Masamune in Love von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 38: Auflebende Freundschaft! ------------------------------------ Ich übte mit Yukimura jeden Tag. Ich musste sagen er war ein bisschen dumm, aber jeder war auf die eignene Art süß oder dumm.... Und er war halt beides. Wir unterhielten uns wie Menschen. Ich hatte mich nicht mit ihm gestritten, meine Träume waren fort und Katakura-san und ich wir verstanden uns schon viel besser, besser noch als zuvor. Ich traf mich mit Nari und Kasuga. Ich erzählte ihnen alles, auch das was ich ihnen verschwiegen hatte. Wir hatten uns in ein Kaffe gesetzt und redeten. „Ich war letztens mit Motochika am Strand.“ „Habt ihr Beachvollyball gespielt,“fragte Kasuga, sie war aus dem Häusschen. „Wir waren angeln.“ „Nicht sehr romantisch...“ „Halt den Mund. Motochika angelt wirklich toll. Einen 2 Meter langen Barsch hatte er mir geangelt.“ „So groß? Aber die sollen doch schwer sein...“ Ich wusste das angeln eine Kunst für sich war. Es machte manche Männer attraktiv, aber andere wirkten wie Langweiler. „Sasuke und ich waren gestern einkaufen. Er hat mich danach zum Essen eingeladen und dann....“ „Blah blah...und was war bei dir Masamune?“ „Oh? Ich habe geheult und einige Horrorfilme mir Katakura-san geschaut.“ „Aha. Und wisst ihr was, also ich werde die Schule verlassen.“ Ich sah Kasuga an. Vor einigen Wochen hätte ich sie dafür glatt geohrfeigt. Aber jetzt.....ich denke ich verstand sie... „Ich...auch.“ Auch Nari hatte vor zu gehen. Ich würde allein zurückbleiben. Oder? Ich musste nur noch dieses Jahr schaffen. Meine Noten waren der Knüller. „Ich verstehe.“ Gab ich knapp zurück. „Willst du dort deinen Abschluss machen? Das sind aber noch 2 Jahre! Und dein Dad?!“ „Ich bin ihm eh egal....2 Jahre...hm?“ „Masamune denk an dein Leben. Du bist ein Mädchen. Kein Junge! Verstehst du das?“ Kasuga kniff mir in beide Wangen. „Und bist du nicht in Katakura verliebt? Was ist wenn er deine Lüge durchschaut? Dann bist du geliefert...“ Nari schüttelte mich wie einen Shake. Was taten wir hier? Sollten sie mich nicht ein wenig aufbauen? Mir Glück wünschen? Ich blieb Still. Was brachte es noch? Ich musste meinen Weg gehen....auch ohne die Beiden. Der Regen prasselte gegen das Fenster. „Ist schon okay....“ ich stand auf. „Ich hatte damit gerechnet. Ich schätze ihr seit schon....weg.“ Die Beiden nickten enttäuscht. Hatte ich sie enttäuscht? Könnte das ein Fehler sein? „Ich gehe dann mal....Bis dann...“ Ich verließ das Geschäft. Ich hatte keinen Schirm mit. Und eine Kapuze hatte meine Jacke auch nicht. Ich dackelte also einfach wieder zur Schule. Der Weg war lang. 1 Stunde laufen, ohne Begleitung. Das tat mir mal wieder gut. Einfach alleine sein. Nur die Kälte und der Regen, die waren noch bei mir. Ich machte eine Pause. Eine nasse Bank stand an der Bushaltestelle. Ich setzte mich dort hin. Und ich zermürbte mein Hirn. Warum konnte ich nicht einfach aufhören? Aufhören mit den Lügen, mit dem Schauspielereien..... ich wusste es nicht. Vielleicht war meine Angst zu groß. Dieses Schulgebäude, die Menschen darin, einfach alles, stand mit mir in einem Zusammenhang. Nass kam ich in der Schule an. Langsam und sanft öffnete ich die Tür. Ich musste mich ein wenig ablenken. Also stieg ich die Treppen empor. Ich ging auf den Musikraum zu. Die Tür stand offen. Niemand war zu sehen. Man hörte nur die Regentropfen. Es klang als würden sie ihre eigene Trauer Melodie spielen. Es klang einfach Wunderschön. Sanft strich ich über das Klavier. Ich hatte die Klänge dieses Instrumentes noch nicht vernommen. Ein bisschen verunsichert war ich schon. Doch liebte ich es, einfach nur für mich zu spielen. Meine Emotionen so heraus zu lassen. Ich war nicht traurig, sondern einsam. Und das lag an mir selbst. Und so sollte es auch bleiben. Ich schob den Deckel weg, der die Tasten schützte. Es schien teuer gewesen zu sein. Sehr teuer. Ich hatte nicht geglaubt das Matsunaga-san Musik mochte. Ich hatte einst ein eigenes Stück geschrieben. Ich widmete es meinem Vater. Mit dem Stück nahm ich auch an einem Wettbewerb teil, doch leider wurde ich nur zweite. Mein Vater war sehr wütend. Ich hatte gehofft ein wenig mehr Stolz in seinen Augen zu sehen. Aber das war ein Irrtum. Die Melodie klang sehr kräftig. Ich hatte es jeden Tag geübt. Und dann.....dann ist etwas furchtbares geschehen. Ich hatte den Abschluss zu kräftig beendet. Es wurde als Monströs bezeichnet....Und einer aus der Jury hatte sogar geweint. Ich wusste nicht ob es an mir lag, oder an meinem Klavierstück. Na ja, war ja nicht so wichtig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)