Schau genauer hin ! von abgemeldet (Das Mädchen meiner Kindheit) ================================================================================ Kapitel 9: Wo sind sie ? ------------------------ Wir hatten uns besprochen und dafür entschieden, Sushi und Misosuppe zu machen. Akari und Chitose hatten wir losgeschickt, den Reis und Fisch für das Sushi zu besorgen, die Hütte war ja nicht allzu weit von der Stadt entfernt und es fuhr von einer Haltestellte etwa 10 Fußminuten entfernt ein Bus runter ins Tal. Während die beiden unterwegs waren, hatten sich Ayano und ich daran gemacht, die Misosuppe schonmal vorzubereiten. "Sag mal, wo sind eigentlich Himawari und Sakurako hin ?", fragte ich verwundert, da ich die beiden schon seid einer guten halben Stunde nicht gesehen hatte, vorher hatten sie uns in der Küche Gesellschaft geleistet und am Esstisch UNO gespielt. Dann ist Sakurako ausgerastet, weil sie verloren hatte und hat mal wieder alles auf Himawaris Brüste geschoben, darauhin ist diese ins Zimmer der beiden und gut 5 Minuten später war auch Saurako gefolgt. "Nein, ich hab keine Ahnung, das frag ich mich auch schon eine ganze Weile" "Hm, merkwürdig.." Nachdenklich sah ich eine Weile aus dem Fenster gegenüber der Kücheninsel und ließ mir Ideen durch den Kopf gehen, was mit den beiden wohl sein könnte. Mal wieder schien es mir so, als wär ich die einzige halbwegs erwachsene Person unter uns, naja und Ayano sofern Kyouko nicht in der Nähe war. Es klopfte an der Tür, es waren Akari und Chitose, sie waren schon wieder zurück und hatten hauptsächlich Lachs und Thunfisch mitgebracht. "Ihr wart aber schnell", sagte ich als sie an mir vorbei ins Haus gingen. "Es gab keine Schlange und die Busse fahren alle 10 Minuten", gab Akari fröhlichlächelnd zurück. "Ah, verstehe", meinte ich nur leise und folgte ihr ebenfalls mit einem Lächeln. Akari hatte zwar nicht die größte Präsenz aber sie war zweifelsohne der ein Mensch, dem man die gute Laune nur sehr schwer verderben konnte. Wir verteilten die Aufgaben und beganne, das Essen zu bereiten. Ich und Ayano rollten das Sushi, Akari und Chitose kochten die Misosuppe. "Was ist eigentlich mit Toshinou-San?", fragte mich Ayano schließlich während der Arbeit. "Sie schläft, die Reise war wohl ziemlich anstrengend für sie", gab ich zurück, musste aber im gleichen Moment über die Logik dieses Satzes nachdenken, denn schließlich hatte Kyouko die ganze Fahrt nur geschlafen und eigentlich keinen Grund, erschöpft zu sein. Die Haustür ging auf, niemand bemerkte es außer mir, da es ziemlich leise geschah. Ich dachte mir schon, wer es war und sah in Richtung der Tür wo ich nur noch einen Fuß von einen der beiden in der Tür verschwinden sah. Kein Zweifel, Himawari und Sakurako waren also auch wieder zurück, dann waren wir ja wenigstens wieder komplett und ich brauchte mir um niemanden mehr Sorgen zu machen. Das Essen war recht schnell fertig, mittlerweile hatte Himawari den Tisch gedeckt und wartete darauf, dass wir dazustießen. Als wir alle saßen fiel mir auf, dass Kyouko ja immernoch fehlte und ohne sie essen wollte ich nicht, sie würde nachher nur wieder schmollen, weil wir sie nicht geweckt hätten. "Ich gehe Kyouko wecken", teilte ich mich mit und stand schon auf, als mich Ayano plötzlich zurückrief. "W-Warte, ich komme mit." Verwundert sah ich sie an, lächelte dann aber und nahm sie mit zu unserem Zimmer. Ich stupste die Tür leise auf und ließ Ayano vorgehen. Als diese die schlafende Kyouko erblickte wurde sie direkt wieder feuerrot im Gesicht. "Alles okay, Sugiura-san ?" "J-Ja, was soll schon sein", gab sie trotzig zurück und ich merkte schon, dass sie Kyouko ganz offensichtlich niedlich fand, wenn sie schlief, es war ja schließlich kein Geheimnis, dass Ayano sie mochte auch, wenn sie zwanghaft versuchte, es zu verleugnen. Ich konnte es ihr dennoch nicht verübeln. Auch ich fand Kyouko süß wenn sie schlief, vor allem weil sie dann so schön ruhig war. "Willst du sie wecken?", fragte ich grinsend und schubste Ayano vor zum Bett. "I-ist gut." Unsicher ging sie näher an sie ran, sie schien garnicht zu wissen, wie sie es anstellen sollte. Amüsiert sah ich dem ganzen zu und setzte mich auf den Schreibtischstuhl. "T-Toshinou Kyouko", flüsterte Ayano leise und traute sich kaum, eine Hand auf Kyoukos Wange zu legen und von ihr kam auch keine Reaktion. Natürlich hätte ich ihr sagen können, dass Kyouko einen sehr tiefen Schlaf hatte, aber ich fand es einfach zu lustig, dass sie es nicht auf die Reihe zu kriegen schien. "Ihr Ohr", meinte ich schließlich leise, weil ich langsam Hunger bekam. Ayano sah mich kurz an und wurde noch röter also so schon. Dann kam sie Kyoukos Ohr näher und versuchte es erneut mit einem "Aufwachen, es gibt Essen", dass sie ihr zuflüsterte. Bei diesen Worten reagierte Kyouko schließlich, strecke sich und schmatzte genüsslich und ehe wir uns versahen zog sie Ayano im Halbschlaf zu sich und nahm sie in einen festen aber sanften Schwitzkasten. "Yui..", murmelte sie dabei leise und hatte die Augen noch immer geschlossen und ein Lächeln im Gesicht. Nun war auch ich ein wenig verlegen und spürte, wie mir die Röte in die Wangen schoß. Peinlich berührt gab ich ein "Nun macht schon, ich hab Hunger" und sah in das Gesicht einer Ayano die so rot war, dass sie einer Tomate glich und sich offensichtlich nicht bewegen konnte. "Meine Güte", meinte ich und konnte mir ein Lachen nicht vergleichen. Ich kroch auf die andere Seite von Kyouko und pfiff ihr mittellaut ins Ohr. Sofort fuhr sie auf und sah mich entsetzt an, unbemerkt dessen, dass sie Ayano noch immer im Arm festhielt. "Wieso bist du immer so grob, Yui ?", fragte sie ein wenig verstört und sah mich vorwurfsvoll an. "Anders merkst du es ja nicht, Ayano hier hat es auch schon versucht", gab ich nur grinsend zurück und deutet auf die, noch immer hochrote, Ayano an ihrer anderen Seite. "Oh.. hey Ayano", meinte Kyouko nur lachend und ließ sie los. "Tut mir leid, wenn ich dir weh getan habe." "N-Nein hast du nicht. I-ist nichts passiert", gab diese zurück und zuppelte ihre Klamotten zurecht. "Dann lasst uns mal essen", meinte Kyouko fröhlich lächelnd, hüpfte aus dem Bett und ließ uns im Zimmer zurück. "D-Das war unmöglich", meinte Ayano und sah mich an. "So ist sie nunmal", gab ich kopfschütteln und lächelnd zurück. Dann folgten wir Kyouko zu den anderen und fingen, als alle endlich am Tisch saßen, an zu essen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)