Kirschblütenwirbel von Ling-Xiao (SakuIta) ================================================================================ Kapitel 10: Rückkehr und Angst ------------------------------ Sasori und Deidara sprangen weiter von Baum zu Baum. Zudem hatte der Rothaarige es Fertig gebracht, Sakura ihr Chakra, mit seiner Puppe einzuschließen. Sie hatten zwar enormen Vorsprung, doch machten die Akatsuki-Mitglieder sich nichts vor. Nochmals würden sie die Konoha-Nins nicht unterschätzen, denn sie hatten aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Damals waren sie gerade so davon gekommen und der ehemalige Suna-Nin wurde tatsächlich wiederbelebt und zwar in seinem menschlichen Körper, welcher zu aller erstaunen, kaum gealtert war. Zwischenzeitlich machten sie eine kurze Pause, um den Leader zu informieren, doch die Zeit drängte und sie liefen unermüdlich weiter. Der Rothaarige verschwendete nun keinen Gedanken mehr daran Sakura etwas anzutun, denn die Mission hatte Vorrang. Nach einer gefühlten Ewigkeit, kamen Sasori und Deidara mit der bewusstlosen Haruno endlich im Hauptquartier an. Schnell machten sie ihr Jutsu und standen kurzerhand vor Pain. "Was ist mit ihr?", fragte der Rinnegan-Träger mit einem prüfenden Blick auf die junge Kunoichi. Deidara schluckte leicht und sah unsicher zu Sasori, welcher sich zu einem unauffälligen Seufzen hinreißen ließ. "Wir wissen es nicht, Leader-Sama. Wir wurden,  aus uns unbekannten Gründen, schon erwartet und angegriffen. Uns wurde eine Falle gestellt und Sakura hatte sich, warum auch immer, nicht mehr geheilt.", erklärte Sasori kurz zusammenfassend die Geschehnisse. "Zudem ist uns der Kyuubi-Junge auf den Fersen mit zwei weiteren Shinobis aus Konoha." Nachdenklich sah Pain Sakura an. "Sasori, du wirst sie Heilen und dann auf ihr Zimmer bringen. Sie wird noch gebraucht.  Wir können es uns nicht Leisten ein Mitglied zu verlieren.",, befahl Pain im kalten Ton. "Hai, Leader-Sama.", sprach der Rothaarige dann knirschend aus und wollte gerade Folge leisten, als er dann kurz Aufgehalten wurde. " Sie ist unsere einzige Medic-Nin Sasori, vergiss das nicht.", wurde der Akatsuki dann erinnert und bestätigte dies mit einem kurzen Nicken, ehe er mit der Rosahaarigen verschwand. Deidara blieb noch abwartend stehen. "Was ist mit der Schriftrolle?", fragte Pain den Blondhaarigen Ninja. "Ich weiß es nicht Pain-Sama. Ich bin erst später zu den Beiden dazu gestoßen.", erklärte Deidara dem Leader. "Das ist unvorteilhaft für uns. Der Kyuubi muss warten. Wir brauchen die Schriftrolle. Vorerst, darf der Kyuubi-Junge uns nicht finden. Du darfst gehen.", gab der Leader dem blonden Akatsuki-Mitglied zu verstehen und kurz darauf verschwand dieser in Richtung seines und Sasoris Zimmers, wo er seinen Danna dann dabei beobachtete, wie dieser Sakura versorgte. Am Abend wachte Sakura verwirrt, mit schmerzendem Kopf in ihrem Zimmer auf und war verwundert, dass nun Bandagen ihren Körper zierten. Trotzdem brannten ihre Wunden unangenehm und etwas orientierungslos, sah sie sich um. // Wo bin ich? Was ist passiert?//, fragte sie sich in Gedanken und zog unmerklich ihre Augenbrauen zusammen. Doch lange dauerte es nicht, da prasselten sämtliche Erinnerungen an die Mission auf sie ein und sie bekam panisches Herzrasen. //Oh nein, oh nein, oh nein. Wenn sie merken, dass ich mein Chakra nicht verwenden kann, bin ich tot!!!!//, dachte sie verängstigt und krallte sich in ihre Decke fest. Die Angst nagte an ihr und machte sich wie Gift in ihrem Körper breit, sodass sie sich wie gelähmt fühlte. Erst ein leises Klopfen an der Tür ließ Sakura verunsichert aufschauen. Tief atmete sie durch und verschloss ihre Gefühle hinter einer Maske der Emotionslosigkeit. "Herein.", sagte die Rosahaarige leise und die Tür wurde geöffnet. Herein kam Konan und sah Sakura prüfend an. "Du bist also aufgewacht. Sehr gut. Der Leader erwartet den ausführlichen Bericht eurer Mission.", sprach sie Sakura dann ernst an und ließ  nochmal den Blick über die etwas jüngere Kunoichi wandern. "Warum heilst du dich nicht?", fragte die Blauhaarige dann und Sakura zuckte zusammen. "I...ich k...kann nicht.", antwortete Sakura daher ganz leise und hatte schon sämtliche horrorszenarien in ihrem Kopf durchlebt, die ihr passieren könnten. "Warum kannst du nicht?", fragte die Bluenette sie nun sanft und setzte sich zu der Haruno auf das Bett. Sie hatte genug Feingefühl, um zu erkennen, dass die junge Kunoichi im Bett mehr als Angst hatte. Ruhig sah Konan Sakura entgegen und nahm eine ihrer Hände in die ihre. "Erzähl es mir Sakura. Du brauchst vor nichts Angst zu haben.", versuchte Konan das beharrlich Schweigen zu brechen. Sakura hadert mit sich und ihre Maske begann sich vor Konan wie im Nichts aufzulösen. Erst lief eine Tränen über ihre Wange. Daraufhin folgten jedoch immer mehr, bis sie völlig aufgelöst zu schluchzen anfing. "Ich kann mein Chakra nicht mehr verwenden. Ich weis nicht warum und so bin ich doch unbrauchbar für euch.", gab die Haruno nun zu fühlte sich dabei miserabel. "Was bedeutet das für mich?...Werdet ihr mich nun töten?", war Sakuras ängstliche Frage daraufhin und sah Konan mit großen Augen an, als diese anfing leise und dann lauter zu lachen. "Ach Sakura, hältst du uns wirklich für solch schlimme Monster?...Wir mögen vielleicht einen Bande aus Mördern und in den Augen anderer sogar Verbrecher sein, aber wir sind keine Unmenschen. Ich denke wir bekommen noch raus was mit dir ist. Dein Chakra ist eindeutig vorhanden, denn ich kann es sehr wohl spüren. Vielleicht tun dir ein paar Tage Ruhe ja gut.", erklärte die Blauhaarige ihr in Ruhe und merkte wie Sakuras Angst sich in Verwunderung und Neugier verwandelte. "Ich dachte nicht, dass Akatsuki sich um seine Mitglieder sorgen würde.", gab sie dann kleinlaut zu und wurde ruhiger. Konan lächelte Sakura beruhigend an. "Weißt du Sakura, im Grunde sind wir nicht anders als andere Shinobis. Wir nehmen Aufträge aufgrund eines höheren Ziels an und wenn es sein muss töten wir dafür. Auch Konohagakure, Kakurezato, Karigakure, Kumogakure, Sunagakure, Iwagakure, Amegakure und Otogakure geben solche Aufträge andere Leute zu töten. Sind sie deswegen besser als wir, die Akatsuki?", gab die Papier-Ninja der ehemaligen Konoha-Nin zu bedenken und nach einigem hin und her überlegen, kam sie zu dem Schluss, dass Konan Recht hatte. Im Grunde waren sie doch alle Gleich und auf ihrer Art und Weise eine Familie. So in Gedanken abgedriftet, bekam Sakura nicht mit, wie Konan ihr noch ein kurzes Lächeln schenkte und anschließend ihr Zimmer verließ. Nebenan lag Itachi auf seinem Bett. Er fühlte sich schon etwas erholter und das Ziehen in seinem Brustkorb hatte etwas nachgelassen. Innerlich ärgerte er sich trotz allem, dass Akatsuki nun über seine Krankheit bescheid wusste. Ihm blieb jedoch keine andere Wahl, als abzuwarten, wie es nun weitergehen würde. Besonders sorgte er sich um Konohagakure. Sasuke soll die Wahrheit schließlich nie erfahren, damit er als Held zurückkehren und ein friedliches Leben führen kann. Itachi's Bauchgefühl sagte aber, dass etwas ganz gewaltig gegen seinen Plan lief. Was war wenn Sakura seinem Bruder die Wahrheit sagen würde oder gar Obito? Auf Sakura, konnte er selbst vielleicht Einfluss nehmen und Obito konnte er nur zuvorkommen, wenn Sasuke ihn tötete. Nur wegen seinem Sharingan konnte er Obito von sich selbst fern halten und war deswegen vor ihm geschützt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)