Zurück ins Leben von abgemeldet (auch wenn es schwer fällt) ================================================================================ Kapitel 13: Unerwartet ---------------------- Nach einer laaangen Zeit (kommt mir zumindest so vor:D) hab ich dann doch wieder ein Kapitel zusammen gekriegt.^^ Jaa ich weeiß.. in meiner Fanfiction ist gerade Weihnachten.. Aber ich finde, es passt einfach zur Situation!D: Weihnachten ist doch die Zeit der Wunder oder?o.o (Nicht das ich hier etwas falsch verstanden habxD) Genießt es einfach und habt Spaß beim lesen:D ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Frohe Weihnachten!“, endlich war nun auch Uruha angekommen. Fehlte nur noch einer. Er sah fertig aus. Die anderen standen im Flur und begrüßten ihn mit Umarmungen. „Was ist denn in der Tüte da?“, neugierig wie Kai nun einmal war, versuchte er einen Blick in die Tüte zu erhaschen aber Kouyou war schneller gewesen. „Da sind eure Geschenke drin“, er kicherte leise und versteckte die Tüte hinter seinem Rücken. „Also, wollen wir nicht ins Wohnzimmer gehen?“, die anderen nickten zustimmend und folgten Ruki. Kouyou kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus als er den Weihnachtsbaum sah. Er war beschmückt mit goldenen und silbernen Kugel, war mit künstlichem Schnee bedeckt und auf der Spitze ragte ein goldener Engel empor. „Der Baum sieht wirklich wunderschön aus“, er grinste und gab Akane einen Kuss auf die Stirn. Sie kicherte leise und schmiegte sich an seine Brust. „Okay ich würde sagen ihr setzt euch hin, Ruki singt ein paar Weihnachtslieder und ich bereite in der Küche alles vor!“, Kai grinste sie alle an und verschwand in der Küche. Die giftigen Blicke die Ruki ihm hinterher warf bemerkte er nicht einmal. „Na los Taka! Sing!“, Reita lachte und warf ein Kissen nach ihm. Ruki quiekte erschrocken als das Kissen in seinem Gesicht landete. „Schatzi! Das war gemein!“, Sabu biss in Reitas Hosenbein um sich an ihm für Ruki zurächen. Dieser aber lachte nur. „Sei doch nicht gleich so beleidigt“. Piep. Piep. Was war das nur für ein nerviges Piepsgeräusch? Hotaru wollte die Augen aufmachen aber es gelang ihr einfach nicht. Es fühlte sich an als hätte ihr jemand Blei über die Augen gegossen. Ihr war eiskalt. „Bitte wach doch auf..“, Etwas strich über ihre Hand. Es war warm. Sie wollte etwas erwidern. Bekam aber den Mund nicht auf. Was war denn nur los mit ihr? „Kouyou macht sich Sorgen um dich Kleine“, sie kannte diese Stimme doch irgendwoher! „Und ich mir auch. Eigentlich haben wir ja gehofft das du heute wieder aufwachst. Immerhin ist doch Weihnachten.“, ein ersticktes Lachen hallte im Raum wieder. Es klang traurig. Zu gern hätte sie dem Unbekannten geantwortet nur warum gelang es ihr einfach nicht?! „Weißt du.. es wäre schön wenn du mir einen Beweis geben könntest um mir zuzeigen das du noch lebst.. weiter leben willst.. zusammen mit.. mit mir..“, hauchte der Fremde. Er wollte einen Beweis? Einen Beweis für ihren Lebenswillen? Wollte sie denn überhaupt noch leben? Ja.. sie wollte zusammen mit Aoi leben.. mit ihm lachen. Aoi. „Bitte..“, das war doch Aoi! Glücklich wollte sie auflachen, nur wieder klappte es nicht. Er wollte einen Beweis und den würde er ihr gern geben! Sie konzentrierte sich. Mit aller Kraft die sie aufbringen konnte, hob sie mühevoll ihren linken Zeigefinger an. Sie hörten Aoi erschrocken aber doch glücklich aufkeuchen. „Du hörst mich also!“, wisperte er glücklich und schloss ihre Hand in seine. ´Nein bitte lass wieder los´, dachte sie und hätte am liebsten laut geschrieen. Warum tat ihre Hand nur so weh? Lange Zeit saß Aoi so da und ließ ihre Hand nicht los. Wollte er sie leiden lassen? Und überhaupt, warum konnte sie nicht reden? Warum hörte sie ihn und warum fällt es ihr so schwer sich zu bewegen? „Kouyou ist eifrig dabei Sayo an zu zeigen.. er schlägt sich wirklich gut“, sie hatte förmlich heraushören können wie er grinste. „Die anderen sind sehr besorgt.. auch Maya. Ja ich hab ihn getroffen. Er ist gar nicht so schlimm wie ich anfangs dachte“, für eine kurze Zeit war es still, nur das gleichmäßige Piepsen war zuhören. Plötzlich ließ er ihre Hand los und sie hörte wie ein Stuhl zurück geschoben wurde. Wollte er jetzt wirklich schon gehen? „Ich werde morgen wiederkommen und die anderen werde ich auch gleich mitnehmen. Ich liebe dich..“, hauchte er und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie hörten seine Schritte durch den Raum hallen, wie sie immer leiser wurden. Jetzt, war sie allein. Von der Angst gepackt und in Dunkelheit gehüllt. „Wir alle zusammen? Ich weiß nicht.. wird das nicht etwas viel werden?“, unsicher neigte Kouyou den Kopf zur Seite und sah fragend in die Runde. Sie alle saßen vor dem Weihnachtsbaum auf den Boden und rissen ihre Geschenke auf. Aoi hob den Kopf und überlegte angestrengt. „Ach was! Ich hab vorhin die Krankenschwester gefragt bevor ich gegangen bin. Sie sagt es sei halb so wild.. lag bestimmt nur daran weil wir berühmt sind“, Aoi lächelte schwach und betrachtete das Fotoalbum in seinen Händen. Das konnte nur von Kai sein. „Ich weiß trotzdem nicht..“, murrte Kouyou weiter vor sich hin. „Jetzt komm schon! Seit Hotaru im Koma liegt, hast du sie noch kein einziges Mal besucht! Sie ist deine Schwester!“, donnerte Akane quer durch den Raum. Traurig senkte Uruha den Kopf und legte das Geschenk beiseite. Er sah betreten auf seine Hände und ballte sie zu Fäusten. „Was denkt ihr denn..“, seine Stimme zitterte. „Meint ihr etwa es sei leicht für mich sie zu besuchen wenn sie so schlimm aussieht?“, er bemühte sich stark, nicht laut auf zu schluchzen. Eine unangenehme Stille herrschte im Raum. Eigentlich sollte das ja ein schönes Weihnachtsfest werden. Eins, wo sie alle zusammen lachten und Spaß hatten. Und nun saß Kouyou weinend vor dem Weihnachtsbaum während die anderen keinen Ton heraus brachten. Was sollten sie denn auch sagen? Zögernd krabbelte Kai zu Kouyou hinüber und umarmte ihn. Dieser begann nur noch heftiger zu weinen und krallte sich in Kais Pullover. „Ich bin so ein schrecklicher Bruder“, schluchzte er. „Ich kann nicht einmal auf meine kleine Schwester aufpassen“, sein ganzer Körper bebte förmlich. „Jetzt red keinen Unsinn“, murrte Reita. „Niemand hätte ihr da helfen können“, fügte Ruki hinzu. „Wir gehen morgen zu ihr“, sprach Aoi weiter. „Auch wenn es dir schwer fällt“, sagte Kai, „Sie braucht dich jetzt“. Wieder war es still. „Sag mal.. was ist eigentlich aus der Anzeige geworden Kouyou?“, langsam hob der Angesprochene den Kopf und sah zu Aoi. Ein glückliches Lächeln lag auf seinen Lippen. „Ach ja das wollte ich euch ja noch erzählen! Sayo darf sich Hotaru auf 100 Meter nicht nähern und wenn sie es doch tut, muss sie eine sehr hohe Geldstrafe zahlen!“, er ließ Kai wieder los und lächelte ihn dankbar an. „Was? Das ist ja super!“, brüllten alle im Chor. „Darauf müssen wir unbedingt anstoßen!“, grinste Kai. Unsicher betraten die 6 den Raum. Sie vernahmen sofort dieses nervige Piepsen. Etwas unsicher blieb Kouyou im Türrahmen stehen. Es brach ihm fast das Herz seine kleine Schwester dort liegen zusehen. „Na komm schon“, grinste Akane und griff nach seiner Hand. Sie zog ihn in Hotarus Richtung und schubste ihn schon fast auf den Stuhl an ihrem Bett. Es sah aus als würde sie einfach dort liegen und schlafen. Aber sie alle wussten dass dem nicht so war. Traurig sah Kouyou in ihr Gesicht. Sie sah so friedlich aus. „Na Kleine? Ich hab dir doch versprochen das ich sie alle mitnehme“, überrascht und verwirrt drehte er sich zu Aoi um. Dieser erwiderte seinen Blick fragend worauf Kouyou nur den Kopf schüttelte. „Wie.. wie geht’s dir Hotaru?“, fragte Kouyou zögernd. Doch plötzlich hörten sie hektische Schritte durch den Flur hallen. Was war denn da los? Papier raschelte. „Sag mal kannst du mir mal sagen was das soll?!“, schrie jemand am Türrahmen. Überrascht schnellten ihre Köpfe zur Tür. „Sayo! Verschwinde!“, durch seinen Beschützerinstinkt gefasst stellte Reita sich vor die anderen. „Ich will wissen was das soll!“, kreischte sie wieder und fuchtelte mit einem Blatt Papier vor Reitas Nase herum. So unauffällig wie Ruki konnte, zog er sein Handy heraus und wählte die Nummer der Polizei. Er traute Sayo einfach nicht. Er wusste dass sie austicken würde. „Du weißt ganz genau was das ist!“, fauchte Kouyou und stand auf. „Eigentlich hast du es viel schlimmer verdient!“, fassungslos weiteten sich Sayos Augen und ihr Mund klappte auf. „Ihr.. ich-“, stammelte sie. „Das ist alles ihre Schuld!“, kreischte sie und wollte auf Hotaru losgehen. Sie trat wild um sich, kratzte und biss die Jungs sogar. Nur unter viel Mühe und Kraft konnten sie Sayo zurück halten. „Wag es nicht sie anzurühren!“, riefen die Jungs alle quer durch einander. Durch das laute Kreischen hatten sie gar nicht gehört, wie nach und nach die Polizei eintraf . Es schien als könnten sie Sayo mit Leichtigkeit von ihnen losreißen. Als hätten sie nie etwas anderes getan. „Na los! Beweg dich“, sie schoben Sayo nach draußen und sie schrie weiterhin wutentbrannt den Gang hinunter. Vollkommen erschöpft lehnten sich die 6 an die Wand und verschnauften. „Oh Gott! Ich will mir gar nicht ausmalen was passiert wäre, wenn Sayo an uns vorbei gekommen wäre“, keuchte Reita außer Atem. „Ja sie hat sich stärker gewehrt als ich dachte“, murmelte Kai. „Wo-.. wo ich sein?“, murmelte jemand leicht müde. Erschrocken schnellten die Köpfe der anderen in Richtung Bett. „Hotaru..!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)