Schau genauer hin ! von abgemeldet (Das Mädchen meiner Kindheit) ================================================================================ Kapitel 4: Sonnenstich ---------------------- Ein paar Tage später im Clubraum: "Wo ist Toshino Kyouko?",fragte mich Ayano aufgeregt. "Sie ist zu Hause,sie hat die letzten Tage zu viel Sonne abbekommen und sich einen Sonnenstich geholt." "Oh.." "Das ist typisch,ich sagte ihr,sie solle eine Cappy oder einen Hut aufziehen.Die letzten Tage war es wirklich heiß." "Das stimmt,aber lasst sie und doch nachher mal besuchen gehen",warf Chitose ein. "Gute Idee",stimmte Akari zu. "Aber was machen wir jetzt?",fragte Chinatsu in die Runde. "Lasst uns ins Schwimmbad fahren." Dieser Vorschlag kam von Akari und wir waren alle auf Anhieb damit einverstanden. Im Schwimmbad: "Da hinten ist ein toller Platzt!",rief Akari und alle rannten lachend zu einem großen Baum. Ich sah mich kurz um. Irgendwie war es merkwürdig,ich fühlte mich nicht wohl. Als ich bei den anderen ankam,schlugen alle ihre Decken auf und zogen sich um. Wir hatten unsere Badeanzüge schon im Club angezogen,so brauchte wir nicht um eine Kabine zu kämpfen. Akari lief vor zum Wasser gefolgt von Chinatsu. Ja,man merkte,dass sie jünger waren,aber es machte mich fröhlich,sie lachen zu sehen. "Du solltest versuchen,auch ein wenig Spaß zu haben.",sagte ich mir selbst und machte mich ebenfalls auf den Weg zum Becken. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich drehte mich um und sah Ayano vor mir,die mich mit einem besorgten Blick ansah. "Ist alles okay, Funami-san?" "Ja..Wieso,was soll denn sein?" "Du kommst mir irgendwie bedrückt vor." "Hm..Nein,es ist nichts.Und wie sieht es mit dir aus?" "Mir geht es auch gut." "Sicher?Du scheinst Kyouko zu vermissen,sowie du geschaut hast,als ich sagte,sie kommt heute nicht." Sie wurde rot und antwortete mir nicht auf diesen Satz. Erst einige Sekunden später folgte ein "Nein,es ist nichts." Ich lächelte ihr zu und mit ihrem Erwidern gab sie mir die Gewissheit,dass sie mich verstanden hatte,genau,wie ich sie. Der Tag verging schnell,wir hatten alle eine Menge Spaß. Doch irgendetwas war anders. Irgendetwas fehlte. Immer wieder sah ich mich um und vermisste etwas,verstand aber nicht,was. Am Abend fuhren wir,nachdem wir noch in einem Restaurant etwas gegessen hatte mit dem Zug zurück nach Tokyo und liefen zu Kyoukos Haus um sie zu besuchen. Wir klingelten und ihre Mutter öffnete uns die Tür. Besuch bei Kyouko: "Hallo,wir wollten zu Kyouko." "Oh hallo ihr lieben. Sie ist in ihrem Zimmer,kommt doch rein." Kyouko lag im Bett,mit einem Coolpack auf der Stirn und sah wirklich miserabel aus. Ayano schien den Tränen nah zu sein,das sah man sehr gut auch,wenn sie versucht,es zu verstecken. "Wie geht es dir,Kyouko?",fragte ich mit leiser Stimme und setzte mich auf die Bettkante. "Es geht schon.Ich glaube,mein Kopf expodiert gleich." Sie stöhnte und drückte sich das Coolpack gegen die Stirn. "Können wir dir irgendwie helfen?",fragte Chitose besorgt aber mit einem Lächeln im Gesicht. "Ich glaube nicht,außer ihr könnt Zaubern.Aber danke,dass ihr gekommen seid." "Dafür musst du uns nicht danken.Wir haben dich im Schwimmbad sehr vermisst,nicht war Ayano-chan?" "Sei still!",schrie Ayano mit hochrotem Gesicht und gab Chitose eine Backpfeiffe. "Es ist schon halb neun,ich muss leider nach Hause.",stellte Akari traurig fest. "Ich auch.Tut mir leid,Freunde." "Wir sehen uns die Tage,ja?Tschüß." Mit diesen Worten verabschiedeten sich Chinatsu und Akari. "Ich werde dir etwas kalten Tee machen." Ich stand auf und ging in die Küche. Währen ich den Tee zubereitete,dachte ich über den heutigen Tag nach. Es war wirklich unheimlich ruhig gewesen ohne Kyouko. Als ich wieder ins Zimmer kam,sah ich Ayano an Kyoukos Bett sitzen und schmunzelte leicht. Ich brachte ihr den Tee. "Hier,ich hoffe das hilft." Sie trank und man konnte sehen,dass ihr jeder Schluck gut tat. Es erfüllte mich mit Wärme das zu sehen und ich lächelte zufrieden vor mich hin. "Wir müssen jetzt auch nach Hause, tut mir leid.",sagte Ayano mit gedrückter Stimme. "Aber nicht,dass du denkst,ich hätte dich vermisst,so ist es nicht!" "Schon gut.Danke,dass ihr hier wart.Ich bin sehr glücklich darüber." In diesem Augenblick vernahmen wir ein Rumsen. Chitose war umgekippt,sie hatte wiedermal starkes Nasenbluten bekommen. "Ihr solltet jetzt gehen.",wandte ich mich an Ayano. "Ja,du hast Recht.Bis die Tage und danke für Heute." "Bis die Tage." Ayano packte Chitose am Arm,verabschiedete sich und zog sie hinter sich her aus dem Zimmer. Ich drehte mich um und ging zum Fernseher.Kyouko sah mir verwirrt zu. "Was tust du da,Yui?",fragte sie verwirrt,doch ich antwortete nichts. Ich wusste genau,was sie aufheitern würde.Nachdem ich die Fernbedienung gesucht hatte,holte ich meinen Rucksack,ging zu ihr und setzte mich neben sie ins Bett. Ich schaltete an. Die DvD von der kleinen Hexe Miakurun. Sie strahlte mich an und ich gab ihr ein Lächeln als Antwort. "Ich habe noch etwas für dich." Mit diesen Worten,zog ich den Reißverschluss meines Rucksacks auf und kramte einen Becher Rum Raisin heraus. "Yui,ich liebe dich!Du bist die Beste!" "Jaja,ich dich auch." Ich lächelte und sah ihr beim mampfen zu.Dann schauten wir gemeinsam ihrem Lieblingsfilm. Mittendrin kippte sie plötzlich zur Seite um und ihr Kopf viel auf meinen Schoß. Zuerst wusset ich nicht,was ich tun sollte. Sie wecken? Nein.. Ich legte ihr meine Hand auf die Wange und sah ihr eine Weile zu. "Sie sieht so friedlich aus,wenn sie schläft.",ging es mir durch den Kopf. Dann schlief auch ich irgendwann ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)