Masamune in Love von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 36: Der umgehende Wahnsinn ---------------------------------- Als ich am morgen aufwachte lag ich auf Katakura-sans Sofa. Es war schön bequeme und ich hatte nicht vor aufzuwachen. Ich schloss meine Augen. Das rechte schmerzte noch immer. Ärzte meinten ich würde irgendwann blind auf diesem Auge. Ich hielt es für Blödsinn. Etwas rüttelte mich hin und her. Ich öffnete ein Auge und schaute. Aber da war nichts. Oder? Ich setzte mich hin und schaute. „...............“ Es war wieder ein Traum. Dieser Hausmeister in Monströser Form stand vor mir. Warum?! Immer dasselbe. „Ich will nicht mehr träumen! Verschwinde!!!“ Und da packte er mich und schleuderte mich gegen ein Bücherregal. Ganz viele Schinken begruben mich. Ich wollte aufstehen, weglaufen und alles so schnell wie möglich. „N-nein....“ „SEIT WANN SO EIN ANGSTHASE? HAST DU KEINE POWER MEHR?“ „Du darfst nicht aufgeben. Du darfst nicht schwach sein.“ Dieser Engel und dieser Teufel schon wieder. Mein Gewissen...Nein! Meine Strafe. Ich war dabei verrückt zu werden. „ICH SAGTE DOCH SIE KANN DAS NICHT MEHR!“ „Warum?! Warum muss ich immer stark sein. Ich bin auch nur ein Mensch. Ich habe Schwächen und Fehler. Warum also?!“ „DU WASCHLAPPEN! STELL DICH NICHT SO AN. IST DAS ETWA MASAMUNE DATE? ARMSELIG!“ „Du bist es dann aber auch du dämlicher Teufel. Ich will nicht verrückt werden!!!“ „A-aber das ist doch nicht unbedingt etwas schlechtes. Du kannst verrückt nach.....ähm...Schokolade sein.....oder so.“ Ich verdrehte die Augen. Was wollten die eigentlich von mir? Ich hatte nichts was irgendwie wichtig sein könnte. „Lasst mich einfach mal in Ruhe. Wenn ihr es nicht seid ist es dieser Hausmeister oder Katakura-san in dominant. Was wollt ihr mir sagen?“ „Vielleicht das....Liebe nicht immer schön ist...“ Der Engel faltete die Hände und fing an etwas auf Latein zu sagen. Der Teufel verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich will aufwachen!!!“ Und schon wurde es dunkel. Ich lag wieder unter den ganzen Büchern. Was war geschehen. Die Bücher wurden weg geräumt. Der Hausmeister. Ich rutschte weiter nach hinten. An seinen Mundwinkeln lief Blut herunter. Mir wurde Übel, mein Magen drehte sich wie eine Waschmaschine. Ich griff nach der Unendlichen Geschichte und schlug sie dem Riesen um die Ohren. Er erschreckte sich. Das war meine Chance. Ich lief. Egal wohin. Hauptsache weit weg von ihm. Katakura-san war nicht in seinem Zimmer. Es musste ein Traum sein, alle waren plötzlich weg. Ich überlegte. Wenn es ein Traum war, warum blieb ich nicht stehen und ließ es einfach geschehen? Warum gab ich nicht auf? Hatte ich selbst in meinen Träumen Angst?Vielleicht sollte ich einfach der Wahrheit ins Gesicht Blicken. Aber was dann? Eine Hand kam aus einem Spint und griff nach meinem Hals. Ich trat und schlug. Es brachte nichts. Ich sah lange schwarze Haare. Blut lief aus den Augen. „NEIN!!!!!“ Ich fiel vom Sofa. Man hörte nur ein PLUMPS! Und das sehr laut. Ich lag auf dem Rücken. Wach. Endlich wach. Katakura-san drehte sich nur einmal um. Er schlief fest. Diese Träume....sie sagten mir alles. Ich sollte zugeben das ich ein Mädchen an einer Jungenschule war, aber ….. Ich würde Katakura-san dann nie wieder sehen.... Vielleicht war der Zug schon lange abgefahren. Ich schlich durch die Gänge. Und dann bemerkte ich das etwas meine Wange hinunter lief. „......Tränen?“ Wie lange war es her das ich geweint hatte? Lange. Ich wischte sie weg. Das musste dieser Stress sein. Ich musste mal wieder raus. Mal wieder lachen. „So jämmerlich. Ich sollte mich zusammen reißen....“ Mitsunari kam mir entgegen. „Hey! Warum guckst du so besorgt?“ „.....Wegen dir.“ „.....?“ Was meinte er? Vielleicht hatte er es gesehen.... Nein! Ich war mir vollkommen sicher das er es nicht gesehene hatte. Jemand umarmte mich von hinten. Ich fühlte mich erdrückt und wollte am liebsten los heulen. Ich schaute nach hinten. Yukimura stand hinter mir. Ich hatte nicht mehr mit ihm geredet....seit dem Unfall. „Masamune-san. Wie geht es dir?“ „......“ Wie sollte ich den bitte reagieren? „Gut! Wie sollte es mir den sonst gehen?“ Ich setzte ein Lächeln auf. Wenn es den keine Monstervisage war. Ich wusste nie wie ich aussah wenn ich am Lügen war. Mein Bruder meinte das meine Nase spitzer würde. Aber ich glaubte ihm nicht. Doch dann sah ich die misstrauischen Blicke von Mitsunari und Yukimura....und Ieyasu. IEYASU?! Wie kam der denn plötzlich hier her?.......Aber er war ja immer da wo Mitsunari war. Also hatte ich wieder mal eine dumme Frage gestellt. Ich erinnerte mich an Gestern. Am Abend hatte ich vor einen Horrofilm zu schauen. Mit Katakura-san. Aber etwas passte für den Moment nicht hier hin. Es war Yukimura. Was wollte er? Mich wieder fast.....oder vielleicht doch..... „.............“ Ieyasu drängte sich zwischen Yukimura und mich. „Du siehst krank aus,“ sagte Yukimura. Machte er sich etwa sorgen? Ich betrachtete meine Arme. Schmerzen. Diese Erinnerung.... Ich erinnerte mich. Ieyasu und Mitsunari mussten mir jeden Tag Franzbrandwein über die Arme kippen. Ich hatte geschrien und gebrüllt. Yukimura schaute schuldbewusst drein. Es tat mir Leid. Es tat mir Leid, das er mich liebte. Es tat mir Leid, das er mir das angetan hatte. Es tat mir Leid, das ich alle belügte. Es tat mir Leid, das Yukimura sich wie ein Psycho benahm... Alles. „Es....tut mir Leid...“ Ieyasu bückte sich um mir ins Gesicht zu sehen. Sein Gesicht war nicht weit entfernt von meinem. „Masamune....“ Mitsunari klopfte mir auf den Rücken. „Das wird schon....“ „Es tut.....tut mir Leid...Yukimura....“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)