Das Vermächtnis von Nosgoth von Kyoumaki1788 ================================================================================ Prolog: Der Anfang ------------------ Prolog Nosgoth ist ein Land, das schon sehr lange existierte. Es ist ein Land in dem Menschen und Vampire zuhause waren. Doch war es nicht immer so, einst vor vielen hunderten von Jahren, lebten in diesem Land eine Geflügelte Rasse und ihre Erzrivalen, die so genannten Hylden. Sie bekriegten sich um die Vorherrschaft über das Land. Der Krieg hielt hunderte von Jahren an. Bis die Geflügelten über die Hylden siegten, so wurden die Hylden von den Geflügelten in eine Dämonen Dimension gesperrt. Woraufhin die Hylden es schafften, ihre Widersacher mit dem Fluch des Vampirismus zu belegen. Die geflügelte Rasse, war von diesem Zeitpunkt an unsterblich und mussten von dem Blut derer trinken, mit denen sie einst in Freundschaft lebten. Damit die Feinde der geflügelten Rasse nie wieder zurückkehren konnten, erbauten sie ein riesiges Säulenwerk. Dies sollte die Feinde von einer Rückkehr hindern. Die Geflügelten weihten Neun so genannte Hüter ein. Diese waren von nun an verpflichtet, die Neun Säulen zu beschützten. Jeder der Neun bekam die Fähigkeit der jeweiligen Säule. Die der Natur, der Zustände, des Konflikts, die der Dimensionen, der Zeit, des Todes und zum Schluss, die des Gleichgewichts. Die Hüter waren am Anfang von der Geflügelten Rase gewesen, jedoch wurden sie durch ihren Fluch niht mehr Wiedergeboren. So mussten sie andere Wege wählen. Doch hielt dies Zerbrechliche Gilde nicht sehr lange. Durch den Fluch dem sie ausgesetzt waren, wendete sich ihr derzeitiger „Gott“ ab. So gerieten sie in Panik und in Agonie stürzten sich viele in die Vergessenheit. Die Säulen wählten ihre weiteren Hüter durch Geburt, doch da die Geflügelten zu Vampiren verkamen, mussten die Menschen dafür benutzt werden. Was jedoch kein leichtes unterfangen war. Die Menschen waren schon immer leicht manipulierbar und machthaberisch. Nach einigen Jahrhunderten, in denen es gut ging, die Erwählten durch die Geflügelten in Hüter zu verwandeln, begannen die Menschen zu rebellieren. Die menschlichen Hüter stellten sich gegen ihre Herrscher und zettelten Revolten an, in der Unwissenheit, darüber warum es diese zerbrechliche Gilde gab. Kapitel 1: Das Kind des Schicksals ---------------------------------- Das Kind des Schicksals. Ein freundlicher, ruhiger Sonnenaufgang war zu erwarten. Die Sonne erwachte langsam aus ihren nächtlichen Träumen. Als die Ruhe erheblich gestört wurde. „Aries, los, komm schon, dein Training fängt gleich an und unser Meister will dich sprechen.“ Aries, die ihren Gedanken nachhing wurde grob aus ihren Tragträumereien gerissen. „Ja, ist ja schon gut, ich komm ja schon.“ lies sie nun müde verlauten. Dann machte sie sich auf, ins Innere des Gebäudes zu gehen, wo ihr Meister auf sie wartete. Sie ging an den Wachen vorbei, die ihr eben noch zugerufen hatten. Immer wieder ging ihr nur ein Gedanke durch den Kopf: "wieso machte ich das nur. Was treibt mich dazu", doch dann fiel ihr meist nur ihre eigene spärliche Antwort ein. Und zwar, das sie zumindest momentan, keine andere Wahl hätte und dass es hier zumindest etwas erträglich wäre. Das Gebäude in dem sie lebte, glich einer riesigen Festung. Außen wurde Mormor verwendet, mit großen Gemäuer, Brücken und Türmen. Innen waren die Gemäuer edel geschmückt, mit Gemälden und Verzierungen. Es gab ein Untergeschoss, und ein Obergeschoss, der zu den Türmen führte. Dort wo der Gebetssaal stand, gab es auch noch einige Gänge, die zu den Seiten der Festung führten, so wie an den Seiten, vereinzelte Räume mit bildlichen Erzählungen der Vergangenheit. Mit großen Geschehnissen der Geschichte. Aries schritt unbeeindruckt an den Räumlichkeiten vorbei, in das tiefer gelegte Stockwerk, welches direkt zu einer kleinen Kammer und einem weiterem Raum führte. Aries war so gut wie nie hier, sie trainierte meist draußen in den Vorgärten der Festung. Das letzte Mal, war sie noch ein kleines Kind, als sie hergeführt wurde. Von ihrer Mutter und den anderen vergangenen Hütern. Damals wurde sie von ihrer Mutter dort unten mit Hilfe der Anderen eingeweiht. Was das zu bedeuten hatte, wusste sie bis heute nicht. Doch da es scheinbar nichts negatives war, lies sie es auf sich beruhen. Je näher sie dem Raum kam, in dem sich ihr Meister aufhielt, desto stärker wurde ihr unwohles Gefühl in der Magengegend. So stark, als sie vor der Tür zum Raum stand, das sie am liebsten kehrt gemacht hätte und sich lieber verdrückt hätte, statt ein zu treten. Schließlich war sie gespannt darauf, was er von ihr wollte. Nach kurzem Zögern, stieß sie die Tür auf und ging hindurch, auf der anderen Seite des Raumes stand Ihr Meister, ihr den Rücken zugedreht und unterhielt sich scheinbar, mit sich selber. „Ahh, trete ein, ich habe dich erwartet, du musst nicht im Schatten verweilen.“ Gab er von sich und beendete sein „Gespräch “. dann drehte er sich ruckartig zu ihr um, so schnell, das sie glatt zusammen gezuckt hatte. „Was", begann Aries und sprach zügig weiter, "ich mein, aus welchem Grund habt ihr mich hierher beordern lassen? Meister? Ist irgendetwas geschehen oder wollt ihr mich nur prüfen, ob ich eurer Bitte nachkomme? “ dann atmete sie aus und blieb schweigend stehen. Ihr Meister drehte sich nun ganz zu ihr um und sah sie durchdringend an. „ Nicht so sarkastisch, mein Kind, ich hab dich herbestellt, da unser Herr es so wünschte.“ Somit schritt er zu ihrer Rechten und gab ihr zu verstehen dass sie sich in Bewegung setzen sollte. Gerade aus durch den Raum, bis zum ende, wo in einem Teich ähnlichen mit Wasser gefühlten Tümpel, eine Art Stein stand. Das merkwürdige, daran war, dass es so schien, als würden sich die Verzierungen darauf bewegen. „HMMM, ja, sie ist Es. Sie ist diejenige nach der ich suchte. Hab dank mein treuer Diner“. Ihr Meister winkte das Lob freundlich ab und gab Aries zu verstehen, dass das ihr Herr sei. Aries war verblüfft, ihr erster Eindruck war, als würde sie zu einem Stein sprechen, der sogar antworten konnte. Doch wusste sie genau, dass so etwas unsinnig sei. Sie trat vor und kniete aus Respekt vor dem Stein. Einige Sekunden vergingen. Dann erhob sie sich wieder. „ JA, Moebius, sie wird uns noch von großem nutzen sein, führe sie ein, in ihr wahres Schicksal. . . . und dann noch worüber wir sprachen, sie wird uns nicht enttäuschen.“ Der Moebius genannte, blickte noch einen kurzen Augenblick zu seinem Herrn, dann lies er eine leichte Verbeugung sehen und ging zur Tür. Aries beobachtete alles recht unberührt. Sie verstand nicht genau, was gemeint war, trottete jedoch hinter ihrem Meister hinterher. Da sie nicht länger als gewollt dort, bei diesem merkwürdigen Stein verbringen wollte. Wieder oben angekommen, lies Moebius, so wie er genannt wurde, die Wachen etwas verstärken, da es grade, am dämmern war. „Wah, waren wir so lang da unten? Es wird schon wieder dunkel?. Aber das waren doch nur ein zwei stunden. Wie ist das möglich Meister?“ Sie starrte ihn an doch mehr als seinen Rücken bekam sie nicht zu sehen. Erst als sie in seinen privat Gemächern angelangt waren, drehte er sich zu ihr um und sah ihr nun in die Augen. „Du willst wissen, was das zu bedeuten hat? Ich werde es dir sagen, doch zu erst, musst du etwas erledigen. Du hast viel in den letzten Jahren gelernt und trainiert. Du hast deinem Erbe alle ehre gemacht, du. . .“ „Was," gab Aries von sich. "Was denn, ich hab zwar viel trainiert und gelernt, aber was hat das denn mit meiner Mutter zu tun!?“ „Nur Geduld", lies er verlauten, "Du wurdest zu einem nahezu perfekten Krieger ausgebildet. Nun hast du die Chance, es zu beweisen. Du weißt das die Vampire unsere Feinde sind!“ Aries zögerte, „Ähmm, nun“ „Was?“ gab Moebius zurück, sie zuckte leicht. „JA“, rief sie aus, um ihn zu beruhigen. Dann sah er sie noch etwas an, er sagte noch einige Dinge wie, dass sie den Kopf eines Vampirs zu ihm bringen solle, als Zeichen der totalen Loyalität. Das war ihre Aufgabe, sich als Ritter des Sarafan Ordens zu behaupten. Dann schickte er sie zu ihren täglichen Training und verwies sie darauf, dass sie keine Angst zu haben brauchte, sie müsse nur gewissenhaft, bei der Sache sein und es würde ihr gelingen. Nach dem Training verbrachte sie wie jeden Abend die letzten Stunden bis zur völligen Dunkelheit auf dem Dach des Anbaus der Festung. Von dort hat sie eine super Aussicht auf einen Großteil des Landes. Als die Sonne nun ganz und gar von der Dunkelheit verschluckt wurde und der Mond seine nächtliche Patrouille antrat, stöhnte Aries leicht, sie wollte noch etwas auf dem Dach verbleiben, da der Anblick umwerfend war. Sie sah in die Ferne und schwärmte für diesen wunderbaren Anblick. „Gut, aber nur noch ein paar Minuten“, dachte sie und starrte weiter Richtung Horizont. Es musste bereits nach Mitternacht gwesen sein, als sie plötzlich von einem Geräusch hoch geschreckt wurde. Sie sah sich um konnte aber, außer einem komischen Schatten, nichts verdächtiges erkennen. Sie sah sich weiter um, eigentlich wäre das alles nicht weiter schlimm, wenn nicht diese komisches Gefühl da gewesen wäre, das ihr sagte, dass etwas Schreckliches geschehen würde. Zumindest konnte sie sich soweit beruhigen, dass sie noch klar Denken konnte. Nach einigen Minuten des Umherschweifends über die Anbauten der Festung, entschloss sich Aries dazu, diesem Schatten der sich da unten komisch von dem Rest der Dunkelheit absonderte genauer zu betrachten. Sie huschte schnell von einem Seitendach zum Nächsten und lies dabei den Blick nur leicht nach unten schweifen. Sie wollte unbedingt herausfinden, was sich da unten in dem Schatten verbarg. Als sie bereits zur Brücke gelangt war, die den Nordteil mit dem Südteil der Festung verband, wurde ihre Neugierde hart gestoppt. Sie wollte grade - wie schon so oft - von der Brücke aus, den direkten Weg nach unten nehmen. Einfach hinunter springen, dachte sie sich und kletterte bereits auf das Seitengeländer, von dem sie hinunter springen wollte. Sie holte Schwung und wollte sich grade vom Geländer abstämmen, als sie einen Schatten vernahm und dann nur noch mitbekam, wie sie hard mit dem Hinterkopf auf den Stein aufkam, und ihr ein leichter Blutfaden die Stirn runter rang. Sie öffnete die Augen und. . bekam fast einen Wutanfall. „Arghh, wie kannst du nur, du Flegel.“ Aries hatte die Augen geöffnet und traute ihren Augen nicht. „Was machst du“, warf sie demjenigen an den Kopf. Dieser richtete sich nun langsam auf und hielt ihr die Hand hin um ihr hoch zu helfen. Dann wischte er ihr den Blutfaden aus dem Gesicht und lächelte leicht. „Ich wollte nicht, da du dich in dein Unglück stürzt, da unten sind viel zu viele von Denen“, sagte ihr Gegenüber und zeigte auf die Wachen die mobilisiert wurden. „Was glaubst du, wieso ich darunter wollte, mein lieber Bruder.“ Sagte Aries zu ihm und sah sich dann nach den Wachen um, die auf einmal hektisch umher gingen. Einer der Männer, der von einem Punkt zum anderen hechtete, blieb kurz vor den Beiden stehen und machte nur eine komische Handbewegung,dann ging er weiter. „Hey, was soll das, komm wieder her du. . . “, weiter kam sie nicht, als sie nur knapp von einer Geschoss verfehlt wurde, das wie ein Pfeil wirkte. Aries sah dem Geschoss hinterher und dann wieder vor sich. „Ob du willst oder nicht, ich werde da hinunter gehen und mich ins Getümmel stürzten, gab Aries von sich und blickte ihren Bruder dabei tief in die Augen. Es stellt sich nur die Frage ob mit dir oder nicht.“ Eine kurze Stille trat ein. Als dann einer der Männer schwer verletzt ins Krankenzimmer geschleppt wurde und die Beiden das mit ansahen, blickten sie sich kurz an und nickten sich zu. Aries ging voraus und wollte grade ihre nette Aktion von vorhin wiederholen, als hinter ihr jemand lauthals ihren Namen schrie, so dass sie sich zu Tode erschreckte und fast hinunter fiel. Aries drehte sich um und, rümpfte die Stirn. Derjenige der sie eben rief stand nun vor ihr und hielt sie fest, sonst wäre sie wo möglich wirklich noch hinunter gefallen. „Aries, das ist deine Chance, niemand außer dir und deinem Bruder kann uns jetzt noch helfen. Tu was du tun musst, aber halte die Opfer so gering wie möglich.“ Kaum waren die Worte zu ihr gelangt drehte sie sich zu ihrer rechten und nickte dem dort stehenden jungen Mann zu. „ Raziel, los, ich brauche deine Hilfe, allein schaffe ich es nicht.“ Er ließ sich nicht ein zweites Mal bitten und stellte sich neben seine kleine Schwester. „So“ ließ Aries verlauten, „Bei drei stützt du dich von Geländer ab, das sind mir zu viele Treppen bis nach unten, okay?“ Raziel nickte und schüttelte gleichzeitig den Kopf. Dann fing Aries an zu zuzählen. Drei, zwei , eins, . . .dann stemmten sie sich synchron vom Geländer ab und Aries befahl ihm, seine Arme hoch zu beiden Seiten von Körper zu spreizen, damit der Aufprall etwas gemindert würde. Das war leider leichter gesagt als getan, da selbst Aries Schwierigkeiten damit hatte, ihre Arme in der richtigen Abstand zum Körper halten zu können, da es schon einige Meter unter ihnen ins Schwarze ging. Ohne zu wissen worauf sie landen würden. Dazu kam, dass ihnen immer wieder irgendwelche Geschosse um die Ohren flogen, so dass sie in einer ernsten und vor allem bedrohlichen Lage waren, da sie hier schlecht ausweichen konnten. Nach einiger Zeit, die ihnen im Gleitsturz kürzer vorkam, landeten sie, wie vorhersehbar, auf einem Heukarren, der an einer der Wände gestanden hatte. Leichte knackende Geräusche vernahmen die Beiden, doch war es zum Glück nicht von ihren Knochen gekommen, sondern vom Karren. Leicht aufatmend stieg Aries als Erste runter. Dann folgte Raziel. „Woher hast du das und was wichtiger ist wie konntest du wissen das das gut geht? Schwester“ Aries drehte zu ihm um. Und gab folgendes von sich: „Ich hab es vorher nicht gewusst, ob es geht oder nicht, ich hab es einfach getan. Und um deine frage zu beantworten, woher ich das hab, denke scharf nach, woher ich so etwas her haben könnte, vielleicht kommst du selber darauf.“ Raziel räusperte sich und dachte einen Moment nach, dann stockte ihm der Atem: „Von unseren Feinden? Diesen unheiligen Blutsaugern? “Raziel konnte dies nicht glauben als Aries seine Vermutung bestätigte. „Genau“, sagte sie zu ihm, „Du hast es erraten. Ich hab es von unseren lieben Nachbarn aufgegriffen und wartete schon länger auf eine Gelegenheit so etwas einmal aus zu probieren.“ Sie sah ihn lächelnd an und ging dann voraus zum Schlacht Feld. Als sie ankamen, staunte sie nicht schlecht als ihre halbe Einheit bereits von den Blutsaugern besiegt war. Sie verspürte allerdings keinen Anflug von Angst, im Gegenteil, sie freute sich auf ihre bevorstehenden Kampf mit den Vampiren. Da sie so endlich beweisen konnte, das sie wirklich fähig war zum Orden zu gehören. Aries näherte sich, mit äußerster Vorsicht, dem sich eben noch an eine ihrer Männer labenden Vampir, als er auf sie zu kam um sich nun ihrer anzunehmen, wurde er ein Meter vor ihr zu Boden geworfen und unsanft in die Verdammnis geschickt. Ihrem Bruder war es grade recht gewesen, diesen verdammten Vampir zu erlösen, da er den ganzen Tag schon von ihren Meister eine ordentliche Kopfwäsche verpasst bekam und nun seine Wut an den Feinden auslassen konnte. Er zückte sein Schwert und gab Aries ein Zeichen das er etwas abseits von ihr ein bisschen das Feld aufmischen ginge. Dann verschwand er schon in dem dicken und dichten Gemisch aus Nebel, Rauch und der Dunkelheit. Aries versuchte erst einmal sich einen Überblick zu verschaffen, bekam aber nur mit, dass die übrigen Sarafan Krieger vergeblich versuchten sich gegen die Vampire zu wehren. Sie dachte kurz nach, dann legte sie ihre Hand an den Knauf ihres einen Schwertes und zog die Scheide des zweiten Schwertes etwas zu ihrem Rücken hin, welches sie im Notfall leichter ziehen konnte. Bisher kamen nur schwache Jungvampire und Ghule dazu, sie zu attackieren, war nicht schwer. Sie seftzte, blickte sich um und ging ein Stück weiter. So ging es eine ganze Weile . Es kamen immer mal Nachzügler, die ihnen ein Hindernis waren, sich bisher aber nicht als ernst zunehmende Gegner entpuppten. Als Aries die Stimmen ihre anderen Brüder zu vernehmen glaubte und dann den bestätigten Ruf des Namen Turel und Rahab vernahm, atmete sie auf. Kapitel 2: Eine kurze Begegnung ------------------------------- Eine kurze Begegnung Aries ging vorsichtig weiter, Richtung dem Anfang der Hügel. Die zu einigen Städten führte, in den Ohren lag ihr immer noch der Kampf Schauplatz, den sie fast schon hinter sich gelassen hatte. Ihr Bruder warnte sie zwar immer wieder davor sich zu weit von ihren Brüdern zu entfernen, jedoch konnte sie es nicht einhalten. Immer wieder blickte sie sich um, um auch sicher zu sein das kein Feind sie überraschen konnte und gar überfiel. Noch ein kleines Stück ging sie weiter, dann blieb sie stehen und sah sich wieder um. Als sie dem Gemetzel im Hintergrund den Rücken kehrte, überkam sie ein erschreckendes Gefühl, dem des Beobachtens und das war keineswegs ein gutes Zeichen. Sie erkannte, dass sie ahnungslos in eine Falle gelaufen war. Langsam lichtete sich der Nebel, der um sie herum war und ließ ihre Feinde sichtbar werden. Sie erschrak, wahr sie denn wirklich so dumm gewesen in eine Falle zu geraten? Fragte sie sich und blickte sich weiter um. Es wurden immer mehr und sie hatten sie bereits umkreist. Aries saß tief in der Tinte und wusste sich momentan keinen Rat, denn die waren ihr zahlenmäßig überlegen. Sie sah nur eine Chance und versuchte so Zeit zu gewinnen. „Was, seit ihr zu feige Mann gegen Mann zu kämpfen oder zu schwach?“ Einer der Jungvampire lächelte ihr hämisch zu und leckte sich über die Lippen, dann zeigte er auf den Hügel, der momentan noch hinter ihr lag. Dann knieten sich die andern mit dem eben genannte auf den Boden und senkten ihre Köpfe. Aries sah nun zum Hügel hinauf und konnte schwach und verschwommen eine oder gar mehrere Personen ausmachen. Da der Hügel zwar nur ein paar Meter entfernt war, ihre Augen jedoch nicht die besten waren, konnte sie nicht genau erkennen, ob es sich um Feind oder Verbündeten handelte. Sie kniff die Augen zusammen, konnte jedoch nicht viel besser erkennen was sich dazu nähern schien. Sie dachte verärgert und langsam leicht verwirrt nach, was sie tun kann, doch viel ihr nichts ein, ihr Kopf war praktisch leer. Doch als ihr ein kleiner Lichtblick durch den Kopf schoss, war es dafür bereits zu spät, es waren Vampire gewesen die sie näher kommen sah und nun waren sie bereits kurz vor ihr. Sie konnte nun besser erkennen Wer sich da näherte. Ihr blieb die spucke weg, als die kleine Nachfolgertruppe der Vampire vor dem Kreis der knienden Feinde zum stehen kam. Die bis eben noch geknieten Vampire erhoben sich und bleckten Aries an. Sie hatte mit allem gerechnet aber nicht mit so einer Situation. Der an der spitze stehende Vampir verzog seinen Mund zu einem fröhlichen Lächeln und begann ein, für sie unverständlichen Satz: „ Ahh, wenn haben wir den hier, das kleine Sarafan Prinzesschen, und noch dazu ganz allein. Wie überaus naiv von dir dich so weit von deinen Brüdern ab zukapseln. Hmm. Kleine“. Aries sah den eben noch sprechenden Vampir an und verzog das Gesicht. „Zumindest benötige ich keine Armee um meine Feinde zu vernichten.“ Und dazu gab sie noch einen netten Satz von sich: „ Komm her wenn du dich traust und kämpf Mann gegen Mann, oder musst du dich hinter deinen Dienern verstecken?“ Komm nur und ich werde dich Erlösen.“ Nach diesem Satz, brachte der Vampir ein lautes jedoch kurzes Lachen von sich. „Hm, Mann gegen Mann willst du kämpfen, nur schade, dass ich hier keine "Männer" sehe. Nur uns Vampire und ein kleines Mädchen das sich für ach so stark hält“ Die an den Seiten stehenden Vampire schritten ein Stück zurück und beobachteten das geschehen. Aries griff den Schaft ihres Schwertes und zog es aus der Scheide. Der Vampir musste lachen, „Du meinst es also ernst, nun gut wenn du unbedingt jung sterben willst. Bitte ich wäre der Letzte der dich davon abhalten würde, schließlich können wir gute Krieger immer gebrauchen. Hmhm.“ Bei diesen Worten wurde Aries richtig schlecht, sie antwortete ihm mit einem „Lieber sterbe ich als jemals einer von euch zu werden!“ Dann griff sie zu ihrer rechten Seite, entnahm eine kleine Flöte und pfief hinein, es erklang kein einziger Ton, sie versuchte es noch einmal und noch einmal. Dann ließ sie davon ab verzog verärgert das Gesicht und schmiss das ding in den Staub. Der Vampir schritt nun in die Mitte des Kreises und somit direkt vor der, nun doch leicht zitternden, Aries. Sie machte sich zum Angriff bereit, doch ihr gegenüber lächelte nur. Stille. . .Minuten lang. Als ein Herz zerreißender Schrei die Stille unterbrach. Aries sah auf, da bis lang ihre Blicke auf dem Feind ruhten. Als sie die Stimme des Schreienden erkannte, wandte sie sich ihrem Gegner wieder zu. Dieser noch immer lächelnd da stand, jedoch ließ bereits auch er seine Klaue auf seiner Waffe ruhen. Dazu bereit, jeder Zeit zum Angriff über zu gehen. Es trat wieder Stille ein. Bis auf das Klirren und Scharren, dass von den gegeneinander prallenden Waffen und Klauen, die an den Wänden ächzten, das die Ruhe nur Oberflächlich störte. Nun platze Aries endgültig der Kragen. Sie ließ ihr Schwert aus dem Schaft gleiten und erhob es mit dem linken Arm. Ihre Körperhaltung änderte sich langsam, jedoch sichtbar. Sie stand etwas breiter aus einander, das eine Bein etwas vor, das andere etwas weiter nach hinten, Den Rücken hielt sie nun leicht gebeugt. Das Schwert über den Kopf gehalten und ließ die zwei Ersten Finger ihrer Rechten daran entlang gleiten. So lange bis die beiden Finger die Spitze der Klinge erreichten. Etwas vor dem Klingen Ende ließ sie die beiden Finger an der Klinge ruhen und zeigte dabei zu ihrem Gegenüber. Dem Vampir, der ihr gegenüber stand, verging das Lächeln, als er bemerkte, dass Sie es ernst meinte. Er zog sein Schwert aus dem Gürtel und hob es an. Aries blickte auf seine Klinge und ihr sprang ein Gedanke durch den Kopf, den sie sofort wieder verbannte. Aries konnte ihren Blick nicht von ihm lassen. Er erinnerte sie an jemanden, doch konnte sie diese Gedanken nicht einordnen. sie konzentrierte sich aufs Neue. " JETZT", "Jetzt, wird er dafür Bezahlen". Mit einem Aufschrei machte Aries nun einen Satz nach Vorne. Der Staub wurde aufgewirbelt und die Ringsum stehenden, gerieten in helle Aufruhr. Aries hielt MM vor der Kehle des Vampirs halt. und sah ihn dabei unvermittelt an. Dieser, leicht erschrocken, nahm sein Schwert und streifte damit, an der Klinge von Aries entlang, so das Diese mit nach unten glitt. Aries ließ ihn gewähren. Als beide Klingen gekreuzt den sandigen Boden berührten, ließ sie keine weitere Zeit mehr vergehen. . Sie holte mit der Rechten aus und traf den Vampir mitten ins Gesicht. Der verwunderte Vampir wankte kurz, ließ sich durch die entstandene Druckwelle einen Schritt zurück stoßen. Dann stand er wieder auf festem Fuße. Nicht wirklich davon beeindruckt, machte sich die Sarafan-kriegerin bereit, erneut zu zuschlagen. Ihr Konkurrent war einen Augenblick lang zerstreut, doch sammelte er sich schnell wieder. dann holte er zu einem Gegenschlag aus. Erst ließ er sein Schwert mit einen Affenzahn auf sie herab prassen. Der Schlag war zum Glück vorher sehbar. So konnte Aries noch rechtzeitig ausweichen und wurde nur von er Klinge geschrammt. Dann holte er erneut aus, täuschte einen erneuten Angriff mit dem Schwert an. zog jedoch im letzten Moment zurück und schlug dann, mit voller Kraft, mit der Faust zu. Mit einem gewaltigen Ruck ,wurde Aries nach hinten geworfen. Der Druck der auf sie schnellte, war zu stark gewesen, es riss sie gradewegs aus den Stand. Sie fiel Meter weit hart auf den Boden auf. Sie hielt für einige Minuten die Augen geschlossen. Jubel und ein Applaudieren ging wie eine Welle durch die "Zuschauerreihen". Allerdings blieb der Vampir unbeeindruckt stehen.. . . Er ließ sie neue Kräfte sammeln, er hielt dies als angebrachte Geste. Jedoch unterschätze er die Kriegerin erheblich. Aries überprüfte vorsichtig, ob irgendetwas gebrochen war. Erst die eine Hand, dann den Arm und die Finger. Dann die andere Seite. "Nichts". "Gut", dachte Sie erleichtert und begann die gleiche Prozedur mit dem unteren Teil ihres Körpers. Ebenfalls vorsichtig, erst den einen Fuß, mit den Zehen und dann das ganze Bein. Zuletzt das andere Bein. Behutsam, wie sie vorging, schien es ihr, als würden Stunden vergehen, jedoch waren es erst Minuten. Dann versuchte sie behutsam die Augen zu öffnen. Vorsichtig ließ sie die Augenlieder aufschlagen. Grelles Licht blendete Sie und sie riss die Hand vor die Augen. Ein leiser Aufschrei machte sich in den Ohren der umher Stehenden breit. Aries wand sich von einer Seite auf die Andere. Schmerzen durchfuhr ihre Wirbelsäule und schlängelte sich ihren Nerven entlang. Dann verstummte der Schmerz im Inneren. Niemand sagte ein Wort. Dann versuchte Aries sich auf zurichten. Schwerfällig und noch immer Schmerzerfüllt, gelang es ihr, sich langsam auf zu richten. Sie blinzelte, durch die Finger, um so weiterhin ihre Augen vor dieser Grellheit zu schützen. .. Sie wankte und ihr wurde schwarz vor Augen. Sie konnte nur noch fühlen, wie sie nach hinten kippte. Sie rechnete schon damit, dass sie nun auf den harten Boden Aufprallen würde, dies ihr den Rest geben würde und die Vampire sie als willkommenen Snack zu "genießen" wüssten. Doch kam es ganz anders. Kurz vor dem unvermeidbaren Aufprall, wurde sie sanft Aufgefangen, weich wie auf Federn gebettet. So fühlte es sich an. Einige Minuten lang, ließ sie dieses Gefühl zu, doch dann packte sie Panik. Sie riss die Augen auf und sah - zu ihrem Glück - Einen ihrer Mitstreiter, der sie nun im Arm hielt. Sie war leicht durcheinander. "Wie. . ähm . ", war das Einzigste, was sie hervor zu bringen schaffte. Der sie auffing, war kein anderer als ihr Bruder. Er half ihr grad wieder auf die Beine. Dabei musste er sie Stützen. Als Aries wieder, so halbwegs, wieder ein sicheren stand hatte, gab sie ihrem Mitstreiter ein Zeichen , das er sie loslassen konnte. Während dieser unverhofften Situation, starrte der gegnerische Vampir immer weiter auf das Geschehen. "Was". gab er an, und hängte noch: " angeblich ein solch starker Krieger und nun kriechend von Untergebenen helfen lassen. Das ist Schwach! " dann lies er noch ein Rümpfen ab. Nach dem er mit seinen Satz grad zu Ende war, sammelte Aries ihre übrig gebliebenen Kräfte ein letztes Mal zusammen und holte tief aus. . . dann ließ sie mit letzten Kräften Ihr Schwert erneut auf den Vampir Schleudern. Es war nur leider vorher sehbar und der Vampir konnte zurückweichen, wurde jedoch von der Klingenspitze getroffen. Danach brach Aries zusammen. Der getroffene Vampir, griff mit seiner Klaue zum Hals. er prüfte ob es schlimm war, jedoch, hatte Aries ihn nur an der Kehle gestriffen. daraufhin legte der Vampir ein Grinsen auf und sah zu ihr rüber. Als er sich grade dazu entschied diesen Hieb zu rächen, tauchten weitere Geschöpfe der Nacht auf. Aries, mit Müh und Not auf eines der umher stehenden Pferde gehievt wurde, blickte mit gläsernen Augen auf das weitere Geschehen. Die dazu gekommenen Vampire sahen um einiges älter und gefährlicher aus, als die, von denen sie bisher Umringt waren. Die Mitstreiter von Aries machten sich spätesten jetzt auch daran ihre Pferde zu besteigen und endlich in die Schutz bietende Festung zurück zu kehren. Raziel, nahm hinter ihr auf dem Pferd platz, um sie notfalls zu stützen. die anderen zwei ritten bereits voran. Zwei weitere blieben hinten zurück. Doch aus unerfindlichen Grund, musste Aries ihren Blick über ihre Schulter zurück werfen. Sie konnte ihre Augen nicht von diesem Vampir lassen der dazu kam. Der Vampir , der sich von den anderen erheblich unterschied. Sie war auf irgendeine Weise von diesem Geschöpf fasziniert, gar angetan von ihm. Sie sah ihm hinter her, auch als er zu dem -leider nur - leicht verletzten Vampir rüber schritt um zu erfahren was geschah und ob dessen wunde schlimm war. Dieser Vampir weckte in ihr ein Gefühl der Vertrautheit. Ein verwirrendes Gefühl für sie und doch lies sie es zu. Sie sah ihm weiter hinterher, je weiter sie sich entfernten desto schwere war es einen klaren Blick zu behalten, doch trotzdem lies sie ihren Blick nicht von ihm weichen. Als die Sicht durch den immer wieder auf kommenden Wind oder der Entfernung schlechter wurde, war ihr egal, auch wenn sie immer wieder mit Mühe sich vereinzelte Strähnen aus dem Gesicht wischen musste, sie wollte wissen wer dieser Mann war. einige zeit schien zu verstreichen, als sich dieser Vampir zu ihnen Drehte und Aries direkt in die Augen sah. So kam es ihr zumindest vor. Als sich, trotz der Entfernung, ihre Blicke zu treffen schienen, Überwältigte sie ein Schrecken, gefolgt von einem durchdringenden Gefühl der Hilflosigkeit und der Aufkeimenden Hoffnung. Ein unbeschreibbares Gefühl machte sich in ihr breit. Sie riss die Augen auf und starrte zurück, dann zwang sie sich den Blick ab zu Wenden. Ihr war gar nicht gut zu Mute. Sie fing an leicht zu zittern und verkrümmte leicht ihren Körper. Sie hatte nur noch einen Gedanken im Kopf: " . . V.a.. . .. dann verstummte sie und hielt sich nur noch Gedankenlos am Sattel des Pferdes fest. Kapitel 3: Genesung ------------------- Ein Saal mit vielen Personen, ruhiger Musik und einen angenehmen Geruch. Sie öffnete die Augen und sah sich im Spiegel, in Rot-schwarzen Samt gehüllt. bei diesem Anblick wurde ihr ganz Mulmig. sie sah verschiedene Situationen vor sich, Erinnerungen die wieder aus der Versenkung hervor kamen und sich nicht aufhalten ließen. Bilder die vor ihrem geistigen Auge vorbei huschten. Ein stechender Schmerz machte sich in ihr breit. Sie spürte eine brennende Hitze in sich aufsteigen und wieder diese Schmerz, dann . . riss sie mit einem Mal die Augen auf. "Hm,. . Wah. . ?"Mehr bekam sie nicht raus. Sie versuchte Arme und Beine zu bewegen, doch gelang es ihr nicht wirklich. Eine permanente Taubheit machte sich in ihrem Körper breit. Sie konnte grade so den Kopf etwas anheben. sie legte den Kopf zur Seite und musste etwas warten, bis sie wieder etwas Klarer die Umgebung erkennen konnte. Als sich so allmählich die Verschwommenheit des Sehens legte, bemerkte sie, dass sich noch jemand im Raum aufhielt. Sie konnte dies Person zwar noch immer nicht richtig erkennen ,doch versuchte sie ihn an zu Sprechen. doch jeder versuch einen ordentlichen Satz fertig zu kriegen endete stets in einem Wordsalat. Nach ein paar weiteren versuchen sich bemerkbar zu machen, die ja doch alle daneben gingen, schloss Aries die Augen und dachte nach. Nun, Denn, was soll’s. ich werde mich wohl damit abfinden müssen, nicht mal mehr ein Schwert halten zu können. in meiner jetzigen Situation. Aber was soll’s, ich habe erreicht was ich erreichen sollte. Meinetwegen, kann ich auch Abtreten. Sie ließ die Augen geschlossen und wurde erneut von überwältigender Müdigkeit und Schwäche heim gesucht. Ein weiteres Mal glitt sie ins Land der Träume ab. In den Träumen schien sie sich in der Vergangenheit wieder zu finden. So wie sie sich im Schlaf wandt. Es dauerte lang, bis sie wieder zu sich kam und erneut Erwachte. Über Tage hinweg, lag sie nur da in Träumen gefangen und gleichzeitweilig eher einer Toten, als einer schlafenden Person. Nach zwei Wochen erwachte sie. Diesmal bereits Kräftiger und diese Taubheit und Benommenheit war auch fast völlig abgeklungen. Sie konnte sich einiger maßen wieder Bewegen und setzte sich - um es sich selber zu demonstrieren - auf. Sie lehnte sich an die Lehne der Kopfseite und saß nun aufrecht auf dem Bett. Sie dachte über verschiedene Dinge nach. Was sie jetzt tun sollte und wie es allgemein nun weiter gehen sollte. Sie betrachtete dabei ihre beiden Handflächen. Sie dachte über so viele Dinge nach, doch würde sie diesen einen Augenblick, wo sich die beiden Blicke zu treffen schien, wohl nie vergessen. Zu Intensiv war der Impuls dabei gewesen, als das sie dies so schnell wieder Vergessen könne. Sie war weiterhin in Gedanken versunken und überlegte, was sie weiter tun konnte. So sehr in Gedanken versunken, das sie nicht sofort mitbekam, dass zwei Sarafan ihr Zimmer betraten. Der eine war ihr Bruder gewesen und der andere der wurde Turel Genannt. Turel setzte die Tasche die er bei sich trug ab und schritt zu Aries hinüber, um zu sehen wie gut sie sich erholt hatte. Ihr Bruder, Raziel, der stand daneben und sah zu. Er wollte sich ebenfalls von dem Gesundheitsstand seiner Schwester erkunden, jedoch verstand er nichts von medizinischen Dingen. Aries jedoch rührte sich nicht, sie blickte nicht einmal den Zweien entgegen. Sie saß einfach nur da und ließ die Untersuchung über sich ergehen. Als Turel ihr grade den Ärmel hochkrempelte, um ihr den Puls zu messen und ähnliches, berührte er sie nur kurz mit den Fingern und doch zuckte Aries zusammen. Sie bemerkte erst jetzt richtig das sie nicht allein im Zimmer war und das es die Realität war in der sie sich wieder befand. "Turel! "donnerte Raziel, plötzlich. „Sei gefälligst vorsichtiger, Turel. Pass besser auf.“ „Ja, ist ja gut, Bruder.Lass mich nur machen“. So beendete Turel seine Untersuchung und konnte positives von sich geben. „Also“ begann er und fuhr nach einer kurzen Pause fort. „Es sind weder physische noch psychische Schäden zurück geblieben. Sie muss sich nur ausruhen.“ Aufatmend wünschte Raziel ihr noch alles Gute und Beide verließen vorerst das Zimmer um sie in Ruhe zu lassen. Als Beide im Flur standen hielt der Eine den Anderen fest. "Hey, Turel, was ist wirklich los?", Raziel hielt ihn weiter hin am Arm fest und wollte wissen was nun mit seiner Schwester sei. Darauf antwortete Turel wie folgt: "Eigentlich müsste sie wieder völlig fit sein.. " Eine kleine Pause, dann brach er die Stille und entzog sich dabei Raziel’s Griff. " Ich weiß selber nicht was mit ihr los ist, noch nie bisher hat ein Kampf sie so fertig gemacht. Egal ob der Kampf schwere Verletzungen mit sich trug oder nicht. Es ist etwas mit ihr los bei dem wir ihr nicht helfen können , außer sie in Ruhe zu lassen."Dann schritt Turel davon und schweren Herzens musste Raziel ihm folgen. Nach einigen Stunden des einsamen Starrens aus dem Fenster, betrat erneut Jemand ihre Räumlichkeiten. Aries blickte auf und ließ ein erfreutes: "Lexx" von sich. Der Besucher verbeugte sich zunächst und schritt dann auf sie zu. "Hey, du" begann er und setzte noch ein "na, du, wie geht’s dir so?" nach. "Ich hab gehört euer letzter Kampf soll ziemlich Heftig gewesen sein, wenn man die verletzten von euch aufzählt und wenn selbst du noch immer im Krankenzimmer liegst." Daraufhin legte er ein kleines Nase rümpfen hinterher."Hmm, Ich weiß nicht wieso du hier bist, aber sag lieber was du zu sagen hast, ich hab nicht grade die beste Laune momentan. Lexx."Lexx sah sie fragend an. So als wüsste er nicht was sie mit dem Gesagten meine. . . . Er setzte sich nun auf ihre Bettkante und legte einen freundlichen Blick auf. Dann begann er zu reden: "Also gut, ich werde dir sagen was ich zu sagen habe. Aber reg dich nicht auf. einverstanden?"Ein kurzes Nicken, beantwortete seine Frage. "Ich soll dir folgendes ausrichten, Aries". Er sah sie dabei unvermindert an um ihre Reaktion zu sehen, jedoch gab es keine. So setzte er seinen Satz fort: "Ich erwarte dich beim nächsten Vollmond, dort, wo wir uns zum aller ersten Mal wieder trafen." Dann seufzte Lexx ein, zwei Mal. Aries blickte Lexx an, "Wie stellst du dir das vor?. ich hab strengste Bettruhe verordnet bekommen, glaubst du da geh ich blind irgendwo hin und erwarte dort sonst wen?" "Du musst ja nicht hingehen," gab Lexx zu. "Aber besser wäre es für beide Seiten."Dann stellte er sich auf und verließ das Zimmer. Einige Minuten lang, schlenderte Lexx durch die verzweigten Gänge des oberen Geschosses der Festung. Dann entdeckte er am Ende des Ganges eine etwas breitere Nischen zwischen den Wänden, der wie ein kleiner Gang wirkte. Lexx bog in diese Nische ab. Zwei Serafan gingen an ihm vorbei, ohne Kenntnis von ihm zu nehmen. Wohl keine höher gestellten, dachte sich Lexx und ging noch ein Stück weiter durch diesen engen Gang. Während er durch diese Nische ging, konnte er noch einige Bruchstücke des Gespräches der beiden Serafan erhaschen. er verstand ungefähr so viel wie: "Ah, heute haben wir wieder ein ganzes Nest ausgehoben und Geläutert."Den Rest verstand er nicht mehr genau. Aber diese Worte reichten bereits aus um ihn zum Kochen kriegen. Er verzog zornig sein Gesicht und nun erkannte man auch den Grund für seine bebenden Wut. Es blitzten zwei Nadelspitze Eckzähne in seinem Mund, die nur darauf gewartet hatten, diese "Menschen" zu erlösen. Doch musste er sich zusammen reißen, denn er hatte weder die Zeit noch die Lust so ein riskantes Manöver zu starten. Dann verlautete jemand ein leises "Herr. Es ist alles Bereit. Herr?". Lexx drehte sich in Richtung Wand, wo es so wirkte, als würde der kleine Gang dort enden. "Ja."Gab er sichtlich erbost zurück. Der andere Vampir schritt nun zu ihm hin und somit aus dem Schatten. "Verzeiht meine Neugierde. Aber wieso machen wir uns solche Umstände wir könnten einfach."Lexx unterbrach ihn Barsch :"Wir halten uns an den Plan unseres Masters. klar? "Dann verbeugte sich der andere Vampir und sagte noch: "Ja, natürlich, aber wir sind bereits so viele, wieso diese Maskerade?" Einige Tage vergingen und bis auf die Jüngsten Geschehnissen war fast wieder der Alltag eingetroffen. Die Mitglieder des Ordens praktizierten wieder ihre alltäglichen Arbeiten und was so an Arbeit anfiel. Die Hüter machten auch weiterhin mit ihren Angelegenheiten weiter. Denn bis auf kleinere Angriffe geschah nicht viel und es verlief eigentlich alles eher Ruhig. Die Serafan genossen ihre Freizeit und die Ruhe. Früh am nächsten Morgen wachte Aries auf. Sie war sofort wach, ohne Anzeichen morgendlicher Schlaftrunkenheit. Sie stieg aus ihrem Bett und suchte sich erst mal frische Wäsche zum Wechseln. Ihre jetzige hatte sie schon ein paar Tage angehabt. Sie entdeckte welche auf dem Stuhl neben ihrem Fenster mit einem Zettelchen drauf, dass diese Kleidung extra für sie gewaschen und gereinigt wurde. Aries sah sich die Kleidung an. Es war ihre Lieblingskleidung. Dies ließ gleich ihre Laune gleich höher schlagen. Sie zog erst mal ihr Nachthemd aus und ihr Höschen. Dann entfaltete sie erst mal die zusammen gelegte Wäsche auf ihrem Stuhl. Sie zog sich ein frisches Höschen an und nahm dann erst mal die Hose und betrachtete sie. Dann roch sie an der Hose und ließ ein fröhliches "Ah schön, richt das gut". Dann zog sie die Hose an und freute sich, dass sie wie angegossen passte. Als nächstes zog sie sich ein kleines Top an und dann musste sie einfach auch an ihrem Oberteil riechen, bevor sie auch dies Anzog. Sie streife es vorsichtig über ihren Kopf um es nicht zu beschädigen. Es könnte ja sein, dass es etwas durch das Waschen eingelaufen war. Doch auch das Oberteil passte perfekt. Danach schnallte sie sich ihre Accesiors und ihre beiden Gürtel um. Steckte eins ihrer Schwerter in den Gürtel und stellte sich nun vor ihr Fenster. Sie öffnete es und ließ ein weiteres Mal ein lautes " Aahhhh, Schön" von sich. Dann öffnete sie die geschlossenen Augen wieder und sah auf eine wunderschön, verschneite Landschaft. Dieser Anblick steigerte ihre ohnehin schon sehr gute Laune immer weiter. Sie war nach diesem Anblick ganz aus dem Häuschen. Die junge Kriegerin nahm noch schnell einen ihrer Mäntel mit und verließ daraufhin das Zimmer. Sie lief praktisch schon den Gang entlang, der zur Verbindungsbrücke führte. Dort schaute sie erneut auf die wunderschöne Landschaft aus Schnee, die sich vor ihr erschloss. Schließlich war es schon länger her, seit der letzten Schneezeit. Minutenlang stand sie nur da und sog die wunderschöne Landschaft mit ihren Gerüchen und Geräuschen in sich auf. Als sie die Augen jedoch wieder öffnete, erblickte sie etwas was ihre Laune noch höher schlagen ließ. Sie sah wie ihre Serafan Brüder von einer Expedition zurückkehrten. So entschied sie sich Spontan, den Sechs ein unvergesslichen Empfang zu bereiten. Erst schlenderte sie noch zum Ende der Brücke, fing aber dann an, zu laufen. Sie eilte schnell durch die nächste Etage bis hin zum Aufzug, der zum tiefer gelegten Geschoss führte. Vorbei an Aufenthaltsräume und Unterkünfte. Natürlich auch an der Kantine vorbei. Nur musste Aries, bevor sie an dem Aufzug ankam bei der Kantine halt zu machen. Sie begrüßte die vereinzelten Männer dort und bat den Koch um ein Paar belegte Brote dann bedankte sie sich rasch und zog weiter. Noch ein paar Meter bis zum Aufzug. Nur war sie etwas zu früh da. Ihre Brüder waren erst im Vorhof angekommen und es würde noch einige Zeit dauern bis sie zum unteren Geschoss und dann zum Aufzug gelangen würden. Also entschloss sich Aries die Zeit herum zu trödeln. Sie schlenderte den Gang in dem sich der Aufzug befand weiter entlang zu gehen. Dabei verputzte sie eins ihrer Brote. Sie dachte kurz daran wieso Lexx bei ihr auftauchte und wieso er sich nach ihrem Gesundheitsstand erkundigte, doch war dies für sie im Moment unbedeutend und was sie sich noch frage wie er überhaupt in die Festung gelang, aber auch diesen Gedanken ließ sie vorerst verstreichen ohne weiter großartig darüber nach zu denken. Als sie bemerkte, das ihre Brüder bereits das Gebäude betraten, stellte sie sich wieder vor den Aufzug und wartete nun bis sie hochfuhren. Wieder vergingen ein Paar Minuten. Sie stellte sich etwas lässig seitlich hin, ein Arm an der Hüfte den Anderen hängen lassen. Das eine Bein leicht angewinkelt und das Andere eher ausgestreckt. Den Kopf hatte sie etwas seitlich gelegt. Dann endlich wurde der Aufzug betätigt. Ein knirschen war zu hören und dann ging unten das Gatter hoch, dass den Aufzug verschloss. Aries` Vorfreude wuchs immer weiter an. Es ertönte wieder ein Knirschen und das Knacken der Laufräder an den Aufzug. Weitere Minuten des Wartens, bis der Aufzug endlich oben ankam. Dann wurde das Gatter hoch geschoben und Vier leicht verschwitzte junge Männer stiegen aus dem Lift aus. Als Turel und Rahab ihre wieder genesene Schwester sahen gingen sie sofort zu ihr und drückten sie erst mal. Sie wurde von vielen Glückwünschen und Genesungssprüchen überhäuft. Dann trat Zephon zu ihr und gab auch noch sein bestes hinzu. Dann Frage Aries verwundert wo denn Ray blieb, daraufhin griff jemand behutsam über ihre Schulter zur andern und glücksegnete sie ebenfalls. Als Aries ihren Kopf drehte sah sie aus dem Augenwinkel ihre fünften Bruder. Er wünschte ihr ebenfalls alles Gute und fragte ob es ihr auch wirklich schon wieder gut ginge und so. Daraufhin gab Aries nur von sich, "Dass sie in der Festung wieder frei rumlaufen könne, nur dass Moebius ihr noch für ein paar Tage den Freigang verbat." Daraufhin mussten ihre Brüder lachen. Verdutzt blickte Aries in die Runde, "Wieso lacht ihr jetzt?" Einer der Jungs beruhigte sich wieder und sagte: "Er verbat es dir?. Seit wann tust du was man dir sagt?" und fing wieder an zu lachen. Dann drehte sich Aries leicht wütend um und ging einfach davon. Als ihre Brüder das merkten, beeilten sie sich schnell um sie auf zu holen. Turel machte den Vorschlag doch am kommenden Wochenende mal wieder Raus zu gehen. Ihre andern Brüder fingen an im Chor darüber zu diskutieren. Als jedoch der Beschluss vorgetragen wurde, dass sie in die Blue Lady gehen wollten, zuckte Aries kurz zusammen. Dann drehte sich die Krieger zu ihr und trugen ihren Vorschlag vor. Raziel fragte, was sie von dem Vorschlag hielt. Die Verbündetet wollte absagen, aber als sie in die erfreuten Gesichter ihrer Brüder blickte stimmte sie zu. Daraufhin gingen sie in die Kantine und ließen sich ein leckeres Frühstück servieren. Die Belegten Brote die Aries die ganze Zeit über noch in der Hand hielt wurden völlig vergessen. Nach zehn Minuten entschuldigte sich Aries und ging zurück in ihr Zimmer. Kapitel 4: Die zweite Chance ---------------------------- Als Aries auf ihrem Zimmer war holte sie ihr Schwert hervor und legte es zu dem anderen , dass noch immer am Stuhl gelehnt war. Sie setzte sich auf den Teppich überzogenen Boden und holte ein Wetzstein und noch ein paar andere Utensilien hervor. Aries fing an ihre beiden Schwerter zu Schleifen. Erst ihr eigentliches Schlacht Schwert. Das auch Molotoch genannt wird. Es maß ca eine gesamt Länge von 1.39m, und die Klinge ca 90cm. Es ist an den Seiten der Klinge etwas tiefer als in der Mitte, und kann dadurch gut durch Fleisch schneiden. Der Knauf ist verziert und das Heft ist in zwei Klauenartige Abzweiger aufgeteilt. Mit zwei kleinen Ablegern, sieht eher aus wie Flügel. Der Knauf ist mit Lederband umschlungen, für den besseren Halt. In der Mitte zwischen Heft und Klinge ist ein verziertes "Loch" das Eckig verziert ist und interessant wirkt. Das besondere ist das auf dem Heft kleine Schädel zu sehen sind. Dieses Schwert behandelte Aries mit äußerster Vorsicht, da es das letzte Werk ihres Tod geglaubten Vaters ist. Sie behandelte das Schwert praktisch wie ein Schatz, auch wenn ihre Mitgenossen das nicht richtig verstehen wollen. Sie nahm den passenden Schleifstein und führ langsam von Klingen spitze zum Heft und wieder zurück bis zur Klingen Spitze. Das wiederholte sie einige Male. Dann fühlte sie über die angeraute Klinge entlang. Sie lächelte zu frieden und nahm nun ein Stabiles Ledertuch und wischte ein paar Mal über das Schwert. Dann pustete sie einmal drüber und legte es dann vorsichtig zur Seite. Dann nahm sie ihr Zweit-Schwert zur Hand und wiederholte den Vorgang. Erst nahm sie wieder den Schleifstein und fuhr einige Malte über die Klinge. Dann nahm sie das Ledertuch und wischte diesmal nur Einmal kurz drüber. Dann legte sie dieses auch weg und packte die Utensilien wieder weg. Sie sah kurz auf den Flur hinaus, ob irgendwelche der Anderen dort rum standen. Negativ, niemand zu sehen. Sie nahm ihre beiden Schwerter und ging damit ein Stock tiefer. Immer behutsam das sie niemand sah. Als sie im unteren Stockwerk, an dem Gang zum Gewölbe vorbei kam, lief ihr ein kurzer Schauer über den Rücken, jedoch ignorierte sie ihn schnell und schritt weiter. Zwei Gänge weiter , war sie Angekommen. Ihre selbst eingerichtete kleine Schmiede. Sie sollte zwar nicht ungefragt da reingehen und rum werkeln, da sich die anderen stets Sorgen gemacht hatten aber sie ignoriere diese Bestimmung und war bereits aufgeregt zu sehen ob sie die Schmiedekunst noch beherrschen würde. Es war bereits Jahre her das sie richtig geschmiedet hatte. Erst mal legte sie ihre beiden Schwerteer zur Seite. Während das Feuer sich langsam Heiss den Wänden im Ofen empor züngelte, dachte Aries über einige Dinge nach. Sie dachte unter anderem darüber nach, wie Lexx in die Festung gelangen konnte, schließlich galt sie als nicht unterlauf bar. "Tja", dachte Aries nach. "So kann man sich Irren ". Einige Zeit verging als Aries zu dem Entschluss kam, das es nicht sinnvoll war, sich den Kopf darüber zu zermartern, wie Er in die Festung kam und was er mit dem Gesagten überhaupt meinte. Schließlich hatte sie es bis heute bereits wieder vergessen gehabt und nun musste sie wieder daran denken. Das war das komischste daran. Doch ein lautes Knistern weckte sie aus der Gedankenwelt und zeigte ihr somit das das Feuer nun heiß genug war. Sie nahm zur probe erst ihr Zweitschwert und legte es einige Minuten unter mehrfachen wenden in den Feuer Ofen. Dann nahm sie es vorsichtig heraus, mit einem Schutzhandschuh bewaffnet, und legte es waggerecht auf den Amboss. Dann nahm sie den Hammer in die Linke und hob ihn in die Luft. "Puhh, und solch schweren Gerätschaften heben Schmiede einfach so hoch, wow" Dann schwang sie den Hammer eher schlecht als recht durch die Luft und hämmerte auf der Klinge herum. sachte, und vorsichtig machte sie erst einmal ein paar Übungsschläge und als ihr die zu sagten machte sie weiter. Nach zehn Minuten des "Draufschlagens " der Klinge, setzte sie den Schweren Schmiede Hammer ab und nahm das Schwert in die Hand, dann hielt sie es in das Kalte Wasser um die Klinge wieder zu Härten. Solange bis die Klinge ganz abgekühlt war. Sie hob nun ihr eigentliches Schwert hoch und legte es sachte auf den Amboss. dann wiederholte sie den vorherigen Ablauf erneut. Erst das Schwert erhitzen, dann bearbeiten dann Abkühlen lassen. das ging den Rest des Tages so. Aries schmunzelte bei dem Gedanken dass sie das Werk ihres Vaters gut nach arbeiten konnte. Aries war sehr Stolz auf die Arbeit ihres Vaters gewesen. Jedes mal, wenn sie die Waffen ihres Vaters schlief und polierte, musste sie an die Vergangenheit denken. An die alte Zeit zurück, als sie noch ein Kind war. Als ihr Vater und ihre Mutter noch lebten und an die Zeit in der sie beieinander waren. Als ihr Vater noch lebte und ihre Mutter noch keine Hüterin gewesen war. Aries seufzte. Damals waren sie zu dritt gewesen, doch plötzlich nach dem letzten Werk ihres Vater ging er fort und kam nie mehr zurück. Ihre Mutter ging zu den Zirkel der Neun, da sie als Hüterin ausgewählt wurde. Aries wurde einfach mitgenommen, sie hatte keine Entscheidungsfreiheit gehabt. Aries wurde von klein auf nach den Sitten des Zirkels aufgezogen, auch dann noch, als ein paar Jahre später - Aries war damals geschätzte 10 Jahre (aus der sicht der Menschen)- der Zirkel angegriffen wurde und die meisten Hüter bei dem Angriff umkamen. Drei Überlebten das damalige Gemetzel. Unter anderem Ihr damalieger Lehrmeister Mortanius und Moebius, der seit da an sehr auf Aries hinab sah. Seit je her, stellt sich ihr immer wieder die Frage wer der dritte Hüter war der noch existierte, was ihr Leben für sie bereit hielt und ob der Weg den sie beschritt der Richtige war oder nicht. Und sie verstand auch nicht wieso sich ihre Mutter damals in einen anderen verliebte, obwohl sie bereits vergeben war. Und vor allem wieso ihre Mutter sterben musste. Aries fand einfach keine Antworten auf diese Fragen. "Ja", dachte Aries darüber nach. "wer weiß ob der Weg, den ich einst wählte der Richtige war." Sie erinnerte sich auch daran, wie die Anfangszeit im Orden war, allein und ohne Freunde zu sein. Ihre eigentlichen Brüder verlor sie damals bei dem Massaker wobei die Hüter nieder gemacht wurden. Seither hatte sie zwar neue Verbündete kennen gelernt, jedoch war es für sie nicht dasselbe. Ihre neuen Serafan Brüder nannten sich auf Wunsch von Moebius so, wie Moebius es wollte und so benannten sie sich nach ihren Sechs Vorbildern. Anfangs war Aries nicht davon begeistert gewesen , jedoch verdrängte sie dies und lebte einfach weiter. immer wieder in Gedenken an die Wahrheit die sie Suchte. und bisher nicht fand. "Doch eines hatte sich mittlerweile geändert", dachte Aries, "ich bin kein kleines Kind mehr dass jedes Word für Bare Münze hielt. Ja denn noch drehte sich die Münze". "nicht Wahr", fing Aries an laut aus zu sprechen. " so ist es doch, Mutter. oder ?". dann sprach sie seit damals zum ersten Mal wieder den Namen ihrer Mutter aus: "Ja so ist es, nicht wahr? ARIEL".............. "Meine Mutter, wenn du doch noch hier wärest". Dann verstummte Sie wieder und bemerkte das sie bereits mit ihrer Schmiede Arbeit fertig war. Noch zum Teil in Gedanken versunken, schnallte sie sich ihre beiden Schwerter wieder um und stellte die Werkzeuge wieder an ihren Platz. Das Feuer erlöschte sie und das Wasser kippte sie auch in den Ausguss. ein letztes Mal vergewisserte sie sich, das sie nichts vergessen hatte und machte sich wieder auf den Weg, in ihr Zimmer zurück zu gehen. Auf dem Weg zum Aufzug jedoch, begegnet sie einigen Mitstreitern, die ihr komisch über die Schultern linsten. Jedoch beließen sie es dabei. Aries kümmerte es nicht wirklich, sie wusste, dass das richtig war und ließ sich nicht darin beirren, denn die Schmiede Kunst war das Einzigste, was ihr von ihrem Vater blieb. Im Zimmer angekommen, legte sie ihre beiden Schwerter auf deren Halterungen und legte ihre Gürtel und warme Oberwäsche über einen Stuhl. Dann zog sie sich ein leichtes Hemd legte sich aufs Bett und lass ein Buch. Ein Buch, das sie mal vor langer zeit von ihrem Vater bekam, kurz bevor er Verschwand. Demnach sieht es leider auch aus. Es war schon Angefangen zu Vergilben, doch liebte sie dieses Buch zu sehr, als es weg zu tun. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie die nächste Seite des Buches umblätterte, dann fiel ein Zettel hinaus auf ihr Bett. Sie wunderte sich. Sie hatte das Buch zig Mal durch gelesen gehabt und es war ihr nie ein Zettelchen aufgefallen oder ähnliches. Sie legte das Buch zurück und nahm den Zettel in die Hand. Sie lass das Gekritzel ein paar Mal um es zu verstehen, dann plötzlich hechtete sie auf sprang vom Bett und wühlte in ihren Klamotten. Dann zog sie schnell ein anderes Oberteil und eine engere Jeans an und eilte zu Raziel und den anderen. Bei Raziel und Turel im Zimmer angekommen, holte sie erst einmal tief Luft. dann setzte sie an: "Hey, ihr Zwei. Ihr habt nicht zufällig Lust mir zur Blue Lady zu kommen oder?". Die beiden sahen Aries kurz an und wurden hektisch, einer sagte nur: "Gern, wir sind in Fünf Minuten fertig". und Beide eilten nun zu ihren Schränken. Darüber erfreut marschierte Aries wartend zu den Anderen und fragte auch nach, aber die Anderen vier hatten keine Lust und wollten lieber in der Festung bleiben. Als Raziel und Turel fertig waren gingen sie zu Aries und alle drei in schnellen Schritte in Richtung Aufzug und dann zum Ausgang. Grade als Raziel die Tür öffnete, kreuzten sich ihre Wege mit dem ankommenden Moebius der Zwei weitere Hüter im Schlepptau hatte. Mortanius und Bane. Die drei Sarafankrieger senkten das Haupt als Zeichen des Respekts. Anders als erwartet, meinte Moebius nur, dass die drei vor dem Ersten Sonnenstrahl wieder in der Festung sein sollten, oder sie würden angemessen für ihre Abwesenheit "belohnt werden". so machten sich die drei auf den Weg zu Meridian. Der Hauptstadt in Nosgoth. In dessen Mittelpunkt die Nachtbar „Die Blue Lady“ war. Eilig hastete Aries mit Raziel und Turel im Schlepptau durch die Straßen. durch die engen und breiten langen und kurzen Wege, so das Aries gar nicht bemerkt hat, das sie so an den Armen der Beiden zerrte, dass sie den Beiden die Arme glatt ausgerissen hätte. Wenn sie nicht so mitgelaufen wären. Nach über zwei Stunden waren die drei endlich in Meridian angekommen und sie zerrte ihre Brüder weiter bis vor die Tür der Blue Lady. Dann atmete Aries erst mal tief ein und wollte grade die Tür zum Pup öffnen, als Raziel sie davon abhielt und erst mal wissen wollte, was mit ihr los war. Aries blickte ihn an und lächelte nur verschwitzt. Dann gingen Turel und Raziel zuerst hinein und Aries folge. Sie blickte sich erst hektisch um, doch schien sie nicht zu erblicken, wenn sie zu suchen schien. Dann setzten sich die drei an die Bar und bestellten ein Drink. Die junge Frau sah sich weiterhin suchend um, Raziel und Turel blickten sie fragend an und lachten kurzer hand. Aries fand das nicht lustig, jedoch ignorierte sie es und suchte weiter. Ein paar Stunden später tauchten die ersten unsterblichen Gäste auf und betraten die Blue Lady. Aries sah jedem verstohlen an und interessierte sich nicht dafür, ob diejenigen etwas störend daran fanden oder nicht. als sich Aries grade `ne weile mit dem Barkeeper unterhielt, den sie bereits kannte und ihre beiden Brüder sich anregend mit anderen Gästen unterhielten wurde ihr plötzlich auf die Schulter geklopft. Aries drehte sich erschrocken um und konnte ihren Augen nicht trauen, da stand doch tatsächlich ihr alter Freund und guter Bekannter aus der Jugendzeit gegenüber. „Kain!" entfuhr es ihr und schon wurde er wild von ihr gedrückt und umarmt. Kain, der völlig überrascht über diese Handlung war, erwiderte jedoch die Umarmung und freute sich über die freudige Begrüßung. Besonders deshalb, da sie sich Jahre nicht gesehen haben und er durch seine vielen Reisen immer schwer beschäftig war. Minuten lang verweilten die Beiden so bis, sie sich von ihm löste und ihn freundlich anlächelte. Das lief lange gut, bis sie ihn anfing zu fragen wo er die letzten Jahre war. So begann es immer, wenn sie sich trafen, erst erfreut sich drücken und dann in einen Streit aufbauschen. Doch Kain wunk ihre Frage weg und bot ihr einen Tanz an. den Aries nachgab. Kain der sich über dieses wiedersehen freute und Aries die sich erneut vom Fleck weg in Kain Verknallt hatte. War ja auch kein Wunder, bei dem Aussehen. Lange Schwarze Haare bis ins Kreuz runter. Sanft wirkende, eiche jungenhaft Haut. Durchdringende Augen und die Art wie er einzelne Laute und Worte zu Sätzen verbannt war einfach zum dahin schmelzen. Beide gingen zur Tanzfläche, Kain lies durch sein Auftreten genug Platz machen, da die Menschen dort erstaunt über sein Auftreten waren. So, das sie freiwillig zur Seite gingen. Dann stellten sich Beide gegenüber. Aries ergriff seine Hand und führte sie zu ihrem Kreuz, dann nahm sie ihre Hand und legte sie auf seine Schulter. Dann griffen sie Beide mit der anderen Hand sachte und vorsichtig in einander. So bewegten sie sich Stundenlang geschmeidig und in perfekter Harmonie über die Tanzfläche. Sie redeten auch zeitweilig miteinander und wechselten kurze Sätze aus. Als das Abschluss Lied erklang, stellten sich die Beiden näher zueinander. Aries legte sachte ihren Kopf an seine Brust und Kain schien diese Art der Aufmerksamkeit zu genießen. Selbst als das Lied bereits verklungen war und die ersten Gäste bereits gingen, bewegten sich Beide noch zu der Musik, die nur noch in ihren Gedanken gespielt wurde. Es hätte ewig so weiter gehen können, jedoch wurde es plötzlich unruhig, Raziel und ein Wachtmann eines Adelshofes sprinteten fast gleichzeitig zu den beiden Träumenden auf die Tanzfläche. Aries und Kain hatten bereits wahrgenommen das die Musik zu Ende war und blieben stehen. Sahen sich jedoch weiter an. Als plötzlich von der Seite je eine Hand die Beiden ergriff und rum riss. Zu Tode erschreckt und mit rasendem Herz blickte Aries zu dem, der sie da grade aus ihren schönsten Träumen riss. „Raziel, was ist denn?“ fragte sie ihn nur und sah in dabei verträumt an. Der wiederum, nicht verstehend, meinte nur, das sie schnell weg müssten und zerrte an ihrem Arm. Im selben Augenblick Lies der Wachtmann Kain verlauten, dass sich Feinde von ihnen in die Stadt wagten und ein paar ihrer Soldaten bereits Gegenmaßnahmen ergriffen. Kain verstand das er jetzt gebraucht wurde und zwar als Führer, da er durch seine Herkunft dazu gezwungen war. Aries und Kain blickten ein letztes Mal einander an und dann wurden sie schon von der durch Panik ergriffenen Menge getrennt. Noch während Raziel Aries hinter sich her zog, suchte sie verzweifelt in der fliehenden Menge nach ihrem Tanzpartner. Doch blieb die Suche vergebens. Als die Beiden draußen ankamen und auch Turel dazu kam, gerieten sie zwischen die Auseinandersetzungen der sich bekriegenden Adelsfamilien. Raziel zog Aries weiter dich bei sich durch die Mengen, dicht gefolgt von Turel. Als jedoch plötzlich einige ausbrechende Soldaten fälschlicherweise das Dreiergespann für Feinde hielt, gingen diese auf die drei Freunde los. Turel und Raziel mussten schnell handelten. Raziel zog sein Schwert und machte Drohgebärden, so hoffte er das die Feinde sich verzogen. Jedoch brachte es nicht viel. Aries die hinter ihren Beschützer stand, überlegte was in einer solchen Situation zu tun war. Turel verstand keineswegs, wieso sie von Menschen angriffen wurden. Aries entschied sich, es auf ihre Art zu probieren. Sie war zwar noch in der Ausbildung, jedoch war sie eine der wenigen Menschen, die durch die Unterstützung des Orden in dem sie aufwuchsen, ihre Telepatischen Kräfte erlernen und kontrollieren konnte. Sie schritt vor Raziel und musterte erst einmal um welche Art Situation es sich handelte. Dann blickte sie den ihr gegenüberstehenden Soldaten an und verzog ihr Gesicht zu einem Lächeln. So wie immer reagierten Soldaten in solchen Situationen ähnlich wie Vampire, denn wie erwartet wurden diese zornig und machten sich zum Kampf bereit. Der eine ergriff seine Kurzschwert und der andere ein Krummschwert das eben noch in einem toten Kadaver, eines des gegnerischen Feinds steckte und so setzten sich die beiden Angreifer in Bewegung. Gradlinig auf Aries und ihre Brüder zu. Aries wollte ein wenig ihrer Kraft mobilisieren, doch zögerte sie noch immer, da es sich um Menschen handelte. Als plötzlich Kain aus dem Nichts auf zu tauchten schien und den Dreien zur Hilfe kam ,unbewusst, natürlich. Er machte die Soldaten flugs fertig und drehte sich dann befriedigt um. Als er Aries erblickte ging er lächelnd auf sie zu. Er ging Schnur geradeaus auf Aries zu und blickte ihr dabei direkt in die Augen. Als er vor ihr stand, hob er ihre Hand und gab ihr einen Handkuss. Raziel blickte skeptisch und zog Aries zurück, hinter sich. Kain blickte mürrisch drein. In den Moment taucht Vorador ein alter Vampir auf und blickte komisch in die Runde. Raziel hob sein Schwert und drohte den beiden Personen, nicht näher zu kommen. Kain der verwundert auf den Vampir starrte und grade wieder sein Schwert ziehen wollte, wurde prompt von zwei weiteren Vampiren festgehalten. Vorador, hielt ihn zusätzlich durch Telekinese auf Distanz. Dasselbe machte er mit Raziel und auch mit Turel, die von der entstandenen Druckwelle ein paar Schritte zurück geworfen wurden. Aries war Starr vor Schreck, sie hatte weder Waffen noch eine Ahnung was sie nun tun sollte. Raziel so wie Kain, riefen ihr zu das sie sich verteidigen solle, doch hörte Aries nichts, das vom Umfeld kam. Sie konnte nur noch ihn wahrnehmen. Diesen Vampir, dessen Augen so durchdringend waren, wie ein Röngtengerät das auf einen Menschen gerichtet war. Er schritt immer dichter auf Aries zu und sie, ihn weiterhin Anstarrend wich immer weiter zurück. So weit, bis von einer Hauswand davon abgehalten wurde, weiter zurück weichen zu können. Aries stieß sich hart den Kopf und fühlte einen kurzen Schmerz durch ihren Kopf wandern. Dann stand der Vampir vor ihr und Aries war das Herz fast stehen geblieben, als sie ihn im fahlen Licht der Hauserreihen erblickte. Sie brachte ein krächzendes "Vater?" hervor und versuchte seinen Blicken aus zu weichen. Dann ergriff er ihren Kopf und drehte ihn sachte zu sich hin. Er lächelte und lies ein : "Endlich, hab ich dich gefunden, mein Kind." Aries und auch die weiter hinten stehenden Zwangszuschauer waren geschockt, vor allem Raziel und Turel. Aries sah ihn nun mehr freiwillig an als gedrückt. Sie entspannte sich als sie die warmen Augen ihres Vaters in diesem Vampir wieder erkannte. "Das bist wirklich du?" "Das ist keines eurer billigen Tricks um mich zu Täuschen?" Vorador bejahte, es war kein Trick. Aries konnte es nicht glauben, sie dachte nach und erinnerte sich an die Worte die auf dem Zettel standen. Sie erinnerte sich an folgende Worte: "Ich werde immer für dich das sein und die bewachen". Sie erkannte, dass der Brief von ihrem todgeglaubten Vater und nicht wie zu erst gedacht von Kain stammt. Aries fiel in Tränen aufgelöst in die Arme ihres Vaters und schluchzte kräftig. Dieser für diesen Augenblick erleichtert lächelte und hielt sie fest im Arm. Turel und vor allem Raziel waren alles andere als begeistert von diesem Anblick, da wagte es ihre kleine Schwester doch glatt ein Vampir zu Umarmen für ihn gar Tränen zu vergießen. Erzürnt und hochgradig giftig vom blasphemischen Verhalten dem Orden gegenüber, riss Raziel sich los, befreite seinen Bruder und stürmte auf die Beiden zu. Im letzten Moment jedoch wurden sie aufgehalten. Kain der sich ebenfalls unbemerkt befreit hatte stellte sich den Beiden in den Weg. Von den Klirren der Schwerter und dem ausstöhnen durch den Kraftaufwand, durch dem die Schwerter immer wieder aufeinander ein preschten, wurde Aries aus ihrer Traurigkeit gerissen und Blickte auf. Sie Blickte Vorador mit geröteten Augen an. Er lächelte und meinte, das sie aussähe wie damals, als sie noch ein kleines Kind war und wegen jeder Kleinigkeit zu Heulen anfing. Das bestätigte ihre Vermutung, es war ihr Vater. Dann drehte sie sich zu den kämpfenden Dreien und dachte kurz nach. Dann entschied sie sich dafür sich ein zumischen. Sie ging ein stück von Ihrem Vater weg, schloss die Augen und Konzentrierte sich kurz. Während dessen, blickten die dazu gekommenen Vampire fragend in die Runde. So ein Szenario war ihnen bisher noch nicht untergekommen. Ein Vampir der einen Menschen mit Freuden in den Arm nahm, und ein Mensch er gegen zwei andere Kämpfte das war ihnen in diesem Ausmaß fremd. Dann ein Augenblick später, öffnete sie wieder die Augen und sah zu den Streitenden . Dann hob sie beide Hände und legte erst die eine Hand an ihre Brust, dann öffnete sie ihre beiden Handflächen und legte sie zusammen, so, dass sie vor ihrer Brust Hand an Hand von sich gestreckt waren, dann schloss sie wieder kurz die Augen, öfnete sie und ging ein Schritt vor, wärend dem nahm sie langsam die Handflächen wieder auseinander. und ... Siehe da, Die Drei wurden wie von Geisterhand auseinander gefegt. Etwas herb, das musste Aries sich eingestehen, aber es klappte auf anhieb. Die drei standen leicht verwirrt gegenüber und fragten sich anscheinend, was da grade ablief. Bis sich Kain aus der Starre löste und erkannte das er diese Fähigkeit bereist kannte. Er blickte zu Aries hinüber nickte kaum sichtbar und ging auf sie zu. Doch da waren bereits weitere Vampiruntertanen die, die drei erneut versuchten in Schach zu halten. Aries versuchte dem Einhalt zu gebieten, jedoch hörte ihr Vater nicht auf sie. Aries stellte sich vor ihm hin und wiederholte ihre Worte an Vorador gerichtet. Er schritt auf sie zu, blickte sie an, und schritt dann an ihr vorbei. Aries drehte sich zu ihm um und sah wie er ein paar Handbewegungen machte und wie die anderen Vampire dann von den Dreien abließen. Sie wirkte erleichtert, fragte sich jedoch was das solle. Sie ging ihm ein Stück nach, als sie auf gleicher Höhe bei den Anderen ihre Freunde stand, erhob sie wieder das Wort. "Warte, Vater...", Aries sprach nicht weiter. Und ihr Vater blickte sich nur kurz um, er sah zu ihr und ging dann langsam weiter. In dem Moment wo Aries ein Schritt nach vorn machte, wurde sie prompt von allen Dreien zurück gehalten. Und so musste sie zusehen wie ihr Vater wieder in der Dunkelheit verschwand. Nicht wissend, das diese Begegnung von schicksalhafter Bedeutung gewesen war. Aries blickte noch Stunden später in die schwarze Leere, die sich immer weiter ausgebreitet hatte. So lang, bis es bereits anfing zu Dämmern. Raziel lies sich von Turel überreden einfach zu warten bis Aries wieder bereits war zurück zur Festung zu gehen. So warteten sie in der Blue Lady, während Aries draußen einfach nur da stand. Kain blieb draußen bei ihr und legte ihr mittlerweile seinen Mantel um, damit ihr nicht kalt wurde. Einige Stunden vergingen noch, bis Aries von den ersten Sonnenstrahlen aus ihren Gedanken gerissen wurde. Sie drehte sich zur Seite um ihre Augen vor der Sonne zu schützen. Da bemerkte sie erst das bereits der nächste Tag angebrochen war. Sie erkannt nun auch erst, das ihr ein Mantel umgelegt wurde. Sie blickte sich um, sah jedoch niemanden, dann drehte sie sich zur Blue Lady um und erkannte das ihre Männer im Warmen darauf warteten das Aries wieder zu sich kam. Sie ging langsam zu den anderen hin. Sie wischte sich immer wieder übers Gesicht und als sie durch den Eingang des Pub's gegangen war, merkten die Drei das sie vergeblich versuchte sich ihre Tränen aus dem Gesicht zu wischen. Turel und Raziel verstanden nicht, oder wollten einfach nicht, verstehen wieso Aries Tränen eines Vampirs wegen vergoss. Kain jedoch verstand mittlerweile genau, wieso sie so reagierte. Denn anders als in Bezug auf ihre Serafanbrüder, war Kain ein alter Vertrauter von Aries gewesen und wusste so mit einiges mehr als sie den anderen wissen ließ. Aus diesem Grund ließ Kain sie erst mal in Ruhe, damit sie sich beruhigen konnte. Raziel und Turel waren nicht so rücksichtsvoll. Sie wurde von den Beiden mit fragen gelöchert. Aries weigerte sich etwas dazu zu sagen, da sie zu sehr damit beschäftigt war ihr Herz zu beruhigen. Es ging Stunden lang so weiter, bis Kain mit einem Poltern aufstand und Aries anbot sie zurück zu bringen. Aries nickte nur und meinte, zu den Anderen, dass sie dann in der Festung auf sie warten würde. Raziel starrte sie verwirrt an. Er wusste, wenn sie Moebius begegnen würde, und das würde so sein, das er sicherlich Ausfällig werden würde. Kurzerhand stand jetzt Turel auf und sagte zu Raziel, das sie auch gleich mit gehen könnten , wäre ja Unsinn später zurück zu gehen, da die Drei sowieso schon zu spät dran wären. So bezahlte einer die Getränke und die Anderen gingen schon mal vor die Tür. Dann setzten sich die Vier in Bewegung. Aries blickte immer wieder hinter sich, das Gefühl beobachtet zu werden, machte sie unruhig. Kain der das bereits von ihr kannte, stob sie einfach immer weiter vor. Turel und Raziel waren völlig überrascht über diese Seite ihrer Schwester. Es dauerte eine Weile bis sie bei der Festung ankamen, weil sie einen Umweg machten. Raziels Erklärung dafür war nur, das er sichergehen wollte das keine ungebetenen Gäste auftauchen. Vor dem Eingang zur Festung gingen Raziel und Turel bereits zu Moebius um ihn vor zu warnen, das sie angegriffen wurden und solcherlei Dingen. Aries verabschiedete sich noch von Kain. Ein Kuss auf die Wange und ein Händeschütteln, war das Einzige das Aries noch hinbekam, so verstreut war sie bereits. Kain , nahm sie noch kurz in den Arm und sagte ein zwei Sätze die ihr erst Tage später wieder in den Sinn kamen. Dann machte sich Aries ebenfalls auf zu Moebius. Auf dem Wag zu ihm, traf sie auf andere Söldner und Serafan Krieger. Die jeder für sich Bemerkungen machten wie, "seht, da ist sie wieder. die, die einem Vampir Tränen schenkte..." Aries ließen diese Worte kalt, denn niemand hier wusste auch nur das geringst von ihrer Vergangenheit. Nur Moebius, der über die Zeit wachte wusste worum es ging. In den Räumen des Hüters, ging Aries auf ihn zu. Direkt ohne auch nur zu den andern zu sehen. Ohne auch nur auf zu blicken. sie wusste, was passieren würde, es war für sie mittlerweile nichts neues gewesen. Turel und Raziel standen vorne, gegen über von Moebius, sich bereits gerechtfertigt und nun auf Aries wartend da standen. Aries schritt vor die Beiden, so wie es immer war, dann konnten die Zwei zur Seite gehen. Dann ließ Moebius einige Worte verlauten: "Ist es wahr, das du einen Vampir gehen ließt?, ihn mit Freude empfingst? ihn Tränen schenktest? Ist es so gewesen? Aries?" Aries blickte ihn an, man sah noch deutlich die Wege der hinab liefenden Tränen. Moebius blick verfinsterte sich deutlich. "Hmm,“ gab Aries von sich und, "ihn empfingst?“, ihr meint in die Arme geschlossen?. Hmm. Ja!" Daraufhin in blinden Zorn hob Moebius seinen Stab , holte aus und verpasste ihr eine solche Breitseite damit, das sie rückwärts und dann seitlich auf dem Boden landete. Aries wand sich vor Schmerz und Zorn auf der Seite. Raziel musste sich zwingen nicht ein zugreifen. Trotz allem, so durfte nicht mit ihr ungegangen werden. Moebius sprach dann weiter: "Mein Kind, Anführer der Elite der Serafan Gilde. Beste Kriegerin deiner Elite. Du wagst es ein solchen Verrat zu begehen?. DU, die du meine Tochter bist?. Das hätte ich nie von dir gedacht." Die anderen im Raum blickten sich fragend an. Aries begann zu kichern. "dein Kind?, Deine Tochter?, Dein Blut?.". Aries erhob sich langsam wieder auf die Beine und sah ihn mit blutender Nase und blutenden Mundwinkeln an, ohne auch nur daran zu denken sich jetzt dafür zu interessieren, wie schlimm die Verletzungen in ihrem Gesicht waren. "Du willst mein Vater sein? du, der du mich nur benutzt hast?. Wie kannst du es nur wagen ..." Moebius ließ ihr keine Chance aus zu sprechen was sie noch sagen wollte. Er erhob wieder seinen Stab. Der , passend zu Moebius mit einer Kristallkugel und einer Schlange verziert war. Er stellte den Stab vor sich und berührte nur kurz den Boden. Es schien als würde der Stab Wellen schlagen dann, erleuchtete die Kugel auf dem Stab und er hob sie wieder und diesmal richtete er den Stab auf Aries. In dem Moment, wo sie grade weiter reden wollte, wurde sie plötzlich auf den Boden geworfen, als wenn Tonnen ihren Körper beschweren würden, hing sie Millimeter über den Boden und versuchte wieder hoch zu kommen. Sinnlos, diese Unterfangen, denn diese Magie war neu für sie , sie hatte keine Chance dem etwas entgegen zu wirken. Minuten vergingen, in den Moebius, über Vampire, seinen erfolgreichen Kreuzzügen und über die Taten der anderen sprach. Als er jedoch begann über ihre Mutter zu reden. und das ihr Vater sonst jemand wäre, riss ihr der Geduldsfaden. Der sie eben noch vor Dummheiten bewahrt hatte, konnte sie nicht mehr schützen ihr war nicht mehr zu helfen. Sie schaffte es irgendwie mit großer Mühe dieser Kraft entgegen zu wirken und sich einige Zentimeter zu bewegen. Als Moebius das merkte, verstärkte er die Kraft und Aries wurde zurück auf den Boden geworfen. Aufkamen tat sie, aber wie, das merkte sie nicht mehr. Dies ging Minuten so, Aries steigerte immer weiter ihren Zorn ohne es zu bemerken und Moebius versuchte ihr mittlerweile fast schon verzweifelt entgegen zu wirken. Noch gelang es ihm. Ein einziger Gedanke war nur noch in ihren Inneren, den Wunsch sich zu befreien, nur noch frei zu sein. Frei zu sein. Frei, F.R.E.I. sein. Eine mächtige Energiewelle erschütterte den Raum und die Decke drohte zu bröckelt. Als der Staub und Qualm sich versog, sah man Aries die Moebius an der Kehle in der Luft hielt und langsam zu drückte. Schnell war klar, dass dem entgegen gewirkt werden musste, doch wie. Sie wussten, keiner hat mit Körperkraft etwas auszurichten und sonst viel ihnen nichts ein. Derweil flehte Moebius heuchelnd um sein leben, wissend das er nicht sterben würde, zu mindest zur Zeit. Aries hatte keinerlei Menschlichkeit mehr an sich, sie wurde von ihrem tiefen Hass und der Trauer über die letzten Geschehnisse kontrolliert und konnte nicht mehr steuern was geschah. Apathisch wirkte sie aber entschlossen und das, war eine schlechte Mischung. Die Söldner und Ordensanhänger waren ratlos. Nur Raziel und Turel wussten, dass es nur einen Zweck ergab, der sie, sozusagen wieder zurück holen konnte. Doch war der Eine nicht da und Raziel, zögerte. Bis Aries immer weiter dem "Armen" Moebius die Luft abdrückte. Erst im letzten Moment ließ Raziel sich dazu bereit erklären ein zu greifen. Er zog einen seiner Handschuhe aus und schritt schnell zu Aries und Moebius hinüber. Dann packte er Aries an der Schulter , wo ein paar Fetzen ihrer Kleidung Hautstücke freilegten. Er packte sie dort an und drückte zu, dabei ließ er seine Gedanken Sekunden lang wild durch einander laufen und .... Aries reagierte scheinbar darauf. Es dauerte, so tief war sie "Gefallen", im Innern. Doch gelang es ihm sie "zurück zu holen". Sie drehte ihren Kopf und dann ließ sie Moebius los. Die anderen Hüter eilten schnell zu Moebius und sahen nach, wie es ihm ging. Raziel nahm Aries Hand, die immer noch in der Luft griff an sich und versuchte sie zu beruhigen. Als sie ihn ansah, verschwand langsam der Hass und übrig blieb nur die Trauer. Dann verlor sie das Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)