Die Kekse waren alle- dann bin ich durchgedreht von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: Der nächste Morgen ----------------------------- „Was los?“, murmelte mein Kirochen noch total verschlafen. „Nichts“, antwortete ich und stand auf, um ins Bad zu gehen. An der Tür blieb ich nochmal stehen und betrachtete Kiro, der sich jetzt auch erhob um mir zu folgen. Ich grinste in mich hinein, doch das Grinsen verging mir als mich 2 Hände unsanft von hinten packten. „Du gehst mir doch nicht etwa mit DEM DA fremd, oder?“, sagte ein etwas säuerlicher Justin. Ich zuckte zusammen, entriss mich aber seinem Griff. „Was heißt hier fremd gehen?“, fragte ich mit bemüht ruhiger Stimme, „Wir sind doch gar nicht zusammen, oder täusche ich mich da?“ Ich kochte vor Wut hatte aber auch Respekt vor ihm. „A..Ab..er... das mit gestern wollte ich gar nicht..“, murmelte er, und irgendwie tat er mir ja doch leid. „Justin ich habe mich in Kiro verliebt egal was du gestern gemacht hast oder nicht!!“, sagte ich schärfer als erwartet. Justin sah mich geschockt, in seinen Augen spiegelte sich aber auch Wut wieder. Und wie zur Bestätigung zischte er: „Du wirst es bereuen mit mir Schluss gemacht zu haben!!!“ Mit den Worten ging er in Richtung Tür. Als die Tür knallte erschraken alle. Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich löste meine Starre. Strife stand hinter mir. Ich drehte mich um und umarmte ihn. „ich habs geschafft!! ich hab mit Justin schluss gemacht!“, sagte ich etwas überrascht von mir selbst. „Ja, hast du Süße. Aber die Drohung würde ich trotz aller Freude ernst nehmen!“, sagte er. „Ich muss Streifchen recht geben!“, mischte sich nun auch Shin ein. Moment mal seid wann war er eigentlich im Raum? „Er hat dich mit geweckt!“, beantwortete Lulu meine unausgesprochene Frage. Ich nickte leicht. „Wie viel Uhr haben wir eigentlich?“, murrte Kiro der schon wieder auf der Matratze lag und anscheinend nichts von allem mitbekommen hatte. Da merkt man wieder wie aufmerksam Leute sind die schlafen wollen. „9 Uhr“, sagte Yu der auf einmal auch ins Zimmer gebiemt kam. Wo kamen die heute alle her? Ich bekam ja gar nichts mehr mit. Ich legte mich wieder auf die Matratze und stellte fest, das sie gestern noch gar nicht so unbequem gewesen war. Mit einem Seufzer stand ich auf und verschwand oben in meinem Zimmer. Ich schmiss mich auf Bett und schlief nach einigen Sekunden ein. Und das nicht nur einmal ich wachte im halbe Stunden Takt wieder auf weil ich mir Sachen mir Justin vorstellte die ich mir garnicht vorstellen wollte. Nach dem sechstem Mal aufwachen hatte ich die Schnauze voll und stand auf. Ich kramte mir irgendwelche Klamotten aus dem Schrank und verschwand im Bad. Das warme Wasser aus der Dusche entspannte meine Muskeln und wusch alle Müdigkeit weg. Ich vergaß die Träume von Justin und stellte das Wasser ab. Ich schnappte mir ein Handtuch und begann mich abzutrocknen. Schnell schlüpfte ich in meine Klamotten und hüpfte auf einem Bein nach unten. Irgendwie musste man ja trotzdem hüpfen können auch mit Krücken. Ich hatte beschlossen heute ganz natürlich zu bleiben und mich nicht zu schminken oder meine Haare zu glätten. In der Küche kochte ich mir einen schwarzen Tee, weil ich kein Kaffee mochte und trotzdem Koffein bzw Teein brauchte. Mit meinem Tee und meinem Müsli, was ich noch eben schnell gemacht hatte, setzte ich mich an den Tisch und begann zu essen. Es war halb zwei, was Verhältnis weise sehr früh für mich war. Ein gemurmeltes Morgen, lies mich zur Tür schauen. Der Anblick der sich mir bot war echt zum dahinschmelzen. Kiro, nur in Boxershort mit verwuschelten Haaren und müdem Blick stand da. Ich gab ihm mit einer halbherzigen Geste zu verstehen, dass er sich setzten sollte. „Hunger oder was zu trinken?“, fragte ich ihn kichernd. „Beides!!“ gab er mit einem frechen Grinsen auf den Lippen zurück. Seine Lippen.. Ich stellte mir so einiges vor, was sie mit mir tun könnten. >Jess, überhaupt nicht norgeil heute?!<, das war meine innere Stimme und irgendwie musste ich das unterdrücken sonst würde ich noch über den ahnungslosen Kiro herfallen. Ich gab ihm deine Schüssel mit Müsli und einen Löffel und fragte:“Kaffee?“ Er nickte nur und verschlang sein Müsli. Also kochte ich Kaffee und setzte mich wieder. Ich schaute ihn gedankenverloren an und dachte an den Kuss letzte Nacht. Mein Herz begann zu rasen, als sich unsere Blicke trafen und sich unsere Gesichter immer Näher kamen. Ich versank in seinen blau-grünen Augen. Unsere Lippen berührten sich, es war aber nicht mehr als sein streifen, danach konzentrierten wir uns wieder auf unser Essen. Ich lächelte vor mich hin und saß mit verträumten Blick neben ihm und starrte die Wand an. Wenn man wirklich Löcher in die Luft starren konnte egal mit welchem Blick, dann wären in unserm Haus verdammt viele davon da. Keine Ahnung wie lange ich hier saß, doch auf einmal fiel mir der Kaffee wieder ein und ich brachte Kiro eine Tasse. Dieser bedankte sich und trank ihn genüsslich. Die Haustür fiel ins Schloss, und ich zuckte zusammen. Was war ich heute so schreckhaft? Die anderen, sprich Strify, Lulu, Shin und Yu, kamen in die Küche und setzten sich zu uns. Sie schienen anscheinend spaß dabei zu haben uns beim Essen zuzugucken, es machte ja keiner Anstalten etwas zu sagen. Immer muss man alles selber machen. „Wo wart ihr?“, fragte ich neugierig wie ich war. »Lulus Sicht« >Spazieren< dachte ich schlicht und bekam ein gemurmeltes "achso" als Antwort. "Hä?" Drei Augenpaare sahen uns verwirrt an. "Wasn?" Nacheinander blickte ich in ein grün-graues, ein blau-grünes und blieb schließlich bei einem grau-blauen Augenpaar hängen... shit! >Hallo??< fragte eine Stimme in meinem Kopf >Noch anwesend?< >hmm..was? nö< >ääh.. das war jetzt dumm< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)