Masamune in Love von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 37: Mal richtig Wasser lassen ------------------------------------- Yukimura lächelte mich an. Ich verstand nicht warum ich mich entschuldigte....Ich wusste es einfach nicht. Vielleicht suchte ich die ganze Schuld bei mir selbst. Mitsunari hatte mich in den Arm genommen. Und dann hatte er mir sanft über den Rücken gestreichelt. Wie meine Mutter damals.... Und dann wurde sie unausstehlich. Mein Vater wurde zum Workerholic und liebte nur das Kind mit den besten Noten. Warum?! Warum kam alles hoch. Warum hatte ich das Gefühl das mich niemals jemand geliebt hatte? Das war doch eine Lüge ...oder? „......“ Meine Beine konnten mich nicht mehr halten. Nun saß ich also auf dem Boden und heulte. Warum? Ich wusste es auch nicht. Alles verlor an Farbe. Alles schien so unwirklich. Ich fühlte mich verdammt einsam. Verdammt überfordert. Irgendwie.....Am Ende. Mitsunari hielt mich immer noch im Arm. „Beruhige dich.“ Yukimura wollte auch etwas unternehmen, aber Ieyasu hielt ihn zurück. Die beiden gingen. Mitsunari hatte sie anscheinend fort geschickt. „......M-mitsunari?“ „Ja?“ „....D-danke....du bist ein wahrer Freund....n-nicht so wie ich...“ „......?“ „I-ich kenne deine Geheimnisse....aber....du...du kennst meine nicht....“ „........Egal. Du wirst es mir erzählen, aber zuerst fängst du dich. Egal wie lange es dauert....okay?“ Ich flennte weiter. Mitsunari hatte ein großes Herz. Nicht so wie ich. Ich wollte ihm die Wahrheit erzählen.....mehr als jedem anderen. Ich war an diesem Tag dankbarer als an irgendeinem anderen. Am Abend war ich wieder die Alte. Ich sah verheult aus, also versuchte ich irgendwie diese Streifen abzudecken. Katakura-san sollte merken das er keine Chance hatte. Langsam und locker schlenderte ich zu seinem Zimmer. Es war 23:00 Uhr. Der würde sich wundern. Ich klopfte selbstsicher an die Tür. Niemand öffnete. Und dann bemerkte ich das die Tür auf war. „Was für ein Fernseher...!“ „Nicht wahr. Und? Bist du auch...bereit?“ „.......Ja! Wer, wenn nicht ich? Sie etwa?“ „Ja! Ich schon.“ Wir sahen uns den Film: „The Call“ an. Danach dann „Cello“ und noch andere. Zugegeben. Manchmal stand mir das Wasser in den Augen, aber nur weil diese Filme traurig waren. Ich habe aber nichts laufen lassen. Keine Träne. Aber beim letzten Film konnte ich nicht mehr..... Ich bin eingeschlafen...... „Mitsunari?“ Ieyasu hatte Mitsunari nicht mehr gesehen seit.....lange her halt. Aufjedenfall suchte er ihn und fand ihn nicht. Und dann sah er sie. Oda-sans Umpalumpas trugen Mitsunari fort. „...Nein...,“sagte Ieyasu im Schlaf. Mitsunari streichelte seine Wange. „Warum ist er nur so süß, wenn er schläft?“ Ich erwachte von einem Geruch. Kaffe? War es Kaffe? Ich war nicht sicher. Ich blinzelte einige Male. Wo? Ach ja. Ich lag in Katakura-sans Zimmer. Auf dem weichen Sofa. Und er lag.....neben mir?! Mein armes Herz...ich hatte es für einen Traum gehalten. Aber nein. Er schlief. Ich war als einzige wache. Und nun wollte ich gehen, aber zuvor musste ich etwas tun. Ich zückte mein Handy und machte ein Foto. Wie süß! Das kam in meine „Ich liebe Katakura Kojuro“ Sammlung. Ich verließ still und leise das Zimmer. Der Flur wurde von dem Licht der Sonne erfüllt. Es war wie der Beginn eines großen Tages. Das fühlte ich. Ich hatte nämlich vor Mitsunari die Wahrheit zu sagen. Aber vielleicht hätte ich vorher mit Nari und Kasuga reden sollen.... Nein! Sie hatten auch nicht mit mir geredet. Also, Los! Leichter gesagt als getan. Ich traute mich nicht einmal zu klopfen. „Guten Morgen!“ Ich drehte mich panisch um. Es war nur Yukimura. „Puh! Guten Morgen Yukimura. Wie geht es dir?“ „Gut! Und dir? Hast du noch Schmerzen...ich meine seelische...wegen mir...“ Ich gab es ja zu. Er war süß. Aber ich liebte ihn nicht. Und das konnte ich vielleicht auch niemals tun. Er ließ den Kopf hängen. „Mir geht es bestens. Sollte ich dir nicht noch Mathematiknachhilfe geben?“ „Was? Das würdest du?“ Ich nickte und klopfte ihm auf die Schulter. „Wir sehen uns dann gegen 14:00 Uhr, in der Bibliothek.“ „Okay!“ Ich hatte nicht gedacht das ich das schaffe. Und es stellte sich nicht als schwierig heraus. Ich musste lächeln. Ieyasu kam aus dem Zimmer. So verschlafen das er mich nicht bemerkte. Ich rannte ins Zimmer. Mitsunari lag noch immer unter der Bettdecke. Anscheinend ohne Kleidung.... „Mitsunari....“ „Hm? Masamune? Was.....W-was machst du denn hier? Jetzt? Schlechter Moment....“ „Nein. Es ist wichtig. Ich muss es tun, sonst werde ich es dir nie erzählen können. Bitte!“ „Ist ja gut.....fang an...“ „Ich bin in Wahrheit ein Mädchen.“ „...Schön.....Moment.....! Sagtest du gerade....Mädchen? DU?!“ „J-Ja....! Wieso?“ Er sah verwirrt aus. Sein Blick wanderte an mir herunter. Meine ausgeleierte kurze Hose, mein viel zu langes Shirt...langsam ergab es für ihn Sinn. Ich ahnte was er tun wollte und schlug ihn auf die Finger. „Da musst du nicht fühlen.“ „Und ich dachte alle Mädchen hätte zumindest ein wenig mehr...“ Ich schlug ihn. „Ich bin halt....unattraktiver als andere....“ „Ich muss das...verarbeiten....aber warum....?“ „Weil.......ich kann nicht...“ „Komm schon....keine halben Dinger!“ „....Ich bin hier...weil ich mich verliebt habe....in...Katakura-san...“ „.......“ Ich wartete auf seine Reaktion. „Ich hatte es geahnt....ist schon gut...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)