The Lion King-Shadowland von abgemeldet (Storys of the Lions) ================================================================================ Kapitel 14: Das Felsenrudel und das Himmelsrudel ------------------------------------------------ Estera lächelte. "Schau nur Kopa!" Vizuri und Amalia spielten mit Shetani und Lockette am Flussufer. Latisha saß neben Estera und Kopa. Sie lächelte. Vizuri lachte und Amalia auch. "Komm fang mich!" Sagte Vizuri. Amalia versuchte sie oder Shetani zu fangen. Die kleinen spielten fröhlich und unbeschwert. Diese Nacht war wieder eine Versammlung dieses mal am Königsfelsen. Bis zum Abend hatten die drei kleinen gespielt. Nero machte sich mit Estera und Kopa zum Königsfelsen auf. Vizuri und Amalia hüpften den dreien fröhlich nach. Vizuri war für ihr alter sehr fröhlich und munter. Bei Amalia war es nichts neues sie war ebenso glücklich. Beide rudel saßen zusammen am Königsfelsen. Lachen und Reden ertönte von dem großen Haufen Löwen. Nero und Wingu erzählten von den Ereignissen die sich die letzten Vier Wochen zusammengetragen hatten. Am nächsten Morgen waren Vizuri und Amalia sehr müde und wollten gar nicht aufstehen. Vizuri erhob sich schwerfällig. "Komm Amalia!Wir müssen zu Vater eine Lektions Stunde!Komm!" Amalia gähnte und kam endlich auf die Pfoten. "Komm." Sagte Vizuri warm. Kopa saß unter einem Baum. Er wartete gerade auf Vizuri und ihre Schwester. Als beide ankamen nickte er. "Da seid ihr ja.Kommt soll ich euch etwas über die Vergangenheit von mir und weiter hinaus erzählen?" Vizuri nickte. "Unbedingt!" Kopa fing an zu erzählen. "Der große Mohatu hat uns vor einer Dürre gerettet.Seine Tochter Uru nahm einen Gefährten namens Ahadi.Sie bekamen zwei Söhne Namens Mufasa und Taka." Er erzählte die ganze Geschichte. "Thor war ein guter König aber Blacks Gene werden immer weiter gegeben." Er senkte den Kopf. Vizuri seufzte. "Shetani." Sagte sie sanft. "Er ist oder er wird doch nicht etwa?" Fragte sie mit großen Augen. "Hoffen wir es nicht." Sagte er leise. Amalia weinte leise. "Aber warum musste Thor nur sterben?" Kopa stand auf. "Jetzt können wir nicht mehr ändern." Vizuri und Amalia wurden älter. Shetani auch. Neros Fell wurde leicht Grau und seine Schnurhaare auch. Seine Pfoten schwach und er nun steifer. Er wurde älter. Liira ebenso. Shetani hatte nun eine volle Mähne. Er würde am Morgigen Tage zum neuen Rudelführer ernannt. Shetani lief am Abend in die Höhle. Er quetschte sich durch den Spalt und trat in den großen Hohlraum. Seine Schnurrhaare zuckten als er sah wie glücklich die Löwinnen in der Höhle saßen und schmusten, redeten und sich gegenseitig erzählten. Er setzte sich neben Lockette und gab ihr einen Stups mit der Nase."Hallo Lockette." Sagte er sanft. Lockette lächelte. "Hallo Shetani." Sagte sie liebevoll. Shetani rieb seinen Kopf an Lockettes Kopf. "Morgen wirst du unser neuer Anführer sein." Sagte sie sanft. "Ich kann es kaum fassen du mein Gefährte wirst Rudelführer." Lockette leckte Shetani über die Wange. Lockettes dunkelblaue Augen blitzen auf. "Ich hab dich lieb." Sagte sie und wieder köpfelten beide miteinander. Shetani lächelte noch mehr. "Morgen." Sagte er. Lockette schloss die Augen und legte den Kopf auf die Pfoten. "Gute Nacht." Durch den Riss in der Höhlendecke funkelten die Sterne heller denn je. Nero saß vor der Höhle und putzte sich sein Fell vorsichtig. "Shetani wird ein guter Anführer das sehe ich." Sagte er und sah nach oben. Shetani leckte Lockette noch einmal über die Wange. "Unsere Jungen werden es auch gut haben.Nicht?" Fragte er und schloss seine Augen auch als er sich gelegt hatte. "Natürlich Shetani.Sie werden wundervoll aber ich brauche jetzt meinen Schlaf." Sagte sie und legte die Ohren an. Shetani sah noch einmal kurz auf die Wölbung in Lockettes Bauch dann schloss er die Augen wieder. Am nächsten Morgen machte Shetani die Augen auf. Goldene Sonnenstrahlen fielen kräftig durch das Loch in der Höhlendecke. Er gähnte und schüttelte sich ausgiebig. Dann schlüpfte er durch den Höhleneingang und machte sich auf zum Fluss. Dort angekommen trank er eifrig das frische kühle Flusswasser. Wieder schüttelte er seine Mähne. Er putzte sich ausgiebig, danach trat er zu seinem Vater Nero. "Vater?" Nero drehte sich um, er hatte gerade auf einem Felsen neben dem Fluss gelegen und dem Fluss beim vorbeirauschen zugesehen. "Was ist mein Sohn?" Fragte er gelassen. Shetani tippelte von einer Pfote zur anderen. "Naja wann fängt denn die Zeremonie an?" Nero lächelte. "Nicht vor Sonnenuntergang!" Sagte er und wendete sich wieder dem Fluss zu. Shetani seufzte. "Na gut." Er lief schnell zu Lockette die mit Leah, Vizuri und Amalia unter einem Baum lag und einen plausch hielt mit ihnen. "Lockette?" Fragte er. Lockette drehte den Kopf zu ihm um. "Ja Shetani?" Fragte sie überrascht. "Geht es dir gut?" Fragte er und setzte sich zu ihr. Lockette lachte. "Wieso sollte es mir nicht gut gehen?" Fragte sie und kicherte. Shetani verdrehte die Augen. "Egal." Sagte er und schmuste sich an sie. Vizuri knurrte leise und flüsterte zu ihrer Schwester :"Schau nur wie er angibt mit seiner neuen Trulla!" Vizuri warf dem Liebespaar einen bösen blick zu. Amalia seufzte. "Lass sie doch.Es ist ihre Sache!Oder bist du etwa verliebt?" Fragte sie und lächelte. Vizuri knurrte noch lauter. "Niemals!" Sie sprang auf und ihr Fell sträubte sich. Dann legte sich ihre Wut wieder und sie legte sich wieder zu ihrer Schwester. Estera und Liira kamen gerade von der Jagd. "Hallo ihr beiden." Sagte Leah als beide mit einem Zebra kamen. Estera nickte. Ihre Schnauze war blutverschmiert und die von Liira auch. "Wir haben was mitgebracht zur Feier des Tages da Shetani Anführer wird." Sagte Liira sanft. Kopa und Nero kamen angetrottet. "Rieche ich da Zebra?" Fragte er neckisch. Estera lachte. "Du liegst auch nie falsch!" Kopa und estera köpfelten kurz dann beugten sich die drei Männchen Nero, Kopa und Shetani zu dem leblosem Tier herunter. Der warme Duft von frisch erlegter Beute kroch Shetani in die Nase. "Fein habt ihr das gemacht!" Sagte er schmatzend. Die Löwinnen lachten. "Ach Shetani du bist anders als Black und die anderen!Du bist wie dein Vater Nero!" Sagte Leah sanft. Zustimmendes gejubel ertönte von den anderen. Am Abend versammelten sich alle an einem Stein der hoch über den Fluss ragte. Nero saß ganz am Ende der Löwen reihe. Shetani lief langsam durch die Reihe der Löwen. Jeder nickte ihm zu und wünschte ihm Glück. "Viel Glück mein Schatz!" Das war Liira seine Mutter und die letzte Löwin neben Nero. Shetani köpfelte mit seiner Mutter und seinem Vater. "Danke." Flüsterte er ihnen zu. Nero nickte. "Ich Nero Anführer des Felsenrudels ernenne dich Shetani zum neuen Rudelführer!Du wirst mein Nachfolger sein wer auch immer deiner sein mag du hast meinen Segen über deine Familie und dich!" Nero trat vor und stupste Shetani an. Shetani nickte und kletterte auf den großen Felsen. Als er oben angekommen war stieß er ein Gewaltiges Brüllen aus. Die Löwinnen jubelten und brüllten ebenso. Lockette schaute erst zu ihrem Bauch dann zu Shetani. "unser König!" Rief sie Glücklich. Leah lächelte. Noodles sah zu ihr hinüber. "Schade das Sky nicht hier ist!" Sagte sie leise. Linda seufzte. "Schade.Oh Vater!" Sagte sie. In der Nacht saß Nero auf dem Felsen auf dem zuvor noch die Zeremonie stattgefunden hatte. "Oh Mutter schau zu meinem Sohn hinab er ist anders!" Sagte er. Ein Wind zerzauste seine Mähne und er lächelte. Seine Mutter war bei seiner Geburt gestorben hatte man ihm gesagt. Wingu saß auf der Spitze des Pride Rock. Malita schmiegte sich an ihn. "Vater wäre stolz auf mich." Malita seufzte. "Er ist stolz auf dich!Vergiss nie er lebt in dir!" Malitas Junges Namens White kam zu ihnen getappt. Er sah nach oben. "Was macht ihr da?" Wingu stupste ihn an. "Das wirst du noch lernen kleiner Prinz!" Sagte er. White stellte sich zwischen die Pfoten seiner Mutter. Eine Sternschnuppe flog über den Himmel. "Wir werden doch für immer zusammen bleiben oder Papi?" Fragte White. Wingu lächelt. "Das werden wir mein kleiner." Daria und Streak lagen zusammen mit dem Rudel vor dem Termitenbau. Daria sah nach oben. "Thor, Samantah seht auf Bianca hinab und leitet sie auf ihren Wegen!" Sagte sie sanft. Bianca schnurrte. "Mutter übertreib nicht." Sagte sie und schloss lächelnd die Augen. Streak köpfelte mit Daria. "Bald werden wir wahrscheinlich auch gehen." Sagte er. Daria nickte langsam. "Für immer können wir nicht bleiben." Bianca seufzte. "Gute Nacht Mutter, Vater ich hab euch lieb." Sagte sie und lief in den Termitenhügel. Banzai und Shari folgten ihr. Mira hinter ihnen. Shira war vor kurzem gestorben als sie im Fluss in die Strömung gefallen war und leider elendig ertrank. Das Rudel war sehr klein aber Glücklich. Die Trockenzeit brach an und es wurde trocken im Land. Wasser und Futter wurde knapp. Shetani sorgte sich um sein Rudel er teilte diese Sorge mit den anderen Rudeln. Es war eine Woche seit Shetanis Ernennung vergangen. Streak war an einem Tag nicht mehr aufgewacht er war im Schlaf gestorben. Daria trauerte immer noch um Streak. "Vergiss niemals er ist ein Teil von dir Bianca!" Sagte sie zu ihrer Tochter. Bianca tröstete ihre Mutter sanft. Als Daria alleine war stellte sie sich Königlich auf den Fels auf dem beide sich gestanden hatten dass sie sich liebten. Sie weinte leise und schaute in den Himmel. Sie wollte etwas sagen aber schwieg. Bianca stellte sich zu ihrer Mutter. "Mama man kann nichts mehr für ihn tun.Er ist gestorben wie ein Krieger.Im Schlaf friedlich eingeschlafen!" Sagte sie und köpfelte ihre Mutter. Daria ging zusammen mit Bianca in die Höhle. "Komm ich helfe dir." Sagte Bianca und half ihrer Mutter bis zur Höhle. Daria lag in der Höhle das Rudel hatte sich um sie versammelt. Sie erzählte alles was sie von ihrer Kindheit wusste. "Damals war ich anders." Sie erzählte weiter. "Ich bin viel abgehauen." Setzte sich nach einiger Zeit des erzählens fort. Sie erzählte weiter was sie alles erlebt hatte. "Und so gestanden Streak und ich uns die Liebe auf diesem Felsen." Sagte sie sanft. "Einige Zeit danach bekamen wir dich Bianca." Die alte Löwin lies den Kopf auf die Pfoten sinken. "Bianca dein Vater und ich waren und werden immer sehr stolz auf dich." Sagte sie. Sie schloss ihre Augen. Ihre Flanke hob sich immer schwacher bis es ganz ausblieb. "Mutter viel Glück auf deinem Weg zu den Ahnen.Mögen Thor und Samantah bei dir sein." Sie senkte den Kopf. "Bringt sie hinaus." Sagte sie leise und sog noch einmal den Geruch ihrer Mutter ein. Mira lachte. Sowas habe ich erwartet!Tja!" Bianca knurrte leise. "Sie ist in Ehren gestorben!Sag so etwas nicht!" Shira und Banzai trugen zusammen mit Mira den Leichnam ihrer Mutter hinaus. Langsam Grub Shira eine Grube. Bianca lief eine glänzende Träne die Wange hinunter. Langsam schob Banzai Daria in die Grube. Shira Grub das Loch zu. In dieser Nacht saß Bianca auf dem Stein der Liebe an dem sich ihre Eltern verliebten. Sie schaute in den Himmel. "Leb wohl Mutter." Wingus Schnurrhaare wurden langsam grau und seine Pfoten steif. Ach er wurde immer Älter. Er brachte White in dieser Trockenzeit viel bei. Er und White strichen gerade durch das Land. "Und pass auf wo du hin trittst!Es gibt viele Skorpione die dich stechen könnten ihre Stiche sind giftig!" White nickte. "Ja wohl Vater!" White schnüffelte kurz dann sah er seinen Vater fragend an. "Was ist das für ein Geruch?Das Stinkt voll!" Sagte er und rümpfte die Nase. Wingus Augen vergrößerten als er ein großes loderndes etwas vor sich sah. "Feuer!Renn White!Renn!" Schrie er. White und er rannte als gäbe es kein morgen. Aber Wingu war nicht schnell genug um den Flammen zu entkommen. Er wurde von dem Feuer verschluckt. "Rette dich White!" Schrie er aus den Flammen. Dies waren seine letzten Worte als lebendiger Löwe. White rannte und kletterte auf den Königsfelsen. Alle schliefen gerade in der Höhle aber vor lauter panik konnte er nicht sprechen und brüllen. Er hörte schon das Knistern des Feuers am Höhleneingang. Es gab kein entkommen mehr! Die Löwinnen saßen an die Höhlemwand gepresst da und zitterten."White ich hab dich lieb!" Sagte Malita als das Feuer in die Höhle eindrang. Die Löwinnen fingen an zu husten und zu keuchen als sich der schwarze Rauch in der Höhle verteilte. Das Feuer erreichte die Löwinnen und verschluckte sie unter klagenden schreien. Am nächsten Morgen war die Höhle und das Land darum total ausgebrannt. Das Himmelsrudel war Geschichte. Nie wieder würden Pfoten Tag ein Tag aus über die Felsen laufen. Nie wieder würden dort Junge zur Welt kommen. Nie wieder. Alles wat verdorrt. Shetani trat aus der Höhle. Gestern Nacht waren sie auf die andere Seite des Flusses Geflüchtet. Am Morgen als das Feuer ausgebrannt war, waren sie zurückgekehrt. Er streckte sich und gähnte dabei ausgiebig. "Wie es Wingu wohl geht?" Fragte er sich selbst. Er legte sich auf den Flussfelsen am Fluss und Sonnte sich etwas. Lockette trat zu ihm. "Shetani?" Fragte sie traurig. "Meine Mutter war gerade zum Königsfelsen gerannt um nach den rechten zu sehen aber." Brach sie ab. "Sie hatte nur verbrannte Leichen gefunden auch eine Leiche von einem Jungen Löwen.Sie sind alle tot." Sagte sie und tiefer trauer erfüllte ihr Herz. Bianca seufzte. "Wir sterben noch alle!" Da sie auf der anderen Seite des Flusses lebten bekamen sie nichts von dem Feuer mit aber sie hatten alles beobachten können was sich dort abspielte. Es wurde Abend. Bianca war gerade mit Mira auf der Jagd. "Auch wenn wir uns nicht mögen wir sollten für unser Rudel sorgen egal wie, egal wo, egal wann!" Sagte sie sauer zu ihr. Mira seufzte. "Wenn du darauf bestehst." Sagte sie und duckte sich. Bianca war eine ausgezeichnete Jägerin. Das zeichnete die Löwen aus dem Schattenland aus. Sie mussten flink und wendig sein um zu überleben. Vor Bianca graste eine magere Gazelle. Ihr eines Auge war weißlich und anscheinend blind. Bianca näherte sich der Gazelle von ihrem blinden Auge. Langsam lies sie sich in kauer Haltung fallen und verteilte das Gewicht auf ihren Schenkeln. Sie setzte eine Pfote vor die andere. Vorsichtig und unbemerkt. Sie war nahe genug und machte einen eleganten Satz mit ihren muskulösen Beinen. Sie landete auf der Gazelle und tötete sie geschickt mit einem biss in den Nacken. Die Gazelle trat aus und blöckte aber dann dank Mira mit einem biss in die Kehle sank sie zu Boden. Bianca sprang von ihrem Rücken und schleifte sie an einem Horn zurück zum Rudel. Die Löwen aßen sich satt und legten sich dann zum ausruhen in die Sonne. Banzai war gerade im Geweihten Land gewesen als ihn das Feuer überraschte also starb auch er im Feuer. Shira seufzte. "Drei Löwinnen und das nennt ihr ein Rudel." Sagte sie schwach. Bianca hatte einen Löwen namens Jay kennengelernt. Beide verstanden sich gut. Shetani wurde zum Rudelführer ernannt. Lockette starb bei Dumas Geburt. Amalia und Vizuri wurden älter. Amalia saß unter einem Baum und sah in die Ferne. Ihr Blick war leer und sie atmete ruhig ein und aus. Verborgen im hohen gelben Savannen Gras schlich ein dunkelbrauner Löwe. Tegros das Junge von Linda tapste hinter Vizuri her die geradezu Amalia gehen wollte. „Amalia?“ Fragte die junge Löwin und setzte sich neben ihre Schwester. Amalia blickte zu Vizuri hoch. „Was ist denn?“ Meinte sie abwesend. „Ach nichts ich wollte nur schauen wie es dir geht.“ Sagte Vizuri und stupste Amalia an. „Kann es sein dass du dir einen Partner suchen willst?“ Fragte sie nun überraschend. Amalia hob den Kopf und lächelte. „Ach woher weißt du das?“ Vizuri lächelte. „Wir sind Geschwister ich weiß doch was dir im Kopf rumschwirrt.“ Amalia lächelte ebenfalls. Amalia erhob sich und schüttelte einmal ihren Pelz. „Ich werde erst mal ein wenig spazieren. Kommst du mit?“ Vizuri schüttelte den Kopf. „Nein such du dir einen eigenen Partner ich komme auch gut alleine zurecht.“ Sagte sie und zwinkerte Amalia zu. Amalia setzte ihren Weg fort bis zum verlassenen Königsfelsen. Bei dem Anblick des majestätischen Steines lief ihr ein kalter Schauer den Rücken herunter. Dann trottete sie weiter. In der Hoffnung einen Gefährten zu finden und nie wieder an diesen Ort zurück zu kehren. Nach einer ganzen weile ruhte sie sich endlich auf einem kühlen Stein unter einem Baum aus. Sie blickte wieder in die Ferne. Etwas sprang sie von hinten an. Sie fauchte und beide bildeten ein wildes fauchendes und kratzendes Knäul aus Krallen und Zähnen. Als sie über das „ding“ Siegte schaute sie zu ihm herunter. „Wer bist du denn?“ Fragte sie. „Ich bin Matu.“ Sagte der junge Löwe freundlich. Der Löwe hatte schwarzes Mähnenhaar und helles Cremefarbenes Fell. Amalia lies von ihm ab. „Woher kommst du?“ Matu wurde verlegen. „Ach meine Mutter war eine einsame Löwin selbst sie hatte kein Rudel also ich bin sozusagen ein Einzelläufer.“ Meinte Matu freundlich. Amalia seufzte. "Vielleicht kannst du zu uns ins Rudel.Vielleicht." Sagte sie. Matu lächelte. "Danke!Dann werde ich auch endlich lernen wie es ist nur von Löwen umgeben zu sein. Amalia grinste. "Du gefällst mir." Sagte sie und ein belustigtes Glitzern lag in ihren Augen. "Komm mit." Sagte sie freundlich und lief voraus Richtung der großen Felsen. Matu trabte ihr fröhlich hinterher. Nach einer Weile waren beide angekommen. "Aber Shetani!Lass dem Mädchen doch ihre Freiheit!" Ertönte es aus der Höhle. Jeder im Rudel hatte bemerkt dass Amalia mit einem Fremdling angekommen war. "Nichts da Estera!Wir kennen ihn nicht!Und wenn sie trächtig wird?Sie stirbt bestimmt dann!" Ertönte es wieder aus der Höhle. Amalia quetschte sich zusammen mit Matu den Höhleneingang durch. Sie stellte die Ohren auf. "Sie ist eine junge Löwin!Sie darf tun was sie will!" Sagte Estera und knurrte. Shetanis rote Augen blitzten voller Wut auf. Er hob die Pranke lies sie aber wieder sinken. "Ich schlage keine Weibchen.Du hast Glück.Nun verschwinde." Sagte er und knurrte. Estera sah Amalia und Matu. Ihr saurer Blick wurde weicher. "Amalia.Hör nicht auf ihn.Er ist verbittert." Sagte sie und lief an den beiden vorbei. Amalia machte kehrt und lief ebenso nach draußen. Matu folgte ihr mit gesenkten Kopf. Amalia blickte zu Matu. Ihr Blick war traurig. "Ich stelle dich meiner Schwester vor komm mit." Sagte sie ruhig. Vizuri lag im Schatten eines Baumes und putzte sich das Fell. Die Sonne knallte auf das Savannen geprägte Land hinab. Amalia trottete zu Vizuri hinüber. "Hallo Vizuri." Sagte sie und setzte sich neben ihre Schwester. Vuzuri hörte auf sie zu putzen und blickte auf. "Oh wie ich sehe hast du jemanden gefunden.Wie ist dein Name?" Fragte sie und blickte neugierig mit einem lächeln zu ihm hinauf. "Ich heiße Matu." Vizuri schnurrte. "Ihr beide seid wie geschaffen füreinander." Die Zeit verstrich. Bianca gebar ihr Junges. Der Name des Jungen hieß Jasiri. Sein braunes Fell und die helle Schnauze machten ihn zu sich selbst. Tegros wurde älter. Sein helles Fell leuchtete in der Mittagssonne wie Sand und Silber. Shetani war gerade dabei durch das Territorium zu laufen. Seine Ohren zuckten als er einen braunen Löwen im gelben Gras wahrnahm. Er knurrte. Der braune Löwe schreckte auf und sah Shetani. Shetani rannte zu ihm und knurrte. Seine Augen stachen wie Pfeile wenn man in sie hinein sah. Der braune Löwe zuckte mit den Schnurrhaaren. "Verschwinde aus meinem Territorium!Hau ab!Geh!" Fauchte Shetani. Der braune Löwe sagte nichts. "Verschwinde!" Sagte Shetani wieder. Der braune setzte sich hin. "Wieso?Ich lebe auf diesem großen Felsen!" Er deutete auf den Pride Rock. Shetani zuckte zusammen als er den mächtigen Felsen erblickte. Immer noch schwarz von Feuer. Darin die verbrannten Leichen der Löwen. Shetanis Blick war leer. Dann aber wurde er wieder normal. "Dann bleib gefälligst dort!" Fauchte er und stürzte sich auf den braunen. Ein wilder Kampf entfachte. Shetani zog seine Krallen über die Flanke des Löwen. Der Braune gab Shetani einen Prankenhieb auf den Schädel. Shetani hatte aus der Vergangenheit schon eine Narbe am linken Auge. Zwei rosarot farbene Narben. Fauchend ging Shetani zu Boden. Alles vor seinen Augen war verschwommen. Der Löwe verschwand Richtung Königsfelsen. Als Shetani wieder aufwachte lag er in seiner Höhle. Die Löwinnen saßen um ihn herum. Schmerz stach pochend aus seinem Kopf. Er roch Blut. "Was ist geschehen?" Fragte er grantig. "Du hast nen Fremden angegriffen und der hat dich Platt gemacht." Sagte Amalia. Shetani knurrte. "Dem werd ichs noch zeigen!" Vizuri seufzte und rollte die Augen. "Du bleibst hier bis es dir besser geht sonst haben wir auch noch keinen Rudelführer mehr!" Sagte sie und knurrte. Shetani seufzte. "Worauf willst du hinaus?" Fragte er grantig. Vizuri drehte ihm den Rücken zu. "Das spielt keine Rolle." Sagte sie und verschwand. Sie quetschte sich durch den Höhlenspalt direkt ins Freie. Der Wind trug den frischen Duft von Regen und Gewitter mit sich. Amalia hat nun einen Partner wahrscheinlich. Dachte Vizuri. Leah hatte ihr gesagt dass auch Samantah die Zweitgeborene nie Junge bekommen hatte. Und wenn es ihr genauso gehen wird? Vizuri machte ein besorgtes Gesicht. Vizuri lief eine Träne die pelzige Wange herunter. "Oh warum?!" Fluchte sie sauer. Vizuri wusste nicht wohin mit ihren Gefühlen. Niemand außer ihrer Schwester könnte ihr zur Seite stehen. Ein paar Tage später. Amalia saß mit Matu vor der Höhle. Sie gähnte. "Ich liebe dich sagte sie zu Matu." Matu berührte ihre Nase mit seiner Nase. "Ich dich auch." Sagte er sanft. Beide waren über die letzten Tage sehr gut miteinander ausgekommen. Vizuri saß am Fuße des Königsfelsen. Ihr Blick schweifte über das endlose Gras bedeckte Land. Ein brauner Pelz schlich durch das hohe gelbliche Gras. Vizuris Blick haftete auf diesem Pelz. Als sie ihn genauer betrachtete war er gar nicht richtig braun eher heller, Sandfarben. Seine Mähne war eher Braun. Vizuri blinzelte. Welche Farbe hatte er jetzt? Sie hüpfte von dem Stein auf dem sie gelegen hatte. Sie trottete zu dem Löwen. Sein Kopf war gesenkt und er strich durch das Land als wolle er sich verstecken im Gras, vor was auch immer. "Hallo was machst du da?" Fragte sie und tauchte direkt vor ihm auf. Er schreckte auf und lies einen lauten jauler fahren. "Wer bist du?" Fragte er erschrocken. "Ich bin Vizuri." Sagte sie und wurde rot. "Sorry dass ich dich erschreckt habe." Sage sie und senkte den Kopf vor Scham. Der Fremde seufzte. "Ich bin auf der hut, hier läuft ein Rudelführer rum er hat es auf mich abgesehen ich habe ihn verletzt." Vizuri die wieder zu ihm blickte konnte ein kichern nicht unterdrücken. "Ich bin in seinem Rudel, aber ich will von dort endgültig verschwinden!" Sagte sie und blickte sauer in Richtung der Höhle. Nach einem langem Gespräch hatten sich beide sehr gut verstanden. Vizuri und Numitor. Am morgigen Tage würden sie sich wieder treffen und einen Plan aushecken. Vizuri kam spät am Abend zur Höhle. "Nacht Leute." Sagte sie und legte sich neben ihre Schwester, ein warmer Fellhaufen der sich ruhig auf und ab senkte. Kaum schloss Vizuri die Augen war sie eingeschlafen und bemerkte so nicht dass Shetani sich aus der Höhle gezwängt hatte. Shetani lief dem Wind entgegen. Er peitschte ihm kühl ins Gesicht. Der Vollmond schien hell und klar über das Land und die Umrisse des Königsfelsen zeichneten sich vor seinen Augen. "Oh Wingu." Sagte er und blickte traurig zu den mächtigen Felsbrocken. Auch er mit einem Herz aus Stein empfand ein trauriges Gefühl wenn er den Königsfelsen anschaute. Kein König könnte den Felsen anschauen ohne ihn tiefen Kummer zu versinken. Shetani lief langsam, eine Pfote vor die andere setzend zum Flussufer. Er blickte in sein Spiegelbild. Es war dunkel und traurig. Vor seinem Geistigen Auge spielte sich die Szene mit ihm und Lockette ab. Er sah wie Lockett, er und Duma zusammen eine Familie waren. Beisammen. Niemals allein. Seine Augen spiegelten die Vergeltung und der Trauer wieder. Es kam ihm vor als wären Jahre vergangen. Tausende von Jahren seit er Lockettes bezaubernden Geruch, ihre wunderschönen Augen sehen, Ihr weiches Fell spüren und sehen konnte. Er sah wieder ein Bild von Duma vor seinem Geistigen Auge. Er war glücklich und lachte, spielte mit ihm. Shetani lief eine Träne über die Wange, kalt und Nass wie sein Hass und sein Trauer. Er wendete sich von seinem Spiegelbild ab. Er blickte Richtung Mond aber er war leer. Leer wie sein Herz. Er lief über das sanfte Grasland. Das leise zirpen der Grillen beruhigte ihn. Der sachte Wind der blies verschaffte ihm ein unangenehmes Gefühl.Wie als würde er in Wasser stehen spürte er kalte Wellen aus Trauer und Enttäuschung. Es gab etwas dass sehr enttäuscht von ihm war. Shetani blickte sich um. (360°Panorama XD) Eine durchsichtige Gestalt erschien vor ihm. Ihr Fell leuchtete wie die Sterne am Himmel. Ihre Augen funkelten wie ein Stern. Sie roch nach der Nacht und dem Wind. Shetani blinzelte. "Lockette?" Fragte er sich selbst. Er zweifelte an der Gestalt. Es konnte niemals Lockette sein, sie war tot. Mausetot für immer. Lockette schritt langsam zu Shetani und schmiegte sich an ihn. "Shetani..." Flüsterte sie sanft und traurig. Shetani blickte zu ihr herab. Lockette machte eine traurige Miene. In ihren Augen war der Trauer zu sehen wie Fische im Wasser. "Wieso?" Fragte sie und blickte Shetani tief und klar in die Augen. "Was?" Fragte er entgegen. "Duma.Wieso nur?Warum?"Fragte sie. Ihr zierliches Gesicht war durchzogen von unendlicher Trauer. Shetanis Nackenfell sträubte sich. "Es...e..s..tut mir so leid." Sagte er und kniff die Augen zusammen. "Lockette verzeih mir!" Sein Kopf fiel nach unten und er schluchzte. Lockette schmiegte sich wieder an ihn. "Versprich mir....dass du alles wieder gut machst schließlich sind wir eins.Für immer.Wir wandern am selben Himmel.Wir.Du und ich.Ich und du." Sagte sie sanft und voller Gefühl. Shetanis Blick wurde weicher. "Lockette..." Sagte er wieder. Bevor er noch etwas sagen konnte verschwand sie. Shetani entspannte sich. Er schloss erlösend die Augen und lies seinen Kopf wieder nach unten sinken. Eine leichte Brise ging durch sein Fell und vertrieb allen Hass, trauer, Wut und Angst. ER hob den Kopf wieder und blickte nach oben. Er öffnete die Augen wieder. Er hatte das beflügelnde Gefühl immer noch das Lockette ihm gab. Es war weg. Shetani gab sich selbst eine Ohrfeige. "Warum?!" Schrie er und bemerkte dass er ausgefahrene Krallen voller Blut hatte, seinem Blut. Er hatte sich die alte Kampf Narbe aufgekratzt. Verzweiflung und Wut machten sich in ihm breit. Er lies seine krallen ausgefahren als Zeichen der Verzweiflung. Niemand könnte ihn je verstehen. Niemand. Nie. Vizuri öffnete ihre Augen und gähnte. Sie stand auf und schüttelte sich. Viele schliefen noch nur ihre Schwester war mit Matu schon auf den Beinen. Sie lief gut gelaunt nach draußen. Am Königsfelsen traf sie Numitor wieder. Beide heckten nun endlich ihren Plan aus. "Ich sage dass ich aus dem Rudel gehe zu Shetani dann haue zusammen mit dir ab!" Sagte sie und grinste. "Zusammen gründen wir ein Rudel!" Sagte Numitor und lächelte ebenfalls. Matu und Amalia putzten sich gegenseitig ganz in der Nähe von Numitor und Vizuri. Matu zuckte mit den Ohren. "Hast du das Gehört?" Amalia blickte fragend zu ihm. "Was?" Fragte sie unwissend. Matu deutete auf einen Felsen auf dem Vizuri und Numitor lagen. Amalia sah zu den beiden herüber. "Ja zusammen nehmen wir reis aus!" Hörte Amalia Vizuri sagen. Sie sprang sauer aus dem Gebüsch. "Vizuri?!Was hast du vor?!" Sagte sie sauer und ihr wütender Blick durchbohrte Vizuri fast. "Amalia!Das geht dich nichts an!" Knurrte Vizuri. Amalia fauchte. Vizuri stellte ihr Nackenfell auf. Numitor knurrte ebenfalls mit Matu zusammen. "Reißt euch zusammen!" Fauchte Matu. "Vizuri!Hör lieber auf!" Sagte Numitor. Amalia knurrte sauer. Vizuri wollte nach Amalias Ohr schlagen aber sie duckte sich. "Glück gehabt!" Fauchte Vizuri die sonst immer sehr gut gelaunt und kaum aggressiv war. Amalia machte kehrt und seufzte. "Was ist nur aus dir geworden?" Fragte sie und nickte Matu zu. Matu fauchte Vizuri einmal an und huschte Amalia hinterher. Vizuri sah Numitor mit leerem Blick an. "T..tut mir leid." Stammelte sie. Ein paar nasse Tränen rutschten ihre Wangen herunter. Numitor leckte ihr über das Ohr. "Wir sollten bald aufbrechen!Heut Nacht gehen wir!" Sagte er und stupste sie an. Vizuri riss sich zusammen. "Genau!" Sagte sie und fasste wieder Mut. Noch in dieser Nacht schlich Vizuri sich heraus. Sie hatte unglück und stolperte über einen Ast. Shetani schreckte auf. Seine glühenden Augen kamen immer näher zu Vizuri. "Vizuri wohin gehst du es ist spät Hyänen laufen herum!" Sagte er und blickte sie böse an. Vizuri nahm all ihren Mut zusammen. "Ich will nicht mehr in dein Rudel!Ich habe jemand anderes gefunden!" Sagte sie und blickte ihn finster an. Shetani seufzte. "Dann geh halt!" Sagte er und drehte sich um. Amalia hatte alles beobachtet. Ihre Augen leuchteten in der Dunkelheit und sie schlich hinter Vizuri her. Matu war Numitor auf den Fersen ohne dass dieser es merkte. Numitor und Vizuri trafen sich. Beide schmiegten sich aneinander und liefen Gemeinsam los. Amalia und Matu folgten ihnen. Doch weit kamen Vizuri und Numitor nicht. Sie sahen den Königsfelsen groß und mächtig vor sich. "Sollen wir hier bleiben?" Fragte Vizuri und sah Numitor fragend an. Er sah sie genauso an. "Was ist mit Shetani?" Vizuri blickte ihn ernst an. "Keiner will eigentlich hierher kommen meine Oma und mein Opa haben ihm adeligen Königsrudel gelebt bis ein großes Feuer kam und alles verwüstete seit dem kann keiner mehr diesen Felsen ansehen ohne von Kummer geplagt zu sein." Numitor sah sie mit starren Augen an. "Wie?" Vizuri nickte. Numitor fasste nach Minuten neuen Mut. Er atmete tief ein und blickte Vizuri fest an. "Wir können dieses Adelige Rudel wieder aufbauen." Sagte er und blickte in Richtung Königshöhle an der Spitze des Felsen. Vizuri stockte der Atem. "Was?" Fragte sie leise dass man es kaum hören konnte. Amalia erschrack. "Matu hast du das Gehört?" Matu nickte. "Die führen was im Schilde." Sagte er misstrauisch. Viele Gefühle durchströmten Vizuri. Wieder die alte Höhle betreten und sich an die Vergangenheit erinnern. "Tun wir es!" Sagte sie entschlossen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)