnte. Ich entschied mich für ein Schultertuch aus der Komode, ging ins Bad und wickelte Herbert drin ein, der sich inzwischen wieder beruhigt hatte. Ich wog den süßen kleinen in den Schlaf und legte mich mit ihm im Arm wieder schlafen.



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