100 Punkte von NijiNoKakera (Du hast die Wahl) ================================================================================ Kapitel 1: Bin ich...tot? ------------------------- [HIKARI] -Kapitel von Sola05 Ich lag in einer dunklen Seitengasse. Meine Kleidung war zerrissen und Blutüberströmt. Ich sah gen Himmel und wusste das ich nicht mehr lange Leben würde. Ich versuchte mich an die letzten Stunden zu erinnern. Ich ging im Streit mit meinen Eltern auseinander. Obwohl ich in Japan geboren wurde, wollte meine Mutter das ich mit ihr nach Deutschland ziehe. Deutschland war ihr Heimatland. Viele glaubten mir nicht das ich schon mein Leben lang hier wohnte, da ich ganz nach meiner Mutter kam. Das einzige japanische an mir war mein Name. Mein Vater hatte darauf bestanden mich Hikari zu nennen. Das atmen fiel mir immer schwerer. Ich nahm einen letzten Atemzug, bevor sich meine Augen wohl für immer schließen würden. Ich wurde unsanft wach gerüttelt. Ich schlug meine Augen auf. Vor mir kniete ein fremder Junge und fragte mich ob alles in Ordnung sei. Ich setzte mich erschrocken hoch und sah mich im Raum um. Der Raum war hell beleuchtet und gänzlich leer. Bis auf ein paar andere Leute, die an der Wand zusammen saßen. Vor ihnen kniete ein anderer Junge, im schwarzen ganzkörper- Anzug, und sprach mit ihnen. Ich bekam nicht viel von dem Gespräch mit. So wie es sich anhörte erklärte er ihnen wo sie waren. Er sah kurz zu mir rüber und stellte sich als Kato vor. Der andere Junge, der mich aufgeweckt hatte stellte sich ebenfalls vor. Dieser hieß Kei. In einer Ecke des Raumes stand noch ein anderer. Er hatte auch so einen komischen schwarzen Anzug an, doch diesen erkannte man fast nicht, da er darüber eine graue Weste und eine Hose an hatte. Kei sagte mir das er Nishi heißen würde und nicht besonders nett zu anderen Leuten sei. „Wo sind wir hier eigentlich? Bin ich tot? Ich weiß doch das ich gerade gestorben bin.“ Ich richtete diese Fragen an Kei. Er antwortete nicht gleich. Wahrscheinlich würde er nach den richtigen Worten suchen. „Wir sind alle gestorben, aber leben noch. Gantz (er zeigte auf eine große schwarze Kugel, die ich noch gar nicht bemerkt hatte) hat uns hier her geholt, damit wir Aufträge für ihn erledigen.“ Er ging auf mich zu und nahm meine Hand. „Welche Aufträge? Das ist doch ein schlechter Scherz, oder?“ Ich schlug seine Hand, etwas unsanfter als ich wollte, weg. „Du wirst bald sehen was für Aufträge das sind. Und nein das ist kein Scherz.“ Ich wollte gerade weiter reden als eine laute Musik ertönte. Sie kam von der Kugel, besser gesagt von Gantz. Ich ging hinüber. Auf ihr erschien ein Bild eines Mannes. Er war etwas stärker und hatte einen grünen Iro. Darunter stand das er auf Bier steht und auch danach riechen würde. Ich musste mir ein lachen unterdrücken. Was sollte das alles hier? Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, öffnete sich Gantz. Ein kleiner Schrei entkam mir als ich einen Mann in der Kugel sitzen sah. Man sagte mir das der schon immer darin sitzen würde. Kato und Kei verteilten Koffer, auf denen unsere Name standen. Ich öffnete diesen. Darin lag auch so ein schwarzer Anzug. Kato erklärte uns das wir diesen anziehen sollten, weil uns dann weniger passieren würde. Ich fragte ihn ob es hie ein Badezimmer gebe, da ich mich ungern vor allen ausziehen würde. Er führte mich bei einer Tür hinaus. Diese war mir gar nicht aufgefallen. Am ende des Flures war ein kleines Badezimmer. Ich ging hinein und sperrte dieses ab. Ich zog mir über den Anzug auch meine Kleidung an. Den ohne fühlte ich mich doch etwas nackt. Erst jetzt bemerkte ich das meine Hose und mein Shirt ganz sauber waren. Ich sah in den Spiegel. Für meine 15 Jahre war ich nicht gerade groß, deshalb musste ich mich auf Zehenspitzen stellen. Ich hatte langes hellbraunes Haar und stechend blaue Augen. Meine Figur war ganz normal. Ich band mir meine Haare zu einen Pferdeschwanz zusammen und ging dann wieder zurück zu den anderen. „Und was jetzt?“ Diese Frage richtete ich an Nishi. Er antwortete nicht, sondern drückte mir eine Waffe in die Hand. Ich wollte die selbe Frage gerade an Kato stellen, als dieser sich anfing aufzulösen. Ich sah mich panisch um. Anscheinend geschah das mit jedem. Ich wich etwas von den anderen zurück und rannte in Nishi hinein. Ich wollte mich an ihm festhalten, als ich bemerkte das meine Hände sich gerade aufgelöst hatten. ... Ich sah an meinem Körper hinunter. Dieser begann sich auch langsam aufzulösen. Ich schloss meine Augen. Irgendwann hörte ich Kei und Kato miteinander reden. Ich öffnete meine Augen wieder. Wir standen, so wie es aussah, auf einem Betriebsgelände. Ich ging zu Kato und Kei. Die anderen standen dort alle dicht zusammen. „Schaut beim ersten mal lieber zu und lasst uns die Sache regeln.“ Sagte Kei in die Runde. Da alle nickten tat ich es ihnen nach. Ich sah zu Nishi, dieser stand etwas abseits von uns. Irgendwie war mir das ganze hier nicht besonders geheuer. Ich stellte mich näher zu Kato und lächelte ihn an. „Du brauchst keine Angst zu haben. Wir beschützen euch.“ Er streichelte sanft meine Hand und wendete sich dann wieder an Kei. Ich sah hinter Nishi einen Mann auf uns zu kommen. Ich konnte ihn nicht richtig erkennen, da es ziemlich dunkel war. Die anderen hatten ihn auch bereits entdeckt. „Ist er das?“ Schrie Kei, Nishi an. „Werden wir gleich wissen.“ Er grinste Kei breit an und lief dann auf den Mann zu. Kei und Kato folgte ihm. Da ich leicht neugierig veranlagt bin lief ich ihnen hinterher. Kurz bevor sie den Mann erreicht hatten stoppten sie. So wie es aussah war er es nicht. Den er stieg in sein Auto und fuhr davon. Hinter uns schrien Leute. Ich drehte mich erschrocken um und sah das einige unserer Mitstreiter am Boden lagen. Kei, Nishi und Kato liefen zu ihnen zurück. Ich tat es ihnen gleich. Als ich dort ankam sah ich überall Blut. Die meisten lagen tot auf dem Boden. Ich musste mich ziemlich zusammen reißen, das ich nicht ohnmächtig wurde. Ich sah das Kei, von dem Unbekannten, gegen ein Auto geschleudert wurde. Kato lag auch bereits am Boden und regte sich nicht mehr. Von Nishi fehlte jede Spur. Der Unbekannte drehte sich um. Als er mich sah torkelte er auf mich zu. Er sah gar nicht aus wie ein Mensch. Sein Gesicht war völlig entstellt und er stank nach Alkohol. Da wo seine Fingernägel hätten sein sollen, standen extrem lange und scharfe Nägel heraus. Ich war so geschockt das ich mich nicht bewegen konnte. Am liebsten hätte ich mich übergeben und wäre dann Ohnmächtig geworden. Doch da ich nicht sterben wollte, riss ich mich zusammen. Ich richtete meine Waffe auf ihn und drückte einmal ab. Doch anstatt abzufeuern ging sie auf der Seite auf und leuchtete. Ich wollte gerade ein zweites mal abdrücken als Nishi plötzlich neben mir stand. „Na drück schon ab.“ Er sah mich mit einem neugierigen Blick an. Ich schüttelte nur den Kopf und ließ die Waffe sinken. Auch wenn es kein Mensch war, konnte ich denjenigen nicht töten. Ich hielt nie viel von Gewalt und Waffen. „Du enttäuscht mich.“ Sagte er zu mir, bevor er seine Waffe auf den betrunkenen richtete und zwei mal abdrückte. Zuerst geschah gar nichts, doch nach ein paar Sekunden explodierte der Mann, oder was auch immer er war. Sein Blut spritze überall herum und traf meine Kleidung. Also das war wirklich ekelhaft. „Danke“ sagte ich zu Nishi „Hab ich nicht für dich getan.“ Kam es ziemlich kalt von ihm zurück. Ich sah zu den anderen. Die die noch lebten lösten sich wieder langsam auf. Da ich diesmal darauf vorbereitet war, blieb ich ruhig. Keine paar Sekunden später standen wir alle wieder in dem Raum, wo alles begonnen hatte. „Zeit für die Punkte Vergabe.“ Stand auf Gantz geschrieben. „Kei... starr Hikari nicht ständig auf den Arsch... 0 Punkte... gesamte Punkte 45.“ Ich sah zu Kei, dieser war etwas rot geworden. „Kato... kümmere dich nicht immer um die neuen, sondern um die Aufträge... 0 Punkte... gesamte 29.“ „Nishi... für heute 7 Punkte... gesamte Punkte 63.“ Er sah nicht gerade begeistert drein. Wahrscheinlich hatte er sich mehr Punkte erhofft. „Hikari... Du siehst eindeutig zu dick in diesem Anzug aus... 0 Punkte.. gesamte Punkte 0.“ Mir klappte mein Mund auf. Hatte diese Kugel mich gerade beleidigt? Die zwei anderen die auch überlebt hatten, bekam ich gar nicht mehr mit. Ich war viel zu wütend über das was Gantz gerade gesagt hatte. Als er schließlich alle durch den Dreck gezogen hatte, lösten wir uns wieder langsam auf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)