A new life, teachers and unusual occurences von abgemeldet ================================================================================ Prolog: ~ Prolog ~ ------------------ So nach dem Os versuche ich mich mal an einer FF xD Eine total verrückte Idee, die ich aber unbedingt nieder schreiben muss, da sie mir schon seit Tagen im Kopf herum spuckt *grins* Tja... und WER ist Schuld daran? Natürlich mein liebes Moon-chan und KotoriKaiji *drop* Nur weiter so xD Aber egal, ich wünsche viel Spaß beim lesen der FF und des Prologes, auch wenn er ziemlich kurz ist *drop* *kekse dalass* Eure Natsue-chan ^^/ +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Titel: A new life, teachers and unusual occurences Info: Die Story spielt in dieser Zeit, anders als im Manga oder Anime ( mit der viktorianischen Zeit tue ich mich noch etwas schwer *lach* ). Die Charaktere werden allerdings so sein, wie in der Serie, mit ein paar geringfügigen Änderungen xD Warning: Die Charas könnten eventuell etwas ooc werden, wer das nicht mag, soll es nicht lesen xD Jetzt war es also soweit. Ich saß in einem Zug und war auf dem Weg zu meiner einzigen lebenden Verwandten, die ich noch hatte. Ich war unterwegs zu einem neuen, mir noch unbekannten Leben. Einem Leben, von dem ich mir nicht sicher war ob ich es wirklich wollte. Ich würde bei meiner Tante leben. Bei einer Fremden. In einer fremden Stadt. In einer fremden Umgebung. Ich kannte weder sie noch London. Wusste nur dass sie die Schwester meiner Mutter war. Sonst war sie mir unbekannt. Wie so vieles, auf dass ich nun zusteuerte. Wie sollte ich damit umgehen? Wie mich gegenüber meiner Tante verhalten? Was sollte ich tun? Was sagen? Was erwartete sie von mir? Fragen über Fragen, auf die ich keine Antwort wusste. Ich seufzte leise auf und sah weiter aus dem Fenster. //Wie es wohl in London sein wird?//, fragte ich mich und schüttelte gleich darauf den Kopf. Es brachte nichts, wenn ich jetzt darüber nachdachte. Ich würde es auf mich zu kommen lassen und dann dementsprechend reagieren. Zumindest dachte ich das. Ich konnte ja nicht ahnen, WAS ich alles erleben würde. WEN ich begegnen würde. WELCHE unerklärlichen Vorkommnisse passieren würden. Vorkommnisse ohne logischen Zusammenhang. Und dass ich etwas erfahren würde, was lieber im Verborgenen geblieben wäre. Jeder sagt, dass er die Wahrheit wissen will. Doch manchmal ist die Lüge der Wahrheit vorzuziehen. Das alles stand mir noch bevor und wenn ich damals wüsste, was geschehen würde, wäre ich sicherlich NIE in den Zig nach London gestiegen. Niemals. Kapitel 1: Ankunft: neubeginn und Verspätung -------------------------------------------- Konnichi-wa *euch fröhlich zu wink* so nach dem Prolog beglücke ich euch doch gleich mal mit dem ersten Kappi. Ich dachte mir, ihr wollt bestimmt nicht solange warten *grins* Wie auch immer, hier ist es und ich hoffe es wird euch gefallen *-* Jetzt höre ich aber auf euch zuzutexten und wünsche euch viel Spaß beim lesen *euch knuffels und lecker kuchen dalass* =D Eure Natsue-chan ^^/ +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ~ Ciels Sicht ~ „Meine Damen und Herren, wir erreichen in wenigen Minuten den Londoner Hauptbahnhof. Unsere Zugfahrt endet dort. Wir bitten alle Fahrgäste auszusteigen“, ertönte die Durchsage, was mich etwas nervös werden ließ. Aber war das ein Wunder? Erst vor wenigen Wochen hatte ich meine Eltern durch einen tragischen Brand verloren und ich selbst war auch nur knapp mit dem Leben davon gekommen. Und jetzt hieß es, dass ich zu meiner noch letzten lebenden Verwandten nach London gehen sollte. Einer Frau dir mir völlig fremd war und die ich noch nie gesehen hatte, außer als ich noch ganz klein war, doch daran erinnerte ich mich kaum noch. Das Einzige was ich wusste war, dass sie die Schwester meiner Mutter war, mehr aber auch nicht. Warum war ich ihr eigentlich noch nicht wieder begegnet? Oder weshalb erinnerte ich mich nicht mehr an sie? War ich wirklich noch zu jung damals gewesen? Und selbst wenn sie meine Tante war, warum lernte ich sie erst jetzt kennen? Ich seufzte leise auf und runzelte die Stirn. Das hatte doch alles keinen Sinn. Ich würde abwarten müssen, bis ich meiner Verwandten gegenüber stand, erst dann würde ich Antworten auf all die Fragen finden, auch wenn es mir nicht gefiel. //Aber ich habe wohl keine andere Wahl//, dachte ich und beschloss mich langsam fertig zu machen. Ich zog mir meine Jacke an, stand auf, nahm mein Gepäck und ging in Richtung Ausstieg. Jetzt musste ich nur noch darauf warten, bis der Zug zum stehen kam, was auch gerade der Fall war. Mein Herz schlug schneller, als sich die Türen öffneten und ich ausstieg. Hier würde ich also jetzt leben. Neugierig sah ich mich um und folgte der Menschenmenge, während ich mein Gepäck hinter mir her zog. Dabei fragte ich mich wo ich jetzt hin sollte. Wo würde meine Tante auf mich warten? Ich war ratlos und sah mich unsicher um, konnte aber niemanden erkennen, der auf mich warten würden. Hoffentlich hatte sie mich nicht vergessen. ~ Angelinas Sicht ~ Summend tänzelte ich in der Wohnung umher und war gerade dabei mich fertig zu machen, als plötzlich mein Handy klingelte. Seufzend ging ich ins Wohnzimmer zurück und ging an das Telefon. „Dureless“ „Ah, meine BESTE Freundin“, ertönte eine Stimme, die mich schmunzeln ließ. „Ja, genau die“, erwiderte ich lachend und setzte mich für ein kurzes Gespräch auf die Couch. „Was gibt es denn, Grell?“, fragte ich und wollte gleich zum Punkt kommen, da ich eh nicht viel Zeit zum Plaudern hatte. Immerhin würde mein Neffe Ciel in weniger als einer halben Stunde am Bahnhof ankommen und ich wollte ihn nicht warten lassen. „Muss ich denn einen Grund haben, um dich anzurufen?“ Ich lachte leise auf und schüttelte den Kopf. „Du alter Charmeur“, meinte ich nur, stand auf und ging wieder ins Bad, um mich fertig zu schminken. Ich zog noch schnell meine Lippen mit rotem Lippenstift nach und begutachtete mich ein letztes Mal im Spiegel. Zufrieden verließ ich das Badezimmer wieder und fischte meine knallroten Schuhe heraus, nahm sie mit ins Wohnzimmer, setzte mich und zog sie an. „Du kennst mich doch gar nicht anders, Mademoiselle“, antwortete er und ich verdrehte die Augen. „Komm bitte zum Punkt, ich habe nicht viel Zeit“, sagte ich mit leicht genervter Stimme und seufzte dabei auf. „Schon gut. Ich soll dich nur von Mister Spears daran erinnern, dass du zur Besprechung morgen kommen sollst. Und, ich zitiere: Ich dulde keine Verspätung, wie letztes Jahr.“ Ich hörte ihm ruhig zu und fuhr mir kurz durch mein rubin-rotes Haar, ehe ich antwortete. „Schon gut, ich werde versuchen, es nicht wieder zu versäumen. Wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich muss meinen Neffen abholen!“ „Alles klar! Soll ich vielleicht meine beste Freundin hinfahren?“, hakte er mit spöttischer Stimme nach und ich musste mir ein Lachen verkneifen. „Nein, schon gut!“, lehnte ich dankend ab, legte auf, erhob mich, schnappte mir meine Schlüssel und verließ die Wohnung. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich bereits jetzt schon zu spät dran war. Ich seufzte genervt auf, ging zu meinem roten Chevrolet, stieg ein und fuhr los. Hoffentlich dachte der junge Phantomhive nicht, dass ich ihn vergessen hatte. ~ Ciels Sicht ~ Unsicher sah ich mich um und wusste nicht wohin ich gehen sollte. Mein Herz begann vor Panik schneller zu schlagen, weil ich keine Ahnung hatte, was ich nun tun sollte. Immerhin befand ich mich in einer fremden Stadt, in einer fremden Umgebung. Hier gab es niemanden den ich kannte, selbst meine Tante, die hier eigentlich auf mich warten sollte, war mir unbekannt. Ich wusste nicht wer sie war, noch wo sie wohnte. So konnte ich nicht einmal jemanden nach dem Weg fragen. Mir blieb nichts anderes übrig, als zu warten und zu hoffen, dass sie mich bald abholen würde. //Das kann auch nur mir passieren//, dachte ich und ging zu einer Bank, auf die ich mich erst einmal setzte und mich dabei suchend umsah. Ich seufzte leise und beobachtete die vorbei strömenden Menschen, auf der Suche nach einem bekannten Gesicht, aber das war natürlich unsinnig. Immerhin wusste ich nicht einmal, wie die Frau aussah, bei der ich nun leben würde. Genauso wusste ich auch nicht, dass diese gerade in einem Stau stand und sich somit verspäten würde. Abermals seufzte ich auf und sah mich immer wieder um. Ich schluckte. Hatte man mich denn wirklich vergessen? War ich nur noch wie ein Gepäckstück das darauf warten musste abgeholt zu werden? Ich hoffte es nicht und schluckte meine aufkeimenden Tränen herunter. Dann schüttelte ich den Kopf. Seit wann war ich denn bitte so sensibel? //Sie wird schon noch auftauchen//, redete ich mir ein und hoffte, dass es auch wirklich so war. Denn ich verspürte nicht die geringste Lust auf dem Bahnhof noch einige Stunden zuzubringen oder hier gar zu übernachten. ~ Angelinas Sicht ~ Gefrustet sah ich auf dem Verkehr vor mir und konnte nicht fassen, dass ich gerade im Stau feststeckte. Wie viel Pech allein konnte ein Mensch eigentlich haben? Erst vertrödelte ich im Bad zuviel Zeit, dann rief mich noch mein Arbeitskollege an, was dafür sorgte, dass ich noch viel später dran war, als ohnehin schon und jetzt kam ich hier mit dem Auto kaum voran. Es war doch wirklich zum Haare ausreißen. „Mist, verdammter!“, schimpfte ich und machte so meinem Unmut Platz, doch das half mir auch nicht viel. Der Stau löste sich davon nicht auf. Leise seufzte ich auf. //Hätte ich vielleicht nicht doch das Angebot von Grell annehmen sollen?//, fragte ich mich insgeheim und schüttelte dann jedoch den Kopf. Nein, die Entscheidung die ich getroffen hatte, war richtig gewesen. Möglicherweise kam ich mit meiner Fahrweise etwas später ans Ziel, aber wenigstens war die Wahrscheinlichkeit größer lebend dort einzutreffen, als wenn ich den rothaarigen ans Steuer ließ. Bei dem Gedanken huschte ein kurzes Lächeln über meine Lippen, dass aber schnell verblasste als ich auf meine Uhr sah. Jetzt war ich schon eine halbe Stunde zu spät dran und so wie es aussah, würde es wohl noch ein bisschen dauern ehe ich am Londoner Hauptbahnhof ankam. //Das ist doch zum verzweifeln//, schoss es mir durch den Kopf und wartete darauf, dass es endlich vorwärts ging. Kapitel 2: Gedanken ------------------- Konnichi-wa *wild umher spring und wink* *kicher* So da bin ich wieder mit einem neuen chapter und awwwww es hat solch einen Spaß gemacht in Grells Sicht zu schreiben *-* Ich glaub das mach ich jetzt öfters *kicher* Awww ich liebe ihn einfach nur *-* Aber jetzt höre ich auf zu labern und wünsche euch viel spaß beim verschlingen dieses Chapters *-* Eure Natsue-chan ^^/ ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ~ Grells Sicht ~ Grinsend verabschiedete ich mich, legte auf und musste dabei den Kopf schütteln, als ich an das eben geführte Gespräch mit meiner besten Freundin zurück dachte. So wie ich sie kannte, hatte sie das Meeting, welches morgen stattfand total vergessen, so dass mir aufgetragen wurde, Angelina daran zu erinnern. Ich seufzte leise auf, als mir einfiel, wer mich erst einige Stunden zuvor deshalb angerufen hatte. //William T. Spears, der spießigste Schulleiter, den die Kiyoshi Rose Academy je gesehen hat//, dachte ich spöttisch, als ich an den Schwarzhaarigen dachte. Es war nicht so, dass ich meinen Vorgesetzten nicht mochte, aber er war mir einfach zu streng und zu sehr darauf bedacht die Regeln zu befolgen. Wie langweilig. Regeln und Gesetze waren dazu da, um gebrochen zu werden, zumindest war das meine Devise. //Sein Stellvertreter ist auch nicht viel besser//, schoss es mir durch den Kopf. Manchmal war er sogar noch schlimmer und die zwei im Doppelpack: eine einzige Katastrophe. Wie konnte man eigentlich nur so spießig und engstirnig sein? Oder lag es vielleicht daran, dass sie sich auf solch langweilige Fächer spezialisiert hatten? William war nicht nur Schulleiter, sondern unterrichtete Physik und Claude Faustus, der stellvertretende Schulleiter, lehrte Algebra. Mit beiden konnte ich nicht viel anfangen, denn meiner Meinung waren das kalte und wissenschaftlich berechnende Fachrichtungen. Dagegen war das was ich lehrte, wenigstens sinnvoll. Denn was konnte es besseres geben als meine Schüler mit Fantasie und Kreativität zu beglücken? Richtig erraten, ich unterrichte Kunst, eines der Fächer, die wirklich etwas brachten. Es war zwar schön und gut wenn man Körper berechnen und wusste was Magnetismus war, doch was sagte Albert Einstein einst? Wissen ist begrenzt, Fantasie nicht und er hatte Recht. Man kann sich nur eine begrenzte Menge an Wissen aneignen und muss dabei die größten Anstrengungen auf sich nehmen, was bei meiner Fachrichtung nicht der Fall ist. Denn zeichnen und seine eigene Fantasie benutzen, konnte meiner Meinung jeder. Dazu musste man kein Picasso, Van Gogh oder Da Vinci sein. //Und genau DAS versuchte ich zu vermitteln, wenn auch nicht immer mit durchschlagendem Erfolg//, dachte ich, nahm die Tasse Kaffee die vor mir auf dem Tisch stand und trank sie in einem Zug leer. //Widerliches Zeug//, meckerte ich innerlich und verzog das Gesicht, dabei sah ich mich in dem Cafe um und was ich erblickte, gefiel mir ganz und gar nicht. Rings um mich herum befanden sich nur Pärchen oder jene die dabei waren eines zu werden. Genervt verdrehte ich die Augen und fuhr mir durch mein Rubin rotes Haar. //Ich weiß nicht was ich abstoßender finden soll. Entweder diese brühe die sie hier Kaffee nennen oder das Rumgeknutsche dieser ganzen Leute hier//, dachte ich deprimiert und beschloss zu bezahlen, um so schnell wie möglich von hier zu verschwinden. Das musste ich mir doch nicht gefallen lassen. Gedacht – getan. Ich erhob mich, bezahlte einen unverschämten Preis für dieses Gesöff und verließ dann das Cafe. ~ Angelinas Sicht ~ Ungeduldig tippte ich mit meinen Fingern gegen das Lenkrad und sah immer wieder auf meine Armbanduhr. Dabei verzog ich das Gesicht, je später es wurde. //Das ist ja wie verhext//, dachte ich und seufzte genervt auf. Warum nur musste heute so ein Verkehr sein? Wieso nur HEUTE? //Warum nicht an einem anderen Tag?//, fragte ich mich zum x-ten Mal obwohl ich wusste dass es nichts änderte. Deswegen würde ich auch nicht schneller zu meinem Neffen kommen. Mein Neffe... wie er wohl aussehen würde? Wie würde er wohl sein? Wie seine Stimme klingen? Ich hatte ihn eine Ewigkeit nicht mehr gesehen. Um ganz genau zu sein, sah ich ihn das letzte Mal als er noch ein Baby war. //Warum nur habe ich meine Schwester in den letzten Jahren nicht einmal angerufen oder gar besucht?//, fragte ich mich bedauernd und seufzte leise auf. Aber was dachte ich denn da gerade? Das war vergangen, auch wenn es mir nicht gefiel denn meine über alles geliebte Schwester war tot. Doch konnte ich das wirklich noch behaupten? Wo ich sie doch seit einiger Zeit weder gesehen noch gesprochen hatte? Warum nur dachte ich jetzt plötzlich wieder daran? War es vielleicht weil ich ihren Sohn bei mir aufnehmen würde? //Das bringt doch alles nichts//, dachte ich frustriert und wischte mir übers Gesicht da mir gerade die Tränen hochkamen als ich wieder an meine bildhübsche Schwester dachte. Sie war ein Bild von einem Engel, hatte einen tollen Charakter, war charmant, höflich und überhaupt nicht eingebildet. Dann kam der Tag an dem uns der Earl Phantomhive vorgestellt wurde. Ein verbittertes Lächeln huschte mir über die Lippen, da ich mich daran erinnerte wie aufgeregt ich doch war und dass ich mich auch später in ihn verliebt hatte. Doch er hatte sich für meine Schwester entschieden, nicht für mich. Gleich darauf heirateten sie und bekamen ein Jahr später ihren Sohn, Ciel Phantomhive. Das war das letzte Mal, dass ich sie gesehen hatte. Denn als ich sah wie glücklich sie miteinander waren verkrampfte sich mein Herz und ich beschloss jeglichen Kontakt zu dem Pärchen abzubrechen, da es mir eh nur Noch mehr Schmerzen bereiten würde. Es entsprach der Wahrheit, dass ich ihr das Glück gönnte, doch ich liebte ihren Mann immer noch, so dass ich es für das Beste hielt mich von den beiden fernzuhalten. Jahre später erfuhr ich, dass die Familie Phantomhive bei einem Wohnungsbrand ums Leben gekommen waren und wie durch ein Wunder hatte ihr Kind überlebt. Ich hing meinen Gedanken nach, als es plötzlich hinter mir zu hupen begann, ich aufschreckte, auf die Straße sah und bemerkte dass sich die vorherigen Fahrzeuge bereits entfernt hatten. Sofort trat ich aufs Gaspedal und fuhr die Straße entlang ohne dass ich wieder in einen Stau geriet. //Wie konnte ich nur so unvorsichtig sein?//, tadelte ich mich selbst und schüttelte verständnislos den Kopf. In wenigen Minuten würde ich meinem Neffen begegnen und für die nächsten Monate und Jahre für ihn sorgen. Da konnte ich es mir nicht leisten unvorsichtig zu sein. Ich war jetzt nicht nur für mich und mein Leben, sondern auch für seines verantwortlich. ~ Ciels Sicht ~ Gelangweilt ließ ich die Beine baumeln und sah mich immer wieder ungeduldig um. Langsam aber sicher hatte ich wirklich das Gefühl, dass man mich vergessen hatte. Bei diesem Gedanken schlug mein Herz vor Panik ein wenig schneller. Was sollte ich machen, wenn hier wirklich niemand auftauchte? An wen sollte ich mich wenden? Würde ich dann vielleicht in ein Waisenhaus kommen? Das wollte ich nicht! Ich hatte erst vor kurzem meine Eltern verloren, da wollte ich, anstatt in ein Heim zu gehen, doch lieber zu meiner Tante, auch wenn ich sie kaum bis gar nicht kannte. Leise seufzte ich auf und stützte meinen Kopf in meine Handflächen. //Warum kommt sie denn nicht?//, fragte ich mich traurig und schluckte. Wenn das so weiterging würde ich noch wahnsinnig werden, denn ich wusste nicht was ich machen sollte, falls ich noch länger hier bleiben müsste. Doch das Schlimmste, außer der Warterei war die Ungewissheit. Würde sie wirklich kommen oder mich im Stich lassen. //Es war schier zum verzweifeln//, dachte ich, stand auf und lief hin und her. Ich wurde immer nervöser und ungeduldiger. Wie lange wartete ich eigentlich schon? 15 Minuten? Oder eine halbe Stunde? Ich wusste es nicht mehr. „So ein Mist“, flüsterte ich und ließ mich wieder auf die Bank sinken, dabei fuhr ich mir durch mein dunkelblaues Haar. Mein Atem ging schneller und Panik kroch in mir hoch, als plötzlich eine Stimme ertönte die meinen Namen rief. „CIEL!“ Überrascht drehte ich mich um und riss meine Augen auf, als ich jemanden auf mich zulaufen sah. Kapitel 3: Aufeinandertreffen ----------------------------- Und weils so schön war, gibt es gleich noch ein Kapitel hintendran *lach* Ich hab es ja schon vor einiger Zeit geschrieben, komme aber jetzt erst dazu es zu posten *grins* Aber ihr kennt das ja: Zeidruck xDD Da vergisst man schon ein paar Dinge ^^ Aber nun schluß mit dem gerede Viel Spaß beim lesen ^^ Eure Natsue-Chan ^^/ *euch Erdbeerkuchen hinterlas* ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ~ Ciel ~ „CIEL!“ Überrascht drehte ich mich um und riss meine Augen auf, als ich jemanden auf mich zulaufen sah. Diese Person war ganz in rot gekleidet und definitiv eine Frau, was ich vorher gar nicht erkannt hatte. Ich schluckte und zuckte zusammen als ich plötzlich von ihr umarmt wurde, denn mir war das unangenehm. „Tut mir Leid, mein Kleiner, aber der Verkehr war unzumutbar“, sagte sie und ließ mich nach einiger Zeit wieder los. Erleichtert seufzte ich auf und musterte sie nochmals. „Ähem... Sie... sind Sie... also...“ Sie lächelte. „Richtig, ich bin deine Tante. Mein Name ist Angelina Dureless“, stellte sie sich vor und fügte noch hinzu, dass sie meist von allen ’Madame Red’ genannt wurde. Wenn ich mir ihre Erscheinung so ansah, wunderte mich das überhaupt nicht. Diese Frau schien geradezu in Rot getränkt zu sein. //Das ist sie also... meine Tante//, dachte ich und merkte wie fremd mir die Bezeichnung dabei vorkam. Immerhin kannte ich sie kaum und sie hatte auch wenig Ähnlichkeit mit meiner Mutter. Bei diesem Gedanken musste ich heftig schlucken und blinzelte die aufsteigenden Tränen weg. Damit würde ich jetzt nicht anfangen. Nicht hier. Und nicht in diesem Augenblick. „Du bist sicher müde, Ciel! Komm, dort hinten steht mein Auto. Wenn wir zuhause sind kannst du dich ein bisschen von den Strapazen deiner Reise erholen“, sagte sie und ich nickte nur. Nun wo sie es erwähnte, wurde mir klar wie erschöpft ich wirklich war. Ich schnappte mir mein Gepäck und folgte der rotgekleideten Frau. Als ich ihr Auto erblickte weiteten sich meine Augen, denn es sah aus wie einer dieser luxuriösen Wagen, die man immer im Fernsehen bei Prominenten sah. //WIE kann sie sich so etwas leisten?//, fragte ich mich perplex und hörte plötzlich ein leises Kichern. Ich sah zu der Frau und bemerkte dass von ihr das leise Auflachen kam. „So was siehst du wohl nicht oft“, sagte sie und ich nickte nur schüchtern. Dann öffnete sie mir die Tür, sodass ich einsteigen konnte, doch mir war das nicht ganz geheuer, dennoch stieg ich ein. ~ Angelinas Sicht ~ Ich hatte sofort gesehen wie müde der Junge sein musste und machte ihm den Vorschlag, dass er sich bei mir zuhause ausruhen könne. Er nickte darauf nur. //Sehr gesprächig ist er nicht//, schoss es mir durch den Kopf doch ich schaltete mich danach selbst wieder. //Er hat erst vor kurzem seine Eltern verloren, da sollte mich so etwas nicht wundern. Außerdem war sein Vater auch nicht der gesprächigste//, dachte ich und setzte mich schließlich in Bewegung um ihn zu meinem Fahrzeug zu führen. Ich drehte mich um und wollte ihm gerade die Tür öffnen damit er einsteigen konnte, als ich sah wie sich seine Augen weiteten. Anscheinend hat er noch nie einen Chevrolet gesehen. Ich musste leise kichern und sah wie er seinen Blick abwandte und zu mir sah. „So was siehst du wohl nicht oft“, fragte ich ihn und er schüttelte nur den Kopf. //Dann wird es aber Zeit//, dachte ich vor mich hinlächelnd. „Na komm, steig ein“, forderte ich ihn auf, öffnete die Tür und Ciel gehorchte meiner Aufforderung. Dann schloss ich die Tür und setzte mich ebenfalls in meinen Wagen. Schnell warf ich noch einen Blick auf den Rücksitz, ehe ich meinen Chevrolet startete. Er schwieg während der ganzen Fahrt und ich machte ebenfalls keinen Versuch um das Schweigen zu durchbrechen. Warscheinlich war es erstmal besser ihn in Ruhe zu lassen. Das war doch wohl ein bisschen zuviel Aufregung für einen Tag. Immerhin musste er hierherziehen, zu einer wildfremden und diese hatte sich dann auch noch verspätet. Ich wollte gar nicht wissen wie er sich dabei gefühlt haben musste. Bestimmt dachte er, ich hätte ihn vergessen, was natürlich nicht der Fall war. Ich seufzte bei diesen Gedanken leise auf. //Beim nächsten Mal nehme ich das Angebot von Grell an//, beschloss ich. //Allerdings nur wenn der Junge NICHT dabei ist//, fügte ich noch gedanklich hinzu. Immerhin konnte ich ihm seinen Fahrstil nun wirklich nicht zumuten und es war ja nicht nur das. Wenn der Rothaarige am Steuer saß, hielt er es nicht mal für nötig die Straßenverkehrsordnung zu beachten. Er fuhr bei Rot über die Ampel, hielt sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung und fuhr beinahe alles um, was bei drei nicht auf den Bäumen ab. //Mein Gott, wie oft ich meinen Wagen wegen ihm schon in die Werkstatt bringen musste, nur weil ich so dumm war ihn fahren zu lassen. Einmal und nie wieder!// Und fluchen konnte er auch wie so ein Rohrspatz. Ich musste leicht lächeln, als ich daran dachte wie er sich letztens mit einem Polizeibeamten gestritten hatte, weil dieser meinte der Strafzettel wäre ungerechtfertigt. Aber das war typisch Grell. Ein bisschen verrückt mit einem überschäumenden Temperament, aber er hatte das Herz am rechten Fleck. //Ob das mein Vorgesetzter allerdings genauso sieht ist fraglich//, schoss es mir durch den Kopf als ich an den schwarzhaarigen Schulleiter dachte, der für morgen eine Versammlung einberufen hatte. Dabei fragte ich mich was es denn zu besprechen gab, immerhin waren es noch knapp 2 Wochen bis Schulbeginn. Dabei fiel mir auch ein, dass ich Ciel noch für die neue Schule anmelden musste. //Das sollte ich gleich morgen machen// ~ Williams Sicht ~ Seufzend nahm ich die Brille ab und massierte mir meine Schläfen, während ich auf den Berg Akten auf meinem Schreibtisch sah. Ich hatte noch soviel zu tun, ehe die Academy offiziell ihre Tore wieder für neue Schüler öffnete. Wie ich das alles bewerkstelligen sollte war mir ein Rätsel, weswegen ich für morgen auch eine Lehrerkonferenz einberufen hatte. Ich konnte nur hoffen, dass dort auch alle erschienen. //Ganz besonders eine gewisse rothaarige Dame//, dachte ich und setzte mir die Brille wieder auf die Nase, stand auf, ging zu dem Fenster und sah hinaus. Dabei beobachtete ich wie Finnian sich gerade um den Garten kümmerte. Hinter ihm stand einer meiner Kollegen und achtete darauf, dass alles seine Richtigkeit hatte. Ich war dankbar dafür, immerhin hatte der blonde Schussel erst letztens den ganzen Unkrautvernichter über die Pflanzen verteilte. Er war so ein Tollpatsch und allein der Schwarzhaarige verhinderte, dass ich ihn nicht auf der Stelle rausschmiss. Kurz versank ich in Gedanken, ehe ich mich selbst wieder mahnte mich um meine eigene Arbeit zu kümmern. Kapitel 4: Heimkommen um Mitternacht ------------------------------------ Hallihallo meine süßen ^^ So ich meld mich nach über 2 Monaten wieder zurück o.o OMG so lange ist das letzte Chapter schon her o.o Tut mir echt leid >.< Aber jeder der zur Schule geht, weiß den Grund xD Wie auch immer, hier bin ich wieder mit einem neuen Chapter *-* Bevor es allerdings losgeht eine kleine Info: Lizzy wurde von meinem OC adoptiert und wächst nicht wie in den Manga / Anime bei den Middlefords auf ^^ Und jetzt genug von mir ^^ Ich wünsche viel Spaß beim lesen. Ach ja danke an BellaKyux3 für ihren lieben Kommi *-* Danke danke danke! Ich hab richtig drüber gefreut *dich knuddels* Eure Natsue-chan ^^/ +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ~ Mathews Sicht ~ Seufzend lockerte ich meine Krawatte als ich in meine Wohnung eintrat. Es war dunkel. Natürlich. Schließlich war es noch sehr früh, um genau zu sein 4 Uhr morgens. Ich hatte mal wieder durchgearbeitet um einen Fall erfolgreich zu Ende zu bringen. Das war mir zwar geglückt, nur leider blieb dadurch immer meine Adoptivtochter Elizabeth, genannt Lizzy, auf der Strecke. Aber ich konnte nun einmal nicht anders. Wenn ich an einem wirklich kniffligen Fall dran war, arbeitete ich solange, bis ich ihn gelöst hatte, da er mir sonst keine Ruhe ließ. Ich seufzte leise auf, fuhr mir durchs Haar und tastete mich durch meine dunkle Wohnung bis ich einen Lichtschalter ertastete. Nachdem ich das Licht eingeschaltete hatte, ging ich zum Kühlschrank und nahm mir ein Wasser heraus und trank die halbe Flasche aus. Danach stellte ich sie wieder zurück und beschloss nach meiner Tochter sehen, das tat ich immer sobald ich nach Hause kam, egal wie spät es war. Ich wollte sicher gehen, dass es ihr gut ging. Bei diesem Gedanken lächelte ich leicht. Leise schlich ich mich bis zu ihrem Zimmer, öffnete die Tür leicht, sodass ein kleiner Lichtstrahl hinein fiel und beobachtete wie ruhig sie schlich. Entschlossen ging ich hinein, setzte mich ans Bett und strich ihr vorsichtig durch die Haare, immerhin wollte ich sie nicht wecken. Mein Gott, wie ich diese Momente doch liebte, in denen ich einfach nur bei meinem Töchterchen sein konnte, selbst wenn sie es nicht mitbekam. Doch für mich bedeutete es viel. Immer wenn ich bei ihr war, hatte ich das Gefühl sie beschützen zu müssen, auch wenn ich wusste dass sie nicht mein leibliches Kind war. Ich liebte sie trotzdem wie mein eigen Fleisch und Blut. Ich schluckte. Denn Lizzy ahnte nicht, dass sie adoptiert war und ich wusste die Zeit rückte langsam näher in der ich es ihr sagen musste. Aber eigentlich würde ich am liebsten alles beim alten belassen. //Natürlich wird das nicht funktionieren, sie hat immerhin ein Recht auf Wahrheit//, dachte ich seufzend, ehe ich noch einmal einen letzten Blick auf das schlafende Mädchen warf, mich erhob und ihr Zimmer wieder verließ. Gerade wollte ich mich ebenfalls bettfertig machen, als plötzlich mein Handy klingelte. Genervt verdrehte ich die Augen tastete nach meinem Telefon in der Tasche und nahm dann ab. „Matthew Coleman“, meldete ich mich und seufzte leise auf, als die Stimme meines Vorgesetzen ertönte. „Aaah Mr. Coleman, gut dass ich Sie noch erreiche...“, begann er und ich fragte mich was er nun wieder von mir wollte. „Was gibt es?“ „Ich habe einen neuen Fall für Sie...“ //Nicht schon wieder//, dachte ich aufseufzend und sah bereits einen Turm von Arbeit auf mich zurollen. //Verdammt... dann kann ich noch weniger Zeit mit Liz verbringen// Ich war jetzt schon auf 180°C. „Was für einen Fall?“, hakte ich schweren Herzens nach und mein Gesprächspartner schwieg, da er wusste dass ich abermals einen weiteren Fall annehmen würde. Ich konnte einfach nicht anders. Nach einigen Minuten des Schweigens erzählte er mir um was es dieses Mal ging. ~ Angelinas Sicht ~ Nach einer halben Stunde Fahrt kam ich endlich zu meiner Wohnung, wobei dies schon mehr ein Haus war. Ich seufzte leise auf, sah nach hinten zu meinem Neffen und musste ein leises Auflachen unterdrücken. Der Blauhaarige Junge schlief tief und fest. //Das muss wohl sehr anstrengend gewesen sein//, dachte ich, stellte den Motor ab, steig hinaus und brachte als erstes das Gepäck hinein. Danach ging ich wieder zu meinem Wagen zurück, öffnete die Tür, wo Ciel seelenruhig schlief und nahm ihn vorsichtig heraus, um ihn ins Haus zu tragen. Schließlich wollte ich ihn nicht aufwecken und so nahm ich ihn auf den Arm, trug ihn zurück und legte ihn dann aufs Bett in seinem Zimmer, welches ich für ihn vorbereitet hatte. Lächelnd sah ich zu Ciel, hauchte ihm noch einen Kuss auf die Stirn und verließ dann das Zimmer. Dann ging ich noch mal zu meinem Chevi, schloss die Tür und kehrte wieder in mein Haus zurück, wo ich mich erschöpft auf die Couch fallen ließ. Seufzend fuhr ich mir durch mein rotes Haar und sah mich in meinem Wohnzimmer um, bis mein Blick auf die Wanduhr fiel. Meine Augen weiteten sich als ich sah, dass es bereits auf Mitternacht zuging. Waren wir solange unterwegs? Ich wusste, dass es bereits dämmerte als ich meinen Neffen abholte aber das die Zeit so schnell vergangen war, hatte ich überhaupt nicht mitbekommen. Sicher, es dauerte seine Zeit von hier bis zum Bahnhof zu kommen, selbst mit dem Auto. //Das bringt doch alles nichts//, dachte ich und rieb mir meine Augen. Dann war es halt etwas später geworden, was soll’s. Ich zuckte mit den Schultern, erhob mich und ging in mein Schlafzimmer um mich dann umzuziehen. Nachdem ich dies getan hatte sah ich noch einmal nach Ciel. Sicher war sicher, doch er schlief immer noch selig und als ich das an seinem ruhigem Atem hörte, lächelte ich erleichtert. Nachdem ich einige Minuten in seinem Zimmer stand, drehte ich mich wieder um, ging in meines zurück und legte mich ins Bett. Es dauerte auch nicht lange bis ich eingeschlafen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)