Schau genauer hin ! von abgemeldet (Das Mädchen meiner Kindheit) ================================================================================ Kapitel 8: Pfoten weg ! ----------------------- 4 Stunden später: Die weitere Fahrt verlief sehr ruhig. Himawari und Sakurako schienen sich zusammengerissen zu haben und schliefen als ich nochmal durch den Bus ging um nach allen zu sehen. Chitose las einen Manga, Kyouko saß noch immernoch seelig in Ayanos Armen, die mittlerweile auch eingeschlafen war. Jetzt stand der Bus und wir waren dabei unsere Taschen auszuladen. Soweit waren alle draußen, nur Kyouko und Ayanos waren noch ganz hinten im Kofferraum. Ich kletterte hinein und zog sie hinter mir her nach draußen, da ich, wie gewohnt, Kyouko hinterherräumte. Ich stellte sie ab und beschloss, sie zu suchen, da alle beide nicht aufs Rufen reagiert hatten. Als ich im Bus nach ihnen sah, sah ich sie noch immer friedlich schlafen. "Ayano", flüsterte ich leise und rüttelte vorsichtig an ihrer Schulter. "Hm?" "Wach auf, wir sind da." Sie blinzelte ein paar Mal ehe sie schlagartig die Augen aufriss und rot wurde als sie erkannte, dass Kyouko in ihren Armen lag. "W-Was.. ? TOSHINO KYOUKO!" "Was schreist du denn so?", murmelte diese verschlafen und rieb sich die Augen. "Oh, sind wir schon da?" Mit diesen Worten stand sie auf, ging an mir vorbei und verließ den Bus. Zurück lies sie eine fassungslose und verwirrte Ayano und mich. "Sie ist unglaublich", murmelte ich Kopfschüttelnd und half Ayano auf. "Wo ist meine Tasche?" "Dahinten, ich habe sie zusammen mit Kyoukos vorhin rausgeholt." "Oh, danke, Funami-san" Wir liefen eine Weile am Waldrand entlang, nicht lang, höchstens 15 Minuten. Kyouko und Akari quietschten freudig als sie das kleine Blockhaus neben dem See schon aus der Ferne sehen konnten. "Oh, wie schön es ist!", trällerte Akari laut, gefolgt von einem "Yuhuuuuu, Yuuuuhuuu", von Kyouko. Sie rannten ein Stück vor. "Voller Energie, was?", kam es von chitose leise gefolgt von einem leisen kichern. "Allerdings", stimmte ich lächelnd zu und spürte irgendwoher ein Glücklsgefühl als ich sie beobachtete. Ich kannte sie nun schon wirklich lange und auch, wenn sie im Gegensatz zu früher sehr lebensfroh und selbstbewusst geworden war, hatte sich die Tatsache, dass ich das Gefühl hatte, sie schützen zu müssen, nie geändert. Als wir das Haus erkundeten, sah Kyouko aufgeregt in jede Ecke. "Es sind Doppelbetten!", rief sie. "Yuiii du weißt was das heißt?" "Ach sei ruhig", grummelte ich und sah verlegen aber genervt aussehend zur Seite. Ayano anbei war offensichtlich nachdenklich. "Yui und ich nehmen das hier", stellte Kyouko sofort klar und zog ihren Koffer hinter sich her ins Zimmer um ihn wenig später aufs Bett zu werfen. "Wir richten uns alle ein wenig ein,oder?" "Gute Idee, Funami-san" "Wir treffen uns dann später alle wieder" So ging jedes Pärchen auf sein Zimmer um sich einzurichten. Kaum drehte ich mich um nachdem ich die Tür geschlossen hatte, erblickte ich Kyouko, die sich an meiner Tasche zu schaffen machte. "Sag mal, was soll das denn ?!" "Yui, du bist langweilig. Nicht mal ein aufreizendes Oberteil." Ehe sie sich versah, hatte sie sich eine gefangen und saß in der Zimmerecke. "Tut mir leid, ist ja gut", sagte sie flehend als ich mit erhobener Faust vor ihr stand. "Kümmer dich lieber darum, dass deine Klamotten im Schrank landen." Wir räumten unsere Sachen ein und ich war recht schnell fertig also beschloss ich, einen meiner mitgebrachten Mangas zu lesen. Das Bett war sehr gemütlich, nicht so hart, wie ich es erwartet hatte. So vertiefte ich mich in den Manga und vergaß dabei die Zeit bis ich bemerkte, dass neben mir jemand schnarchte. Kyouko hatte sich zu mir gelegt und offensichtlich mitgelesen, dabei war sie wohl eingenickt. Ich hatte es nicht bemerkt, aber sehr überrascht war ich auch nicht also sah ich ihr eine Weile zu und dachte nach. "Sie sieht so friedlich aus, wenn sie schläft.. Und irgendwie auch süß", schoss es mir durch den Kopf. Lächelnd strich ich ihr über die Wange und wandte mich wieder meinem Manga zu, doch lange Zeit blieb mir nicht. Denn schon wenig später klopfte es an der Tür. "Wir wollten gemeinsam was kochen", hörte ich Himawaris Stimme sagen. Widerwillig stand ich auf und deckte Kyouko zu, denn wecken wollte ich sie ungern. Über die Schulter sah ich noch einmal zu ihr ehe ich das Zimmer verließ und lächelte zufrieden. Dann machte ich mich daran, mit den anderen das Essen vorzubereiten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)