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Die Kekse waren alle- dann bin ich durchgedreht

von

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Kapitel 1

Ich lag zu Hause auf meinem Sofa, und guckte Fernsehen. So wie eigentlich jedes mal, wenn keiner bei icq on war und ich sonst nichts zu tun hatte. Aber außer Telenovelas und South Park lief gerade irgendwie nichts. Mein PC meldete sich, dass ich eine Nachricht bei ICQ bekommen hatte, als ich dann sah, wer es war lächelte ich vor mich hin.
 

I'myourman: Hey Süße, soll ich gleich noch vorbei kommen??

Emogirl24: Oh ja!!!! trifft sich gut hab nämlich voll lw

I'myourman: Wieso das?? Dein Bruder nicht da?

Emogirl24: Doch klar?! Aber was soll ich mit dem machen???

I'myourman: Naja kp, gleich hast du aber ne Beschäftigung sabber

Emogirl24: Idiot ^^ Okay bis gleich kuss

I'myourman: bg kuss back
 

Obwohl mein Bruder ihn nicht mochte war ich glücklich mit Justin. Er war immer so süß zu mir. Das klingel an der Tür holte mich wieder aus meinen Gedanken. Ich hüpfte zur Tür und riss sie auf. Justin stand davor und ich fiel ihm um den Hals.
 

„Na Frau Sänger??, froh mich zu sehn?“, hauchte er mir ins Ohr, und ich bekam eine Gänsehaut. „Ja bin ich“, seufzte ich. „Was macht der denn schon wieder hier??“ murrte mein Bruder der plötzlich hinter mir stand. „Wenn's dich stört verzieh dich doch!!“, giftete ich zog Justin mit in mein Zimmer. Dort angekommen zog er mich dann aufs Bett und küsste mich, nicht o wie sonst, sonder fordernder. Mir war klar war klar was er vor hatte, doch irgendwie fühlte ich mich nicht bereit.Wir waren nun 1 ½ Jahre zusammen aber mit ihm schlafe wollte ich nicht. Justin machte sich an meinem T-shirt zu schaffen und ich erstarrte. „Was ist los?“ hauchte er zwischen 2 küssen.
 

„I..Ich...will...dass..s...noch nicht!“ stotterte ich und wand mein Gesicht ab. Unbeirrt machte Justin weiter, und die erste Träne fand ihren Weg über meine Wange. „hör auf zu heulen!!“, motzte er und ich schluckte die Tränen runter. Ich schloss die Augen und ließ ihn machen.

Auf einmal war er weg....

Vorsichtig öffnete ich meine Augen. Shin stand im Raum und starrte uns an. Justin schaute ihn ehrfürchtig an. Ich setzte mich auf, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und rannte ins Bad. Ich schminkte mich ab, zog mir ein neues Oberteil an und verließ das Haus. Ich wollte am liebsten zu meiner besten Freundin, aber die war heute bei ihrer Tante.

Am besten gehe ich jetzt in mein lieblings-Café ne Latte trinken und dann mal gucken. Also machte ich mich auf den Weg dorthin. Im Café Alex angekommen, bestellte ich mir meinen Macciato und trank ihn genüsslich.
 

Plötzlich legten sich zwei Arme von hinten um mich und ich erstarrte. Wer war das?? Doch nicht Justin oder?? „Hey Jess was machst du so alleine hier??“, okay das war nicht Justin, aber wer dann? Langsam drehte ich mich um und blickte in Yus Gesicht. Yu war Shins Freund. Ich mochte ihn, auch wenn er ein wenig verrückt sein konnte.
 

„Hi“ strahlte ich ihn an. Hinter ihm stand ein Junge den ich noch nicht kannte, er war groß, nicht so groß wie Shin oder Yu aber größer als ich , was ja auch keine Kunst war. Seine Haare waren schulterlang und blond-braun, oder war das schwarz? Beschissenes Licht hier.

„Setzt euch doch zu mir ein Bisschen Gesellschaft schadet nie.“, sagte ich. Die beiden setzten sich brav. „Yu?“, flüsterte ich, „Hmm?“ „Willst du mir nicht mal deinen Kumpel vorstellen?“, fragte ich etwas lauter jetzt, sodass der Typ mich auch hören konnte. Yu guckte mich verwirrt an, wollte mir dann aber antworten, doch sein Freund war schneller.
 

„Ich bin Strify und ein Kindergartenfreund von dem Yukichen“ grinste er. „Okay..., Ich bin Jess und die Schwester von Shin, Yukis Freund“, kicherte ich. „Du bist das?“, Strify sah mich geschockt an.

“Ja wieso?“

„Nur so, hätte nur nicht gedacht, dass jemand wie du, also jetzt nicht falsch verstehen, sagen wir eher so jemand hübsches wie du nur so wenig Freunde hat und dann noch Justin darunter...“, er wollte noch mehr sagen, verstummte aber als ich den Tränen nahe war.

Die Erinerrung von gerade kamen wieder hoch.
 

Mein Handy klingelte... „Jess es tut mir leid, was vorhin passiert ist, das wollte ich nicht“, das war Justins Stimme. Ich fing an zu zittern und Yu schaute mich besorgt an. „Können wir da morgen drüber reden?“, fragte ich mit brüchiger Stimme. Jetzt setzte sich Strify neben mich, und nahm meine Hand. Ich beruhigte mich ein wenig. Hatte ich gerade Reden gasagt? Naja ist ja auch egal, dass verstehen sowieso nur meine engsten Freunde. Wie zur Bestätigung fing Yu an zu kichern.
 

„Okay bis morgen..“ sagte Justin und ich legte auf. Mir war gar nicht aufgefallen, dass mir Tränen über die Wange liefen, ich wollte und konnte sie auch nicht mehr unterdrücken. Der Schock saß noch immer tief in mir. Ich schlang die Arme um Strify und heulte, bis nichts mehr kam. Strify strich mir über den Rücken. Als ich wieder aufschaute, blickten mich Strify und Yu besorgt an.
 

Wir beschlossen noch zu mir zu gehen, damit Yu noch Shin sehen kann. Strify zahlte für uns 3, und wir gingen los. Es dauerte nicht lange und wir standen schon vor meiner Tür. Ich klingelte und die Tür wurde sofort aufgerissen. „Ich dachte schon, dir ist was passiert“, sagte Shin und zog mich in seine Arme, lange standen wir so da, bis Yu sich bemerkbar machte. Shin grinste wieder wie sonst und küsste Yu. Ich nahm Strifys Hand und ging mit ihm an den beiden vorbei. Auf direktem Wege führte ich ihn in mein Zimmer und setzte mich aufs Bett.
 

„So und jetzt erzählst du mir was los war als Justin angerufen hat!“ Bei Justins Namen zuckte ich zusammen. Ich erzählte ihm, was mit mir los war, warum ich das nach einer Stunde die ich ihn kannte tat wusste ich auch nicht genau, und er schloss mich wieder in seine Arme.
 

„Das ist ein Arschloch!!, ihm würde ich nicht verzeihen!!“ sagte Strife. Es klopfte und Shin trat ein. „Wollt ihr auch Kekse und Kaffee??“ fragte dieser uns. Strify und ich sprangen beide auf und quietschten „Kekse“. Wir sahen uns an und lachten. „Na da haben sich zwei gefunden“ grinste Shin und verließ das Zimmer. Ich nahm Strifys Hand und sagte: „Komm wir holen uns unsere Cookies!!“. Er kicherte und wir gingen gemeinsam runter. Als Strify die Kekse sah sprang er freudig durch die Gegend und klatschte in die Hände.
 

Wir setzten uns zu Yu ins Wohnzimmer, „Und was läuft zwischen euch?“, fragte Yu auch direkt. „Nichts“, antwortete Strify und ich war froh, dass er mir das abgenommen hatte, mit Yu diskutieren ist echt schlimm. Ich grinste vor mich hin. „Und was sagt Jessica dazu?“, fragte er weiter. Och ne... „Man, Yu du nervst, ich will genauso wenig was von ihm wie er von mir.“, sagte ich. Ich nahm mir einen Keks und aß ihn genüsslich. Strify tat es mir gleich. „Aber irgendwas muss doch zwischen euch laufen, wenn ihr euch schon ins Zimmer einsperrt.“ Man der nervt wirklich!
 

„Sie sind nicht wie du Yu, die beiden kennen sich doch noch gar nicht richtig!“, mischte sich nun auch Shin ein. Er gab Yu einen Kuss. Dieser ließ nun nach und sagte gar nichts mehr. Es klingelte und Shin ging an die Tür. „Ihr kommt noch zusammen dafür sorge ich!!“, sagte Yu, verstummte aber als Shin den Raum betrat. „Wer war das?“, fragte ich. In dem Moment betrat Lulu den Raum. Ich quietschte, stand auf, rannte auf sie zu und umarmte sie. „Cookies?“, fragte sie Shin und sofort hatte er ihre ganze Aufmerksamkeit.
 

Wir liebten Kekse über alles Strify anscheinend auch. Laura war mein zweites ich. Wir erzählten uns alles, oder wussten es auch schon vorher. Lulu nahm sich einen Keks und begrüßte alle. Strify starrte sie die ganze Zeit an. Auch Lulu warf ihm zwischen durch Blicke zu. Sobald sich ihre Blicke trafen schauten beide weg. Ich setzte mich neben Yu und flüsterte: „Sicher das ICH und Strife zusammen kommen?“. Er grummelte irgendwas unverständliches zur Antwort.
 

„Kommt wir gehen wieder in mein Zimmer“, sagte ich, nahm die Kekse und ging die Treppe hoch. Auf der letzten Stufe stolperte ich, und viel die ganze Treppe wieder runter. Unten bleib ich liegen. „Heute ist nicht mein Tag!“, murmelte ich und versuchte aufzustehen, doch ein stechender Schmerz im Bein hinderte mich daran. Strify kam herbei geeilt und hob mich hoch. Er trug mich zum Sofa. „Was tut dir weh?“, fragte er mich. „Ihr Bein tut weh!“ antwortete Lulu für mich und erntete einen verwunderten Blick.
 

Sie sah mir immer alles an, was ich hatte, genauso wie umgekehrt.“Dann muss ich dir wohl die Hose ausziehen!“, Ich hörte ein kichern, nickte aber schwach. Ich merkte wie er meine Hose öffnete und langsam über meine Hüfte zog. Er zog die Luft hörbar ein und ich wagte einen Blick auf meine Beine. Meine Hüfte, war blau, aber sie verursachte nicht den stechenden Schmerz. Strify tastete mein Bein ab, und als er an meinem Knöchel ankam, zuckte ich zusammen. „Jetzt wissen wir wo das Problem liegt.“, murmelte er. Ich glaube sie muss ins Krankenhaus“, sagte er nun etwas lauter.
 

„Dann können wir ja gleich Kiros Mutter besuchen!“, meinte Yu scherzhaft. „Wer ist Kiro?“, fragten Lulu und ich gleichzeitig. „Mein bester Freund“, antwortete Strify.
 

Ich merkte wie ich angehoben wurde und mir wieder meine Hose angezogen wurde. „Kannst du aufstehen, wenn dich jemand stützt?“, wurde ich gefragt und ich nickte. Ich setzte mich leicht auf und stellte mein heiles Bein auf den Boden. Ich verlagerte mein ganzes Gewicht auf dieses Bein und richtete mich auf. Lulu war sofort da um mich zu stützen. So gingen wir zum Auto, und dann ins Krankenhaus.

Im Krankenhaus

Die Fahrt zum Krankenhaus zog sich hin, wie sonst was.

Als wir dann endlich hielten musste mir Lulu aus dem Wagen helfen. Im Gebäude angekommen setzte ich mich erst mal, während Shin zu einer Schwester ging. Wir wurden von einem Ehepaar ziemlich komisch angeguckt, okay kein wunder wenn man mit 3 geschminkten Jungs unterwegs war. Ich hielt den Blick gesenkt, bis ich schnelle Schritte hörte. Ich schaute auf und sah einen Jungen der etwas größer war als ich, genauso geschminkt wie Strify, Yu und Shin aber irgendwie hübscher. Seine Haare waren schulterlang und blond-schwarz, die schwarzen Strähnen standen etwas ab. Seine Augen waren blau-grün. Er sagte etwas zu Yu und wandte sich dann mir und Lulu zu.

"Ich bin Kiro", sagte er und musterte uns. Ich wich dem Blick seiner Augen aus.

„Hey Jess wieso auf einmal so schweigsam?", zog Yu mich sofort auf.

"Ach lass sie doch in Ruhe!!", verteidigte mich Strify und Yu fing sich eine von Lulu.

Kiro kicherte und ich konnte mir ein grinsen auch nicht verkneifen. Shin kam mit einer Schwester, die mich aufforderte ihr zu folgen. Strify stützte mich auf der einen und Kiro auf der anderen Seite. Wir waren gerade vor dem Röntgenraum als die Krankenschwester meint, das nur einer mit in den Raum darf.

"Geh du, ich pass auf das Yu Lulu nicht ärgert.", grinste Strify und zwinkerte mir zu. Ich bekam unheimlich Herzklopfen, als Strify mich mit Kiro allein lies und dieser mich auch noch hochhob. Die Schwester staunte nicht schlecht, als sie mich und Kiro sah. Als sie die Tür schloss begann ich zu zittern, ich hatte unheimlich Angst vor Ärzten, obwohl ich wusste das sie mir nichts tun. Beruhigent strich mir Kiro über den Rücken, woraufhin mein Herz wieder anfing schneller zu schlagen. Die Schwester forderte mich auf die Hose auszuziehen, damit das Röntgen besser ging. Ich folgte ihrer Aufforderung, errötete aber, als ich merkte das Kiro mich betrachtete. Oh Gott wieso ist Strify bloß gegangen? Ich legte mich auf den Röntgentisch und die Maschine ging an, nachdem die Schwester noch an meinem Bein rumgedreht hatte, damit es die richtige Lage hat. Kiro legte mir ganz sachte seine Hand auf die Schulter: Nach wenigen Minuten kam die Schwester wieder und sagte das ich mir die Hose wieder anziehen durfte. Nachdem ich das getan hatte sollte ich in einen anderen Raum gehen und dort auf den Arzt warten. Nach 10 Minuten schweigen kam eine Ärztin mit meinen Röntgenaufnahmen. Sie erklärte mir, dass mein Knöchel angebrochen sei. Sie Verband mir mein Bein mit einem Stützverband und drückte Kiro auch noch einen in die Hand.

"Machen Sie ihr jedes Mal nach dem Duschen einen neuen um.", sagte sie ihm. Anscheinend dachte sie, dass Kiro mein Freund war. Dieser lies sich nicht beirren und lächelte freundlich.

"Sie müssen sich ausruhen, damit der Bruch schneller heilt.", meinte die Ärztin an mich gewandt und dann durften wir gehen. Auf Krücken ging ich zu den Anderen zurück.

"Wir sehen anscheinend aus wie ein Paar", grinste Kiro. Man wenn das so weiter ging blieb ich bestimmt irgendwann rot. Wieso war das so schlimm? Ich kannte ihn noch nicht mal richtig und ich bekam schon Herzklopfen in seiner Nähe. Das Einzige was ich wusste, war das er Kiro hieß, Strifys bester Freund war und sich wahrscheinlich gerne einschleimt. Die anderen saßen immer noch gelangweilt an der selben Stelle. Alle außer Lulu sahen auf als wir kamen. Sie schaute auf ihr Bein und verzog das Gesicht. Ich ging bzw humpelt zu ihr und Entschuldigte mich.

"Macht nichts, mir wär das hundertprozentig auch passiert", flüsterte sie

"Aber einen Vorteil hat das alles, du hast Kiro kennen gelernt und ich mich mit Strif unterhalten". Ich wollte wiedersprechen, doch sie brachte mich mit einem Blick zum Schweigen. Sie wusste genau, was ich sagen wollte und irgendwie hatte sie ja Recht, ich war froh über den heutigen Tag, nicht über das Bein aber über den Rest. Alle gemeinsam verließen wir und fuhren, Lulu, Shin und Yu bei Shin im Auto und ich, Strify und Kiro bei ihm, zu mir und Shin.

"Deine Freundin ist echt nett, kann verstehn warum ihr so gut mit einander auskommt. Kiro? hoffe hat dich nicht gestört, dass ich dich und Jess alleine gelassen habe.", plauderte Strif drauf los. Kiro schüttelt nur den Kopf und errötete. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Für ein paar Minuten war Ruhe, und dann waren wir schon zu Hause angekommen. Die Anderen waren noch nicht da. Ich schloss die Tür auf und Strify rannte sofort an mir vorbei aufs Klo. Ich konnte mir ein Kichern nicht verkneifen. Wir betraten das Wohnzimmer und setzten uns aufs Sofa.

"Hat dich das wirklich nicht gestört?", fragte ich ihn leise.

"Nein, ich meine ich finde dich nett, naja zumindestens scheinst du mir ganz nett zu sein, und gut aussehen tust du auch noch", er grinste. Okay es war kein richtiges Grinsen eher nur ein Vorwand das ich ihm nicht an sah, was er gerade dachte. Oh er fand mich nett, war doch schon mal was. Ich wurde leicht rot, mal wieder. Strif betrat den Raum und setzte sich neben mich. Ich legte meinen Kopf in seinen Schoß, aber nur rein Freundschaftlich, und schloss meine Augen. Er strich mir sachte über die Haare.

"Jess?",

"Hmm?",

"Was willst du jetzt eigentlich mit Justin machen?", na toll darüber wollte ich jetzt wirklich nicht reden. Ich hatte es gerade vergessen...., das sagte ich Strify dann auch, Ich hörte einen Schlüssel im Schloss und die Anderen traten ein. Shin und Lulu beobachteten uns. Shin leicht verwirrt und Lulu eher gleichtgültig. Sie wusste nämlich das ich nichts von Strify wollte. Die Eifersucht in ihr spürte ich trotzdem. Yu grinst als er zu uns kam. "Tja Kiro, Jess ist schon vergeben", lachte er und ich merkte wie Lulu innerlich immer kleiner wurde. Ich humpelte zu ihr und gemeinsam gingen wir in mein Zimmer. Na toll mal wieder die Treppe hoch. In meinem Zimmer zog ich mich um und setzte mich aufs Bett. Lulu kuschelte sich an mich. Langsam lies ich mich ins Kissen sinken und schlief ein.
 

In der Nacht wurde ich durch gepolter unten wach. Ich schlich so gut wie es mein Gips erlaubte die Treppe runter und suchte nach der Ursache des Polterns. In der Küche war Licht an. Als ich in die Küche trat, stand da niemand geringeres als Strify. Er stand vorm Kühlschrank. Ich umarmte ihn von hinten und spürte wie er erschrak. "Was machst du denn hier?", fragte er leicht erschrocken. "Sollte ich wohl eher dich fragen!!", kicherte ich.

"Hunger", murmelte er. "Was gedenkst du denn jetzt mit Justin zu tun?", fragte er. Man war der neugierig. "Weiß nicht, ich weiß nur das es vorbei ist."

"Wegen Kiro?"

"Keine Ahnung", antwortete ich Wahrheitsgemäß,"Und danke das du heute Mittag für mich da warst, obwohl du mich noch nicht wirklich kanntest."

Anscheinend hat Strify gefunden was er hat denn er hüpfte freudig zu unserer Keksdose. Wir nahmen uns beide einen und ich kuschelte mich an ihn. Ich weiß nicht wie lange wir hier so standen, aber es war schön.Irgendwann standen wir auf und bewegten uns in Richtung Wohnzimmer, dort lagen 2 Matratzen auf dem Boden, auf einer lag ein friedlich schlafender Kiro.

Oh mein Gott sah das niedlich aus. Ach verdammt! So durfte ich nicht denken, ich konnte doch nicht von einem Typen zum anderen springen, vor allem kannte ich ihn ja noch nicht wirklich. „Du scheinst ihn ja wirklich zu mögen, dafür das du ihn erst seid heute kennst“ , meinte Strify. Na toll so weit war ich auch schon... hey ich konnte kontern...“Bei dir und Lulu ist es aber genauso!“, und schon sah er beschähmt zu Boden. „Und dich kenn ich auch erst seid heute und hab dir schon mein halbes Leben erzählt, und dabei bist du mir auch noch ans Herz gewachsen“, okay so war das jetzt nicht geplant...Man Jess erst denken dann reden... Ich setzte mich auf die freie Matratze und schaute Strify an. Der fing an zu grinsen, und es legten sich 2 Arme um mich. Ich zuckte zusammen und schaute nach hinten. Kiros Gesicht war mir so nah... „Du siehst so süß verschlafen aus.“, hatte ich das jetzt laut gesagt? Och ne... Fettnäpfchen willkommen... Ich konnte nicht richtig zu Ende denken dann spürte ich schon seine Lippen auf meinen. Mein Herz machte einen Hüpfer und ich hörte nur noch von Strify:“bin dann mal weg“ und schon konnte ich ich nur noch auf Kiro konzentrieren. Nach viel zu kurzer Zeit lösten wir uns wieder und ich kuschelte mich an ihn. Er bewegte sich nur noch einmal um sich auf den Rücken zu legen und damit ich meinen Kopf auf seine Brust legen konnte. Ich schlief zufrieden ein.

»Traum«

Kiro und gingen den Weg zu meinem Lieblingsplatz im Wald lang, ich war da oft wenn ich nachdenken musste.Wir saßen auf einem Felsvorsprung und beobachteten die Leute die unterhalb von uns hergingen. Ich seufzte und schaute Kiro an. Dieser beugte sich vor und küsste mich innig. Er zog mich auf sich... und dann hörte ich Strifys Stimme?! Moment irgendwas war nicht richtig.

»Traum Ende«

Jemand rüttelte an meiner Schulter und ich hörte laute Stimmen. Ich schlug die Augen auf und sah Strify über mir hocken. „Justin ist da“, murmelte er, damit der friedlich schlafende Kiro nicht wach wurde. Daraus wurde wohl nichts, nachdem ich nämlich realisiert hatte, was Strif gerade gesagt hatte saß ich senkrecht im Bett. Bzw auf der Matratze.

Der nächste Morgen

„Was los?“, murmelte mein Kirochen noch total verschlafen. „Nichts“, antwortete ich und stand auf, um ins Bad zu gehen. An der Tür blieb ich nochmal stehen und betrachtete Kiro, der sich jetzt auch erhob um mir zu folgen. Ich grinste in mich hinein, doch das Grinsen verging mir als mich 2 Hände unsanft von hinten packten. „Du gehst mir doch nicht etwa mit DEM DA fremd, oder?“, sagte ein etwas säuerlicher Justin. Ich zuckte zusammen, entriss mich aber seinem Griff. „Was heißt hier fremd gehen?“, fragte ich mit bemüht ruhiger Stimme, „Wir sind doch gar nicht zusammen, oder täusche ich mich da?“ Ich kochte vor Wut hatte aber auch Respekt vor ihm. „A..Ab..er... das mit gestern wollte ich gar nicht..“, murmelte er, und irgendwie tat er mir ja doch leid. „Justin ich habe mich in Kiro verliebt egal was du gestern gemacht hast oder nicht!!“, sagte ich schärfer als erwartet. Justin sah mich geschockt, in seinen Augen spiegelte sich aber auch Wut wieder. Und wie zur Bestätigung zischte er: „Du wirst es bereuen mit mir Schluss gemacht zu haben!!!“ Mit den Worten ging er in Richtung Tür. Als die Tür knallte erschraken alle. Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich löste meine Starre. Strife stand hinter mir. Ich drehte mich um und umarmte ihn. „ich habs geschafft!! ich hab mit Justin schluss gemacht!“, sagte ich etwas überrascht von mir selbst. „Ja, hast du Süße. Aber die Drohung würde ich trotz aller Freude ernst nehmen!“, sagte er. „Ich muss Streifchen recht geben!“, mischte sich nun auch Shin ein. Moment mal seid wann war er eigentlich im Raum? „Er hat dich mit geweckt!“, beantwortete Lulu meine unausgesprochene Frage. Ich nickte leicht. „Wie viel Uhr haben wir eigentlich?“, murrte Kiro der schon wieder auf der Matratze lag und anscheinend nichts von allem mitbekommen hatte. Da merkt man wieder wie aufmerksam Leute sind die schlafen wollen. „9 Uhr“, sagte Yu der auf einmal auch ins Zimmer gebiemt kam. Wo kamen die heute alle her? Ich bekam ja gar nichts mehr mit. Ich legte mich wieder auf die Matratze und stellte fest, das sie gestern noch gar nicht so unbequem gewesen war. Mit einem Seufzer stand ich auf und verschwand oben in meinem Zimmer. Ich schmiss mich auf Bett und schlief nach einigen Sekunden ein. Und das nicht nur einmal ich wachte im halbe Stunden Takt wieder auf weil ich mir Sachen mir Justin vorstellte die ich mir garnicht vorstellen wollte. Nach dem sechstem Mal aufwachen hatte ich die Schnauze voll und stand auf. Ich kramte mir irgendwelche Klamotten aus dem Schrank und verschwand im Bad. Das warme Wasser aus der Dusche entspannte meine Muskeln und wusch alle Müdigkeit weg. Ich vergaß die Träume von Justin und stellte das Wasser ab. Ich schnappte mir ein Handtuch und begann mich abzutrocknen. Schnell schlüpfte ich in meine Klamotten und hüpfte auf einem Bein nach unten. Irgendwie musste man ja trotzdem hüpfen können auch mit Krücken. Ich hatte beschlossen heute ganz natürlich zu bleiben und mich nicht zu schminken oder meine Haare zu glätten. In der Küche kochte ich mir einen schwarzen Tee, weil ich kein Kaffee mochte und trotzdem Koffein bzw Teein brauchte. Mit meinem Tee und meinem Müsli, was ich noch eben schnell gemacht hatte, setzte ich mich an den Tisch und begann zu essen. Es war halb zwei, was Verhältnis weise sehr früh für mich war. Ein gemurmeltes Morgen, lies mich zur Tür schauen. Der Anblick der sich mir bot war echt zum dahinschmelzen. Kiro, nur in Boxershort mit verwuschelten Haaren und müdem Blick stand da. Ich gab ihm mit einer halbherzigen Geste zu verstehen, dass er sich setzten sollte. „Hunger oder was zu trinken?“, fragte ich ihn kichernd. „Beides!!“ gab er mit einem frechen Grinsen auf den Lippen zurück. Seine Lippen.. Ich stellte mir so einiges vor, was sie mit mir tun könnten. >Jess, überhaupt nicht norgeil heute?!<, das war meine innere Stimme und irgendwie musste ich das unterdrücken sonst würde ich noch über den ahnungslosen Kiro herfallen. Ich gab ihm deine Schüssel mit Müsli und einen Löffel und fragte:“Kaffee?“ Er nickte nur und verschlang sein Müsli. Also kochte ich Kaffee und setzte mich wieder. Ich schaute ihn gedankenverloren an und dachte an den Kuss letzte Nacht. Mein Herz begann zu rasen, als sich unsere Blicke trafen und sich unsere Gesichter immer Näher kamen. Ich versank in seinen blau-grünen Augen. Unsere Lippen berührten sich, es war aber nicht mehr als sein streifen, danach konzentrierten wir uns wieder auf unser Essen. Ich lächelte vor mich hin und saß mit verträumten Blick neben ihm und starrte die Wand an. Wenn man wirklich Löcher in die Luft starren konnte egal mit welchem Blick, dann wären in unserm Haus verdammt viele davon da. Keine Ahnung wie lange ich hier saß, doch auf einmal fiel mir der Kaffee wieder ein und ich brachte Kiro eine Tasse. Dieser bedankte sich und trank ihn genüsslich. Die Haustür fiel ins Schloss, und ich zuckte zusammen. Was war ich heute so schreckhaft? Die anderen, sprich Strify, Lulu, Shin und Yu, kamen in die Küche und setzten sich zu uns. Sie schienen anscheinend spaß dabei zu haben uns beim Essen zuzugucken, es machte ja keiner Anstalten etwas zu sagen. Immer muss man alles selber machen. „Wo wart ihr?“, fragte ich neugierig wie ich war.
 

»Lulus Sicht«

>Spazieren< dachte ich schlicht und bekam ein gemurmeltes "achso" als Antwort.

"Hä?" Drei Augenpaare sahen uns verwirrt an.

"Wasn?" Nacheinander blickte ich in ein grün-graues, ein blau-grünes und blieb schließlich bei einem grau-blauen Augenpaar hängen... shit!

>Hallo??< fragte eine Stimme in meinem Kopf >Noch anwesend?<

>hmm..was? nö< >ääh.. das war jetzt dumm<



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  powerlucy
2012-01-02T12:50:44+00:00 02.01.2012 13:50
Hei ich finde du machst das richtig gut mir gefällt das bitte schreib ganz schnell weiter
deine powerlucy


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