Who I Really Am von xxLikeTheWindxx (SasuSaku Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ) ================================================================================ Kapitel 16: Bekommen und genommen --------------------------------- Es war früh am Morgen in Konoha, als zwei Shinobis das Dorf zum Gebäude der Hokage durchquerten. Sie rannten die Straße entlang, die erst langsam zum Leben erwachte. Von den Blättern und Gräsern tropfte noch der Tau und die ersten Läden wurden aufgeschlossen, während die Vorhänge in den meisten Fenstern noch zugezogen waren. Die jungen Männer erreichten keuchend den Sitz der Hokage und ohne anzuklopfen stürmten sie in ihr Büro. Die Blonde Frau war mal wieder über den Dokumenten eingeschlafen und hob wie auf Kommando den Kopf vom Pult, als die Tür aufgeschlagen wurde. „Guten Morgen“, sagte sie verschlafen und wischte sich schnell den Sabber vom Mundwinkel ab. Die Shinobis sparten sich einen Kommentar über die Verschlafenheit ihrer Hokage und legten ihr eine Eilmeldung vor die Nase. „Diese Nachricht erreichte uns soeben von den Anbutruppen aus dem Außenquartier.“, sagte einer der Männer. Tsunade nahm das Blatt in die Hand und ihr Blick erstarrte. „Holt mir sofort Kakashi und Naruto her.“ An einem anderen Ort saß Sakura auf einem Baumstumpf und beobachtet Sasuke bei seinem Training mit Kuroki. Seit zwei Tagen ging das schon so und die Fähigkeiten des Wolfsdämonen waren beeindruckend. Er konnte die Elemente beeinflussen, wenn Kuroki und Sasuke am Fluss trainierten, konnte er sich das Wasser zu Nutze machen, am Boden die Erde und mit dem Wind konnte er Windstürme machen, die denen von Temari glichen. Aber auch Sasuke machte immer größere Fortschritte und Sakura fürchtete, dass sie wieder auf der Strecke bleiben würde. Als hätte Sasuke ihre Gedanken gelesen beendete er das Training mit Kuroki und mit einem Satz tauchte er vor ihr auf. „Du bist dran“, sagte er dann und schickte Kuroki mit einer Kopfbewegung fort. „Was?“ Sakura sah ihn irritiert an. „Ich möchte dir etwas beibringen“, erklärte der Uchiha, „sieh es einfach als Geschenk für deine Hilfe an, denn ohne dich wäre ich nicht so weit gekommen.“ „Und was möchtest du mir zeigen?“, fragte sie neugierig. „Gōkakyū no Jutsu , die Technik der mächtigen Feuerkugel.“ Sakura sah ihn überrascht an: „Du willst du mir ein Jutsu des Uchihaclans beibringen? Sind die denn nicht geheim?“ Sasuke nickte. „Doch, aber wie du vielleicht weißt sind ja nicht mehr so viele Clanmitglieder übrig. Du bist sehr gut im Nahkampf und eine Technik zu beherrschen, die du auf Distanz ausüben kannst, wird dich viel stärker machen.“ Sakura war für kurze Zeit sprachlos, denn dass Sasuke ihr eines der geheimen Jutsus des Uchihaclans anvertrauen wollte, war mehr als überraschend. Und wieso tat er das ausgerechnet für sie? Als Wiedergutmachung dafür, dass er es vorzog seinem Plan nachzuegehen, als mit ihr zu sein? Doch ihre Gedanken wurden unterbrochen als Sasuke ihr die Hand reichte und sie auf die Beine zog. Er versicherte sich noch kurz, dass niemand anderes in der Nähe war und sah sie dann ernst an. „Sakura ich vertraue dir, dass du dieses Jutsu niemand anderem beibringen wirst.“ „Du hast mein Wort.“ „Also gut, dann pass bitte genau auf, wenn ich dir die Fingerzeichen vormache.“ Die Rosahaarige nickte und sie begannen mit dem Training. Nach ein paar Stunden stemmte Sakura erschöpft die Hände in die Hüften und atmete tief aus. „Ich hätte nicht gedacht, dass du es so schnell lernen würdest“, kam es verwundert vom Schwarzhaarigen. Offenbar war Sakura ein Naturtalent darin das Katon-Jutsu anzuwenden und Sasuke wusste selbst nicht wieso, aber er war irgendwie stolz auf sie. Die Kunoichi bildete schnell die Fingerzeichen und dann stieß sie einen beachtlichen Feuerball hervor, der noch größer war als die zuvor. Der Schwarzhaarige musste sich eingestehen, dass er sie immer unterschätzt hatte. Sie hat schon immer schneller gelernt als er oder als Naruto und langsam war er sich sicher, dass Sakura noch längst nicht alles davon gezeigt hatte, was sie bei Tsunade gelernt hatte. „Gut das reicht als Übung, jetzt geht der Spaß erst richtig los“, grinste der Uchiha und bevor Sakura fragen konnte, tauchte er hinter ihr auf und formte die Fingerzeichen. Doch Sakura reagierte schnell und sprang mit einem Satz hinter ihn. In der Luft formte sie die Fingerzeichen und stieß den Feuerball aus. Sasuke wich aus und das gerade noch in letzter Sekunde. Er hatte nicht erwartet, dass sie so schnell war. Er zuckte sein Katana und preschte auf sie los, doch sie schlug ihre Faust in den Boden, der unter seinen Füße aufriss, Sasuke musste nach oben ausweichen, was sie perfekt einkalkuliert hatte und ebenfalls hochsprang, um ihm einen kräftigen Tritt zu verpassen. Sasuke wehrte ihn mit der Seite seines Katanas ab, schnappte aber gleichzeitig nach ihrem Fußgelenk, was Sakura nicht erwartet hatte. Sie fielen auf den Boden und der Schwarzhaarie griff nach ihren Handgelenken und setzte sich rittlings auf sie drauf. „Du warst zu langsam“, grinste er und beugte sich weiter runter zu ihr. „Entweder das oder ich lasse dich absichtlich gewinnen, damit du nicht traurig wirst“, entgegnete sie belustigt. Der Schwarzhaarige zog schmunzelnd die Augenbrauen hoch und kam ihrem Gesicht noch näher. „Du willst dich also mit mir anlegen?“, fragte er und das Schmunzeln verwandelte sich in ein verführerisches Grinsen. Sie legte ihre Hand in seinen Nacken und zog ihn so nah an sich, dass ihre Lippen sich fast berührten. „Ja, das will ich,“ hauchte sie und als Sasuke seine Augen schloss, um sie zu küssen, schubste sie ihn von sich. Sakura setzte sich auf ihn und mit ihren Knien drückte sie seine Arme gegen den Boden. „Ich glaube ich habe deinen Schwachpunkt gefunden“, lachte sie und Sasuke sah sie verdutzt an. Bevor er was sagen konnte beugte sie sich zu ihm und drückte ihre Lippen auf seine. Sasuke war über sich selbst überrascht, denn eigentlich hasste er es, wenn jemand versuchte Kontrolle über ihn zu haben, aber in diesem Fall, gefiel es ihm. Er befreite seine Arme und vegrub seine Hand in ihrem Haar, während die andere langsam Sakuras Rücken entlang glitt. Sakura spürte das seine Küsse immer verlangender wurden und auch ihr fiel es ungemein schwer ihm zu widerstehen. Sie vergaß alles um sich herum, wenn er bei ihr war. „Sasukeeeeee-Kun!“ Doch sie wurde schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. „Es gibt Mittagessen!“, rief Karin von irgendwoher. Sie unterbrachen den Kuss und kamen wieder auf die Beine, wobei sich Sakura beiläufig die etwas schmutzig gewordene Kleidung abklopfte, während das Lächeln von ihren Gesicht langsam verschwand, was Sasuke nicht entgangen war. Er zog sie an sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, als täte es ihm leid, dass sie nicht mehr Zeit zusammen verbringen konnten. „Wir sollten zu den anderen gehen“, sagte er und lief los, während Sakura ihm überrascht von der zärtlichen Geste nachsah. Plötzlich überkam sie ein seltsames Gefühl, was sie nicht so recht deuten konnte und sie befürchtete, dass es nichts gutes bedeutete. Karin brühte zum Essen Tee an der Feuerstelle auf und schenkte jedem ein. Bewusst füllte sie erst die Becher von Sasuke, Suigetsu und Juugo auf, um einen unbeobachteten Moment heimlich das Gift von Kabuto unter den restlichen Tee zu mischen. „Dieser Tee wird euch stärken es ist eine besondere Kräutermischung“, sagte sie und ging dann zu Sakura und schenkte ihr den vergifteten Tee ein. „Möchtest du denn keinen trinken?“, fragte diese mit einem Blick in die Kanne. Karin versteinerte für einen Augenblick. Sie hatte sich selbst vergessen, in der Kanne war noch genug für einen ganzen Becher. „Ich habe heute morgen schon davon getrunken“, erklärte sie schnell. Suigetsu schlürfte den Tee und sah sie mit einem schiefen Blick an. „Wieso bist du auf einmal so nett? Das ist verdächtig.“ Karin stockte der Atem, als sie ertappt zu ihm sah, doch Sakura und Juugo schmunzelten über diese Aussage und die Rothaarige atmete erleichtert aus. Sie schienen nichts bemerkt zu haben. „Wenn du nichts möchtest, dann schenk mir noch etwas ein“, kam es von Suigetsu und hielt ihr seinen Becher hin. Auch wenn sie ihn liebend gerne vergiften würde, so wusste Karin, dass Sasuke ihn in seinem Team brauchte. Aber was sollte sie nun machen? „Na gut...“, sagte sie und überlegte kurz. Dann lief sie los und tat so, als würde sie über einen Stein stolpern und lies die Kanne fallen. Der vergiftete Tee wurde augenblicklich in den Boden gesogen. „Hopla...“, kam es von der Rothaarigen, während Suigetsu sich die Hand gegen die Stirn schlug und den Kopf über sie schüttelte. Sakura setzte den Becher an ihre Lippen und nahm vorsichtig einen schluck von dem heißen Getränk. Für einen kurzen Moment überlegte Karin, ob das so richtig war, aber den Gedanken schüttelte sie gleich wieder ab. Wenn sie Sasuke für sich gewinnen wollte, dann musste das Mädchen verschwinden. Jetzt musste sie nur noch abwarten, bis das Gift wirken würde. Bevor sie am Abend aufbrachen sammelte Sakura noch einige Kräuter im Wald, die ihnen von Nutzen sein könnten. Sie freute sich Kuroki dabei zu haben, denn mit seinem Spürsinn war es viel einfacher etwas Bestimmtes zu finden. “Wieso bist du eigentlich an Sasukes Seite?“ Sakura pflückte gerade eine Blüte, als sie inne hielt und verwundert zu Kuroki blickte, der neben ihr saß und sie ansah. “Ich fühle, dass du unglücklich bist“, erklärte er schließlich. Sakura erzwang sich ein kleines Lächeln und pflückte dann weiter. „Weißt du es ist so, dass Sasuke aus dem Dorf Konoha kommt genau wie ich. Er hat es damals verlassen, um stärker zu werden, damit er sich für den Mord an seiner Familie rechen konnte, doch er wählte einen dunklen Weg, um dieses Ziel zu erreichen. Zusammen mit unserem ehemaligen Teamkamerad Naruto haben wir versucht Sasuke zurückzuholen, doch es war vergeblich und so wurde er zu einem Nuke-Nin. Weil ich Sasuke das Leben gerettet habe, sollte ich für den Hochverrat von den Ältesten verurteilt werden, aber meine Meisterin half mir zu fliehen und nun bin ich hier, getarnt als Ayumi und frage mich, ob ich meine Freunde jemals wieder sehen werde. Naruto fehlt mir sehr und ich weiß, dass ich ihm damit wehtuhe, wenn ich bei Sasuke bin“, erklärte sie und ihr Blick wurde traurig, „er hat versucht auch mich zurückzuholen, da meine Meisterin sich für mich eingesetzt hatte und ich begnadigt werden sollte. Aber ich bin nicht mitgegangen, denn ich wollte bei Sasuke bleiben.“ “Bereust du deine Entscheidung?“ „Ich weiß es nicht“, gestand sie ehrlich, „ich habe ein seltsames Gefühl, dass etwas schlimmes passieren wird und Sasuke will mir nicht sagen, was er vor hat. Wenn es Naruto oder den anderen im Dorf schaden könnte, dann werde ich mir das niemals verzeihen können.“ “Naruto also...Er scheint dir viel zu bedeuten. Du liebst ihn, nicht war?“ Sakura fielen vor Schreck alle gesammelten Kräuter aus den Händen und geistesabwesend sah sie den Wolf an. Eine lang anhaltende Stille kehrte unter ihnen ein, nur der Wind rauschte in dem Laub der Bäume. Dann hob sie die Kräuter wieder auf, weil sie nicht wusste, wie sie darauf antworten sollte. Es stimmte sie dachte ständig an ihn und er fehlte ihr mit jedem Tag mehr. Sie fühlte sich schuldig bei Sasuke zu sein und der Gedanke, dass sie ihm wieder wehtut machte sie fertig. Aber wenn sie mit Sasuke alleine war, dann war sie glücklich. Wirklich glücklich. Aber sie wusste, dass dies nicht die Realität war. „Ich denke das sind genug Kräuter.“ Sie packte alle in eine Tasche und blickte zu Kuroki, der plötzlich hinter sie sah, sich dann umdrehte und wegsprang. „Sakura.“ Erschrocken vernahm sie die Stimme hinter sich und fuhr herum. „Nein, das geht nicht!“, schrie Naruto außer sich, während Kakashi ihm beruhigend die Hand auf seine Schulter legte. „Mir sind die Hände gebunden“, erklärte Tsunade verzweifelt, „Unsere Spione im Außendienst konnten Sasuke ausfindig machen und haben gesehen, wie Sakura mit ihm den berüchtigten Dämon befreit hatte. Man kann das vor den Ältesten nicht mehr rechtfertigen, indem man sagt, dass sie bei ihm ist, um Informationen zu sammeln.“ „Was soll dann jetzt mit Sakura-Chan passieren?“, fragte Naruto entsetzt. Tsunade sah bedrückt weg. „Höchstwahrscheinlich werden die Ältesten keine Gnade mehr walten lassen“, sagte Kakashi dann. „Aber Sakura-Chan ist keine Verbrecherin!“, zischte Naruto. „Ich weiß nicht warum sie Sasuke geholfen hat, aber sie wusste genau, was für sie auf dem Spiel gestanden hatte“, meinte Kakashi und lief zum Fenster. Er starrte in die untergehende Sonne und fragte sich, wann er als Sensei versagt hatte. Erst Sasuke und jetzt auch noch Sakura. Naruto ballte seine Hände zu Fäusten. „Naruto komm nicht auf die Idee sie zu suchen“, mahnte ihn die blonde Frau, „es spricht alles dafür, dass Sasuke und sie von alleine zu uns kommen werden und das sicherlich nicht mit guten Absichten.“ Kakashi blickte alarmiert auf. „Wie kommen Sie darauf?“ „Die Ergebnisse unserer Spione haben ergeben, dass Sasuke in der gleichen Zeit untergetaucht ist, wie Kabuto und Obito. Wir vermuten, dass sie zusammenarbeiten“, antwortete Tsunade und ihr Blick verfinsterte sich. Naruto machte plötzlich kehrt und stürmte aus dem Büro. Er rannte aus dem Gebäude und Tränen der Wut und Verzweiflung stiegen ihm in die Augen. Das konnte einfach nicht sein, dass Sakura sich gegen das Dorf stellen würde. So etwas würde sie niemals tun, da war er sich sicher. Aber wieso half sie Sasuke? Konnte es sein, dass er sie dazu zwang? Er rannte durch das ganze Dorf und als er seine Wohnung erreicht hatte und die Tür aufriss, stand plötzlich Kakashi da. „Naruto ich lasse dich jetzt nicht Hals über Kopf eine Entscheidung treffen.“ *** Tut mir schrecklich leid, dass ich euch immer so lange warten lasse aber ich habe Momentan so viel privates zu tun, dass ich einfach nicht zum Schreiben komme. Aber mit dem nächsten Kapitel werde ich mich beeilen! Vielen Dank für die vielen Kommentare von euch! ich freue mich immer sehr, so viel Feedback zu bekommen! Liebe Grüße xxLikeTheWindxx Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)