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Kirschblütenwirbel

SakuIta
von

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Streit & Aufbruchsbereitschaft

Hallo ihr Lieben. Das hier ist meine erste Fanfiktion, an die ich mich versuche und freue mich natürlich über Verbesserungsvorschläge.

Zudem habe ich auch keine/n Beta-Leser/in, weshalb sicherlich auch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler auftreten werden.
 

Und nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen.

LG eure Yunamaus.
 

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Sakura Haruno ist 20 Jahre jung und eine wunderschöne Frau geworden, die von den meisten Männern aus ihrem Dorf begehrt wurde. Doch ließ sie niemanden an sich heran, nicht einmal Sasuke Uchiha, welcher vor einem Jahr nach Konoha zurückgekehrt war. Sie gab ihm kaum mehr Beachtung, als es nötig war, denn sie versuchte ihre Liebe zu ihm zu vergessen.

Naruto und den Anderen gegenüber, benahm sie sich wie das Mädchen von früher, doch das Interesse an Sasuke hatte sie verloren, seit sie die Wahrheit über Itachi Uchiha heraus gefunden hatte.
 

Dies geschah mehr aus Zufall und einigermaßen  hatte sie es ihrer Neugier zuzuschreiben, als sie für Tsunade eine Spezielle Schriftrolle beschaffen sollte, die in der geheimen Abteilung von Konoha lag.

Als sie jedoch die richtige Schriftrolle suchte, stolperte sie über den Namen Uchiha und auch Haruno, was ihre Neugier weckte und sie verbotener Weise diese Rollen mit sich nehmen ließ.
 

Irgendwann in einem ruhigen Moment, als sie außerhalb Konohas auf Mission war, entsiegelte Sakura die Rollen und las sie sich durch, was sie dann abgrundtief erschütterte und sie veränderte.

Sie konnte, wenn sie es wollte, gefühlskälter als Sasuke sein und doch wussten von ihrer wahren Stärke nur Tsunade und Kakashi bescheid.

Ihre Meisterin Tsunade hatte sie schon bei weitem übertroffen gehabt, weshalb die Rosahaarige immer heimlich neue Jutsus entwickelte, was verboten war und trainierte ihre Geschwindigkeit und Kraft. Passend zu ihrem Namen, hatte sie sich auf Jutsus mit Kirschblüten spezialisiert und doch verheimlichte Sakura dies allen, damit sie nicht erkannt werden konnte.

Sie hatte sich vorgenommen Konoha bald zu verlassen, weil sie endlich Gerechtigkeit für Itachi wollte, doch dazu musste sie ihn erst einmal finden und deswegen hatte sie sich einen Plan ausgedacht.
 

Sasuke war zurückgekehrt, weil er erkannt hatte, dass Orochimaru nur hinter seinem Körper her war und besonders darauf geachtet hatte, dass Sasuke ihn nicht übertreffen konnte. Doch hatte der junge Uchiha dies durchschaut und geschafft die Schlange zu töten, womit er auch das Mal, welches er von dem Sannin bei der Chunin-Prüfung bekommen hatte, losgeworden war. Seither trainierte er mit Naruto zusammen und durch ihre Wettkämpfe wurden die Beiden immer stärker. Doch leider änderte das Ganze nichts daran, dass er von seinen Rachegedanken verblendet war, auch wenn er allmählich Interesse an seiner Team-Kameradin zeigte. Wenn auch nicht sehr offensichtlich.
 

Bei Sakura:

Sakura war gerade dabei ihre Sachen zu packen, als sie aus dem Wohnzimmer im Erdgeschoss ihres Hauses ein lautes Poltern vernahm. Darüber erschrocken versteckte sie schnell alles, was ihr Vorhaben hätte verraten können, unter ihrem Bett und rannte dann hinunter in das Wohnzimmer. In ihrer Hand hielt sie ein Kunai, um sich notfalls zu verteidigen, wenn jemand eingebrochen sein sollte.
 

Wie sie jedoch vermutet hatte, war es Naruto gewesen, der sich, ohne sich vorher bei ihr anzukündigen, einfach Zutritt zu ihrem Haus verschafft hatte und nebenbei ihren Wohnzimmertisch mit umgerissen hatte, so tollpatschig wie er war. Zu ihrer Verwunderung war auch Sasuke dabei und deswegen schimpfte sie auch gleich alle beide an, als sie das Chaos sah. "Kann mir mal jemand sagen, was das hier soll?!! Wozu habe ich eine Türklingel, wenn hier einfach Jedermann sich selbst Zutritt verschafft und dann auch noch ohne sich anzukündigen!!", machte sie in einer Lautstärke klar, dass einem die Ohren klingelten und steckte verärgert ihr Kunai weg.

Sasuke sah darauf Naruto böse an. "Ich hab dir doch gesagt, dass du klingeln sollst Dobe.", murrte er. "Von wegen Dobe!! Wegen dir sind wir doch erst hier Teme. Außerdem habe ich eine Verabredung mit Hinata und ich komme wegen dir schon fast zu spät!!", fuhr Naruto auch gleich aus der Haut. Hatte er sich doch tatsächlich  mal gefangen und die Hyuuga zu einem Date überredet bekommen, was dann in einem Ohnmachtsanfall ihrerseits endete. Aber weil Naruto hartnäckig war, klappte es tatsächlich und die beiden wurden endlich ein Paar, was die Haruno sehr freute.
 

Skeptisch zog die Rosa-Haarige nun eine Augenbraue nach oben, als sie das Gesagte hörte und ihr Blick wanderte verwirrt zu Sasuke, dann wieder zu Naruto. "Weißt du Naruto, wenn du eine Verabredung mit Hinata-chan hast solltest du sie nicht warten lassen.", meinte die Kunoichi zu ihm freundlich. "Oh danke Sakura-chan. Viel Spaß ihr Beiden!!", rief der Blonde auch gleich und war so schnell, wie er erst da war, auch schon wieder verschwunden.

Seufzend wandte Sakura sich dann zu Sasuke um. "Also gut. Was möchtest du von mir Sasuke?", fragte Sakura schlicht, aber dennoch höflich. Fragend sah sie ihn dabei an. "Hn, du tust es schon wieder.", stellte er etwas fest und nun war die Rosa-Haarige etwas verwirrt. "Was tue ich schon wieder?", fragte sie verwundert. "Du bist abweisend mir gegenüber.", erklärte er ihr mit einem fast vorwurfsvollem Ton, den sie das erste Mal bei ihm vernahm. Das verwirrte sie noch mehr und ihr Herzschlag beschleunigte sich aufgrund ihrer inneren Unruhe, die Sasukes Verhalten verursachte. Dann jedoch schloss Sakura kurz ihre Augen und erinnerte sich an alles was sie wegen ihm durchstehen musste und sah den Uchiha wieder an.

"Sasuke es tut mir leid. Aber...Denkst du etwa, nachdem du auf meinen Gefühlen herumgetrampelt bist, uns verlassen und Naruto fast getötet hattest, empfange ich dich einfach mal mit offenen Armen und tue so als wäre alles in Ordnung?", sprach Sakura im ruhigen aber auch traurigem Ton mit ihm. "Aber ich bin doch wieder hier und Naruto lebt auch.",meinte Sasuke dann ruhig zu ihr und beobachtete sie genau. Wehmütig aber auch etwas wütend verzog Sakura ihr Gesicht. "Ja du bist hier... Es fragt sich aber nur, wie lange noch? Spätestens wenn du dich bereit fühlst, mit Itachi zu kämpfen verlässt du uns wieder. Du kannst mir nicht weismachen, dass du nicht vorhast, deine Rache sein zu lassen.", sagte Sakura nun leicht wütend und sah etwas verletzt zur Seite.
 

Sasukes Gesicht verschloss sich und er sah Sakura nachdenklich an. "Du weißt nicht, was damals passiert ist... Er hatte meine gesamte Familie umgebracht und mir alles genommen.", sprach er sie gefrustet und auch leicht wütend an, als die Bilder des Massakers wieder begannen ihn heim zu suchen. Sakura rang mit ihren Gedanken und sah ihm nun unsicher entgegen.

Sich fragend, was Sakura wohl gerade dachte, als sie auch endlich mit der Sprache heraus rückte, zog der junge Uchiha seine Augenbrauen nach oben.

"Sasuke, ich habe mehr Ahnung, als du vielleicht wahrhaben willst... Hast du dich jemals gefragt, warum Itachi das getan hatte? Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken.", meinte Sakura nun und sah ihn aus ihren grünen Augen ernst an.

Der junge Clanerbe sah Sakura verdutzt und verständnislos an. Er fühlte sich augenblicklich von ihr hintergangen. "Wie meinst du das? Nimmst du Itachi etwa in Schutz?", wurde er nun wütend und drehte sich dann von ihr weg. "Tze, und ausgerechnet dir gegenüber wollte ich Gefühle zulassen.", sprach er abfällig und schaute über seine Schulter mit einem scheidenden Blick zu ihr. Das veranlasste Sakura ihre Gefühle augenblicklich hinter einer kühlen Fassade zu verschließen.  "Von wegen Gefühle...Du bist so sehr von Hass und Rache geblendet, dass du zum Lieben nicht einmal mehr fähig bist...Du solltest gehen.", wurde nun auch Sakura wütend und sah den Schwarzhaarigen nun auch kalt an.

Erst überrascht über ihr Verhalten aber dann noch mehr wütend,ballte Sasuke seine Hände zu Fäusten. "Glaub mir Sakura, ich bekomme immer was ich will und irgendwann wirst du mir sowieso wieder nachlaufen. Wie all die Jahre zuvor.", drohte er ihr mit einem bösen Lächeln und brachte damit alles zwischen ihnen zum eskalieren.
 

Wenn Sakura etwas nicht ab konnte, dann war es damit aufgezogen zu werden, dass sie ihn mal geliebt hatte und ihm ständig hinterhergelaufen war. Gleich darauf mustte der Uchiha einem Schlag von Sakura ausweichen. Die Wand hinter ihm zerfiel in ihre Einzelteile und er war erstaunt über die Schlagkraft, welche von Sakura ausging. Doch kaum war er dem ersten Schlag entkommen, musste er schon den nächsten Schlägen von ihr ausweichen. //Seit wann ist sie so stark und schnell geworden?//, dachte er verwirrt und aktivierte sein Sharingan. Schnell wich er weiter aus, denn diesmal sah er den Angriff, dank seiner, vom Clanerbe verstärkten Augen schon im Voraus. //Verdammt ich verschwinde lieber. Diese Diskusion werden wir später woanders weiterführen.//, dachte er sich dabei und verschwand bei der nächsten Gelegenheit, die sich gab, durch ein nahe liegendes Fenster.

Sakura hieb vor Frust eine Faust in den Boden. //Ich lass mit meinen Gefühlen nicht mehr spielen. Nicht von dir.//, dachte sie wütend und verkniff sich ihre Tränen, die sich aus ihren Augen bahnen wollten. "Von wegen du wolltest Gefühle für mich zulassen. Außer deiner Rache kennst du doch nichts Anderes!!", flüsterte sie erst und schrie den letzten Satz schließlich heraus, als Sasuke sie schon nicht mehr hören konnte. So wütend und emotionsgeladen, sackte Sakura auf den Boden und versuchte sich wieder in den Griff zu bekommen, was ihr nach und nach mit einigen Atemübungen, dann auch gelang.

Aufbruch & unheimliches Flüstern

Nachdem die Rosahaarige endlich zur Ruhe gekommen war, vergewisserte sie sich, dass Sasuke wirklich weg war und Niemand mehr bei ihr im Haus herumschlich. Es wurmte sie, dass die ganze Sache sie immernoch so mit nahm. Dabei hatte sie sich vorgenommen nicht mehr wegen Sasuke zu weinen. Doch immernoch schien ihr Herz verrückt in seiner Nähe zu spielen.

Etwas später ging sie wieder hoch in ihr Zimmer und setzte ihr Vorhaben fort. Sasuke hatte sie mit seinem Verhalten nur noch bestärkt, ihre ihr selbst auferlegte Mission anzutreten. Sie würde Itachi finden. Das versprach sie sich. Zudem war sich die Kunoichi bewusst, dass sie inhaftiert oder gar zum Tode verurteilt werden könnte, wenn Jemand herausfand, dass sie selbst neue Jutsus entwickelte, welche nicht gerade von der harmlosen Sorte waren und dass sie geheime Schriftrollen gestohlen hatte. Es wurde zwar deswegen ermittelt, dich bisher hatte Sakura ihre Spuren gut verwischt.

Ihr Ziel war es zwar Leben zu retten, jedoch fühlte sie sich nicht erfüllt in ihrer Aufgabe als Medizin-Ninja. Sie wollte sich selbst verteidigen können und nicht mehr auf die Hilfe anderer angewiesen sein.

Zu lange stand sie in Narutos und Sasukes Schatten, weshalb sie bewusst diesen Weg gewählt hatte. Zudem gab es auch noch andere Faktoren, welche sie beeinflussten in diese Richtung zu gehen.
 

Sakura verstaute ihre restlichen Sachen und ließ noch einen Abschiedsbrief da, ehe sie aus dem Fenster ihres Zimmers, in die Dunkelheit der Nacht, über die Dächer Konohas verschwand. Ihr Chakra hatte sie natürlich dabei unterdrückt, damit man nicht auf sie aufmerksam wurde, schon garnicht Sasuke. Ihr Herz zog sich bei dem Gedanken daran schmerzhaft zusammen und sie verbrannte schnell ihre Gefühle in den hintersten Winkeln ihrer Selbst.

Da Sakura schwarze Kleidung trug, verschmolz sie förmlich mit der Dunkelheit. Tatsächlich schaffte sie es bis zum Tor Konohas voran zu kommen, doch spürte sie dort ein unterdrücktes Chakra. Sicherheitshalber, hatte die junge Haruno ihre Anbu-Kleidung angezogen gehabt, bevor sie aufgebrochen war, doch war sie auch die einzigste Anbu, die eine schwarze Anbu-Kleidung mit einem weinroten Schimmer trug. Deswegen hatte sie auch den Codenamen Black-Cherry bekommen. Jedem, bis auf Kakashi und Tsunade, war nicht bekannt, dass Sakura Haruno bei der Anbu arbeitete und sogar deren Teamleader war. Nicht einmal Naruto und Sasuke hatten es erfahren, obwohl sie ebenfalls bei der Anbu arbeiteten und ihr unterstellt waren. Vor dem Tor wurde Sakura langsamer und wurde nicht enttäuscht.

Plötzlich tauchte einer der Anbu vor Sakura auf und sie erkannte ihn sofort. "Silver was willst du hier?", sprach sie ihn auch direkt kalt an.

"Verzeiht Black-Cherry, aber ich bitte euch nicht zu gehen.", erklärte der vor ihr knieende Anbu monoton. "Aber ich muss gehen Silver. Du weißt was ich vor habe und du bist auch der Einzige, der davon weis. Also bleib mir am leben, während du die Teamleitung vorübergehend übernimmst okay?", meinte Sakura eindringlich. Der Anbu namens Silver sah auf. "Ihr werdet also zurückkehren? Ich hoffe, dass wir bis dahin keine Feinde sind." Die Rosahaarige lächelte leicht unter ihrer Maske. "Das hoffe ich auch. Halte aber Fox und Blueberry davon ab mir zu folgen, okay? Ich möchte ungerne gegen euch kämpfen.", bat sie ihn schließlich und Silver nickte. "Wie du wünschst my Lady."
 

Ein kleines Kichern entwich Sakuras Lippen, als sie dies hörte, dann ging sie auf ihn zu und kniete sich vor ihm nieder, dass sie auf gleicher Höhe waren. "Ich danke dir Kakashi.", wisperte sie leise und sah ihn an. Der Ältere zog Sakura in eine feste Umarmung. "Ich werde dich vermissen Sakura. Bitte vergiss das nicht...ich liebe dich.", meinte er ebenso leise wie sie und entließ sie wieder aus seiner Umarmung. Sakura stand auf und sah ihn traurig, durch ihre Maske hindurch, an. "Ja...ich weis.", meinte sie leise und verschwand, als dann plötzlich andere Anbus auftauchen, in einen Wirbel aus Kirschblüten. Zurück ließ sie einen niedergeschlagenen Kakashi, der ihr sehnsüchtig nach schaute und einige verwirrte Anbus, die nur noch einen Hauch von Kirschblüten wahr nahmen.
 

Die Kirschblüte bzw. Sakura rannte eilig durch den Wald. Es schmerzte sie, dass Kakashi sie liebte, denn sie wusste, wie weh unerwiderte Liebe tat. Doch sie konnte sich nicht mit solchen Gefühlen aufhalten. Sie musste Ihn; Itachi Uchiha; finden. Außerdem hatte man als Ninja keine Gefühle zu zeigen, was eine der wichtigsten Regeln war. Sie verfluchte sich innerlich, dass sie so sehr an Sasuke hing, auch wenn sie es nach außen hin nicht mehr zeigte. Sie hasste sich dafür, dass sie die, die sie liebte verriet, doch sie hatte ein Ziel und das würde sie verfolgen, bis sie es erreicht hatte. Somit rannte sie in einem hohem Tempo, als würde ihr Leben davon abhängen, los in den dunklen Wald hinein.
 

Kakashi hatte sich währenddessen erhoben und sah die Anbus um sich herum ernst an. "Black-Cherry hat mir soeben die Verantwortung für das Team übertragen. Auf Grund einer wichtigen Mission für Konoha wird sie erst in einigen Monaten zurück sein.", erklärte der Silberhaarige. Auf die Frage, was es für eine Mission war, gab er aber keine Antworten.

Nachdenklich schaute er in den sternklaren Himmel. //Ich hätte sie aufhalten müssen, doch sie hat ihren Weg gewählt. Eines verspreche ich dir Sakura. Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich dich wieder finden und zu uns zurück holen.//, schwor er sich gedanklich und verteilte dann Aufgaben an die Anbus, denn es gab noch eine Menge zu tun für ihn.
 

Nachdem Sakura eine ganze Woche lang unterwegs war und durchaus einigen Anbu-Trupps ausweichen musste, die trotzdem nach ihr suchten, hatte sie einen Unterschlupf in einer Höhle gefunden. Ihr Verschwinden war immerhin schon ein Tag später bemerkt worden.
 

Wenn Sakura nicht zielgerichtet nach einem guten Versteck gesucht hätte, hätte sie die Höhle wahrscheinlich niemals gefunden, in der sie nun Unterschlupf fand. Als sie diese überprüfte, konnte sie feststellen, dass sie noch weiter ins Innere hinein führte und einem Tunnelsystem zu gleichen schien. Also folgte Sakura dem Gang, bis sie zu einer Abzweigung kam, woher sie ein leises flüstern um sich herum wahr nahm. Es jagte ihr eine Gänsehaut über dem Körper, doch sie konnte niemanden spüren, doch schien das Flüstern aus einem der Beiden Gänge zu kommen, die sich abzweigen. Die Kunoichi entschied sich einfach vorerst nicht weiter zu gehen, denn ihr war dieses Flüstern unheimlich.

Erstmal brauchte sie was zu Essen und das fand sie eher draußen im Wald statt in ihrem Versteck. Sie hatte nur das nötigste mitgenommen, um zu überleben.

Sakura drehte sich um und verließ die Höhle wieder. Dabei bemerkte sie nicht, dass ein dunkles Augenpaar sie beobachtet hatte und in der Dunkelheit wie im Nichts verschwand.
 

Kakashi hatte allerhand damit zu tun Naruto im Zaum zuhalten. Seit Sakuras verschwinden, hatte er sich immer wieder neue Ausreden einfallen lassen müssen, um ihn davon abzuhalten Sakura zu folgen.

Naruto hatte den Abschiedsbrief von Sakura gefunden und war nicht sehr erfreut über den Inhalt gewesen. Vor allen Dingen, konnte er Sasuke nicht sagen was darin stand. Als Tsunade diesen Brief jedoch von Naruto erhielt, damit er Sakura folgen konnte, gab sie dem Chaos-Ninja das okay dafür, doch musste er dafür Sasuke und Kakashi mitnehmen. "Aber Naruto...keine überstürzten Aktionen, damit das klar ist!", hatte die Blonde den Chaos-Ninja gewarnt. Kakashi selbst war nicht sehr begeistert davon, denn er hatte Sakura versprochen die Beiden genau davon abzuhalten. Anmerken ließ er sich aber nichts.

Sasuke wurde weiterhin im Unwissenden gelassen, denn es würde ihre Mission nur gefährden, sollte er den wahren Grund, nach der Suche von Sakura erfahren. Nun sprinteten die drei von Baum zu Baum und sahen sich nach dem fehlenden Teammitglied um. Sie hatten nur wenige Anhaltspunkte bekommen, wo sie Sakura finden könnten.
 

Währenddessen tauchte die Gestalt, die Sakura beobachtet hatte in einer großen Halle wieder auf. "Leader-Sama. Nahe unserem Versteck treibt sich eine Anbu in schwarzer Uniform herum.", berichtete die Gestalt die einer Venuspflanze glich. Aus dem Dunkeln am Ende des Saals leuchteten zwei unheimlich aussehende Augen auf und ließen ihren Blick durch den Saal schweifen. Bei ein paar rot leuchtenden Augen blieben sie hängen. "Kümmere dich darum.", war der knappe Befehl und die Person mit den roten Augen löste sich in einem Schwarm Raben auf, bis nichts mehr von ihr zu sehen war.

leises Flüstern & überraschende Begegnung

Sakura sammelte einige Beeren und sah sich nach genießbaren Pilzen um.  Dabei achtete sie aber darauf, dass sie die Höhle wieder fand und deren Eingang im Blickfeld hatte. Ungefähr eine Stunde später hatte sie alles was sie brauchte und kehrte in die Höhle zurück. Nahe des Eingangs machte sie sich ein kleines Feuer und wärmte sich erstmal auf, während sie nebenbei ein paar Beeren aß. Das Feuer wurde aber schon recht schnell wieder gelöscht und die Spuren verwischt.

Es war mittlerweile recht kühl und dunkel, weshalb ihre Sehkraft eingeschränkt wurde. Deshalb ließ sie ihre Hände mit ihrem Chakra gleichmäßig aufleuchten, verbrauchte aber gerade nur soviel davon, dass es kaum zu spüren war.

Wieder vernahm sie das unheimliche Flüstern aus dem hinteren Teil der Höhle und es weckte ihre Neugier. Leise stand die Rosahaarige auf und ging dann, von ihrer Neugier getrieben, in die Richtung, aus der sie das Flüstern in der Höhle vernahm. Wieder kam sie bis zu der Abzweigung und entschied sich den Weg zu wählen, woher sie ihrer Meinung nach das Geräusch hörte. Mit jedem Schritt den sie tat wurde das Flüstern schließlich lauter, bis hin zu einem gedämpften Murmeln. Nach einer Ewigkeit des Weiterschleichens, kam sie in einer Sackgasse an.

Verwundert sah Sakura sich um und ließ dann das Licht um ihre Hände erlöschen, um in die Dunkelheit zu lauschen. Als sie dabei trotzdem versuchte, etwas im Dunkeln zu sehen, bemerkte die Kunoichi ein Licht von der anderen Seite der Höhlenwand hindurch scheinen. Vorsichtig tastete Sakura sich zu dieser Stelle vor und erkannte, dass dort die Höhlenwand brüchig war. Sie versuchte etwas durch das kleine Loch zu erkennen, doch konnte sie nicht wirklich etwas sehen, nur hören. Nach und nach fing sie an, kleine Stückchen vom Gestein am Rande des Loches weg zu brechen, um somit das Loch zu vergrößern. Dabei achtete sie darauf, so wenig wie möglich Geräusche zu machen. Dies lohnte sich auch für sie, weil kaum hatte sie das Loch erweitert, hatte sie einen besseren Einblick und auch eine bessere Hör-Reichweite zu dem Raum, der sich hinter dem Loch befand.
 

//Wow, Akatsuki ist näher an Konoha als ich dachte. Es ist erstaunlich, dass sie noch keiner entdeckt hatte.//, dachte die Rosahaarige, als sie auf das Geschehen in dem Raum sah.
 

Anscheinend hatte sie keiner bemerkt und dies war ihr Vorteil.

Sie sah Kisame, Deidara, Hidan und zu ihrem Schock auch Sasori an einem Großen Tisch sitzen und speisen. //Dies scheint der Gemeinschaftsraum oder die Küche zu sein.//, dachte sie nebenbei.
 

Deidara war grade dabei mit Sasori über seine Kunst zu streiten. Das waren auch die Stimmen, die Sakura die ganze Zeit gehört hatte. Doch plötzlich spürte sie wenig später einen warmen Hauch im Nacken und fuhr erschrocken herum, nur um gleich darauf in blutrote Augen zu schauen, was sich als Fehler heraus stellte. Sie bekam mit wie die Welt um sie herum verschwamm und sich änderte. //Verdammt ein Genjutsu!!//, dachte sie erschrocken und stellte fest, dass sie an einem Kreuz fest gebunden war. //Das Sharingan!!...Itachi!!//, stellte sie gedanklich und geschockt fest. Nie hätte sie damit gerechnet, dass sie ihm so schnell begegnen würde. Ihre Anbu-Maske hatte sie die ganze Zeit noch auf.
 

Vor ihr tauchte schließlich Itachi auf und fixierte sie mit seinem Blick. //Er sieht Sasuke so ähnlich. Es ist unverkennbar, dass sie Brüder sind.//, dachte Sakura etwas weggetreten nach und leckte sich unter ihrer Maske unbewusst die Lippen.

Sakura wurde langsam wieder klar im Kopf und verdammte gleichzeitig ihre Schwäche für die Uchihas.

Schließlich sprach Itachi sie mit seiner angenehmen klingenden Stimme im kühlen Ton an. "Was will eine Anbu aus Konoha hier?", war seine schlichte Frage. "Ich habe dich gesucht.", beantwortete Sakura im ebenfalls kühlen Ton. "Warum?", wollte Itachi wissen. "Ich habe meine Gründe.", war nur die kurze Antwort ihrerseits. "Wer bist du?", war nun eine weitere Frage Itachi´s. "Black-Cherry.", antwortete Sakura weiterhin in Knappen Sätzen.

"Du bist also der Anbu, welcher einige unserer Aufträge vereitelt hat. Interessant. Wie lautet dein richtiger Name?", stellte Itachi fest und in seinem Blick spiegelte sich Interesse wieder. "Mein Name ist Sakura Haruno und ich will mich den Akatsuki anschließen.", erklärte Sakura nun und sah ihm dabei fest in die Augen. Innerlich jedoch war sie total unsicher und hatte sogar Angst, doch anmerken ließ sie sich nichts.
 

Wie um sich selbst zu überzeugen ging Itachi nun direkt auf Sakura zu und zog ihr die Maske vom Gesicht. "Hmm...Du bist tatsächlich die Kirschblüte aus Konoha. Warum sollten wir dir trauen?" Nun sah Sakura Itachi doch etwas unsicher an. //Ob ich es ihm sagen soll?//, dachte sie fieberhaft nach und schaute dabei auf den Boden. Itachi fasste ihr deswegen unters Kinn und hob ihr Gesicht wieder an, sodass sie ihm wieder in die Augen schauen musste. "Sag es mir und es werden, dir etwaige Qualen erspart bleiben kleine Kirschblüte.", raunte er ihr schließlich noch zu und sah ihr dabei in die Augen.

Sakura bekam dadurch eine Gänsehaut und ein Kribbeln durchzog ihren ganzen Körper, als sie seine Nähe spürte. "Ich sage es dir unter einer Bedingung...", wollte sie gerade ansetzen doch wurde sie von dem Uchiha unterbrochen. "Du bist nicht in der Position Bedingungen zu stellen.", erwiderte dieser kalt und ritzte ihr leicht mit einem Kunai im Hals.
 

Doch Sakura ließ sich nicht beirren und redete weiter. "Lass mich ausreden Itachi-San. Ich möchte, dass du für mich bürgst.", stellte sie ihre Bedingung. Es war ein Fehler denn augenblicklich breitete sich ein quälender Schmerz in ihr aus. Ein Katana steckte in ihrem Bauch und sie weitete geschockt die Augen. "Warum sollte ich das tun?", fragte der Uchiha kalt. "Weil...ich dir...die Wahrheit sagen...werde...und es auch um Sasuke geht.", erklärte sie mit schmerz verzerrtem Gesicht und sah ihn aufrichtig an. Der Uchiha überlegte kurz, ließ dann von ihr ab und löste das Jutsu auf. Sakura keuchte auf, denn sie lag auf dem Boden der Höhle und über ihr kniete Itachi und hielt ein Kunai an ihrer Kehle. Auch wenn das Genjutsu aufgelöst worden war, konnte sie deutlich den Schmerz spüren, nur dass sie nicht blutete und keine Wunde hatte. Warum konnte sie auch nicht ihren Dickkopf im zaum halten.
 

Die anderen Akatsuki Mitglieder hatten anscheinend nicht bemerkt, dass Sakura und Itachi nicht unweit von ihnen entfernt waren, denn sie stritten und unterhielten sich gemütlich weiter.
 

"Was hat mein Bruder damit zu tun, dass du dich uns anschließen willst?", sprach Itachi sie ausdruckslos an.

"Ich kann nicht zulassen, dass er dich tötet." Ein kleiner Hauch von Überraschung zeichnete sich nun auf Itachis Gesicht ab, doch so schnell dieser Ausdruck da war, war er auch wieder weg.

"Du dummes Mädchen. Ich will, dass er mich tötet.", meinte Itachi gleichgültig und ließ nun ganz von Sakura ab. Diese sah ihn darauf verwundert an. "Aber...ich möchte dass du nach Konoha zurück kommst und die wirklichen Verantwortlichen für das Massaker damals, ihre gerechte Strafe bekommen. Ich sehe es nicht ein, dass du dich für etwas verantwortlich machst, was du nicht getan hast!", begehrte sie auf und eine Welle der Trauer überrollte sie. "Dann bist du umsonst hier. Wer sagt dass ich das überhaupt möchte.", fragte Itachi kalt und seine roten Sharingan durchbohrten sie mit einem eisigen Blick.

Sakura war wegen dem kalten Ton des Uchihas zusammen gezuckt und sah ihn etwas ängstlich an. Doch dieser beruhigte sich schnell wieder und fuhr im monotonen Ton fort. "Mein Leben in Konoha hat keinen Sinn. Sasuke hasst mich und im Dorf bin ich als grausamer Clan Mörder bekannt. Was auch der Wahrheit entspricht. Ich habe meinen Clan umgebracht, also finde dich damit ab.", sprach er gleichgültig. "Und nun wo du weißt, wo sich unser Versteck befindet muss ich dich töten."

Sakura sah Itachi daraufhin panisch an. //Nein bitte nicht!!//, dachte die junge Frau und verlor jegliche Farbe im Gesicht. Itachi war grade dabei sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, als der Anführer ihn durch sein Siegelring kontaktierte. [Pain:"Wer ist der Eindringling Itachi?" Itachi:"Sakura Haruno aus Konoha." Pain:"Gut. Wir brauchen sie! Sie hat außergewöhnliche Fähigkeiten und ist zudem ein gutes Lockmittel für den Kyubi Jungen."], sprachs und der Dunkelhaarige hielt tatsächlich inne. "Erkläre deine Vorteile für uns.", befahl Itachi deswegen der Rosahaarigen. "Ich bin die Schülerin der fünften Hokage und für sie wie eine Tochter. Außerdem bin ich Teamleiterin der Anbu und bin auch die Schülerin des Kopierninjas Kakashi Hatake gewesen. Ich habe also großen Einfluss auf die Hokage selbst und zu dem Anbu-Leiter dazu. Ich wäre eine Bereicherung für Akatsuki.", erklärte Sakura eindringlich und hastig. Vorsichtig stand Sakura auf und näherte sich dem Uchiha sachte, bis sie dicht vor ihm stehen blieb. Bittend schaute sie ihn nun an und musste nach oben schauen, da sie gut einen Kopf kleiner als er war. Sie spielte immerhin grade mit ihrem Leben, doch das war es ihr wert.
 

Itachi sah sie aus kalten Augen an. Diese Frau verwirrte ihn und dass sie ihm so nahe war, gefiel ihm nicht, da ihr Duft nach Kirschblüten seine Sinne benebelte. "Hmm..." Ihre Worte machten Sinn weswegen er sich umdrehte und dann anschließend los lief. Sakura sah ihm verwirrt hinterher, bis er kurz stehen blieb und über die Schulter zu ihr zurück sah. Er ließ sich ihr Gesagtes nochmals durch den Kopf gehen und traf schließlich seine Entscheidung. "Komm mit. Du wirst dich selbst vor Akatsuki beweisen müssen.", meinte er schließlich, drehte seinen Kopf wieder nach vorne und lief weiter. Sakura folgte ihm darauf mit einem kleinen Lächeln im Gesicht und war erleichtert.

Die Akatsuki-Mitglieder im Nebenraum, hatten bis auf Pain von all dem nichts mitbekommen.

Gedanken

Während Itachi und Sakura durch die Gänge liefen, versuchte die Rosahaarige sich so viel wie möglich vom Weg einzuprägen. Doch schon bald verlor sie den Überblick und gab es auf, weil die Gänge einem Labyrinth glichen. Sie zog es sogar in Erwägung, dass Itachi sie mit einem Illusion Jutsu belegt hatte, damit sie nicht auf die Idee kam sich den Weg zu merken und womöglich Verrat an Akatsuki zu begehen. Nach etlichen Minuten des Laufens und Anschweigens, hielten sie schließlich vor einer Tür, die zu einem großen Saal zu führen schien. Itachi drehte sich zu ihr um. "Wenn du durch diese Tür gehst, kommst du zu unserem Leader. Verhalte dich respektvoll ihm gegenüber.", erklärte Itachi kurz angebunden und sah sie an. Sakura erwiderte seinen Blick, schien auch nun etwas unsicher zu sein. "Kommst du denn nicht mit rein?", fragte sie ihn dann und genauso gut hätte sie mit einer Wand reden können.

Itachi schwieg gelegentlich, öffnete die Tür und ließ ihr den Vortritt.

Die Kunoichi trat unsicher hindurch und nur durch einen leichten Hauch im Nacken, wusste sie, dass Itachi hinter ihr war, denn ansonsten war alles komplett dunkel im Saal. Ohne Erfolg, versuchte sie etwas zu sehen. Eine Weile passierte nichts und es war Stille um Sakura herum. Sie wusste nicht, ob sie jetzt was sagen sollte oder nicht. Sie spürte nur beständig einen Hauch im Nacken, was ihr eine Gänsehaut verpasste und sie irgendwie auch etwas verunsicherte.
 

Am anderen Ende des Saales öffneten sich plötzlich ein ungewöhnliches paar Augen, die unheimlich aussahen.

"Ich will allein mit ihr reden.", sprach eine Kalte Stimme zu dem Uchiha, worauf dieser nickte und im Nichts verschwand. Augenblicklich fühlte sich die Rosahaarige komplett ausgeliefert.

"Du bist Sakura Haruno aus Konoha. Ich hörte, dass du dich uns anschließen möchtest. Warum?", kam der Leader gleich zum Punkt und richtete die Frage an Sakura. Ihr liefen eiskalte Schauer über den Rücken, als sie angesprochen wurde. Fieberhaft dachte Sakura nach, was sie dem Leader für Argumente liefern könnte, damit er sie aufnahm. Sie versuchte selbstsicher und gefasst aufzutreten und antwortete ihm schließlich. "Ich bin hier um euch zu helfen. In jeder erdenklichen Art und Weise. Mein ganzes Leben lang, habe ich mit einer schrecklichen Lüge gelebt und musste außerdem auch erfahren, dass die Dorfältesten Konohas schuld an dem Tod meiner Familie sind. Ich will Rache dafür, was sie mir angetan haben und sie vernichten.", sprach Sakura nun in einem überzeugt wütendem Ton über die Dorfältesten Konohas. Sie musste sich dafür nicht mal verstellen, denn das was sie sagte, entsprach tatsächlich der Wahrheit.
 

Der Leader sah die Rosahaarige durchdringend an. "Ich sehe, du sagst die Wahrheit kleine Kirschblüte. Ich werde darüber nachdenken, dich aufzunehmen. Bis dahin wirst du ein Quartier bekommen und dich beweisen müssen, ob du würdig bist bei uns aufgenommen zu werden. ... ["Itachi, du wirst sie auf ihr Zimmer bringen. Sie bekommt das Zimmer neben deinem."], befahl der Leader dem Uchiha über dem Siegelring und dann war es still.

Itachi tauche wieder auf, nickte dem Leader zu und sah dann zu Sakura.

"Komm mit.", meinte er kurz angebunden und Sakura folgte ihm.
 

//Was ich wohl tun muss um mich bei Akatsuki zu beweisen?//, dachte die Kunoichi schließlich und folgte dem älteren der Uchiha-Brüder. "Sag mal Itachi, wie kommt es, dass Sasori lebt?", stellte Sakura ihm unterwegs die Frage, doch bekam sie keine Antwort. Leise seufzte sie. //Das Schweigen muss wohl in der Familie liegen.// "Du redest wohl nicht gerne was?", versuchte Sakura weiter ein Gespräch anzufangen und bis auf ein "Hmm" bekam sie nichts aus Itachi raus. Deswegen beschloss sie einfach den Mund zu halten. Diese Art der Kommunikation, war sie ja auch schon Sasuke gewohnt, also warum sollte es bei Itachi anders sein. Verärgert starrte die Haruno vor sich hin.

//Itachi...er ist so Sasuke so ähnlich...aber irgendwie...ist er trotzdem anders...//, überlegte Sakura still und beobachtete Itachi unauffällig. //Ob er sich wohl genauso anfühlt wie Sasuke?...Argh Sakura du hohle Nuss!! Schlag dir das aus dem Kopf!!! Warum muss ich ausgerechnet solch eine Schwäche für Uchihas haben?!!//, dachte Sakura verärgert über sich nach und senkte ihren Blick.
 

So in Gedanken versunken, achtete sie nicht mehr auf dem Weg und so kam es wie es kommen musste. Sie lief in den Uchiha hinein, als sie bei ihrem Zimmer angekommen waren.

Itachi sah die Rosahaarige aus seinen Sharingan-Augen an. Sofort war sie dankbar, dass es im Gang dunkel war, denn sie war deswegen rot angelaufen und stammelte eine Entschuldigung zurecht. "Oh...ähm...hehe...tut mir leid."

"Pass besser auf deine Umgebung auf. Wir sind da.", meinte er dann einfach trocken. Sakura nickte kleinlaut und trat dann in das ihr zugewiesene Zimmer ein.

Es war ein stilvoll eingerichteter Raum mit modernen Möbeln und einem Anschluss zu einem Badezimmer. Die Rosahaarige betrachtete sich auch dieses und kam sich vor wie in einem riesigen Wellnessbereich. Darin war eine riesen Wanne in der mindestens fünf Personen Platz hätten, ein Whirlpool mit eben derselben Größe, eine große Duschkabine, zwei Extra Kabinen für die Toilette und schließlich noch zwei Waschbecken die jeweils mit einem großen Spiegel an der Wand versehen waren.
 

Im Ganzen betrachtet, war dies das Gemeinschaftsbad der Akatsuki. Das würde auch die zusätzliche Tür, die zu einem Gang führt, wo die restlichen Mitglieder der Akatsuki zum Badezimmer kamen, erklären. Sakura gefielen die Räumlichkeiten und ein kleines Lächeln schlich sich auf ihrem Gesicht. //Hmm das Bad scheint gerade frei zu sein. Das wäre doch eine willkommene Abwechslung ein Bad zu nehmen.//, dachte Sakura sich. Sie drehte sich um und wollte sich bei Itachi bedanken...doch er war schon weg. Deswegen seufzte sie und nutzte die Gelegenheit auch gleich aus.
 

Itachi, der Sakura zu ihrem Zimmer gebracht hatte, war währenddessen in sein eigenes Zimmer gegangen und hatte sich auf sein Bett gelegt. Völlig in Gedanken schaute er zur Decke hinauf. //Hmm...Sakura...Warum will sie mir so unbedingt helfen? Ob sie sich wohl an früher erinnert?//, dachte der Schwarzhaarige nach.

Besuch im Badezimmer und Versammlung

Eben jene hatte sich ein Bad in der Wanne eingelassen und das Wasser mit Bademilch geblichen, sowie ein Extrakt dazu geführt, dass es nach Kirschblüten roch.

Sie liebte diesen Geruch einfach. Es war ein hauch süßlich, aber auch so, dass es für jeden anderen sehr angenehm wäre, diesen Duft zu riechen.

Einige Zeit verging und sie entspannte sich in aller Ruhe.

So bekam die Rosahaarige auch nicht mit, wie jemand weiteres das Badezimmer betrat. Dieser Jemand war eine Frau, die etwas älter als sie war und blaues Haar hatte. Ihr Name war Konan und sie war das bisher einzigste weibliche Mitglied in Akatsuki gewesen.

"Wie ich sehe lebst du dich hier schon gut ein.", sprach sie die jüngere Kunoichi schließlich freundlich an. Diese erschrak etwas und drehte sich schnell zu ihr um. "Oh...ähm ja. Die Wanne war einfach zu einladend gewesen.", meinte Sakura schließlich leicht beschämt und lächelte zaghaft zurück. "Das kann ich verstehen. Du heißt Sakura richtig? Ich bin Konan.", erklärte die Blauhaarige und die Rosahaarige nickte. "Ich werde dir ein wenig Gesellschaft leisten. Ich habe dir übrigens auch schon angemessene Sachen besorgt, die du nachher anziehen wirst...Ich bin froh nicht mehr die einzige Frau unter diesen Idioten hier zu sein.", seufzte Konan zum Schluss.

"Naja so ganz steht ja noch nicht fest, ob ich bleiben darf. Der Leader will ja, dass ich mich vor euch behaupte und ich weis nicht ob ich das schaffen werde.", meinte Sakura dazu zweifelnd.

"So ein quatsch. Du wirst es schon schaffen. Ich denke Tsunade, hatte dich nicht umsonst unter ihre Fittiche genommen.", erklärte Konan der rosahaarigen jungen Frau und schmeichelte ihr damit.

Während sie sich mit Sakura unterhielt, hatte sie sich ihrer Kleidung entledigt und zu ihr in die große Wanne gesetzt.

Die Rosahaarige, hatte errötend festgestellt, dass Konan eine sehr attraktive Frau war und fragte sich gleichzeitig, wie sie es wohl schaffte, sich die Kerle vom Leib zu halten.

"Sag mal Konan. Wenn du die einzigste Frau in Akatsuki bist, wie schaffst du es dann, dir die Männer vom Leib zu halten?"

Konan lächelte geheimnisvoll. "Das meine Liebe ist mein Geheimnis.", grinste sie und die Rosahaarige seufzte ergeben.
 

Einige Zeit genossen die beiden Frauen das Bad bis Konan schließlich aufstand und zu Sakura sah.

"Es wird Zeit raus zu gehen. Zieh dir deine Sachen an und komm nachher in den Aufenthaltsraum. Es gibt eine Versammlung.", erklärte Konan schließlich und verschwand wenig später wieder angezogen aus dem Badezimmer.

Sakura tat es ihr gleich und zog sich an.

Die Sachen die sie anziehen sollte waren alle in schwarz gehalten.

Sie trug nun eine knappe kurze Hose, stiefelletten mit leichtem absatz, ein hautanliegendes Netzhemd, welches auf höhe ihrer Brüste undurchsichtig war und jeweils links und rechts am Arm Stulpen.

Anschließend folgte Sakura Konan zum Versammlungsraum. //Hmm Konan scheint nichts dagegen zu haben, dass ich mich Akatsuki anschließe, doch wie sieht es mit den Anderen aus? Was Akatsuki wohl von mir verlangen wird, um mich beweisen zu können? Ich hoffe es hat nichts mit Naruto zu tun.//, dachte die Rosahaarige seufzend und kam schließlich im Versammlungsraum an.
 

Es saßen alle Akatsukis am Tisch und für Sakura, war ein Stuhl bereitgestellt worden, wo sie sich zu setzen hatte.

Eingehend wurde sie von den Akatsuki-Mitgliedern betrachtet und erntete von Hidan ein anerkennendes Pfeifen sowie anzügliche oder eher auszügliche Blicke.

"Das ist also das Püppchen, was sich uns anschließen will!! Nicht schlecht!! Darf ich sie Jashin opfern??!!", gröllte er und malte sich schon die wildesten Sachen, die er mit ihr anstellen wollte, aus.

Neben ihm saß Kakuzu und der sah Sakura verärgert an, während ihm gegenüber Sasori, zuerst geschockt und dann mit Hass auf Sakura starrte. Die anderen verhielten sich mehr oder weniger neutral. Bis auf Tobi, welcher auf Sakura zu gesprungen kam, ehe sie sich ihrem Platz nähern konnte und sie ansprang.

"Schöne Frau mit Tobi kuscheln!!! Tobi is a good boy!!!", quiekte er und knuddelte Sakura durch.

Die wusste nicht wie ihr geschah, doch wurde sie durch Deidara erlöst, welcher Tobi auf dem Kopf schlug.

Schließlich hörte man ein Krachen und die Akatsuki-Mitglieder wurden schlagartig ruhig.

Alle setzten sich auf ihre Plätze, da einige aufgestanden waren und schauten nun zum Leader, der soeben den Raum betreten hatte und sich ebenfalls setzte.

Zu seiner rechten saß Konan und diese sah die Rosahaarige aufmunternd an.

Pain räusperte sich kurz und sah in die Runde.

Er vergewisserte sich, dass er von jedem die Aufmerksamkeit hatte und blickte einen Moment lang zu Tobi, welcher ein leichtes nicken von sich gab. Dies bekam außer Itachi und Pain selbst aber niemand weiter anderes mit.
 

Keiner außer Itachi und der Leader selbst wussten, wer Tobi wirklich war und es war auch besser so. Doch nun sollte die Versammlung beginnen.

"Wie ihr sicher bereits mitbekommen habt, will sich uns die Kirschblüte von Konoha anschließen. Doch erst muss sie sich uns beweisen können und zeigen dass sie wirklich ein Feind Konoha's ist. Wer hat etwas einzuwenden?", hielt Pain seine Ansprache und sah alle an.

Schließlich erhob sich Sasori als erstes.

"Leader-Sama. Diese Frau ist dafür verantwortlich, dass ich fast gestorben wäre und außerdem ist sie mit dem Kyuubi befreundet. Deidara kann dies bestätigen.", erklärte der Rotschopf im wütenden Ton.

Pain sah nun zu Deidara, der, dies bestätigend, nickte und nun mit einem undefinierbaren Blick zu Sakura sah. //Also hatte sie meinen Dana damals so zugerichtet. Das scheint noch interessant zu werden.//, dachte sich der Blondschopf dabei und verfolgte weiterhin die Versammlung.

Der gepiercte Mann sah nun zu Sakura. "Wenn das so ist, wirst du als Vertrauensbeweis mit Sasori zusammen auf Mission gehen, um den Kyuubi zu fangen.", meinte Pain mit kalter Stimme.

Sakura war innerlich geschockt auch wenn man es ihr äußerlich nicht anmerkte. Nur Itachi bemerkte ihre plötzliche Anspannung und meldete sich nun zu Wort.

"Ich denke das wird nicht von Nöten sein, da der Kyuubi auf die Suche nach ihr sein wird. Sie braucht lediglich nur den Köder spielen um sich einige Male vor Kyubi erblicken zu lassen und er wird ihr folgen.", erklärte Itachi monoton und sah dem Leader fest in die Augen.

Daraufhin sah ihn Tobi unter seiner Maske her an. //Was führst du wieder im Schilde Itachi. Du willst also ein Spiel mit mir Spielen, dann soll es so sein.//, dachte der Maskenträger und ein hämisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Doch sehen tat dies niemand, denn Tobi war in wirklichkeit Obito Uchiha, der in direkter Verbindung zu dem Gründer von Akatsuki, Madara Uchiha stand.

Sein Blick glitt nun zu Pain, der ihn ansah und sprach mittels Telepathie, des Ringes, den er trug zu ihm.

["Itachi hat in gewisser weise recht. Wir werden warten, bis der Kyuubi hier auftaucht."], meinte Tobi zu Pain und dieser gab dies an die Akatsuki-Mitglieder weiter.

Aber auch Pain dachte nach. //Was führt Obito schon wieder im Schilde?//

Itachi dachte exakt das selbe wie Pain, während Sakura nur im Stillen erleichtert aufatmete. Allerdings bedrückte es sie, dass sie Naruto in die Falle locken sollte. Somit musste sie das tun, was sie vermeiden wollte, nämlich Naruto zu hintergehen. Allerdings war sie dem Uchiha auch etwas dankbar, denn er hatte sie durch sein Einschreiten aus die Misere gezogen, gegen Naruto kämpfen zu müssen.
 

Nach einer Weile endete die Versammlung und die Entscheidung stand fest. Auch wenn es Sakura nicht gefiel. Sie würde es durchziehen. Ihre Hoffnung war nun, dass sie Naruto irgendwie rechtzeitig warnen könnte.

Der Brief

Naruto, Kakashi und Sasuke waren nun schon eine ganze Weile unterwegs.

Der junge Uchiha spürte, dass Naruto ihm irgend etwas verheimlichte, denn darin war der Fuchsjunge noch nie gut gewesen.

Zudem wirkte Kakashi auch recht angespannt auf ihn.

Was aber auch kein Wunder war.
 

Kakashi war der Anbuleiter, seine ehemalige Schülerin, verschwand ohne jeglichen Grund und die Teamleaderin schien, wie er gesagt hatte, ebenfalls auf der Suche nach Sakura zu sein.
 

Dies alles kam Sasuke so unwirklich vor, als wäre es eine ausgedachte Geschichte.

Er war immerhin nicht dumm. Warum sollte grade die beste Anbu auf Sakura angesetzt werden?

Auf dem Weg hatte er schon mehrmals versucht den Brief zu entwenden, damit er selbst lesen konnte, was drinnen stand.

Zudem gingen ihm Sakuras Worte nicht aus dem Kopf.

//Hast du dich jemals gefragt, warum Itachi das getan hatte? Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken.//, hallte es in seinem Kopf wieder.

Was wusste Sakura, was er nicht wusste?

Anstatt wütend zu werden, hätte er sie lieber dies Fragen sollen, doch jetzt war sie einfach spurlos verschwunden.

Wohin wusste er selbst nicht.

Irgendwie hatte er das Gefühl, dass sie wegen ihm gegangen war. Ob sie sich somit an ihn rächen wollte? Damit er bemerkte, wie es ihr ging, als er einfach gegangen war? Das war doch schwachsinnig.

Nein, Sakura war mit sicherheit klug genug, um zu wissen, dass ihn das nicht sonderlich interessieren würde.

Sein interesse galt eher ihrem Körper und der Rache an seinem Bruder. Das war es auch schon. So dachte er jedenfalls.

Grübelnd folgte er seinen beiden restlichen Teammitgliedern und merkte, dass sie beide tief in Gedanken zu sein schienen.
 

Naruto hatte den Brief bei sich und da er weit aus weniger Achtsam als Kakashi war, hätte er den Brief mal lieber ihren Sensei überlassen sollen.

Sasuke nutzte die Unachtsamkeit von Naruto und nährte sich ihm unauffällig, während sie über die Äste der Bäume hinweg sprangen.

Dann jedoch bekam er endlich den Brief zu fassen und entriss ihn Naruto, welcher erschrocken und verärgert aufbegehrte.

"Sasuke lass das. Gib mir den Brief wieder zurück!!!", schrie Naruto ihn an und etwas wie Panik mischte sich in seine Stimme, als er sah, wie Sasuke stehen blieb und den Brief aufrollte um ihn zu lesen.

Auch Kakashi wurde darauf aufmerksam.

Früher oder später hätte es so kommen müssen und er hielt ebenfalls an, wie Sasuke und Naruto es bereits vor ihm getan hatten. Schweigend beobachtete er Sasuke's Reaktion, als dieser den Brief las.

Sein sonst so kühler Gesichstausdruck wirkte zum Ende des Briefes hin wutverzerrt.

"Diese Verräterin...", kam es nur mühsam beherrscht aus ihm heraus, ehe er seine Hände zu Fäusten ballte und somit den Brief zerknüllte.
 

Der Brief:
 

Lieber Naruto,
 

es tut mir wirklich furchtbar leid, dass du es nun so erfahren musstest, doch habe ich keine andere Wahl.

Das nächste Mal wenn wir uns wieder sehen, werden wir Feinde sein, denn ich habe vor mich den Akatzuki an zu schließen.

Warum ich das tun werde, kann ich dir nicht sagen.

Doch hoffe ich, dass du meine Beweggründe irgendwann verstehen wirst.

Hab acht vor den Dorfältesten, sie treiben ein falsches Spiel.

Doch das wird euch dann Tsunade besser erklären können.
 

Kakashi, es tut mir leid, dass ich dich belügen musste.

Ich werde nicht zurück kehren.
 

Und Sasuke,
 

solltest du diesen Brief jemals lesen, dürfte dir langsam einfallen, warum ich dich abweise. Nimm dir meine Worte zu Herzen und denke über meine Worte, die ich dir gesagt hatte, nach. Es gibt für alles einen Grund.
 

In Liebe eure Sakura.
 

Kakashi beobachtete Sasukes Reaktion genaustens, der sich nun auch ihm und Naruto zuwandte.

Besonders ihm schenkte Sasuke einen speziellen Blick.

"Du hast es von Anfang an gewusst!", unterstellte er Kakshi, welcher ihm Ruhig entgegen Blickte.

Auch Naruto warf seinem ehemaligen Sensei nun einen fragenden Blick zu.

Kakashi sah seine ehemaligen beiden Schüler schuldbewusst an.

"Ja ich habe es gewusst und wir werden sie zurück holen.", gab Kakashi zu.

Ein lautes und empörte "Was!!?", von Naruto ließ Kakashi ihn ansehen.

"Sakura hat ihre Gründe, weshalb sie gegangen ist und ich verstehe sie auch. Natürlich bin ich aber deswegen nicht einverstanden, welchen Weg sie deswegen eingeschlagen hatte.", erklärte Kakashi und spürte wie Sasuke nur so darauf brandte sie zu finden.
 

//Sakura...ich werde dich finden und mir nehmen was mir zusteht und wenn ich dich finde, finde ich vielleicht auch Itachi.//, dachte der Uchia und ein leicht böses Grinsen umspielte seine Lippen.

//Ich habe mir deine Worte zu Herzen genommen Sakura, aber du hast dich damit auch verraten.//, dachte Sasuke siegessicher weiter und blickte seinen Sensei und Naruto kühl an. "Wir sollten weiter gehen.", gab er kühl von sich.

Naruto und Kakashi dachten sich jeder seinen eigenen Teil.
 

So setzte die Gruppe ihren Weg fort.

Einer um seine Teamkameraden zurück zu holen, ein Zweiter um seine Liebe zu warnen und der dritte, um seine Rache zu vollführen.

Gefahr und Provokation

Nach dem Ende der Versammlung machte Sakura sich auf dem Weg in ihr Zimmer und wurde von Itachi begleitet. Es war beschlossene Sache. Bald sollte sie mit Sasori auf Mission gehen. Jedoch hatte sie bis dahin einige Tage Zeit, denn sie sollte noch vorher mit den Akatsuki trainieren, um zu testen inwieweit ihre Fähigkeiten entwickelt sind.
 

Trotzdem Itachi sie begleitete, war es still. Denn der Uchiha begnügte sich wieder mit Schweigen. Gerne hätte Sakura mehr über ihn erfahren oder gänzlich mehr über die Abläufe bei Akatsuki. Doch traute sie sich nicht ihn anzusprechen. Ihr Mut und ihr Enthusiasmus hatten durch die bevorstehende Mission, einen ziemlichen Dämpfer bekommen.

So in Gedanken bekam sie mal wieder nicht mit, dass Itachi vor ihr stehen geblieben war und lief deswegen direkt in ihn hinein. Geistesgegenwärtig fing der Uchiha sie von ihrem Sturz ab, weswegen sie erschrocken zurück taumelte.

Seine roten Augen durchbohrten sie mit seinem kalten Blick. "Wir sind da.", sagte er nur kalt und ging sofort wieder auf Abstand.
 

Zaghaft hielt Sakura Itachi an seinem Mantel fest und hielt ihn damit davon ab seinen Weg fort zu setzen. "Ich...wollte mich gerne bei dir bedanken.", sagte sie dann vorsichtig und schaute ihm in die Augen. Ausdruckslos erwiderte Itachi Sakuras Blick. "Hmm…", war nur von dem Uchiha zu vernehmen, ehe er sich in einen Schwarm Raben auflöste.

Verdattert sah Sakura und auf die Stelle wo bis eben noch Itachi gestanden hatte. Wieder war sie auf ein Genjutsu von ihm hereingefallen. Fassungslos und sich über sich selbst ärgernd, betrat Sakura ihr Zimmer. Wie hatte sie das nicht merken können? Normalerweise hatte sie ein Gespür dafür, wenn sie in einem Genjutsu gefangen war. Sie musste sich unbedingt in diesem Punkt verbessern und durfte sich nicht von seinem gutaussehenden Äußeren blenden lassen. Verdammter Uchiha-Charme.
 

Währenddessen lag Itachi in seinem Zimmer auf seinem Bett und schmunzelte leicht. Er hatte mitbekommen, dass Sakura sich darüber ärgerte, dass sie sein Genjutsu nicht durchschaut hatte. Doch schnell wich sein Schmunzeln wieder einem ausdruckslosen Gesicht, denn seine Gedankengänge führten ihn zu Obito. Er fragte sich was dieser wohl vorhatte und vor allen Dingen welche Rolle Sakura darin spielte.
 

Eigene Stunden später hörte der Uchiha ein Geräusch aus dem Nebenzimmer, weshalb er seine Sinne auf diese Geräusche konzentrierte, um zu Erfahren was da los war. Tatsächlich spürte er außer Sakuras Chakra noch ein weiteres. Es war das von Sasori, weshalb Itachi sich anspannte. Sich noch mehr darauf konzentrierend was da drüben im Zimmer im Gange war, setzte sich Itachi in Bewegung. Denn der Uchiha hatte durchaus mitbekommen, dass Sasori Sakura lieber tot sehen würde, anstatt sie als neues Akatsuki-Mitglied akzeptieren zu wollen.
 

Sakura war gerade dabei eines ihrer neuen Jutsus auszubessern und schrieb dabei ihre neuesten Erkenntnisse nieder. Sie war dabei stark vertieft in ihrer Arbeit und hörte nebenbei Musik über ein paar Ohrenstöpsel. So bekam sie nicht mit, wie sich langsam die Tür zu ihrem Zimmer öffnete und hinter ihr Sasori auftauchte, der gerade dabei war, Chakra Fäden auf sie loslassen zu wollen.

Weit kam der Rothaarige jedoch nicht, denn ein Kunai direkt an seinem Hals, hinderte ihn daran seinen Plan umzusetzen.

Leise wie er in den Raum eingedrungen war, wurde er auch wieder aus dem Raum entfernt und an die nächste Wand gedrückt. Ein blutrotes Auge starrte ihm unter der Maske kalt entgegen.

"Wenn du vor hast dieses Mädchen zu töten, bist du entweder töricht oder dumm Sasori.", knurrte Tobi/Obito den Sandninja an und warf diesen dann zu Boden. Sasori sah den Uchiha überrascht an. Zu verwirrt war er von dessen ernsthaftem auftreten und dem Verhalten, welches er so gar nicht von diesem kannte.

Erst als Itachi ebenfalls aus seinem Versteck trat, ließ der ältere Uchiha von Sasori ab. "Itachi-Sama!! Tobi will spielen!! Sasori-Sama will aber nicht!! Tobi is a good Boy!!!", quiekte der Maskenträger auch schon weinerlich los und zeigte mit dem Finger auf den Rothaarigen.
 

Sasori beäugte Tobi misstrauisch. Er würde sich wohl vor diesem in Acht nehmen müssen, wie ihm dann bewusst wurde. "Ich wollte grade gehen.", erwiderte der Suna-Nin deswegen unterkühlt und verschwand schnell in Richtung seines Zimmers.

Itachi hatte dem ganzen schweigsam entgegen geblickt und warf Sasori nur einen kühlen Blick hinterher. Obito hörte prompt mit seinem Schauspiel auf. "An deiner Stelle würde ich besser auf sie aufpassen. Wir können sie noch gut gebrauchen...vor allen Dingen du wirst sie noch brauchen.", sprach Obito amüsiert und Itachi kniff leicht seine Augen zusammen. "Was planst du schon wieder für ein krankes Spiel?", fragte der jüngere der beiden Uchiha deswegen im kalten Ton. Obito Schritt an Itachi vorbei und blieb kurz auf seiner Augenhöhe stehen. "Lass dich überraschen.", raunte er dann und verschwand dann in den dunklen Gang.
 

Nachdenklich schaute Itachi nun auf die verschlossene Zimmertür von Sakura, welche von all dem nichts mitbekommen hatte. Beschützen würde er sie so oder so. Wenn Tobi/Obito nicht eingegriffen hätte, hätte er Sasori an dessen Vorhaben gehindert. Doch schien der ältere Uchiha die rosahaarige Kunoichi zu überwachen.

Einen Entschluss gefasst, klopfte Itachi laut an Sakuras Zimmertür und öffnete diese erneut.

Immer noch war sie in ihrer Arbeit vertieft und drehte sich dann erschrocken um als ein Kunai knapp an ihrem Gesicht vorbei gegen die Wand traf. Das dürfte Warnung genug gewesen sein.
 

Itachi sah der Haruno kühl entgegen, während

Sakuras Herz raste und ihm wie ein verschrecktes Reh entgegen sah. "Wa..was...ist los?", stotterte sie und ging in Verteidigungsstellung. "Du solltest besser auf dich achten.", sprach der Schwarzhaarige sie nun ruhig und kühl an. Dabei kam er Sakura näher und blieb dann dicht vor ihr stehen. Verwirrt und errötend über Itachis Nähe, starrte Sakura ihn an und wusste nicht Recht, was sie erwidern sollte. Sie war völlig eingenommen von seinem angenehmen Duft und ihr Herz lief einen Marathon. Was war nur plötzlich los mit ihr? Ein heißer und kalter Schauer überzog ihre Haut als Itachis Hand sich ihrem Gesicht näherte und kurz danach ihre Kopfhörer in die Hand hielt. Mit einem leisen knirschen zermalmte er sie zu Staub und verließ dann Sakuras Räumlichkeiten.

Ihre Nähe machte auch ihm etwas zu schaffen. Zumal ihr unvergleichlicher Duft nach Kirschblüten und ihr hübsches Äußeres ihn als Mann nunmal auch nicht kalt ließen.
 

Erst verdattert und schließlich realisierend was gerade passiert war, kochte in Sakura ihr Temperament hoch. Sie war wütend. "Itachi Uchiha!!!!!! Wie kannst du es wagen meine Kopfhörer zu schrotten!!!!!", schrie sie aufgebracht los und stürmte aus ihrem Zimmer dem Schwarzhaarigen hinterher.

Unweigerlich war alles im Akatsuki-Hauptquartier zusammengezuckt, während Itachi dieses unauffällig zum Trainingsplatz verließ und eine tobende Kunoichi hinter ihm her war.
 

Das Training konnte also beginnen.

Training mit Akatsuki

Sakura lief eilig durch die dunklen Gänge des Verstecks und anhand Itachi's Chakra-Signatur konnte sie sich in diesen orientieren, bis sie irgendwann in einem, mit Fackeln ausgeleuchteten, Dojo ankam. Dies war der Trainingsraum.

Noch immer wütend sah die Rosahaarige sich, mit einem gezogenen Kunai, in diesem um und machte den Uchiha am anderen Ende des Raumes im dunkleren Bereich ausfindig.

Rote Augen trafen auf grüne Augen und keine Sekunde später griffen sich Itachi und Sakura gegenseitig an.
 

Es wurde ein harter Kampf für Sakura, denn Itachi schien ihr immer einen Schritt voraus zu sein. Immer wenn sie kurz davor war ihn zu treffen entwich er ihr plötzlich und machte schnelle Gegenschläge. Zudem war es für Sakura erschwerend, weil sie nicht in seine Augen schauen durfte. Irgendwann hatte sie eine kleine Lücke für einen Gegenschlag gefunden und konnte Itachi somit wieder auf Abstand bringen.

Diesen Abstand nutzte sie sofort aus und warf nun die Gewichte ab, welche sie um Arme und Beine trug.

Schon ging der Kampf mit den Schwarzhaarigen weiter.

Denn durch das fehlende Gewicht, war sie nun um einiges schneller. In etwa so schnell, dass sie knapp mit Itachi mithalten konnte.

Sie schaffte es sogar einige Treffer zu landen, jedoch führte der Kampf auch dazu, dass die Wände des unterirdischen Dojos Risse bekamen und zu bröckeln begannen.
 

Während des Trainings hatten sich auch die anderen Akatsuki-Mitglieder im Trainingsraum eingefunden und sahen dem Kampf zu.

So bekamen sie auch mit, was mit dem Raum geschah.

Sakura holte erneut zu einem Gegenschlag aus und die Faust, welche Itachi treffen sollte hieb in den Boden, weil dieser von jener Stelle gerade ausgewichen war.

Eine kleine Druckwelle war zu spüren und Sakura riss entsetzt ihre Augen auf, als sie das Ausmaß erkannte, was dieser Hieb ausgelöst hatte.

"Verdammt!!! Alle raus hier!!!", rief sie panisch und schnell wurde Folge geleistet.

Gerade noch rechtzeitig teleportierte sich einer der Akatsuki-Mitglieder mit der Haruno zusammen aus dem Versteck heraus sowie alle anderen auch, als keine Sekunde später nicht unweit von ihnen, der ganze Boden einbrach und einen gewaltigen Krater hinterließ.
 

Erstaunt sahen die Wölkchen-Träger die Misere an und dann auf Sakura.

Als erstes fand Hidan die Sprache wieder. "Respekt Kleine. Deine Chakra Kontrolle zahlt sich aus.", grinste er amüsiert darüber.

Kakuzo jedoch knurrte unzufrieden "Wir können von Glück reden, wenn sie nicht die gesamte Höhle zerlegt hat."

"Fakt ist, dass sie mit etwas mehr Training, durchaus mit den besten von uns mithalten kann und deswegen wird sie auch ein festes Mitglied werden. Sollte sie uns jedoch verraten, bezahlt sie das mit dem Leben.", sprach der Leader darauf hin seine Drohung aus. Und ein einstimmiges Nicken erfolgte.
 

Sakura hatte dem ganzen noch benommen zugehört. Nur zu gut hatte sie die Drohung verstanden und schluckte ein wenig.

Der Akatsuki, welcher sie gerettet hatte, war kein geringerer als Itachi Uchiha selbst.

Erst dann merkte die Rosahaarige, dass er sie immernoch auf seinen Armen trug, weshalb ihr Blick nun völlig überfordert zu ihm wanderte. Ein leichter Rotschimmer legte sich über ihr Gesicht.

//Oh nein nicht rot werden!!! Nicht rot werden!!! Wuah warum muss er mich auch auf den Arm nehmen!!!?//, schrie sie gedanklich. Da hörte die Haruno auch schon Tobi reden. "Itachi-San!!!! Darf Tobi mit Eurer Frau spielen???!!!! Tobi is a good Boy!!!"
 

Sofort Wand Sakura sich aus Itachis Arme und brauste wieder auf. Dann brüllte sie den älteren der beiden Uchiha an. " Was heißt hier spielen?!!! Sehr ich aus wie ein Spielzeug!!! Und seine Frau bin ich auch nicht!!!"

Mit jedem Satz kam sie Tobi näher und wollte ihm eine Kopfnuss verpassen, was sie auch schaffte, weil Obito es zu ließ. Musste dieser seine Maskerade doch aufrecht erhalten.
 

So bekam die Rosahaarige auch nicht mit wie Itachis Blick, wegen Obitos Frage sich verengte und er unter seinem Mantel die Fäuste ballte.

Er müsste in Zukunft also besonders stark auf Sakura aufpassen, wenn er nicht wollte, dass Obito sie manipulierte.

Zudem nahm sich der Uchiha vor, Sakura selbst zu trainieren, damit er sie auf alles kommende vorbereiten könnte.

Ahnte er doch, dass Obito nichts Gutes im Schilde führte und deswegen brauchte Sakura Immunität gegen das Sharingan. Allerdings machte Itachi noch etwas anderes zu schaffen. Wie lange würden seine Augen und sein Herz das ganze noch mit machen.

Denn so bewundernswert Sakuras Wissen über ihn war, wusste sie doch nicht, dass er krank war und somit zum Sterben verurteilt. Wenn ihm auch noch Obito in die quere kam, wäre alles umsonst.
 

Pain seufzte und wechselte einen kurzen Blick mit Konan. Es war Zeit alles weitere zu regeln, weshalb er einige Mitglieder dazu beauftragte, den Trainingsraum wieder so schnell wie möglich her zu richten. Im freien zu trainieren, war derzeit einfach zu riskant. Doch blieb nun keine andere Option für die Akatsuki, bis der Trainingsraum wieder intakt war.
 

So kam es dazu, dass Itachi und Sakura oft außerhalb des Verstecks trainierten und die Haruno sich Tag für Tag verbesserte. Dadurch ging Itachi mit ihr auf das nächsthöhere Level und benutzte sehr häufig das Tsukuyomi, wogegen sich die Kunoichi wehren sollte. Jedoch schädigte diese Anwendung dem Uchiha mehr als er ahnte, weswegen er, nach drei weiteren Wochen, während des Trainings plötzlich leicht verzögert reagierte, manchmal sogar taumelte.
 

Für normal sterbliche Menschen wäre das nicht zu erkennen gewesen, doch Sakuras geschultem Blick entging das nicht. Die nächsten Angriffe setzte die Kunoichi so, dass der Uchiha tatsächlich das erste Mal von ihr überwältigt wurde und am Boden lag. Gleich darauf ließ Sakura sich neben ihn sinken und sah ihn ernst an. "Was auch immer mit dir los ist. Ich untersuche dich jetzt.", sagte die Rosahaarige entschlossen und ließ ihr Heilendes Chakra aufleuchten.

Je weiter sie den Uchiha untersuchte desto besorgter, aber auch entschlossener wurde sie.

Sie würde den Uchiha heilen, dafür bräuchte sie jedoch verschiedene medizinische Dinge, wo ihr nun die Mission, die sie am nächsten Tag mit Sasori hatte, gelegen kam.

Dabei konnte die Rosahaarige alles besorgen, was sie brauchte.
 

Sakura klärte den Uchiha darüber auf und begleitete ihn in dessen Zimmer. Dort legte er sich ins Bett und folgte den strengen Anweisungen Sakuras. Still beobachtete er sie in ihrem tun, wie sie alle Maßnahmen ergriff um seine Krankheit etwas zu lindern. Es sah wohl so aus, dass er in nächster Zeit ans Bett gebunden war. Ob er sich daran auch hielt war eine andere Sache.
 

Der Leader wurde von Sakura durch Zetzu informiert. Somit wurde alles in die Wege geleitet um Itachi gesund pflegen zu können. Obito würde dem Uchiha nichts tun, denn er brauchte Itachi noch. Solange dies so war, war es auch in seinem Interesse, dass Itachi am Leben blieb, weshalb er Sakura mit dem nötigsten ausstatten ließ.
 

Völlig müde kehrte Sakura erst am späten Abend in ihr Zimmer zurück und fiel in ihr Bett.

Für die nächsten Tage hatte sie alles fertig vorbereitet und nochmals kontrolliert gehabt.

//Ich muss Itachi heilen können. Sonst war alles umsonst.//, dachte die junge Frau nur noch, bevor sie ihre Augen Schloss und in einem tiefen Schlaf fiel.

Mission mit Sasori

Am nächsten Morgen stand Sakura sehr früh auf. Trotzdem sie alles für die bevorstehende Mission vorbereitet hatte, überprüfte die Rosahaarige nochmals ihr Equipment und ging, nachdem sie zufrieden damit war, erstmal ausgiebig duschen.

Zum Glück war das Badezimmer bis auf weiteres leer. So konnte sich die junge Kunoichi in Ruhe mental vorbereiten.
 

Nachdem Sakura mit dem Duschen fertig und auch vollständig angezogen war, sah sie auch noch einmal nach Itachi, bevor sie zur großen Halle ging.

Dort traf sie auch schon auf Sasori und auch Pain, von welchem sie ihren Auftrag entgegen nahm.

Sie mussten eine geheime Schriftrolle abfangen und die Personen, welche sie führten ausschalten.

Das klang an sich sehr plausibel, doch die Person war ein sehr begabter Ninja und damit nicht ungefährlich.
 

Nachdem Sakura und Sasori den Auftrag entgegen genommen hatten, machten diese sich schnellstmöglich auf dem Weg. Es wurden nur knappe Worte gewählt um Einzelheiten auszutauschen, ansonsten redeten sie kaum miteinander. So gern Sakura auch ein Gespräch hätte führen wollen, ihre Abneigung und die schmerzhafte Erinnerung an Shiho's Tot, hielten sie zurück, auch nur ein Wort mit dem ehemaligen Suna-Nin wechseln zu wollen. Ihre gegenseitige Abneigung, war nur wegen ihrer Professionalität, im verbergen ihrer Gefühle, nicht anzusehen. Zudem lenkte sich die ehemalige Konoha-Nin damit ab, Kräuter zu sammeln und zu konservieren.
 

Mehrere Stunden später hielten die Beiden Akatsuki an. Sasori war erst verwundert, dann aber auch etwas zerknirscht, als er dann ebenfalls spürte, was die Rosahaarige schon vor ihm mitbekommen hatte. Sie versteckten sich in den Baumkronen und warteten auf ihr näher kommendes Ziel.

Erst als der Mann unmittelbar unter ihnen war, griffen sie ihn lautlos an. Doch wider Erwarten, war er nicht alleine und wich deren Angriffen schnell und geschickt aus. Im selben Moment tauchten andere Ninja auf und griffen die Haruno und den Akasuna an.

"Verdammt!! Das war eine Falle!!", rief Sakura erschrocken aus, als sie kurz darauf mehreren Shuriken ausweichen musste. "Was du nicht sagst!!", zischte Sasori darauf nur und setzte zum Gegenangriff an.
 

Es wurde ein langer und harter Kampf für die beiden Akatsuki. Sakura zog sich einige tiefe Schnittwunden zu und wurde auch einige Male, hart getroffen. Irgendwann schafften sie es irgendwie, die Ninja zu überwältigen, doch die Schriftrolle, welche sie abfangen sollten, war nicht da. Frustriert darüber knurrte Sasori unzufrieden vor sich hin und warf der Kunoichi einen vernichtenden Blick zu, als wäre es ihre Schuld, dann jedoch wandte er sich ab.
 

Sakura blutete aus mehreren Wunden und verarztete sich notdürftig. Sie wollte sich mit ihrem Chakra zusätzlich heilen, doch zu ihrem Schreck funktionierte das nicht. Ihr Chakra floss nach wie vor durch sie hindurch, doch sie konnte aus irgendeinem Grund nicht darauf zugreifen.

Als hätte man ihr den Zugriff auf ihr Chakra gekappt.

Augenblicklich schossen der Kunoichi, mit vor Schreck geweiteten Augen, etliche Gedanken durch den Kopf.

Wenn sie nicht mehr heilen konnte, würde sie unbrauchbar für Akatsuki werden. Itachi könnte nicht geheilt werden. Sie würde nur noch als Lockvogel benutzt und dann getötet werden. Vielleicht sogar noch gefoltert.
 

Sasori besah sich während dessen die Leichen von ihrem Kampf und suchte sie nach etwaigen Hinweisen ab. Daher bekam er auch nicht mit, wie Sakura kurzzeitig erstarrte, ehe sie sich schnell wieder fing und einen monotonen Gesichtsausdruck machte.

"Unser Ziel wusste, dass wir kommen würden. Er hat es wohl schon lange geplant, wie es aussieht.

Daraus schließe ich, dass er von jemandem Informationen bezogen haben muss. Jemanden, der weis, wo und wann wir Missionen haben.", sprach Sakura ihre Vermutung im kühlen Ton aus.

Sasori sah daraufhin zu ihr. "Es sieht so aus.", stimmte Sasori ernst zu und vergaß für den Moment seinen Hass auf Sakura. Sie hatten das erste Mal zur gleichen Zeit denselben Gedanken und es erstaunte den Rothaarigen, dass Sakura so schnell den Überblick erfasst hatte. Wenn er an seinen Partner Deidara dachte, dem er alles doppelt und dreifach erklären musste, empfand er die Kunoichi zu seinem eigenen Missfallen, als die angenehmere Variante für die Teamarbeit.

Zu schade, dass er sie nicht seiner Puppensammlung hinzufügen dürfte. Sie wäre nur zu perfekt dafür geeignet.
 

Die rosahaarige Kunoichi bemerkte, dass Sasori sie etwas länger mit einem starren Blick ansah und zog ihre Augenbrauen deswegen zusammen.  Um dem Starren ein Ende zu setzen, räusperte sie sich etwas und sah den ehemaligen Suna-Nin direkt an. "Wir sollten zurück zu Akatsuki, um weitere Schritte zu klären... Vielleicht finden wir so auch mehr über den Mittelsmann heraus.", gab Sakura nachdenklich zu verstehen und Sasori gab nur ein knappes Nicken als Zustimmung.

Erleichtert darüber seufzte die junge Kunoichi leise, denn einige ihrer Wunden gingen tiefer als ihr lieb war. Jedoch hatte sie noch immer nicht geschafft ihr Chakra zu benutzen. Zwar spürte sie es durch sich fließen, doch sie konnte nicht darauf zugreifen, was sie leider zur Zielscheibe für ihre Feinde machte und die Wunden ihr übriges dazu beitrugen, sie abzuschwächen. Von den Blessuren mal abzusehen, die sie davon trug.
 

Eine ganze Weile liefen die beiden Akatsuki im schnellen Tempo durch den Wald. Erst in die Richtung aus der sie scheinbar kamen, dann schlugen sie mehrfach andere Wege ein und legten falsche Fährten, bis sich ihre Spuren im Nichts verloren.

Sakura war Sasori mit ihrer Schnelligkeit zwar überlegen, doch ihre Verletzungen ließen sie ab und an langsamer werden.

Immer wieder versuchte Sakura auf ihr Chakra zuzugreifen, doch scheiterte sie immer wieder daran. Nebenbei sammelte sie trotzdem Kräuter und Zutaten für ihre Arzneimittel und hatte auch einige seltene Pflanzen von den feindlichen Shinobis abgenommen.
 

Nach einiger Zeit bekam Sasori durchaus mit, dass mit ihr etwas nicht stimmte und ließ unauffällig immer wieder einen unauffälligen Blick über die Kunoichi schweifen. Bald schon kam es wie es kommen musste und Sakura brach einfach zusammen, während sie grade über die Bäume hinweg sprangen. Noch rechtzeitig bekam der Rothaarige dies mit, fing die Kunoichi auf und bugsierte sie in eine seiner Puppen, um sie besser transportieren zu können.

Er hatte mitbekommen, dass sie an der Seite eine größere Wunde hatte, doch warum hatte sie sich nicht geheilt? Irgendwas stimmte ganz und gar nicht. Allerdings hatte er  nun auch die Chance sie endgültig los zu werden. Schließlich sollte sie sich mit der Mission als würdig erweisen. Andererseits war die Mission auch noch nicht zu Ende.

Noch lange sinnierte der ehemalige Suna-Nin darüber nach und setzte seinen Weg fort.
 

Nach einigen Stunden, spürte Sasori, drei Chakren, welche mit rasender Geschwindigkeit auf ihn und Sakura zu rasten.

Schnell machte sich der Rothaarige daran einen anderen Weg einzuschlagen und bekam zum Glück Hilfe von Deidara, welcher ihm entgegen kam.

"Du hast offenbar drei riesige Fans, un! Was ist mit der kleinen passiert?!", rief der Blondhaarige ihm zu und schuf nebenbei Doppelgänger von sich, die wie Sasori aussahen um ihre Verfolger abzuhängen.

Dies war auch ziemlich knapp, denn kaum waren sie im Dickicht der Bäume verschwunden, tauchten am selben Fleck, drei Shinobis auf.
 

Naruto, Sasuke und Kakashi, waren es, welche das Chakra von Sakura identifiziert hatten. Und weil Sakuras Chakra sich rasend schnell entfernte, wussten sie genau, dass sie von Doppelgängern angegriffen wurden, die als Ablenkung für sie gedacht waren.

Es dauerte etwas, doch besiegten sie die Doppelgänger und suchten die Umgebung nach dem Chakra der Rosahaarigen ab.

"Verdammt sie haben sich enorm Vorsprung verschafft. Schnell hinterher!!", rief Naruto verärgert aus und wollte los stürzen. Schnell wurde er aber von Kakashi am Kragen festgehalten und damit gestoppt. "Hey was soll das?!!! Wir müssen Sakura zurück holen!!! Wir müssen hinterher!!!!", tobte Naruto gereizt los.

"Immer mit der Ruhe Naruto!!", ermahnte der Grauhaarige ihn und sah dann zu Sasuke welcher sich auf die Umgebung konzentrierte.
 

Der Uchiha spürte den Blick seines Team-Leaders und fing an zu berichten.

"Es sind mit Sakura genau drei Shinobis hier gewesen. Wie es aussieht, hat der Plan funktioniert und sie kann vorerst nicht auf ihr Chakra zugreifen. Ich kann sie immer noch spüren."

Naruto sah Teils beleidigt und auch mit Unwohlsein zu Sasuke. Hieß das, dass seine beste Freundin tatsächlich die anderen Shinobis, die sie entdeckt hatten, wirklich ohne Skrupel getötet hatte?
 

Kakashi merkte, dass Naruto ruhiger geworden war und ließ ihn nun endlich los.

"Welche Richtung Sasuke?", fragte Naruto nur noch.

Ein minimaler Blick genügte und schon sprangen die drei Konoha-Nin los, um die drei Akatsuki wieder einzuholen.

Rückkehr und Angst

Sasori und Deidara sprangen weiter von Baum zu Baum. Zudem hatte der Rothaarige es Fertig gebracht, Sakura ihr Chakra, mit seiner Puppe einzuschließen. Sie hatten zwar enormen Vorsprung, doch machten die Akatsuki-Mitglieder sich nichts vor. Nochmals würden sie die Konoha-Nins nicht unterschätzen, denn sie hatten aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt.

Damals waren sie gerade so davon gekommen und der ehemalige Suna-Nin wurde tatsächlich wiederbelebt und zwar in seinem menschlichen Körper, welcher zu aller erstaunen, kaum gealtert war. Zwischenzeitlich machten sie eine kurze Pause, um den Leader zu informieren, doch die Zeit drängte und sie liefen unermüdlich weiter. Der Rothaarige verschwendete nun keinen Gedanken mehr daran Sakura etwas anzutun, denn die Mission hatte Vorrang.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit, kamen Sasori und Deidara mit der bewusstlosen Haruno endlich im Hauptquartier an. Schnell machten sie ihr Jutsu und standen kurzerhand vor Pain.

"Was ist mit ihr?", fragte der Rinnegan-Träger mit einem prüfenden Blick auf die junge Kunoichi.

Deidara schluckte leicht und sah unsicher zu Sasori, welcher sich zu einem unauffälligen Seufzen hinreißen ließ.

"Wir wissen es nicht, Leader-Sama. Wir wurden,  aus uns unbekannten Gründen, schon erwartet und angegriffen. Uns wurde eine Falle gestellt und Sakura hatte sich, warum auch immer, nicht mehr geheilt.", erklärte Sasori kurz zusammenfassend die Geschehnisse. "Zudem ist uns der Kyuubi-Junge auf den Fersen mit zwei weiteren Shinobis aus Konoha."
 

Nachdenklich sah Pain Sakura an. "Sasori, du wirst sie Heilen und dann auf ihr Zimmer bringen. Sie wird noch gebraucht.  Wir können es uns nicht Leisten ein Mitglied zu verlieren.",, befahl Pain im kalten Ton. "Hai, Leader-Sama.", sprach der Rothaarige dann knirschend aus und wollte gerade Folge leisten, als er dann kurz Aufgehalten wurde. " Sie ist unsere einzige Medic-Nin Sasori, vergiss das nicht.", wurde der Akatsuki dann erinnert und bestätigte dies mit einem kurzen Nicken, ehe er mit der Rosahaarigen verschwand. Deidara blieb noch abwartend stehen. "Was ist mit der Schriftrolle?", fragte Pain den Blondhaarigen Ninja. "Ich weiß es nicht Pain-Sama. Ich bin erst später zu den Beiden dazu gestoßen.", erklärte Deidara dem Leader. "Das ist unvorteilhaft für uns. Der Kyuubi muss warten. Wir brauchen die Schriftrolle. Vorerst, darf der Kyuubi-Junge uns nicht finden. Du darfst gehen.", gab der Leader dem blonden Akatsuki-Mitglied zu verstehen und kurz darauf verschwand dieser in Richtung seines und Sasoris Zimmers, wo er seinen Danna dann dabei beobachtete, wie dieser Sakura versorgte.
 

Am Abend wachte Sakura verwirrt, mit schmerzendem Kopf in ihrem Zimmer auf und war verwundert, dass nun Bandagen ihren Körper zierten. Trotzdem brannten ihre Wunden unangenehm und etwas orientierungslos, sah sie sich um. // Wo bin ich? Was ist passiert?//, fragte sie sich in Gedanken und zog unmerklich ihre Augenbrauen zusammen. Doch lange dauerte es nicht, da prasselten sämtliche Erinnerungen an die Mission auf sie ein und sie bekam panisches Herzrasen. //Oh nein, oh nein, oh nein. Wenn sie merken, dass ich mein Chakra nicht verwenden kann, bin ich tot!!!!//, dachte sie verängstigt und krallte sich in ihre Decke fest. Die Angst nagte an ihr und machte sich wie Gift in ihrem Körper breit, sodass sie sich wie gelähmt fühlte. Erst ein leises Klopfen an der Tür ließ Sakura verunsichert aufschauen. Tief atmete sie durch und verschloss ihre Gefühle hinter einer Maske der Emotionslosigkeit. "Herein.", sagte die Rosahaarige leise und die Tür wurde geöffnet.
 

Herein kam Konan und sah Sakura prüfend an. "Du bist also aufgewacht. Sehr gut. Der Leader erwartet den ausführlichen Bericht eurer Mission.", sprach sie Sakura dann ernst an und ließ  nochmal den Blick über die etwas jüngere Kunoichi wandern. "Warum heilst du dich nicht?", fragte die Blauhaarige dann und Sakura zuckte zusammen. "I...ich k...kann nicht.", antwortete Sakura daher ganz leise und hatte schon sämtliche horrorszenarien in ihrem Kopf durchlebt, die ihr passieren könnten. "Warum kannst du nicht?", fragte die Bluenette sie nun sanft und setzte sich zu der Haruno auf das Bett. Sie hatte genug Feingefühl, um zu erkennen, dass die junge Kunoichi im Bett mehr als Angst hatte. Ruhig sah Konan Sakura entgegen und nahm eine ihrer Hände in die ihre. "Erzähl es mir Sakura. Du brauchst vor nichts Angst zu haben.", versuchte Konan das beharrlich Schweigen zu brechen.
 

Sakura hadert mit sich und ihre Maske begann sich vor Konan wie im Nichts aufzulösen. Erst lief eine Tränen über ihre Wange. Daraufhin folgten jedoch immer mehr, bis sie völlig aufgelöst zu schluchzen anfing. "Ich kann mein Chakra nicht mehr verwenden. Ich weis nicht warum und so bin ich doch unbrauchbar für euch.", gab die Haruno nun zu fühlte sich dabei miserabel. "Was bedeutet das für mich?...Werdet ihr mich nun töten?", war Sakuras ängstliche Frage daraufhin und sah Konan mit großen Augen an, als diese anfing leise und dann lauter zu lachen. "Ach Sakura, hältst du uns wirklich für solch schlimme Monster?...Wir mögen vielleicht einen Bande aus Mördern und in den Augen anderer sogar Verbrecher sein, aber wir sind keine Unmenschen. Ich denke wir bekommen noch raus was mit dir ist. Dein Chakra ist eindeutig vorhanden, denn ich kann es sehr wohl spüren. Vielleicht tun dir ein paar Tage Ruhe ja gut.", erklärte die Blauhaarige ihr in Ruhe und merkte wie Sakuras Angst sich in Verwunderung und Neugier verwandelte.
 

"Ich dachte nicht, dass Akatsuki sich um seine Mitglieder sorgen würde.", gab sie dann kleinlaut zu und wurde ruhiger. Konan lächelte Sakura beruhigend an. "Weißt du Sakura, im Grunde sind wir nicht anders als andere Shinobis. Wir nehmen Aufträge aufgrund eines höheren Ziels an und wenn es sein muss töten wir dafür. Auch Konohagakure, Kakurezato, Karigakure, Kumogakure, Sunagakure, Iwagakure, Amegakure und Otogakure geben solche Aufträge andere Leute zu töten. Sind sie deswegen besser als wir, die Akatsuki?", gab die Papier-Ninja der ehemaligen Konoha-Nin zu bedenken und nach einigem hin und her überlegen, kam sie zu dem Schluss, dass Konan Recht hatte. Im Grunde waren sie doch alle Gleich und auf ihrer Art und Weise eine Familie. So in Gedanken abgedriftet, bekam Sakura nicht mit, wie Konan ihr noch ein kurzes Lächeln schenkte und anschließend ihr Zimmer verließ.
 

Nebenan lag Itachi auf seinem Bett. Er fühlte sich schon etwas erholter und das Ziehen in seinem Brustkorb hatte etwas nachgelassen. Innerlich ärgerte er sich trotz allem, dass Akatsuki nun über seine Krankheit bescheid wusste. Ihm blieb jedoch keine andere Wahl, als abzuwarten, wie es nun weitergehen würde. Besonders sorgte er sich um Konohagakure. Sasuke soll die Wahrheit schließlich nie erfahren, damit er als Held zurückkehren und ein friedliches Leben führen kann. Itachi's Bauchgefühl sagte aber, dass etwas ganz gewaltig gegen seinen Plan lief. Was war wenn Sakura seinem Bruder die Wahrheit sagen würde oder gar Obito? Auf Sakura, konnte er selbst vielleicht Einfluss nehmen und Obito konnte er nur zuvorkommen, wenn Sasuke ihn tötete. Nur wegen seinem Sharingan konnte er Obito von sich selbst fern halten und war deswegen vor ihm geschützt.

Unerwartete Wendung

Langsam stand der Uchiha auf, kleidete sich ein und machte sich anschließend auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum. Dort angekommen,  sah er sich um und war irgendwie überrascht, dass man ihn nicht anders behandelte als vorher. Zugegeben, Itachi hatte sich auch bisher recht wenig für die zwischenmenschlichen Beziehungen interessiert gehabt. Lediglich Kisame war annähernd sowas wie ein Freund für ihn. Jedenfalls war der Hai-Mensch recht überfürsorglich, was den Uchiha betraf. Ansonsten hatte Itachi sich aus allem herausgehalten, außer was Sakura betraf, weshalb er schon anfangs verwunderte Blicke seiner Kameraden erhalten hatte. Tobi war ausnahmsweise nicht im Gemeinschaftsraum, dafür aber Hidan, Kisame und Konan. Die drei schauten gerade irgend eine Soap im Fernsehen. Sogar  Kakuzu war da und zählte Geld.
 

Etwas später kam Deidara durch die Tür und sah kurz zu Itachi, ehe er den Blick schnell abwandte. Aufgrund dieser Reaktion sah der Uchiha den Blonden etwas länger an und hätte wohl eine Augenbraue gehoben, wenn er nicht eine perfektionierte Mimik-Beherrschung besitzen würde. Warum wich Deidara seinem Blick aus? Da meldete sich auch schon Hidan zu Wort. "Hey Barbie, ist dein Püppchen immer noch nicht mit der Prinzessin zurück?", fragte der Weißhaarige den Blonden zu gewandt. "Nenn mich gefälligst nicht Barbie du Idiot!!", fauchte Deidara deswegen Hidan an. Die Aufmerksamkeit der Anwesenden hatten die beiden Akatsuki nun mit Sicherheit. "Jaja, laber nicht rum. Was ist nun mit Püppchen und der Prinzessin?",  hatte der Weißhaarige nach und nach kurzem geschmolle, antwortete Deidara endlich. "Sie sind zurück. Ich hab sie auf dem Rückweg von meiner Mission aufgegabelt und das war auch ihr verdammtes Glück würde ich mal sagen.", seufzte der Blonde und hatte nun auch Kisames Interesse geweckt. "Warum das, wollte Sasori sie doch noch abmurksen? Das wird dem Leader nicht gefallen.", sprach der Blauhäutige seine Gedanken aus. Itachi nahm Deidara mit seinem Sharingan aus einer stillen Ecke scharf ins Visier, dass es diesem ein Schauer eiskalt im Nacken herunter lief. "Nein, Sakura war bereits Ohnmächtig und Sasori war mit ihr zusammen auf der Flucht. Sie waren geradewegs in eine Falle gelaufen und es hat Saku scheinbar schwer erwischt. Er bringt sie gerade in ihr Zimmer.", erklärte der Blonde und das Gesagte reichte dem Uchiha schon. Unauffällig verschwand er wieder aus dem Gemeinschaftsraum. Dadurch bekam er nicht mit wie die Papier-Ninja ihm mit einem wissenden Blick und einem leichten Schmunzeln nach schaute.
 

Sasori währenddessen legte, Sakura nun behutsam in ihrem Zimmer auf ihr Bett. Sie war inzwischen einfach vor Erschöpfung eingeschlafen. Jedoch war dem ehemaligen Suna-Nin etwas aufgefallen. Ihr Chakrafluss veränderte sich stetig, als würde es sich beginnen zu sammeln. Außerdem fühlte ihre Chakra-Signatur sich anders an, als zuvor. Gerade sah er nochmal nach ihren Wunden, als er etwas spitzes im Rücken spürte und Itachi sein Chakra hinter ihm auf flackerte. Die Situation kam ihm schrecklich bekannt vor. "Ich versorge nur ihre Wunden.", gab Sasori deswegen leicht genervt von sich und entkrampfte dann etwas, als der Uchiha sein Kunai von ihm nahm. "Das übernehme ich.", war die eisige Antwort, des Schwarzhaarigen darauf und der Puppenspieler begab sich aus dem Zimmer. Nur einmal blickte er zurück auf Sakura und ignorierte Itachi's kalten Blick. //Was ist das nur für ein Gefühl, wenn ich sie ansehe? Sorgte ich mich um sie? Aber warum?//, dachte der Rothaarige in dem Augenblick, ehe er in Richtung seines Zimmers verschwand. Er brauchte dringend Ruhe zum nachdenken.
 

An einem anderen Ort machten drei Shinobis gerade Rast auf einer Lichtung. Sie hatten die Spur zu ihrer ehemaligen Team-Kameradin komplett verloren und enttäuscht darüber machten sie Rast an einem kleinen See. Naruto ließ Steine über den See flippen, Sasuke erkundete ruhelos die Umgebung und Kakashi saß nachdenklich auf einem Baum und sah in den Himmel. Es war mittlerweile Nachts und man konnte die Sterne deutlich am nachtschwarzen Himmel erkennen. Wenn die Situation nicht so verzwickt wäre, könnte man es beinahe als edyllisch bezeichnen. Selbst Kakashis vertrauter Geist Pakkun konnte Sakuras Spur nicht mehr finden. Es war als ob sie vom Erdboden verschluckt worden wäre. Zudem machten sich die drei Konoha-Nins Gedanken. So wie der Kampfplatz aussah war es ein Wunder, dass Sakura die Flucht gelungen war, andererseits hatte sie ja die Akatsuki zur Hilfe.
 

Erschreckend war es, dass der bereits tot geglaubte Sasori immer noch am Leben war. Das ließ die Frage offen, ob Sakura, schon viel früher mit Akatsuki im Bunde war und sie ihre ehemaligen Kameraden mit dem Brief nur in die Irre führen wollte. Naruto schüttelte sich bei diesem Gedanken den Kopf und sah zu Kakashi, welcher scheinbar denselben Gedanken hatte und dann ebenso verneinen den Kopf neigte. Sasuke beobachtete das Schauspiel zwischen Naruto und Kakashi und hob skeptisch eine Augenbraue. " Darf ich erfahren, was ihr Beiden gedacht habt?", kam es gespielt gelangweilt von ihm. "Ich dachte nur daran, wie erschreckend es ist, dass Sasori noch lebt. Es lässt vermuten, dass...aber das ist völlig abwegig. So ist sie nicht. Das würde sie niemals tun!", erklärte Naruto sein Gedanken und auch der junge Uchiha glaubte nicht daran. Sakura war in seinen Augen viel zu weich und emotional im Verhalten, als dass er ihr solch einen Verrat zutrauen würde. //Allerdings hatte sie mich doch bereits verraten. Sie verließ Konoha um sich Akatsuki anzuschließen...aber auch diese Entscheidung tat sie aufgrund ihrer Gefühlsduselei und hatte sogar einen Brief hinterlassen. Wie schwach sie doch ist.//, geisterten Sasuke die Gedanken durch den Kopf. "Wir sollten vielleicht nach Suna und auch Kirigakure gehen, um verbündete gegen Akatsuki zu haben. Alleine wäre dies das reinste Selbstmord-Komando.", ließ dann der Silberhaarige Ninja verlauten und sah seinen beiden ehemaligen Schülern entgegen. Diese nickten ihm zu und damit war es beschlossene Sache. Im Morgengrauen würden sie sich auf dem Weg machen.
 

Sakura schlief unruhig. Sie wälzte  sich in ihrem Bett hin und her und einige Worte verließen wimmernd ihren Mund. "Nein nicht… bitte…Sasuke… verlass mich nicht… Itachi!", sprach die junge Kunoichi im schlaf und schreckte dann mit dem Namen des älteren Uchihas auf den Lippen auf. Desorientiert setzte sich Sakura im Bett auf und wischte sich die Tränen von der Wange. Wieder so ein Alptraum,  der sie nächtelang verfolgte. Irritiert sah Sakura sich um, bis sie bei ein paar rot leuchtenden Augen hängen blieb und sich dann ihrer Situation bewusst wurde. Sie dankte Gott dafür, dass es gerade Dunkel war, denn ihre Wangen wurden verdächtig heiß. Man war ihr das peinlich. "I...Itachi-San, was… machst du hier?"
 

Der Schwarzhaarige beobachtete die Haruno genau. Auch er hatte die Veränderung ihres Chakras mitbekommen und sah durch sein Sharingan, wie es sich an der Stirn von der Rosahaarigen ein Yin-Siegel bildete. Was ihn nur irritierte, war dass Sakura beim aufwachen seinen Namen rief. Doch anmerken ließ er sich natürlich nichts. Trotz der Dunkelheit konnte der Uchiha erkennen, wie Sakura errötete und ihn unsicher ansprach. "Ich passe auf.", gab Itachi zu verstehen, was die Rosahaarige nur noch mehr verwirrte. "Oh…, aber warum?", fragte Sakura nun stirnrunzelnd und war noch verwirrter als Itachi einfach ihr Zimmer verließ. Innerlich begann sie deswegen zu brodeln und warf böse Blicke auf die Wand, die an seinem Zimmer angrenzte. //Das kann doch jetzt nicht wahr sein! Ohne eine Antwort einfach verschwinden. Verdammter Uchiha!//, regte sie sich in Gedanken auf und verschränkte beleidigt die Arme. Etwas später, als sie nicht mehr ihren wirren Gedankengänge und einer Diskusion mit ihrer inneren Stimme Nachgang, probierte sie wieder ihr Chakra zu benutzen, doch es wollte ihr einfach nicht gelingen. Gefrustet und traurig hieb die junge Kunoichi die Faust frustriert gegen die Zimmerwand. Plötzlich ertönte ein lautes knacken und schockiert sah die Kunoichi zu wie sich Risse in der Wand bildeten. //Was? Aber ich kann doch kein Chakra...oh oh! O_O//, dachte Sakura kaum zu Ende, als die Wand vor ihr zusammen fiel und Itachi Uchiha sie aus seinem Zimmer aus kalt mit Sharingan-Augen musterte. "Ähm… tut mir leid, das war keine Absicht… ich…", weiter kam sie nicht denn ausgerechnet Kakuzu stand neben dem Uchiha, weil dieser ihm eine Mitteilung vom Leader überbringen sollte und schäumte nun vor Wut. "Ist das dein verdammter Ernst?!!! Weißt du wie teuer sone scheiß Reparatur dafür ist???!!! Ich mach dich platt!!!", schrie der unheimliche Ninja auf und preschte auf Sakura los, welche sich gerade so mit ausweichen und anschließend weglaufen vor ihm retten konnte. Denn Kakuzu war wirklich sauer. Mit einem genervten Seufzen machte sich auch Itachi hinter den Beiden her.



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Kommentare zu dieser Fanfic (42)
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Von:  SoullessPrincess
2021-03-01T18:56:56+00:00 01.03.2021 19:56
Wann gehts weiter ?😍
Antwort von:  Ling-Xiao
08.03.2021 12:19
Hallöchen.
Sorry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe und erstmal ein riesiges Dankeschön für den Kommi.
Ich hab einstweilen immer mal ne Schreibblockade, aber ich versuche mein Bestes um die FF weiter fortzusetzen.
Es wird wohl noch ein wenig dauern aber ich bemühe mich die nächsten Kapitel fertig zu stellen.
Bleib gesund. ich hoffe bald mehr lesestoff für dich zu haben.

LG Ling-Xiao alias Yunamaus bei Fanfiktion.de
Von:  Scorbion1984
2020-12-04T19:22:29+00:00 04.12.2020 20:22
Na super, jetzt haben sie ein großes Zimmer ,für wieviele Leute ?!
Das Kakuzu ,der geizigen Geldhai ausflippt ist klar .
Tolle Kapitel ,habe gleich mal schnell alle gelesen .
Aber was ist mit Sakura ,kann sie nun Chakra anwenden ?
Dann müsste sie sich auch heilen können .
Was wusste Kakashi darüber ,das ihr Chakra blockiert ist ?
Nun bin ich gespannt auf das nächste Kapitel .
Antwort von:  Ling-Xiao
08.12.2020 23:22
Hallöchen, danke dass du mir ein Kommi da gelassen hast. ^_^
Ich schreibe so schnell es mir möglich ist die nächsten Kapitel.
Was Sakuras Chakra betrifft und was Kakashi weiß, lass dich überraschen. ;-)

Liebe Grüße Ling-Xiao
Von:  Scorbion1984
2020-02-17T13:44:16+00:00 17.02.2020 14:44
Das Tobi gefährlich ist ,scheinen noch nicht alle registriert zu haben !
Was will er von Sakura ,bei Itachi und Sakura spielt wohl die Chemie mächtig verrückt !
Mal sehen was bei diesem ganzem Durcheinander der Gefühle rauskommt !
Von:  Cosplay-Girl91
2019-08-16T21:37:24+00:00 16.08.2019 23:37
Tolles Kapitel :)
Schön das es weitergeht.
Tobi/ Obito ist schon ein gefährlicher Typ.
Itachi Uchiha ist ein Idiot...
Bin schon sehr gespannt was noch so auf mich zu kommt!
Mach weiter so.
Lg
Wenn du Lust hast habe auch ein paar Sachen online zum lesen :)
Gute Besserung
Von:  Scorbion1984
2019-08-06T14:02:38+00:00 06.08.2019 16:02
Wenn Sasuke sich mal nicht irrt in Sakura ,eigentlich ist er immer noch ein arroganter Schnoesel !
Von:  Cosplay-Girl91
2015-06-04T14:49:30+00:00 04.06.2015 16:49
schreib bitte die FF schnell weiter :)
Sie ist so cool!
Von:  sissi-26xD
2015-03-01T13:14:43+00:00 01.03.2015 14:14
Tolle FF :)
Mach bitte weiter :(

Lg
Von:  Cosplay-Girl91
2014-05-18T18:01:05+00:00 18.05.2014 20:01
Tolle FF bis jetzt. Ich hoffe es geht bald weiter!
Von:  Mukuro-sama
2013-07-30T19:13:51+00:00 30.07.2013 21:13
Hey^^
Ich finde diese FF sehr spannend und
würde mich ich würde mich freuen wenn es bald weitergeht !!! *-*

Glg Oceanground^^
Antwort von:  Ling-Xiao
28.08.2013 16:23
Hallo ich werde mich bemühen diese FF bald weiter fort zu setzen.
Ich muss aber erstmal neue Ideen sammeln und ein wenig im meinem Privatleben alles auf die Reihe bekommen, ehe ich weiterschreiben kann.
Antwort von:  Mukuro-sama
28.08.2013 20:05
Ist ok.
Ich freue mich aber schon wenn es weitergehen wird.
Von:  MiezMiez
2013-05-11T19:44:40+00:00 11.05.2013 21:44
Wirklich spannend. Hoffe es geht bald weiter :-)
lG MiezMiez


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