Dark Paradise von fairy92 ================================================================================ Kapitel 1: New Life-New Home ---------------------------- Es war eine neblige und windige November-Neumondnacht, als ich zum ersten Mal auf den Weg ins House of Night in Avalon war. Jetzt werdet ihr sicher denken, dass ich total übergeschnappt bin weil Avalon gar nicht existiert, doch da irrt ihr euch. Es existiert, nur der Weg dahin ist nicht ganz so leicht zu finden. Zudem gab es nur wenige Jungvampyre, die überhaupt die Einladung bekamen um an diesen, wie ich später noch erfahren würde, besonderen Ort zu kommen. Allein hatte ich den Weg sicherlich auch nicht gefunden, aber zum Glück war ich nicht allein. Neben mir lief noch eine Jungvampyrin. Sie war ein wenig größer als ich und hatte lange braune Haare mit grünen Strähnchen darin. Sie schien ziemlich ängstlich zu sein, aber das konnte man ihr ja nicht verübeln, denn es gab so viele schreckliche Erzählungen über uns Vampyre. Bis jetzt hatte sie noch nicht ein einziges Wort gesagt, aber auch der Rest der uns begleitete sprach nicht. Mit dem “Rest” meinte ich zwei Söhne des Erebos, wobei einer rechts und der andere links von uns liefen, und eine Vampyrin, die lange blonde Haare hatte. Falls ihr euch jetzt fragt wieso ich schon soviel über Vampyre weiß, obwohl ich doch auch noch ein Jungvampyr war, so gibt es eine ganz einfach Erklärung. Ich bin eine Etima. Das heißt meine Eltern waren auch Vampyre und deswegen war ich so gesehen schon als Kind der Nacht aufgewachsen und wuchs schon unter Nyx schützender Hand auf. Ich kannte also schon die meisten Riten, aber das würde ich sicherlich nicht an die große Glocke hängen. Da mich ja niemand so richtig beachtete, konnte ich mich in Ruhe umsehen. Wir hatten uns von einem Moor aus Richtung Süden bewegt. Das Moor konnte ziemlich tückisch sein, doch unsere Begleiter schienen sich hier gut auszukennen. Schlussendlich kamen wir nach einer gefühlten Ewigkeit, (in Wirklichkeit waren es nur 30 Minuten, aber dadurch dass niemand redete kam es mir endlos vor), an einem See an. So als hätte man schon gewusst, dass wir kommen würden, stand dort ein Boot das gerade groß genug für uns alle war. Einer der Söhne des Erebos ging als Erster an Bord, half danach der Vampyrin und meiner Begleiterin. Zuletzt stieg ich zusammen mit dem anderen Sohn des Erebos ein. Wie von selbst glitt das Boot über den schwarzen See. Nicht lange und ich konnte nicht weit entfernt von uns die Insel sehen. Auf den ersten Blick sah man nur Bäume über Bäume nur an einer Stelle sah man einen See. Wir fuhren schweigsam weiter bis das Boot schließlich an einem sandigen Weg auf der Insel anlegte. Nachdem wir alles ausgestiegen waren, gingen wir den Weg entlang. Rechts und links neben dem Weg waren dichte Wälder, die allerdings ziemlich einladend aussahen. Wir folgten dem Weg immer weiter geradeaus, obwohl er sich ab und zu mit einem anderen Weg kreuzte. Schlussendlich endete der Weg vor einem großen alt aussehenden Gebäude, das aus roten Backsteinen errichtet war. Es sah aus wie ein altes Schloss und schien riesig. Wie es sich auch für ein richtiges Schloss gehörte, gab es auch ein riesiges Tor (oder war es eher eine Tür? Egal.). Erst als wir durch das Tor gingen bemerkte ich, dass die Söhne des Erebos nicht mehr an unserer Seite waren. Als wir auf der anderen Seite ankamen war ich weitestgehend erstaunt. Vor uns erstreckte sich eine kleine Parkanlage, die von den vier Seiten des Schlosses umzäunt war. Also war das Schloss gar nicht so groß, wie es von außen schien, sondern war nur gut aufgebaut. Bevor ich mir weitere Einzelheiten des Parks einprägen konnte kamen wir auch schon auf dem vom Tor gegenüberliegenden Teil des Schlosses an. Wir gingen hinein und eine Treppe weiter nach oben, ehe die Vampyrin vor einer großen Flügeltür stehen blieb. Auf der Tür war ein Bildnis der Göttin zu sehen, wie sie die Arme nach oben streckte, zwischen denen ein Halbmond schwebte. Die Vampyrin klopfte an und man konnte ein leises “Herein” hören. Bevor sich die Türen mit einem leisen Knirschen öffneten, richtete ich noch einmal mein rot-blondes Haar, ehe ich zusammen mit der anderen Jungvampyrin hineinging. Wie von selbst schlossen sich die Türen und es war still im Raum. Bei dem Raum handelte es sich genauer gesagt um ein Büro. Es war an sich schlicht eingerichtet. Den meisten Platz nahm ein riesiger Schreibtisch ein, auf dem sich ein paar Zettelhaufen stapelten. Hinter dem Schreibtisch saß eine Vampyrin mit langen dunkelbraunen Haaren, in denen sich vereinzelt ein paar graue Strähnen befanden. Ich wollte mich gerade räuspern um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, als sie zu uns aufschaute. Mich durchfuhr ein kleiner Schauer, als sich ihre eisblauen Augen auf mich richteten. Doch im nächsten Moment wusste ich dass sie nett war, denn als sie erhob sich, wobei ich merkte dass sie kleiner war als ich, lächelte sie uns freundlich an. “Ich heiße euch herzlich im House of Night Avalon willkommen. Im Namen aller Lehrer begrüße ich euch.”, dabei sah sie erst mich und dann die andere Jungvampyrin an, ehe sie weitersprach. “Ich bin übrigens Vivianne, die Hohepriesterin dieses House of Night. So bevor ich euch nun durch euer neues Zuhause führe, müssen wir erst einmal das übliche Organisatorische abarbeiten.” Vivianne zwinkerte uns zu und ging wieder hinter ihren Schreibtisch. “Also, wenn ich richtig sehe, seid ihr Alexandra Catherine Rose und Kayleigh Callahan, oder? Wollt ihr die Namen behalten oder mit Beginn eures neuen Lebens auch einen neuen Namen annehmen?” “Ich würde meinen alten Namen behalten,” sagte Kayleigh ziemlich leise und lächelte leicht in meine Richtung. “Ich behalte meinen Namen natürlich auch, aber sie können mich ruhig Cat nennen, das tun eigentlich alle.” Ich lächelte dabei Vivianne an und sah dann zu Kayleigh. “Du kannst mich auch Cat nennen,” sagte ich lächelnd zu ihr. Sie lächelte noch breiter und dann galt unsere ganze Aufmerksamkeit wieder Vivianne. “So da das ja nun geklärt ist können wir unseren Rundgang ja beginnen,” sagte sie und war schon auf den Weg. Wir gingen aus ihrem Büro und dann die Treppen hinab. Sie ging genau gegenüber von der Eingangstür in den Raum. Wie ich von außen lesen konnte, handelte es sich um den Speisesaal. Wir gingen also hinein und ich war recht erstaunt, wie gemütlich es hier drinnen aussah. Es gab mehrere kleine Tischgruppen, an denen Stühle standen, die wie aus einer anderen Zeit aussahen (und wahrscheinlich auch waren). Vivianne setzte sich an einen der Tische und gab uns mit einem Handzeichen zu verstehen, dass wir uns auch setzten konnten. Kayleigh und ich setzten uns gegenüber von Vivianne hin und sahen sie gespannt an. Als Vivianne zu sprechen begann, sah sie mir mitten in die Augen. “Soweit ich informiert bin, bist du in einem House of Night aufgewachsen, oder täusche ich mich da?” Ich stimmte ihr zu und sie sprach weiter. “Das ist gut, denn dann kennst du dich ja demnach mit dem Tagesablauf im House of Night aus.” Es war keine Frage, sondern eine Feststellung. “Da ihr zur gleichen Zeit in unser House of Night gekommen seid, werdet ihr zusammen in ein Zimmer kommen. Wie ihr vielleicht schon ahnt, befinden wir uns im Unterrichtsgebäude. In vielen anderen House of Night sind die Gebäude miteinander verbunden, bei uns ist das allerdings nicht so. Unsere vier Hauptgebäude sind voneinander getrennt. Hinter dem Unterrichtsgebäude befindet sich, wenn ihr den Weg immer geradeaus geht, der Apfelhain und die Gewächshäuser. Diese werdet ihr sicherlich morgen schon zu sehen bekommen. Doch nun werde ich euch erstmal die restlichen Gebäude zeigen und dazu etwas erklären.” Sie erhob sich und ging nach draußen. Wie von uns erwartet, folgten wir ihr. Wir gingen auf den großen Innenhof und blieben vor dem Brunnen in der Mitte stehen. Jetzt erst bemerkte ich, dass sich eine Statue von Nyx in der Mitte erhob. Sie sah genau so aus wie die Abbildung auf der Tür des Büros von Vivianne. “Wie ihr seht befindet sich jedes der vier Gebäuden in einer der Himmelsrichtungen. Hinter uns im Norden befindet sich nun das Unterrichtsgebäude, neben uns im Westen befindet sich der Mädchentrakt, im Osten der Jungentrakt und vor uns im Süden das Wohnheim der Lehrer. In dieses dürft ihr natürlich immer kommen, wenn ihr irgendwelche Fragen an mich oder einen der anderen Lehrer habt. Ins Mädchenwohnheim könnt ihr natürlich jederzeit, ins Jungenwohnheim allerdings nur bis zu einer bestimmten Zeit. Hinter den Mädchentrakt befindet sich die Sporthalle, sowie ein Stück weiter dahinter die Pferdeställe. Ein Stück entfernt vor dem Wohntrakt der Lehrer, befindet sich der Tempel der Nyx, unserer Göttin. Vielleicht habt ihr ihn ja vorhin schon gesehen, denn er befindet sich nur ein kleines Stück vom Hauptweg entfernt. Hinter dem Unterrichtsgebäude befindet sich noch unser Apfelhain und die Gewächshäuser. Natürlich gibt es noch mehr auf Avalon zu entdecken, aber das werdet ihr sicherlich noch selber herausfinden.” Sie lächelte uns an und zusammen gingen wir zum Mädchenwohntrakt. Er war nicht so wie ich ihn erwartet hatte, denn von Zuhause kannte ich es, dass man zuerst einen Gemeinschaftsraum betrat und dann zu den Zimmern kam, doch hier kam man gleich zu den Zimmern. Vivianne ging nach rechts und folgte den Gang bis hinter. Bei der wirklich allerletzten Tür, hielt sie an, öffnete die Tür und sagte: “Dies ist euer Zimmer.” Sie machte uns Platz und wir gingen, gefolgt von ihr, hinein. Das Zimmer war recht groß und es sah genau wie bei mir daheim aus. Was meine Seite des Zimmers betraf so war mein Gemütliches Doppelbett da. Auch meine Lavalampe und mein riesiger Teddybär (ja spottet nur) war da. Als ich allerdings auf Kayleigh Seite schaute war ich leicht geschockt. Sie hatte ein einfaches Bett, was allerdings total rosa war. Auch der Rest sah recht rosa aus. Eine rosa Tischlampe, ein rosa umrandeter Spiegel. Überall gab es rosa Farbkleckse. Es war halt so richtig Girly-like. Da wir uns, nach Viviannes Ansicht, anscheinend genug umgesehen hatten, sagte sie: “ So meine Lieben. Jetzt hab ich euch das Wichtigste was ihr zum Überleben hier braucht gezeigt. Hier sind noch eure Stundenpläne. Eure Mentoren werdet ihr allerdings erst Morgen kennenlernen, denn sie sind zurzeit leider Beide außer Haus. So nun könnt ihr euch weiter kennenlernen und euch ruhig noch ein Bisschen umsehen. Zum Unterricht braucht ihr heute noch nicht gehen, da wir ja alle wissen wie anstrengend es ist, wenn man frisch gewandelt ist und zudem noch an einen komplett neuen Ort kommt.” Mit diesen Worten drehte sie sich um, blieb allerdings noch einmal auf der Türschwelle stehen und sagte noch schnell: “Frohes Treffen. Frohes Scheiden. Frohes Wiedersehen, meine lieben Jungvampyre.” Sie schloss die Tür und Kayleigh und ich waren allein. Mit einem leisen Seufzer lies sich Kayleigh auf ihr Bett fallen. Ich sah sie an und sagte: “Alles Okay bei dir?” Sie sah mich skeptisch an. “Wie soll denn alles in Ordnung sein? Gerade eben war ich noch Zuhause am schreiben und im nächsten Moment bin ich gezeichnet. Ach und nicht zu vergessen, dass ich mich jetzt auf einer mystischen Insel befinde und es sein könnte, dass ich in den nächsten vier Jahren sterbe. Wie kannst du da nur so gelassen bleiben?” Jetzt war ich also an der Reihe zu antworten. “Nun ja. Wie Vivianne schon erwähnt hat bin ich ja in einem House of Night aufgewachsen, weil meine Eltern beide Vampyre sind. Daher kenn ich natürlich schon die ganzen Abläufe. Bei uns Zuhause konnte ich allerdings nicht bleiben, da mich ja alle Lehrer kennen und so gesehen wäre ich schon privilegierter als die ganzen anderen Schüler.” erklärte ich Kayleigh. Diese hatte mir aufmerksam zugehört und löcherte mich nun weiter mit Fragen. “Wie bist du denn da so aufgewachsen, zwischen all den Vampyren? Wo kommst du her? Wer sind all diese Leute?” Bei der letzten Frage zeigte sie hinter mein Bett, über den viele Fotos hingen. “Hey immer langsam,” sagte ich grinsend. “Also: An sich bin ich relativ normal aufgewachsen, abgesehen davon, dass ich meine Eltern meistens nicht lange sah. Zwischen Vampyren aufzuwachsen hat viele Vorteile. In der Schule wagte es nie jemand irgendetwas Blödes zu mir zu sagen, da ich sonst immer damit drohte, dass Vampyre sie nachts holen würden.” Als ich das erzählte lächelte nun auch endlich Kayleigh. Also erklärte ich weiter. “Ich komme aus London und diese ganzen Fotos hinter mir zeigen meine Freunde und meine Familie.” Jetzt schaute sie mich wieder total ernst an, ehe sie sagte: “Meinst du es wäre möglich, dass irgendwann auch einmal eine Foto von mir dabei hängt?” “Klar,” antwortete ich ohne zu zögern. “Immerhin teilen wir uns doch ein Zimmer.” Ich lächelte sie an und meinte es natürlich auch ernst. Ich kannte sie zwar noch nicht lange, doch ich hatte sie irgendwie schon ins Herz geschlossen. Auch sie lächelte und sagte: “Naja im Gegenzug zu dir bin ich ja total normal aufgewachsen, aber jetzt mal was anderes. Zeig doch mal deinen Stundenplan her. Mal schauen welche Fächer wir gemeinsam haben.” Sie kam zu mir herüber und setzte sich auf mein Bett. Ich setzte mich daneben und schaute mir meinen Stundenplan an. Alexandra Catherine Rose Neuzugang Untersekunda 1. Stunde: Wahlfach I Schauspiel I Raum 045 Prof. Gawain oder Einführung in die Musik I Raum 039 Prof. Dain oder Zeichnen I Raum 126 Prof. Lean 2. Stunde: Vampyrsoziologie I Raum 002 Prof. Vivianne 3. Stunde: Fechten Sporthalle Prof. Nimue 4. Stunde: Literatur I Raum 073 Prof. Wyka MITTAGSPAUSE 5. Stunde: Heilkunde I Gewächshäuser Prof. Mae 6. Stunde: Einführung in die Pferdekunde Ställe Prof. le Faye “He, wir haben ja fast alles gleich. Bis auf die 6. Stunde. Weißt du schon was du bei den Wahlfächern nimmst?” Ich schaute sie an und sagte: “Klar weiß ich was ich nehme. Ich geh zum Zeichnen, hab ein bisschen Talent für so was. Und du?” Kayleigh überlegte kurz und sagte dann: “Ich wird wahrscheinlich zur Musik gehen. Ich kann ein bisschen Geige spielen, also wird das schon.” “Na dann haben wir ja beide was gefunden,” sagte ich und sah dann auf die Uhr. “was meinst du? Wollen wir zum Abendessen gehen und uns unseren Mitschülern stellen?” An und für sich wäre ich selber schon lieber im Zimmer geblieben, aber ab Morgen würden uns eh alle sehen, also lieber früher als später. “Na klar. Von mir aus kann es losgehen. Auch wenn ich ein bisschen Bammel davor hab, die Anderen zu treffen,” gestand Kayleigh mir und schaute dabei peinlich berühr auf den Boden. “Aber ich hab ja glücklicherweise dich. Können wir eigentlich so runtergehen?” Sie zeigte auf ihr Outfit, das aus einer schwarzen Röhrenjeans und einem schwarz -weiß -gestreiften Shirt bestand, dazu trug sie süße rosa Ballerinas. “Ich glaube das Beste wäre, wenn wir etwas mit unserem Stufenemblem tragen,” sagte ich und ging schon zum Kleiderschrank. Wie erwartet befanden sich darin T-Shirts, Pullis, Blusen und ähnlichen mit dem Emblem der Untersekunda. Und natürlich war alles in unseren Größen. Ich suchte mir ein schwarzes T-Shirt, das mit lila Fäden durchzogen war, für Kayleigh aus. Für mich selber nahm ich ein schlichtes Schwarzes. “Ich geh schnell in Bad und zieh mich um,” sagte sie und war auch schon im Bad. Ich zog mir meine geliebte Lederjacke und mein Top aus. Danach begutachtete ich mich ausgiebig im Spiegel. Selbstverständlich hatte ich mich nicht verändert. Ich war immer noch dasselbe rotblonde, blauäugige Mädchen mit der unausgefüllten Mondsichel im Gesicht, wie vor meiner Ankunft in Avalon. Auch meine zwei Tattoos, sowie zahlreiche Narben an meinen Armen und Beinen waren noch da. Da ich wusste, dass Kayleigh sicher nicht mehr lange brauchen würde, beschloss ich mich anzuziehen, bevor irgendwelche Fragen bezüglich der Narben aufkamen. Irgendwann würde es eh soweit sein, aber dass hatte noch Zeit. Gerade als ich mir wieder meine Jacke angezogen hatte, kam Kayleigh aus dem Bad. “Na dann kann es ja losgehen,” sagte ich und zusammen verließen wir unser Zimmer Richtung Speisesaal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)