Die Erbin der Regenbogenaugen von DevilishSweet (Das Leben der Wolfsprinzessin) ================================================================================ Kapitel 16 ---------- KAPITEL 16 ---San--- Es waren jetzt 3 Monate vergangen, seit Ace weiter gesegelt ist. Seit dem Tag habe ich nichts mehr von ihm gehört. Nicht nur das, nein, auch die Lage zwischen den Wölfen und Iboshi hat sich zugespitzt. *~Flashback~* „SAN!!“ Erschrocken schaute ich mich um. Grade hatte ich Einzeltraining mit Dragon am Strand, wo ich immer meditierte. Alles zur Vorbereitung… Eine aufgelöste Wölfin kam über das Meer auf mich zugelaufen. Kurz bevor sie mich erreichte, verwandelte sie sich wieder in einen Menschen. „Kramisha? Was ist passiert?“ „Sie… w…w..waren auf P…P..Patrouille…a…auf Iron Island...“, schluchzte sie vor sich hin. „Kramisha, beruhig dich erstmal. Wer war auf Patrouille und was ist passiert? Atme tief ein und aus.“ „Ashitaka, Haku und Naoji…S…sie w…w…wurden angegriffen und schwer verletzt. H…Haku ist …gestorben.“ *~Flashback Ende~* Wie ich reagiert habe? Ich bin ausgerastet und auf schnellsten Wege zu Iboshi. *~Flashback~* Dort vorne, Iboshis Zuhause und Zentrum von Iron Island. Schon längst wurde ich bemerkt, aber mir war es egal. Ich würde Haku rächen. „Halt Wolfsprinzessin!“ „Keine Zeit.“ Mit meinem Erbe schleuderte ich die Wachen zur Seite, die Göttin sei Dank keine Mondsteine bei sich hatten. Mondsteine, die einzige Möglichkeit mein Erbe zu unterbinden und immun gegen Angriffe meines Erbes zu sein. ~Jetzt wirst du büßen Iboshi.~ So schnell ich konnte, lief ich durch das Wirrwarr von Gängen. Komischerweise kamen keine weiteren Wachen oder Samurai. ~Wahrscheinlich werden sie bei ihr sein, um sie zu schützen.~ „Aber das wird ihr auch nichts helfen“, sprach ich selbst leise zu mir. Abrupt blieb ich stehen, als ich Fußgetrappel und eine Tür zuschlagen hörte. Auch wenn es mit aller Wahrscheinlichkeit ein Ablenkungsmanöver war, lief ich in die Richtung aus der die Geräusche kamen. In einigen Metern Entfernung erblickte ich eine große Tür. ~100%ig eine Falle.~ Und erneut ließ ich meine Windaugen aufblitzen, damit die Tür auffliegt. Eine Gruppe von mickrigen 10 Wachen wartete dahinter. So zitternd wie einige mit ihren Waffen dort standen, konnte man fast glauben, dass die noch nicht all zu lange angestellt waren. „Sagt ihr mir auch schon so, wo sie sich befindet oder muss ich gewalttätig werden?“ „Wir werden der Wolfsprinzessin gar nichts preisgeben!!“ „Ach nein. Wie süß, ein ganz mutiger“, meinte ich und zog eine Augenbraue hoch. „Und lasst mich raten, ihr seid derselben Meinung?“, gelangweilt schaut ich zu dem zitternden Rest von dem nur ein Nicken vernehmbar war. „Ihr wolltet es ja nicht anders. Leider muss ich euch nun weh tun.“ Beim letzten Satz grinste ich fies. Eigentlich wollte ich mein Erbe aktivieren, um sie schnell erledigen zu können, doch bedauerlicher Weise musste ich feststellen dass grad dieser Haufen Idioten Mondsteine bei sich hatte. ~Dann eben auf die alte Art und Weise.~ Ich zog meine beiden Schwerter und fing an zu kämpfen. Ich war wieder im Blutrausch, wie damals, aber es war egal. Das Einzige was zählte war Rache, Rache für den Tod Hakus. Nicht lange und es war nur noch einer bei Bewusstsein. Langsam und mit blutverschmiertem Gesicht schritt ich auf den am Boden knieenden Mann zu, packte diesen am Hals und drückte ihn die Wand. „Also?“ Schweigen. „Ach komm schon“, der Griff wurde fester und mein böses Grinsen bildete sich wieder, „ich kann mir nicht vorstellen, dass du schon sterben willst.“ „Ich…sa…sag…nichts“, hechelte er. „Hm…Schade…für dich.“ Fest schlug ich dem Mann auf die unteren Rippen, die zerbrachen. Ein schmerzerfülltes Keuchen folgte. Er fiel hart auf den Boden als der Griff um seinen Hals verschwand. Darauf folgte ein harter Tritt in den Bauch. Dann noch einer. „Sprichst du nun?“, fragte eine kalte Stimme, die ich zuletzt bei dem ersten Treffen mit Whitebeard hatte. Der Mann schüttelte den Kopf. ~Also eins muss man ihm lassen, er ist hartnäckig.~ Wieder packte mein zurückgekehrtes, blutrünstiges und kaltherziges Ich den am Bodenliegenden. Die andere Hand legte sich um mein Schwert. Während wir beiden uns die Augen schauten, holte ich aus. In dem Moment schien es ihm zu dämmern, was ich vor hatte, aber zu spät. Sein abgetrennter Arm fiel auf den Boden. Der laute Schmerzensschrei entzückte mich, auf eine Art und Weise, die ich schon lange nicht mehr so intensiv gefühlt hatte. Ich wollte mehr, also trennte ich ihm noch den anderen Arm ab, auch auf die Gefahr hin, dass er das Bewusstsein verliert. Gegen der ‚Erwartung‘ blieb er bei Bewusstsein und schwitzte bzw. hechelte nur vor Schmerzen und der damit verbundenen Angst vor mehr. Zumal ihm die Luft ausging, weswegen er wieder unsanft auf dem Boden landete. „Wenn ich wollte, könnte ich dir die Schmerzen nehmen und dich frei lassen. Allerdings könnte ich auch dich und deine gesamte Familie auslöschen.“ „N..n..nein warte!! Nicht meine Familie!“ „Ach nein? Du kommst mir ja noch nicht mal entgegen.“ „Doch!! Iboshi ist in ihrem Schlafgemach. Bei ihr sind die besten Samurais, die ihr unterstellt sind!“ „Wie viele sind es?“ „Ich weiß von 13 Samurais. Uns normalen Wachen wurde nicht viel mitgeteilt, da sie uns als Dilettanten ansehen.“ „Na wenigstens ein paar hilfreiche Informationen“, nuschelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart. „Du hast jetzt deine Informationen. Bitte lass mich frei.“ Ein kaltes und arrogantes Lachen erfüllte den Raum. Mein Lachen. „Die Rede war von deiner Familie und nicht von dir. Für dich ist das das Ende, Kleiner. Du warst eben zur falschen Zeit am falschen Ort.“ Seine Augen riss er angsterfüllt auf, doch da war es schon zu spät. Mit einem Lächeln auf den Lippen hatte ich ihm sein Genick gebrochen. Eiskalt wie eh und je. „Toll. Das Blut bekomm ich doch nie wieder raus“, stellte ich murrend fest, als ich an mir runter schaute. Ohne weiter nachzudenken machte ich mich auf den Weg zum angegebenen Aufenthaltsort. ~Vielleicht hätte ich vorher nach dem Weg fragen sollen.~ Schnell blieb ich stehen und gab mir gedanklich eine Schelle. Mal wieder hatte ich mein Erbe außer Acht gelassen, also aktivierte ich es. Blöd nur, dass ich schmerzlich feststellen musste dass sie in einigen Wänden und Türen Mondsteine mit eingebaut hatten. Meine Augen brannten wieder. Es half nichts, wenn ich rumstand. Mit dieser doch ziemlich einfachen Erkenntnis setzte ich meinen Weg fort, meinem Instinkt folgend. ~Ich werde dich finden und foltern. Das letzte was du sehen und hören wirst werde ich sein, bis zu deinem letzten Atemzug. Deine Qualen werden mein Spaß sein. Nie wieder wirst du zu so etwas fähig sein.~ Es dauerte nun schon einige Zeit in der ich in dem riesigen Gebäude herum irrte, doch ich vertraute voll und ganz meinem Instinkt, der auf Blut, viel Blut aus war. Das Blut von Iboshi, ihre Schmerzensschreie. Alles was meinen Weg kreuzte, wurde eliminiert, ob Putzfrauen, Diener oder zweitklassige Wachen. Niemand überlebte das Zusammentreffen mit meiner Wenigkeit. Dann, endlich, fand ich eine riesige Tür die ganz stark nach einem Durchgang zu einem wichtigen Raum aussah und ich sollte mich nich täuschen. Jeder Zentimeter war mit einem Mondstein besetzt, nur nich die Türklinke. Zu meinem Glück. Ich stieß die Tür auf und traf mindestens 2 Dutzend gut ausgestatteter Samurai. Hinter ihnen ein riesiges Himmelbett, was im Größenverhältnis zu dem restlichen Zimmer eher klein schien. Auf dem Bett saß die Person, die für all das verantwortlich war. Neben ihr ein Mann den ich nicht kannte. „Eine bessere ‚Falle‘ ist dir wohl nicht eingefallen. Du dachtest doch nicht wirklich, dass mich solch mickrige Wachen lange aufhalten können oder?“ „Nein, in der Tat dachte ich mir, dass du sie schnell aus dem Weg räumst, aber es hat uns etwas mehr Zeit verschafft.“ „Zeit um dich wie ein kleines Mäuschen zu verstecken?“, lachte ich kalt auf. „Mich kann nichts aufhalten, Iboshi. Erst recht nicht wenn ich mir ein Ziel gesetzt habe.“ Iboshi reagierte nich drauf, sondern sah nur den Mann neben sich an. Erst jetzt fiel mir eine gewisse Ähnlichkeit auf. Ich wusste nichts von einem Sohn, also konnte es nur ihr Bruder sein, anscheinend ihr jüngerer. Er sah genau so kalt und mürrisch aus, wie Iboshi. Es konnten nur Geschwister sein. Vorallem so wie sie ihn ansah, mussten sie sich sehr nah stehen. In dem Moment kam mir ein neue Methode in den Sinn sie zu foltern. „Nun, ich bin nicht gewillt mich lange mit dir zu unterhalten. Du hast etwas unverzeihliches getan, dafür wirst du büßen und ich werde höchstpersönlich diese Aufgabe übernehmen.“ Wie auf Knopfdruck bekam ich den blutrünstigen Ausdruck, wie kurz zu vor. Ich wollte Blut sehen, dem Tod noch mehr Geschenke machen. Zuerst sollten die beiden zuschauen, wie ich die Samurais, einen nach dem anderen, den letzten Lebenshauch auspuste. Eins stand fest: auch mit ihnen werde ich spielen. „Entfern diese niedere Kreatur aus meinem Gemach. Schmeißt die Überreste ins Meer zu den Raubfischen. Wenigstens ist sie dann für etwas Gutes zu gebrauchen.“ Einige Samurais preschten los, die Waffen hoch erhoben. Ich ließ sie nah an mich ran kommen. Nur wenige Meter bevor sie mich erreichten zog ich meine Katana, um sie zu köpfen, doch sie waren noch stärker als gedacht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)