Snow white von dark-lucifer (Schnewittchen mal anders) ================================================================================ Kapitel 4: Tränen, Schmerz und doch ein Lichtblick -------------------------------------------------- so, diesma mal ein paar begrüßungsworte^^ was das kapi betrifft, bin ich diesma richtig zufrieden damit, vor allem mit der länge > V < 2. möcht ich mich hier nochma für das letzte kapi entschuldigen *hinknie und tief verbeug* GOMMMMMMMMMMMMMMMMMMMEEEEE > _ < ich hatte es etwa bis zur hälfte geschrieben, dann gespeichert und weiter geschreiben, aber dann hat sich mein pc einfach so aufgehängt ohne dass ich nochma speichern konnte... und dann hat ich einfach keine lust alles sofort neu zu schreiben... ich hatte aber nicht bemerkt, dass das kapi unter `abgeschlossen´ stand!!! hoff wirklich dass ihr mir dass nich allzu übel nimmt & trotzdem weiterlest > ^ < zur entschuldigung hab ich euch au noc nen bild hochgeladen, schauts euch ma an^^ 3. und auch letztens möchte ich mich noch bei euch allen danken *fest in arm nehm* ich hätte nie gedacht, dass diese ff so beliebt is, ich hab nämlich jetzt schon 6 favos und eine die mir komis schreibt (vielen dank au dir für dein liebes komi saishoseki^^) ich bin sehr froh dass sie euch gefällt, wobei es nur ne spontane idee war^^° naja, genug gequatscht, ihr seid neugierig aufs kapi & ich will sehn wies euch gefällt, also lange rede kurzer sinn: VIELLLL SPAAAAAAAASSSSSS!!!!!!!! XD ♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪~♫~♪ Als die goldenen Strahlen der Sonne am nächstem Tag wieder zwischen den Wolken hervorbrach, war bereits alles für den ´Unfall` vorbereitet. Die gesamte Nacht hindurch, hatten sich der Berater und Raven über die Vorgehensweise unterhalten, und waren zu dem Entschluss gekommen, eine Kutschfahrt durch den Wald zu unternehmen. Hier sollte Raven den Jungen dann umbringen und später allen vorgaukeln, ein wildes Tier hätte sie angefallen und Snow white dabei getötet. Doch der König, misstrauisch wie ist, traute Raven nicht ganz, weshalb dieser ihm das Herz Snow whites als Beweis mitbringen solle. Raven machte dies nichts aus, solange er am Ende das Geld bekam, würde er sich auch die Hände schmutzig machen. Ob das Herz einfach als Trophäe zum Beweis seiner Macht, oder als eine Sicherstellung gedacht war, interessierte Raven nicht wirklich, schließlich hatte er schon weitaus schlimmeres begangen als diesen Mord. Nachdem das Mittagsmahl aufgetragen wurde, war ebenfalls bereits die Kutsche vorgefahren und wartete nun, natürlich mit Raven als Kutschfahrer, vor dem Hintereingang des Schlosses. Zum einen nahmen sie den Hintereingang, um nerviges Volk diese Fahrt nicht sehn zu lassen, damit später dementsprechend auch keine Fragen auftauchten, zum anderen aber, da der Wald gleich hinter dem Schloss lag. So wurde kein unnötiges Aufsehen erregt und es würde, was dem König besonders gefiel, schneller vorbei sein. Denn für ihn war dieser Tag nach dem Motto: ´Je schneller, desto besser`. Mittlerweile hatten sich an den Seiten des Kiesweges bereits mehrere Dienstboten eingefunden und standen nun Spalier, um ihrem Prinzen, eher ungewollt einen schönen Ausflug zu wünschen. Der einzige der nun noch fehlte, war Snow white selbst, auf welchen Raven mit großer Neugier wartete. Für ihn war es kaum auszuhalten, hatten die heimlichen Gerüchte unter den Dienern und die grobe Wortwahl des Königs, ihn doch sehr neugierig gemacht. Deswegen schloss er jetzt auch für einen kurzen Augenblick die Augen, um sich den Jungen bildlich vorzustellen und sich innerlich auf die Tat vorzubereiten, denn egal wie oft er auch das Leben eines anderen für Geld beendete, konnte er sich nie dran gewöhnen. Dennoch wollte er sich nicht unterkriegen lassen, von seinen negativen Gefühlen, also beruhigte er sein Gewissen stets vor und nach seiner Tat. Doch schlagartig ries er seine Augen wieder auf, aufgeschreckt durch das Raunen und Gemurmel, welches durch die Reihen der Diener ging. Als Raven seinen Blick hob um den Grund für diesen Stimmungswandel zu sehen, war es, als würde sein Herz für einen Sekundenbruchteil aussetzen. Die Person, welche langsam auf ihn zuschritt, in Begleitung des Königs und des Beraters, war das göttliche Wesen aus dem Rosengarten!! In seinem Kopf herrschte nun völlige Lehre, bis doch ein einziger Gedanke seinen Weg in sein Bewusstsein fand. //Das...das kann doch nicht wahr sein!! Dieses bildhübsche Kind kann doch niemals sein Sohn sein!!// Er musste schlucken, denn nun viel ihm wieder ein, dass er genau dieses Kind seines Lebens berauben sollte. Auch wenn dessen Gesichtsausdruck fast so aussah, als würde es gerade dass sich wünschen. Erneut wurde er, ohne dass er sich hätte wehren können, was er sowieso nicht wollte, von dieser Dunkelheit verschlungen. Die Dunkelheit, welche alle Menschen außer ihn und Snow white auslöschte. Doch diesmal war sein Kopf nicht mehr wie leergefegt, im Gegenteil, seine Gedanken überschlugen sich regelrecht. Ausgerechnet dieses Kind musste er töten! Dieses Wesen, dass ihm den Atem nahm!! Als Snow white nur noch 1-2 m entfernt stand, hob dieser seinen Blick und begegnete dem von Raven, welcher dadurch wieder zurück in die Realität fand, seine Gedanken beruhigten sich jedoch nicht. Snow white erkannte den jungen Mann sofort, wie könnte er auch nicht, doch ließ er sich nichts anmerken. kein noch so kleines Zucken verzerrte sein Emotionsloses Gesicht. Und doch konnte Raven eine gewisse Spur von Traurigkeit in diesen tief-schwarzen Augen erkennen, ehe er sich wieder darin spiegeln konnte. Leicht verbeugte er sich vor dem König und seinem Sohn, bevor er dann Snow white seine Hand hinhielt, um ihm beim Einsteigen in die unbedachte Kutsche zu helfen. Danach wandte er sich an den König. "Keine Sorge Eure Majestät, ich werde gut auf Ihre königliche Hoheit achtgeben und dafür sorgen, dass er eine erholsame Kutschfahrt genießen kann." mit dem Gedanken, dass sich Raven mit Sicherheit `sehr gut´ um Snow white kümmern wird, nickte er bloß einmal zuversichtlich und machte sich dann daran, den Weg, den er notgedrungen gekommen war, wieder zurück zu gehen. Sowohl Raven als auch Snow white sahen dem König nach, bis dieser wieder in den Hallen seiner Domäne verschwand. Langsam erhoben die Bediensteten ihre Köpfe, welche sie als Ehrerweisung gegenüber ihrem König gesenkt hatten und warteten nur noch darauf, dass die Kutsche abfuhr, um sich dann wieder ihren eigentlichen Aufgaben zu widmen. Wobei manche von ihnen keinen Wert darauf legten und sich bereits aus dem Staub machten. Auch Raven machte sich nun daran, vorne auf den Kutschbock zu steigen. Sobald er saß, nahm er die Zügel, welche ihm die Kontrolle über die vor die Kutsche gespanten Rappen ermöglichte, in die Hand und gab den Tieren den Befehl sich zu bewegen. Erst in einem gemächlichen Schritt, dann in einem angenehm sachten Trab entfernte sich Kutsche von dem Schloss und der sich auflösenden Menge. Stattdessen rückte der Wald, mit seinen dicht gedrängten Bäumen immer näher, bis er die Kutsche schließlich vollkommen in sich verschluckte. Obwohl der Wald dicht an der Stadt lag, trauten sich nicht viele der Dorfbewohner nicht hinein, da er mit dem Einbrechen der Dunkelheit einem Irrgarten ohne Wiederkehr glich. Dennoch war er bei Adligen mehr als beliebt, nicht nur wegen seiner Reichen Jagdbeute, sondern auch, damit sie ihre Überlegenheit und ihren Mut gegenüber dem Volk präsentieren konnten. Mittlerweile waren Raven und Snow white bereits so tief im Unterholz, dass der Sandweg nur noch breit genug für die Kutsche allein war und das Licht der wärmenden Sonne spärlich durch die Blätterkronen drang. Raven lugte vorsichtig nach hinten, wo Snow white seit Beginn der Fahrt stillschweigend saß. Eigentlich waren sie bereits weit genug im Wald, dass Raven Snow white ohne Bedenken töten könnte, doch irgendetwas hielt ihn davon ab, er konnte einfach nicht anhalten. //Vielleicht löst sich dieses Gefühl auf, wenn ich mich ein wenig mit ihm unterhalte?// Gedacht getan und er fing an dem Jungen Fragen zu stellen. "Hey Kleiner, wie gefällt dir die Fahrt bis jetzt, du bist die ganze Zeit über schon so still?" Snow white blickte zu Raven, welcher sich zu ihm umgedreht hatte, sagte jedoch nichts. Doch der Blick allein, den Raven von Snow white bekam, ließ ihn tief einatmen. Wieder lag eine unglaubliche Traurigkeit in diesen Augen, doch diesmal blieb sie auch. "Du... sprichst nicht?", war alles was Raven noch hervorbrachte, während er sie nun wieder in Schritt gewissenhaft durch den Wald brachte. Snow white nickte, wendete seinen Blick jedoch nicht ab. "..." Auf beiden Seiten viel kein einziges Geräusch, selbst der Wald war so ruhig als hätte er nie gelebt. Doch dann! "Du weißt es nicht wahr? ...Den Grund für diese Kutschfahrt... oder?!" Ravens Stimme war sowohl ruhig und emotionslos, aber auch durchdringend und stach zu wie ein Pfeil ins Schwarze. Snow white brauchte nichts zu sagen oder zu tun. Raven wusste die Antwort auch so. Der Glanz in den Augen des jungen Prinzen ließ Raven erschaudern, da war so viel Schmerz und Verzweiflung zu sehen, dass er seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne auf den Weg lenkte. Doch dieser Blick war in seinem Gedächtnis eingebrannt und würde so schnell nicht wieder verschwinden. //Geht nicht mehr anders, jetzt muss ich es doch tun... aber Moment, wenn er den Grund kennt, warum ist er dann noch hier? Und warum denke ich es DOCH tun zu müssen!?// In Ravens Kopf herrschte nun ein großes Chaos, dennoch raffte er sich zusammen und verbannte die ganzen Fragen und Zweifel erst mal in die Ecke. Wenn man auf etwas keine Antwort fand, musste man halt eben nachfragen. "Warum bist du noch hier? Du weißt was ich Vorhabe, also solltest du lieber gewandt das Weite suchen... oder möchtest du sterben?" "..." Snow white blieb still und senkte den Blick, ein Zeichen dafür, dass Raven gar nicht so falsch lag. Doch Raven wollte sich nicht weiter in die persönlichen Gründe Snow whites einmischen, schließlich war es nicht sein Bier, ob der Junge nun sterben wollte oder nicht... denn er würde es sowieso. Raven brachte die Kutsche zum Stehen, stieg vom Kutschbock und ging zu Snow white. Dieser sah in nur mit seinem emotionslosem Blick an, wissend was gleich passieren würde. Einen kleinen Augenblick sah Raven dem kleinen Prinzen schweigend an, ehe er aus einer unter seinem Mantel verborgenen Tasche einen Dolch zog. Snow white regte sich nicht, zeigte keine Angst oder Reue. Er blickte nur kurz auf das glänzende Metall der Klinge und schloss dann seine Augen. Wartete jetzt nur noch auf den stechenden Schmerz, welcher sich dann gemächlich in wohlwollende Dunkelheit verwandeln würde. Doch diese Umarmung des Todes blieb aus. Verwirrt öffnete Snow white seine Augen leicht, gerade genug, dass er die Gestalt seines vermeintlichen Mörders gut erkennen konnte. Erschrocken und unschlüssig über das was gerade passierte, öffnete er die Augen schließlich ganz. Raven stand vor ihm, den Kopf gesenkt, so dass ihm seine Schwarzen Ponyfransen tief im Gesicht hingen und die Augen verdeckten. Der Dolch lag auf dem Boden, glänzte in den wenigen Strahlen der Sonne. Die Hand die ihn gerade noch gehalten hatte, war vor Wut und Verzweiflung zur Faust geballt. Dann, ganz plötzlich hob Raven seinen Kopf und blickte Snow white mit so einer Ernsthaftigkeit an, dass dieser etwas zurück wich. Für den kleinen Snow white, war diese Situation komplett unverständlich. Sollte dieser Mann ihn nicht töten? Damit es seinem Vater wieder besser ging? Doch stattdessen ergriff Raven Snow whites Handgelenk, zerrte ihn aus der Kutsche und hinein in die Sträucher und Büsche des Waldes. Immer schneller wurde Raven, geradezu Panisch drang er mit dem Prinzen an der Hand immer tiefer ins Herz des Waldes. Snow white ließ sich einfach mitziehen, was sollte er auch sonst tun? Doch Raven stoppte so plötzlich, dass Snow white mit Schwung in seinen Rücken knallte und vor Schmerz und Schreck leicht das Gesicht verzog. Schon lange hatte er keine dieser Reaktionen mehr gezeigt, doch nun war es anders, er konnte nicht mehr mit der Situation umgehen und ließ sich einfach fallen... doch sprechen tat er auch jetzt nicht. Als Snow white sich über die Nase gerieben hatte und aufschauen wollte wo sie waren, war alles was er sehen konnte, der gewaltige Stamm einer Kiefer. Groß und Mächtig ragte sie über seine schmächtige Gestalt hinaus. Stellte ihn in den Schatten und nahm sein gesamtes Sichtfeld ein. Völlig eingenommen von dieser Kulisse, bemerkte Snow white nicht, dass Raven nicht mehr neben oder vor ihm, sondern hinter ihm stand. Plötzlich spürte Snow white eine Präsens hinter sich und drehte sich langsam um, vergaß dabei dass es genau so hätte sein sollen. Genau so hätte er sterben sollen, tief im Wald, verborgen vor den Augen anderer, allein im Tod. Doch daran dachte er nicht mehr und so wurde er von der Angst übermannt, welche auch sein Gesicht wiederspiegelte. Hinter sich erkannte er dann Raven, immer noch nicht in der Lage sich zu beruhigen. Es war, als ob seiner Körper mit aller Kraft schreien würde `Ich will noch nicht sterben!´ Und das würde er jetzt auch nicht. Denn unverwandt wurde er unsanft an den Schultern gepackt und dazu gebracht Raven direkt in die Augen zu schauen. Der Wald war mit einem Mal eiskalt und Mucksmäuschenstill. "Hör mir zu Kleiner, ich werde dich hier lassen, lebendig!! Ich hab`s versucht aber ich kann dich nicht töten, aber auch nichts für dich tun..." Gepackt von dem Unglauben und immer noch vorhandenen Angst in Snow whites Gesicht, blieb ihm für einen Moment die Luft weg. "Du brauchst keine Angst zu haben", sagte er nun sanft und nicht mehr so aufgeregt, lockerte dabei den Griff an den Schultern. Daraufhin beruhigte sich Snow white wieder etwas, er wollte diesem Mann aus einem unerfindlichen Grund vertrauen, daran glauben, dass er keine Angst zu haben brauche, dass alles gut wird. "Pass auf", erzählte er weiter, erleichtert über den Wandel Snow whites,“ ich werde zurück gehen und so tun als wärst du tot, ich weiß nicht ob ich hinterher wieder hier her kommen kann... ich glaube aber nicht. Doch keine Sorge, auch wenn gesagt wird der Wald sei gefährlich, dir kann hier nichts passieren, wird nichts passieren!!", sagte er mit fester Stimme. Auch wenn Snow white ihm wirklich glauben wollte, stahl sich unbemerkt ein gewisser Zweifel in seine Augen. Raven sah dies. Ein leichtes und gutmütiges Lächeln legte sich auf seine Lippen, auch seine Augen hatten nun einen sanften und beschützenden Ausdruck. Langsam beugte er sich vor, wie in Zeitlupe legten sich seine Lippen auf den Haarschopf und die sich darunter verbergende Stirn. Ungläubig und unfähig sich zu bewegen, ließ Snow white alles geschehen. Eine gefühlte Ewigkeit verharrten die beiden in dieser Position. In Snow white entfaltete sich ein ungeahntes Gefühl, eine seltsame Wärme wie er sie lang nicht mehr gespürt hatte, breitete sich in seinem Körper aus. Sie war so angenehm, dass er genießend die Augen schloss. Dieser Augenblick sollte nie enden, er wollte mehr von dieser Wärme spüren, sie von nun an nie mehr missen. Doch die Zeit war gegen ihn. Langsam zog Raven sich zurück, nahm auch seine Hände von seinen Schultern. Traurig über das Ende dieses Moments, öffnete Snow white wieder seine Augen, blickte den vor ihn stehenden Raven an. Er konnte die dabei aufkommende Röte auf seinen Wangen nicht unterdrücken und so senkte er seinen Kopf. Raven schmunzelte leicht, die Reaktion des Kleinen war wirklich niedlich, dabei konnte er sich selber nicht erklären, warum er das gerade getan hatte... aber irgendwie wollte er es auch nicht wissen. Er war zufrieden mit dem wie es jetzt war. Doch der fröhliche Blick verschwand und machte Platz für einen Herzzerreißenden. Auch wenn er jetzt hier bleiben, in der Nähe Snow whites sein wollte, musste er doch gehen, musste ihn beschützen. Snow white bekam nichts von dem Wandel Ravens mit, war er viel zu beschäftigt mit seinem eigenem Gefühlschaos. Doch plötzlich fühlte er wieder diese Wärme, nur ging sie diesmal von seiner Wange aus. Blitzartig erhob er seinen Kopf, sah in die tiefen Augen Ravens und realisierte dann erst, dass dieser seine Hand auf seine linke Wange gelegt hatte, ihn dort leicht streichelte. Eigentlich wäre dies nun wunderschön, doch der Ausdruck auf Ravens Gesicht verwandelte die Situation in einen trauernden Abschied. Tränen füllten nun die Augen Snow whites, kugelten langsam seine Wange hinunter, hinterließen rote Streifen, Zeichen eines schmerzvollen auseinandergehen. Obwohl sie sich erst heute Morgen richtig kennengelernt hatten, verband sie nun ein so starker Bund, der sie wie Gefangene aneinander kettete und keinen Abschied zulassen wollte. Und doch kam man nun mal nicht drum herum, Raven musste gehen. Bei dem Anblick der Tränen, spürte Raven einen tiefen und starken Schmerz in der Brust, wie er ihn nie zuvor gespürt hatte, nicht wenn er von seinen verflossenen Liebschaften sitzen gelassen wurde, nicht wenn er von einem Schwert verletzt wurde,... dies war das erste Mal... und es war unerträglich. So nahm er Snow white noch einmal in den Arm und drückte ihn fest an sich. Obwohl Snow white so fest gedrückt wurde, dass es wehtat, wollte er nicht dass sie endete, aber er wusste, dass sie enden würde. Deswegen drückte er seine Augen so fest zusammen, um diesen letzten Augenblick tief in sein Empfinden und sein einzubrennen. Die Umarmung löste sich schließlich und Snow white konnte Raven nur noch verschwommen durch seinen Tränenschleier erkennen, doch er ahnte... wusste, dass dieser ihn sowohl traurig als auch erfreut anlächelte und so lächelte er zurück. Er wollte Raven zeigen, dass er stark sein würde, ihn gehen lassen würde... auch wenn er Angst hätte. Raven deutete das Lächeln welches ihm geschenkt wurde richtig, und ein Teil seiner Sorgen wurde erlöst. "Vertrau mir“, sagte er erneut, „du brauchst keine Angst zu haben... es wird alles gut!" Mit diesen Worten wandte er sich um und ging auf dem Weg den sie gekommen waren, wieder zurück und ließ den weinenden kleinen Prinzen hinter sich. Er wollte sich umdrehen, doch wenn er das getan hätte, wäre er nicht mehr im Stande gewesen zum König zurück zu kehren... also ließ er es. Doch auch die Tatsache, dass er ihn mit dieser Maßnahme gerettet hatte, beruhigte sein Gewissen nicht, er selber fühlte sich schuldig. Als er bei der Kutsche ankam, streichelte er die, auf ihn brav gewarteten Pferde, blickte dabei noch einmal zurück in die Richtung Snow whites. Sein Blick glitt weit in die Ferne, gekennzeichnet durch alle negativen Gefühle der Welt. Hass auf sich selbst, für das was er tun wollte, Trauer, dass er ihn zurück lassen musste, Eifersucht auf den Wald, dass dieser sich von nun an um ihn kümmern würde und vieles mehr. kurz dachte er noch an die wimmernde Gestalt Snow white, ehe er sich an manchen Stellen die Kleidung zerriss, sich Dreck ins Gesicht schmierte und sich auf seinen nun folgenden Akt konzentrierte, schließlich müsste er hierbei besonders überzeugend sein, um die Bewohner von hier fernzuhalten. Ein letztes Mal atmete er tief ein, versetzte den Pferden samt Kutsche dann einen ordentlichen Schrecken, so, dass sie panisch und aufgewühlt den Weg weiter Richtung Ausgang rannten uns stürzte sich dann schreiend und etwas stolpernd hinterher. Er würde gewiss dafür sorgen, dass keiner dem Wald zu nahe kam, niemand... auch nicht er selbst! °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° nun noch was zum ende, und zwar würd ich gern wissen wir ihr alle die ff bisher oder auch nur dieses kapi findet wär nett, wenn ihr mir also was hinterlasst danke^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)