Golden Skies von Sunrisepainter ================================================================================ Kapitel 1: Der neue Mitschüler...ist ein Mädchen?! -------------------------------------------------- Der neue Mitschüler ist...ein Mädchen? Nervös strich sie über den Rock ihrer neuen Schuluniform. Es war kein süßes Outfit und sie schämte sich ein wenig den Namen dieser Schule auf ihrer Jacke zu tragen. „Keine Panik, es wird alles gut gehen“, sagte die Frau vor ihr mit einem gruseligen Lächeln im Gesicht, „die Jungs sind nicht so schlimm wie sie aussehen. Sie sind vielleicht ein wenig kindisch und ungehobelt, aber tief in ihnen sind sie gute Menschen.“ Das Mädchen nickte bloß mit dem Kopf, aber sie war sich nicht so sicher, ob sie den Worten dieser seltsamen Frau Glauben schenken konnte. Und sie war so was von eigenartig! Sie sah nicht aus wie Lehrer aussehen sollten. Sie war mehr als überdreht und redete mit einer lauten Stimme. Ihre Haare hatte sie zu zwei Zöpfen gebunden (dabei war sie doch schon älter als dreißig! Wie konnte sie sich nur so kindisch frisieren?) und trug große runde Brillengläser, die schon mehr als überholt waren. Aber das skurrilste war wahrscheinlich der hässliche, rote Trainingsanzug, den sie an hatte. Bis jetzt hatte sie noch nicht einmal aufgehört zu schwafeln und auch der Vizedirektor schien sehr genervt von ihrem Redeschwall. „Frau Yamaguchi, Ich möchte, dass sie unsere neue Schülerin gut im Auge behalten“, hatte er vor wenigen Minuten gesagt als sie sich vorgestellt wurden, „denn sie kennen so wie ich die Umstände, was Ihre Klasse betrifft. Lassen Sie sie nicht zu sehr mit den Jungen in Kontakt kommen.“ Es missfiel ihm sehr das Mädchen in Klasse 3D zu stecken, aber es gab leider keinen anderen Platz mehr, weil das Semester schon bald zu Ende war. Niemand außer dem Direktor wusste zudem, warum ausgerechnet dieses Mädchen eine Jungenschule besuchen durfte. Es war als würde man ein Schaf einem Pack Wölfe vorwerfen und der Vizedirektor, der nicht einen weiteren Tumult an seiner Schule verkraften konnte, wusste nicht wie man mit einer solchen schwierigen Situation umzugehen hatte. Doch er hatte nicht das Recht dem Schulleiter zu widersprechen. Also blickte er Yamaguchi hinterher, wie sie mit dem unschuldigen Mädchen verschwand und betete, dass sie am Nachmittag noch in Ordnung war und bereit war, nach einem Tag in ihrer neuen, unmöglichen Klasse, sich eine andere Schule zu suchen. Das Mädchen fühlte sich ebenfalls ein wenig unwohl. Ihre Entscheidung war einfach nur wahnsinnig gewesen, aber sie redete sich ein, dass sie es nur für kurze Zeit ertragen musste. Nur bis sie endlich ihr Abschlusszertifikat in den Händen hielt. Ihre neue Lehrerin, auch wenn sie komisch war, schien nett zu sein. Und was die Jungen betraf...sie würde sie so gut wie es ging ignorieren. Sie war es nicht gewohnt unter Jungs zu sein und hatte wirklich Angst vor ihnen. „Wir sind da“, flötete Frau Yamaguchi fröhlich. Schwitzend starrte das Mädchen auf die Tür. Sie befanden sich nun in einem abgetrennten Bereich. Hier gab es keine andere Klasse außer diese. Es wirkte als gebe es einen Grund, dass man diese Klasse von den anderen isolierte. Hinter der Tür konnte man laute Geräusche und männliche Stimmen schreien und poltern hören. Sie begann zu zittern als sie das Graffiti an den Wänden betrachtete. „Vorsicht“, „Schule stinkt“ und viele unangemessene Zeichnungen...sie schluckte. Sie wollte nicht wirklich wissen, was sich hinter der Tür befand, doch bevor sie ans Wegrennen denken konnte, öffnete die Lehrerin die Tür und zerrte sie in den Raum. - Klasse 3D war in heller Aufregung. Der Grund waren die Neuigkeiten, die sie erhielten gleich nachdem sie den Klassenraum betraten. Masei Tanaka, der Junge, der über alles in ihrer Schule Bescheid wusste, kam mit einem aufgeregt Gesicht herbei gestürmt: „Ne, habt ihr es schon gehört?“ „Wovon?“, fragte Shunsuke Kamiya, der sich immer für Schlagzeilen interessierte. Tanaka lächelte geheimnisvoll und wartete bis sich alle um ihn herum versammelt hatten. Er war diese Art von Mensch, der es liebte im Mittelpunkt zu stehen: „Ich habe gerade etwas unfassbares gehört. Wir bekommen einen neuen Mitschüler.“ „Einen Neuen? Ehrlich?“, Satoru Kuraki war sofort begeistert und war einer derjenigen, die sofort eine Frage nach der anderen stellen. „Sorry, aber das ist alles, was ich bis jetzt weiß“, sagte Tanaka entschuldigend und schien sehr erbost zu sein, dass sich danach niemand mehr für ihn interessierte. „Ich frage mich, warum er ausgerechnet jetzt erst kommt. Ich meine, in wenigen Monaten werden wir die Schule verlassen“, Rikiya Ichimura kratzte sich am Kinn. „Nun, das ist doch egal. Ich hoffe er ist ein guter Kämpfer. Ich suche schon länger nach einem neuen Gegner“, lässig lehnte sich Ren Kazama in seinem Stuhl zurück und platzierte seine Schuhe auf dem Tisch. Seine Freunde schauten ihn an und grinsten. Das hofften sie alle. Die Klasse 3D brauchte mal einen neuen, starken Jungen. „Hey, was denkst du darüber, Yamato?“, fragte Kengo Honjo seinen Kumpel. Yamato Ogata zuckte nur mit den Schultern. Er interessierte sich nicht für irgendeinen neuen Kerl. Na ja, eigentlich interessierte er sich für überhaupt nichts im Moment. Sie verstummten alle schlagartig als die Tür aufflog und Kumiko Yamaguchi, die sie liebevoll Yankumi nannten, schritt herein. Es sah so aus als wolle sie jemanden hinter sich her zerren, aber diese Person schaffte es sich irgendwie aus dem Griff der Lehrerin zu befreien. Yankumi störte das nicht mal, denn sie strahlte ihre Klasse einfach nur an. „Guten Morgen, ihr alle“, sagte sie so energisch wie immer, „heute möchte ich euch gerne jemanden vorstellen. Sei nicht schüchtern und komm herein, Katsuragi.“ Alle Augen richteten sich auf die Tür als die geheimnisvolle Person den Raum betrat und sogar Yamato hob den Kopf. Etwas befangen stolperte ein Mädchen in den Klassenraum. Die Stille, die schon vorher da gewesen war, wurde sogar noch eindringlicher. Die Augen der Jungen weiteten sich und manchen von ihnen fiel sogar die Kinnlade auf die Brust. Yankumi hatte ihre Schüler noch nie überraschter und geschockter als in diesem Moment erlebt. Sie lächelte das Mädchen warm an, die aussah als wolle sie flüchten und griff nach ihrer Hand, um sie davon abzuhalten. „Jungs, das hier ist Nao Katsuragi. Ab heute wird sie eure Klassenkameradin sein. Ich hoffe ihr seid nett zu ihr und behandelt sie wie eine von euch. Und ich werde es nur ein einziges Mal sagen“, als sie ihre Handfläche auf das Lehrerpult klatschte, zuckten alle zusammen. Nao zitterte noch mehr als sie sah mit welch eindringlichen Blick die Lehrerin ihre Schüler bedachte. „Kommt nicht auf falsche Gedanken. Sie ist das einzige Mädchen an dieser Schule und ich hoffe ihr werdet sie beschützen anstatt sie bei lebendigen Leibe zu verschlingen. Verstanden?“ Yankumi war so furchteinflößend, dass den Jungen nichts anderes übrig blieb als brav mit ihren Köpfen zu nicken. „Gut“, Yankumi war wieder ihr albernes Selbst und tat als sei es nie anders gewesen, „also Katsuragi, du kannst den freien Tisch hier vorne haben.“ Nao nickte nur wieder mit dem Kopf und ging vorsichtig zu dem freien Platz. Sie konnte immer noch die Blicke der Jungen auf sich spüren und schaute daher nur stur auf den Boden. Sie wollte nicht mal in ihre Gesichter schauen, da sie viel zu verängstigt war. Sie wusste von Anfang an, dass es nahezu unmöglich für sie war alleine unter Jungs zu sein, aber sie hatte bei weitem nicht das erwartet. Diese Jungen sahen zum Fürchten aus. Sie hatten nicht mal ihre Schuluniformen vernünftig angezogen. Und waren ihre Frisuren überhaupt legal? Jetzt wusste sie immerhin, warum der Vizepräsident ein unruhiges Gefühl bei dieser Klasse gehabt hatte. Diese Kerle waren nicht normal. Sie waren Gangster. Verbrecher. Bösewichte. Mit zitternden Händen legte sie ihre Hefte auf den Tisch und versuchte sich auf die Tafel zu konzentrieren. Aber sobald Frau Yamaguchi über mathematische Formel philosophierte, regten sich die Jungen wieder. Einige von ihnen, die neben ihr saßen, fingen sogar an sie mit seltsamen Fragen zu löchern. Sie zog ihren Kopf zwischen die Schultern und versuchte sie zu ignorieren. „Ne, hast du einen festen Freund?“, dies schien die beliebteste Frage überhaupt zu sein, weil sie sogar mehrmals gestellt wurde. „Wo kommst du her?“ „Warum bist du ausgerechnet auf einer Jungenschule?“ „Hast du Freundinnen, die du uns vorstellen kannst?“ Nao merkte wie ihre Augen langsam feucht wurden und sie zuckte zusammen als es einer sogar wagte ihre Schulter zu berühren. „Oi!“, schrie Yankumi aufgebracht, „hört auf zu quasseln und sperrt lieber die Ohren auf, ja?“ Die Jungen verstummten, konnten es aber nicht verhindern sich mehr für das neue Mädchen zu interessieren als für Mathematik. Sobald die Schulklingen ertönte, erhob sich Nao von ihrem Stuhl und stürmte aus dem Klassenraum ohne ihre Tasche mitzunehmen. Die Jungen schauten sich gegenseitig befremdend an. „Keine Ahnung, ob die ein Problem mit uns hat“, sagte Satoru und sah ein wenig wütend aus. „Natürlich hat sie das“, erklärte Yankumi ihren Schülern in einem ernsten Ton, „ihr habt sie total bedrängt. Seid nicht so aufdringlich. Ein Mädchen braucht nun mal seid, um sich an euch zu gewöhnen.“ „Was soll das heißen?“, Yamato trat seinen Tisch beiseite und funkelte seine Lehrerin an. „Bleib cool, Ogata. Ich will nicht sagen, dass ihr schlechte Menschen seid, aber denkt doch mal nach. Sie ist das einzige Mädchen an einer Schule voller Jungen. Sie wird sich bestimmt ein wenig unwohl im Moment fühlen, aber ich bin sicher, dass sie diese Schule mögen wird, wenn ihr ihr eure guten Seiten zeigt.“ „Trotzdem, ich mag ihre eingebildete Art einfach nicht“, murmelte Kengo. „Aber sie ist einfach nur supersüß“, Shunsuke hatte einen verklärten Blick. „Ja, süß“, schnaubte Yamato, „aber es wird mit ihr noch eine Menge Probleme geben. Ein Mädchen in unserer Klasse ist nicht gut.“ „Ich glaube das auch“, stimmte Ren zu, auch wenn er weich wurde, sobald er mit Mädchen zu tun hatte. Er hatte aber auch das Gefühl, dass ein Mädchen an einer Jungenschule mühsam werden würde, weil man sie von allen Seiten belästigte werden würde „Also, tut was ihr wollt, aber bitte denkt nochmal darüber nach“, seufzte Yankumi und ging ins Lehrerzimmer, um ihr Mittag zu essen. - Zur selben Zeit hatte Nao einen Platz gefunden, wo sie vollkommen alleine sein konnte. Sie war auf dem Dach des alten Gebäudes und schaute hinauf zum strahlendem Himmel. Die Sonne strich über ihre nackte Haut und wärmte auch ihr Inneres auf. Es grummelte laut. Sie verfluchte sich selbst ihr Bento im Klassenzimmer vergessen zu haben, aber sie war viel zu feige um es zu holen. Sie seufzte und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Es war unmöglich das hier bis zum Ende des Semesters durchzuhalten. Es gab immer noch die Möglichkeit die Schule zu schmeißen und arbeiten zu gehen, aber das hätte ihrer Situation nicht im geringsten geholfen. Sie brauchte einen gutbezahlten Job damit sie für sich selbst Sorgen konnte. Sie war schon immer eine fleißige und kluge Schülerin gewesen und sie hoffte nach ihrem Schulabschluss (trotz dem Ruf dieser Schule) an einer Universität angenommen zu werden. Dazu musste sie stark sein und überleben. Sie erhob sich und schritt zur Kante des Gebäudes, sodass sie die Jungen unten im Hof toben und rennen sehen konnte. Raufend und fröhlich umher springend. Wieder seufzte Nao und strich sich ihr dickes, schwarzes Haar aus dem Gesicht. Sie wusste, dass sie sich nie an diese Schule gewöhnen würde, geschweige denn sie je mögen könnte, aber sie war entschlossen es bis zu Ende durchzuhalten. Und damit ging sie zurück zu ihrem Klassenraum, nur um gleich wieder von einer Herde Jungen umringt zu sein, die alles über sie wissen wollten. Als sie sich wieder an ihrem Tisch niederließ, spürte sie wie jemand hinter ihr sie anstarrte. Doch es fühlte sich anders an als die Blicke der übrigen Jungen. Vorsichtig drehte sie sich um und sah, dass einer der Jungen aus der hinteren Reihe ihr einen geringschätzigen Blick zuwarf. Ihr Herz begann wie wild zu klopfen und sie schaute schnell weg. Hatte sie etwas falsches getan? Warum sollte er sauer auf sie sein? Sie war sich sicher, dass sie ihn bis heute noch nie gesehen hatte. Nervös vergrub sie sich noch mehr hinter ihrem Tisch und wünschte sie könnte einfach nur verschwinden. Aber wieder wurde dieser Gedanke zu Nichte gemacht als Frau Yamaguchi zurückkam und mit einer lauten Stimme verkündete, dass sie in einer Woche einen Test schreiben würden. Alle Jungen begannen zu meckern. Der Rest der Stunde verlief wie zuvor. Yankumi versuchte ihnen die Aufgaben, die im Test dran kämen, zu erklären, aber niemand außer Nao war bereit ihr zu zuhören. Nao fragte sich wie die Lehrerin mit der Ignoranz der Schüler so leicht umgehen konnte. Sie selbst hätte den Klassenraum bereits unter Tränen verlassen. Aber Frau Yamaguchi schien anders als andere Lehrer zu sein. Nao konnte es immer noch nicht genau sagen warum, aber sie hatte das Gefühl, dass die Jungen ruhiger waren als in anderen Schulstunden. Also war sie auch nicht wirklich überrascht, dass die Jungs wieder lebhafter wurden sobald ein neuer Lehrer hereinkam. Verzweifelt versuchte er sie zum Schweigen zu bringen, aber sie nahmen nicht einmal seine einfache Existenz wahr. Nao hatte Mitleid mit dem kleinen, glatzköpfigen Kerl, der versuchte ihnen einige Englischvokabeln beizubringen. Die sechs Jungen in der hintersten Reihe (Nao vermutete, dass sie die Anführer der gesamten Klasse waren) fingen sogar an so etwas wie Baseball zu spielen und schon bald verwandelte sich der gesamte Klassenraum in ein Spielfeld. Nao war langsam richtig genervt von diesem kindischen Verhalten, aber sie war viel zu schüchtern und verängstigt um etwas zu sagen. Um nicht noch von dem Ball getroffen zu werden, krabbelte sie unter ihren Tisch und versuchte sich einige der englischen Sätze aus ihrem Arbeitsheft einzuprägen. Und zudem diese miserable Situation und die aufkommenden Tränen zu verdrängen. „Alles klar bei dir?“ Naos Kopf schlug gegen die Tischplatte als ein Jungengesicht vor ihrem eigenen auftauchte. Er hatte rotbraune Haare und ein nettes Lächeln auf den Lippen. Nao war sich sicher, dass er zu den Jungen aus der hinteren Reihe gehörte. Ungläubig starrte sie ihn an und wurde etwas rot. „Ich wollte dich nicht erschrecken“, sagte er mit ruhiger Stimme, „ich bin Rikiya Ichimura, aber alle nennen mich nur Ichi.“ Sie nickte langsam mit dem Kopf, aber konnte immer noch nicht sprechen. Sie konnte sich keinen Reim daraus machen, warum er sich ihr plötzlich vorgestellt hatte, aber sie fühlte auch, dass er keinen bösen Hintergedanken hatte. „Wo warst du während der Pause?“, fragte er freundlich. „D-dach“, sie war selbst überrascht, dass sie ihm antwortete. Sein Lächeln wurde noch breiter: „Es ist toll dort, oder? Man kann über das ganze Gelände gucken. Mochtest du den Ausblick?“ Sie nickte. „Du hast dein Essen hier vergessen, oder? Hast du dir etwas gekauft?“ Sie schüttelte mit dem Kopf. „Warte“, er kramte in seiner Jackentasche und zog etwas heraus, „nimm es. Der erste Tag an einer neuen Schule ist anstrengend. Du solltest etwas im Magen haben.“ Nao starrte auf das Bonbon, das er ihr gegeben hatte. „Also, ich muss jetzt gehen, sonst macht Kura noch einen Homerun“, er zwinkerte ihr zu und war weg bevor sie ihm danken konnte. Verblüfft starrte sie wieder auf das Bonbon.Sie konnte nicht fassen, was gerade passiert war. Er war der erste Junge mit dem sie geredet hatte und war kein bisschen verängstigt gewesen. Es schien ein netter Junge zu sein. Etwas ermutigter, öffnete sie das Papier und steckte sich das Bonbon in den Mund. Es schmeckte nach Erdbeere. Sie liebte Erdbeere. Vielleicht würde sie überleben, wenn es noch mehr solcher Jungen geben würde. Aber sie bezweifelte das. - „Sag mal Ichi, magst du das Mädchen?“ Kura legte einen Arm um die Schulter seine Kumpels. Ichi wurde rot und stieß ihn weg: „Tue ich nicht!“ Wir haben es gesehen, weißt du. Wie du mit ihr geredet hast“, Ren grinste frech. Die drei Jungen waren auf dem Weg nach Hause. Es war unmöglich für sie nicht über Nao zu reden. „Ich denke einfach, dass Yankumi Recht hat“, sagte er langsam im ernsten Ton, „sie braucht halt Zeit um mit uns warm zu werden. Habt ihr gesehen wie alle Jungen sie angegafft haben als sie durch den Raum gegangen ist? Ich meine sie scheint ein schüchternes und unschuldiges Mädchen zu sein. Wisst ihr noch wie wir versucht haben bei einem Gruppendate Freundinnen zu bekommen? Am Ende sind alle Mädchen davon gelaufen als sie herausfanden von welcher Schule wir kamen. Ich denke, dass sie nicht anders ist.“ Für einen Moment dachten die anderen beiden Junge über seine Worte nach. Sie mussten ihm aber letztendlich Recht geben. Ren schlug Ichi auf den Rücken: „Nun, das ist warum du der sensible von uns allen bist. Wer könnte besser wissen, was ein Mädchen fühlt als du?“ Ichis Gesicht wurde knallrot und er schlug Ren mit der Faust ins Gesicht. Aber Ren lachte bloß und schlug zurück: „Wir versuchen netter zu ihr zu sein, 'kay?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)